Ein Leben in Scherben
Moderator: Gamemasters
- Enwell van Illdoran
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Ein Leben in Scherben
Helligter Tag. Am Wegesrand der Hafenstraße lag abseits ein Mann im Gras. Die wilden schwarzen Haare lagen auf dem Blutgetränktem Wiesenboden, des Mannes Gesicht hatte wurde übel zugerichtet. Blut floß unter der Rüstung hervor, aus zahlreichen Schnittwunden auf dem Körper des Mannes. Von ihm Weg zurück zum Weg führte eine Blutspur schleifend über das Gras und die Blutspritzer auf dem naheliegenden Baume erzählen dem suchendem Beobachter von einem Schwertkampf.
" ... ich kann dir dein Glück schneller nehmen als es dir gegeben wurde."
Heiß, so brennend heiß. Die dunkelheit... sie holt mich ein und dann werde ich sie los. All diese schmerzenden Erinnerungen. All die Wut, all den Hass in mir. Ich werde erlöst von meiner Last und kann neu beginnen. Du hast gewonnen aber vielleicht.. vielleicht gewinne auch ich in diesem Kampf....
Er öffnete nur leicht die Augen als er das prickelnde Gefühl, gleißend heller grüner Funken, die sich in seine Haut versenkten, verspürte. Über ihm sah er eine Fremde kniend, die ihr Gesicht unter einer Kapuze versteckt hatte. Sein Kopf schmerzte wie verrückt.
"Wo ... bin ich.." brachte er heraus.
Er schaute auf ihre Hände, als die Frau sich schliesslich erhob.
"Wartet, geht nicht weg, wer auch immer ihr seid." brachte er nuschelnd, hervor. Seine Lippen waren geschwollen und schmerzten beim sprechen, doch sie hatte ihn verstanden und blieb stehen, abwartend.
Er suchte nach Worten. Sein Haupt fühlte sich an, als wäre er mit dem Amboss unter dem Hammer eines Zwergenhammers verwechselt worden.
"Aaah, mein Kopf..."
Sie beugte sich rasch erneut zu ihm hinab und legte ihm die Hand über die Stirn worauf grünes Licht heilend in seinen Kopf drang. Dennoch blieben die Kopfschmerzen, doch lächelte er ihr dankbar zu. Er richtete sich vorsichtig auf, mit ihrer Hilfe.
Mit einem charmanten Schmunzeln sprach er: "Könnt ihr.. ausser seltsamen formeln auch .. noch etwas anderes sagen?" Zögerlich mit dem Kopf schüttelnd wandte sich die Fremde zum gehen.
Noch immer geschwächt hustend rief er ihr nach: "Wartet." und setzte, als sie sich tatsächlich wieder nach ihm umwandte nach: "Ich... wache unter euch auf, und weiß nicht mal wo ich bin, was ich hier tue, oder wer ihr seid... und ihr wollt mich nun einfach zurücklassen?"
Erneut musterte er sie ausgiebig und als sie die Hand hob um ihre Kapuze tiefer in ihr Gesicht zu ziehen und ihr Ärmel verrutschte, fielen ihm die, in blauer farbe eintätowierten Dornenranken auf. Sie wirkte unsicher, als würde er bedrohlich auf sie wirken. Beschwichtigend streckte er beide Arme links und rechts von sich. "Wollt ihr mir wenigstens euren Namen verraten?"
Sie schüttelte mit dem Kopf. Wie unhöflich er doch war, hatte er sich nicht mal selbst vorgestellt. "Gut dann-"
Eine beängstigende Woge durchzog ihn, gefolgt von schweren Kopfschmerzen. Wie war sein eigener Name?!
