The fear of Passion ........................

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Siltaris
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Hilflos fühlte sie sich. Ohnmächtig. Egal wie viel Trost spendende Worte sie Aleytys zusprach, all ihre Bemühungen der Aufmunterung schienen das Dunkle in in Aleytys Herzen nicht erhellen zu können.

Zuvor hatte Aleytys sich Siltaris offenbart, ihre Vergangenheit erzählt und von den finsteren Gefahren, die nun auf Gobiath nach Aleytys trachteten. So sehr es Siltaris auch versuchte, sie würde nie in der Lage sein, ihre Gefühle und Emotionen nachzuvollziehen – und wie sollte sie dann in der Lage sein, Trost zu spenden? Siltaris würde dennoch an ihrer Seite stehen, für sie da sein, die Klinge für sie erheben, mag der Feind noch so hasserfüllt bedrohlich im Schatten lauern.

Sie würde ihren Teil dazu beitragen – und sollte es ihr alles abverlangen. Gryphius gewiss auch, da war sie sich sicher. Er vollbrachte es, Aleytys Gefühle zu verstehen, sie von ihrem Kummer abzulenken und neuen Mut zu schöpfen. Er konnte dies viel besser als es Siltaris jemals könnte. „…und er sagt, er wäre nur ein gewöhnlicher Barde“ sagte sie leicht schmunzelnd zu sich selbst, „er ist viel mehr als nur das.“

Dann musste sie an Silas denken, und augenblicklich verfinsterte sich ihre Miene wieder. Bei dem letzten Treffen zwischen Silas, Gryphius und Siltaris hatten sie alle drei ihren Willen bekundet eine Gemeinschaft zu bilden Aleytys zur Seite zu stehen. Doch waren die Beweggründe von Silas sehr zweifelhaft. Er wusste mehr als er zu erzählen willens war. Er schien Ahnungen zu haben, die er lieber für sich behalten wollte. Und das wenige, das er mit Gryphius und Siltaris an Wissen teilte, machte sie sehr nachdenklich. Er sprach davon, dass er Wissen darüber habe, dass das Schicksal Aleytys für eine große Aufgabe auserkoren hatte, sie würde die Zukunft Gobiaths mitbestimmen.

Wenn dem so sein sollte, war dies zwar eine Erklärung für Silas’ selbstloses und hilfsbereites Handeln, welches Siltaris vom ersten Augenblick an so verwundert hatte. Gleichzeitig würde dies aber auch ein weiteres Mal den Egoismus von Silas beweisen; nur sein eigener Vorteil schien die treibende Kraft zu sein. Ob er nun mehr Gewissheit über das Schicksal Aleytys hatte, welcher Vorteil für ihn abfallen würde, wusste Siltaris nicht. Sie war aber der Überzeugung, dass es auf den kommenden Wegen, die sie alle vier miteinander beschreiten würden, einen Punkt gäbe, an dem sich für Silas eine verlockende Gelegenheit ergäbe, die ihn vor eine gefährliche Probe stellen würde – eine Entscheidung zwischen Verrat der Gemeinschaft und seinem Wort Aleytys helfend zur Seite zu stehen. Sie hoffte er würde zu seinem Wort stehen. Sie fühlte unterbewusst seine menschliche Kälte und sein Streben nach Macht, auf dessen Weg die Leben von Gryphius, Aleytys und ihr selbst liegen könnten… sie würde den Weg dennoch beschreiten.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


She felt helpless. Aswoon. No matter how comfort she was to Aleytys, all her efforts to encourage her seemed not to be able to light the darkness in Aleytys’ heart.

Before, Aleytys told Siltaris about her past, the reasons for her behaviour and she told about the dark dangers, which were seeking for Aleytys in Gobiath. Much as Siltaris tried, she would never be able to really understand Aleytys’ feelings and her emotions – how should Siltaris be able to comfort her then? Anyway, Siltaris will stand by her side and raise her blade no matter how dangerous and vitriolic the foe will lurk in the shadow.

She would help in any case – even if it should demand everything from her. Of course, Gryphius as well. He was always be able to understand Aleytys’ feelings and he was able to let her think about something else than her sorrow and to give her new courage. He was better in this matter than Siltaris would ever be. “.. and he said, he is just a ordinary bard” she said to herself slighty smirking, “he is much more than this.”

Then, she thought about Silas and a shadow went over her face. During the last meeting of they all three – Silas, Gryphius and Siltaris – told their will to be the fellowship for helping Aleytys. But the reasons of Silas for doing so were quite dubious to Siltaris. He knew more than was willing to tell. He seemed to know what was going on, but he did not want to share his knowledge. And the few things, he shared made Siltaris thoughtfully. He told that he would know that destiny has chosen Aleytys to affect Gobiath’s future.

If this would be right, it would be an explanation for Silas’ selfless and helpful actions, which astonished Sitaris from the beginning. At the same time, it would confirm his egoism once more; only the advantage for himself seemed to be the driving force behind his actions. Siltaris was unsure, if he really knew more about her destiny and the things waiting for Aleytys than he was willing to tell. But she was convinced that there will be a point waiting for the fellowship in future, where Silas would have a chance, which would put him to the touch – a challenge between treachery of the fellowship and sticking to his word for helping Aleytys. She hoped he would stick to his word. She felt subconsciously his human coldness and his striving for power, on whose way the lifes of Gryphius, Aleytys and her own could lay… she would follow the path anyway.
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Alytys Lamar
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Sie war noch in der Nacht aus der Stadt geflüchtet -
trotz aller Gefahren - die ihr ziemlich gleichgültig waren.
Endlich war sie an diesem besonderen Platz angekommen und sie fühlte die Vertrautheit mit Gryphius und den Frieden - eine kleine Zuflucht.

Nun lag sie im Gras und starrte in den Himmel. Sie wird bald zurück in die Stadt gehen um Siltaris zu suchen, das Training wieder aufnehmen.

Ihr Herzschlag beschleunigt sich als der Name Silas und sein Gesicht in ihren Gedanken aufflammt.
Gestern hatte sie ihm ein Messer an die Kehle gehalten, ihn geohrfeigt und beschimpft - bis auf einen winzigen Moment war er gleichmütig geblieben - ließ sie gewähren. Nur als sie ihn Feind nannte bekam sie ein Gefühl dafür wie gefährlich er sein konnte - er hatte sich jedoch schnell wieder in den Griff bekommen.
Er schaffte es dass sie sich alleine mit Willenskraft den Stimmen und Dämonen die sie nun fast pausenlos verfolgten und flüsterten entziehen konnte --für einige Zeit - eine kalte Emotionslosigkeit die ihren Verstand vielleicht zu retten vermag.
Dafür war diese dunkle Magie zwischen ihnen noch stärker geworden ( ihr Herzschlag setzt aus ) und sie hätte ihn fast geküßt.
Keine Leidenschaft wie bei Gryphius, keine Wärme, aber unwiderstehlich zog er sie an
Oder sie ihn ? Denn seine Äußerungen wie "euch werde ich nicht schaden, wenn ich es verhindern kann." zeigten fast so etwas wie Gefühl.

Dann schob sich Gryphius in ihr Blickfeld -- er war zutiefst verletzt davon gegangen -- denn sie hatte sich ihm komplett entzogen, keine Berührung zugelassen.
Noch am Nachmittag hatte sie ihn mit flammenden Worten zum Durchhalten bewegt - jeder Zoll eine Prinzessin.

Als Sie den Falken über sich kreisen sieht muß sie ein wenig lächeln. Er weiß immer wann sie seine Dienste benötigt.

Sie zieht ein Pergament aus ihrer Tasche und schreibt:

Gryphius mein Barde,

ich weiß Du bist verletzt, doch hätte ich mich von Dir berühren lassen wäre mein innerer Friede dahin gewesen. Du hast wohl immer noch keine Ahnung welches Feuer Du entfachst ?
Diese kalte Emotionslosigkeit wird vielleicht meinen Verstand retten Gryphius und ich wünschte mir dass Du es akzeptieren kannst.
Wirst Du auch unter diesen Umständen zu diesem zerbrechlichen Bündnis halten --
ich kann Dir nichts garantieren, nur dass die Aleytys die Du so sehr liebst immer irgendwo sein wird.


sie rollt das Pergament zusammen und bindet eine Schnur darum. Als sie es hoch in die Luft wirft stößt der Falke pfeifend herab nimmt es auf und schraubt sich kreisend in die Höhe.
Sie flüstert:

"Such ihn - such Gryphius mein wilder Freund ......"


***********************************************
She had fled the city that very night - despite all the dangers - which she was quite uncaring about -
.
She had finally arrived at this special place and felt the familiarity with Gryphius and the peace - a small refuge.

Now she lay on the grass and stared up at the stars. She would soon go back to the city to look for Siltaris, to resume her training.

Her heartbeat quickens as the name Silas and his face flash in her mind.
Yesterday she had held a knife to his throat, slapped him and insulted him - except for a tiny moment he had remained indifferent - she let him be. Only when she called him an enemy did she get a sense of how dangerous he could be - but he quickly regained his composure.
He managed to use her willpower alone to escape the voices and demons that now haunted and whispered at her almost non-stop - for a while - a cold emotionlessness that could perhaps save her sanity.
But this dark magic had become even stronger between them (her heart stopped beating) and she almost kissed him.
No passion as with Gryphius, no warmth, but irresistibly he attracted her
Or she him ? Because his remarks like ‘I will not harm you if I can help it.’ almost showed something like emotion.

Then Gryphius pushed himself into her field of vision -- he had walked away profoundly hurt -- because she had pulled away from him completely, not allowing him to touch her.
That very afternoon she had persuaded him to hold out with flaming words - every inch a princess.

When she sees the falcon circling above her, she has to smile a little. He always knows when she needs his services.

She pulls a parchment from her pocket and writes:

Gryphius my bard,

I know you are hurt, but if I had let you touch me, my inner peace would have been gone. You still have no idea what kind of fire you are igniting?
This cold emotionlessness will perhaps save my sanity Gryphius and I wish you could accept it.
Will you stick to this fragile alliance even under these circumstances --
I can't guarantee you anything, only that the Aleytys you love so much will always be somewhere.

she rolls up the parchment and ties a string around it. As she throws it high into the air, the falcon swoops down whistling, picks it up and spirals upwards.
She whispers:

"Find him - find Gryphius my wild friend ......’
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Alytys Lamar
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Sie war Aleytys und doch eine andere geworden.

Auf den Sirani Inseln hatte sich eine uralte Prophezeiung erfüllt und ihr etwas Frieden geschenkt.


Metamorphose

Zwei Leben verschmolzen ineinander
Gut wurde Böse
Schwarz wurde weiß
Feuer traf Eis
Die Elemente verharrten für Sekunden
Ein vor tausenden von Jahren zerrissenes Band fügte sich wieder ineinander
Die Fünf verhüllen vor Moshran -
Elara triumphiert


Blieb noch die schwere Aufgabe es Gryphius und SIltaris zu erklären.
Sie hatte Angst davor -- trotz oder wegen Silas Blut in ihren Adern.

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She was Aleytys and yet she had become someone else.

On the Sirani Islands, an ancient prophecy had been fulfilled and given her some peace.


Metamorphosis

Two lives merged into one
Good became evil
Black became white
Fire met ice
The elements paused for seconds
A bond torn apart thousands of years ago was reunited
The Five veiled before Moshran -
Elara triumphs


The difficult task of explaining it to Gryphius and SIltaris remained.
She was afraid of it -- despite - or because - of Sila's blood in her veins.
Last edited by Alytys Lamar on Thu Feb 13, 2025 11:09 pm, edited 3 times in total.
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Als sie sich von Silas getrennt hatte, ging sie den Weg wieder zurück - zu jenem Platz den sie so liebte.
Sie mußte wissen was sie für ein Empfinden hatte wenn sie ihn betrat.
Erleichtert atmete sie auf als sie dort ankam und die Gefühle fast immer noch die gleichen waren - nur sie selbst war viel ruhiger, nicht mehr gehetzt. Ihre Sinne nahmen soviel mehr wahr.

Sie machte sich ein Feuer und zog den schweren schwarzen Umhang fest um sich.

Gedankenverloren wanderten ihre Finger zu ihrem Arm - zu der Schnittwunde und sie strich sacht darüber.

Als gestern irgend ein Dämon versucht hatte sie zu kontrollieren um Silas zu töten, hatte sie Panik bekommen - und unter Aufbietung aller ihrer Sinneskräfte zurückgeschlagen. Das Dreieck, ihre Aufgabe - alles wäre verloren gewesen.
Ihre Gedanken waren so klar wie noch nie und sie wußte dass Silas ihr nicht alles sagte - irgend etwas vor ihr zu verbergen suchte.
Er ließ sich durch nichts beirren aber er sagte er wolle ihr helfen als er die Klinge aus dem Schuh zog.

Sie lächelt als sie daran denkt wie blindlings sie ihm vertraut hatte -
und ja -- der Schmerz als sich die Klinge in ihren Arm gesenkt hatte war stark. Verwundert hatte sie ihr Blut im Sand versickern sehen.
Plötzlich wußte sie dass sie ihr Blut mit seinem vermischen mußte - und sie wollte es auch.
Nie war sie sich einer Sache so sicher gewesen.

Auf die Wucht die sie traf als sich ihr Blut mit seinem vereinte war sie allerdings nicht vorbereitet.
Die Kälte -- sein Leben -- Bilder die sie lieber ganz weit nach hinten schieben sollte.
Er hatte mit Sicherheit den leichteren Part - und -
sie mußte schmunzeln -- nun wußte er wahrscheinlich was Leidenschaft bedeuten kann.

Irgendwann war es zuviel und sie brach bewußtlos zusammen .
Die Kälte die sie umfing als sie wieder zu sich kam ließ sie die Veränderung an sich ahnen.
Sie weiß nicht ob und wie sie damit umgehen soll -

Silas gab ihr ein altes Pergament - und sie wußte er hätte nie anders handeln können -- ohne alles zu gefährden. Auch er hatte ein Blutopfer gebracht - inwieweit würde die Zukunft weisen.

Mit einem Blick sucht sie immer wieder den Himmel nach dem Falken ab - doch weder von Gryphius noch von dem Falken eine Spur.
Ihr Herz sehnt sich nach Wärme.

------ und endlich nach so langer Zeit schläft sie ein, tief, traumlos und friedlich.

******************************************

When she had parted from Silas, she went back the way she had come - to the place she loved so much.
She had to know how she felt when she entered it.
She breathed a sigh of relief when she got there and the feelings were almost the same - only she herself was much calmer, no longer hunted. Her senses were aware of so much more.

She built herself a fire and pulled the heavy black cloak tightly around her.

Lost in thought, her fingers wandered to her arm - to the cut and she stroked it gently.

Yesterday, when some demon had tried to control her to kill Silas, she had panicked - and fought back with all her senses. The triangle, her task - all would have been lost.
Her thoughts were clearer than ever and she knew that Silas wasn't telling her everything - was trying to hide something from her.
He wasn't fazed by anything, but he said he wanted to help her as he pulled the blade from his shoe.

She smiles as she thinks of how blindly she had trusted him -
and yes -- the pain as the blade sank into her arm was intense. She had been amazed to see her blood seep into the sand.
Suddenly she knew she had to mix her blood with his - and she wanted to.
She had never been so sure of anything.

But she wasn't prepared for the force that hit her when her blood merged with his.
The cold -- his life -- images she'd rather push to the back of her mind.
He certainly had the easier part - and -
she had to smile - now he probably knew what passion could mean.

At some point it was too much and she collapsed unconscious.
The coldness that enveloped her when she regained consciousness made her realise the change in herself.
She doesn't know if and how she should deal with it -

Silas gave her an old parchment - and she knew he could never have acted differently - without jeopardising everything. He too had made a blood sacrifice - to what extent the future would tell.

She searched the sky again and again for the falcon - but there was no sign of either Gryphius or the falcon.
Her heart yearned for warmth.

------ and finally, after such a long time, she fell asleep, deep, dreamless and peaceful.
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Gryphius
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Der Tage nicht wenige hatte Gryphius nun allein in der Wildnis zugebracht, doch konnte er nicht von sich behaupten, dass die Isolation ihn gräme - schon immer hatte er Bewunderung für jene gehegt, welche sich allein durch die Gaben der Wälder zu nähren imstande waren, stets sich verlassend auf ihren Instinkt und ihre Urkraft. Gerne wandelte Gryphius Stunde um Stunde durch das Dickicht, dann und wann streifte er gar seine Stiefel ab, und rannte ungestüm drauflos, denn angenehm war ihm das Gefühl von krachendem, trockenem Geäst unter seinem nackten Fuße geworden - obgleich mitunter schmerzhaft, verhalf ihm gerade jener körperliche Schmerz dazu, von der seelischen Pein, deretwegen er sich ja in die Wildnis der Westwälder geflüchtet hatte, Abstand zu gewinnen.

Am Fuße einer mächtigen Eldan-Eiche hatte er es sich nach einem anstrengenden Tagewerk bequem gemacht, und briet ein Kaninchen über dem offenen Feuer. Der Schein der züngelnden Flammen tanzte über sein starres Antlitz, die blutig Abendsonne, welche sich im Westen allmählich zur Ruhe bettete, tauchte die Umgebung in ein schummriges Rot. Den Wipfel der Eiche, an welcher Gryphius ruhte, hatte sich eine Amsel als Bühne für ihr Abendkonzert auserkoren. Dann und wann erhob sich Gryphius von seinem Lager, um jenes Geschöpf bei der Darbietung seiner Sangeskunst in Augenschein zu nehmen. Stolz thronte die Amsel auf dem höchsten Punkt der Eiche, und erfüllte die Luft mit ihrem weitgefächerten Repertoire an zwitschernden und flötenden Tönen.

