Ankunft im Nebel
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- Phelix Vierwind
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Ankunft im Nebel
Dichter Nebel kriecht zäh und unnachgiebig über die unruhige See und umhüllt den Hafen und das salkamaerianische Frachtschiff. Obwohl die Sonne mittlerweile aufgegangen sein sollte, sind die vor Kälte leise fluchenden Arbeiter auf ihre rostigen Laternen angewiesen. Unzählige Kisten, Körbe und Fässer verlassen den Kahn und finden einen Platz auf dem überfüllten Steg.
Doch zusammen mit den namenlosen Gütern kommt auch eine dunkle Gestalt auf die Insel. Gewandet in einen Fetzen, der mehr Lumpen als Mantel ist, huscht der Fremde zwischen den großen Kisten hindurch und erreicht unbemerkt den Schatten des Hafenkontors. Dort angekommen hebt die Gestalt ihre rechte, mit dreckigen Leinen bandagierte Hand und zieht die schwere Kapuze noch tiefer ins Gesicht. Kaum wenden sich die Arbeiter wieder dem Frachter zu, eilt der Vermummte Richtung Wald. Obwohl er ein Bein deutlich hinkend nachzieht, legt er ein erstaunliches Tempo vor und verschwindet zwischen den dunklen Bäumen...
Doch zusammen mit den namenlosen Gütern kommt auch eine dunkle Gestalt auf die Insel. Gewandet in einen Fetzen, der mehr Lumpen als Mantel ist, huscht der Fremde zwischen den großen Kisten hindurch und erreicht unbemerkt den Schatten des Hafenkontors. Dort angekommen hebt die Gestalt ihre rechte, mit dreckigen Leinen bandagierte Hand und zieht die schwere Kapuze noch tiefer ins Gesicht. Kaum wenden sich die Arbeiter wieder dem Frachter zu, eilt der Vermummte Richtung Wald. Obwohl er ein Bein deutlich hinkend nachzieht, legt er ein erstaunliches Tempo vor und verschwindet zwischen den dunklen Bäumen...
Nachdem der Nebel sich mit der aufsteigenden Sonne etwas aufgelöst hat, ist auf dem Steg eine hochgewachsene Elfe in einem langen grauen Gewand zu erkennen. Ihr leicht überheblicher Blick ruht auf zwei Hafenarbeitern die gleichzeitig wild gestikulierend auf sie einreden. Die offensichtlich verwirrt wirkende Elfe schüttelt immer wieder wortlos ihren Kopf. Die Männer deuten zum Wald der nördlich der Hafenstrasse angrenzt und imitieren dabei eine humpelnde Person. Die Elfe wendet ihren Blick in jene Richtung. Während sie ihre Augen nachdenklich zusammenkneift, zeigen ihre Mundwinkel einen Hauch eines Lächeln. Längst hört sie den beiden durcheinander redenden Männern nicht mehr zu. Plötzlich wendet sie sich abrupt um, und besteigt das Elfenboot mit dem sie eben noch angelandet war. Das Boot verschwindet kurze Zeit darauf in den Nebelschwaden hinter denen Tol Vanima an diesem frühen Herbstmorgen noch verborgen liegt.
- Phelix Vierwind
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Nachdem er das verlassene Rebellenlager nach frischen Spuren abgesucht hat, schichtet der Fremde einige Splitter und Späne zu einem winzigen Lagerfeuer auf. Ein gemurmeltes Wort und eine simple Geste genügen und es beginnt zu knistern. Er reibt sich dann die bandagierten Hände vor den zaghaften Flammen und vertreibt - zumindest für den Moment - den klammen Nebel und die Kälte.
Immernoch bedeckt die Kapuze sein Antlitz und er zieht seinen zerrissenen Mantel enger um den geschundenen Körper. Nach einem endlos scheinenden Moment der Regungslosigkeit, holt die Gestalt ein kleines Bündel unter dem Mantel hervor, dreht es nachdenklich in den Händen und seufzt kaum hörbar.
Murmelnd wiegt er den Kopf hin und her und scheint dabei mit sich selbst im Zwiegespräch zu sein. Schließlich nimmt er vorsichtig einen filigranen silbernen Schlüssel aus dem Bündel und ballt entschlossen seine Faust darum. Ich bin gespannt, welche Tür du mir öffnen wirst.
Er erhebt sich rasch, löscht das Feuer mit einem kurzen Tritt und humpelt Richtung Norden davon. In der Ferne kann man bereits die Lichter auf den Wachtürmen von Trolls Bane erahnen.
Immernoch bedeckt die Kapuze sein Antlitz und er zieht seinen zerrissenen Mantel enger um den geschundenen Körper. Nach einem endlos scheinenden Moment der Regungslosigkeit, holt die Gestalt ein kleines Bündel unter dem Mantel hervor, dreht es nachdenklich in den Händen und seufzt kaum hörbar.
Murmelnd wiegt er den Kopf hin und her und scheint dabei mit sich selbst im Zwiegespräch zu sein. Schließlich nimmt er vorsichtig einen filigranen silbernen Schlüssel aus dem Bündel und ballt entschlossen seine Faust darum. Ich bin gespannt, welche Tür du mir öffnen wirst.
Er erhebt sich rasch, löscht das Feuer mit einem kurzen Tritt und humpelt Richtung Norden davon. In der Ferne kann man bereits die Lichter auf den Wachtürmen von Trolls Bane erahnen.
Viele Stunden sind vergangen seit das Schiff am frühen Morgen festgemacht hat. Der Nebel ist der Sonne gewichen, die an diesem frühen Herbstnachmittag noch einmal für eine fast sommerliche Wärme sorgt. Das Schiff liegt still an seinen Tauen, das Treiben und der Lärm der frühmorgendlichen Löschung der Ladung ist verstummt. Aus dem Lagerhaus dringen gedämpft die Stimmen einiger Händlern die noch um die neu eingetroffenen Waren feilschen. Die Hafenarbeiter haben sich mit ihrem neuerworbenen Lohn längst in die nächste Taverne verzogen, bis auf ein paar geduldig wartende Maultiere, die das Moos aus den verwitterten Mauerfugen des Lagerhauses nagen, liegt die Pier verlassen da.
Aus dem Schatten des großen Lagerhauses löst sich eine Gestalt in einem grauen Umhang, sie huscht über den Weg um auf gleich wieder im gegenüberliegenden Wald zu verschwinden. Die hochgewachsene weibliche Person nimmt einen Langbogen vom Rücken in die Hand und bückt sich etwas um einen niedrigen Pfad zu passieren der durch das Unterholz führt. Gelegentlich verharrt sie und lauscht in den Wald, dabei sucht sie den Pfad mit flinken Blicken nach Spuren und umgeknickten Ästen ab. An einem dichten Busch hält sie inne, streckt einen Zeigefinger aus und berührt einen an einer Dorne hängenden grauen Wollfaden, sie atmet einen Moment tief durch. Mit einem lauflosen federnden Gang schleicht sie mit großer Aufmerksamkeit weiter durch den Wald nach Norden.
Aus dem Schatten des großen Lagerhauses löst sich eine Gestalt in einem grauen Umhang, sie huscht über den Weg um auf gleich wieder im gegenüberliegenden Wald zu verschwinden. Die hochgewachsene weibliche Person nimmt einen Langbogen vom Rücken in die Hand und bückt sich etwas um einen niedrigen Pfad zu passieren der durch das Unterholz führt. Gelegentlich verharrt sie und lauscht in den Wald, dabei sucht sie den Pfad mit flinken Blicken nach Spuren und umgeknickten Ästen ab. An einem dichten Busch hält sie inne, streckt einen Zeigefinger aus und berührt einen an einer Dorne hängenden grauen Wollfaden, sie atmet einen Moment tief durch. Mit einem lauflosen federnden Gang schleicht sie mit großer Aufmerksamkeit weiter durch den Wald nach Norden.
