Aunkunft am Hafen (kleines quest, frei für alle)
Moderator: Gamemasters
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Nur schwer kann sich Rose vom Schaf lösen. Ihr Augen folgen dem kleinen Bündel in Galinas Armen auf Schritt und Tritt.
Auf dem Marktplatz angekommen, wird Rose aus ihren Sorgen wachgerüttelt als sie der Menschenmenge gegenübertreten. Ein Apfel rollt schnurstracks vor Roses Füße, ein Halbling, aus dessen Tasche er gefallen zu sein scheint, rennt ihm mit kurzen, ausgestreckten Armen hinterher.
Da trifft Rose auf eine hochgewachsene Echsendame, die sie nicht unfreundlich anzischt. Während Rose diese Kreatur verwundert anschaut, ihre Züge und vor allem ihre glatte Haut studiert, scheint die Echsendame der Welt, die sie betreten, ziemlich verwundert entegegenzutreten.
Gerade als Benvy ihr anbietet, ihr ein Kleid zur Verfügung zu stellen, beschließt sie, sich schnell zurück aufs Schiff zu begeben, um sich umzukleiden, da ihr Kleid arg beschmutzt ist.
In den frühen Abendstunden betritt sie die Hafengegend. Eine schwarze Katze säumt ihren Weg. Sie miaut noch aus der Ferne. Rose's Haar, dessen Zopf im Laufe des Tages einige Strähnen frei hängen läßt, weht leicht im Wind. Der Abendwind, gibt seine Kälte Preis.
Alles um das Schiff herum scheint ruhig. Rose betritt die edle Aufstiegsrampe, wo sie ein älterer Herr in Schiffsuniform empfängt.
"Mylady! Endlich! Man sucht euch bereits überall. Begebt euch bitte umgehend zu eurem Herrn Vater!"
"Sicher" erwidert Rose von den Geschehnissen sichtlich geschafft.
Als sie ihre mit Holz verkleideten Gemächer betritt wird kurz nach ihrem Eintritt die Tür Gemächer heftig aufgeschlagen. Ihr Vater, ein großer Mann mit einem schon ergrauten Bart, betritt mürrisch den Raum un greift seiner Tochter erbost an die Schulter. "Wie kannst du es wagen?" [/i]Seine Augen durchbohren sie, die einen Kopf kleiner ist. Er hält ihre Arme an den Ellbogen zusammen. Rose zittert.
"Wir haben dir viel zu viele Freiheiten geschenkt. Morgen früh läuft das Schiff aus, bis dahin bleibst du in deinem Gemach." erwidert er trocken.
Es fällt ihm schwer zu seiner Ruhe zurückzufinden als er die Tür mit einem lauten Plautz hinter sich zufallen läßt.
"Aber Vater..." Enttäuscht läßt Rose das Haupt sinken und berührt verzweifelt die Türe.
Geschafft läßt sie sich auf ihr weiches Bett fallen, dessen Matraze tief unter ihr nachgibt...
Auf dem Marktplatz angekommen, wird Rose aus ihren Sorgen wachgerüttelt als sie der Menschenmenge gegenübertreten. Ein Apfel rollt schnurstracks vor Roses Füße, ein Halbling, aus dessen Tasche er gefallen zu sein scheint, rennt ihm mit kurzen, ausgestreckten Armen hinterher.
Da trifft Rose auf eine hochgewachsene Echsendame, die sie nicht unfreundlich anzischt. Während Rose diese Kreatur verwundert anschaut, ihre Züge und vor allem ihre glatte Haut studiert, scheint die Echsendame der Welt, die sie betreten, ziemlich verwundert entegegenzutreten.
Gerade als Benvy ihr anbietet, ihr ein Kleid zur Verfügung zu stellen, beschließt sie, sich schnell zurück aufs Schiff zu begeben, um sich umzukleiden, da ihr Kleid arg beschmutzt ist.
In den frühen Abendstunden betritt sie die Hafengegend. Eine schwarze Katze säumt ihren Weg. Sie miaut noch aus der Ferne. Rose's Haar, dessen Zopf im Laufe des Tages einige Strähnen frei hängen läßt, weht leicht im Wind. Der Abendwind, gibt seine Kälte Preis.
Alles um das Schiff herum scheint ruhig. Rose betritt die edle Aufstiegsrampe, wo sie ein älterer Herr in Schiffsuniform empfängt.