Gryphius war voll der Bewunderung für diese Tiere, da es ihm leicht fiel, sich mit ihnen zu identifizieren: Stets suchten sich Amseln für ihren Gesang Orte aus, an welchen sie zu sehen und zu hören leicht fiel, um dort dann mitunter stundenlang zu verharren, um aus reinem Spaß an der Freud' die Luft mit ihren schönen Klängen zu erfüllen. Die Barden des Tierreichs, so schienen sie ihm. Und sie würde es noch lange geben - sie würden diese Welt noch mit ihrem Gesang beschenken, wenn sich seines Namens längst schon niemand mehr entsinnen würde. Durch diesen Gedanken gleichwohl ermutigt, als auch leicht melancholisch gestimmt, blickte Gryphius weiter zu der Amsel auf, bis der ihm im Vergleich dazu geradezu misstönend vorkommende Schrei eines Falken sie verscheuchte.

Seufzend wandte sich Gryphius wieder seinem Lager zu, und machte sich daran, von dem inzwischen stark verkohlten Kaninchen die verbrannten Stellen abzukratzen, als er ein leises Flattern über sich vernahm. Er blickte auf, und siehe da: Ein schöner, schlanker Falke saß da auf dem Ast - offenbar der Urheber jenes Schreis. Gryphius warf dem Tier einige Reste vor, die vom Vorbereiten des Kaninchens übriggeblieben waren, welche der Falke auch dankbar annahm.

Während der Falke sich am Fleische gütlich tat, gewahrte Gryphius eines leicht verwitterten Pergaments, welches der Falke hatte fallenlassen. Gryphius nahm das Pergament an sich, und rollte es auf - sofort war es aus mit seiner inneren Ruhe, als er 'ihren' Namen darin wiederfand. Der Brief schien tatsächlich an ihn gerichtet zu sein, und so überflog er rasch die Zeilen, jedoch mit gerunzelter Stirn und wachem Sinn.

Als er mit der Lektüre am Ende war, schloss er kopfschüttelnd die Augen. Jene geschriebenen Worte vermochten ihm nicht den erhofften Trost zu spenden, denn wieder spürte er jenen Schatten, welcher sich offenbar ihres Herzens bemächtigt hatte. Er spürte wieder ihre Eiseskälte, mit welcher sie ihn zuletzt zurückgewiesen hatte - kühl und grausam war sie, geradezu ein weiblich Ebenbild zu Silas Farron.

Silas Farron... schon allein der Gedanke an diesen Namen trieb Gryphius die Zornesröte ins Gesicht. Seit sie mit diesem Manne verkehrte, war sie so geworden. Und wenn dieser am Ende ihr Herz zum völligen Erstarren gebracht hätte, würde sie wohl niemals wieder zu einer höheren Gefühlsregung imstande sein - dann würde sie wie Silas sein, und damit im Geiste auf ewig dessen Eigen.
»Fürwahr, dies eine Mal hat Yridia wahrhaftig schlecht gehandelt, als sie Silas mit dem Schutze Aleytys' beauftragte.« murmelte Gryphius in sich, als er aus seiner Habe Pergament, Tinte und Federkiel holte. So gut er es im schummrigen Licht vermochte, begann er zu schreiben:

Geliebte Aleytys,

in tiefer Wildnis sitze ich nun darnieder, und sehne mich so unendlich nach deiner Nähe, denn allzu fern bist du mir nun - doch nicht nur in Wegstunden gemessen: Auch wenn du mir nun gegenüberstündest, wärest du mir fern, denn Stück um Stück entgleitest du mir, doch weiß ich nicht, wie ich dagegen anzukämpfen vermag. Meine Kräfte sind ermattet, meine milden Worte beinahe versiegt, mein geringer Mur fast zur Gänze erloschen.

Du wähnst dich im inneren Frieden - doch weitaus friedlicher wähnte ich dich immer, wenn ich dich in meinen Armen hielt, nachdem wir uns geliebt hatten.
Du siehst in unserem Feuer eine Gefahr für deine Beständigkeit - doch wird nicht gerade das kräftigste Holz durch Feuer und Flamme noch härter gemacht?
Du sagtest, jene Aleytys, die ich so sehr liebe, sei immer irgendwo - doch werde ich sie jemals wieder in meiner Reichweite wissen können?

Gerade der Verstand ist es, der uns zu Krüppeln macht, wenn wir ihm gestatten, in Vollbesitz unseres täglichen Geschickes zu gelangen. Leidenschaft wird verdrängt, und kalter Rat drängt an deren Stelle. Mach immer das, was dir am klügsten deucht, Aleytys, und du kannst dir gewiss sein, dass dir die Hälfte deines Lebens durch die Finger schlüpft. Erinnere dich, ob es jemals dein Wunsch war, so wie jetzt zu werden: Du bist im Begriff, deinen freien Geist in Ketten zu legen.

Doch vergiss nie, dass ich weiterhin fest an deiner Seite stehe, wenngleich ich diesen Brief aus weiter Ferne übersandte. Meine Wahl steht fest, und kein kalter Rat vermag sie umzustoßen. Unvernünftig mag das manchen anmuten, doch lieber soll mich mein eigenes Feuer rasch verzehren, als dass ich in tiefster Eiseskälte tausende trauriger Jahre überdaure.

Ich werde mich, wie immer, nicht anmaßen, dir eine Haltung nahezulegen. Nur eine Frage, die du dir immer wieder stellen solltest, wenn du deinen Geiste wieder mit derlei Gedankengut nährest, wie du mir geschildert hast: Wann warst du glücklicher?

Ich werde in naher Zeit heimkehren, und dann wirst du mich bald in der Taverne spielen sehen können. Es würde mich sehr erfreuen, doch kaum jemanden mehr als dich, wenn du dir dieses Vergnügen nicht versagtest.

Lebe, Aleytys! Lebe und liebe!

~ Gryphius


P.S.: Und gewahre des Unterpfandes, welchen ich dir mit diesen Zeilen übersandte.


Inzwischen war es stockdunkel geworden, doch eine unsichtbare Hand schien Gryphius' Federkiel geführt zu haben, denn nur, um diesen in Tinte zu tauchen, hatte er vom Schreiben abgelassen. Der Falke hatte sein Abendmahl inzwischen beendet, und Gryphius bei seinem Treiben still beigewohnt.

Als Gryphius das Pergament aufrollte, legte dabei eine getrocknete, gepresste Flammenkelchblüte bei - jene war sein größter Schatz, denn sein letztes Erinnerungsstück an seine verblichene Heimat war sie. Einst ward sie gepflückt von Felicitas' zarten Händen, welche ihm die Blüte anschließend reichten. Der Tag ihrer ersten Begegnung war dies gewesen, und seither hatte er diese Blüte mit sich getragen, in seeliger Erinnerung an den glücklichsten Tag seines Lebens. Nicht einmal die Namenlosen hatten diese Blüte angetastet - nun solle sie Aleytys gehören, auf immerdar, um ihr in den dunkelsten Stunden Trost zu spenden.

Als der Falke seine Schwingen ausbreitete, und sich mit dem Brief in die Nacht emporschwang, fasste Gryphius wieder etwas Mut. Ob auf dem einen Weg, oder auf dem anderen: Sein ständiges Wechselbad der Gefühle würde bald ein Ende haben. Er zupfte noch eine Weile an seiner Laute, ehe er allmählich in den Schlaf sank.


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((Translation will come later))
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Alytys Lamar
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Post by Alytys Lamar »

Mit angezogenen Knien, die Arme darum geschlungen, sitzt sie da und läßt ihre Gedanken treiben.
Über Nacht waren alle Kirschbäume verschwunden und der Platz war fremder geworden aber besser als sich in der Stadt aufzuhalten.

Die mehr oder weniger fruchtlosen Diskussionen mit Silas werden wohl nie ein Ende nehmen. Sie schmunzelt amüsiert.
Sie wissen beide alles von einander und sind doch so gegensätzlich.
Er kann nur mit der Perfektion der Sinne leben - und sie nur mit heißem Herzen - und beide tragen vom jeweils anderen ein Stück in sich.

Plötzlich stört ein dünner heiserer Schrei ihre Ruhe.

Sie steht auf und der Falke sößt herab - läßt das Pergament direkt vor Ihre Füße fallen -- und schraubt sich wieder in die Höhe.
"Danke wilder Freund " flüstert sie in den Himmel zu dem kreisenden Vogel.
Mit zitternden Händen öffnet sie das Pergament und beginnt zu lesen.
Als sie der getrockneten Blüte gewahr wird füllen sich ihre Augen mit Tränen und in ihrem Herz wühlt ein bitterer Schmerz.
Er wird mich hassen für das was ich getan habe -- obwohl ich keine Wahl hatte -- er wird mich hassen, flüstert sie leise.
Dieser Schmerz -- solange her, dass solch ein Schmerz ihr Herz zerissen hat. Sie spürt den Zorn, ja fast Haß, auf Silas in jeder Zeile des Pergaments.
Er war fast anmaßend in seinen Worten obwohl er nichts, oder fast nichts, von ihr begriffen hatte. Aber sie konnte ihm nicht gram sein --

" Oh Elara warum gabst Du mir die Weisheit zu erkennen, wenn es doch zu spät ist ? Er wird mich ebenso hassen wie er Silas zürnt. Niemals wird er diese Veränderungen akzeptieren, selbst wenn ich ihm sage was ich empfinde. Wolltest Du dieses Opfer auch noch Elara ?"

Das Pergament sinkt aus ihrer Hand zu Boden und die heißen Tränen die sie weint schimmern auf den fahlen Wangen wie Edelsteine -- ihr Herz zerbricht - wieder einmal.

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With her knees drawn up and her arms wrapped around them, she sits there and lets her thoughts drift.
All the cherry trees had disappeared overnight and the place had become more alien, but it was better than being in the city.

The more or less fruitless discussions with Silas will probably never end. She smiles amusedly.
They both know everything about each other and yet they are such opposites.
He can only live with the perfection of his senses - and she only with a hot heart - and both carry a piece of the other within them.

Suddenly a thin, hoarse cry disturbs their peace.

She stands up and the falcon swoops down - dropping the parchment right at her feet -- and soars again.
‘Thank you wild friend,’ she whispers to the circling bird in the sky.
With trembling hands, she opens the parchment and begins to read.
As she realises the dried flower, her eyes fill with tears and a bitter pain stirs in her heart.
He will hate me for what I have done -- even though I had no choice -- he will hate me, she whispers softly.
This pain -- so long ago that such pain has torn her heart apart. She can feel the anger, almost hatred, for Silas in every line of the parchment.
He was almost presumptuous in his words even though he understood nothing, or almost nothing, of her. But she could not be angry with him --

"Oh Elara, why did you give me the wisdom to realise when it is too late? He will hate me as much as he hates Silas. He will never accept these changes, even if I tell him how I feel. Did you want this sacrifice too Elara?’

The parchment sinks from her hand to the ground and the hot tears she cries shimmer on her pale cheeks like gemstones -- her heart breaks -- once again
Last edited by Alytys Lamar on Thu Feb 13, 2025 11:17 pm, edited 1 time in total.
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Gryphius
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Tune: Sad reunion*

Nach langer Zeit, da er weg war, hatte er sie nun endlich wiedergesehen, doch wehe! Welch Wandel hatte sie in der Zwischenzeit vollzogen - in einer schwarzen Kutte eingehüllt, die Haut fahl und kalt, gleichwohl ihre Lippen, glich sie mehr einer wandelnden Toten, als der Frau, nach der er sich so gesehnt hatte.

Gryphius ward von Panik geschüttelt, vom Schock übermannt, und er sagte .. Dinge zu ihr. Grausame Dinge.
»Eine Aleytys bist du, die sich in dunkle Gewänder hüllt, als wolle sie Eins mit den Schatten werden.« oder auch »Unser ganzes Verhältnis gründet doch auf Schmerzen. Ich verletze dich, du mich, ich dich, du mich - wo soll das enden? Dass wir uns gegenseitig töten?« Jene Worte drangen tief, denn Aleytys' Geist war trotz allem der selbe geblieben, doch nun sehr verletzlich und auf Liebe und Zuneigung angewiesen. Von solch quälender Pein ward ihre Stimme erfüllt, dass man meinen konnte, sie würde am liebsten vor Verzweiflung laut aufschreien. Und dennoch wies Gryphius sie kalt ab, als sei sie ein scheußliches Ungeheuer geworden - nicht einmal seine Nähe ließ er sie spüren.

Ein sehr trauriges Ende hätte jene Nacht zweifelsohne gefunden, hätte Aleytys es nicht vermocht, ihn mit ihren milden Augen wieder zu sich zu ziehen - und plötzlich gewarte er der Bosheit, welche in seinen Worten gesteckt hatte: Er stürmte auf sie zu, und brach in ihren Armen in Tränen aus. Fürwahr - es war tatsächlich die Frau, die er liebte, und es reuhte ihn sehr, dass er sie mit seinen grausamen Worten gestraft hatte für eine Tat, die nicht weniger als notwendig war.

Sie erzählte ihm alles über das Ritual, welches sie vollzogen hatte - dass sie nun an Elaras Weisheit Anteil haben durfte, dass sie nun endlich schlafen könne ... und dass nun Silas Farrons Blut durch ihre Adern floss. Wenngleich Gryphius den Schock dieser weiteren Schreckensbotschaft augenscheinlich schnell überwunden hatte, so blieb ihm doch ein bitterer Nachgeschmack. Er würde sich nich dauerhaft des Gedankens erwehren können, dass er mit ihr auch ein Stück von Silas in den Armen halten würde. Würde er jemals in ihr wieder das Selbe sehen können, wie zuvor? Wie würde ihre gemeinsame Zukunft aussehen?

Ihrer beider Schicksal stand nun am Scheideweg - ein geringer Fehltritt würde nun für beide den unweigerlichen Untergang bedeuten. Dies war die schwerste Prüfung, derer sich beide bislang unterziehen mussten. Und auch die schwere Aufgabe, Siltaris die Situation nahezubringen, stand noch bevor. Noch viele harte Prüfungen würde seine Liebe zu Aleytys erdulden müssen.

Gryphius war nach wie vor von dem Willen erfüllt, an Aleytys festzuhalten. Ob sein schwaches Fleisch und sein unbeständiger Geist dem Kommenden standhalten werden, würde sich noch erweisen.

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After a long time of his abstinence, he finally had seen her again, but what a change had taken place on her in the meantime - wrapped into a black cloak, her skin pale and cold, her lips as well, she appeared to him more like one of the walkng undead, than the woman he desired so dearly.

Gryphius was utterly panicked, taken by the shock, and he said ... things to her. Cruel things.
»You're an Aleytys, who wraps herself into black cloth, as if she intended to be one with the shadows.« or furthermore »Our whole relationship is based on pain. I hurt you, you hurt me, i hurt you, you hurt me - where is this heading to? That we kill each other in the end?« Those words went deep, for Aleytys' mind still was the same, but now highly vulnerable, hungering for love and affection. Her voice was so filled with pain and grief, that it appeared like she was going to cry out loudly in despair. And nonetheless, Gryphius rejected her, as if she had become a foul monstousity - not even his nearness he allowed her to feel.

Without a doubt, that night would have come to a very bitter ending, if Aleytys hadn't managed to capture him with her friendly eyes - and suddenly, he became aware of the evilness of his words: He rushed towards her, bursting in tears laying in her arms. Indeed - it was the woman he loved, and he he deeply repented about punishing her with his cruel words for an action, that was no less than necessary.

She told him everything about the ritual that had taken place - that she had a share on Elara's wisdom, and that she finally was able to sleep again ... and that Silas Farron's blood was running through her veins now. Although Gryphius apparently had overcome the shock this as well, a feeling of bitterness stayed. He wouldn't be able to resist the thought, that now he also held a piece of Silas with her in his arms. Would he ever be able to see the same in her, as he did before? What would their future look like?

Their destiny was at stake now - one false move would mean the utter ruin for the both of them. This was the hardest test, they ever had to endure yet. The difficult task of bringing all this on Siltaris was upon them also. And there were still numerous tests about to come to question their love.

Still Gryphius held the will to stay true to Aleytys. Whether his weak flesh or his unstable mind would be able to resist, would prove itself in the future.


*((This is a new feature: From now on, i'll try to add a suitable tune to especially vital chapters to capture its mood adequadely. The tune to be heard above is a self-made re-arrangement of a tune from the Western "Se sei vivo spara!", originally written by Ivan Vandor. It's a very sad, but nonetheless beautiful sounding tune - my personal tribute to Vandor's fantastic work.))
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Alytys Lamar
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Sie spürte wie Gryphius leise aufstand und sie verließ.
Doch mochte sie die Augen nicht öffnen, sie wollte alleine sein.
Seine Wärme fehlte ihr sofort und sie zog die Decken enger um sich, drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke.

Die Zweifel ob dieses Bündnis halten würde nagten an ihr.
Silas hatte sich gestern wieder perfekt wie Silas verhalten - und Gryphius wie -- na eben perfekt Gryphius. Die beiden Narren, ständig gerieten sie sich in die Haare, dabei ging es um so viel.
Außerdem spürte sie deutlich dass Gryphius trotz aller Beteuerungen ein Problem damit hatte das Silas Blut in ihren Adern floss.
Und welchen Preis sie zahlen mußte hatte sie gestern schmerzhaft erfahren.
Die Feindschaft der beiden ließ ihr Blut zu Eis werden, ihr Herz konnte kaum noch schlagen, und sie hatte Schmerzen die von der Wunde ausgingen als stünde ihr Körper in Flammen. Die Verbindung zu beiden war enorm stark und ihre Feindseligkeiten wurden in ihrem Körper ausgetragen.
Erst als sie drohte sie zu verlassen und direkt nach Laemaros zu reisen wurden sie ein wenig vernünftiger.
Warum bei den Göttern hatte sie eigentlich Angst gehabt Siltaris würde das größere Problem sein ?
Sie war eine Frau, und sie hatte ihr deutlich signalisiert dass sie sie noch genauso sah wie sie wirklich war - Vereinigung und Ritual hin oder her.
Sie seufzt --" Warum sind Männer solche Narren ? "

Als ihre Gedanken zu der Wölfin Asgrimur wanderten mußte sie lächeln. Was für ein Tier und der scheue Junge ?!
Dieser betrunkene Idiot William Elderberry - ihre Augen ziehen sich zornig zusammen -- wie konnte er das Tier einfach attackieren? Dank Eviliel die ihn dann wegschleppte.
Und wieder - Männer waren solche Narren !