- Phelix Vierwind
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Gekonnt nutzt die vermummte Gestalt das Unterholz und ein paar vereinzelte Nebelschwaden, die den immer stärker werdenden Strahlen der Morgensonne trotzen, um sich unbemerkt der Mauern der beschaulichen Stadt zu nähern. Ab und an verharrt der Fremde und späht aus dem Schatten der schweren Kapuze. Es scheint, als würde er nach etwas suchen, als benötige er einen Hinweis.
Alles wirkt fremd... sogar etwas unfreundlich. Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass ich diesen Ort kennen sollte...
Eine bandagierte Hand legt sich über die erschöpften Augen, die viel von ihrem ehemaligen Leuchten verloren haben. Der früher so klare, wache Blick seiner eisblauen Augen ist trübe geworden. Zusammengekauert hockt er hinter einem dichten Busch und wirkt niedergeschlagen, sogar ein wenig verloren.
Als er sich schließlich doch wieder aufrichtet, fällt sein Blick auf die obersten Zinnen einer Burg, die nördlich der Stadt ihre steinernen Türme in den bedeckten Himmel reckt. Die Gestalt erstarrt und hält für einen Moment den Atem an. Wie von fremden Mächten gelenkt, formen seine trockenen Lippen zwei lautlose Worte: graue ... Zuflucht...
Mit seinem neuen Ziel vor Augen und der Gewissheit, dass die unruhigen Träume der letzten Wochen ihn genau dorthin leiten wollten, macht sich die Gestalt zwar immernoch humpelnd, aber durchaus beherzt auf den Weg.
Alles wirkt fremd... sogar etwas unfreundlich. Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass ich diesen Ort kennen sollte...
Eine bandagierte Hand legt sich über die erschöpften Augen, die viel von ihrem ehemaligen Leuchten verloren haben. Der früher so klare, wache Blick seiner eisblauen Augen ist trübe geworden. Zusammengekauert hockt er hinter einem dichten Busch und wirkt niedergeschlagen, sogar ein wenig verloren.
Als er sich schließlich doch wieder aufrichtet, fällt sein Blick auf die obersten Zinnen einer Burg, die nördlich der Stadt ihre steinernen Türme in den bedeckten Himmel reckt. Die Gestalt erstarrt und hält für einen Moment den Atem an. Wie von fremden Mächten gelenkt, formen seine trockenen Lippen zwei lautlose Worte: graue ... Zuflucht...
Mit seinem neuen Ziel vor Augen und der Gewissheit, dass die unruhigen Träume der letzten Wochen ihn genau dorthin leiten wollten, macht sich die Gestalt zwar immernoch humpelnd, aber durchaus beherzt auf den Weg.
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Ebenfalls in den erfrischenden Nebelschwaden des frühen Morgens bewegt sich eine hochgewachsene, in einen ebenfalls nebelgrauen Umhang gekleidete Gestalt immer leicht abseits der Wege, gemächlich von der grauen Zuflucht in Richtung Stadt oder Anlegestelle. Ab und zu hält er inne, bückt sich manchmal kurz, um etwas im Gebüsch aufzuheben oder zu pflücken, und scheint die Ruhe und den Frieden des frühen Morgens zu geniessen.
- Phelix Vierwind
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Aus weiten Schritten wird Eile, aus zaghaftem Lauf wird Hast. Der Vermummte hat mittlerweile die Stadtmauern umrundet und rennt mit starrem Blick auf die Burg der Grauen zu. Sein Atem brennt bereits in den Lungen und er hat jede Vorsicht auf den letzten Metern abgelegt. Keine 50 Schritte mehr und er ist am Ziel. Doch zu der Erleichterung, diese ungewisse Reise endlich zu einem Ende zu bringen und damit diesem bohrenden Drang nachzugeben, mischt sich eine irrationale Furcht vor dem, was ihm eigentlich vertraut sein sollte. Was ist das nur für ein Ort, der mich so unnachgiebig anzieht?
Als er die schwere Eichentür zur Zuflucht beinahe erreicht hat, tritt ein unbekannter Mann zwischen den Obstbäumen hervor. Grüße. ruft er der Gestalt freundlich entgegen, doch der hinkende Mann zieht seine Kapuze hektisch tiefer ins Gesicht und eilt ohne Antwort an dem Grüßenden vorbei.
Erleichtert entdeckt er, dass das Tor geöffnet ist und eine innere Ruhe beginnt sich in ihm auszubreiten, die er seit so vielen Monaten vermisst hat.
Zu dem eigentlich freundlichen Mann gesellt sich nun auch noch eine Frau, die der in Lumpen gehüllten Gestalt verdutzt hinterher sieht. Hallo? ...Hallo? ruft sie ihm nach, doch der Drang die Burg zu betreten und das Schloß zu finden, in das sein kleiner silberner Schlüssel passt, ist zu stark um stehenzubleiben.
Durch die Vorhalle, vorbei an ... Sam? - wie durch einen Schleier dringt dieser Name an sein Bewusstsein - durch die Werkstatt und dann stoppt er vor der aufwendig verzierten Tür. Wie von fremder Hand geführt findet der filigrane Schlüssel seinen Platz, dreht sich mit einem vertrauten Klicken und die Tür schwingt auf. Vor ihm winden sich zwei gewaltige Steintreppen nach oben. Nahezu unbewusst zieht er die verzierte Tür hinter sich zu und versperrt sie wieder mit seinem Schlüssel. Der weitere Aufstieg verblasst vor den müden Augen des Vermummten. Weit entfernt hallen die Rufe der unbekannten Frau durch die Gänge: Hä? Hallo is da wer? Hexenwerk! Geister! Doch für ihn verlieren sie jede Bedeutung.
Schließlich findet er sich in einem idyllischen, fast magischen Garten wieder. Vor einem wohlig knisternden Feuer bricht er zusammen und in seinen zerrissenen Mantel gehüllt, schläft er zum ersten Mal seit vielen Wochen einen traumlosen, erholsamen Schlaf.
Als er die schwere Eichentür zur Zuflucht beinahe erreicht hat, tritt ein unbekannter Mann zwischen den Obstbäumen hervor. Grüße. ruft er der Gestalt freundlich entgegen, doch der hinkende Mann zieht seine Kapuze hektisch tiefer ins Gesicht und eilt ohne Antwort an dem Grüßenden vorbei.
Erleichtert entdeckt er, dass das Tor geöffnet ist und eine innere Ruhe beginnt sich in ihm auszubreiten, die er seit so vielen Monaten vermisst hat.
Zu dem eigentlich freundlichen Mann gesellt sich nun auch noch eine Frau, die der in Lumpen gehüllten Gestalt verdutzt hinterher sieht. Hallo? ...Hallo? ruft sie ihm nach, doch der Drang die Burg zu betreten und das Schloß zu finden, in das sein kleiner silberner Schlüssel passt, ist zu stark um stehenzubleiben.
Durch die Vorhalle, vorbei an ... Sam? - wie durch einen Schleier dringt dieser Name an sein Bewusstsein - durch die Werkstatt und dann stoppt er vor der aufwendig verzierten Tür. Wie von fremder Hand geführt findet der filigrane Schlüssel seinen Platz, dreht sich mit einem vertrauten Klicken und die Tür schwingt auf. Vor ihm winden sich zwei gewaltige Steintreppen nach oben. Nahezu unbewusst zieht er die verzierte Tür hinter sich zu und versperrt sie wieder mit seinem Schlüssel. Der weitere Aufstieg verblasst vor den müden Augen des Vermummten. Weit entfernt hallen die Rufe der unbekannten Frau durch die Gänge: Hä? Hallo is da wer? Hexenwerk! Geister! Doch für ihn verlieren sie jede Bedeutung.
Schließlich findet er sich in einem idyllischen, fast magischen Garten wieder. Vor einem wohlig knisternden Feuer bricht er zusammen und in seinen zerrissenen Mantel gehüllt, schläft er zum ersten Mal seit vielen Wochen einen traumlosen, erholsamen Schlaf.