"Ich wollte mich euch stattdessen vorstellen ... aber.."-
"Euer Name ist Enwell van Illdoran." begann sie dann endlich zu sprechen mit einem Hauch von Trauer in ihrer Stimme. Sie erklärte ihm das sie sich nur flüchtig kannten, sie ihn hier verwundet vorfand, dass die Breitschwerter im Gras fand. Warum er zwei Wappen-Amulette besaß, konnte sie ihm nicht erklären. Sie bot ihm an ihn "nach Hause" zu bringen. Dort hätte er Freunde die sich seiner annehmen würden. Er willigte ein und sie führte ihn um eine Stadt und einen See herum zu einer imposanten Burg. Im Vorraum, wo ein Händler seinem Tun nachging, liess sie ihn zurück. Nichts, aber auch nichts kam ihm auch nur Ansatzweise bekannt vor. Er würde hier heute Nacht kaum schlafen können. Er würde irgendwo nahegelegenen Walde ein Lager aufschlagen und sich von seinen Kopfschmerzen erholen, wie auch von dem, was immer er getan hatte bevor er blutverschmiert in der Burg aufwachte. Er wusch sein Gesicht, seine Waffen und reparierte die offenen Stellen der Rüstung notdürftig. Er ass und trank die nacht über, liess die Gedanken schweifen, beschaute den Mond.. nur schlafen konnte er nicht.
Am nächsten Tag machte er sich wieder auf zu Burg. Was er dort vorfand verwirrte ihn. In der Bibliothek, innerhalb der inneren Hallen hatten sich eine Reihe an fremden versammelt, mit gezogenen Schwertern. Ein junger Mann flüsterte: "Enwell..." Er brauchte eine Zeit um zu realisieren das er gemeint war. Der junge Mann bat ihn sich kampfbereit zu machen und half ihm zu unterscheiden, wär zu seinen "Verbündeten" zählte und wen es anzugreifen galt.
Die Lage spitzte sich zu. Erst schienen die "Eindringlinge" gehen zu wollen, doch dann brach im Vorraum der Burg schliessich das Gefecht aus. Auch konnte Enwell sich nicht erinnern jemals zuvor gekämpft zu haben, führte er das Schwert mit äusserstem Geschick und schliesslich liefen die Fremden nach draussen und liessen ihn zurück. Zurück mit einem Halbling, der der Ritter Anführer zu sein schien, der in seinem eigenen Blut zu sterben drohte. Als Enwell sich im Schreck zu ihm hinabkniete um irgendwie helfen zu können, sprach jener seine letzten Wünsche zu ihm, als wäre er schon bereit zu sterben.
Er vertraut mir. Er scheint mich wircklich zu kennen. Dabei weiß ich nichtmal seinen Namen. Oh was für ein Fluch lastet nur auf mir, was ist bloss geschehen.
Er bat ihn herunter zum Schrein zu tragen. Nach einem kurzen umherblicken entdeckte er eine Treppe nach unten und befolgte so den Wunsch des Halblings. Es war alles so verwirrend. Ein Heiler, der wohl zu den Rittern gehörte, sprach seltsam scharf zu ihm, auch wenn es schien das sie sich kannten. Auch der Priester der folgte sprach so vertraut zu ihm. Es wurde immer verworrener.. All diese Menschen die ihn zu kennen schienen und er sich nicht mal an ihr Gesicht oder ihre Namen, ja nicht mal an ihre Stimmen erinnern konnte.
Und doch spürte Enwell den Drang ihnen zu helfen, ihnen bei zu stehen...
-------
Der Halbling war nach oben gebracht worden, wie durch ein Wunder vor dem Tod bewahrt worden. Doch Enwell war nicht midner verwirrt. Er setzte sich an einen Baum, aus irgend einem Grunde zog es ihn vo ndrei Bäumen die dort am Flussufer standen, zu einem bestimmten hin. Er neigte sein Haupt, am Himmel war die Sonne bereits lange untergegangen und dunkele Nacht umschleierte das Firmament, nur wenige Sterne waren zu erkennen. Stunden verbrachte er dort und döste, während seine Gedanken sich zu ordnen versuchten.
Was war nur geschehen?, plagte es ihn immer wieder. Der Tumult des Tages hielt ihn davon ab irgendjemanden auch nur dannach zu fragen. Er war sich seiner selbst so unsicher, dass er es kaum wagte mit irgendjemanden zu sprechen.