Gryphius hatte nach ihr ebenfalls Zugang zu dem Tier gefunden, er war ein Zauberer ohne es zu wissen.
Sie liebte ihn schmerzhaft, mehr als ihr Leben.

Als sie spürt dass ihre Gedanken sich anfangen im Kreise zu drehen seufzt sie nocheinmal und packt ihre Sachen zusammen.
Sie zieht die Kapuze des schwarzen Umhanges um ihr Gesicht und geht leichten Schrittes um Siltaris zu suchen.
Ein Gespräch mit ihr alleine würde ihr vielleicht gut tun.

************************************************************
She felt Gryphius get up quietly and leave her.
But she didn't want to open her eyes, she wanted to be alone.
She immediately missed his warmth and pulled the blankets tighter around her, turned onto her back and stared at the ceiling.

Doubts gnawed at her as to whether this alliance would last.
Silas had behaved perfectly like Silas again yesterday - and Gryphius like -- well, perfectly like Gryphius. The two fools were constantly at each other's throats, and there was so much at stake.
She also clearly sensed that Gryphius had a problem with Silas' blood flowing through her veins, despite all her assurances.
And she had painfully learnt the price she had to pay yesterday.
Their animosity turned her blood to ice, her heart could barely beat and she felt pain from the wound as if her body was on fire. The connection to both of them was extremely strong and their animosity was played out in her body.
It was only when she threatened to leave them and travel directly to Laemaros that they became a little more reasonable.
Why on earth had she been afraid that Siltaris would be the bigger problem?
She was a woman, and she had clearly signalled to her that she still saw her as she really was - union and ritual or not.
She sighs --’ Why are men such fools ? ‘

When her thoughts wandered to the she-wolf Asgrimur, she had to smile. What an animal and the shy boy ?!
That drunken idiot William Elderberry -- her eyes narrowed angrily -- how could he just attack the animal? Thanks to Eviliel who then dragged him away.
And again - men were such fools !

Gryphius had also found access to the beast after her, he was a wizard without realising it.
She loved him painfully, more than her life.

As she feels her thoughts begin to go round in circles, she sighs once more and packs up her things.
She pulls the hood of the black cloak around her face and walks lightly to find Siltaris.
Perhaps a conversation with her alone would do her good.
Last edited by Alytys Lamar on Thu Feb 13, 2025 11:21 pm, edited 1 time in total.
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Alytys Lamar
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Post by Alytys Lamar »

Aleytys hat ihren Jagdbogen auf dem Rücken und leichtes Gepäck, sie will ein bißchen Zeit in den Wäldern verbringen.

Zu heftig wühlen die Emotionen in ihr.

Die Wölfin hatte sie zielsicher an den Ort geführt an dem der "Wasserdämon" wütete. Er hatte ein unglaubliches Gemetzel unter den Fischen angerichtet. Asgrimur zog sie eisern vom Ufer weg und genauso eisern sorgte sie dafür dass sie sich nicht nähern konnte, wie eine Mutter ihr Kind, so hatte sie versucht sie zu schützen. Das kluge Tier hatte die Situation als einzige als das erkannt was sie war - lebensgefährlich -.

Silas wehrte den ersten Angriff ab, doch beim nächsten Mal -----

ihr Herz war stehen geblieben und sie weiß noch dass sie seinen Namen schrie ...
und zunächst schien es auch so als wäre die Verwundung nicht so dramatisch und der "Wasserdämon" hätte seine Klauen nicht zu tief in ihn schlagen können.
Als er sich jedoch mühsam unter einen Baum setzte hatte die Angst ihn zu verlieren sie übermannt. Sie war so hilflos, er lag im Sterben und sie beide wußten es.
Sie flehte die Wölfin an Hilfe zu holen, doch diese wollte es von Silas selbst hören und zwang ihn regelrecht dazu. Das treue Tier lief schnell davon obwohl sie deutlich gezeigt hatte was sie von Silas hielt.

Sie hatte seinen Kopf auf ihren Schoß gebettet und im Stillen zu den Göttern gefleht dass die Hilfe schnell käme. Und dann hatte sie ihn geküßt -sanft aber voller Inbrunst, so als wolle sie ihr Leben in seines hauchen.

Ruckartig bleibt sie stehen, der Schock fährt eisig in ihre Glieder, kalter Schweiß bricht ihr aus und sie übergibt sich würgend in die nächste Hecke.
Mühsam versucht sie sich zu beruhigen ---
das darf nicht sein - niemals.
Aber die Konsequenz ist ihr längst klar, sie liebt Silas genauso wie sie Gryphius liebt. Beide sind IHR Leben, jeder auf seine Weise, Feuer und Eis..........
Genauso sicher weiß sie dass keiner der beiden auch nur den Hauch davon erfahren darf -- sie muß es verbergen --
Silas will keine Liebe und sie würde sich völlig verwundbar machen wenn er es wüßte und Gryphius würde es ihr niemals verzeihen, geschweige denn verstehen.
Ob Blaithin das wohl ahnte -- sie hatte sie einige Male mit undeutbarem Blick gemustert als sie Silas das Leben rettete und ihres dabei aufs Spiel setzte.

Langsam zieht sie sich am Busch wieder hoch und ihr Gesicht drückt eine schreckliche Verzweiflung aus.

Sie ist alleine .........
und einsamer als jemals zuvor.

************************************************************
Aleytys has her hunting curve on the back and light luggage, she wants to spend a little time in the woods.

Too violently the emotions dig in her.

She had led the Wolf unerringly to the place in him the "water demon" raged. He had arranged an unbelievable slaughter under the fish. Asgrimur pulled away them iron from the shore and as iron it did not worry for it that they could bring near, like a mother her child, she had tried to protect her. The clever animal had the situation as only as recognised what she was - critically.

Silas repulsed the first attack, however, with the next spot-----

her heart had stopped and she still knows that he has his names shouted ...
and at first it also seemed thus as the wound would not be so dramatic and the "water demon" could have hit his claws not too deeply in him. When he itself, nevertheless, laboriously under a tree placed the fear had to lose him she overcomes.
She was so helpless, he was dying and they both knew it.
She begged the Wolf in help to get, however, this wanted to hear it from Silas itself and forced him properly to it. The loyal animal ran away fast although they clearly what had shown them of Silas held.

She had laid his head on her shoot and had begged secretly to the gods that the help would come fast. And then she had kissed him softly, however, of full fervour, thus as she wants to breathe her life in his.

Jerkily she stops, the shock goes icily in her limbs, cold sweat breaks out to her and she vomits strangling in the next hedge.

Laboriously she tries to calm down---
this may not be - never.

But the consequence is clear to her for a long time, she loves Silas just like she loves Gryphius.
Both are HER life, everybody in his way, fire and ice. .........

As certainly she knows that none of the both even the breath about it may get to know - she must hide it -

Silas wants no love and she would make herself absolutely vulnerable if he knew it and Gryphius it would never forgive her, never mind understand.
Whether Blaithin anticipated this probably - she had scrutinised them several times with uninterpretable look as them Silas the life saved and of theirs, besides, risked.

Slowly she pulls herself up in the bush again and her face awful desperation expresses.

She is alone .........
and more lonely than one day before.
Last edited by Alytys Lamar on Wed Jun 28, 2006 2:56 pm, edited 1 time in total.
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Blaithin Ravenhart
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Post by Blaithin Ravenhart »

((english translation will follow...))

Es war niemand im Haus der Druiden anzufinden. Alles war still. Die Druiden, als auch die Lehrlinge waren wohl entweder in Trolls Bane oder in den Wäldern. Nur Blaithin stand ganz allein der Halle und sah sich still um. Langsamen Schrittes, fast als wäre es das letzte Mal, ging sie ganz bewusst durch die Gänge bis hinein in die Bibliothek. So viele Erinnerungen hangen an jedem dieser Gegenstände, Bücher, Tische. Sie konnte in der Stille das Lachen und Gurgeln eines Kindes hören. Ihres Sohnes. Oder sein leises Weinen wenn er nicht schlafen konnte.
Nun war er irgendwo, irgendwo in der Welt, nur nicht wo er hingehörte: in ihren Armen.

Blaithin trat gezielt zu einer der Kisten und öffnete jene. Der typische Makel der Druiden: Nie wurde etwas abgesperrt. Nicht mal die Haustür.
Es war einfach nicht nötig. Nichts hier in diesem Gebäude war von irgendeinem Wert. Keinem materiellen Wert.
Alles was hier anfindbar war, war Wissen. Und vor allem: Liebe.

Ihre schwarzen Augen suchten durch die Kiste und sie griff hinein um einen Stab rauszuholen. Ein knorriger, alter Weidenstab. Mit sanften Fingerspitzen strich sie über das Holz und schmunzelte leicht. Ein Stück Holz, so vertraut und so wertvoll, als wäre es ein Teil von ihr.
Blaithin ging die Treppe hoch und setzte sich ins Gras der Dachterasse neben dem blaublütigen Baum. In Gedanken versunken musterte sie den zarten Baum, der so ein Teil ihrer Geschichte - ihres Lebens war.
So viel hatte dieser Baum gesehen und gehört. So viele hatte sie ihm anvertraut in all den einsamen Stunden.
"Liebe", dachte Blaithin, "... die Liebe zwischen zwei Menschen ist oft seltsam. Kompliziert. Verletzend. So oft lässt sie einen verzweifeln und dann wiederrum ist es genau diese Liebe die einen Kraft spendet und einem zeigt wie lebenswert diese Welt hier ist."

Im gleichen Gedankengang schweifte sie ab zu Gryphius und Aleytys. Die beiden hatten es nicht leicht. Beide waren sie stur und beide hatten sie ein feuriges, unbändiges Temperament. Blaithin war es ein leichtes Gryphius anzusehen, wie sehr er alles für Aleytys tun würde. Alles was in seiner Macht stünde. Bei Aleytys selbst, sah sie allerdings ein Stück von sich. Die Zweifel nagten an ihrem Herzen und wenn Blaithin sich nicht täuschte, konnte sie auch eine gewisse Angst spüren. Die Angst sich fest zu binden. Denn je näher man einem Menschen kommt, umso verletzlicher wird man und umso mehr erfährt das Gegenüber von einem...
"Und was ist wenn sie flüchtet", dachte Blaithin. "Eine Flucht nach Vorne? Sich in etwas anderes zu stürzen..."

Ihre Gedanken schweiften zu Silas und sie musste für einen Moment schmunzeln. Er würde es wahrscheinlich mit Händen und Füßen abstreiten, doch Blaithin spürte eine interessante Wärme von ihm ausgehen. Eine Wärme die er durch sein Schmunzeln und kaltherziges Kichern verbergen versuchte. Es war nicht das erste Mal, dass Blaithin sich dabei ertappte wie sie über Silas nachdachte. Seine Persönlichkeit, sein Wesen machten ihn zu etwas besonderes. Sie fragte sich, was er erlebt hatte, dass ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist. Wie er Schmerz umging und mit Tod und Leiden.
Und mit seinen Gefühlen...
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Siltaris
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Post by Siltaris »

Anfang verunsicherte Siltaris der Anblick von Aleytys blasser Haut. Doch fühlte sie bald, dass ihr gutes Herz unberührt von der Kälte geblieben war. Mochte es für Siltaris noch so unbegreiflich sein: Das Blute Silas’ hatte Aleytys geholfen, ihr inneren Frieden geschaffen – so schien es jedenfalls. Doch spürte Siltaris, das es ein trügerischer Frieden war. Während ihres letzten Gespräches in der Bibliothek wurde offenbar, wie sehr Aleytys mit sich zu kämpfen hatte, sobald Gryphius und Silas mit Worten aufeinander losgingen.
Die beiden würden niemals aufhören sich zu streiten, sich zu misstrauen… und doch waren sie eine Schicksalsgemeinschaft, deren schwächstes Glied ein kaltherziger, unberechenbarer und egoistischer Magier war. Siltaris wünschte sich, sie hätte so viel Vertrauen in Silas, wie es Aleytys hat. Sie wünschte sich von Zeit zu Zeit, sie könnte ihn verstehen, seine Motive nachvollziehen, seine Vergangenheit kennen… doch wären es wohl düstere Bilder voller Schmerz und Leid. Welch andere Begebenheiten könnten einen Menschen sonst so abstumpfen lassen?