Längst hat sie den Westwald passiert. Die nur nachlässig verdeckten Spuren eines frischen Feuers im verlassenen Lager des Westwaldes beflügelten ihren Gang. Wie durch eine fremde Kraft gelenkt durchquerte sie auf ihrem Weg nach Norden den Schlafenden Wald, und lauschte dort tiefen in Gedanken versucken dem vertrauten Atmen Findaris. Nachdem sie schliesslich die Fährte jenes Mannes wieder aufgenommen hatte, nähert sie sich über einen Bogen nördlich um Trolls Bane herum einem langen Ausläufer der 3-Fingerbucht, dem Gebiet der Grauen Zuflucht. Beim Anblick der Burg bleibt sie stehen und beobachtet diese ohne Regung. Der Wind wirbelt ihr langes Haar ungestört durcheinander. Selbst als ein nörgelndes Menschenpaar die Burg verlässt schenkt sie ihnen nur einen Bruchteil eines Augenblicks ihre Beachtung, ihr Blick bleibt weiter auf die Zinnen der Burg gerichtet. In ihren Augen spiegeln sich eine Mischung aus Wehmut, Wut und Trotz, sowie Neugier, begierig darauf ein Bewegung hinter den Zinnen auszumachen. Gerade als die Sonne sich so weit über die Dreifinger-Bucht senkt das sie das Meer scheinbar berührt, bemerkt sie eine feine Rauchsäule über den Zinnen der Grauen Zuflucht aufsteigen. Ihre Mundwinkel zucken etwas während sie sich langsam umdreht und schliesslich schnellen Schrittes zurück nach Süden wandert. Schnell verliert sich der Anblick ihres grauen Mantels im aufsteigenden abendlichen Nebel.
~einige Wochen zuvor~
Dichter Nebel umhüllte Salkamar als ich dort ankam.
Ich freute mich darauf die Stadt wieder zu sehen und einen Freund aufzusuchen.
Langsam bahnte ich mir den Weg frei als mir ein Schiff, nicht unweit von uns, auffiel das gerade ablegte.
Ich blieb ruckartig stehen als ich am Bug des Schiffes eine Gestalt erblickte, so vertraut die Haltung , der Gang und vorallem die Robe.
Ein Name schoss mir augenblicklich durch den Kopf ,ich schloss für einen Moment die Augen und seufzte schwer.
Langsam richtete ich meinen Blick wieder auf das nun fast leere Schiff und ich ging langsam, leise vor mich her murmelnd, weiter.
~nein er kanns nicht gewesen sein, oder doch?~
Eine innere Unruhe beschlich mich und ich mußte abermals meinen Blick nach hinten wenden um nochmals einen Blick auf die verhüllte Gestalt zu werfen.
Doch dann sah ich es, eine kleine Flöte die kurz unter der grauen Robe hervor blitzte, nicht irgendeine , SEINE!
So schnell ich konnte lief ich das Schiff entlang rief seinen Namen doch meine Worte verhallten im dichten Nebel.
Noch lange blickte ich dem Schiff nach.
Als der Kapitän mich an der Schulter antippte das es Zeit sei nun das Schiff zu verlassen fragte ich Ihn ob er wüßte wohin das Schiff, das gerade am Horizont verschwand, hinfährt?
~Trolls Bane, raunte er kurz auf~
Ein lächeln umspielte meine Mundwinkel und eine innerer Frieden überkam mich augenblicklich.
~Ich hatte nie Zweifel, mein Freund, nie~
Dichter Nebel umhüllte Salkamar als ich dort ankam.
Ich freute mich darauf die Stadt wieder zu sehen und einen Freund aufzusuchen.
Langsam bahnte ich mir den Weg frei als mir ein Schiff, nicht unweit von uns, auffiel das gerade ablegte.
Ich blieb ruckartig stehen als ich am Bug des Schiffes eine Gestalt erblickte, so vertraut die Haltung , der Gang und vorallem die Robe.
Ein Name schoss mir augenblicklich durch den Kopf ,ich schloss für einen Moment die Augen und seufzte schwer.
Langsam richtete ich meinen Blick wieder auf das nun fast leere Schiff und ich ging langsam, leise vor mich her murmelnd, weiter.
~nein er kanns nicht gewesen sein, oder doch?~
Eine innere Unruhe beschlich mich und ich mußte abermals meinen Blick nach hinten wenden um nochmals einen Blick auf die verhüllte Gestalt zu werfen.
Doch dann sah ich es, eine kleine Flöte die kurz unter der grauen Robe hervor blitzte, nicht irgendeine , SEINE!
So schnell ich konnte lief ich das Schiff entlang rief seinen Namen doch meine Worte verhallten im dichten Nebel.
Noch lange blickte ich dem Schiff nach.
Als der Kapitän mich an der Schulter antippte das es Zeit sei nun das Schiff zu verlassen fragte ich Ihn ob er wüßte wohin das Schiff, das gerade am Horizont verschwand, hinfährt?
~Trolls Bane, raunte er kurz auf~
Ein lächeln umspielte meine Mundwinkel und eine innerer Frieden überkam mich augenblicklich.
~Ich hatte nie Zweifel, mein Freund, nie~
- Phelix Vierwind
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Vorsichtig nähert sich die Hand des Mädchens dem schnarchenden Lumpenhaufen. Kaum hat sie den Fremden berührt, zieht sie ihre Finger ruckartig zurück. Immernoch hebt und senkt sich der zerrissene Mantel im Rhythmus des Schnarchens. Das Mädchen, wohl eine Magd der grauen Rose, kniet vor der Gestalt und räuspert sich, bevor sie einen weiteren Versuch unternimmt, den Unbekannten zu wecken.
Wieder legen sich ihre Fingerspitzen zaghaft auf den Körper des Fremden, als dieser urplötzlich - begleitet von einem schaurigen Stöhnen - hochschreckt und sie anstarrt. Seine eisblauen Augen sind weit aufgerissen und fixieren die Magd. Die schwere Kapuze seines Mantels ist bei der heftigen Bewegung nach hinten gefallen und das arme Mädchen wird sofort leichenblass. Unter irrem Kreischen und Todesangst in den Augen stolpert sie panisch zurück in die Burg.
Während der Fremde ihr etwas unbeholfen nachblickt, wird ihm erst langsam bewusst wo er sich befindet. Ein unangenehm kalter Wind weht unter seinen Mantel und im Süden sieht er die Häuser von Trolls Bane. Immernoch hallt das ängstliche Kreischen des Mädchens durch die Gänge der Burg, als ihm klar wird, dass er sich in einer verzwickten Lage befindet:
Er ist irgendwie ins Herz - was dieser idyllische Garten unzweifelhaft darstellt - einer fremden Burg eingedrungen. Die zu Tode erschrockene Magd wird sicherlich irgendwelche Wachen auf den Plan rufen. Und das verspricht Schwierigkeiten. Schwierigkeiten von der Art, der er in den letzten Wochen viel zu häufig gegenüberstand.
Dieser Gedankengang weckt seine alten Instinkte: Er rafft schleunigst seine Sachen zusammen, verschnürrt alles gekonnt unter dem weiten Mantel und zieht die schwere Kapuze zurück an ihren angestammten Platz. Kaum verbirgt der wohltuende Schatten sein Antlitz, werden seine Sinne schärfer und er hat einen Fluchtweg deutlich vor Augen.
Nur zwei große Schritte bis zu den Zinnen... ein beherzter Sprung hinüber... und unter ihm eröffnet sich der metertiefe Abgrund.
Im freien Fall fixiert er einen Felsvorsprung ausserhalb des Burgkomplexes und konzentriert sich auf die drei Silben in altertümlicher Sprache. Im nächsten Moment setzt er nahezu lautlos auf dem steinernen Sims auf und verschwindet mit wenigen flinken Schritten in den Schatten der zerklüfteten Felsen. Sein angeschlagenes Bein zieht er fast nicht mehr nach...
Wieder legen sich ihre Fingerspitzen zaghaft auf den Körper des Fremden, als dieser urplötzlich - begleitet von einem schaurigen Stöhnen - hochschreckt und sie anstarrt. Seine eisblauen Augen sind weit aufgerissen und fixieren die Magd. Die schwere Kapuze seines Mantels ist bei der heftigen Bewegung nach hinten gefallen und das arme Mädchen wird sofort leichenblass. Unter irrem Kreischen und Todesangst in den Augen stolpert sie panisch zurück in die Burg.
