Lennier's notes of theoretical and practical nature | Lennier's Aufzeichnungen theoretischer und praktischer Natur

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Lennier
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Lennier's notes of theoretical and practical nature | Lennier's Aufzeichnungen theoretischer und praktischer Natur

Post by Lennier »

Diese Aufzeichnungen hinterlege ich in der Fakultät für Alchemie und Naturforschungen auf der Insel der Erde, Runewick. Sie sollen jedem zugänglich sein, der diesen Ort mit ehrbaren Zielen aufsucht. Nachfolgende Studenten und andere Neugierige sollen lesen und nachvollziehen können, was wir - ich - getan habe. Auch wenn die Chance klein ist, mag das ein oder andere ja doch vielleicht Ausgangsprunkt für eigene Forschungen und Experimente sein. Wird es zur Hilfe anderer gereichen, ist mir dies höchste Ehre.

Möglicherweise sind die Niederschriften unvollständig und auch nicht objektiv geschrieben, obwohl ich versuchen werde, soweit es geht, alle Perspektiven zu berücksichtigen und mein Wissen möglichst vollständig wiederzugeben.

Vermutlich mag auch meine Art zu schreiben nicht jedem Leser angenehm sein. Ich bitte bereits jetzt um Entschuldigung sollte ich mich in meinen Ausführungen verzetteln und dem Leser damit seine Zeit rauben.

Sollten Fragen offen bleiben, kann der Lesende, sofern ich noch lebe, gern an mich herantreten.


~Lennier der Graue~


((Translations will be added as soon as possible))
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Theoretische und praktische Vorbereitungen zur Begegnung des vergifteten Wassers

Post by Lennier »

Nun ist der Plan gefasst der fauligen Dämpfe des vergifteten Wassers rund um Runewick Herr zu werden. Deanna hat erkannt, dass die Konzentration der schädlichen Stoffe im Seewasser ganz langsam nachgelassen hat. Eventuell ist mit alchemistischem Wissen beizukommen und der Prozess der Reinigung zu unterstützen. Das Wasser müsste dazu in seine natürliche Balance bracht werden, was bedeutet, dass keine der alchemistischen Wirkstoffe mehr in einer wirkenden Konzentration nachzuweisen sei.

Parallel zu dieser Niederschrift zum Gegengift, wird von Yridia Anar ein Ritual im Tempel der Fünf vorbereitet und bald durchgeführt werden. Die Hoffnung besteht, dass die Götter gnädig gestimmt werden können. Opfergaben in Form reinem Wassers und reiner Erde sind für Tanora und Ushara bestimmt. Erst das Resultat dessen wird entscheiden, ob das nun weiter beschriebene Experiment durchgeführt wird.

Wie angedeutet ist das Seewasser nicht ausbalanciert. Es herrscht eine ausgeprägte Menge Orcanol und eine gesättigte Anreicherung an Fenolin vor. Ein geeignetes Mittel um dies wieder in Balance zu bringen müsste demzufolge konzentriertes Orcanol und hochtoxisches Fenolin enthalten. Die Aufgabe sollte für jeden Alchemisten theoretisch und praktisch auch machbar sein. Doch wird es in ganz Illarion nicht genügend Kessel geben um die nötige Menge mit einem Mal herzustellen.

Deannas Idee, welche ich beführworte, ist die Nutzng des ehemaligen Tiefen Lochs auf den Feldern Runewicks. Seit der Flut ist es ein mit Wasser gefüllter Teich. Groben Abmessungen zu folge bietet es ein Volumen das ca. 450 475 Kesseln entspricht. Könnte dieser Teich womöglich selbst als Kessel dienen? Kräuter hineinzugeben bis der gewünschte Sud bereitet ist, das sollte auch kein Problem darstellen. Untersuchungen zu Zeiten, in denen das Loch noch nicht im Wasser gefüllt war, sollen ergeben haben, dass das Becken wohl recht gut abgedichtet ist und Reaktionen mit den umliegenden Material kaum relevant sein werden. Dennoch sollte die Zubereitung des Sudes nicht zu lange dauern.

Nun besteht die Schwierigkeit darin, dass das Wasser des Teiches selbst verschmutzt, ja vergiftet ist und einen starken fauligen Geruch aufweist. Das Teichwasser weist eine vom Seewasser abweichende Konzentrationen auf: etwas Illidrum, etwas Caprazin, merklich Echolon und konzentriertes Dracolin.