Schliesslich, als alles ruhig schien ging er wieder in die Burg und betrat die Bibliothek im privaten Berreich. Schlafen würde er auch nicht in dieser Nacht und so hatten sich tiefe Schatten unter seine Augen gelegt als der Morgen schliesslich graute.
- Kadiya
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Es war ruhig in der Akademie...eigentlich wie fast immer. Der Regen hatte erst vor kurzem aufgehört und nur das leise Tropfen von den Blättern der Bäume durchbrach die Stille, als Kadiya im Halbdunkel des anbrechenden Tages das Übungsfeld betrat.
Ihr Blick wandere kurz hoch zu den Fenstern hinter denen die Schlafräume lagen...hinter einem dieser Fenster lag Ilaya noch im Schlaf... Kadiya strich leise seufzend über den Deckel des Reisebuches und schlug es dann auf...Ilaya würde es verstehen...Sie brauchte ihren Vater mehr, als sie sich momentan selbst eingestehen wollte...Kadiya hatte es in ihren Augen gelesen...
Ich tue es für dich...du wirst es verstehen...irgendwann...
Sie senkte langsam wieder den Blick von den dunklen Fenstern weg auf das Feld vor ihr...zuviel war in den letzten Tagen geschehen...es wird Zeit, dass dies alles endlich ein ende findet...
Leise sprach sie die Worte in dem Buch und öffnete so das Portal das sie nach Trolls Bane bringen würde. Ein letztes Mal warf sie einen Blick nach oben...dann trat sie in das Portal.
Trolls Bane schien ebenso ruhig, wie die Akademie zu sein...aber Kadiya kannte die Stadt zu gut um nicht zu wissen, dass all diese Ruhe hier nur Fassade war. Sie mied die größeren Staßen und durchquerte die Stadt auf abgelegenderen Wegen...Nachdem sie das Nordtor hinter sich gelassen hatte, folgte sie nun der Straße hinauf zur grauen Zuflucht. An dem doppelflügligen Burgtor angekommen, blieb sie stehen und sah zu den Zinnen hinauf.
Nach kurzem Überlegen stieß sie einen leisen Pfiff aus und zog dann eine bereits verfasste Nachricht aus der Tasche...schon kurze Zeit später konnte sie den Flügelschlag hören und eine graue Taube löste sich aus dem Morgennebel.
Zielstrebig kam sie auf Kadiya zugeflogen und lies sich dann mit einem erwartungsvollem Gurren auf ihrem ausgestrecken Arm nieder. Kadiya befestigte vorsichtig die Nachricht an ihrem Bein und neigte dann den Kopf ein wenig zu dem Tier
"Enwell" flüsterte sie der Taube leise zu und bereits im nächsten Augenblick erhob diese sich in die Luft, kreiste einen Augenblick lang über ihrem Kopf und verschwand schließlich über den Zinnen der Burg.
Kadiya nickte leicht zu sich selbst...sie hatte richtig gelegen mit ihrer Vermutung...er war tatsächlich hier...
Dann wandte sie ihren Blick wieder dem Tor zu und betrat kurz darauf die Burg um in der großen Vorhalle auf ihn zu warten.
Ihr Blick wandere kurz hoch zu den Fenstern hinter denen die Schlafräume lagen...hinter einem dieser Fenster lag Ilaya noch im Schlaf... Kadiya strich leise seufzend über den Deckel des Reisebuches und schlug es dann auf...Ilaya würde es verstehen...Sie brauchte ihren Vater mehr, als sie sich momentan selbst eingestehen wollte...Kadiya hatte es in ihren Augen gelesen...
Ich tue es für dich...du wirst es verstehen...irgendwann...
Sie senkte langsam wieder den Blick von den dunklen Fenstern weg auf das Feld vor ihr...zuviel war in den letzten Tagen geschehen...es wird Zeit, dass dies alles endlich ein ende findet...
Leise sprach sie die Worte in dem Buch und öffnete so das Portal das sie nach Trolls Bane bringen würde. Ein letztes Mal warf sie einen Blick nach oben...dann trat sie in das Portal.