Während der Fremde ihr etwas unbeholfen nachblickt, wird ihm erst langsam bewusst wo er sich befindet. Ein unangenehm kalter Wind weht unter seinen Mantel und im Süden sieht er die Häuser von Trolls Bane. Immernoch hallt das ängstliche Kreischen des Mädchens durch die Gänge der Burg, als ihm klar wird, dass er sich in einer verzwickten Lage befindet:
Er ist irgendwie ins Herz - was dieser idyllische Garten unzweifelhaft darstellt - einer fremden Burg eingedrungen. Die zu Tode erschrockene Magd wird sicherlich irgendwelche Wachen auf den Plan rufen. Und das verspricht Schwierigkeiten. Schwierigkeiten von der Art, der er in den letzten Wochen viel zu häufig gegenüberstand.
Dieser Gedankengang weckt seine alten Instinkte: Er rafft schleunigst seine Sachen zusammen, verschnürrt alles gekonnt unter dem weiten Mantel und zieht die schwere Kapuze zurück an ihren angestammten Platz. Kaum verbirgt der wohltuende Schatten sein Antlitz, werden seine Sinne schärfer und er hat einen Fluchtweg deutlich vor Augen.
Nur zwei große Schritte bis zu den Zinnen... ein beherzter Sprung hinüber... und unter ihm eröffnet sich der metertiefe Abgrund.
Im freien Fall fixiert er einen Felsvorsprung ausserhalb des Burgkomplexes und konzentriert sich auf die drei Silben in altertümlicher Sprache. Im nächsten Moment setzt er nahezu lautlos auf dem steinernen Sims auf und verschwindet mit wenigen flinken Schritten in den Schatten der zerklüfteten Felsen. Sein angeschlagenes Bein zieht er fast nicht mehr nach...
Der ausgewachsene Kaffernadler dreht in großer Höhe seine Kreise in den Aufwinden des zerklüfteten Vorgebirges. Flink fixieren seine Augen eine kaum wahrnehmbare Gestalt, die sich tief unter ihm über die schneeverwehte weiß-graue Felslandschaft bewegt.
Der Vogel gleitet in einem ausgedehnten Bogen im Sinkflug nach Norden und lässt sich schließlich auf einem ausladenden Ast eines kargen Gebirgsbuschs nieder.
Mit wachem Blick beobachtet er wie die Gestalt in der Ferne mühsam durch die zerklüftete Landschaft in seine Richtung wandert. Schließlich erhebt er sich mit kräftigen Flügelschlägen und einem kurzem etwas unterdrückten, wohl gewohnheitsbedingten Krächzen von seinem Sitz und fliegt nach Süden davon. In seinen Krallen hält er einen Zweig des Buschs auf dem er eben noch verweilte.
Die noch tief über dem Meer stehende Morgensonne scheint funkelnd durch die Bäume in deren Ästen die letzten Blätter sich leicht im Hauch eines Luftzugs bewegen. Das Licht wirft den langen Schatten einer Gestalt über das Wasser des kleinen Sees, an dessen Ufer sie regungslos mit umschlungenen Armen steht. Die Elfe ist in einen wärmenden hellgrauen Mantel gekleidet, dessen Saum fast den Schnee berührt. Den Kopf elegant von einem weißen Wolltuch umschlungen, blickt sie ruhig über das Wasser. Der Hauch ihres Atmens, der in der kalten Luft langsam über ihr aufsteigt, wird plötzlich von einem Luftzug verwirbelt.
Eine leichte Kopfbewegung zur Seite verrät, dass sie den Anflug des Adlers bemerkte. Während der große Vogel sich auf einem Baum am gegenüberliegenden Ufer des Sees niederlässt, fällt ein Zweig auf einen Tisch, rutsch weiter über die Tischkante und bleibt neben der Elfe im frischen Schnee liegen. „Lor doeb!“ zischt sie dem Adler leise zu, betrachtet den Zweig mit leicht erstaunter Miene und hebt ihn schließlich vorsichtig auf. Sie untersucht den Zweig des auf Gobaith selten vorkommenden Gebirgsstrauchs genauer, schenkt dem Adler darauf einen milden und versöhnenden Blick, und wendet sich dann langsam nach Nordwesten. Die Augen weit geöffnet schaut sie mit einem nachdenklichen, fast ängstlichen Ausdruck in die Ferne. Ihre Lippen sind schmal und ernst, widersprechen sich einigen fröhlichen Sommersprossen um ihre Nase. Feine Fältchen neben ihren Mundwinkeln erinnern an vergangenes Lächeln. „Vanathor…tiu reztorm xuil ukta!“*. Noch beim Flüstern der fremden Silbe erhebt sich der Adler mit lautlosen Flügelschlägen in Richtung Norden. Die Elfe entfernt sich schnellen Schrittes in Richtung der Halle Tol Vanimas, auf dem verlassenen Gartentisch liegt einsam der Zweig auf dem einige Schneekristalle bunt im Morgenlicht glitzern….
*((Vanathor.. fliege mit ihm!))
- Phelix Vierwind
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Eisig pfeift der Wind um die kauernde Gestalt zwischen zwei schroffen Felsvorsprüngen. Es hat den vermummten Mann viel Kraft gekostet, soviel Distanz zwischen sich und die graue Zuflucht zu bringen. Früher wäre er sicherlich nicht dazu im Stande gewesen, derartige Strapazen und körperliche Schmerzen zu ertragen. Doch ein kurzer Ausflug in die fast surreal wirkende Erinnerung an die vergangenen Wochen läßt sogar einen seiner Mundwinkel amüsiert hochzucken. Nie wieder wird er vor Kälte steif gewordene Gliedmaßen, Schürfwunden und Prellungen, Hunger und Durst als schmerzhaft empfinden.
Das verhöhnende Gelächter seiner gesichtslosen Peiniger in den Ohren, der beißende Gestank von totem Fleisch und menschlichen Hinterlassenschaften in der Nase und die absurden Folterinstrumente, die er sich in den perversesten Alpträumen nicht hätte ausmalen können, vor den Augen...
Zuerst verlor er sein Zeitgefühl, konnte Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden. Dann verblassten nach und nach die Erinnerungen an sein bisheriges Leben. Gesichter und Stimmen von ehemals vertrauen Personen verschwammen in seinem gequälten Geist und er konnte nichts dagegen tun - nur zusehen, wie er selbst innerlich zerfiel.
Das leise Krächzen eines Raubvogels holt ihn zurück in die Wirklichkeit. Mit verbissenem Gesichtsausdruck kämpft er sich weiter über die felsigen Berghänge...
Das verhöhnende Gelächter seiner gesichtslosen Peiniger in den Ohren, der beißende Gestank von totem Fleisch und menschlichen Hinterlassenschaften in der Nase und die absurden Folterinstrumente, die er sich in den perversesten Alpträumen nicht hätte ausmalen können, vor den Augen...
Zuerst verlor er sein Zeitgefühl, konnte Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden. Dann verblassten nach und nach die Erinnerungen an sein bisheriges Leben. Gesichter und Stimmen von ehemals vertrauen Personen verschwammen in seinem gequälten Geist und er konnte nichts dagegen tun - nur zusehen, wie er selbst innerlich zerfiel.
Das leise Krächzen eines Raubvogels holt ihn zurück in die Wirklichkeit. Mit verbissenem Gesichtsausdruck kämpft er sich weiter über die felsigen Berghänge...
Mit großen Schritten eilt die Elfe vom Anlegesteg des Hafens, einen Moment hält sie inne und blickt dem bereits ablegenen Boot nach, mit dem sie eben noch von Tol Vanima übergefahren war.
