Estralis Seborian wrote:Bedenkt, dass ein positiver Effekt nach dem Verschwinden wie ein negativer Effekt wahrgenommen werden kann. Somit könnten wir in exakt die selben Probleme wie früher laufen - Spieler können einen Tag bestimmte Aktionen durchführen, an anderen nicht. Die Textmauer, die man früher lesen musste, um grob zu verstehen, was vor sich geht, war nicht recht hilfreich zu verstehen, was vor sich geht.
Anstelle eines rein zufälligen Bonus wären aus meiner Sicht ausgefeiltere Ansätze denkbar und wünschenswert. Grundidee wäre, jeden Monat einen gottspezifischen Bonus (oder auch Malus) anzuwenden. Dieser Bonus/Malus könnte sich unterschiedlich auswirken, je nach Rasse, Geschlecht, Fraktionszugehörigkeit und Gesinnung des Charaktes (siehe Priesterkonzept). Der Aufwand, sowas zu implementieren, ist nur marginal höher als ein Zufallsbonus.
Wollen wir den gar keine charspezifischen zufällig veränderlichen Größen mehr haben? Soll jede Aktion von Spieler hundertprozentig berechenbar sein?
Wenn man an einem Tag etwas schwächer ist als an einem Anderen und vor dem Skelett lieber davonläuft als es zu erschlagen, ist das schlecht für das, wofür Illarion steht?
Ist es schlecht fürs Rollenspiel, wenn mein Char meint er könnte heute die Welt aus den Angeln heben oder lieber einen Tag im Hospital verbringen? Wenn ich heute meinen Hammer ansehe, als hätte ich ihn noch nie in der Hand gehabt, werde ich drauf verzichten, die Auftragsarbeit jetzt zu fertigen. Ist es schlecht fürs Rollenspiel, wenn ich es auch noch meinem Auftraggeber erklären muss warum lieber heute nicht?
Ich glaube eine Verschlechterung oder nicht gewährte Verbesserung wird von den Meisten nur dann als nicht gut angenommen, wenn sie aus einer Aktion, insbesondere einer Aktion eines Anderen resultiert. Dann ist es eine Bestrafung.
Handelt es sich um eine Funktion der Engine, die jeden zufällig im gleichen Maße trifft, dann ist es schlicht Schicksal und nicht beeinflussbarer Wille der Götter. Ansonsten müssten wir ja auch den Piratenüberfall, den Übrfall an der Kupferbrücke und den kritischen Treffer weglassen.
Der einzige Kritikpunkt an der alten Regelung ist, dass man die Tagesverfassung offensichtlich durch wiederholtes Einloggen steuern konnte. Ich dachte aber, das war auch schon gefixt.
Um bei Verschlechterungen nicht einen sowieso schon schwachen Char zu stark zu schwächen, kann man die Berechnung nach oben immer gewähren(+1 oder +2), nach unter aber einschränken (-1 nur wenn Ausgangspunkt>5, -2 nur wenn Ausgangspunkt > 12)
Die Frage des Tageswechsels würde ich einfach übergehen. Wenn jemand unbedingt seine +2 behalten will und deshalb tagelang online bleibt, ich weiß nicht ob ich ihn bewundern oder bedauern soll. Eine Auswirkung auf Illa sehe ich nicht.
Eine zufällige Tagesverfassung schließt nicht aus, dass sie durch eine zeitgesteuerte Verfassung auf Grund von Göttern etc. überlagert wird. Allerdings werden wir die zufällige Verfassung recht schnell realisieren können, das Priestersystem wird nach derzeitigem Stand wohl eher nach dem Abschalten von Illarion wegen Spielermangel realisiert werden.