Trolls Bane schien ebenso ruhig, wie die Akademie zu sein...aber Kadiya kannte die Stadt zu gut um nicht zu wissen, dass all diese Ruhe hier nur Fassade war. Sie mied die größeren Staßen und durchquerte die Stadt auf abgelegenderen Wegen...Nachdem sie das Nordtor hinter sich gelassen hatte, folgte sie nun der Straße hinauf zur grauen Zuflucht. An dem doppelflügligen Burgtor angekommen, blieb sie stehen und sah zu den Zinnen hinauf.
Nach kurzem Überlegen stieß sie einen leisen Pfiff aus und zog dann eine bereits verfasste Nachricht aus der Tasche...schon kurze Zeit später konnte sie den Flügelschlag hören und eine graue Taube löste sich aus dem Morgennebel.
Zielstrebig kam sie auf Kadiya zugeflogen und lies sich dann mit einem erwartungsvollem Gurren auf ihrem ausgestrecken Arm nieder. Kadiya befestigte vorsichtig die Nachricht an ihrem Bein und neigte dann den Kopf ein wenig zu dem Tier
"Enwell" flüsterte sie der Taube leise zu und bereits im nächsten Augenblick erhob diese sich in die Luft, kreiste einen Augenblick lang über ihrem Kopf und verschwand schließlich über den Zinnen der Burg.
Kadiya nickte leicht zu sich selbst...sie hatte richtig gelegen mit ihrer Vermutung...er war tatsächlich hier...
Dann wandte sie ihren Blick wieder dem Tor zu und betrat kurz darauf die Burg um in der großen Vorhalle auf ihn zu warten.
- Enwell van Illdoran
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Es war der Moment an dem die Müdigkeit ihn, der Verwirrung Herr zu werden drohte als er das Gurren und Flügelschlagen vernahm. Die Augen, der er beinahe geschlossen hatte, öffneten sich schlagartig und als er die Taube erblickte erhob er sich. Nach einem ausgiebigen Strecken seiner müden Glieder, empfing er das Tier und nahm die Nachricht von der Kralle, rollte sie dann auf und las...
Enwell,
es tut mir leid, euch zu so früher Stunde wecken zu müssen.
Ich muss dringend mit euch sprechen, ich warte im Vorraum der Burg auf euch.
Die Nachricht war nicht signiert. Er zögerte einen Moment und ging dann zur Tür.
Auch ist es Cherga selbst, die vor den Toren wartet um mich in ihre Reich zu nehmen. Die Hoffnung auf ein klein wenig Klarheit in all dieser verwirrenden Misére würde mich in ihre Arme treiben.
- Kadiya
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Kadiya strich sich mit der flachen Hand die tiefschwarze Tunika glatt die sie trug. Sie wußte, dass der dunkle Stoff ihre eh schon recht blasse Hautfarbe noch hervorhob, aber es kümmerte sie nicht...sie hatte schon lange vorher aufgehört sich um das zu kümmern, was andere von ihr dachten...
Das leise Knacken eines Schlosses lies sie ihre Aufmerksamkeit auf die innere Eingangstür der Burg lenken. Sie war völlig ruhig...so ruhig wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr...sie hatte ihren Weg nun endgültig gewählt und sich mit allem abgefunden...sie hatte sich innerlich auf das, was sie hier nun zu tun gedachte vorbereitet...und sich auch mit den Konsequenzen abgefunden...
Sie hob den Kopf ein wenig ab, als Enwell in der Tür erschien und auf sie zutrat. Mit ruhigen Schritten ging sie ihm entgegen, blieb vor ihm stehen und musterte ihn...er wirkte erschöpft und müde...aber all dies war nichts im Vergleich zu dem, was aus seinen Augen sprach...
Kadiya blickte ihm für einen langen Augenblick ruhig in die Augen, bevor sie schließlich zu ihm sprach.