In ungewöhnlicher Eile hatte sie einige Dinge zusammengepackt. „ Die Berge sind nicht die Gosse...“ flüsterte sie unbewusst. Dabei bemerkte sie ihre zitternden Hände zunächst nicht, erst in der Zeit der Untätigkeit während der Überfahrt wurde sie ihrer Unruhe bewusst. Zuviel Veränderung hatte sich in ihrem Leben in nach elfischer Auffassung zu kurzer Zeit für sie ereignet, als das sie in solchen Momenten wie diesen ihre ganze Fassung bewahren konnte.
Amarien hatte recht als er ihr berichtete was er sah. Auch ihre Ahnung und die Hinweise von Zeugen schienen sie nicht zu täuschen. Schliesslich das Zeichen von Vanathor, den sie aussandte um ihn zu suchen.
Er ist wieder zurück, er der Vermisste, der Totgeglaubte ... der Verlorene. Nach fast drei Jahren ohne Nachricht oder Lebenszeichen trifft sie die Erkenntnis über seine offensichtliche Existenz wie ein Schlag. Amarien sprach auch von ihrer Schuld...
Die vollgepackte Tasche zurechtrückend geht sie zügig am Waldrand entlang nach Norden, immer darauf bedacht schnell im Wald zu verschwinden um niemand in die Arme zu laufen der sie unnötig aufhalten würde.
Nach einer kurzen Rast am Adron umgeht sie Trolls Bane im Norden und erreicht schliesslich die Brücke zur Grauen Zuflucht. Einen Moment bleibt sie in Gedanken auf der Brücke stehen, ein Lächeln fliegt dabei über ihre Lippen. Die Graue Zuflucht rechts lassend geht sie zielstrebig an der Berggrenze entlang nach Norden. Durch eine Höhle erreicht sie nach einem anstrengenden Aufstieg schliesslich die ersten höheren Lagen des zerklüfteten Vorgebirges. Ein eisiger Wind weht obwohl die Sonne schon über die Mittagshöhe gewandert ist. An einem Bach kniet sie nieder um Wasserflaschen auszufüllen. Sie weiß das es bei Nacht in den Bergen empfindlich kalt werden kann und Trinkwasser bereits im Adras zu Eis gefrieren lässt .... wehe dem der die Gesetze der Natur nicht kennt.
Mit zusammengekniffenen Augen schaut sich sich um, weit und breit keine Seele erkennbar, fühlt sie plötzlich eine innere Wärme in ihr hochsteigen, ein vergessen geglaubtes Gefühl in ihr erwacht und mischt sich unter ihre Angst.
Schliesslich klettert sie auf eine Felserhöhung und sucht den Himmel nach dem Adler ab.
In ungewöhnlicher Eile hatte sie einige Dinge zusammengepackt. „ Die Berge sind nicht die Gosse...“ flüsterte sie unbewusst. Dabei bemerkte sie ihre zitternden Hände zunächst nicht, erst in der Zeit der Untätigkeit während der Überfahrt wurde sie ihrer Unruhe bewusst. Zuviel Veränderung hatte sich in ihrem Leben in nach elfischer Auffassung zu kurzer Zeit für sie ereignet, als das sie in solchen Momenten wie diesen ihre ganze Fassung bewahren konnte.
Amarien hatte recht als er ihr berichtete was er sah. Auch ihre Ahnung und die Hinweise von Zeugen schienen sie nicht zu täuschen. Schliesslich das Zeichen von Vanathor, den sie aussandte um ihn zu suchen.
Er ist wieder zurück, er der Vermisste, der Totgeglaubte ... der Verlorene. Nach fast drei Jahren ohne Nachricht oder Lebenszeichen trifft sie die Erkenntnis über seine offensichtliche Existenz wie ein Schlag. Amarien sprach auch von ihrer Schuld...
Die vollgepackte Tasche zurechtrückend geht sie zügig am Waldrand entlang nach Norden, immer darauf bedacht schnell im Wald zu verschwinden um niemand in die Arme zu laufen der sie unnötig aufhalten würde.
Nach einer kurzen Rast am Adron umgeht sie Trolls Bane im Norden und erreicht schliesslich die Brücke zur Grauen Zuflucht. Einen Moment bleibt sie in Gedanken auf der Brücke stehen, ein Lächeln fliegt dabei über ihre Lippen. Die Graue Zuflucht rechts lassend geht sie zielstrebig an der Berggrenze entlang nach Norden. Durch eine Höhle erreicht sie nach einem anstrengenden Aufstieg schliesslich die ersten höheren Lagen des zerklüfteten Vorgebirges. Ein eisiger Wind weht obwohl die Sonne schon über die Mittagshöhe gewandert ist. An einem Bach kniet sie nieder um Wasserflaschen auszufüllen. Sie weiß das es bei Nacht in den Bergen empfindlich kalt werden kann und Trinkwasser bereits im Adras zu Eis gefrieren lässt .... wehe dem der die Gesetze der Natur nicht kennt.
Mit zusammengekniffenen Augen schaut sich sich um, weit und breit keine Seele erkennbar, fühlt sie plötzlich eine innere Wärme in ihr hochsteigen, ein vergessen geglaubtes Gefühl in ihr erwacht und mischt sich unter ihre Angst.
Schliesslich klettert sie auf eine Felserhöhung und sucht den Himmel nach dem Adler ab.
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Der Wind ist deutlich stärker geworden. Er hat sich vom unangenehmen Begleiter zu einem ernsten Gegner entwickelt. Bislang ließ sich sein eisiger Atem noch durch den zerschlissenen, aber immernoch recht dicken Mantel abwehren. Doch mittlerweile drückt der aufkommende Sturm den vermummten Mann unbarmherzig gegen die überfrorenen Felswände. Nur sehr mühsam kann er einen Fuß vor den anderen setzen und seine bandagierten Hände finden kaum Halt.
Eigentlich hält die Gestalt zum Schutz vor dem Sturm den Kopf gesenkt und unter der schweren Kapuze verborgen, aber plötzlich hebt er, einer Eingebung folgend, den Blick und er erspäht ein halbwegs windgeschütztes Plätzchen hinter einem kahlen Felsvorsprung. Er kämpft sich mit letzter Kraft dorthin und läßt sich völlig entkräftet auf den harten Boden sinken.
Weder die Kälte, noch der Durst oder der Hunger kann verhindern, dass sich die Gestalt in den zerlumpten Mantel wickelt und bereits nach wenigen Augenblicken erschöpft einschläft..
Eigentlich hält die Gestalt zum Schutz vor dem Sturm den Kopf gesenkt und unter der schweren Kapuze verborgen, aber plötzlich hebt er, einer Eingebung folgend, den Blick und er erspäht ein halbwegs windgeschütztes Plätzchen hinter einem kahlen Felsvorsprung. Er kämpft sich mit letzter Kraft dorthin und läßt sich völlig entkräftet auf den harten Boden sinken.
Weder die Kälte, noch der Durst oder der Hunger kann verhindern, dass sich die Gestalt in den zerlumpten Mantel wickelt und bereits nach wenigen Augenblicken erschöpft einschläft..
Mit nackten Händen auf den kargen Felsen Halt suchend, steht sie gebeugt im kalten Wind der mittlerweile stark zugenommen hat. Angestrengt versucht sie ihre Augen am inzwischen grau verhangenen Himmel zu fokusieren. Fast denkt sie an Aufgabe und möchte sich am liebsten in den Schutz einer Felsschlucht verstecken, als sie hoch im Nordwesten einen winzigen Punkt entdeckt. "Vanathor, ussta bwael abbil*" entfährt es ihr freudig und sie klettert vorsichtig von der Anhöhe herab.
Mühsam stemmt sie sich gegen die Windböen …. es wirkt als würde Findari an ihrem Vorhaben keinen Gefallen finden …. vielleicht sollte sie die Götter besser nicht weiter entzürnen.
Ein trotziger Ausdruck liegt in den Augen die durch den schmalen Schlitz ihres vermummten Hauptes blicken. Sie verwirft diese Gedanken und bahnt sich den Weg weiter durch den tosenden Sturm, der ihr keine Gelegenheiten für weitere Überlegungen mehr schenkt.