Siltaris versuchte von all diesen Gedanken so wenig als möglich an Aleytys heranzutragen. Zwar hatte sie Aleytys gegenüber ihr Misstrauen gegenüber Silas bekundet, doch versuchte sie vor allem über anderes zu reden - das Bevorstehende würde Kräfte zehrend genug sein. So scherzten sie über die einfältigsten Männer Trolls Bane’s und sprachen über die bevorstehende Hochzeit. Doch kehrte das Gespräch letztlich immer wieder zu Gryphius und Silas zurück... der stetig heraufziehenden Dunkelheit konnte sich keiner von ihnen vollends entziehen - der Atem Negros’ schien schon spürbar…


~~~~~~~~~~~~
((translation coming soon))
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Gryphius
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Post by Gryphius »

Nun, da die Wogen sich nach dem anfänglichen Schock um Aleytys' äußeren Wandel wieder geglättet hatten, war Gryphius wieder zu seiner alten, ausgelassenen Stimmung zurückgekehrt. Nach der anfänglichen Scheu fiel es ihm wieder leicht, Aleytys so zu lieben, wie zuvor - wenngleich er ihren engen Kontakt zu Silas weiterhin argwöhnisch betrachtete. Obwohl sich jener tatsächlich bislang als nutzbringend erwiesen hatte, vermochte Gryphius es nach wie vor nicht, ihm vertrauen entgegenzubringen. Nicht anders als töricht wäre das auch gewesen, denn Gryphius begann sich inzwischen einen Reim aus den Andeutungen zu spinnen, welche Silas dann und wann in seiner Gegenwart fallenließ. Auch seine Spekulationen über dessen Umtriebe, welche ihm dazu veranlassten, Aleytys zu helfen, trugen nach wie vor Sorge dafür, dass Gryphius selten eine mehr als drei Stunden zählende Nachtruhe vergönnt war.

Als er mit Blaithin eines Abends beisammensaß, sprach Gryphius gar unverhohlen seine Annahme aus, Silas begehre Aleytys für sich - einfach nur, um ihn zu quälen. Obgleich sich Blaithin redlich mühte, war er an jenem Abend nicht für ihre tröstenden Worte empfänglich. Und ihre Worte
»Das, was du liebst, lass gehen!« hatten ihn gar bis ins Mark geschockt - der Gedanke, Aleytys an dieses kalte Scheusal zu verlieren, war ihm unvorstellbar. Nimmer! »Wenn ich wüsste, Blaithin, dass sie glücklich wäre, wäre ich gleichwohl auch bereit, auf sie zu verzichten.« Aber war er das tatsächlich?

Oft wandelte er seit jener Konversation durch die Wildnis, und spielte seine Laute, wenn es ihm nicht vergönnt war, auf Aleytys zu treffen. Dennoch spendete ihm das Lautenspiel nur wenig trost, denn irgendeine Rastlosigkeit regte sich in ihm. Es war weniger die Bedrohung, die sich unaufhörlich von außen näherte. Es war mehr die Bedrohung...aus dem Inneren der Gefolgschaft. Ein undefinierbarer Schatten hatte sich seines Herzens bemächtigt - eine sinistre Vorahnung.

----------

Now, as he had come over the initial shock about the alternation of Aleytys' outward appearance, Gryphius returned to his old, frolicsome-mindedness. After initially hesitating, he was able to love Aleytys again, as he did before - although he still watched her close relation to Silas with a sense of suspicion. Although he had been useful indeed, Gryphius still felt incapable to trust him. Nothing but foolishness this would have been, since Gryphius had begun to put together the image out of the indications, Silas had made while he was around. Also the speculations about his reasons, that made him help Aleytys, made sure, that Gryphius rarely was able to have more than three hours of rest.

As he sat together with Blaithin one night, Gryphius even openly spoke out his assumption, that he suspected Silas of wanting to have Aleytys for himself - simply to torment him. Although Blaithin attemted to ease him, he was not receptive to her words of comfort. And as she spoke
»What you love, let go!«, he even was deeply shocked - the thought of losing Aleytys to this cold beast was unimaginable for him. Never! »If i was certain about her being happy, i'd be ready to let her go.« But was he indeed?

Since that conversation, he often he drifted around in the wilderness, playing his lute, whenever Aleytys was not to be found. Nonetheless, the tunes from his lute didn't comfort him much, for a feeling of restlessness evoke in him. It was less the threat from outside, still closing. It more was the threat from inside the fellowship. An indefinable shadow laid on his heart - a sinister foreshadow.
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Alytys Lamar
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Post by Alytys Lamar »

Die Träume die ihr nichts als Schwermut brachten waren wiedergekehrt und hatten sie in tiefe dunkle Trauer gestürzt.
Außerdem quälte sie sich mit ihrem "Geheimnis" herum.
Solcherart Dinge lagen ihr nicht, ihr stolzes Blut verbat es ihr mit Heimlichkeiten zu leben.

Und so war es eigentlich unvermeidlich ....

Silas hatte sie bis aufs Blut gequält, herausgefordert, eiskalt und grausam an ihre Grenzen getrieben, wohl wissend was er tat. Er wußte dass Schmerzen sie befähigten ihre Gedanken zu klären, Entschlüsse zu finden.
Erst als er gehen wollte, wie ihr schien ziemlich zornig, und sie ihn zurückrief ..........
sie hatte sich ihm offenbart, und er war nicht sehr überrascht gewesen.
Sie liebte diesen Magier genau so stark wie sie Gryphius liebte - beide in ihr, stark und mächtig.
Sicher er war grausam, kalt und berechnend -- aber sie liebte ihn ohne Ansprüche auf Veränderung, so wie er war - Silas Farron, mächtiger Schwarzmagier. Und sie beide hatten soviel gemeinsam, Dinge, Geheimnisse die sie teilten -- kein anderer konnte dies verstehen.
Es war nicht einmal so sehr ein körperliches Begehren -- nur das Gefühl endlich einen fehlenden Teil, ein leeres Feld in sich ausgefüllt zu haben.

Nun blieb ihr nur noch es Gryphius nahe zu bringen, ihr anderes Ich, ihre große heiße Liebe - ihr Feuer.
Sie hatte Angst seine Liebe zu verlieren -- aber sie mußte dieses Risiko eingehen.

Alles andere würde Negros spüren und als Waffe gegen sie verwenden ---

doch ihr Ziel war nur eines --- Negros TOD !

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As melancholy these brought her nothing the dream had returned and had thrown them into deep mourning.
In addition, it tormented itself with its "secret" around.
Things did not like her their proud blood refused to tolerate you to live it even with secrecies actually such.

And was that way actually unavoidably ...

Silas had tormented them, challenged, icy-coldly except for the blood and what he did knowingly well, driven to their borders cruelly. He knew that they enabled their thoughts of clearing pains to find decisions.

He wanted to go, like he seemed rather furious and she called him back...... as only ... she had revealed herself to him and he had not been very surprised.
She in her, strong and powerful loved this magician exactly as strongly as she loved Gryphius.
Secures it was cruelly, coldly and calculatingly -- she loved it without claims to change, like it was, however -- Silas Farron, powerful black magician.
These shared them -- no-one else could understand this and they both had so much common, things, secrets in common.
It was -- not even a physical desire to have only the feeling filled out a missing part, an empty field finally into herself.

Its different one had you to bring Gryphius home to it only, me, its great hot love, her fire, her passion.
Fear had its love losing this, she, however, had to take this risk.

Negros would feel and use as a weapon against it all other things --

but only one was she aim was ----- Negros death!
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Alytys Lamar
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Post by Alytys Lamar »

Siltaris war gegangen und Aleytys Blick ruht nachdenklich auf den Flammen im Kamin dieses Zimmers.
Siltaris konnte es nicht verstehen was in Aleytys vorging und hatte Angst dass Silas sie verändern würde, ihr etwas antun. Nichts konnte Aleytys vorbringen dass Siltaris überzeugte.
Aber sie vertraute ihr und die beiden Frauen hatten sich liebevoll und freundschaftlich getrennt.
Ihre Hand tastet nach der Schwellung an der Wange und Tränen treten in ihre Augen als sie die Schmerzen fühlt die ihr dieser Tag zuvor gebracht hatte.

Es fing schon denkbar schlecht an , Silas eine Echse, ein Verrückter der eine Fee und sie angriff und sie zum "Weg des Blutes" überreden wollte -- und dann dieses Desaster in der Taverne.
Sie selbst hatte davon nichts mit bekommen - aber Gryphius und die beiden Tänzerinnen waren am Boden zerstört gewesen.
Nichts konnte ihn aufmuntern und dann wollte er unbedingt reden -
das konnte nicht gut gehen.
Sie hatte so behutsam wie möglich versucht ihm zu erklären dass sie ihn über alles liebe - dies gleiche Gefühl jedoch auch für Silas empfand.
Selbst ihr Einwand dass Silas nichts von ihr wolle und ihr Herz alleine Gryphius gehöre -- sie sprach gegen eine schweigende Mauer.
Als er jedoch dann sprach ---- seine Worte waren kälter als Eis, grausamer als der Magier je gewesen war zerschnitt er ihr Herz in tausend kleine blutende Teile.
Nichts drang zu ihm durch, kein Argument nicht ihre Liebe -- NICHTS.

Verzweifelt hatte sie ihn einfach stehen lassen und ging zur Taverne.
Eine große Flasche Rotwein ging in ihren Besitz über und sie fing an sich systematisch zu betrinken. Sie wollte vergessen, vergessen dass es eine Leidenschaft und Liebe gegeben hatte die sie so stark wähnte dass sie alles überstehen würde.
Ihr Herz schmerzte und sie wurde von Weinkrämpfen geschüttelt.
Silas hatte es gespürt und sorgte sich um sie, war für sie da und wollte mit Gryphius reden.
Jedoch ohne Erfolg --- irgendwann war sie unendlich zornig auf Gryphius und ging in die Taverne wo er mit Eviliel trank.
Nachdem er wiederum kalt und verächtlich geantwortet hatte ohrfeigte sie ihn - und sein Schlag beförderte sie zu Boden. Ihr Kopf fühlte sich an wie Watte und Silas half ihr mit einem mörderischen Blick zu Gryphius auf.
Eviliel schrie irgend etwas wie "Hört auf Euch weh zu tun " und Gryphius nahm plötzlich wieder seine Umwelt wahr -.

Sie fingen an zu reden - irgendwann schien er zu begreifen - spätestens als er herausfordernd meinte er könne mit Eviliel anbändeln um seine kindischen Gefühle zu befriedigen - und sie ihm zu verstehen gab dass ihr das nichts ausmachen würde. Sie kannte keine Eifersucht, wenn er zufrieden wäre und sie ihm dieses Kindliche nicht geben könne -- Hauptsache Gryphius wäre glücklich.

Es war so schwer zu verstehen - Sie - Aleytys - war schwer zu verstehen, denn mittlerweile lebte sie außerhalb jeder gängigen Norm.
Sogar Silas empfand es als ungewöhnlich.

Sie seufzt etwas -- war das der Grund warum gerade sie auserwählt worden war ? Ihre Freiheitsliebe ? Das freie Denken über alle Grenzen hinaus ?

Was jedoch später folgte ------- sie lächelt in sich hinein.
Es würde niemals erlöschen und wenn sie sich noch so oft stritten.
Es hatte sie beide fest im Griff -----

dieses Feuer einer unendlich großen leidenschaftlichen Liebe.

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Siltaris had gone and Aleytys look rests thoughtfully on the flames in the fireplace of this room.
Siltaris could not understand what in Aleytys proceeded and she fears that Silas would change her, do something to her. Nothing could state Aleytys that Siltaris convinced.
But it trusted her and the two women had parted lovingly and friendly.

Your hand feels for the swelling at the cheek and tears of pain gets in her eyes as it takes had this day brought these to her before.

The Day started rather badly, Silas a lizard, the crazy man who attacked a fairy and her, wanted to talk her into the way "of the blood" -- and then this disaster in the tavern.

She itself had got nothing of this, Gryphius and the two dancers had been destroyed on the ground, however.
Nothing could cheer him up and he then really wanted to talk ---
this could not turn out all right.
She had tried as cautiously as possible to explain to him, that she felt it about all kind -- this similar feeling however also for Silas.
Even her objection that Silas wants nothing of her and her heart belongs to alone Gryphius -- she spoke against a silent wall.
As he, however, then spoke----were more coldly than ice, more cruelly than the magician ever was, his words been had it cut her heart into one thousand small bleeding peaces.
Nothing did not come through, any argument , not her love -- NOTHING

Desperately had they simply leave him and went to the tavern.
A big bottle of red wine changed into its possession and her caught to herself systematically to get drunk.
She wanted to forget, forgotten oneself that there had been a passion and love this one imagined her so strongly that she would come through everything.
Your heart was sore and she was shaken by wine cramps.
Silas had felt it and tried to help her, was for her to care and wanted to talk with Gryphius.

He did not have success -- sometime she was furious on Gryphius infinitely and went into the tavern where he drank with Eviliel.
After in turn he had answered coldly and contemptuouslyit she gave him a slap, but he beat her to the ground. Her head felt like cotton wool and Silas helped her with a dreadful look to Gryphius.
Eviliel shouted something as " listens to be aching on you both" and Gryphius suddenly was aware of his environment again.

He started to talking, it seemed sometime to understand, provocatively thought his can flirt with Eviliel around his childish feelings to satisfy, and she gave him to understand that it would not mind this. She did not know jealousy she it would be content and she can not give it this childlike, main thing would be Gryphius happily.

It was -- so hard to understand--- it was she , Aleytys, to understand heavily because she lived outside of the common norms.
Even Silas found it unusual.

She sighs something -- this was the reason why she had just been chosen? Your liberty love? Out of the liberal intellect about all limits?

What did follow, however, ------- later -- she smiles into herself
It would never die and if they still so often argued.
It had it both's tightly in handle -----

this fire of an infinitely big passionate love.
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Gryphius
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Jener Tag sollte der sein, da sein Name in der ganzen Insel bekannt werden sollte: Lange hatte er für die Festlichkeiten im "Fluffy Sheep" geübt, und war voll der Vorfreude für dies Ereignis. Als er, kurz vor Beginn der Feier, in der Taverne eingetrudelt war, hatte Gryphius noch vor Siltaris großspurig behauptet, dies sei der Tag seines großen Durchbruchs. Doch sollte es sich völlig anders entwickeln...

Ein freches Lied über seinen Freund Glóin hatte er gespielt, und Eviliel hatte dabei ihre lieblichen Reize in einem anmutigen Tanz präsentiert. Als dann jedoch Shandariel übernahm, griff die Narretei über die anwesende Masse - ein regelrechter Tumult brach aus, als viele Unholde es darauf anlegten, die Feier zu stören. Und deren Ansinnen war leider auch Erfolg beschert, da sich beide Tänzerinnen frustriert zurückzogen, und auch die anwesenden Gäste Stück für Stück das Feld räumten.Gryphius war am Boden zerschmettert - so viele Erwartungen hatte er in jenen Abend gesetzt, doch nun ward er vernichtet durch die Torheit einiger Störenfriede, die es offenbar nicht mitansehen konnten, wie sich Einige amüsierten.

Als Aleytys auftauchte, war Gryphius wieder von der Hoffnung erfüllt, dass sie ihm Worte des Trostes zu spenden imstande wäre. Zusammen suchten sie die Insel auf, Hand in Hand. Doch zum zweiten Male an diesem Tage wurden seine Erwartungen jäh zerschmettert - nicht etwa Worte des Trostes, sondern einen verbalen Eisregen ließ sie ihm zukommen. Sie liebe auch Silas, so offenbarte sie ihm, doch nur mit dem Teil ihres Geistes, welcher ihm ähnlich war - der andere würde auf ewig Gryphius angetan sein.

Doch diese Worte vernahm Gryphius nicht länger, hatten doch schon die ersten genügt, seinen Geist vollends erkalten zu lassen. Anders hätte er es auch nimmer vermocht, Aleytys solch unsagbar grausame Worte zukommen zu lassen, wie er es danach tat:
»Ich bin...ein Mann von Ehre, Aleytys. Einmal geschmiedete Bündnisse erhalte ich auch, bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Doch wenn sie ausgedient haben, gehen die Bündnispartner wieder getrennte Wege.« Jeder Narr hätte bemerken müssen, welch grausame Qualen Aleytys diese Worte zufügten, und sie flehte ihn an, zuzuhören - denn noch mehr Kälte knne sie nicht ertragen. Erbarmungslos sprach Gryphius weiter: »Ich habe dir lange genug zugehört. Lass mich ausreden, damit ich diesen Ort endlich verlassen kann.« Dies war mehr, als Aleytys hätte ertragen können, und sie zog aufgelöst von dannen. Gryphius machte jedoch keine Anstalten, ihr zu folgen, und verweilte noch eine Zeitlang auf der Insel. Er nahm seine Laute, doch kalt war sein Geist nach wie vor, und grausam eisig auch die Klänge, welche er der Laute entlockte:

Der einsame Wolf sitzt in seinem Bau
Vor Hunger kann er nicht schlafen.
Der Winter kalt, und bitter grau
Er giert nach fetten Schafen.


Seine Wärme war von ihm gewichen, nicht länger war er jenes zärtliche Wesen, welches Aleytys Trost spendete, wenn der Kummer sie überkam. Er war erkaltet und boshaft geworden, schlimmer noch, als Silas Farron es jemals gewesen war. Irgendwann verließ er die Insel wieder, und lenkte seinen Schritt in Richtung "Fluffy Sheep". Draußen sah er auch gleich 'sie', zusammen mit Silas, an einem Tisch sitzen, und bitterste Tränen weinte sie, ob Gryphius' grausamer Worte. Doch nicht einmal angesichts dieses bedrückenden Schauspiels kam er zur Besinnung.

Er betrat die Taverne, wo er sogleich begann, sich mit Eviliel, die ob des schlimmen Verlaufs der Feier völlig aufgelöst war, nach allen Regeln der Kunst zu betrinken, und ihr verhaltene Avancen zu machen. Silas, der eintrat, um Gryphius zu einem Gespräch zu überreden, wies er sogleich zurück mit den Worten, dieser habe nun seinen Sieg errungen, und solle ihn nicht noch weiter ob seiner Bündnispflichten belehren - Gryphius würde den Kampf gegen Negros mit dem Schwerte führen, und entweder siegen, oder fallen. Zornig verließ Silas die Schenke, und Gryphius wandte sich wieder Eviliel zu, um sich mit ihr in Selbstmitleid zu ergehen.

Kurz darauf kehrte Silas zurück, und vor ihm ging Aleytys, welche nochmals genug Kraft aufgebracht hatte, Gryphius gegenüberzutreten. Sie flehte ihn förmlich an, dass er mit ihr kommen solle, denn ohne ihn wäre ihr der Tod sicher. Doch dann steigerte Gryphius sein Verhalten in ein solches, welches an Grausam- und Boshaftigkeit kaum mehr zu überbieten war:
»Dann stirb auf die Art, die dir die beste deucht! Wir alle werden bald tot sein!« Verdientermaßen fing er sich dafür eine Ohrfeige von Aleytys ein, die er mit aller Kraft erwiederte. Eviliel, deren Gemüt schon durch die katastrophale Feier zur Genüge zuerrüttet war, schrie daraufhin gequält auf: »Könnt ihr zwei bitte mal aufhören ständig euch gegensetig wehzutun?«

Diese Worte drangen tief in Gryphius ein, und plötzlich war ihm, als würde sich ein Schleier von seinem Geiste heben. Plötzlich gewahrte er, wie abgrundtief bösartig er sich gegenüber der Frau verhalten hatte, die er so abgöttisch liebte - nicht nur, dass er sie nun sogar geschlagen hatte: Er hatte wissentlich ihr Herz zu Grunde gerichtet, sie der schlimmsten seelischen Marter zugeführt, welche man sich ersinnen mag. Plötzlich war er von tiefster Scham und Reue erfüllt. Er betraute Silas mit der Aufgabe, Eviliel etwas Trost zu spenden, und begab sich mit Aleytys wieder ins Freie.

