Erschöpft ging Nerevar an der Küste entlang, immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden, als er eine Frau bei den Schafen antraf. Eigentlich wollte er sich unbemerkt weiterschleichen, doch die Frau, die sich ihm als "Benvy" vorstellte, wollte ihm einen Mantel verkaufen. Es war nicht weiter problematisch für Nerevar: Er kaufte den Mantel, hatte jedoch kein Geld, um ihn zu bezahlen. Die Tatsache, dass sie eine Schneiderin ist, war perfekt genug, um sie um einen Spaziergang zu fragen, entlang der Küste, Richtung Northerot zu der Hütte, in der Nerevar sich verkrochen hatte. Nach dem Gespräch, das sie unterwegs führten, ware Nerevar klar, dass sie gut geeignet war für die Aufgabe, die er durchführen und erledigen wollte; sie würde für ihn schneidern. Er lockte sie in seine Hütte und bat ihr sofort an, dort zu warten, bis er zurückkommt, um ihr den Auftrag zu vermitteln, den sie Schneidern muss. Grinsend ging er aus der Haustür heraus und schlug die mit Eisen verstärkte Holztür zu, schwang Geschickt den Schlüssel in's Schloss und drehte um. Hier war sie erstmal gefangen, bis sie die Aufgabe erledigen kann, die er ihr schon bald geben wird.
[Edit: -> Ingame Handlung, keine Boardquest!]
Ein Spaziergang
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Ein Spaziergang
Last edited by Nerevar Schattenaxt on Mon Mar 22, 2004 4:28 pm, edited 1 time in total.
Endlich hatten sie ihn!
Nachdem der Steinpfeiler im Hinterhof der Burg der Grauen Rose eingestürzt war und Nerevar Schattenaxt dadurch freikam, rannten die diensthabenden Wachen auf der Suche nach dem nächsten Ritter in das Hauptgebäude.
Dort, im Traumschlafe versunken, fanden sie Ritter Cuderon. Rasch war er informiert, ordnete die wenigen Wachen und rüstete sich selbst. "Ihm nach! Fasst den Zwerg!" rief seine klare Stimme.
Bedächtig folgten sie der Spur, die der sichtlich geschwächte Zwerg hinterliess. Einige Zeit später sah Cuderon in der Ferne den Umriss des Zwergen am steinigen Boden an der Grenze zu Northerot liegen. Mit einer stillen Geste hielt er die Wachen zurück, sollte Nerevar sie doch führen... führen zu dem Versteck, in dem er Zuflucht suchen würde.
Und fürwahr, ein Tag war verstrichen, an dem Cuderon mitsamt der Wache im Gelände wartete, Nerevar stets im Auge behaltend, als er auf eine unbedarfte Wanderin traff.
Sie schienen in ein inniges Gespräch vertieft zu sein, Nerevar, noch immer in Ketten, lockte sie in eine Hütte ganz in der Nähe. Als beide darin verschwunden waren, deutete Cuderon den Mannen an, jene zu umstellen.
Wortfetzen drangen heraus... es wurde über Kleidung gesprochen, doch das interessierte die Wachen nicht. Den Blick gesenkt, verließ Nerevar die Hütte und drehte den Schlüssel im Schlosse um. Als er sich umdrehte, war ein bösartiges Grinsen in seinem Gesicht zu sehen, doch es hielt nicht lange an, als er die Gegenwart sechs gespannter und auf ihn gerichteter Bögen bemerkte.
Nachdem der Steinpfeiler im Hinterhof der Burg der Grauen Rose eingestürzt war und Nerevar Schattenaxt dadurch freikam, rannten die diensthabenden Wachen auf der Suche nach dem nächsten Ritter in das Hauptgebäude.
Dort, im Traumschlafe versunken, fanden sie Ritter Cuderon. Rasch war er informiert, ordnete die wenigen Wachen und rüstete sich selbst. "Ihm nach! Fasst den Zwerg!" rief seine klare Stimme.
Bedächtig folgten sie der Spur, die der sichtlich geschwächte Zwerg hinterliess. Einige Zeit später sah Cuderon in der Ferne den Umriss des Zwergen am steinigen Boden an der Grenze zu Northerot liegen. Mit einer stillen Geste hielt er die Wachen zurück, sollte Nerevar sie doch führen... führen zu dem Versteck, in dem er Zuflucht suchen würde.
Und fürwahr, ein Tag war verstrichen, an dem Cuderon mitsamt der Wache im Gelände wartete, Nerevar stets im Auge behaltend, als er auf eine unbedarfte Wanderin traff.
Sie schienen in ein inniges Gespräch vertieft zu sein, Nerevar, noch immer in Ketten, lockte sie in eine Hütte ganz in der Nähe. Als beide darin verschwunden waren, deutete Cuderon den Mannen an, jene zu umstellen.
Wortfetzen drangen heraus... es wurde über Kleidung gesprochen, doch das interessierte die Wachen nicht. Den Blick gesenkt, verließ Nerevar die Hütte und drehte den Schlüssel im Schlosse um. Als er sich umdrehte, war ein bösartiges Grinsen in seinem Gesicht zu sehen, doch es hielt nicht lange an, als er die Gegenwart sechs gespannter und auf ihn gerichteter Bögen bemerkte.