Erschöpft erklimmt sie einen steilen Felshang, der sie zum Hochplateau führt über der sie den Adler gesichtet hatte. Mittlerweile scheint der Vogel sich einen geschützten Platz gesucht zu haben, denn vom Osten her naht schnell die Dunkelheit. Sie schaut sich im schwindenen Licht um und bemerkt etwas unterhalb ihres Weges einen halbwegs geschützten Felsvorsprung. Kurz darauf wirft ein kleines Feuer einen wärmenden Schein über die karge Felsenlandschaft. Die Elfe liegt hinter dem Feuer in einen zweiten Umhang gewickelt auf einem Fell zusammengekauert in der Felsnische, unter ihrem Mantel klammert sie sich an einen Dolch. Der Wind hat inzwischen etwas an seiner Härte verloren, pfeift jedoch immer noch unbarmherzig über den schützenden Felsen hinweg. Während sie an den Resten eines Brotes kaut, schaut sie nachdenklich durch die Flammen hindurch in die Dämmerung.
"Usstan satiir dosst llanath… **" flüstert sie leise, und fügt mit einem leichten Schaudern hinzu: "Findari qualla xxizz uns'aa…***". Noch bevor das letzte Tageslicht im Westen verschwindet sind ihre Augen geschlossen. Die Flammen des Feuers lodern einen Moment auf, als ein Schatten über das Feuer gleitet und sich in geschützter Nähe leise niederlässt.
*((Vanathor, mein guter Freund))
**((ich spüre deine Nähe))
***((Findari bitte stehe mir bei))
Mühsam stemmt sie sich gegen die Windböen …. es wirkt als würde Findari an ihrem Vorhaben keinen Gefallen finden …. vielleicht sollte sie die Götter besser nicht weiter entzürnen.
Ein trotziger Ausdruck liegt in den Augen die durch den schmalen Schlitz ihres vermummten Hauptes blicken. Sie verwirft diese Gedanken und bahnt sich den Weg weiter durch den tosenden Sturm, der ihr keine Gelegenheiten für weitere Überlegungen mehr schenkt.
Erschöpft erklimmt sie einen steilen Felshang, der sie zum Hochplateau führt über der sie den Adler gesichtet hatte. Mittlerweile scheint der Vogel sich einen geschützten Platz gesucht zu haben, denn vom Osten her naht schnell die Dunkelheit. Sie schaut sich im schwindenen Licht um und bemerkt etwas unterhalb ihres Weges einen halbwegs geschützten Felsvorsprung. Kurz darauf wirft ein kleines Feuer einen wärmenden Schein über die karge Felsenlandschaft. Die Elfe liegt hinter dem Feuer in einen zweiten Umhang gewickelt auf einem Fell zusammengekauert in der Felsnische, unter ihrem Mantel klammert sie sich an einen Dolch. Der Wind hat inzwischen etwas an seiner Härte verloren, pfeift jedoch immer noch unbarmherzig über den schützenden Felsen hinweg. Während sie an den Resten eines Brotes kaut, schaut sie nachdenklich durch die Flammen hindurch in die Dämmerung.
"Usstan satiir dosst llanath… **" flüstert sie leise, und fügt mit einem leichten Schaudern hinzu: "Findari qualla xxizz uns'aa…***". Noch bevor das letzte Tageslicht im Westen verschwindet sind ihre Augen geschlossen. Die Flammen des Feuers lodern einen Moment auf, als ein Schatten über das Feuer gleitet und sich in geschützter Nähe leise niederlässt.
*((Vanathor, mein guter Freund))
**((ich spüre deine Nähe))
***((Findari bitte stehe mir bei))
Über der kalten Asche des Lagerfeuers liegt eine dünne Schneeschicht. Die Elfe erwacht von den Schreien des Adlers der nach einigen Kreisen über dem Lagerplatz nach Norden davon fliegt. Von Kälte und Schlaf noch steif, erhebt sie sich mit leichtem Stöhnen, stochert mit einem Stock in der kalten Asche und wirft diesen verärgert weg, nachdem sie keine Glut mehr entdeckt. Fröstelnd tritt sie aus dem Schatten des Felsens ins Sonnenlicht. Der Sturm hat sich über Nacht gelegt, der Himmel ist teils blau, teils von dicken Schneewolken bedeckt. Es ist empfindlich kalt geworden, sicher wird bald mehr Schnee fallen. Ein Zeichen der zum baldigen Rückzug aus den Bergen mahnt.
Sie blickt dem Adler hinterher, packt darauf schnell ihre Sachen zusammen um ihren Weg nach Norden fortzusetzen. Ihr wird klar, dass sie vor Einbruch der Dunkelheit unbedingt in die tieferen Lagen zurückkehren sollte. Wenn sie weiter nach ihm sucht, sind beide ihre Leben in Gefahr. Einen Moment zögert sie, denkt an die Möglichkeit dass er vielleicht doch nicht zurückgekehrt ist, und sie nur einer Täuschung unterliegt? Kann ein Traum eine derartige Täuschung auslösen und sie fast in den Tod treiben?
Der Adler kreist in nicht all zu großer Entfernung nordöstlich von ihr am Himmel, er scheint etwas entdeckt zu haben. Kurz entschlossen kämpft sie sich durch den mittlerweile knietiefen Schnee in diese Richtung. Gerade als sie ihren Kopf erhebt um erneut Ausschau nach dem Adler zu halten, sackt sie plötzlich weg. Mit ihr bricht die Schneedecke um sie ein. Mit ungläubigen Blick, den Mund zu einem Schrei geöffnet, fällt sie lautlos in die Tiefe. Vorbei rasende Felswände und Schneemassen die um sie herum mit ihr in die Tiefe stürzen ist das letzte das ihr Bewusstsein wahrnimmt........
Sie blickt dem Adler hinterher, packt darauf schnell ihre Sachen zusammen um ihren Weg nach Norden fortzusetzen. Ihr wird klar, dass sie vor Einbruch der Dunkelheit unbedingt in die tieferen Lagen zurückkehren sollte. Wenn sie weiter nach ihm sucht, sind beide ihre Leben in Gefahr. Einen Moment zögert sie, denkt an die Möglichkeit dass er vielleicht doch nicht zurückgekehrt ist, und sie nur einer Täuschung unterliegt? Kann ein Traum eine derartige Täuschung auslösen und sie fast in den Tod treiben?
Der Adler kreist in nicht all zu großer Entfernung nordöstlich von ihr am Himmel, er scheint etwas entdeckt zu haben. Kurz entschlossen kämpft sie sich durch den mittlerweile knietiefen Schnee in diese Richtung. Gerade als sie ihren Kopf erhebt um erneut Ausschau nach dem Adler zu halten, sackt sie plötzlich weg. Mit ihr bricht die Schneedecke um sie ein. Mit ungläubigen Blick, den Mund zu einem Schrei geöffnet, fällt sie lautlos in die Tiefe. Vorbei rasende Felswände und Schneemassen die um sie herum mit ihr in die Tiefe stürzen ist das letzte das ihr Bewusstsein wahrnimmt........
...........Hoch am Himmel , weit über den Bergen, gleitet ein kleiner silberner Falke durch die Lüfte.
Nach einer Weile erweckt etwas seine Aufmerksamkeit, eine Bewegung , Knacken von Ästen,
sachte läßt er sich hinabgleiten und erblickt eine Elbin die kurz mit etwas in der Asche rumstochert und dann entnervt Ihren Weg fortsetzt.
Aramis läßt sich auf einen Baum nieder und beobachtet Sie.
Seine Augen fixieren die Elbin ,leicht neigt er sein Köpfchen und erhebt sich wieder in die Lüfte just in dem Moment als die Elbin auf einmal verschwand und nicht mehr zu sehen ward.
Sachte umkreist er die Stelle wo die Elbin grad noch stand und erblickt einen kleinen Stofffetzen.
Vorsichtig nimmt er diesen in den Schnabel und fliegt wieder davon Richtung Varshikar,
seines Besitzers entgegen.
Amarien ist gerade auf dem Weg nach Hause, nachdem er kurz mit Jerem gesprochen hatte.
