Die JahrhundertkriegeInhalt
-1982 bis -1774 Die JahrhundertkriegeÜber zwei Jahrhunderte lang bekriegen sich die Städte der Menschen untereinander. Die anderen Völker halten sich erfolgreich aus diesen Konflikten heraus (Mit Ausnahme diverser Söldnergruppen, versteht sich). Gegen Ende der Jahrhundertkriege nutzt eine Orkische Kriegshorde die Gelegenheit und plündert Siedlungen der Menschen und Halblinge. Als Folge werden die meisten Dörfer und Städte der Menschen zerstört. Am Ende des Konfliktes gibt es noch drei der vorher fünf großen Menschenstädte: Die Hauptstädte der alten Reiche Albar und Salkamar und den unabhängigen Freibeuterhafen Gynk, welcher durch Kriegsflüchtlinge gegründet wurde. Die Kriege werden beendet, weil Salkamar und Gynk einen Nichtangriffs- und Unterstützungspakt schließen, um die Orkhorde zu vertreiben. Albar bietet letzten Endes ebenfalls Unterstützung, um sich nicht gegen die erstarkende Allianz Ehemaliger Kriegsgegner stellen zu müssen. Da die Orkhorde auf Norodaj-Gebiet flieht und zwischen Nordmänner und Zwerge gerät, wird sie vollends zersprengt. -1812 bis -1811 Der Fall der Festung KhalmDie legendäre albarische Festung Khalm auf dem Khalmberg (mit der gleichnamigen Stadt um den Fuß des Berges), angeschlagen durch den langen Krieg mit der salkamaerischen Grenzstadt Naskur, wird von einer einfallenden Ork-Kriegshorde überfallen, belagert und innerhalb eines Jahres geschleift. Die albarische Armee befand sich derzeit auf Vormarsch in Salkamaerisches Gebiet und wurde nicht zur Verteidigung zurückbeordert. Es heißt, dass die vom Kriegszehnt ausgehungerte und schutzlose Stadt Angesichts der orkischen Krieger kampflos aufgaben, während nur fünfzig Verteidiger die Festung auf dem Berg beinahe ein Jahr lang halten konnten. Der damalige Fürst Lhoderik von Khalm bat beim albarischen König um Verstärkung. Auf die überlieferte Antwort, die er auf sein Schreiben bekam, soll er tagelang lauthals geflucht haben: "Wir, Theoderich II., Sohn des glorreichen Wieganth, Erbe des alten Geschlechts derer von Onatheris, König von Albar und zukünftiger Eroberer von Salkamar, sind uns der Notwendigkeit nicht gewiss, dass wir unsere glorreiche und baldig siegreiche Streitmacht von den Grenzen Salkamars abzuziehen gedächten. In der Legende heißt es, dass der abgetrennte Kopf des Lhoderik von Khalm, der durch die Axt eines Orkischen Kriegers fiel, aufgesteckt auf einen orkischen Spieß, immer noch lautstark auf die Dummheit und Arroganz seines Königs fluchte, und den Heerführer der Orks fluchend um den Gefallen bat, Theoderich ganz kräftig den Allerwertesten zu versohlen, damit er Ruhe fände. Da die orkische Horde jedoch geschlagen wurde, bevor sie überhaupt in die Nähe Albars kam, wurde daraus nichts, und man sagt, dass der Geist Lhoderiks bei Vollmond immer noch fluchend durch die Ruine ziehe. -1878 Gründung der Stadt GynkDas einstige Flüchtlingslager Gynk floriert und ruft sich -1878 zur unabhängigen Stadt aus. -1777 Plünderung von FirnismühleDie orkische Kriegshorde plündert und brandschatzt die Halblingstadt Firnismühle und umliegende Länder, um Nahrung für den geplanten Kriegszug gegen Albar zu sammeln und um Sklaven in die Heimatländer zu schicken. Die Halblinge der Gegend werden unterjocht, organisieren sich jedoch in einem effektiven Untergrund-Widerstand. Die Zähigkeit und Dickköpfigkeit der Halblinge bringt ihnen tatsächlich so etwas wie Respekt bei ihren Besatzern ein. Orkische Sprichwörter aus der Zeit besagen : "Einen toten Halbling ehren Hunderte", "Der lauteste Tyrann stirbt mit einer Faust im