"Mylady! Endlich! Man sucht euch bereits überall. Begebt euch bitte umgehend zu eurem Herrn Vater!"
"Sicher" erwidert Rose von den Geschehnissen sichtlich geschafft.
Als sie ihre mit Holz verkleideten Gemächer betritt wird kurz nach ihrem Eintritt die Tür Gemächer heftig aufgeschlagen. Ihr Vater, ein großer Mann mit einem schon ergrauten Bart, betritt mürrisch den Raum un greift seiner Tochter erbost an die Schulter. "Wie kannst du es wagen?" [/i]Seine Augen durchbohren sie, die einen Kopf kleiner ist. Er hält ihre Arme an den Ellbogen zusammen. Rose zittert.
"Wir haben dir viel zu viele Freiheiten geschenkt. Morgen früh läuft das Schiff aus, bis dahin bleibst du in deinem Gemach." erwidert er trocken.
Es fällt ihm schwer zu seiner Ruhe zurückzufinden als er die Tür mit einem lauten Plautz hinter sich zufallen läßt.
"Aber Vater..." Enttäuscht läßt Rose das Haupt sinken und berührt verzweifelt die Türe.
Geschafft läßt sie sich auf ihr weiches Bett fallen, dessen Matraze tief unter ihr nachgibt...
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An der Südküste entsteigt ein grünes geschupptes Wesen langsam dem Wasser, die glatte schuppenbewährte Haut glitzert von den Wassertropfen in denen sich reflektierenden Sonnenstrahlen. Der Rücken ist in einem dunklen Grün, und erhellt sich zum Bauch hin in einem leichten Ocker, auffällig sind die leicht rötlichen Flecken die über den ganzen Körper verteilt sind und einen Kontrast zum dunklen Grün bilden. Auch mitten auf der Stirn prangt so ein roter Fleck.
Das Lizardweibchen schaut sich neugierig um, nie zuvor hatte sie wirklich feste Erde betreten, sogar an die Wasseroberfläche kam sie selten. "strockensee" zischt sie, als sie durch das saftige Gras stapft. Neugierig betrachtet sie die für sie fremde Welt um sich herum. Allein die Nacht verbringt sie lieber im Meer nur um am nächsten Tag die Insel auf ein neues zu erkunden.
Schließlich stößt sie auf eine kleine Stadt. Die Vielfalt der Einwohner, die für sie neuartigen Gebäude, das rege Treiben und die Gerüche faszinieren sie.
An einer Mauer gelehnt er blickt sie ein Wesen, von dem sie annimmt es sei eine Menschenfrau. Menschen war die Echse schon zuvor begegnet. Sie schwammen nur an der Wasseroberfläche und benutzen dazu große Holzkisten die sie Schiffe nannten. Ein seltsames Völkchen wohl.
Neugierig begutachtet das Lizardweibchen díe Frau, die über irgendwas erschreckt scheint.
"swovorsdusangstshabenq" beginnt die Echse das Gespräch. Die Frau berichtet sie habe kaum Erfahrungen mit der Rasse der Echsen, als plötzlich eine Kiste aus dem Fenster fällt die besitzerlos scheint. Da die Frau recht schwächlich zu sein scheitn hilft die Echse ihr die Kiste zum Depot zu bringen, wo sich ihr die Frau als Rose vorstellt und schon reichlich entspannter scheint. "smetaphuisDaréasvernaseee" ertönt ein freundliches Zischen aus dem Mund der Echse.
Die beiden unterhalten sich weiter und Daréa lernt noch einige der Rasse Mensch kennen, wobei sie feststellt dass die Weibchen ganz anders aussehen als die Männchen. Auch einen anderen Lizard trifft sie, der allerdings eine vollkommmen seltsame Sprache spricht, so findet Daréa.
Als sie schließlich ein Kleid von einer Menschin namens Benvy erwirbt ist Daréa komplett überwältigt, noch nie zuvor hatte sie Kleidung an, geschweige denn gesehen. Auch das mit dem Gold versteht sie noch nicht so recht. Wozu braucht man so glitzerndes Zeugs und wieso wollte Benvy so viel davon? Schließlich löst sich die kleine Runde auf und Daréa gleitet in den Fluss, da sie so lange an Land zu sein nicht gewohnt ist. So viele neue Erfahrungen an einem Tag, und dennoch ist die Neugierde und der Wissensdurst der 1, 62m großen Echse kaum zu stillen. Sie paddelt im schmalen Fluss umher und fängt ein paar Forellen mit ihren kräftigen Klauen bevor sie ins Meer hinausschwimmt um zu schlafen.