Und fürwahr: Groß war der Schaden, den er angerichtet hatte. Aleytys war so aufgelöst und unglücklich, wie er sie noch niemals erlebt hatte - und beide Gefühlsregungen hatte er schon oft bei ihr erlebt. Doch diesmal waren es keine scheußlichen Dämonen, die sie des Nachts im Schlaf heimgesucht hatten, oder Negros, der in ihren Verstand zu gelangen trachtete: Gryphius selbst hatte dies Werk vollbracht. Völlig am Ende ihrer Kräfte war sie, und bot einen jammervollen Anblick. Sie wollte nur vergessen - vergessen, dass sie ihn, Gryphius Messerzunge, jemals geliebt habe.

Dennoch: Ihr Herz war gebrochen, doch nicht verdorben. Sie war zu reden bereit, und lange klärten sie ihre Verhältnisse. Dabei kam zutage, dass beide eine komplett unterschiedliche Einstellung vertraten, was das Liebesleben anbelangte. Gryphius war der festen Überzeugung, dass zu einer solchen Liebe nur zwei Personen gehörten, nicht mehr. Sie hingegen vertrat die Auffassung, dass jeder Teil des Charakters das entsprechende Gegenstück nötig hätte. Gryphius war verblüfft, denn auf Virecta stand auf solch ein Verhalten schwere Strafe - niemals war er mit einer anderen Einstellung konfrontiert worden, doch diese Frau vertrat eben eine solche, die er nie für möglich gehalten hätte.

Je länger Gryphius sie ansah, desto mehr entsann er sich wieder dessen, wie unendlich er Aleytys liebte und begehrte, und endlich konnte er sie wieder in ihre Arme schließen, mit der Beteuerung, ihr niemals wieder Schmerz zuzufügen zu wollen. In diesem Moment war ihm alles gleich, er war eher bereit, sie mit Silas zu teilen, als ganz auf sie verzichten zu müssen. Er begab sich mit ihr auf die Insel, wo er ihr alles an Zärtlichkeiten zurückzugeben versuchte, was er ihr zuvor an Bösem aufgebürdet hatte, und scheinbar schien dies Unterfangen sogar Erfolg zu haben. So nahm jener Abend doch noch ein versöhnliches Ende, und beide schliefen ein, Arm in Arm.

Als er sich des Morgens erhob, war sie bereits gegangen. Er ging ans Wasser, um sich zu waschen, jedoch verharrte sein Blick vorher sehr lange auf seinem Spiegelbild - wie konnte nur jener Mann, den er da erblickte, solch unaussprechliche Grausamkeiten ausführen? War es tatsächlich so, dass die Namenlosen in ihm die Saat des Bösen gesät hätten, und nun, wie einst schon Siltaris, Aleytys die bittere Ernte hatte einfahren müssen? Sofort schüttelte Gryphius den Kopf - dies solle seine letzte Schandtat gewesen sein. Er schloss die Augen, faltete die Hände, und erhob sein Haupt gen Himmel, um jene Göttin anzubeten, deren waches Auge gewiss auf beiden ruhen würde:
»Bei meiner verblichenen Heimat, bei meinen toten Eltern und meiner lieben Felicitas, und unter deinem Angesichte schwöre ich dir, Sirani, Göttin der Liebe und Freude, dass ich Aleytys niemals wieder verletzen soll! Und, bei allem, was mir teuer ist, flehe ich dich an - Wenn ich jemals wieder den Frevel wagen sollte, Aleytys derart schändlich zu behandeln, so lasse nicht länger Milde mit mir walten! Lasse mir dann die Strafe zukommen, die ich verdiene, oder auf ewig verdammt wird sie durch meine Narrheit sein.«

Er senkte die Hände wieder, und betrachtete weiter sein Antlitz im Wasser - nun schien es ihm schon sehr viel freundlicher, als zuvor.

------------


It was supposed to be the day, that his name would be famed on the whole island: For a long time he had been practicing for the celebration in the "Fluffy Sheep", and was full of excitement for this event. When he entered the tavern, shortly before the begin of the celebration, Gryphius proclaimed to Siltaris, that this would be the day of his major breaktrough. But it should turn out entirely different.

He sung a funny song about his friend Glóin, and Eviliel presented her beautiful looks by performing a graceful dance. But when Shandariel took over, madness began to take the present attendance - a tumult broke loose, as many fiends tried to interrupt the celebration. And unfortunately, success was granted to their efforts, for both dancers had retreated, when things became too much of a nuisance for them, and even the guests departed on by one. Gryphius was shattered - he had set such great expectations in this evening, now they were smashed by the foolishness of some troublemakers, which were obviously incapable of letting some beings have their amusement.

When Aleytys showed up, Gryphius was filled by hope again, that she'd be able to give him some words of comfort. Together, hand in hand, they went to the small island. But a second time already, his expectations were smashed - not words of comfort, but a verbal ice rain she brought upon him. She was affected to Silas, so she revealed to him, but only with the part of her mind, which was similar to him - the other one would be attracted to Gryphius in eternity.

But those words he no longer perceived, for the first ones were already enough to cool down his mind to ice. Otherwise he'd never been able to say words of such cruelty to Aleytys, as he did afterwards:
»I am...a man of honor, Aleytys. I keep up once-forged alliances, until they've fulfilled their purpose. But once they're past use, the partners use to disperse.« Any fool should have been aware of the pain, those words did to Aleytys, and she implored him to listen - for she could not endure more coldness. Merciless, Gryphius went to speak on: »I've been listening to you long enough. Let me finish, so i can finally abandon this place.« That was beyond Aleytys' endurance, and she departed shattered. Nevertheless, Gryphius made no attempt to go after her, and dwelled on the island a little longer instead. He took his lute, but still his mind was icy, as were the sounds, he elicited from his lute:

Lonesome wolf rests in his burrow,
the famine keeps him from sleep.
The winter's cold and full of sorrow.
He hungers for fat sheep.


He was abandoned by his warmth, no longer he was the loving being that comforted Aleytys, whenever the grief took her. He had become cold and evil, even worse than Silas Farron had ever been. Some time later, he left the island as well, setting his steps towards the direction to the "Fluffy Sheep". Outside, he caught a view on 'her' again, as she sat down right beside Silas, and cried out bitterly, due to Gryphius cruel words. But not even as he faced that depressing spectacle he regained his consciousness.

He set foot into the tavern, where he started right away to accompany Eviliel, who was utterly downfallen due to the disaster of the celebration, to get drunk. Gryphius rejected Silas' attempt, who had entered the tavern, to seek conversation with him, with the words, Silas had gained his victory, and should stop teaching him about his duties as ally - Gryphius would face Negros in the battle with a sword, either prevailing, or dying. Furiously, Silas rushed out the tavern, and Gryphius turned to Eviliel again, to mourn about their pity.

Shortly after, Silas returned - and Aleytys walked in front of him, for she had mobilized some more power to face Gryphius one last time. She almost implored him to come with her, for her death would be certain without him. But then Gryphius enhanced his words into heights of cruelty and evilness, that were hardly to be surpassed:
»Then go and die in the manner that seems to fit! We all will be dead soon enough!« For those words he recieved a well-deserved slap from Aleytys, which he returned under use of all of his power. Eviliel, whose heart was already troubled by the catastrophic process of the celebration, cried out in pain: »Would you two please stop constantly hurting each other?«

Those words went deep into Gryphius, und suddenly he felt like a haze was lifted from his mind. Suddenly he became aware of his evil behavior towards the woman he loved so dearly - not only, that he had even beaten her now: He deliberately crushed down her heart, and condemed her to the worst mental suffering imaginable. Suddenly, he was filled by a deep feeling of shame and regret. He put Silas in charge to comfort Eviliel, and went outside with Aleytys.

And indeed: The damage, he had inflicted, was big. Aleytys was so shattered and unhappy, as he had never seen her before - and both of these feelings he had seen on her more than once already. But this time, it was neither a foul demon, haunting her in her dreams, nor Negros, trying to take over her mind: Gryphius himself had done this. Utterly exhausted she was, and was miserable to look at. She only wanted to forget - forget that she ever loved him, Gryphius Messerzunge.

Though her heart was broken, it wasn't corrupted yet. She was ready to talk, and both of them made clear their point: Both of them appeared to have a completely different attitude, concerning their love life. Gryphius was thoroughly convinced, that true love only included two persons, no more. She, on the other hand, held the opinion, that every part of one's personality was in need for a proper counterpart. Gryphius was astonished, for this kind of behavior was punished hard on Virecta - never he'd been confronted with a different point of view, but that woman just had one, he had never considered to be possible.

The longer Gryphius looked upon her, the more he remembered his seemingly endless affection to her, and finally, he was allowed to wrap his arms around her again, with the promise, never to hurt her again. He didn't care for anything in that moment, for he more liked to share her with someone else, than to relinquish her utterly. He walked the island with her, where he tried to give back to her as much tenderness, as he brought evil on her, and seemingly, the attempt was successful. Thus the evening came to a rather comforting end, and both of them feel asleep, side by side.

As he woke up in the morning, she had departed already. He approached the shore to have a wash, but his eyes persited on his image on the water for a long time - how could the man, he caught sight of, commit such deeds of unspeakable cruelty? Was it indeed so, that the nameless ones had planted the seeds of evil inside him, and now Aleytys, just like Siltaris before, was the unfortunate one to harvest the bitter fruits? Gryphius shook his head right away - this should have been his last infamous action. He closed his eyes, folding his hands, facing haven, to dedicate a prayer to the godess, whose eye would certainly watch them:
»By my faded home, by my dead parents und my loved Felicitas, and under your face, Sirani, godess of love and happiness, i swear you, that i shall never again bring pain upon Aleytys! And by everything, that's dear to me, i indulge you - Whenever i dare to treat Aleytys as shameful as i did, so you're no longer to show mercy with me! Let the punishment be done upon me, that i deserve, or she'll be doomed by my foolishness!«

He lowered his hands again, inspecting his image in the water - now it appeared a lot more friendly to him, than before.
Last edited by Gryphius on Thu Jul 20, 2006 4:25 pm, edited 1 time in total.
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Post by Alytys Lamar »

Sie mußte mit Blaithin reden

Vielleicht konnte diese Frau ihr die Ruhe wieder geben die sie brauchte um ihre Aufgabe zu bewältigen

Und warum sollte sie ihr schönes Gesicht hinter einer Kapuze verstecken ?

Herausfordernd nimmt sie diese ab und lächelt ganz schwach - auf ihr Schwert gestützt -in den Mond

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She had to talk with Blaithin

Perhaps this woman could give her the quiet again she needed around her task with it to cope

And why should she hide her beautiful face behind a hood?

Provocatively she removes these and smiles al little -- supported on her sword -- into the moon

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Post by Alytys Lamar »

Sie schläft nur kurz und erwacht in Gryphius Armen.

Nachdenklich betrachtet sie sein Gesicht und ihre Befürchtungen dass er dem Druck nicht gewachsen sein könnte erwachen wieder. Er verlor sich immer wieder in seiner Vergangenheit, in den Schatten und in seiner früheren Liebe und er ertrank dann in Selbstmitleid.
Gestern mußte sie in zornig machen damit er endlich aufwachte.

Blaithin - sie lächelt - mit dieser Frau verband sie viel. Sie war wie ihr heller Zwilling ..... die Herzen flogen ihr zu, sie brach jedes Eis.
Doch gerade diese Güte und Wärme war es die ihr, Aleytys, wiederum Schmerzen zufügten.

Sie spürte den Kampf in Silas Seele, die Verzweiflung von Gryphius und es
erschöpfte sie zutiefst. Mutlos fragte sie sich ob ihre Liebe stark genug wäre den beiden Männern zu helfen die sie so sehr liebte. Beide Männer hatten Gefühle für Blaithin und beide wußten dass sie wieder gehen mußte - bald.
Die Tränen rinnen ihre Wangen hinunter als sie der Worte Silas gedachte die er gestern gesagt hatte

Das, was du nun bemerkst, ist noch nichts... In dem, was kommt sobald Negros vernichtet ist, könntest du allerdings ertrinken.

Sie hatte geantwortet dass sie keine Furcht habe, sie habe gelernt zu schwimmen, doch ihre Zuversicht wich langsam Resignation.
Auch ihre Kräfte waren nicht unendlich - sie war weder ein Geschöpf wie Blaithin noch hatte sie übernatürliche Kräfte.
Sie war eine Frau, eine Amazone, eine Kämpferin -- aber sie spürte auch ihre Grenzen.
Beide, weder Gryphius noch Silas, waren jemals auf den Gedanken gekommen wie sehr sie körperlich und emotional von diesen Dingen geschwächt wurde -- aber ---

Sie hatte zu Blaithin gesagt sie habe diesen Weg gewählt - und ja, sie nickt für sich, sie würde ihn bis zum Ende gehen auch wenn er trotz aller Liebe alleine und einsam zu sein schien.

Mit einem tiefen Seufzer schläft sie wieder ein.

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She sleeps only briefly and wakes up in Gryphius arms.

She thoughtfully looks at his face and her fears that he could not be equal to the pressure wake up again. He lost himself in his past, in the shade and in his earlier love again and again and he then drowned in self-pity.
She must into make furious yesterday he finally woke up with that.

She smiles --- Blaithin -- , it put much through to this woman. She was like her bright twin, the hearts flew to her, she melt every ice. But it was exactly these quality and warmth in turn these caused pain for her, Aleytys.

She felt the fight in Silas soul , the despair of Gryphius and it
was exhausted deeply. She discouragedly wondered whether her love would be strong enough the two men to help this one loved she so much. Both men had senses of Blaithin and both knew that it had to go again soon.
The tears run this one down her cheeks as she remembered Silas words he had these said yesterday

what you notice now is still nothing .....
What does come in this, as soon as Negros is destroyed....you could though drowned

She had answered that she is not afraid, she has learned to swim but her confidence moved slowly resignation.
Her strengths also were infinite -- he was not a creature like Blaithin neither yet she had supernatural strengths.
She was a woman, an Amazone, a fighter, but she also felt her limits.
Both, neither Gryphius nor Silas had ever come onto the thought as she was physically and emotionally weakened by these things very much, however

She had Blaithin said she has elected this way, and she --yes nods for herselfes -- , it would go it until end even she it seemed to be alone and lonely despite all love.

With a deep sigh she falls asleep again.
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Der Tag den sie ruhig mit Siltaris und Delorges verbracht hatte neigte sich dem Ende zu.
Siltaris hatte sich zurückgezogen nachdem sie zusammen einen Ausflug zu den Ruinen und in den Norden gemacht hatten.
Es war Balsam für sie gewesen - das Kämpfen aber auch das Meer im Norden. es war schön dort - sehr schön.

Sie wollte eigentlich das gleiche wie Siltaris - ausruhen, schlafen.

Doch die Unruhe die sich ihrer bemächtigte war nicht weg zu leugnen.
Die Schwermut kehrte zurück, ein Wispern im Kopf --- etwas wie Angst kroch in ihr hoch ---
Negros , er wußte wo sie war - oder er ahnte es -- wollte Einfluß auf sie nehmen.

Gryphius weilte nicht bei ihr und so beschloß sie Silas zu suchen.
Auch wenn Sie spürte dass seine Liebe zu Blaithin sich Bahn gebrochen hatte und er darunter litt diese Liebe so bald wieder zu verlieren --
vielleicht konnten sie sich gegenseitig ein wenig Halt geben - sie hoffte es zumindest.

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She had the day was drawing to the end spent this one with Siltaris and Delorges quietly.
Siltaris had retired after they had made an excursion to the ruins and to the north together.
It had been balsam for them -- the fight but also the sea it was in the north. beautifull there, very beautifull.

It wanted the same actually like Siltaris -- has a rest, sleeps.

This one took hold of her but the unrest did not have to be denied away.
The melancholy returned, a whisper in her head, something like fear crept highly in her
Negros, he knew where she was, or he suspected it -- influence on her wanted to take.

Gryphius did not stay at her and it decided on Silas so to search.
So soon, she felt even if that his love of Blaithin had broken train for itself and he suffered from it to lose this love again --
perhaps they could give each other a little support, she hoped so at least.
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Alytys Lamar
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Post by Alytys Lamar »

Noch lange nachdem Siltaris und Djironnyma sie verlassen hatten stand sie am Brunnen.
Immer noch hatte sie den Schrei des Betrunkenen Preem Nightgrip in den Ohren :

Das wirst Du bitter bereuen, Du Hure! Ich weiß wer Du bist - ER bekommt Dich sowieso

Sie geht Richtung Tor und aus der Stadt -- setzt sich irgendwo unter einen Baum.
Silas war nirgends zu finden und wann Gryphius zurückkam wußten die Götter.
Ein sanfter Luftzug reißt sie aus ihren Gedanken -- der Falke sitzt in ihrer Nähe.
Ein kleines Lächeln hat sie auf den Lippen als sie ihn sieht. Hastig nimmt sie ein Pergament und schreibt:

Mein Barde,

ich weiß nicht wann Du zurückkommst, aber ich denke der Falke wird Dich finden.
Sei äußerst vorsichtig - es sind Spione von Negros in der Stadt. Einer von Ihnen heißt Preem Nightgrip. Also hüte Dich - wer immer Dich auch ansprechen sollte. Sie fragen auch nach meinen Freunden.

Mehr wenn Du wieder da bist.

In Liebe und Verbundenheit

Aleytys


Der Falke greift sich das zusammengerollte Pergament und fliegt davon.
Sie sieht ihm nach bis der winzige Punkt nicht mehr zu erkennen ist.

Dann murmelt sie leise zu sich selbst ' nun gut, dann laß mich bitte Silas finden'
-----------------------------------------------------------------------

She was at the fountain still long after Siltaris and Djironnyma had left her.
She still had the cry of the drunken Preem Nightgrip in her ears:

you will regret this bitterly,you whore ! I know who you are -- HE gets you anyway

She goes to the gate and out from the town -- sits down someplace under a tree.
Silas could be found nowhere and when Gryphius came back the gods knew.
Gentle draughts rouse them from her thoughts -- the falcon sits in her proximity.
A small smile has her him sees on the lips as her. Hastily she takes a parchment and writes:


my bard,

I don't know when you come back but I think the falcon will find you.
Be extremely careful, their are spys of Negros in town. One of he is called Preem Nightgrip. So guard -- who also should always speak to you. The Spys also ask for my friends.

Increase if you are there again.

with love and attachment

Aleytys


The parchment rolled up grips itself and the falcon flies away.
She watches him until the tiny point cannot be recognized any more.

She then mumbles quietly to herself 'well, then please let me find Silas now'
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Gryphius
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Post by Gryphius »

Tune: A shadow is rising

Als Gryphius sich der Stadt näherte, schien sie sich mit ihren grauen Mauern wie eine düstere Woge vor ihm aufzutürmen, denn wusste er aus Aleytys' Schreiben, dass die Gefahr nun konkrete Formen annahm, und bald schon so weit sein würde, ihre schwarzen Klauen nach ihnen auszustrecken. Doch lange hatte er es gewusst, lange waren seine Belastbarkeit aufs Härteste geprüft worden. Er war zwischen zwei Frauen, die er über alles liebte, hin- und hergerissen, und auch das leben vieler seiner Freunde war aus den Fugen geraten. Doch all dies vermochte ihn nicht länger ins Wanken zu bringen. Er fühlte sich nun bereit, die anstehende Aufgabe zu bewältigen - um seiner Freunde Willen, um seiner geliebten Aleytys Willen, und für das Andenken an seine verblichene Heimat.

Fest entschlossen murmelte er grimmig in sich:
»Komm nur, Negros, wenn du es mit dem Sterben eilig hast! Lange genug hast du nun ihre Schritte belauert, und sie in ihren Träumen heimgesucht. Es ist an der Zeit, dir und deiner Verderbtheit ein Ende zu setzen!« Er umfasste den Knauf seines Schwertes, und betrat die Stadt. Schlussendlich hatte er seinen Mut gefunden.

----------

When Gryphius approached the town, the grey walls appeared to tower over him like a sinister wave, for he knew from Aleytys' letter, that the danger was about to take shape, and would soon be capable to reach out its black claws for them. But for a long time already he'd been knowing that, and for long time already his endurance had been tested in the hardest manners. He was torn between two women he loved dearly, but also the life of many of his friends had been put out of joint. But all this didn't manage to make him falter any longer. He now felt ready to take on the task, that was upon him - for his friends, for his loved Aleytys, and for the memory of his passed home.

Steady-minded, he grimly mumbled:
»Come on, Negros, if you wish to face your death swiftly! Too long you've been watching her steps, too long you've been haunting her in her dreams. It's time to bring your rotten-mindedness to an end!« He touched the knob of his sword, and entered the town. Finally, he had found his courage.
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Siltaris
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Post by Siltaris »

~~ Nur langsam drehte sich das Spinnrad, mal schneller, mal langsamer, und hin und wieder verharrte es im Stillstand. Allmählich verspann sich die Wolle zu einem grauweißen Faden, während Siltaris die Wolle durch ihre Finger gleiten ließ. Sie war nicht sonderlich geübt in dieser Tätigkeit und immer wieder musste sie ihren Fuß von der Kurbel nehmen, um ihren Fingern mehr Zeit zum Ausrecken der kratzenden Wolle zu geben. Doch war ihre mangelnde Erfahrung mit Spindel und Wolle nicht der einzige Grund für ihr langsames Vorankommen. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu den Geschehnissen der vergangenen Wochen. Viel hatte sich getan, vieles hatte sich verändert… sie selbst hatte sich verändert…


Es begann mit der Feier in der Taverne. Es sollte ein fröhlicher Abend werden, ein Abend, von dem die Bewohner Gobiaths noch lange erzählen würden. Es sollte der Tag werden, an dem Gryphius die Anerkennung bekäme, die er mit seinem Lautenspiel so sehr verdiente… und brauchte. Doch kam alles anders. Allerlei Geschöpfe störten die Festlichkeit, pöbelten herum, wollten keine Kupfermünzen Eintritt zahlen, wurden deswegen angehalten die Taverne zu verlassen und wurden dadurch nur noch umso lauter und aufdringlicher –– nachdem die Tänzerinnen gegangen waren und Gryphius’ letztes Lied vor einer handvoll verbliebener Leuten verklang, legte sich zwischen umgestürzten Stühlen und den mit Glasscherben und von Unrat bedeckten hölzernen Dielen eine Leere, während die Gefühle der Anwesenden von Niedergeschlagenheit und Zorn bestimmt waren. Es war der letzte Tag, an dem Siltaris Gloin’s Gesicht von Fröhlichkeit erfüllt sah. Es war auch der Tag, an dem sie Alica für eine lange Zeit das letzte mal sah…

Ein paar Tage später erzählte Kevin, dass Alica voller Wut auf Stephen losgehen wollte. Schon in voller Kampfrüstung machte sie sich in den Straßen auf die Suche nach ihm, um ein für alle male nicht mehr seine gefühllosen, verletzenden Beleidigungen ertragen zu müssen. Sie war ungestüm, gewiss, doch war es auch dies, was Siltaris so sehr an ihr liebte.
Doch welch Worte Stephen diesmal zu ihr gesprochen hatte, vermochte Siltaris nicht in Erfahrung zu bringen. Im Grunde war es auch egal – seine Worte hatten Alica zutiefst verletzt. Wie konnte er, der Governor der Stadt, der oberste Ritter Kallahorns – ihr Stiefvater, Alica nur solchen Schmerz zufügen? Siltaris war es unbegreiflich. Wie konnte ein solcher Unmensch über die Geschicke und das Wohl der Stadt bestimmen, wenn er selbst seiner Tochter ohne zu Zögern das Herz zu brechen willens ist?

Ihr kamen Zweifel… wieder einmal. Schon zuvor gab es zahlreiche Momente in denen sie über Stephen und seine Macht nachdenken musste. Sein törichtes und undiplomatisches Verhandeln mit den Zwergen über den Besitz der Taverne. Sein zögerliches Handeln im Umgang mit dem Schwarzstein-Kult. Sein allseits wahrgenommener aber wenig respektierter selbsternannter Aufstieg zum Governor der Stadt. All dies waren Dinge, für die er von vielen Seiten verachtet, ja, gehasst wurde. Viele Freunde hatten ihr bereits nahe gelegt der Ritterschaft den Rücken zu kehren und ihr Leben für eine ehernwerte Sache einzusetzen. Doch konnte Siltaris nichts von all dem davon abbringen auch weiter im Namen des Governors für die Gerechtigkeit in der Stadt einzustehen.

Dies hatte sich nun geändert. Siltaris hatte ihn zur Rede gestellt. Sie hatte ihn gefragt, welch herzdurchbohrende Worte er zu Alica sprach. Er stritt alles ab, wollte von nichts wissen – doch Siltaris glaubte ihm nicht. Dann geriet das Gespräch außer Kontrolle. Er sprach über Dinge, die er besser nie gesagt hätte. Er beleidigte sie und Alica vor aller Öffentlichkeit. Er schien es zu genießen. Siltaris meinte endlich sein wahres Gesicht erkannt zu haben. Sie verließ voller Zorn den Marktplatz und rannte vor die Tore der Stadt – nie wieder würde sie für diesen Mann ihre Klinge erheben, nie wieder wollte sie für eine Ritterschaft kämpfen, dessen Oberhaupt ein solche kaltherziger, egoistischer, machthungriger Heuchler war.


~ Sie nahm ihren Fuß von der Kurbel und starrte ins Leere. In ihrem Schoß übereinander gelegt zitterten ihre Hände. Nach einiger Zeit seufzte sie und erhob sich langsam. Sie nahm ihren Beutel vollen grauweißen Garns und schritt bedächtig zu dem Webrahmen. Mit etwas Mühe schaffte sie es endlich den Faden durch das hölzerne Nadelöhr zu bekommen und begann daraufhin sich mit der Nadel den Weg durch das Geflecht aus Fäden zu suchen.

Die Abendsonne wird das Schlachtfeld in ein orangefarbenes Licht hüllen. Die unzähligen Lachen aus halbgetrocknetem Blut auf dem zertrampelten schwarzen Erdboden werden kurz vor Einbruch der Dunkelheit noch einmal in einem weniger bedrohlichen Rot schimmern. Für die leblosen Körper rings herum, werden es die letzten Sonnenstrahlen sein, bevor sie von Krähen zerpickt, von Wölfen zerfleischt und von Maden zerfressen werden. Die Fünf werden stumm über all dem wachen. Sie werden stumm zusehen. Sie sehen immer zu. Sie verharrten regungslos im Zwielicht, als sich der Krieg zwischen Zwergen und Trolls Bane anbahnte und ebenso werden ihre Augen über dem Massaker ruhen, während sich Zwergen und Menschen die Klingen gegenseitig in ihre Leibe wuchten und Knochen zerbersten lassen.

Glóin scheint dies zu wollen. Er hat seinem Hass freien Lauf gelassen. Seine Gedanken sind nur noch von Rache erfüllt. Hoffentlich kümmern sich die Zwerge um ihn. Es tat Siltaris so unendlich Leid, ihm das antun zu müssen. Doch gab es keine andere Möglichkeit, als ihn in Silberbrand festzuhalten, bis sein Verstand wieder klar ist. Sie hoffte inständig es würde baldig geschehen.

Denn schlimmre Zeiten standen bevor, in denen Gobiath geeint gegen einen viel mächtigeren Gegner wird bestehen müssen. Mit jeder verstrichenen Stunde kommt ER seinem Ziel näher. Jeder Windstoß treibt seine Flotte Richtung Gobiath. Er wird schon Nachricht darüber haben, wo sich Aleytys befindet. Seine Späher haben sie gesehen. Siltaris war dabei. Ein Abschaum war es, dessen sich Negros bemächtigt hatte, um Aleytys aufzuspüren. Doch ob Abschaum oder nicht, ER wird kommen und mit ihm ein Unheil welches Gobiath nur selten zuvor erdulden musste…


~ Siltaris legte den letzten Stoffballen beiseite zu den anderen und wischte sich erschöpft über ihre Stirn. Ihre moosgrünen Augen hatten ihren Glanz in diesem Moment verloren und blickten mit einem wenig zufriedenen Blick auf die getane Arbeit. Es war weniger Stoff geworden, als sie sich erhofft hatte. Sie atmete einmal tief durch, hob die Ballen in ihre Arme und begab sich in Richtung der Tür. Bevor sie den Raum verließ, tastete sie nach ihrem Schwert an ihrer Seite. Seit Wochen legte sie es nicht ab. Nun kommt die Zeit, da es gebraucht wird.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


~~ Slowly the spinn-wheel was twisting, sometimes faster, sometimes slower, and now and then it stopped. By and by the wool was spun to a white-grey thread, while Siltaris let the woole glide through her fingers. She was not very skilled in doing this job and from time to time she had to release the crank for adjusting the wool in her fingers. But the lack of experiences with newel and wool was not the only reason for her slow progress. Again and again she thought about the events of the last weeks. Lots of things happened, lots of things have changed… she has changed…

All started with the celebration at the tavern. It should have become a festive evening, an evening the residents of Trolls Bane would think of for a ling time. It should become a day, where Gryphius gets his approval, which he deserves …and needs… so much with his playing in the lute. But everything was different. All kinds of creatures bothered the celebration, mobbing, not willing to pay some coppers for entrance fee, thus were plead to leave the tavern, while they get even more louder and brash by doing so – after the dancers were gone and Gryphius’ last song was fade away, heard by only a fistful of people, a silence laid over the tavern, over its overthrown chairs and over its wooden floorboards covered by dirt and pieces of broken glases. The feelings of the attendees were depressive state and anger. These were the last days, Siltaris saw happiness in Glóin’s face. Also, it were the last days, she saw Alica the last time for a long time…

Some days later, Kevin told that Alica tried to kill Stephen. Equipped in full armor she went through the streets of Trolls Bane looking for Stephen. She wanted to stop get hurt by his deadhearted and hurting insults. She was heady, sure, but this was one of the reasons Siltaris loved her. But Siltaris was not able to get know what words he told to Alica. At heart it did not matter – his words hurted Alica deeply. How could he, the Governor of the town, the high knight of Kallahorn – her stepfather, Alica hurt so much? Siltaris was not able to understand that. How could such a fiend rule over the town, while at the same time he breaks Alica’s heart without hesitating?

She started to doubt… again. Before this, there have been some moments where Siltaris had to think about Stephen and his power. His foolish and undiplomatic behaviour with the dwarfes concerning the ownership of the tavern. His hesitant acting in dealing with the black-stone cult. Stephen’s noticed but little respected self-proclaimed promotion to the Governor of the town. All these were things people despised, yes, hated him. Lots of her friends told Siltaris to leave the knighthood and to use her life for a more honourable matter. But nothing could stop her to stay in the knighthood and fight for justice in the town in the name of the Governor.

This had changed now. Siltaris took him to ask. She asked him, which dreadful words he spoke to Alica. He denied averything – but Siltaris did nit believe him. Then, the dialogue got out of control. He spoke about things he better should have never said. He insulted Alica and herself in front of all the people standing around. He seemed to enjoy it. Siltaris thought that she has finally seen his true face. She left the marketplace in full anger and ran to the town gates –she would never raise her blade for this man again, she would never fight for the knighthood, whose leader was such a cold-hearted, egoistic and obsessed by having power chadband.


~ She took her foot from the crank and stared in the emptiness. Her hands folded in her lap shivered. After some time has passed she sighed and stood up slowly. She took her bag full of grey-white threat and stepped slowly to the loom. She had little trouble to get the threat through the wooden eye of needle. When she made it she started to move the needle through the network of threat.

The setting sun will wrap the battlefield on orange light. The countless puddles of half dried blood laying on the trampled down black ground will glimmer in a less minatory red just before nightfall. For all the exanimate bodies these will be the lat sunrays before they will be picked by crows, mauled by wolves and eroded by maggots. The Five will watch over silently. As they always do. They stayed motionless in the twilight when the war between dwarves and Trolls Bane initiated and their eyes will watch the massacre calmly when dwarves and humans slash their blades each other in their bodies and letting bones burst asunder.

Glóin seemed to wanted this situation. He let his hate free. His thoughts were only about revenge. Hopefully the dwarves were caring for him. Siltaris felt apologetic about what they had to do with him. But there was no other opportunity than to jail hi in Silverbrand till his mind is clear again. She hoped imploringly that this would happen very soon.

Because there are dark times ahead, in which Gobiath has to fight unified against a more powerful and dangerous foe. With every hour passed HE will come closer. Every blast makes his fleet coming closer to Gobiath. He will already be informed about the place Aleytys is. His scouts have found her. Siltaris was there. A scum of man was it, who used Negros for finding Aleytys. But if scum or not, HE will come and with him a disaster Gobiath has barely seen before.


~ Siltaris putt her roll of clothes aside to the other ones and swept her forehead exhausted. Her moss green eyes had lost its glimmer in this moment and she looked little satisfied to her work done. It was lesser cloth than expected. She breathed once deeply, took the rolls in her arms and went to the door. Before she left the room, she touched for her sword at her side. Since weeks she did not go without it. Now the time has come it is needed.
Last edited by Siltaris on Sat Jul 15, 2006 11:07 am, edited 2 times in total.
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Die Schmerzen lassen sie nicht schlafen - die Untoten und Skelette haben ganze Arbeit geleistet.

Und auch der Kult hatte zugeschlagen - erbarmungslos.

Sie hatte sich mit Delorges in der Taverne getroffen und auf die Elfe Shandariel gewartet. Der Angriff begann ohne Vorwarnung. Sie versperrten die Ausgänge und griffen sich eine junge Elfin.
Das Chaos war perfekt . Sie versuchte verzweifelt Delorges und sich zu schützen und griff einen der Lichs an. Doch gegen die Blitze und die Trümmer der Türe die vor ihr zu Boden gingen war sie machtlos.
Ihre Kraft wurde aufgesogen -- dann begann der Alptraum. Die Dämonen jagten sie durch eine tiefe Finsternis, ohne Pause. Sie redeten ihr ein versagt zu haben, immer wieder, flüsterten von leichtem Tod und dass Silas sie verraten habe, alle Freunde hätten sie verraten.
Irgendwann spürte sie eine starke eisige Kälte und eine Stimme drang zu ihr --
seine Stimme. Sie wäre in Sicherheit ... er rief sie immer und immer wieder bis sie es schaffte die Augen zu öffnen und der Finsternis zu entkommen. Silas hielt ihre Hände und schmunzelte.
Delorges sah besorgt auf sie herab --
aber als sie den Weg gefunden hatte aus der Dunkelheit, mit Hilfe von SIlas Kräften, erholte sie sich einigermaßen. Körperlich war sie fast unversehrt geblieben. Nur ihr Geist war schutzlos den Dämonen ausgeliefert gewesen.

Doch der Tag war noch nicht zu Ende.
In den frühen Abendstunden war sie mit Silas von den Feldern zurückgekommen, wo sie einer Besprechung beigewohnt hatte.
Noch im Westtor wurden sie beide von Untoten und Skeletten angegriffen und getrennt. Sie wehrte sich mit allen Kräften - doch als ihr Schwert zerbrach ahnte sie die Folgen, kurz darauf verlor sie das Schild, ihre Rüstung und der nächste Hieb traf sie tief in die Seite.

Und nun lag sie hier - Lennier hatte sie verbunden und Schlaf befohlen.
Die Stadt war ein Chaos, Djronnyma schwer verletzt, viele Opfer.

Ach mein geliebter Barde - ich wünschte mir Du wärst hier an meiner Seite.

-----------------------------------------------------------------------------

The pains do not let her sleep, the Undeads and Skeletons have done whole work.

And the cult also had hit out pitilessly.

She had met Delorges in the tavern and waited of Shandariel the elfess. The attack started without early warning. The Lichs blocked the exits and gripped themselves a young Elfess.
The chaos was perfect. She tried desperately to protect Delorges and herself and the Lichs attacked one. But she was powerlessly against the lightnings and the ruins of the door in front of her fell to the ground
Her strength was -- absorbed . Then begins a Nightmare, Demons hunted she in deep darkness without break. She made it believe to have denied again and again whispered of a slight death and that Silas has betrayed her, all friends would have betrayed her.
Sometime, she felt a strong icy cold and a voice penetrated to her --
his voice. It would be she was safety...always called her again and again to he managed to open her eyes and to escape from the darkness.Silas held her hands and smiled.
Delorges looked down gottenly to her --
but as he had found from the darkness it recovered to some extent the way with the help of Silas Strengths. She almost had physically remained intact. Only her spirit had defencelessly been delivered to the demons.

But the day did not come to an end yet.
She had come back from the fields with Silas in the early evening hours where she had been present at a meeting.
In the west gate both of them got attacked by undeads and skeletons and separated. She defended herself -- but as her sword broke she suspected the consequences, soon afterwards she lost the shield, her armour and the next stroke hit in her side deeply.