Mehrere Proben dessen hat Deanna zur Verfügung gestellt. Nun gilt es dieses aus der Balance geratene Wasser in einen Sud zu verwandeln, mit dem das Seewasser entgiftet, ja in Balance zurückgebracht werden kann. Eine Entleerung und Befüllung des Teiches mit frischem Wasser ist leider nicht möglich.

Nun habe ich im Labor Runewicks ein Rezept auch mehrfach in kleinen Mengen angemischt, mit dem das Teichwasser in das gewünschte Gegengift umgewandelt werden kann. Die Rezeptur, deren Bestandteile in der niedergeschriebenen Reihenfolge hinzugefügt werden müssen, ist in zwei Schritte unterteilt und lautet wie folgt:

Schritt 1:
3 Teile Flammkelchblüte, 4 Teile Alraune, 1 Teil Gelbkraut, 1 Teil vierblättrige Einbeere, 1 Teil Fussblatt und 1 Teil Donfblatt werden zusammen vermischt in den Kessel mit verunreinigtem Teichwasser getan. Mit 1 Teil Faulbaumrinde wird diese Mischung abgeschlossen und gefährliche Überreaktioen vorgebeugt.

Schritt 2:
1 Teil Roter Holunder, 1 Teil Erdbeere, 1 Teil Frommbeere Weintrauben und 1 Teil2 Teile Wüstenbeere werden hinzugefügt. Die Mixtur muss nun noch lange genug gerühert werden, bis alle Bestandteile ihre Wirkstoffe abgegeben haben und der Sud eine gleichmäßige Färbung angenommen hat. Vermutlich wird es bei dem großen Volumen des Teiches etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Ein Edelsteinbaub werden wir nicht verwenden, schließlich wollen wir kein Trank brauen.

Das Teichwasser soll als Sud in die See geleitet werden. Zu diesem Zweck wird der Teich durch einen Kanal mit der See verbunden. Damit das Wasser aus dem Teich abfließt, sind Steine hineinzuwerfen, welche das Wasser verdrängen. Zuglich wird mit der Befüllung des Teiches mit Steinen kein zweiter Versuch bestehen. Der 'Riesenkessel' steht uns nur einmal zur Verfügung.

Wer dies im Nachhinein liest und neugierig den Sud zu Brauen versucht, dem sei eine Warnung an die Hand gegeben. Dieses Rezept setzt, wie beschrieben, verunreinigtes Wasser mit einer bereits bestehenden Konzentration an Wirkstoffen vorraus. Die Verwendung von sauberen Wasser könnte zur Explosion des Kessels führen, da die Konzentrationen zu sehr in die Extreme entgleiten. Wer experimentell einen Sud herstellen möchte, welcher dem verunreinigtem Teichwasser enstpricht, der tut folgendes:

Der Kessel wird mit sauberen Wasser gefüllt. Hinzu kommen 2 Teile Sibanac Blätter, 2 Teile Frommbeere und 3 Teile Tybaltstern. Die Bestandteile sind gut zu vermischen, bis sich alle Wirkstoffe gelöst haben. Fertig.
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Theoretical and practical preparations against the poissoned water

Post by Lennier »

At this point I must express my deepest gratitude to the honorable countess of Cadomyr Katharina Brightrim for her translation.


The plan to deal with the foul fumes from the poisoned water around Runewick is now in place. Deanna has realized that the concentration of harmful substances in the lake water has slowly decreased. The water has to be brought back into its natural balance, which means that none of the alchemical substances could be detected in an effective concentration.

Parallel to this writing on the antidote, Yridia Anar is preparing a ritual that will performed in the Temple of Five soon. Gifts, like pure water and pure earth will be given to Tanora and Ushara. The hope is that the gods can be mercifully appeased. Only the result of this will decide whether the experiment now described will be used.

The fact is that the sea water is not balanced. There is a pronounced amount of Orcanol and a saturated enrichment of Fenolin. A suitable remedy to bring this back into balance would have to contain concentrated Orcanol and highly toxic Fenolin. This task is theoretically and practically feasible for any alchemist. But there will not be enough cauldrons in the whole of Illarion to produce the necessary quantity at once.

Deanna's idea, which I support, is to use the former Deep Hole in the fields of Runewick. Since the flood it has been a pond filled with water. According to rough measurements, it has a volume equivalent to about 450 475 kettles. Could this pond possibly serve as a cauldron itself? Adding herbs until the desired brew is prepared should not be a problem. Investigations at times when the hole was not yet filled with water are said to have shown that the basin is probably quite well sealed and reactions with the surrounding material should hardly be relevant as long as the brew does not take too long to prepare.

