....ein letztes Opfer.........!?

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Moderator: Gamemasters

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Edwina
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Joined: Fri Oct 04, 2002 8:51 pm
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....ein letztes Opfer.........!?

Post by Edwina »

...............wie jeden Tag begibt sich Edwina auf den weg zu Usharas Schrein...............
Viele Stunden verbringt sie dort mit beten, am häufigsten ruft sie zur Zeit Oldra an,
um ihren Segen und Gunst für das ungeborene Kind
und die bevorstehende Geburt zu erbitten.
Immer noch beunruhigt ob das Gift ihm geschadet haben könnte,
welches ihr im Namen Nerevar Schattenaxt, durch die Marionette Grasym,
verabreicht wurde.
Fast hatte sie es dadurch verloren, doch nun da der Zeitpunkt der Geburt naht,
läßt sich ihre Besorgnis nicht beiseite schieben. Alles scheint wie es sein sollte.
Kummer bereitet ihr jedoch das sie kaum Bewegungen des Kindes in sich verspürt.
Und so machte sie sich auch an diesen Tag auf den weiten Weg. Heut bei den ungemütlichen Wetter
erscheint er ihr besonders beschwerlich.
Als sie über die Brücke kam, legte sie eine kurze Rast ein, um wieder zu Atem zu kommen.
Während sie verschnaufte sah sie einem scheinbar jungen Recken zu,
der mit kräftigen noch ein wenig ungelenken Schlägen, scheinbar seine Kampfkunst
zu verfeinern versuchte. Die Mumien setzten sich zur Wehr und machten ihn seine Übungen schwer.
Der Wind vom Fluß war kühl, den Recken schien es nicht zu stören.
Edwina jedoch zog ihren Mantel fester um sich und ging ungesehen weiter, zu Falkners Hain.
Dort angekommen kniete sich vor Usharas Schrein schwerfällig nieder. Ihr stark ausgeprägter Bauch hindert sie in den letzten Tagen sehr.
Lang wird das Kind nicht mehr aus sich warten lassen, um das Licht der Welt zu erblicken, dachte sie.
Edwina kniete nur kurz als sie ein leichtes ziehen durch den Leib und den Rücken verspürte,
sie dachte sich nichts dabei, ignorierte es sogar.
Seid Wochen zwickte und zwackte es ständig irgendwo und auch der Rücken schmerzte des öfteren.
So verharrte sie weiter kniend und murmelte leise Worte des Gebets,
merkte nicht wie die Zeit verstrich.
Das leichte ziehen machte sich plötzlich mit starken Schmerzen bemerkbar,
Edwina fiel nach vorn und konnte sich grade noch mit den Armen auffangen.
Das grad hier sich die Geburt ankündigt, damit hatte sie nicht gerechnet.
Edwina versuchte aufzustehen und kam schwankend auf die Füße, als erneut der Schmerz durch ihren Leib raste.
Sie krümmte sich zusammen und versuchte Richtung Stadt zu gehen,
doch der Schmerz läßt sie nicht aus seinen Fängen. Hin und wieder rief sie um Hilfe hoffte das ihre Rufe vernommen werden,
doch niemand schien sie zu hören. Mehr kriechend als gehend schaffte sie es die Bäume zu erreichen,
wo sie versuchte sich an den Zweigen hoch zuziehen. Sie schrie den Namen ihres Mannes
und hoffte das er sich im nördlichen Wald aufhielt, oder jemand ihn holen würde.
Tränen der Verzweiflung rinnen ihr in Strömen über das Gesicht.
Auf einmal ging alles rasend schnell.
Das Fruchtwasser ging ab, eine Wehe wurde von einer anderen Wehe abgelöst
und dann als sie meinte die Schmerzen würden ihr den Verstand rauben,
spürte sie das Kind zwischen ihren Beinen.
Edwina nahm es vorsichtig auf. Das Kind war seltsam still.
Kein laut war zu vernehmen. Seine Lippen waren bläulich gefärbt, fast schien es als würde es lächeln.
Doch es war nicht rosig....... seine Haut war unnatürlich weiß.
Das Kind war ohne Leben auf diese Welt gekommen.
Sie ergreift den kleinen Dolch, welchen sie immer in der Tasche bei sich führt und zerschneidet die Nabelschnur.
Wickelt das Kind in ihren Umhang und preßt es an ihre Brust. .............
die Tränen sind versiegt, auf ihrem Gesicht ist keine Regung zu erkennen,
ihr Blick ist in die Ferne gerichtet ohne jedoch etwas zu sehn, leise beginnt sie ein Wiegenlied zu singen.
Langsam beginnt Edwina mit pendelnden Bewegungen und wiegt sich langsam.
Das tote Kind in den Armen............[/u]
Fedaykin
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Post by Fedaykin »