And she lay here now, Lennier had connected her and ordered to sleep.
The town was a chaos, Djronnyma hurt seriously, many victims.

Oh my dearest bard, I wanted you would be here at my side.
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Mit einem Schmunzeln liest sie noch einmal die Nachricht durch die ihr eine Taube gerade überbracht hat :

Herzlich'n Glückwunsch zur Verlobun'...

Guran hat mir allet erzählt! Tut mir Leid dat ick et euch nich selba ausrichtn kann un' ne Taube schickn muss, abba ick brauch erstma nen bissl Ruh'!
Ick bin doch noch janz schön mitjenomm' un' außadem bau ick in letzta Zeit imma mehr Mist! Ihr könnt mir abba in Silbabran' antreffn!

Det weiter'n Wünsch ick euch beidn allet allet jute un' dat ihr zusamm imma Glücklich sein werdet!
Ick hoff ick darf bei de Hochzeit dabei sein, würd mich riesich freu'n...

Habt' schon nen Termin?

gez: Glóin - dümmster Zwerch aus Silbabran'



Es war unglaublich was diese Zufallsbegegnung mit der scheuen, etwas seltsamen Odette, für Folgen hatte.
Sie hatte Nerian zugeflüstert welch schönes Paar doch Gryphius und Aleytys wären und wann denn geheiratet würde, wohl nicht ahnend dass Aleytys alles mitgehört hatte.

Es war als wäre die Sonne in ihr aufgegangen -- einZiel - und sie wußte plötzlich was sie tun mußte.
Nicht lange danach sank sie vor Gryphius auf ein Knie und fragte ihn ob er sich vorstellen könne sie zu ehelichen.
Sein verblüffter Gesichtsausdruck war unbezahlbar gewesen, seine überschwängliche Freude ebenso.
Guir erfuhr es als erster ......
dann hatten sie sogar ein wenig gefeiert, Guran führte sie zusammen mit Siltaris in Silberbrand herum - und wehmütige Erinnerungen an den Hof in Laemaros drängten sich bei dem Prunk in ihr auf. Delorges hatte sich genau so gefreut.
Und Silas war nicht wirklich überrascht gewesen und hatte sogar mit Ihnen angestoßen.

Silas ........
das Band zwischen ihnen wurde immer stärker. Sie vertrauten einander blind, spürten instinktiv wann der andere Hilfe braucht.
Gestern bei dem Angriff des Kultes -- sie waren so wenige gewesen -- und doch --- er und die Fee Laveny hatten einen großen Beitrag dazu geleistet dem Kult wenigstens die Stirn zu bieten.
Die beiden hatten es fast mit dem Leben bezahlt.

Es mußte bald ein Ende haben !

Sie beugt sich wieder über ein neues Pergament und beginnt eine Antwort an Gloin zu schreiben.

--------------------------------------------------------------------
With a smiling she reads, once again, the message has just brought it a dove to her :

Congratulations ta yer affianc'...

Guran has told me everythin'! I'm sorry tha' I'm not able ta congratulate ye both personally an' I hav' ta send ye a dove instead of, bu' at tim'
I need a lil' rest!
I feel still ropy an' in tha last tim' all I did was ta blunder! Bu' ye can see me at Silverbran'!

I also wish ye both all tha best an' tha' ye'll stay tagether forever!
I hop' tha' I'm allowed ta be ther' at tha weddin', I would be delighted...

Do ye hav' already a date fer tha weddin'?

signed: Glóin - tha silliest Dwarf o' Silverbran'



It was unbelievably this chance meeting with the shy, a little strange Odette, had for consequences.
Which beautiful couple Gryphius and Aleytys would be , she had whispered to Nerian, and when the two would get married, then, probably not suspecting that Aleytys had listened in on everything.

It was as the sun would have risen in her, a target and what had to do her suddenly knew her.
Not long after she sank to her knee in front of Gryphius and asked him to marital whether he can introduce himself she.
His amazed facial expression had his effusive joy been unaffordable, as well.

Guir hear it first......
they then had celebrated even a little, she led Guran together with Siltaris in Silverbrand around, and melancholy memories of the court in Laemaros imposed themselves at the splendour in her.
Delorges had been exactly so happy.
And Silas had not been really surprised and had a little drunk with her even.

Silas...... ..
the ribbon between her and him got stronger and stronger. They both trusted each other blindly, felt instinctively when the other needs help.
So some had it been yesterday at the attack of the cult -- - and but --he and the Fairy Laveny made a large contribution to it to offer the cult the forehead at least.
Both had paid it almost with the life.

It had to have an end soon!

She leans over a new parchment again and starts to write an answer to Gloin.
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Sie hat sich ins Kellerzimmer der Taverne verkrochen.
Ihr Blick ruht auf dem Kamin der genauso leer und ausgebrannt scheint wie sie selbst.

*ER* war da. Negros von Grovinia, Ihr Feind, Feind allen Lebens, Fürst der Dunkelheit, lagerte mit einer großen Flotte südlich von Greenbriar.

Eigentlich wollte sie gegen jede Überzeugung zum Massenritual gehen als der Halbling keuchend die Nachricht verkündete. Der Governor hatte sie persönlich gebeten mit ihm zum Gebet zu gehen und auch Nerian war schon sehr erfreut gewesen.


Silas und sie begaben sich eiligst zum Südzipfel der Insel und .........
dann kam er ...... EPHRAIM ...... mysteriös, dunkel in Gestalt eines Raben.
Seine Worte ließen nichts an Klarheit zu wünschen.

Im Süden zieht großes Unheil heran. Und ihr seid der Auslöser.
Aleytys Lamar.
Unheil nur für euch. Der Eine wird sich daran laben.
Und das werdet ihr verhindern müssen.


Er bat sie beide sich zu setzen und beschwor eine Vision herauf die furchtbarer nicht hätte sein können.
Greenbriar ging in Flammen auf und die Masse der Punkte bewegte sich stetig, langsam, aber mörderischer als alles, was sie je gesehen hatten gen Osten.
Die Vision erlosch.

Sie fragte mit einem Zittern in ihrer Stimme wie das zu verhindern wäre.

Das liegt im Dunkeln. Nur ihr leuchtet wie ein Stern.
Ohne euch gibt es keine Rettung.
Ihr seid die Ursache, und die Lösung.
Wenn ihr versagt wird das Rad der Zeit eine andere Zukunft verfolgen als die Jetzige.
Doch es gibt Mittel und Wege, um euch zu unterstützen.
Ihr beherrscht eine Essenz in eurem Körper, aus der euer Leben geschaffen ist.
Und ihr seid in der Lage, diese Essenz zu materialisieren, wenn ihr nur wollt.
Sie wird euch einen unfairen Vorteil verschaffen. Doch nicht ohne Preis
.

Sie hatte sehr leise geantwortet : Der Preis spielt keine Rolle, ich zahle schon mein ganzes Leben

Ephraim erhob wieder seine Stimme.

Dieser Preis ist anders.
Er ist so hoch, dass nur wenige ihn eingehen, und nur wenige werden meine Unterstützung bei solch einem Vorhaben bekommen.
Er nimmt euch die Gabe, neues Leben zu schenken.
Ihr werdet niemals eure eigenen Kinder sehen. Weil sie nie existieren werden können.
Die Gabe der Weiblichkeit ist für euch hinfort.
Sirani wird euren Körper verlassen, und an dessen Stelle tritt Tanora.
Und aus eurer Kraft, Kinder zu bekommen, wird die Kraft, ein Feuer zu löschen, was euer Schicksal retten wird.


Dann soll es so sein hatte sie geflüstert

Der Namenlose wird ein Tor zur Unterwelt öffnen, mit dem Feind auf den Schiffen als Katalysator.
Und wenn sich das Tor der Flamme öffnet, dann ist es an euch, dieses mit der puren Essenz des Wassers zu löschen.


Ephraim schnippste mit dem Finger
Vor Silas und ihren Augen erschien das Abbild eines ätherischen Altars

*ER* wird dieses Portal öffnen.
Und das wisst ihr zu verhindern.
Legt euch auf den Altar.
Entkleidet euch.


Langsam tat sie wie geheißen.
Der Altar schien aus flüssigem Wasser und Eis zu bestehen. Sie fror darauf und fühlt sich , als schwebe sie in der Luft. Ein Gefühl des Schlafes überkam sie und sie fühlte sich hypnotisiert.
Dann war da nur noch Dunkelheit, Leere, totale Erschöpfung.
Minutenlang war sie weder in der Lage zu sprechen oder sich aufzurichten.
In Ephraims Hand konnte sie ein blaues Leuchten erkennen.

Mühsam formulierte sie die Worte es ... ist ..vollbracht - nicht wahr ?

Ephraim öffnete seine Hand und das blaue Leuchten wurde stärker.
Silas und sie entdeckten einen kleinen eisblauen Edelstein auf dem Altar.
Er wies sie an den Stein an sich zu nehmen und sorgsam zu verstecken.

In der Stunde größter Not wird diese Essenz die Pläne des Feindes vereiteln.
Nun seid ihr im Vorteil. Nutzt eure Chance gut, wenn es soweit ist und das Tor geöffnet werden soll
Nutzt es nich zu früh und nicht zu spät.
Wenn er den Diener der Unterwelt mit Namen anspricht, ist es an euch, die Essenz auf ihn zu werfen
Ihr werdet den Moment wissen.


Ephraim schweifte mit seinen Stock nach links und rechts, während er langsam vorwärts ging. Wie er so langsam wanderte, wirkte er eher unbeholfen und schwach - wie ein blinder, alter Mann.

Mehr kann ich nicht für euch tun. Was ich gesehen habe, wird geschehen -Greenbriar wird angegriffen werden.
Sehr bald.
Verschanzt euch in Troll's Bane und bereitet alles vor.


Ephraim's Stab fing an, im gleichen grellen Licht zu leuchten, wie zuvor, sie waren völlig geblendet und hielten sich die Augen zu und als das grelle Leuchten verschwand, sahen sie den schwarzen Vogel schon am Horizont davongleiten

Im Kellerzimmer nimmt sie den Stein und betrachtet ihn ...
Der Stein pulsiert in eisblauem mysteriösem Licht. Alle Farben spiegeln sich in ihm und doch ist er undurchsichtig.

Ein Teil von mir ......
der Teil der Dich töten wird Negros......


Ohne eine Träne sieht sie in den Kamin, der so leer ist wie sie sich fühlt.

Sie wird die Verlobung zu Gryphius lösen, dieses Schicksal durfte ihn nicht auch noch treffen.

---------------------------------------------------------------------------

She has crept away to the cellar room of the tavern.
This one rests just as emptily on the fireplace and your view seems burned out like her.


*HE* was there. Negros of Grovinia, her enemy, enemy of all life, prince of the darkness, was stored with a large fleet south of Greenbriar.

Actually she wanted to go against every conviction for the mass ritual panting as the Halfling the message announced. The Governor had asked her personally to go with him for the prayer and Nerian already had been very pleased, too.

Silas and she went most quickly to the south corner of the island and...... ...
he then came...... Ephraim...... mysteriously, dark in the form of a raven.
His words let to wish nothing to clarity.

A great disaster consults in the south. And you are the trigger.
Aleytys Lamar.
Disaster for you only. The one will feast on it.
You must prevent this


Both should sit down and then he did swear to it up a vision more terribly had been able to be.
Greenbriar opened into flames and the mass of the points moved steadily, slowly but dreadful than everything they had ever seen toward the east.
The vision died.

She asked with a trembling in her voice like to be prevented this had.

This lies in the dark. Only you shine like a star.
Without you there is no rescue.
You are the cause and the solution.
The wheel of the time will pursue another future if as the present one you fail.
But there are means and ways to support you.
You master an essence in your body from which your life is managed.
And you are able to materialize this essence if you only want.
She will provide you with an unfair advantage. But not without price


She had answered very quietly: The price does not play a role, I already pay my whole life

Ephraim raised his voice again.

This price is different.
It is so high that only some come it in and only some will get my support at such a plan.
It takes the gift, new life away from you to give.
You will never see your own children. Because they can want to never exist.
The gift of the femininity is lost for you.
Sirani will leave your body and Tanora takes the place.
And becomes the strength from your strength to be having babies to put a fire out which your destiny will save


It then shall be that way had she whispered

The nameless one will open a gate with the enemy on the ships as a catalyst to the underworld.
And, if the gate opens itself to the flame, then it is to you to delete this with the pure essence of the water.


Ephraim snapping with the finger
The copy of an ethereal altar appeared in front of Silas and her eyes

*HE* will open this portal.
And you know this how to prevent.
Put yourselves on the altar.
Undress you


She slowly worked as been called.
The altar seemed to consist of liquid water and ice. She froze on this and feels as if she floats in the air. A feeling of the sleep came over her and she felt hypnotized.
Darkness, emptiness, was then only a total exhaustion there.
She was able to speak or to straighten up for several minutes neither.
She could recognize a shining blue in Ephraim's hand.

She with difficulty formulated the words is it.... . not accomplished truly?

Ephraim opened his hand and these became blue lights more strongly.
Silas and she discovered a little blue-white precious stone on the altar.
He instructed it to the stone to take itself and to hide carefully.

In the hour greatest need this essence will foil the plans of the enemy.
You are in the advantage now. Your chance uses well if on the whole it is and the gate shall be opened
It uses nich too early and not too late.
If it appeals to the servant of the underworld with names, it is to you to throw the essence on it
You will know the moment


Ephraim curved his stick to the left and to the right while he was coming on slowly. As he hiked so slowly, he seemed rather clumsy and weak like a blind, old man.

I more cannot do for you. What I have, is happening Greenbriar will be attacked seen.
Very soon.
It himself entrench troll's Bane and everything prepares into.


Ephraim's stick began to shine in the same glaring light like before they were dazzled completely and put over the eyes and as the shrill one shine disappeared, they saw already the black bird gliding at the horizon of this

In the cellar room she takes the stone and looks at it ...
The stone pulsates in blue-white mysterious light. All colours are mirrored in it and it is non-transparent anyway.

A part of me......
This part will kill you Negros .....


Without a tear she looks into the fireplace which is as empty as she feels.

She will break off the engagement to Gryphius, this destiny was not allowed to meet him either.
Last edited by Alytys Lamar on Sat Aug 26, 2006 11:36 pm, edited 2 times in total.
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Wann immer die Stunden die düstersten zu sein, und jeder Funken Hoffnung erloschen schien, passierte immer eine glückliche Wendung, welche das Geschick wieder in die richtigen Bahnen lenkte: Gryphius hatte sich inzwischen mit dem Gedanken arrangiert, dass sein Leben wohl auf immer dem Wellengang des Meeres gleichen würde, mit dem ständigen, nie enden wollenden Wechselbad aus Höhen und Tiefen, Ebbe und Flut, Wärme und Kälte. Doch nun umwickelte ihn wohlige Wärme, und voller Wonne kostete er sie aus: Inmitten von Tod und Verzweiflung, die der Tempel über die Stadt brachte, und der Gewissheit, dass Negros' Häscher nun über das Angesicht der Insel wandelten, hatte Aleytys das Entscheidende unternommen, was ihnen beiden die Kraft geben sollte, die tödlichen Windstöße heil zu überstehen.

Wenn all die vorbei sei, und beide noch am Leben wären, so werde sie ihn ehelichen, versprach sie ihm. Gryphius war vor Freude, als würde er die glücklichsten Tage seines Lebens nochmals durchleben - und zwar alle zugleich. Von schierer Euphorie übermannt wälzte er sich mit ihr durchs Gras, gewahrte keiner Mühsal mehr, und zog mit ihr feierlich durch Troll's Bane. Freunden sowie Wildfremden schenkte er reichlich Trank ein, tänzelte munter umher, und erfreute sich seines Lebens. Mit Siltaris und Guran trugen er und Aleytys die feierliche Stimmung in die Hallen Silberbrands, und danach abermals nach Troll's Bane, wo sogar Silas sich den Feierlichkeiten anschloss.

Auf die Idee gebracht wurde Aleytys durch eine recht wunderliche Schäferin, die sich Odette nannte, von Anderen auch oft als "Odd Odette" vepottet. Jedoch war sie von einem zarten und freundlichen Wesen, und weder Gryphius, noch sonst jemandem in der feiernden Runde fiel es schwer, das verschüchterte Mädchen mit Freundlichkeit zu überschütten, als sie sich hinzugesellte.
»Dieses Geschöpf wird gewiss noch viele, erfreuliche Dinge auf dieser Insel bewirken.« dachte Gryphius bei sich, als er sich später mit einem Gefühl von höchster Behaglichkeit zur Nachtruhe niederbettete.

Im Halbschlaf schlich ihm jedoch wieder ein Name in den Kopf, den er zuvor tagelang verdrängt hatte, und sofort fuhr er auf, und reif laut
»Blaithin!« dabei. Zum Glück war Aleytys gerade nicht neben ihm gebettet, doch dämmerte es Gryphius plötzlich, dass ihm nun noch die vielleicht schwerste Prüfung für seine Liebe zu Aleytys bevorstand - und dieser müsse er sich nun stellen, wenn er jemals Aleytys zur Gänze gehören wolle, wie es ihn verlangte. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Blaithin, dieses unfassbar schöne und gütige Wesen, gewiss Besseres verdiente, als durch Gryphius' Ignoranz gestraft zu werden. »Es führt kein Weg daran vorbei: Ich muss mich mit ihr aussprechen.« Mit diesen Worten fiel er in den Schlaf, der nich so ruhig ausfiel, wie er sich ursprünglich versprochen hatte.

Und der dunkle Schatten begann weiter anzuwachsen...

----------


Whenever the hour appeared to be the darkest, every candle of hope faded, a fortunate event used to happen, which would lead destiny to its right path again: In the meantime, Gryhius had arranged himself with the thought, that his life would always be similar to the waves of the sea, with the constand neverending contrast baths of ups and downs, ebbs and floods, warmth and coldness. But now he felt like being wrapped in comfortable warmth, and he enjoyed it with the very highest pleasure: In the midst of death and despair the temple had brought over the town, and the certainty, that Negros' helpers now walked the island, Aleytys had done what would give them both the endurance to survive the lethal storm.

When all this would be over, and both were still alive, she would marry him, so she promised. Gryphius was full of happiness, as if he'd live through his happiest days again - all of them at the same time. Taken by sheer euphoria, he rolled through the grass holding her, no longer aware of any hardship, and walked with her through Troll's Bane in celebration. He bought a drink for friends and strangers as well, danced around, enjoying his life. Together with Siltaris and Guran, he and Aleytys carried on the celebration in the halls of Silverbrand, and afterwards in Troll's Bane again, where even Silas attended the celebration.

It was a queer Sheep-herdess named Odette, often mockingly called "Odd Odette", that awoke the idea inside Aleytys. Nontheless, Odette was of a soft and gentle mind, and neither Gryphius, nor anyone else in the celebrating society refused to behave friendly towards the shy girl, as she accompanied them.
»That nice being will certainly cause many highly agreeable things on this island.«, Gryphius thought to himself, as he later went to sleep with a feeling of highest comfort.

But in a doze, suddenly a name sneaked into his mind, that he had been pushing aside for days, and immidiately he woke up, calling out loudly:
»Blaithin!«. Fortunately, Aleytys wasn't around, but finally it deemed to him, that perhaps the most difficult test for his' and Aleytys' love was still about to come - and he would need to face it, if he ever would ever belong Aleytys completely, as he desired. Not to mention the fact, that Blaithin, this unspeakable fair and kind being, indeed deserved something better, than being punished by Gryphius ignorance. »There's no other way: I have to straighten things out with her.« With those words he fell into a sleep, that wasn't as quiet, as he had hoped.

And the dark shadow kept on growing...
Last edited by Gryphius on Sun Jul 23, 2006 10:43 am, edited 1 time in total.
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Tune: Marching to War

Nun war die Stunde gekommen: Schreckliche Opfer mussten dargebracht werden, um für das, was geschehen würde, bereit zu sein. Doch letztendlich war Negros an den Ufern Gobiaths angelangt, um die Insel mit seinen verdorbenen Kreaturen zu überziehen. Es gab keinen Weg zurück: »Nun wird sich unser Schicksal entscheiden, ob auf den einen, oder auf den anderen Weg.« Gryphius zog sein Schwert, und nahm das Spiegelbild seines Gesichts auf der Klinge in Augenschein - er sah einen Bauernsohn, und nun solle dieser Bauernsohn die Schlacht seines Lebens schlagen. Doch 'diesmal' war der Gegner wenigstens greifbar.

Er hob stolz seine Klinge, und richtete sie in Richtung Sonne. Er nahm einen tiefen Atemzug, und schrie letztlich laut heraus:
»Für Aleytys, für meine neue Heimat, für meine teuren Freunde ..... und für die grünen Felder von Virecta!«

----------

Now the hour had come: Terrible sacrifices had to be given, to be prepared for what was going to happen. But finally, Negros had landed at the shores of Gobiath to swarm the whole island with his foul creatures. There was no way back:
»Now our destiny will be decided, wether the one way, or another.« Gryphius drew his sword, examining his face's reflection on the blade - a peasant's son he saw, and now this peasant's son should see the battle of his lifetime. But at least, 'this' time the enemy was more apparent.

Proudly, he rose his blade, pointing it towards the sun. Then he took a deep breath, and finally screamed out loudly:
»For Aleytys, for my new home, for my dear friends ..... and for the green planes of Virecta!«
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Der Schlaf floh vor ihr.
Die Brandwunden schmerzten sie, ihre Lunge brannte immer noch und ihre ausgekugelte Schulter ließ nicht viel Bewegung zu. Die Druidin Cyndil hatte ihr geholfen, ihre Schulter eingerenkt und auch Lady Meryadeles hatte einen Heilzauber gesprochen.
Doch der schien nicht viel zu nützen.

Ihre Gedanken wollten nicht zur Ruhe kommen.
Es war schwer genug gewesen Gryphius zu erklären welches Opfer sie gebracht hatte - er hielt an seiner Liebe zu ihr fest und gab ihr wenigstens ein bißchen Sicherheit.

Dieses Desaster, die Besprechung ---
Sie hatte einen Fehler gemacht, sie hatte Lady Meryadeles zu sehr vertraut -- das hätte fast alle das Leben gekostet.
Noch immer hatte sie den Geschmack des Rauches und der Lava in den Lungen.
Und noch einen Fehler hatte sie begangen -- sie hatte ALLE eingeladen.

Ein Ruck ging durch ihren Körper und sie dachte an ihre Erziehung.
Sie war zum Prinzen und Heerführer erzogen worden, sie mußte diese Fähigkeiten nur nutzen.
Sie lernte schnell und ein Fehler unterlief ihr nie zweimal !

Also denke nach, kläre Deine Gedanken, Elara hat die Hand im Vulkan über uns gehalten, sonst wären wir alle tot.

Noch am Nachmittag hatten sie diesen Offizier aus Negros Armee, Preem Nightgrim, getötet als er sie angriff. Eigentlich sollte er als Geisel ins Gefängnis -- der Transport war wohl etwas zu --- 'hart' gewesen.
Sie tauschten seine Leiche gegen Tjalf aus der -- närrisch wie er war -- einfach die Mumie angegriffen hatte.
Niemand hatte sich für sie interessiert als sie zum Loch wanderten, einem ungeheuren Lärm ausgesetzt.
Die wichtigtse Information war dass der Schwarzstein - Kult sich wohl Negros Armeen angeschlossen hatte.
Sie hatten ein Skelett gesehen das die eindeutigen Insignien trug.

Lady Meryadeles wußte von dem Vulkan - und doch hatte sie genau dorthin ein Portal geöffnet.
Indiskutabel für eine die führen wollte. Sie seufzte leicht, auf ihre Dienste wollte sie nicht verzichten aber die Planungen würde sie nun alleine in die Hand nehmen.

Der Vulkan brach während des Treffens aus, alle wichtigen Personen hätte Negros mit einem Schlag vernichten können -- Elara wahr wohl stärker gewesen.

Sie beschloß die Personen aufzusuchen die ihr aufgefallen waren und mit ihnen zu reden, vernünftige Pläne zu machen und alles zu koordinieren.
Ab sofort würde sie nur noch ihrem eigenen Verstand und Intuition vertrauen - so würde es gelingen.

Der Mond schimmert auf Sie hinunter,das höhnische Gelächter des Fürsten und die Schreie der Opfer gellen immer noch in ihren Ohren als sie die Augen schließt.

Für das was ich liebe, für Gobaith, Du wirst es mir büßen Negros - Du wirst sterben. Deine unendliche Arroganz wird Dich zu Fall bringen

............ dann übermannt sie endlich der Schlaf.

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The sleep fled from her.

The burns hurt her, her lungs still burned and her from rolled shoulder did not allow a lot of movement. The Druid Cyndil had helped her, her shoulder set and also Lady Meryadeles had spoken a well-being magic.
But this one did not seem to be of use much.

Her thoughts did not want to come to the quiet.
It was heavily enough been had got her explain which victim to Gryphius -- he adhered to his love to her and gave her at least a little safety.

This disaster, the meeting --
She had made a mistake, she had trusted Lady Meryadeles too much -- this almost would have cost everyone the life.
She still had the taste of the smoke and the lava in her lungs.
And still she had made a fault, loading EVERYONE to the Meeting.

A jerk went by her body and she thought of her education.
She had been brought up to be the prince and army commander, she only had to use these abilities.
Never she studied fast and she made a mistake twice!

so thinks, clears your thoughts, Elara has formed its hand of the volcano over us, otherwise we would be all dead.

Still in the afternoon they had killed this officer from Negros army, Preem Nightgrim, as he she attacked. Actually he should as a hostage to prison --something was the transport well to -- been 'hard'.
His lays simply exchanged the mummy for Tjalf from this one -- you were foolish like it -- had attacked.
Nobody had himself as her walked to the hole, exposed to an enormous noise, is interested in knowing for the people.
The blackstone-cult, this was the important information, had followed Negros armies well.
She had seen a skeleton and this carried the clear insignia.

Lady Meryadeles knew about the volcano, and she had opened a portal exactly there anyway.
For a leader this fail was not not accepting.
She sighed easily, on her services she would not want to do without but she would take the planning alone into her hand now.

The volcano broke out during the meeting, Negros could have destroyed all important persons with a blow, probably been stronger for Elara truly.

She decided to find on the persons she had noticed these and claim to make sensible plans and to coordinate everything with them.
She would only trust her own intellect and intuition as of now -- it would turn out well so.

The moon shimmers on her , the scornful laughter of the prince and the cries of the victims still shrill in her ears as her the eyes closes.

for this what I love, for Gobaith, you become Negros expiate -- you will die. Your infinite arrogance will bring you to case............

then overcome finite the sleep.
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Gryphius
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Tune: The coldness of death*

Der Krieg hatte schon so manchen schrecklichen Zehnt gefordert: Aleytys konnte nimmer einem Kind das Leben schenken, und die einst grünen Felder Südbriars lagen nun verbrannt darnieder. Doch welch tollküner Hass vermochte nun auch, das heilige Eldan Kloster zu entweihen, und den kalten, grausamen Wind des Todes dorthin zu tragen?

Bruder Markous lag nun hingeschlachtet darnieder, schreckliche Grabmäler verunstalteten die einst makellose, idyllische Umgebung des Hauses der Druiden, und Negros' höhnische Stimme hallte durch die Luft, sichtlich ergötzt über diese Tat, deren Schändlichkeit man nur schwerlich jemals würde übertreffen können.

Gryphius saß in seinem Nachtlager nieder, und weinte, wie schon einige Male zuvor. Gleichgültig, ob der Krieg nun noch gewonnen, oder verloren werden würde - durch den grausamen Preis, den er allen, die auf der guten Seite standen, abverlangte, würde er am Ende doch eine Niederlage sein.

Bekümmert flüsterte Gryphius in sich:
»Negros - du wirst für jeden dahingeschlachteten Leib bitter bezahlen!« Dann erlöste ihn endlich der Schlaf von diesen düsteren Gedanken, doch die Bilder der vielen Toten um das Eldan Kloster verfolgten ihn noch bis in den Traum.

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The war had been taking terrible prices already: Aleytys would never be able to give birth to a child, and the once green and fertile planes of Southern Briar nay laid down burnt. But what reckless hate was capable to desecrate the holy Eldan Monastery, and bring the cold, gruesome wind of death there?

Brother Markous was slain, grim-looking Tombstones disfigured the once pure, idyllic environment of the House of the Druids, and Negros' sneering voice filled the air, obviously pleased with this deed, which shamefulness would hardly ever be surpassed.

Gryphius sat down in his night camp weeping, as he had done several times before. No matter, whether the war would be won or lost - due to the terrible price it claimed from everyone standing on the good side, it would be a defeat in the end.

Depressed, Gryphius whispered to himself:
»Negros - you shall pay dearly for every single slain body!« Finally, the sleep relieved him from those grim thoughts, but the images of the many dead around the Eldan Monastery pursuited him into his dreams.


*That melody is a slightly altered version of a tune from the Western "The Great Silence". It was written by the master himself, Ennio Morricone, and i couldn't think of anything better to capture the depressing mood. My tribute to the Maestro himself.
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Alytys Lamar
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Post by Alytys Lamar »

Das Bruchstück des Schildes das der Orc gestohlen hatte, sie hatten es zurück bekommen ----- doch fast hätte Negros sein Ziel dadurch erreicht.

Das Paket dass sie ausgehändigt bekam, es leuchtete - verführerisch, beherrschte sie völlig und zog sie in einen ungeahnten Bann.
Weder wollte sie es loslassen - noch den Blick davon abwenden.
Es öffnete sich selbst - langsam, das Leuchten nahm zu, raubte ihr fast die Sinne.
Eine liebliche Stimme lockte sie zu kommen, Frieden zu finden.
Die Hand war überirdisch schön, winkte und wollte nach ihr greifen ...................

Da endlich gewann das kalte Blut von Silas die Oberhand. Unter Aufbietung der letzten Willenskraft warf sie das Paket von sich in Richtung Kamin.
Das Bruchstück stieg mit heißem Leuchten auf und verbrannte Claude die Kleidung, es blendete unsäglich --- und das Leuchten wurde immer stärker, immer heißer ....
LAUFT -- schrie sie ihm zu riss die Türe auf und er lief weg - panisch, sie konnte die Türe gerade noch schließen.
Aber es war in ihrem Kopf -- sie mußt zurück, wollte in das Glühen.....
magisch zog es sie zurück. Nicht einmal Gryphius konnte sie aufhalten.
Sie rannte fast in das Zimmer, in das heiße Glühen.
Die Bilder, die Boshaftigkeit brandete in heißen Wellen über sie hinweg, versengte sie, nahm ihr den Atem ....
und wieder gewann die Kälte in ihren Adern die Oberhand -- sie schaffte es hinaus
und glühte selbst, blendete alle, verbrannte innerlich fast.
In letzter Not rief sie nach Silas, er berührte sie und rettete damit - wieder einmal - ihr Leben. Die Eiseskälte floß durch ihre Adern, tilgte die Hitze zur Gänze.

Sie nahm die anderen wahr, Gryphius, Lady Meryadeles, Delorges und Guir ......
War es Bruder Markous der drinnen nach Zerstörung rief ?
Sie bat Gryphius mit ihm zu reden, sie zitterte, war erschöpft.
Er forderte die wimmernde Stimme auf irgend einen Beweis zu erbringen ...
vergeblich.
Lady Meryadeles ging zur Türe und spürte das abgrundtief Böse dahinter.

Also versuchten sie mit Gebet und Magie das Bruchstück zu zerstören.
Dieses nahm alle Energie in sich auf, auch die von Silas und schwoll immer weiter an.
Sie schlossen mit vereinten Kräften die Türe.
Nicht für lange, das Glühen dehnte sich weiter und weiter aus - und die Türe wurde regelrecht zerissen.


FREI - FREI - konnte man vernehmen und der rote Lich sprang an ihnen vorbei auf das Dach der Bibliothek.
Dort entkam er ihnen in einem Meer aus Flammen, doch alle waren sich sicher -- der Lich hatte die Züge von Bruder Markous getragen.

Danach brach sie zusammen, zitternd, ausgelaugt, zu keiner Regung mehr fähig.
Gryphius kümmerte sich liebevoll um sie, Lady Meryadeles stellte ein Zimmer zur Verfügung --
der Alptraum hatte erst begonnen,

das war das einzige was sie ganz sicher wußte................................


(( siehe auch The death of Markous Vaskar ....... http://illarion.org/community/forums/vi ... hp?t=19805 ))*********************************************************

The shard of the shield stolen by the Orc, they had got it back ----- but almost Negros would have accomplished his intention through this.

The package she got handed over, it shone, she seductively mastered completely, and drew her into an unexpected banish.
She wanted neither to let it off, nor avert the look from it.
It opened, shining slowly gained, robbed of her in almost the senses.
A charming voice lured she come, find peace.
The hand was beautiful celestially, waved and wanted to reach for her..................

The cold blood of Silas finally won the upper hand there. She threw the packed under mustering of the last will-power in the direction of the fireplace.
The shrad climbed hot coming on and Claude burned dazzled the clothes, it unutterably, and got glowing still stronger, still hotter ...
RUN -- she yelled for him to tore up the door and he ran away, full of panic - she could close the door just in the last Moment.

But it was -- in her head, she had to go back, wanted into the red glowing.....
it magically pulled it back. Not once Gryphius could hold her back.
She ran almost to the room into glowing hotly.
The maliciousness surged in hot waves over her , scorched her, the picture took the breath away from her ... but the cold won in her veins again prevail her to runnin gout
now she glowed itself, dazzled everyone, burned inwardly almost.
In last need she cried after Silas, he touched her and saved with that -- again once -- her life. The icy cold flowed through her veins, wiped out the heat completely.

She was aware of the others, Gryphius, Lady Meryadeles, Delorges and Guir,......
Was it this one called brother Markous after destruction inside?
She asked to speak Gryphius with him, she trembled, was exhausted.
He invited the whimpering voice to produce a proof at all ...
In vain.
Lady Meryadeles went to the door and her felt unholy evil behind this.

Therefore they tried to destroy the shrad with prayer and magic.
This included all energy in himself, also the one of Silas and swelled up always further in stron glowing.
They closed the door with united strengths.
Is enough, glowing extended further and further, and the door became properly disrupted.

One could FREE FREE hear and the red Lich jumped past at them onto the roof of the library.
There he escaped in a sea from flames from them but everyone was sure, the Lich had carried the facial features of brother Markous.

After that she collapsed completly, trembling, together capably of no more movement.
Gryphius cared lovingly about her, Lady Meryadeles made a room available --
the nightmare had started first,

this was the only one what she quite certainly knew.............................. ..


((look also ' The death of Markous Vaskar' ... http://illarion.org/community/forums/vi ... hp?t=19805 ))
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Gryphius
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Post by Gryphius »

Eine lange Zeit hatten sie nun schon unter dem Schatten geweilt, und der Krieg hatte in allen Beteiligten...dass Innere nach außen gekehrt. Die Opfer, die dargebracht werden musste, waren nicht nur zu sehen - sondern auch zu fühlen: Gryphius und Aleytys waren in einem schleichenden Prozess auseinandergedriftet, die Differenzen waren größer, die Streitereien zahlreicher geworden. Wann immer es wieder einmal ein Treffen gab mit potentiellen Bündnispartnern fühlte sich Gryphius verloren und niedergeschlagen, da ihm dies wie eine Welt schien, die jenseits seiner Wahrnehmung lag.

Des weiteren, da nun Aleytys' Name wohlbekannt war auf der Insel, war sie nun plötzlich umringt von so vielen neuen Verehrern: Zumeist Edelleuten und tapferen Kriegern, die Gryphius körperlich und finanziell leicht übertrafen. Wie könne er nur gegen solch eine Übermacht ankommen?
»Elende Narren!« dachte er wütend in sich. »Das Schicksal der Insel steht auf Messers Schneide, und diese Idioten haben nichts besseres zu tun, als ihrer Fleischeslust nachzugehen!«

Er saß sich nieder, verzehrte sein Mittagsmahl, und betrachtete seinen goldenen Ring, den Aleytys ihm eines Tages gegeben hatte. Wie lange würde er ihn noch tragen? Würde seine und Aleytys' Liebe diese finsteren Tage überdauern? Oder würde dies das entgültige Opfer sein, das für den Sieg dargebracht werden müsste?

Er mühte sich schwer, sich ihrer glücklichsten Tage zu entsinnen, als Negros noch fern, und das Leben leicht und unbekümmert war. Doch die Erinnerung verblasste mehr und mehr...

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A long time already they had been living under the shadow, and the war had turned all of those involved...inside out. The sacrifices that had to be given were not only to be seen - also to be felt: Gryphius and Aleytys had been drifting apart in a sneaking process, and now differences had grown large, the quarrels more numerous. Whenever there was a meeting with potential new allies, Gryphius felt lost and down-minded, since this appeared like a world beyond his recognition to him.

Furthermore, since Aleytys' name now was well-known all around the island, she suddely was surrounded by so many new worshippers: Mostly noblemen and brave warriors, who easily surpassed Gryphius physically and financially. How could he ever stand against those odds?
»Miserable fools!« he angrily thought to himself. »The destiny of the whole island is at stake, and those idiots have nothing better to do than pursuing their hunger for flesh!«

He sat down, having his lunch, and looked at his golden ring that Aleytys had given to him one day. How long would he still wear it? Would his Aleytys' love endure these dark days? Or would this be the ultimate sacrifice to be given for the victory?

He tried hard to remember their happiest days, when Negros still was far away, and life was easy and carefree. But the memory diminished more and more...
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