Das Lizardweibchen schaut sich neugierig um, nie zuvor hatte sie wirklich feste Erde betreten, sogar an die Wasseroberfläche kam sie selten. "strockensee" zischt sie, als sie durch das saftige Gras stapft. Neugierig betrachtet sie die für sie fremde Welt um sich herum. Allein die Nacht verbringt sie lieber im Meer nur um am nächsten Tag die Insel auf ein neues zu erkunden.
Schließlich stößt sie auf eine kleine Stadt. Die Vielfalt der Einwohner, die für sie neuartigen Gebäude, das rege Treiben und die Gerüche faszinieren sie.
An einer Mauer gelehnt er blickt sie ein Wesen, von dem sie annimmt es sei eine Menschenfrau. Menschen war die Echse schon zuvor begegnet. Sie schwammen nur an der Wasseroberfläche und benutzen dazu große Holzkisten die sie Schiffe nannten. Ein seltsames Völkchen wohl.
Neugierig begutachtet das Lizardweibchen díe Frau, die über irgendwas erschreckt scheint.
"swovorsdusangstshabenq" beginnt die Echse das Gespräch. Die Frau berichtet sie habe kaum Erfahrungen mit der Rasse der Echsen, als plötzlich eine Kiste aus dem Fenster fällt die besitzerlos scheint. Da die Frau recht schwächlich zu sein scheitn hilft die Echse ihr die Kiste zum Depot zu bringen, wo sich ihr die Frau als Rose vorstellt und schon reichlich entspannter scheint. "smetaphuisDaréasvernaseee" ertönt ein freundliches Zischen aus dem Mund der Echse.
Die beiden unterhalten sich weiter und Daréa lernt noch einige der Rasse Mensch kennen, wobei sie feststellt dass die Weibchen ganz anders aussehen als die Männchen. Auch einen anderen Lizard trifft sie, der allerdings eine vollkommmen seltsame Sprache spricht, so findet Daréa.
Als sie schließlich ein Kleid von einer Menschin namens Benvy erwirbt ist Daréa komplett überwältigt, noch nie zuvor hatte sie Kleidung an, geschweige denn gesehen. Auch das mit dem Gold versteht sie noch nicht so recht. Wozu braucht man so glitzerndes Zeugs und wieso wollte Benvy so viel davon? Schließlich löst sich die kleine Runde auf und Daréa gleitet in den Fluss, da sie so lange an Land zu sein nicht gewohnt ist. So viele neue Erfahrungen an einem Tag, und dennoch ist die Neugierde und der Wissensdurst der 1, 62m großen Echse kaum zu stillen. Sie paddelt im schmalen Fluss umher und fängt ein paar Forellen mit ihren kräftigen Klauen bevor sie ins Meer hinausschwimmt um zu schlafen.
Nachdem die Drei in der Stadt angelangt waren, machte sich alina sofort auf die Suche nach einem Heiler oder Kräuterkundigen der dem kleinen Lamm helfen kann.
Nach einer Weile, fand sie auch schließlich einen älteren Mann, der sich aufopferte und es auch ohne Gegenleistungen zu erwarten tat. Schon ein paar Handgriffe genügten und das Lamm schaute wieder voller Leben aus seinen kleinen schwarzen Augen und beobachtete die Umgebung interessiert. Galina dankte dem alten Mann für seine Güte und gab ihn dennoch ein paar Taler die sie in ihrer Tasche fand.
Mit dem Lamm auf dem Arm verlässt sie den Alten und geht durch die Straßen auf der Suche nach Benvy oder Rose, doch finden kann sie keine der beiden.
Sie setzt sich ein paar Minuten an den Fluss und reicht dem Lamm ein wenig Ziegenmilch in einer Flasche, damit es schnell wieder zu käften kommt.
Als sie damit fertig ist, geht sie zum Hafen in der Hoffnung Rose dort zu finden. Doch auch hier ist sie nicht zu sehen. Sie hält einen Hafenarbeiter an und fragt ihn, ob er die Dame gesehen hätte. Doch auch er weiß keinen Rat und zeigt auf das große Schiff was vor Anker liegt und meint Galina könne da mal nachfragen.