Fedaykin war gerade im Südwald unterwegs. Irgendwie ging es ihn nicht recht wohl. Er wusste selbst nicht was es war, was ihm fehlte. Er fühlte sich einfach nicht wohl. "Was war das?". Hörte er eben gerade jemanden seinen Namen rufen?

Irgendwas stimmte nicht. Ihm wurde unheimlich. Er sah sich um, doch da war niemand. Dann wurde es wieder ruhig. Doch der Wald wirkte finster. Irgendwie verdüstert. Oder kam ihn das nur so vor. Und was war das für eine Stimme? "Es muss etwas passiert sein!" Dachte er sich. Und ging eiligen Schrittes zurück in die Stadt.
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Zarah
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Post by Zarah »

Pitschnass und auf Zelphias Schwingen erreicht Zarah das Ufer von Auverne. Die Insel erstrahlt in einem dunstigen Nebel. Raunen und sanfte Gesänge von Mönchen und Priestern sind von überall hörber. Ein mystischen Szenario, dem nur Bewohner der Insel unbeschwert und angstfrei gegenübertreten können.
Von all den Geschehen um Edwina hat Zarah nichts mitbekommen, ist sie doch schon früh am Morgen kurz nach Sonnenaufgang ins Meer gestiegen um Auverne zu erreichen um ein Serum für Edwina von den Eldern des Elvenstammes zu erbitten. Auch erhoffte sie sich Wissen um die Geburt bei den Menschen, das ihr doch noch gänzlich fehlte.
So betritt sie die Insel, währen die heiße Mittagssonne auf sie prallt und langsam trocknet und begrüßt Vondalor, einem der wenigen Wächter der Insel mit einem Nicken. Im ersten Moment mag er sie nicht wiedererkennen, doch dann schwingt er die Arme um Zarah und heißt sie willkommen auf der Insel.
nach dieser Begrüßung betritt sie ein steinernes, kuppelartiges Gebäude und steigt die Wendeltreppe herauf, die schier unendlich zu sein scheint und betritt sodann einen großen Saal, der mit Hilfe von Fenstern erleuchtet wird, die ein Mosaikmuster bilden. Über ihr eine Kuppel durch die azurblaues Licht fällt und zusammen mit dem roten Mosaikmuster der Fenster ein einzigartiges Farbspiel ergibt, dem sich nur der Kenner jener Stätte ohne Staunen und mit Gewohnheit hingibt.
Sie klopft an eine reich verzierte Holztüre und öffnet diese zaghaft. "Vater?" sie betritt den Raum.
Fedaykin
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Post by Fedaykin »

Fedaykin fand seine Frau schließlich an Falkners Hain. Mit freuden bemerkte er das Bündel in den Arm seiner Frau wie sie es wiegte und ein Lied sang.
Doch er war entsetzt als er bemerkte was wirklich los war. Er konnte es nicht glauben. Es war wie ein Schlag der ihm versetzt wurde. Ihn wurde übel. John, Cedric und Togar halfen ihn und Edwina. Edwina und Fedaykin wurden zum Seahorse gebracht um sich von den kleinen Wesen, welches ihre Tochter war, zu verabschieden. Fedaykin rannen Tränen über die Wangen. Hass kam in ihn auf, abgrundtiefer, verbitterter Hass. Dieser Zwerg sollte bezahlen. Er solle Qualen leiden, auf ewig. Diese nacht machte Fedaykin kein Auge zu. Den blick immer wieder auf das Bündel gerichtet das auf seinen Schoß lag. Eingewickelt in Tücher, den Kopf verdeckt, damit er den Anblick seiner Toten Tochter nicht länger ertragen muss.
Nerevar Schattenaxt
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Post by Nerevar Schattenaxt »