Now the difficulty is that the pond water itself is polluted, even poisoned, and has a strong foul odor. The pond water has concentrations that differ from the sea water: some Illidrum, some Caprazine, noticeably Echolon and concentrated Dracolin.

Several samples of this have been provided by Deanna. So now the task is to turn this out-of-balance water into a brew that can be used to detoxify the sea water. Unfortunately, it is not possible to empty the pond and fill it with fresh water.

Now, in Runewick's laboratory, a recipe has already been mixed several times in small quantities, with which the pond water can be transformed into the desired antidote. The recipe, to which ingredients must be added in the order written down, is divided into two steps and is as follows:

Step 1:
3 parts of flame goblet blossom, 4 parts of mandrake, 1 part of yellow herb, 1 part of four-leaved dewberry, 1 part of footleaf and 1 part of donf leaf are put together mixed in the cauldron of polluted pond water. With 1 part of rotten tree bark this first step of m mixture is completed and any dangerous by over-reactivity is prevented.

Step 2:
Add 1 part red elderberry, 1 part strawberry, 1 part pious berry grapes and 1 part 2 parts desert berry to the decoction. Now The mixture must be stirred long enough until all ingredients have released their active ingredients and the brew has taken on a uniform colour. It will probably take some time given the large volume of the pond. We will not use gemstone dust, after all we do not want to make a potion.

The pond water is to be discharged into the sea as a brew. For this purpose, once the brew is mixed, the pond will be connected to the sea through a canal. In order for the water to drain out of the pond, stones are to be thrown into it, which will displace the water. By this it should be noted, that we only have one chance. After the pond is filled up with stones, it can not be used again.

For those who read this and trry to make the brew for own investigations, a warning. This recipe requires contaminated water with a pre-existing concentration of active substances. Using clean water could lead to an explosion of the cauldron, as the concentrations slip too far into extremes. If you want to experiment and try make the sud that is similar to the contaminated pond water, do the following:

Fill the cauldron with clean water. Add 2 parts of sibanac leaves, 2 parts of pious berries and 3 parts of tybalt star. Mix the ingredients well until all the active ingredients have dissolved. Done.
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Lennier
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Ergänzungen | Additions

Post by Lennier »

Es sei ergänzt, dass ein reger Briefwechsel mit Yridia Anar erfolgt ist. Sie versucht das Rezept weiter zu optimieren, was ich nur sehr begrüßen kann. Nur der Austausch der Gedanken vieler, wird zu einem guten Ziel führen. Nun hat sie vorgeschlagen im Rezept die seltenen 'Frommbeere' durch 'Weintrauben' zu ersetzen. Sie hat natürlich vollkommen Recht, dass Weintraube besser zu beschaffen sind. Doch da Weintraube in ihrer Wirkung nicht nur Caprazin sondern auch Fenolin beeinflussen, muss eine weitere Zugabe von Wüstenbeere erfolgen um die gewünschte Konzentration zu erreichen. So kommen wir nicht drum herum, dass wir anstatt 1 Teil Frommbeere und 1 Teil Wüstenbeere nun 1 Teil Weintrauben und 2 Teile Wüstenbeeren benötigen.

Am besten ist es wohl alle Alternativen zu berücksichtigen. Wer weis, welche Probleme bei der Beschaffung der Zutaten noch kommen. Im schlimmsten Fall muss eben das Rezept noch einmal an die Vorräte angepasst werden.

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It should be added that there has been a lively exchange of letters with Yridia Anar. She still tries to optimize the recipe, which I can only welcome. Only the sharing of thoughts of many will lead to a good result. Now she has suggested to replace the rare 'pious berries' with 'grapes' in the recipe. Of course, she is absolutely right that wild berries are better available. But since grapes affect not only Caprazin but also Fenolin in their effect, a further addition of desert berries must be made in order to achieve the wanted concentration. So we can't avoid the fact that instead of 1 part of pious berries and 1 part of desert berries we now need 1 part of grapes and 2 parts of desert berries.