"Ich weiß, ihr erinnert euch nicht an mich, Enwell. Ich war bei unserer letzten Begegnung nicht ganz ehrlich zu euch. Ich bin nicht nur eine flüchtige Bekannte von euch. Einst war ich Mitglied des selben Ordens wie ihr es noch heute seid. Bis zu unserem Bruch. Es tut mir leid, dass ich euch dies nicht gleich gesagt habe.
Ich bin hergekommen, um euch zu helfen. Ich kenne einen Weg, der euch eure Erinnerungen wieder zurückbringen wird."
Das leise Knacken eines Schlosses lies sie ihre Aufmerksamkeit auf die innere Eingangstür der Burg lenken. Sie war völlig ruhig...so ruhig wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr...sie hatte ihren Weg nun endgültig gewählt und sich mit allem abgefunden...sie hatte sich innerlich auf das, was sie hier nun zu tun gedachte vorbereitet...und sich auch mit den Konsequenzen abgefunden...
Sie hob den Kopf ein wenig ab, als Enwell in der Tür erschien und auf sie zutrat. Mit ruhigen Schritten ging sie ihm entgegen, blieb vor ihm stehen und musterte ihn...er wirkte erschöpft und müde...aber all dies war nichts im Vergleich zu dem, was aus seinen Augen sprach...
Kadiya blickte ihm für einen langen Augenblick ruhig in die Augen, bevor sie schließlich zu ihm sprach.
"Ich weiß, ihr erinnert euch nicht an mich, Enwell. Ich war bei unserer letzten Begegnung nicht ganz ehrlich zu euch. Ich bin nicht nur eine flüchtige Bekannte von euch. Einst war ich Mitglied des selben Ordens wie ihr es noch heute seid. Bis zu unserem Bruch. Es tut mir leid, dass ich euch dies nicht gleich gesagt habe.
Ich bin hergekommen, um euch zu helfen. Ich kenne einen Weg, der euch eure Erinnerungen wieder zurückbringen wird."
- Enwell van Illdoran
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Unserem Bruch... wiederholte er leise nachdenklich. Aus seinen Augen sprach noch immer die verwirrung doch das smaragdgrün der Iris flackerte auf vor Hoffnung, als er ihre letzten Worte vernahm. Noch einmal ließ er den Blick über sie schweifen.
Nein, nichts, keine Erinnerung, nichts was mir bekannt vorkommt.
Zögerlich antwortete er, nicht aber weil er sich ihrer Unsicher war, nein. Er würde keine Möglichkeit auslassen, die sich ihm eröffnen würde um das was er verloren hatte wiederzuerlangen. Er zögerte, weil er nicht wußte ob seine Frage ihr vielleicht mistrauen entgegen bringen würde. Wer wüßte ob sie das Angebot zwei mal machen würde.
"Und ... wie?"
Nein, nichts, keine Erinnerung, nichts was mir bekannt vorkommt.
Zögerlich antwortete er, nicht aber weil er sich ihrer Unsicher war, nein. Er würde keine Möglichkeit auslassen, die sich ihm eröffnen würde um das was er verloren hatte wiederzuerlangen. Er zögerte, weil er nicht wußte ob seine Frage ihr vielleicht mistrauen entgegen bringen würde. Wer wüßte ob sie das Angebot zwei mal machen würde.
"Und ... wie?"
- Enwell van Illdoran
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"Nun..." begann er mit einem charmantem Lächeln auf den noch immer nicht ganz verheilten Lippen.
"Selbst wenn ihr ein narbenbesetzter Ork wäret, der bei diesem Angebot mit einem blutrünstigen Grinsen, grunzend den Griff seiner triefenden Axt liebkosen würde..."
Er machte ein paar Schritte auf sie zu und fuhr dann fort:
"... selbst dann würde ich euch mein Leben anvertrauen, wenn es Hoffnung auf etwas Licht in der alles ummantelnden Dunkelheit in meinem Gedächtnis gibt."
"Selbst wenn ihr ein narbenbesetzter Ork wäret, der bei diesem Angebot mit einem blutrünstigen Grinsen, grunzend den Griff seiner triefenden Axt liebkosen würde..."