Sie geht zu dem Steg an dem das Schiff gebunden ist und hält ausschau nach einem Matrosen oder vielleicht dem Kapitän.
Nach einer Weile, fand sie auch schließlich einen älteren Mann, der sich aufopferte und es auch ohne Gegenleistungen zu erwarten tat. Schon ein paar Handgriffe genügten und das Lamm schaute wieder voller Leben aus seinen kleinen schwarzen Augen und beobachtete die Umgebung interessiert. Galina dankte dem alten Mann für seine Güte und gab ihn dennoch ein paar Taler die sie in ihrer Tasche fand.
Mit dem Lamm auf dem Arm verlässt sie den Alten und geht durch die Straßen auf der Suche nach Benvy oder Rose, doch finden kann sie keine der beiden.
Sie setzt sich ein paar Minuten an den Fluss und reicht dem Lamm ein wenig Ziegenmilch in einer Flasche, damit es schnell wieder zu käften kommt.
Als sie damit fertig ist, geht sie zum Hafen in der Hoffnung Rose dort zu finden. Doch auch hier ist sie nicht zu sehen. Sie hält einen Hafenarbeiter an und fragt ihn, ob er die Dame gesehen hätte. Doch auch er weiß keinen Rat und zeigt auf das große Schiff was vor Anker liegt und meint Galina könne da mal nachfragen.
Sie geht zu dem Steg an dem das Schiff gebunden ist und hält ausschau nach einem Matrosen oder vielleicht dem Kapitän.
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- Joined: Fri Jan 30, 2004 5:15 pm
Der Morgen breitete sich vom weit entfernten Horizont her über das Meer, bishin zur "Mordania" in einem Strahlen aus.
Rose, die noch während sie sich letzte Nacht umkleiden wollte in tiefstem Schlaf versunken war, erwacht als ein aufgeschreckter Vogel an ihrem sehr schmal ausgefallenen Fenster vorbeiflattert. Sie erhebt sich rasch und bedenkt ihre Lage neu.
Noch immer hat sie all die lieben Menschen im ihren Gedanken, aber auch Daréa, die Echsendame. Sie tritt ans Fenster, eine äußerst fein gestickte Dicke um sich gelegt und schaut hinaus. Ihrem Blick begegnet der Strand mit seinem feinen Sand und friedlichen, noch gestern Nacht verloschenen Feuerstellen.
Mit verschränkten Armen und einem nachdenklichen Blick, verharrt sie, den Rücken zum Fenster gerichtet. Ihr fällt auf, dass man ihr, nicht wie sonst, kurz vor der Abreise ein ausgedehntes Frühstück serviert. Zwar hört sie allerlei Geklappere von draußen, doch scheint es zu den allgemeinen Vorbereitungen fürs Ablegen zu gehören.
Als Galina vor dem Schiff auftaucht, tritt ihr Lenzon entgegen. Die Arme auf dem Rücken verschränkt, betrachtet er sie herablassend. "Euer Weg endet hier. Dieses Schiff läuft innerhalb der nächsten Stunden aus. Stört uns also nicht in unseren Vorbereitungen."
Mal wieder aus dem Fenster gelehnt, sieht Rose gerade noch, wie Lenzon den Steg zum Schiff zurückläuft. Nicht bemerkend, mit wem er da geredet hat, blickt sie weiter verträumt heraus und beschließt einen Brief zu schreiben.
Eine Taube bringt einen Zettel zur Shopwand und hinterlegt diesen auf den Boden. Ein Passant, der gerade die neuesten Nachrichten gelesen hat, bemerkt ihn und heftet ihn an die Wand. Als er nichts mit ihrem Inhalt anzufangen weiß, schlendert er unbedarft weiter.
Meine lieben Freunde,
schon bald wird die "Mordania" auslaufen. So muß ich mich leider von euch verabschieden. Es war mir eine außerordentliche Freude, diesen Tag mit euch genießen zu dürfen und werde ihn nicht so schnell vergessen. Mein Wunsch war es ursprünglich, hier länger zu verweilen, doch ist es meinem Stand nicht gestattet, mich hier anzusiedeln.
Ich übersende euch herzliche Grüße,
Rose Meshton[/i]
Rose, die noch während sie sich letzte Nacht umkleiden wollte in tiefstem Schlaf versunken war, erwacht als ein aufgeschreckter Vogel an ihrem sehr schmal ausgefallenen Fenster vorbeiflattert. Sie erhebt sich rasch und bedenkt ihre Lage neu.