Schon von weitem spürt er das herannahen seines Falken.
Langsam dreht er sich herum und hebt eine Hand an und wartet geduldig bis sich Aramis hinabgleiten läßt.
Lächelnd streicht er kurz dessen Köpfchen als er dann den Stofffetzen erblickt.
Vorsichtig entnimmt er diesen aus dem Schnabel des Vogels , blickt es an und läßt diesen durch seine Finger gleiten.
Graufarbig ist der Stoff und liegt schwer in der Hand doch muss er nicht lange nachdenken wo er solch einen Stoff, vorallem an wem, schon einmal gesehen hat.
" Aramis flieg.. führe mich hin.. schnell!"
Kurz blickt er Aramis nach und sieht ihn Richtung der Berge gleiten.
~ seufzt leicht ~ öffnet schnell ein Portal das in die Berge führt und eilt hindurch.
Dort angekommen blickt er sogleich in die Lüfte und eilte schnellen Schrittes dem Vogel nach.
Nach einiger Zeit kommt er auf die Lichtung wo eine kleine Feuerstelle noch etwas mit Asche bedeckt ist.
Langsam schreitet er voran, er kennt die Berge genau weiß das es nicht ungefährlich ist diese im Winter zu betreten.
Erdlöcher liegen oft,bedeckt von Schnee,verborgen.
Dann erblickt er genau das was schon so manchem Wanderer in den Tod stürzte.
Ein Loch , tief und dunkel, erstreckt es sich vor ihm.
Langsam und vorsichtig kniet er sich an den Rand, zieht seinen Zauberstab und murmelt einige Wörter bis dieser zu leuchten beginnt.
Hält seinen Stab in das Erdloch, dass doch nicht so tief ist wie angenommen, und erblickt eine kauernde Gestalt am Boden.
Laut Ruft er Ihren Namen , doch als er keine Antwort bekommt ,
fixiert er den Boden unter sich, murmelnd einige Wörter in einer alten Sprache und steht dann kurze Zeit darauf neben der kauernden Gestalt.
Beugt sich zu Ihr hinab. ~ Deanna ... hörst du mich ... Deanna ~
rüttelt sie leicht und ist leichtert als er noch ein leichtes atmen vernimmt.
Blickt sich kurz um und entzündet schnell eine Fackel.
Essensreste liegen verstreut auf dem Boden , herabgefallene Steine und viel Schnee.
Langsam untersucht er sie nach größeren Wunden, doch als er keine endeckt
murmelt er einige Wörter und öffnet ein Portal.
Vorsichtig nimmt er sie in den Arm und schreitet sachte hindurch.
In Varshikar angekommen legt er sie in eines der Gästebetten.
Holt ein Flasche Wasser und ein Glas, stellt diese neben das Bett auf einen kleinen Tisch,mitsamt was zu essen.
Verdunkelt den Raum etwas und legt Ihr neue Kleidung auf den Sessel.
Stellt sich neben sie und blickt sie an.
Nachdem er sich vergewissert hat das es Ihr gut geht und das es Ihr an nichts fehlt,
verläßt er leise den Raum und läßt die Türe sachte hinter sich zufallen.
~ Atmet einige male erleichtert durch und wendet sich dann der Treppe zu~
Nach einer Weile erweckt etwas seine Aufmerksamkeit, eine Bewegung , Knacken von Ästen,
sachte läßt er sich hinabgleiten und erblickt eine Elbin die kurz mit etwas in der Asche rumstochert und dann entnervt Ihren Weg fortsetzt.
Aramis läßt sich auf einen Baum nieder und beobachtet Sie.
Seine Augen fixieren die Elbin ,leicht neigt er sein Köpfchen und erhebt sich wieder in die Lüfte just in dem Moment als die Elbin auf einmal verschwand und nicht mehr zu sehen ward.
Sachte umkreist er die Stelle wo die Elbin grad noch stand und erblickt einen kleinen Stofffetzen.
Vorsichtig nimmt er diesen in den Schnabel und fliegt wieder davon Richtung Varshikar,
seines Besitzers entgegen.
Amarien ist gerade auf dem Weg nach Hause, nachdem er kurz mit Jerem gesprochen hatte.
Schon von weitem spürt er das herannahen seines Falken.
Langsam dreht er sich herum und hebt eine Hand an und wartet geduldig bis sich Aramis hinabgleiten läßt.
Lächelnd streicht er kurz dessen Köpfchen als er dann den Stofffetzen erblickt.
Vorsichtig entnimmt er diesen aus dem Schnabel des Vogels , blickt es an und läßt diesen durch seine Finger gleiten.
Graufarbig ist der Stoff und liegt schwer in der Hand doch muss er nicht lange nachdenken wo er solch einen Stoff, vorallem an wem, schon einmal gesehen hat.
" Aramis flieg.. führe mich hin.. schnell!"
Kurz blickt er Aramis nach und sieht ihn Richtung der Berge gleiten.
~ seufzt leicht ~ öffnet schnell ein Portal das in die Berge führt und eilt hindurch.
Dort angekommen blickt er sogleich in die Lüfte und eilte schnellen Schrittes dem Vogel nach.
Nach einiger Zeit kommt er auf die Lichtung wo eine kleine Feuerstelle noch etwas mit Asche bedeckt ist.
Langsam schreitet er voran, er kennt die Berge genau weiß das es nicht ungefährlich ist diese im Winter zu betreten.
Erdlöcher liegen oft,bedeckt von Schnee,verborgen.
Dann erblickt er genau das was schon so manchem Wanderer in den Tod stürzte.
Ein Loch , tief und dunkel, erstreckt es sich vor ihm.
Langsam und vorsichtig kniet er sich an den Rand, zieht seinen Zauberstab und murmelt einige Wörter bis dieser zu leuchten beginnt.
Hält seinen Stab in das Erdloch, dass doch nicht so tief ist wie angenommen, und erblickt eine kauernde Gestalt am Boden.
Laut Ruft er Ihren Namen , doch als er keine Antwort bekommt ,
fixiert er den Boden unter sich, murmelnd einige Wörter in einer alten Sprache und steht dann kurze Zeit darauf neben der kauernden Gestalt.
Beugt sich zu Ihr hinab. ~ Deanna ... hörst du mich ... Deanna ~
rüttelt sie leicht und ist leichtert als er noch ein leichtes atmen vernimmt.
Blickt sich kurz um und entzündet schnell eine Fackel.
Essensreste liegen verstreut auf dem Boden , herabgefallene Steine und viel Schnee.
Langsam untersucht er sie nach größeren Wunden, doch als er keine endeckt
murmelt er einige Wörter und öffnet ein Portal.
Vorsichtig nimmt er sie in den Arm und schreitet sachte hindurch.
In Varshikar angekommen legt er sie in eines der Gästebetten.
Holt ein Flasche Wasser und ein Glas, stellt diese neben das Bett auf einen kleinen Tisch,mitsamt was zu essen.
Verdunkelt den Raum etwas und legt Ihr neue Kleidung auf den Sessel.
Stellt sich neben sie und blickt sie an.
Nachdem er sich vergewissert hat das es Ihr gut geht und das es Ihr an nichts fehlt,
verläßt er leise den Raum und läßt die Türe sachte hinter sich zufallen.
~ Atmet einige male erleichtert durch und wendet sich dann der Treppe zu~
Sie spürt die milde Wärme auf ihren Gesicht als sie langsam zu sich kommt. Zögernd öffnet sie ihr linkes Auge um es im hellen Sonnenlicht, welches durch ein Fenster fällt, sofort wieder zu schliessen. Vorsichtig blinzelt sie mit beiden Augen und schaut sich schliesslich in dem Raum um, in dem sie sich befindet. Es dauert eine Weile bis sie sich besinnt und erkennt wo genau sie ist. Aber wie kommt sie hierher? Langsam richtet sie sich auf und setzt ihre Füsse auf den Boden. Sie stütz ihren Kopf in ihre Hände und überlegt angestrengt was ihr widerfahren war, der Sturz.. die lange Zeit im Dunkeln …. ihre in den finsteren Höhlengängen verhallende Hilferufe …. Stille.