Gemächt", und "Traue keinem Koch, der dein Sklave ist". Schon zwei Monate danach trifft ein aus Elfen und Zwergen bestehendes Heer ein, welche im Namen der Aramon-Allianz die Orkhorde aus Firnismühle vertreiben will, und unterstützt einen sehr aufgebrachten Mob von Halblingen. -1776 Der Fall der Stadt NaskurDie Salkamaerische Festungsstadt Naskur, stark geschwächt durch eine lange Belagerung des albarischen Heeres, wird zerstört. Eine Orkische Kriegshorde, überraschenderweise aus Ländern der Halblinge kommend, vernichtet zuerst die Überreste der belagernden albarischen Armee, und dringt noch am selben Tag plündernd in die Stadt ein. Der orkischen Horde folgt kurz darauf ein kleines Heer, bestehend aus Elfen, Zwergen und seltsamerweise gerüsteten Halblingen, welche wiederum in die Stadt einfallen, um die Orks zu vertreiben. Dabei fallen die bisher weniger beschädigten Gebäude der Zerstörung anheim. Den Eindringlingen nicht gewachsen, verbündet sich Salkamar mit der freien Stadt Gynk. Diese Allianz schickt nun neue Truppen nach Naskur, sie treffen dort jedoch nicht auf Orks, sondern auf Elfen und Zwerge. Daraus resultieren wiederum Feindseligkeiten, es ging das Gerücht, die Orks seien die Vorhut für Elfen und Zwerge gewesen. Die Elfen sehen zwar keinen Grund für Feindseligkeiten, ihre zwergischen Verbündeten jedoch sehen sich in ihrer Ehre verletzt . eine Tatsache, die die Elfen allerdings sehr gut nachempfinden können. Letzten Endes verweigert die Allianz von Aramon die Unterstützung bei der weiteren Verfolgung der Orks. Erst im Herbst 1774 schaffen es die Überreste der vereinigten Armeen von Salkamar und Gynk mit Hilfe einer gepanzerten Reitertruppe von Albar, die Orks vollends zu vertreiben. Die Reste der orkischen Horde ziehen sich auf Norodaj-Gebiet zurück, werden nach der Plünderung zweier Dörfer jedoch von Norodaj und Zwergen vertrieben. -1774 Der SchattenwinterAufgrund des Mangels an Nahrungsreserven bricht im Winter des Jahres 1774 eine Hungersnot in der Stadt Albar aus. Alten Aufzeichnungen ist zu entnehmen, dass der Albarische König Theoderich II. angesichts seiner leeren Kornspeicher und Schatzkammern (Da nahezu alle Reserven in die Versorgung seines Heeres geflossen waren) anordnen ließ, den Zehnt in den Monaten des Winters fünffach einzutreiben. Als Folge dieser Handlung verhungerte im kalten Winter beinahe ein Viertel der gesamten nicht-adeligen Bevölkerung Albars, wiederum ein Viertel der Überlebenden Leibeigenen . ein Großteil der Bevölkerung . floh im Frühjahr nach Gynk und Salkamar. Es wird geschätzt, dass etwa ein Drittel der Flüchtlinge entweder an Schwäche starb, in den warmen Sümpfen Gynks umkam, oder durch Hand Albarischer Gardisten getötet wurde. Theoderich II. Stirbt im darauffolgenden Sommer an einem vergifteten Pfeil, der ihn während der Jagd traf. -1702 Aufstände in AlbarLeibeigenenaufstände in Albar werden durch schwere Reiterei niedergemacht, der Bauernanführer wird öffentlich zu Tode gepeitscht. In der Legende heißt es, "Rigar, der Tapfere" habe weder geschrieen noch Anzeichen von Schmerz gezeigt. Alte Dokumente besagen, dass er sich zuvor in seiner Zelle erhängt hatte. Wie dann jedoch eine Auspeitschung hätte stattfinden können, wäre fraglich gewesen, also werden diese Dokumente als fehlerhaft betrachtet. Manche Gelehrte sind der Ansicht, man habe Magie oder gar Nekromantie verwendet, um den toten Körper zu bewegen, damit die öffentliche Hinrichtung stattfinden konnte. Die albarische Krone hat auf Gelehrte, welche diese These verbreiten, jedoch ein Kopfgeld ausgesetzt. | ||||||||||