Noch immer hat sie all die lieben Menschen im ihren Gedanken, aber auch Daréa, die Echsendame. Sie tritt ans Fenster, eine äußerst fein gestickte Dicke um sich gelegt und schaut hinaus. Ihrem Blick begegnet der Strand mit seinem feinen Sand und friedlichen, noch gestern Nacht verloschenen Feuerstellen.
Mit verschränkten Armen und einem nachdenklichen Blick, verharrt sie, den Rücken zum Fenster gerichtet. Ihr fällt auf, dass man ihr, nicht wie sonst, kurz vor der Abreise ein ausgedehntes Frühstück serviert. Zwar hört sie allerlei Geklappere von draußen, doch scheint es zu den allgemeinen Vorbereitungen fürs Ablegen zu gehören.
Als Galina vor dem Schiff auftaucht, tritt ihr Lenzon entgegen. Die Arme auf dem Rücken verschränkt, betrachtet er sie herablassend. "Euer Weg endet hier. Dieses Schiff läuft innerhalb der nächsten Stunden aus. Stört uns also nicht in unseren Vorbereitungen."
Mal wieder aus dem Fenster gelehnt, sieht Rose gerade noch, wie Lenzon den Steg zum Schiff zurückläuft. Nicht bemerkend, mit wem er da geredet hat, blickt sie weiter verträumt heraus und beschließt einen Brief zu schreiben.
Eine Taube bringt einen Zettel zur Shopwand und hinterlegt diesen auf den Boden. Ein Passant, der gerade die neuesten Nachrichten gelesen hat, bemerkt ihn und heftet ihn an die Wand. Als er nichts mit ihrem Inhalt anzufangen weiß, schlendert er unbedarft weiter.
Meine lieben Freunde,
schon bald wird die "Mordania" auslaufen. So muß ich mich leider von euch verabschieden. Es war mir eine außerordentliche Freude, diesen Tag mit euch genießen zu dürfen und werde ihn nicht so schnell vergessen. Mein Wunsch war es ursprünglich, hier länger zu verweilen, doch ist es meinem Stand nicht gestattet, mich hier anzusiedeln.
Ich übersende euch herzliche Grüße,
Rose Meshton[/i]
Galina hatte gar keine Zeit etwas zu entgegnen, denn schon war Lenzon schon wieder verschwunden und ein Bote rannte an ihr vorbei und stoß sie zur Seite.
Völlig Perplex blieb sie vorerst so stehen, dann richtete sie ihren Blick zum Himmel "Eine Stunde ... hmmm ..." dachte sie.
Sie hielt einen kleinen Jungen an, der an ihr vorbei lief und drückte ihm ein paar Münzen in die Hand. Sofort lief der Junge auf das Schiff und verstand unter Deck.
Galina unterdessen lief wieder zurück in die Stadt um Benvy ausfindig zu machen und entdeckte auch den Anschlag am Brett. Betrübt macht sie sich weiter daran Benvy zu suchen.
Völlig Perplex blieb sie vorerst so stehen, dann richtete sie ihren Blick zum Himmel "Eine Stunde ... hmmm ..." dachte sie.
Sie hielt einen kleinen Jungen an, der an ihr vorbei lief und drückte ihm ein paar Münzen in die Hand. Sofort lief der Junge auf das Schiff und verstand unter Deck.
Galina unterdessen lief wieder zurück in die Stadt um Benvy ausfindig zu machen und entdeckte auch den Anschlag am Brett. Betrübt macht sie sich weiter daran Benvy zu suchen.
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Viel Zeit blieb Rose nicht. Das kleine Fenster ihres Gemaches sah nicht vielversprechend aus. Es war fragwürdig, ob sie da überhaupt durchpassen würde.
Aber wollte sie sich tatsächlich derart gegen ihren Vater und ihre ganze Familie auflehnen? War es das wert? Aber welches Leben erwartete sie in Kanalesien schon? Es würde weitergehen wie bisher. Man würde ihr die interessanten Dinge, die sich weit vom behüteten Heim abspielen, verbieten. Sie würde nie Schäferin oder Züchterin werden, wie sie es sich seit jeher wünschte.
Seufzend blickte sie abermals aus dem Fenster.
Noch immer die Geräusche der geschäftigen Leute auf dem Markt in den Ohren, die fremden Kreaturen, die ihren Weg säumten.