Ein hysterisches Lachen entfuhr Nerevar, als er von Cedric und John persöhnlich erfur, was mit Edwina und ihrem Kind geschah. Angekettet an die Säule konnte er sich vielleicht nicht Bewegen, aber seine Freude konnte er nicht verstecken. In seinem Wahnsinn fing er nur noch lauter an zu lachen über die Narren, die ihn tatsächlich dort hinrichten wollten. Es war ihre eigene Vernunft, was sie davon abhielt und so war es Nerevar, der sich amüsierte. Über so viele Leichen war er bereits gegangen; Reda, Tschakir, Mariana, Ferdinand, Edwinas Kind, und doch war er noch am Leben, in einem bürokratischem System, das unfähig war, ihn zu richten und seine Vollstrecker daran hindert, ihm den entgültigen Gnadenstoß zu verpassen. Die, die den Mut gefasst haben, ihn einzufangen werden öffentlich verschmäht, die, die ihn hinrichten wollen, werden öffentlich verurteilt, ja, sogar die Ritter verteidigen sein Leben. "Die Arbeit muss weitergehen", schrie er den Narren laut lachend hinterher, kaum zu bremsem in seinem Wahnsinn.
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Edwina
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Post by Edwina »

...........wie lang Sie dort im Falkners Hain saß, daran konnte sie sich nicht erinnern.
Als ihr Mann dann auf einmal an ihrer Seite war, war sie überglücklich.
Edwina hielt ihre kleine Tochter in den Armen und lächelte ihn strahlend an.
Sie wunderte sich nur wenig über sein verschwinden, nahm sie an das er doch nur Holz
für ein wärmendes Feuer holen wollte. Auch als ihr Mann mit Togar, Cedric und John zurück kam,
wunderte sich keinesfalls.
Edwina herze und liebkoste weiterhin das tote Kind.
Wie lang die Männer auf Edwina eingeredet hatten, das konnte sie nicht sagen.
Aber der Schmerz des begreifens ....... daran erinnert sie sich nur all zu sehr.
.....Sie und ihr Mann wurden ins Seahorse gebracht.
Verzweifelt wendet sie den Blick nicht von dem Bündel, in welchen ihre tote Tochter ist.
Ihren Mann so leiden zu sehn, erträgt sie nicht.
Womit hatten sie solch ein Los verdient?
Immer wieder grübelt sie darüber nach und weint still vor sich hin.
Fedaykin
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Post by Fedaykin »

Der Tag letzte Tag verlief genauso mieß wie der davor. An schlaf war kaum zu denken, und immer wieder starrte Fedaykin auf das kleine Bündel, das seine Tochter war. Und jedesmal musste er von neuen mit den Tränen kämpfen. Am Nachmittag konnte er nicht anders, er musste einfach raus. So ging er leise fort. Er hoffte woanders etwas mehr ruhe zu finden. Doch es gab keinen Ort an dem er sie fand. Als er zurück kam sah er seine Frau am Strand sitzen, mit ihrer Trauer kämpfend. Er setzte sich zu ihr. Es wurde Zeit für den endgültigen Abschied. Seine Frau und Fedaykin wollten nicht weiter unter den einfluß Nerevars und seiner grausamen Tat stehen. So zogen sie los das Kind zu begraben. Nur wenige waren da, wo so viele hätten sein sollen, um den kleinen Wesen die letzte Ehre zu erweisen. Zu dritt huben sie das kleine Grab auf, in der Nähe von Falkners Hain, den Geburtsort des Kindes. Insgeheim hoffte Fedaykin das es an diesen Ort auch sicher wäre vor den Zugriff durch Nerevar. Schon viele hüllen und untote Sklaven hatte Nerevar, und Fedaykin mochte den Gedanken gar nicht zu ende denken was wäre wenn so etwas mit seiner Tochter geschieht. Lange verweilten sie nicht am Grab, zu groß war noch der Schmerz daran zu denken. So gingen seine Frau und er wieder gemeinsam in die Stadt um etwas ruhe zu finden.
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Edwina
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Post by Edwina »