It is best to consider all alternatives. Who knows what problems will happen in gathering the ingredients. In the worst case, the recipe has to be adapted again to the supplies.
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nathi
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Re: Lennier's notes of theoretical and practical nature | Lennier's Aufzeichnungen theoretischer und praktischer Natur

Post by nathi »

Werte Yridia, werter Lennier

Ich freue mich wie sehr ihr euch bemüht die bestmögliche Zusammensetzung zu finden. Da die Beschaffung der einfachen Kräuter mehr eine Fleissarbeit ist, als eine Suche wie bei den seltenen Kräutern, habe ich bei meinen Versuchen ganz auf die Verwendung letzterer verzichtet. Allerdings benötigt meine Zusammensetzung 26 Kräuter per Mischeinheit, von denen 475 benötigt werden. Ich kann seIbstverständlich einige der genannten seltenen Kräuter beisteuern. Sollte es aber an diese Kräutern scheitern, kann euch zur Sicherheit meine Aufstellung der Kräuter gerne mitteilen.

~Deanna

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Dear Yridia, dear Lennier

I am pleased to see how hard you are trying to find the best possible composition. Since the procurement of the simple herbs is more of a diligence than a search as with the rare herbs, I have dispensed entirely with the use of the latter in my experiments. However, my composition requires 26 herbs per mixing unit, of which 475 are needed. I can, of course, contribute some of the rare herbs mentioned. However, if these herbs are not enough, I can give you my list of herbs to be on the safe side.

~Deanna
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Re: Lennier's notes of theoretical and practical nature | Lennier's Aufzeichnungen theoretischer und praktischer Natur

Post by Lennier »

Nun steht ein alternatives Rezept von Deanna zur Verfügung, über welches ich noch etwas Grübeln muss. Es bedarf keiner seltenen Kräuter, nutzt aber gleich vier mal die neutralisierende Kraft der Faulbaumrinde. Diese Maßnahme habe ich anfangs versucht bewußt auf ein Minimum zu reduzieren und war lieber die Konsequenzen der seltenen Kräuter eingegangen.

Deanna schreibt nun dazu:
Mir ging es beim Verzicht auf Faulbaumrinde speziell darum, die Anpassung des verunreinigten Wassers im Loch mit tatsächlichen Wirkstoffen der Kräuter zu erlangen, anstatt es schlicht mit mehreren Gaben Faulbaumrinde zu neutralisieren. Faulbaumrinde sollte gezielt zur Korrektur eingesetzt werden und nicht als Alleinhilfsmittel. Faulbaumrinde sollte daher nicht direkt nacheinander verwendet werden. Für die alchemistische Wirkung sollte immer vorher mindestens ein Wirkstoff eines Krautes liegen.
Vermutlich hat sie Recht. Denken wir pragmatisch.

Das von Deanna erstellte Rezept lautet wie folgt:
Flammkelchblüte
Firnisblüte
Jungfernkraut
Sandbeere
Firnisblüte
Vierbättrige Einbeere
Faulbaumrinde

Wutbeere
Knollenschwammpilz
Weintrauben
Geburtspilz
Sonnenkraut
Beeren
Manderine
Heideblüte
Brommbeere
Nüsse
Faulbaumrinde

Sonnenkraut
Knollenschwammpilz
Faulbaumrinde

Manderine
Knollenschwammpilz
Brommbeere
Faulbaumrinde

Wutbeere
~~~~~~~~~~~~~

An alternative recipe from Deanna is available, but I still have to think about it. It doesn't need any rare herbs, but uses the neutralizing power of rotten tree bark four times. At the beginning I tried to reduce the use of rotten bark to a minimum and decided to accept the consequences to take rare herbs.

Deanna writes now:
When I decided not to use rotten tree bark, it was specifically about getting the contaminated water in the hole to match the actual active ingredients of the herbs, instead of simply neutralizing it with several doses of buckthorn bark. Rooten tree bark should be used specifically for correction and not as aid alone. Rotten tree bark should therefore not be used one after the other. For the alchemical effect, the active ingredient of an herb should always be present first.
She's probably right. Let's think pragmatically.

The recipe created by Deanna is following:
Flamegoblet blossom
Firnis blossom
Virgin's weed
Sand berry
Firnis blossom
Four-leafed oneberry
Rotten tree bark

Anger berry
Bulbsponge mushroom
Grapes
Birthmushroom
Sun herb
Berries
Tangerine
Heath flower
Black berry
Nuts
Rotten tree bark

Sun herb
bulbsponge mushroom
Rotten tree bark

Tangerine
bulbsponge mushroom
Black berry
Rotten tree bark

Anger berry
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