Nur noch ein Gedanke spukte Rose durch den Kopf.
...Ich muß mich entscheiden...
Mit einem Mal richtete sie sich auf und zog sich blitzschnell um. War die Größe des Fensters nicht vielversprechend, so war es der Baum, der gegenüber ihrem Fenster in den Himmel hinaufragte.
Rose holte ein altes Seil, welches sie seit Urzeiten unter ihrem Bett aufbewarte, hervor. Mit diesem Seil hatte sie in ihrer Heimat schon einmal ein kleines Lamm zurück zu seiner Herde geführt. Es war die Zeit, in der sie beschloß Schäferin zu werden, trotz allem.
Rose schlung das Seil um einen Ast des Baumes und machte einen provisorischen Knoten. Der Baum selbst war weit entfernt. Nur sein schmaler Ast ragte etwas zu ihrem Fenster herüber. Er war ihre einzige Chance. Sie mußte darauf vertrauen, dass er sie hielt.
Schnell wirft Rose noch ein Bündel mit ein paar Sachen aus dem Fenster. Es war alles, was sie in die neue Welt hinüber tragen würde.
Sie schließt die Augen, schwingt sich das Seil herunter.
Da plötzlich verliert sie den Halt. Ihre feinen Hände sind die Anstrengung nicht gewohnt. Auch reißt das strohige Seil allmählich ihre Hände auf. In den letzten Metern fällt sie zu Boden. Nur wenige Meter weit von ihrem Bündel.
Mit gestocktem Atem liegt Rose am Boden.
Nur verzerrt dringen die lauten und dröhnenden Geräusche des auslaufenden Schiffes an ihr Ohr.
"Anker lichten! Setzt die Segel! Kurs zehn Meilen backboard!"
Aber wollte sie sich tatsächlich derart gegen ihren Vater und ihre ganze Familie auflehnen? War es das wert? Aber welches Leben erwartete sie in Kanalesien schon? Es würde weitergehen wie bisher. Man würde ihr die interessanten Dinge, die sich weit vom behüteten Heim abspielen, verbieten. Sie würde nie Schäferin oder Züchterin werden, wie sie es sich seit jeher wünschte.
Seufzend blickte sie abermals aus dem Fenster.
Noch immer die Geräusche der geschäftigen Leute auf dem Markt in den Ohren, die fremden Kreaturen, die ihren Weg säumten.
Nur noch ein Gedanke spukte Rose durch den Kopf.
...Ich muß mich entscheiden...
Mit einem Mal richtete sie sich auf und zog sich blitzschnell um. War die Größe des Fensters nicht vielversprechend, so war es der Baum, der gegenüber ihrem Fenster in den Himmel hinaufragte.
Rose holte ein altes Seil, welches sie seit Urzeiten unter ihrem Bett aufbewarte, hervor. Mit diesem Seil hatte sie in ihrer Heimat schon einmal ein kleines Lamm zurück zu seiner Herde geführt. Es war die Zeit, in der sie beschloß Schäferin zu werden, trotz allem.
Rose schlung das Seil um einen Ast des Baumes und machte einen provisorischen Knoten. Der Baum selbst war weit entfernt. Nur sein schmaler Ast ragte etwas zu ihrem Fenster herüber. Er war ihre einzige Chance. Sie mußte darauf vertrauen, dass er sie hielt.
Schnell wirft Rose noch ein Bündel mit ein paar Sachen aus dem Fenster. Es war alles, was sie in die neue Welt hinüber tragen würde.
Sie schließt die Augen, schwingt sich das Seil herunter.
Da plötzlich verliert sie den Halt. Ihre feinen Hände sind die Anstrengung nicht gewohnt. Auch reißt das strohige Seil allmählich ihre Hände auf. In den letzten Metern fällt sie zu Boden. Nur wenige Meter weit von ihrem Bündel.
Mit gestocktem Atem liegt Rose am Boden.
Nur verzerrt dringen die lauten und dröhnenden Geräusche des auslaufenden Schiffes an ihr Ohr.
"Anker lichten! Setzt die Segel! Kurs zehn Meilen backboard!"
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"Was macht Ihr denn da?" ertönt eine Stimme ein paar Meter hinter Rose. "Ist alles in Ordnung?"
Es ist Gwynnether. Rose hat sie ganz am anfang auf dem Marktplatz für einige Augenblicke gesehen.
