Tialdin wrote:die Korrekturen des Handwerkssystems haben aber leider dazu geführt, das MIR Handwerk keinen Spaß mehr macht,
...
Was mich auch stört ist das ich mittlerweile alles mögliche neu lernen muss, weil die Herstellungsprozesse sich geändert haben.
Was du also grundsaetzlich sagst ist:
Veraenderung treibt dich aus dem Spiel.
Vor allem letzterer Punkt ist doch der:
Frueher hatten wir technisch nicht die Moeglichkeit, sinnvolle Produktionszyklen zu implementieren um so die Wirtschaft anzukurbeln.
Die bekommen wir aber nach und nach. Deshalb wird daran gedreht.
Das Illarion, das du als das beschreibst, das dir gefallen wuerde, waere eines, bei dem alle Entwickler sagen "okay, ab heute leg ich mich auf die faule Haut." und alles so lassen, wie es ist. Dann wuerden wir sagen: "Gut, Illarion ist final, wir haben fertig!" und aus. (Das Wehren gegen Veraenderung hab ich ja auch bei der Graphik mehr als nur feststellen duerfen...).
Sprich, es besteht ein grober Auffassungsunterschied zwischen Spielerschaft und Staff:
Der Staff denkt, durch Veraenderung Positives bewirken zu koennen.
Die Spielerschaft will keine Veraenderung.
Das ist ein wenig frustrierend fuer die, die jetzt Wochenlang fast Tag und Nacht in die Weiterentwicklung Illarions gesteckt haben, weil es eigentlich heisst:
Schoen und gut, danke fuer eure Muehen, aber: Wir wollen das eh nicht.
Stattdessen haette ich zB. auf Urlaub fahren koennen, das waere sicher weniger anstrengend gewesen.
Und im Endeffekt bringender.
Bei Rare Items, ist es schön die Fertigungsprozesse als Rätsel zu haben. Aber bei den gewöhnlichen Gegenständen stört es mich.
Welcher Fertigungsprozess ist denn bitte ein Raetsel?
Illarions größte Stärke gegenüber anderen Rollenspielen ist nun einmal das Handwerkssystem, ich wüsste nicht dass man irgendwo anders so viele Gegenstände selber herstellen kann (na ja falls man es kann).
Ultima Online. Da gibts mit Sicherheit noch mehr.
Früher war es möglich an einem Tag zig Barren zu verdienen um Bauprojekte und ähnliches in Gang zu bekommen. Mittlerweile geht das nicht mehr und damit kommt nicht mehr genug Geld ins Spiel um Ziele wirklich umsetzen zu können und mit Geld ins Spiel meine ich Geld von Elyza denn Elyza ist im moment nun einmal die einzige die Geld ins System reinbringt und damit die Menge des Geldes erhöht.
Ueber Armut muss sich keiner beklagen.
Heisst das im Grunde, dass ich einfach jedem Spieler 10000 Goldbarren ins Depot legen soll und dann sind alle gluecklich?
Ich dachte, es ist gerade die Herausforderung, dass etwas NICHT einfach so schaffbar ist, die gefragt ist?
Ich dachte, es ist gerade das Faktum, dass man nicht gleich eine Milliarde Goldbarren hat, die den Reiz ausmacht?
Ohne diese Erhöhung der Geldmenge geht nichts, da das Geld für Bauprojekte an die GMs geht und damit wieder aus dem Spiel verschwindet.
Du bist einer der reichsten Illarionspieler (ingame

). Mehr als 99% aller aktiven Illarionchars sind aermer als deiner. 5% des Reichtums in ganz Illarion sind auf deinen Charakter konzentriert. Brauchst du mehr?
Wenn du dich nach Bauprojekten umschaust, dann wirst du feststellen, dass es klar zu viele gab: Die meisten stehen naemlich vollkommen leer. Was heisst das? Es muss schwieriger werden.
Meines Erachtens nach ist zu viel Geld vorhanden, nicht zu wenig.
Es kann sich eh jeder alles kaufen.
Martin