.............daheim angekommen nahmen sie beide einen Schlaftrunk, in der Hoffnung
wenigstens heut Nacht ein wenige Ruhe zu finden.
Edwina hat immer noch das Bild vor Augen.
Das kleine Bündel mit dem Leib ihrer Tochter, wie es langsam mit Erde bedeckt wird.
Nur wenige Stunden Schlaf sind ihr gegönnt, als sie erwacht fällt ihr Blick auf den kleinen Stapel mit
all den Sachen die sie schon bereit gelegt hatte. Leise erhebt sie sich aus dem Bett,
bemüht ihren Mann nicht zu wecken.
Wie in Trance verstaut sie Alles in der Truhe, tief unten.
So beginnt sie diesen Tag ohne ein lächeln auf den Lippen.
Oft hält Edwina inne ihr Blick verweilt Richtung Falkners Hain.........
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Zarah
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Joined: Mon Jul 28, 2003 10:33 pm

Post by Zarah »

Ein hoch gebauter, schlanker Elf erhebt sich von einem Tisch aus dunklem Holz, der glänzt als hätte Morgentau ihn gezeichnet. Das Zimmer, in das zarah blickt wirkt geradezu herrschaftlich in seiner Pracht, die sich hinter einer schweren Holztüre verbirgt.

Der Elf streift ein paar edle Samthandschuhe ab und legt sie seelenruhig auf seinen Tisch und läuft dann auf seine Tochter zu, der er sanft an die Schultern fäßt und sie für eine Weile mit einem stolzen Blick, ja mit fast glitzernden Augen betrachtet. "Es ist schön dich wieder bei uns zu sehen Zarensanai." Nach so langer Zeit hört Zarah ihren Namen wieder in der alten traditionsreichen Sprache ihres Stammes ausgesprochen und ist keiner Worte mehr fähig. Sie drückt ihren Vater, versucht die Tränen der Freude zurückzuhalten, doch sie kullern ungehalten auf den feinen Anzug ihres Vaters, der sie beschützend in den Armen hält.

"Meine Kleine. Die Nestader erwarten dich bereits." erwidert er sanft. "Aber bitte, setze dich vorher noch. Ich habe dir noch etwas zu sagen."

- "Ja Vater."

Zarah setzt sich. Mit einem Glitzern in den Augen betrachtet sie ihren Vater, verwundert und der Dinge harrend, die da kommen mögen.

"Er ist tot nicht wahr?"

- "Ja, er ist vor einigen Erdläufen von unseren Landen geschieden."
Zarah blickt nervös auf ihre Hände, die sich auf ihrem Schoß unruhig ineinander verkeilen."

"Der Rat hatte beschlossen einen Trupp loszuschicken als wir von seinem Tod erfuhren. Es muß unter uns bleiben, aber ich bin froh, dass es soweit nicht kommen mußte und die Gerechtigkeit ihren eigenen Weg gefunden hat."

Zarah nickt. Ihre Kehle bleibt stumm.

Der große Elb erhebt sich. In jeder Bewegung eine spielend hervorgebrachte majestätische Haltung, die mit einem strengen Blick der Sonne entgegengerichtet ist und nur selten Wärme durchscheinen läßt.
Er führt Zarah mit der Hand um ihren Rücken gelegt, zur Tür und gemeinsam gehen sie den Weg die lange Wendeltreppe hinab hin zu einem kleinen Fleckchen, das an ein Dorf erinnert, das ganz von Büschen umrandet ist und somit weit versteckt liegt.

Nach dem vierten oder fünften hohen Farn, den Zarah von sich geknickt hat erblickt sie eine kleine Strohhütte in der eine Elbenfrau wie von einem Bann besessen um ein paar bunte Flaschen und Töpfe herumgeistert und Zarah und ihren Vater gar nicht wahrzunehmen scheint. Doch dann winkt sie Zarah mit einer Bewegung zu sich. Ihre Haare und ihr ganzes Äußeres haben zwar eine leuchtende Ausstrahlung, wirken aber nicht so ordentlich und gepflegt wie die Zarahs. Den Großteil ihrer Energie scheint sie ihrem Handwerk, der Heilkunst, zu widmen.