Doch diesesmal trägt sie keine Rüstung, sondern nur ein einfaches Kleid.
Ihren Schwertgurt mit dem Zweihänder nichtsdestotrotz um die Hüfte gebunden.
Fragend blickt sie Rose an, kommt ein paar Schritte näher und reicht ihr erstmal die Hand um ihr beim aufstehn zu helfen.
Es ist Gwynnether. Rose hat sie ganz am anfang auf dem Marktplatz für einige Augenblicke gesehen.
Doch diesesmal trägt sie keine Rüstung, sondern nur ein einfaches Kleid.
Ihren Schwertgurt mit dem Zweihänder nichtsdestotrotz um die Hüfte gebunden.
Fragend blickt sie Rose an, kommt ein paar Schritte näher und reicht ihr erstmal die Hand um ihr beim aufstehn zu helfen.
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"Was...?" Mühsam richtet Rose sich auf und nimmt die Hand Gwynnethers entgegen.
Auf Gwynnethers Frage hin, muß sie zunächst einige Sekunden lang verdutzt auf die Rasenfläche vor sich schauen, hinter der sich mächtige Bäume erheben. Dann ertönt erneut das dumpfe Dröhnen des Schiffes, welches hinter ihr ausläuft
"Ich bin hingefallen..." versucht Rose die junge Dame zu überzeugen. Über ihr baumelt noch immer das strapazierte Seil.
Als sie sich erhebt und einigen Dreck von ihrem Kleid fegt, erwidert sie: "Ich bin aus meinem Gemach im Schiff entflohen, um ehrlich zu sein. Diese Insel, ich wollte sie nicht verlassen..." meint sie schließlich überzeugt. Während Rose sich kurz durchs hochgestecke Haar fährt und dabei eine kleine Beule erfühlt, reicht sie Gwynnether abermals die Hand und meint ernster als sonst:
Man nennt mich Rose Meshton. Wie ist der eure Name? Ein Stirnrunzeln begleitet diese Frage. Es ist nicht etwa der freundlichen Dame gewidmet, sondern resultiert viel mehr von dem Sturz, der sich in Kopfschmerzen und einer geröteten Stirnpartie noch immer auf Roses Gesicht abzeichnet.
Auf Gwynnethers Frage hin, muß sie zunächst einige Sekunden lang verdutzt auf die Rasenfläche vor sich schauen, hinter der sich mächtige Bäume erheben. Dann ertönt erneut das dumpfe Dröhnen des Schiffes, welches hinter ihr ausläuft
"Ich bin hingefallen..." versucht Rose die junge Dame zu überzeugen. Über ihr baumelt noch immer das strapazierte Seil.
Als sie sich erhebt und einigen Dreck von ihrem Kleid fegt, erwidert sie: "Ich bin aus meinem Gemach im Schiff entflohen, um ehrlich zu sein. Diese Insel, ich wollte sie nicht verlassen..." meint sie schließlich überzeugt. Während Rose sich kurz durchs hochgestecke Haar fährt und dabei eine kleine Beule erfühlt, reicht sie Gwynnether abermals die Hand und meint ernster als sonst:
Man nennt mich Rose Meshton. Wie ist der eure Name? Ein Stirnrunzeln begleitet diese Frage. Es ist nicht etwa der freundlichen Dame gewidmet, sondern resultiert viel mehr von dem Sturz, der sich in Kopfschmerzen und einer geröteten Stirnpartie noch immer auf Roses Gesicht abzeichnet.
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- Joined: Fri Feb 06, 2004 10:41 am
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Gwynnether nimmt Rose Hand entgegen. "Gwynnether von Glanwen ist mein Name."
Sie blickt schmunzelnd zu dem Seil und dann wieder zu Rose.
"Vielleicht sollten wir uns dann etwas von hier entfernen?" , sagt sie mit sanfter Stimme und einem Lächeln auf den Lippen. "Ich begleite Euch in die Stadt, wenn Ihr wollt... ich war ja auch grade auf dem Weg dorthin"
Sie blickt schmunzelnd zu dem Seil und dann wieder zu Rose.
"Vielleicht sollten wir uns dann etwas von hier entfernen?" , sagt sie mit sanfter Stimme und einem Lächeln auf den Lippen. "Ich begleite Euch in die Stadt, wenn Ihr wollt... ich war ja auch grade auf dem Weg dorthin"
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- Joined: Fri Jan 30, 2004 5:15 pm
Rose nickt Gwynnether zu. Eine Träne läuft ihr von ihr unbemerkt über die Wange als sie ein letztes Mal zum Schiff sieht, welches nur noch schemenhaft vom Ufer aus zu erkennen ist.