Er machte ein paar Schritte auf sie zu und fuhr dann fort:
"... selbst dann würde ich euch mein Leben anvertrauen, wenn es Hoffnung auf etwas Licht in der alles ummantelnden Dunkelheit in meinem Gedächtnis gibt."
- Kadiya
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Kadiya nickte langsam und bedächtig zu seinen Worten.
"Gut. Denn das genau das werdet ihr auch müssen.
Ihr müsst mir allerdings nicht nur euer Leben anvertrauen. Ihr müsst auch euren Geist für mich völlig öffnen, denn nur tief im Abgrund eures Ichs werde ich euch helfen können."
"Seid ihr dazu wirklich bereit?"
"Gut. Denn das genau das werdet ihr auch müssen.
Ihr müsst mir allerdings nicht nur euer Leben anvertrauen. Ihr müsst auch euren Geist für mich völlig öffnen, denn nur tief im Abgrund eures Ichs werde ich euch helfen können."
"Seid ihr dazu wirklich bereit?"
- Enwell van Illdoran
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Er schaute ihr eindringlich in die Augen. Der Fokus seines Blickes wechselte von einem zum anderen, und verengte die Lieder für ein kleines Stück, das sie zwar prüfend, doch nicht mistrauisch oder grimmig wirkten. Er schluckte den Speichel der sich während dieses doch recht langem Moment des schweigendem Blick gesammelt hatte und sprach dann entschlossendem Nicken:
"Das bin ich."
"Das bin ich."
- Kadiya
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Sie schloss für einen Augenblick still die Augen. Als sie ihn wieder ansah strahlen ihre Augen erneut Ruhe aus...Ruhe gemischt mit einem Hauch von Endgültigkeit. Sie deutete mit dem Kinn auf die noch immer geöffnete Tür in die Burg hinein.
Dann lasst uns hineingehen. Wir brauchen einen ruhigen Ort, an dem wir nicht gestört werden. Auf dem Dach des Magierturmes wird uns keiner unterbrechen.
Sie ging ruhigen Schrittes an ihm vorbei und blieb nur an der Treppe kurz stehen, damit er die Tür hinter ihnen wieder verschließen konnte. Sie horchte in sich hinein, aber selbst die kalte Beklemmung, die sich sonst über sie legte, wenn jemand die Tür hinter ihr zuschloss blieb diesmal aus.
Als er sich zu ihr umdrehte wandte sie sich erneut der Treppe zu und ging nach oben. Sie führte ihn zielgerichtet über den Innenhof der Burg, die Treppen hinauf zur höchsten Ebene des Magierturms.
Dann lasst uns hineingehen. Wir brauchen einen ruhigen Ort, an dem wir nicht gestört werden. Auf dem Dach des Magierturmes wird uns keiner unterbrechen.
Sie ging ruhigen Schrittes an ihm vorbei und blieb nur an der Treppe kurz stehen, damit er die Tür hinter ihnen wieder verschließen konnte. Sie horchte in sich hinein, aber selbst die kalte Beklemmung, die sich sonst über sie legte, wenn jemand die Tür hinter ihr zuschloss blieb diesmal aus.
Als er sich zu ihr umdrehte wandte sie sich erneut der Treppe zu und ging nach oben. Sie führte ihn zielgerichtet über den Innenhof der Burg, die Treppen hinauf zur höchsten Ebene des Magierturms.
- Enwell van Illdoran
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Still schweigend folgte er ihr. Etwas in ihren Augen bereitete ihm Unbehagen, auch fühlte es sich nicht wie misstrauen an, so konnte er sein Gefühl nicht erklären. Sie stiegen zum Turm hinauf, den Enwell sogleich aufschloss ihr die Tür aufhaltend.
Gleichzeitig wuchs in ihm die Hoffnung, je höher sie den Turm erklommen. Vielleicht war es gar soetwas wie Vorfreude, endlich wieder klarheit zu bekommen und "wieder er selbst" zu werden, wer auch immer er war. Das Verlangen wieder eine Indentität zu haben überragte letztendlich auch seine leichte Besorgnis, über das was er in ihren Augen sah.