"Komm mein Kind setz' dich. Du hast eine weite Reise hinter dir. In deinen Augen spiegeln sich noch immer Bilder von fernen Landen. Sie haben sich auch in dein Herz gebrannt, nicht wahr?"

Zarah lächelt. Sie hatte breits erwartet, dass die Heilerin einiges über sie wissen würde ohne Zarah alzu genau zu kennen. Doch dieses Wissen überraschte auch sie.

- "Ja, ihr fehlt keineswegs."

Daraufhin reicht ihr die Heilerin einen blubbernden grünen Trank und blickt sie mit alten, weisen Augen an. "Auf der Insel, von der du kommst würde man sagen. du hast dir die Mühe hierherzugelangen umsonst gemacht. Doch ich sage dir, es war eine weise Entscheidung, wohl weislich gewählt."

Zarah blickt sich im Inneren der Hütte um, die durch das Dunkel, das sie zeichnet viel verbirgt und hört den Worten der Elbin fasziniert zu, hin und wieder an ihrem Tee nippend.
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Edwina
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Location: Deutschland

Post by Edwina »

..........wie jeden Tag begibt sich Edwina auf den Weg Richtung Usharas Schrein.........
Doch Er ist nicht mehr Ihr Ziel.
Stunden verweilt sie am Grab ihrer Tochter.
Tiefe Augenringe und fehlendes Lächeln, das scheint Alles zu sein, was auf das Geschehene hinweist.
Die Liebe ihres Gemahls Fedaykin hilft ihr sehr mit der tiefen Trauer fertig zu werden.
Für ihn kämpft sie sich hindurch, für ihn will sie wieder stark sein...........
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Zarah
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Joined: Mon Jul 28, 2003 10:33 pm

Post by Zarah »

Nachdem zarah lange mit der weisen Elbin gesprochen hatte und ihr den einen oder anderen beruhigenden Tee reichte, erzählt sie Zarah, was sie in ihren Träumen gesehen hätte: die vorzeitige Geburt von Edwinas Kind, das zudem tot geboren worde.
Schockiert ist Zarah für eine kurze Zeit keiner Worte mehr fähig. Tränen dringen aus ihren Augen und sie schüttelt den Kopf, verzweifelt darüber, was sie da hören muß.
Schlaff fallen ihre Locken auf ihre Schultern als sich mehr Tränen zeigen und sie den kopf schüttelt: "Ich bin zu spät gekommen...ich hätte die Gefahr sehen sollen..." Sie schluchzt.
"Nein meine Kleine. Deine Entscheidung hierherzueilen ehrt dich. Du hast das richtige getan. Allein dem Zwerg Nerevar ist dieses Unheil zuzusprechen. Er allein ist dafür verabtwortlich, dass dieses Kind nicht geboren werden konnte."
Verwirrt, den Worten der Elbin aber doch nicht recht trauend, nickt Zarah.
"Quäle dich nicht mit Schuldfragen. Ich bin sicher, es war Nerevars letztes Opfer. So sagen es mir meine Prophezeihungen."
Die Elbin reicht Zarah ein kleines Säkchen, indem sich ein Kraut zu befinden scheint.
"Überreiche das Edwina. Es ist ein uraltes Geheimrezept, das Geschehenes zwar nicht rückgängig machen kann, sie aber doch beruhigen und etwas fröhlicher in den tag blicken lassen kann." Damit reicht sie dieses Zarah, die es sodann in ihrer Faust verschließt und später sicher verwahr.

Nach diesen Worten erhebt sich Zarah schweigend und macht sich auf zu einem kleinen Spaziergang.

Ein paar Tage vergehen, in denen sie Freunde und Verwandte besucht, sich allerlei Geschenke mitgeben läßt und auch den einen oder anderen Rat mit auf den Weg bekommt.

Am letzten Tag wird ein kleines Abschiedsfest für sie gegeben, auf dem sie sich nochmals für die Hilfe bedankt.

Sich schließlich wieder in die Wellen des Meeres begeben, die sie mit warmen Wasser aufnehmen, tritt sie die Heimreise an, in freudiger Erwartung auf die Freunde, die sie hinter sich ließ.
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