Rose bückt sich in einer langsamen Pose, nimmt den Beutel an sich und blickt ein letztes Mal zum Horizont, wo nur noch ein Glitzern die Anwesenheit eines Schiffes verspricht.
"Ja, laßt uns gehen." Meint sie schweren Herzens. Rose rafft ihr Kleid, damit der Gang durch den bemoosten Wald leichter fällt. Sie blickt kaum einmal zu Gwynnether und scheint nachdenklich als sich beide in Richtung Stadt aufmachen.
Rose bückt sich in einer langsamen Pose, nimmt den Beutel an sich und blickt ein letztes Mal zum Horizont, wo nur noch ein Glitzern die Anwesenheit eines Schiffes verspricht.
"Ja, laßt uns gehen." Meint sie schweren Herzens. Rose rafft ihr Kleid, damit der Gang durch den bemoosten Wald leichter fällt. Sie blickt kaum einmal zu Gwynnether und scheint nachdenklich als sich beide in Richtung Stadt aufmachen.
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Gwynnether mustert während dem gehn Rose einige Male und kann nach einer Weile ihre Neugier nicht zurückhaltend...
In einem leisen aber bestimmten Ton, welcher die herrschende Stille zwischen den beiden bricht, fragt sie:
"Warum wollt ihr auf dieser Insel bleiben? Gibt es nichts was euch in eure Heimat zurückzieht?"
In einem leisen aber bestimmten Ton, welcher die herrschende Stille zwischen den beiden bricht, fragt sie:
"Warum wollt ihr auf dieser Insel bleiben? Gibt es nichts was euch in eure Heimat zurückzieht?"
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"Oh doch, da gibt es eine Menge..." Rose versucht über einen flachen, noch vom Morgentau glänzenden Stein, der ihr im Weg liegt, zu gelangen und ächzt leise, als sie in einem großen Schritt über ihn steigt.
"Aber all die Berge und Täler, die wunderbar gesättigten Weiden, sie werden doch immer hinter meinem Fenster verborgen bleiben. Nur wenn ich es geschickt anstellt und mich während der Arbeit, die mir zugetragen wird, davonstehlen kann ich das genießen."
Als sie einen Vogel sieht, der aufgeschreckt von den Baumwipfeln heruntersegelt und nahe ihren Köpfen vorbeifliegt, zuckt sie kurz zusammen, sieht ihm dann jedoch in seinem Flug nach und scheint abermals nachdenklich.
"Mein Vater wollte mich zur Botschafterin heranziehen, doch all die Studien und die nur seltenen Fernreisen waren einfach zu unbefriedigend für mich."
Rose seufzt, biegt einen Ast herum, um weiter vorwärts zu gelangen und erblickt ein strandnahes Haus, auf dessen Dach, das mit einem freundlichen Rot verziegelt ist, die Morgensonne fällt. Geschäftiges Treiben wird allmählich hörbar.
Da sind wir... Rose lächelt Gwynnether zu als sie den Gehweg betreten.[/i]
"Aber all die Berge und Täler, die wunderbar gesättigten Weiden, sie werden doch immer hinter meinem Fenster verborgen bleiben. Nur wenn ich es geschickt anstellt und mich während der Arbeit, die mir zugetragen wird, davonstehlen kann ich das genießen."
Als sie einen Vogel sieht, der aufgeschreckt von den Baumwipfeln heruntersegelt und nahe ihren Köpfen vorbeifliegt, zuckt sie kurz zusammen, sieht ihm dann jedoch in seinem Flug nach und scheint abermals nachdenklich.
"Mein Vater wollte mich zur Botschafterin heranziehen, doch all die Studien und die nur seltenen Fernreisen waren einfach zu unbefriedigend für mich."
Rose seufzt, biegt einen Ast herum, um weiter vorwärts zu gelangen und erblickt ein strandnahes Haus, auf dessen Dach, das mit einem freundlichen Rot verziegelt ist, die Morgensonne fällt. Geschäftiges Treiben wird allmählich hörbar.
Da sind wir... Rose lächelt Gwynnether zu als sie den Gehweg betreten.[/i]
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