Nachdem ihr Wasservorrat zu aufgebraucht war verlor sie das Zeitgefühl, Schwindel überfiel sie und sie verfiel in eine tiefe Lethargie.
Ihr Blick trifft die Wasserflasche auf dem Tisch, gierig trinkt sie direkt aus der Flasche den Inhalt bis auf den letzten Tropfen leer. Ihre Oberkleidung liegt auf einem Stuhl, daneben auf den Tisch ein Stapel unbekannte Kleidungsstücke. Sie zieht sich ihre eigenen etwas mitgenommen Mantel über, bemerkt seufzend die Beschädigungen ihres lieb gewonnenen Kleidungsstückes, das ihr Elfenschwester Demelza einst schneiderte. Vorsichtig, nach Stimmen lauschend steigt sie die Treppe hinab ins Erdgeschoss, lauscht an der Tür und schaut aus dem Fenster. Nachdem sie sich sicher ist das niemand draussen ist, öffnet sie langsam die Tür und schaut sich um. Schnellen Schrittes verlässt sie die Wüstenstadt in Richtung Süden und geht auf den Wald zu.
Nachdem ihr Wasservorrat zu aufgebraucht war verlor sie das Zeitgefühl, Schwindel überfiel sie und sie verfiel in eine tiefe Lethargie.
Ihr Blick trifft die Wasserflasche auf dem Tisch, gierig trinkt sie direkt aus der Flasche den Inhalt bis auf den letzten Tropfen leer. Ihre Oberkleidung liegt auf einem Stuhl, daneben auf den Tisch ein Stapel unbekannte Kleidungsstücke. Sie zieht sich ihre eigenen etwas mitgenommen Mantel über, bemerkt seufzend die Beschädigungen ihres lieb gewonnenen Kleidungsstückes, das ihr Elfenschwester Demelza einst schneiderte. Vorsichtig, nach Stimmen lauschend steigt sie die Treppe hinab ins Erdgeschoss, lauscht an der Tür und schaut aus dem Fenster. Nachdem sie sich sicher ist das niemand draussen ist, öffnet sie langsam die Tür und schaut sich um. Schnellen Schrittes verlässt sie die Wüstenstadt in Richtung Süden und geht auf den Wald zu.
- Phelix Vierwind
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Re: Ankunft im Nebel
~Epilog~
...Das graue Bündel liegt noch immer, eng an eine Felswand gekauert, in den Bergen. Es hat nun genau einen Lauf der Jahreszeiten erlebt.
Der eisige Wind ist einer noch durchdringenderen Kälte gewichen, die das Bündel in kalter, weißer Umklammerung hielt. Eine schwere Decke aus Schnee legte sich über den groben, grauen Stoff und so verharrte das Bündel in dieser lebensfeindlichen Umgebung. Die wärmenden Strahlen der Frühlingsonne kamen mit Macht und verwandelten sogar den kargen Fels in seiner schwindelerregenden Höhe in einen Ort der Hoffnung. Der Schnee verschwand, stürzte in anderer Form die Fälle und Bäche herunter und fand schließlich sein Ziel im Fairy Tears. Das graue Bündel lag noch immer an seiner Felswand - gleichermaßen fremd und Fehl am Platz, aber dennoch endgültig, wie die letzte Ruhestätte eines längst vergangenen Freundes.
Feiner Staub verfing sich im groben Filz und bot den einsamen Samen der Gebirgsmoose ein willkommenes Heim. Im Spätsommer wucherten bereits verschiedene Kinder Oldras um das Bündel und es schien, als würde die unsterbliche Natur das Fremde unter seine Obhut nehmen. Doch so hoch in den Bergen kommt der Herbst unbermherzig und schnell. Kalte WInde frischten auf als die Tage immer kürzer wurden und die hoffnungsvollen Spuren Oldras verschwanden wieder. Nun war das Bündel wieder allein mit dem kargen Fels und dem Wind, der stetig neue Kälte in die schroffen Kluften trug. Wie ein frecher Junge zog und zerrte der Wind an dem grauen Stoff und zerfranste einen losen Saum. Der Sturm drängte mit solcher Gewalt gegen das fremde Bündel, als hätte er eine persönliche Fehde mit ihm auszutragen.
Ein ganzes Jahr hatte es seine Stellung gehalten, doch nun brach der Widerstand und der eisige Atem des Windes fand seinen Weg unter den groben, grauen FIlz. Er blähte den schweren Mantel auf und für einen kurzen Moment schien die Zeit still zu stehen. Unter dem Stoff lag ein armseliger Haufen Ausrüstung: rostige Dolche, eine zerbrochene Holzflöte, ein kleiner silberner Schlüssel und die Reste einer speckigen Lederrüstung. Es sah so aus, als hätte an dieser Stelle ein verlorener Abenteurer sein Ende gefunden. Doch seltsamerweise waren keine Hinweise auf menschliches Leben zu sehen. Kein Haar, kein Fleisch, keine Knochen. Auch wenn die Rüstung die Kontur einer zusammengekauerten Person beschrieb, von einer Leiche fehlte jede Spur. Schließlich löste sich der letze Zipfel des grauen Mantels und flog wild tanzend im Wind davon...
...Das graue Bündel liegt noch immer, eng an eine Felswand gekauert, in den Bergen. Es hat nun genau einen Lauf der Jahreszeiten erlebt.
Der eisige Wind ist einer noch durchdringenderen Kälte gewichen, die das Bündel in kalter, weißer Umklammerung hielt. Eine schwere Decke aus Schnee legte sich über den groben, grauen Stoff und so verharrte das Bündel in dieser lebensfeindlichen Umgebung. Die wärmenden Strahlen der Frühlingsonne kamen mit Macht und verwandelten sogar den kargen Fels in seiner schwindelerregenden Höhe in einen Ort der Hoffnung. Der Schnee verschwand, stürzte in anderer Form die Fälle und Bäche herunter und fand schließlich sein Ziel im Fairy Tears. Das graue Bündel lag noch immer an seiner Felswand - gleichermaßen fremd und Fehl am Platz, aber dennoch endgültig, wie die letzte Ruhestätte eines längst vergangenen Freundes.
Feiner Staub verfing sich im groben Filz und bot den einsamen Samen der Gebirgsmoose ein willkommenes Heim. Im Spätsommer wucherten bereits verschiedene Kinder Oldras um das Bündel und es schien, als würde die unsterbliche Natur das Fremde unter seine Obhut nehmen. Doch so hoch in den Bergen kommt der Herbst unbermherzig und schnell. Kalte WInde frischten auf als die Tage immer kürzer wurden und die hoffnungsvollen Spuren Oldras verschwanden wieder. Nun war das Bündel wieder allein mit dem kargen Fels und dem Wind, der stetig neue Kälte in die schroffen Kluften trug. Wie ein frecher Junge zog und zerrte der Wind an dem grauen Stoff und zerfranste einen losen Saum. Der Sturm drängte mit solcher Gewalt gegen das fremde Bündel, als hätte er eine persönliche Fehde mit ihm auszutragen.
Ein ganzes Jahr hatte es seine Stellung gehalten, doch nun brach der Widerstand und der eisige Atem des Windes fand seinen Weg unter den groben, grauen FIlz. Er blähte den schweren Mantel auf und für einen kurzen Moment schien die Zeit still zu stehen. Unter dem Stoff lag ein armseliger Haufen Ausrüstung: rostige Dolche, eine zerbrochene Holzflöte, ein kleiner silberner Schlüssel und die Reste einer speckigen Lederrüstung. Es sah so aus, als hätte an dieser Stelle ein verlorener Abenteurer sein Ende gefunden. Doch seltsamerweise waren keine Hinweise auf menschliches Leben zu sehen. Kein Haar, kein Fleisch, keine Knochen. Auch wenn die Rüstung die Kontur einer zusammengekauerten Person beschrieb, von einer Leiche fehlte jede Spur. Schließlich löste sich der letze Zipfel des grauen Mantels und flog wild tanzend im Wind davon...