Die frühen OrkwanderungenInhalt
-2678 bis -2612 Die ersten Ork-KriegeDer Kriegsmeister des Dragonclaw-Clans, Tuchak Bloodfist, übernimmt durch Intrigen und mehrere Morde die Führung des Clans und ernennt sich zum Kriegsherren aller Orks. Er lässt die Ältesten der beiden anderen großen Clans (Wolfmoon-Clan und Firefist-Clan) ermorden und setzt ihm ergebene Kriegsfürsten an deren Spitzen. In den darauffolgenden Aufständen wird Tuchak Bloodfist getötet, und die drei großen Clans zersplittern in fünf Clans (Bloodfist-Clan, Nighthawk-Clan, Howling-Wolf-Clan, Waraxe-Clan und Bloody-Skull-Clan), sowie mehrere Kleine. Der Bloodfist-Clan, welcher aus ehemaligen Anhängern Tuchaks besteht, wird von den anderen vier Clans vertrieben und beginnt zu wandern. Nun geführt von Krugg Bloodfist (einem jüngeren Bruder Tuchaks), überfällt und plündert der Clan zwei Steppensiedlungen der Plainfolk-Menschen. In den darauffolgenden Jahren dringt der Bloodfist-Clan bis in zivilisierte Gebiete vor, Späher der Orks erreichen die Stadt Albar. Erstaunt vom Bericht über eine Befestigte Siedlung solcher Größe und mit der Albarischen Armee im Nacken, zieht Krugg Bloodfist sich zurück und schickt Boten zu den vier anderen großen Clans. Diese verweigern jegliche Unterstützung, und der Bloodfist-Clan wird nahezu aufgerieben. Um seinen Clan zu retten, opfert Krugg Bloodfist dreißig Gefangene und sich selbst in einem Blutritual. Kurz darauf dezimiert eine große Horde Monster, von einem Dämon angeführt, die Albarische Armee. Der Rest des Bloodfist-Clans zieht sich währenddessen sicher an die Grenzen der orkischen Gebiete zurück. Die Kunde von Dämonenmagie, Monstern und blutrünstigen Orks verbreitet sich schnell in den Städten der Menschen. Samalkaerianische Paladine heuern Söldner an, um die einst verfeindete Stadt Albar zu unterstützen, und das entstandene Heer findet schnell die Unterstützung der Serinjah-Stämme. Der Bloodfist-Clan wird innerhalb eines halben Jahres aufgerieben und verstreut. Die Menschliche Armee dringt weit in orkisches Gebiet vor und errichtet eine Reihe befestigte Stellungen entlang des Draikon-Flusses. Über Jahrzehnte hinweg werden von dort aus Angriffe auf die orkischen Clans geführt. -2608 bis -2495 Die Ork-Züge, BeginnAus ihren angestammten Jagdgebieten vertrieben, wandern die vier orkischen Clans aus den Serinjah-Steppen mehrere Jahrzehnte lang über den Kontinent. Durch Hunger und mehrere Kriege werden die Clans während ihrer Wanderung stark dezimiert und beinahe ausgelöscht. Erst gegen -1495 finden sie unbesiedeltes, fruchtbares Land. -2588 bis -2579 Die zweiten Ork-KriegeIn den Wäldern von Eldaril traf der Howling-Wolf-Clan auf Elfen. Diese Elfen unterhielten Handelsbeziehungen mit den Plainfolk-Menschen, und hatten daher Gerüchte über Orks gehört, welche mit Dämonen im Bunde seien. Diese These sah man dadurch bestätigt, daß Jäger der Orks (unwissentlich) in geheiligte Stätten vorgedrungen waren, und selbige mit dem Blut erlegter Tiere besudelten. Der Howling-Wolf-Clan wurde schnell aus dem Wald vertrieben. Dabei gingen die Elfen mit äußerster Präzision vor, die Bogenschützen verwendeten magische Pfeile, um ihr Ziel beim ersten Schuss tödlich zu treffen und somit dem Gegner Leiden zu ersparen. Zudem verwendeten die Schützen Magie, um ungesehen zu bleiben. Die Ork-Clans versammelten und berieten sich. Kurz darauf setzten Orks des Nachts den Waldrand großflächig in Brand. Es dauerte mehrere Wochen, bis das Feuer, welches sich rasch ausgebreitet hatte, vollends erloschen war. Eine riesige Waldfläche sowie drei Dörfer der Elfen fielen den Flammen zum Opfer, die fassungslosen Überlebenden wurden von den nachrückenden Orks am nächsten Abend gefangengenommen oder erschlagen. Als Dank für den Sieg wurden, nach orkischer Tradition, die am schwersten verwundeten Gefangenen den Göttern als Dank für den Sieg geopfert, und aus Mangel an anderer Nahrung kurzerhand gegessen. Schon drei Tage später, mitten in den Siegesfeierlichkeiten, wurde das Lager der Clans angegriffen. In großer Zahl waren Elfen erschienen, gerüstet mit mächtigen Waffen und Rüstungen, die zum Teil noch aus alten Kriegen stammten und solchen, die nach alter Kunst hergestellt worden waren. Elfische Magie schlug Breschen in die orkischen Palisaden, und während die Gefangenen flohen, sprangen Kriegstänzer und Schwertsänger mitten zwischen die verblüfften Orks. Schon nach kurzer Zeit wurde aus der Verblüffung der orkischen Krieger eine wilde Flucht: Einem Feind, der sich unnatürlich schnell bewegte, Blitz und Feuer werfen konnte und urplötzlich mitten in den eigenen Reihen auftauchte, war nichts entgegenzusetzen. Fast die Hälfte aller anwesenden Orks wurde innerhalb dieses einen Überraschungsangriffes getötet. Da auch die Elfen Verluste erlitten hatten, beschlossen sie, die Fliehenden nicht zu verfolgen, sondern auf Verstärkung zu warten und die Gefallenen zu ehren. Der Älteste des Waraxe-Clans entschied, sich möglichst schnell vom Gebiet der Elfen zu entfernen, da ein Krieg erstens unnötig sei und zweitens die Stämme in ihrem durch Hunger und Kampf geschwächten Zustand gegen den Gegner nicht bestehen könnten. Der Howling-Wolf-Clan schloß sich der Entscheidung an, während der Nighthawk-Clan weiterkämpfen wollte. Der Bloody-Skull-Clan entschied sich, Unterhändler mit Geschenken zu den Elfen zu entsenden. Keiner der Unterhändler kam jedoch an. In den folgenden zehn Jahren kam es immer wieder zu kleineren Scharmützeln zwischen Orks und Elfen, während die Ältesten der Elfen diskutierten, wie Angesichts der Lage zu verfahren sei. Die Orks waren durch jahrelange Wanderung derart geschwächt, dass sie keine allzu große Gefahr darstellten, dennoch hatten sie gelernt, Bögen und Schwerter zu benutzen und herzustellen. Die Diskussion dauerte Jahrzehnte. -2562 Aufstände in AlbarIn Albar kommt es zu Bauernaufständen. Nach Auspeitschung und Hinrichtung der Anführer sind diese niedergeschlagen. | ||||||||||