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Tanora - Göttin des Wassers

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anora ist die Göttin des Elements Wasser. In der Sprache der Echsenmenschen lautet ihr Name Zeshhel-pheey-arr, was für die menschliche Zunge fast unaussprechlich ist, wodurch sich der für gewöhnlich benutzte Name Zelphia erklärt. Echsenmenschen haben sie schon immer unter diesem Namen gekannt, aber andere Rassen haben sie manchmal mit einer anderen Göttin verwechselt. Als die Jahre vorüberzogen, überkam sie Trauer. Sie wartet geduldig darauf, dass Dinge geschehen, die nur die Götter verstehen können. Die Sehnsucht wird mit Tanora in Verbindung gebracht. Sie ist von den Alten Göttern am häufigsten unter den Sterblichen in Illarion anzutreffen, vielleicht auf der Suche nach etwas, das ihr vor langer Zeit verloren ging. Sie erscheint als Echsenmenschenfrau oder alterslose Meerjungfrau von schlichter Schönheit.

Anhänger

Tanora herrscht in der Echsengesellschaft vor. Viele ihrer Tempel befinden sich entlang der Küste oder sogar unter Wasser. Ein Beispiel hierfür ist ihr mittlerweile entweihter Tempel in der Schlangenkopfbucht. Wie alle anderen Alten Götter wird auch sie im Tempel der Fünf, im Osten Galmairs verehrt. Außerdem gibt es die Kapelle der Fünf im Osten der Kantabiwüste, wo die Namen der Fünf in Ehren gehalten werden. Da der Glaube kein Heim außer dem eigenen Verstand und der Seele braucht, wird sie auch an vielen unscheinbaren Orten entlang der Küste Illarions verehrt, wie zum Beispiel dem Kap des Abschieds südlich von Cadomyr. Aber auch in den großen Städten Cadomyr und Runewick sind ihre Altäre zu finden.

Die meisten Anhänger Tanoras sind Echsenmenschen, Seefahrer, oder sogar Elfen, obwohl auch viele Heiler zu ihr beten. Ihre Anhänger glauben, dass sie eine sehr mächtige, gerechte Göttin ist. Da viele ihrer Echsenpriester uralten Traditionen folgen, sind manche davon fanatische Gläubige, die böse Kreaturen vernichten, wo immer sie sie finden können. Andere Gefolgsleute sind von friedlicher Natur. Die Anhänger Tanoras glauben, dass die Welt und Magie einen gemeinsamen Fluss bilden und dass Leben aus der Berührung der Göttin entspringt. Nach ihrem Tod werden sie eine fast endlose See überqueren müssen. Wenn sie zu Lebzeiten gut waren, mag ihnen die Göttin vielleicht ein Boot schicken, das sie sicher zur Küste bringt. Die, die Unrecht getan haben, müssen schwimmen und dabei einen Steinhaufen über das Meer tragen. Für jede Sünde während ihres Lebens wird dabei ein weiterer Stein aufgelegt. Wenn der Steinhaufen zu schwer ist, müssen sie warten und auf die Gnade anderer hoffen, die ihnen mit ihrer Last helfen. Wenn sie ertrinken, schickt die Göttin sie als Tier zurück auf die Welt, welches den Leuten dient und dort müssen sie bleiben, bis ihre Schuld abgeleistet ist.

Tanos - Monat der Fluten

Der zweite Monat im Frühling ist nach der Schöpfungsgöttin Tanora benannt, welche identisch mit der Wassergöttin der Echsenmenschen namens "Zelphia" sein soll. Er ist als Monat der Fluten bekannt, da der Winterschnee schmilzt, Regen fällt und die Flüsse tragen gewaltige Massen Wasser, die viele Fische mit sich führen und ausgetrockneter Erde neues Leben einhauchen. Sogar in den kältesten Landen bricht das letzte Eis auf den Meeren und öffnet Seewege, die während des Winters von der Außenwelt abgeschnitten waren, sodass Schiffe wieder zu weit entlegenen Küsten segeln können, um zu handeln und gedeihen. In vielen Küstenstädten, wie zum Beispiel Runewick, wird ein Hafenfest ausgerichtet, um zu feiern.

Sternzeichen - Der verträumte Delphin

Der verträumte Delphin

Delfine erscheinen oft melancholisch. Sie tendieren dazu, von Zielen zu träumen, die sie niemals erreichen können und hadern ständig mit ihrem Schicksal. Für gewöhnlich sind sie außerdem sehr ruhig, gerecht und verfügen über guten Geschmack. Sie suchen stets die Nähe ihrer Geliebten und streben nach deren Aufmerksamkeit und Anerkennung. Träumerische Delfine sind nicht jedermanns bevorzugter Gefährte, da sie dazu neigen, traurig und besorgt zu sein. Ungeduldige werden niemals die Gedanken und Wege eines träumerischen Delfins nachvollziehen können.

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