Auch verwarf er das Gefühl nicht, so schwieg er dennoch während er ihr auf das Dach des Turms seines Ordens folgte und brach es noch immer nicht als sie schließlich ihr Ziel erreichten.
Gleichzeitig wuchs in ihm die Hoffnung, je höher sie den Turm erklommen. Vielleicht war es gar soetwas wie Vorfreude, endlich wieder klarheit zu bekommen und "wieder er selbst" zu werden, wer auch immer er war. Das Verlangen wieder eine Indentität zu haben überragte letztendlich auch seine leichte Besorgnis, über das was er in ihren Augen sah.
Auch verwarf er das Gefühl nicht, so schwieg er dennoch während er ihr auf das Dach des Turms seines Ordens folgte und brach es noch immer nicht als sie schließlich ihr Ziel erreichten.
- Kadiya
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Kadiya trat in die Mitte des kleinen Plateau und winkte ihn dann zu sich heran. Ihre Augen wanderten kurz aber prüfend über seinen Körper
"Leg bitte alle Waffen ab. Ebenso die Rüstung. Leg alles dort an den Rand. Dann komm wieder her und knie dich hier vor mich auf den Boden."
Er schien kurz zu zögern, nickte dann jedoch leicht und begab sich an den Rand des Plateau um sich abzurüsten. Kadiya folgte ihm kurz mit den Augen, bevor sie sich dann selbst auf dem kalten Steinboden abkniete und versuchte sich auf das vorzubereiten, was sie gleich zu tun gedachte.
Für einen kurzen Augenblick dachte sie schmerzlich an Rilduran...sie hatten nicht einmal die Gelegenheit gehabt sich zu verabschieden...
Er wird es verstehen...er wird wissen, warum ich es tat...ebenso wie Ilaya...
Erneut durchfuhren sie schmerzliche Gedanken, als sie an Enwells Tochter dachte...an das Band das sie beide verband...geschmiedet durch Blut und Geist...
Mein Schmerz ist ihr Schmerz...mein Tod wird ihr Tod sein...aber ich werde nicht sterben...nicht wirklich...
Kadiya schloss die Augen um ihre Ruhe zu bewahren...sie hatte sich entschieden diesen Weg zu gehen...obwohl sie wußte, dass sie nicht stark genug für dieses Ritual war...zumindest nicht, wenn sie wieder zurückzukehren wollte...
Tief durchatmend wandte sie ihr Gesicht dem Morgenhimmel zu und schloss die Augen.
"Leg bitte alle Waffen ab. Ebenso die Rüstung. Leg alles dort an den Rand. Dann komm wieder her und knie dich hier vor mich auf den Boden."
Er schien kurz zu zögern, nickte dann jedoch leicht und begab sich an den Rand des Plateau um sich abzurüsten. Kadiya folgte ihm kurz mit den Augen, bevor sie sich dann selbst auf dem kalten Steinboden abkniete und versuchte sich auf das vorzubereiten, was sie gleich zu tun gedachte.
Für einen kurzen Augenblick dachte sie schmerzlich an Rilduran...sie hatten nicht einmal die Gelegenheit gehabt sich zu verabschieden...
Er wird es verstehen...er wird wissen, warum ich es tat...ebenso wie Ilaya...
Erneut durchfuhren sie schmerzliche Gedanken, als sie an Enwells Tochter dachte...an das Band das sie beide verband...geschmiedet durch Blut und Geist...
Mein Schmerz ist ihr Schmerz...mein Tod wird ihr Tod sein...aber ich werde nicht sterben...nicht wirklich...
Kadiya schloss die Augen um ihre Ruhe zu bewahren...sie hatte sich entschieden diesen Weg zu gehen...obwohl sie wußte, dass sie nicht stark genug für dieses Ritual war...zumindest nicht, wenn sie wieder zurückzukehren wollte...
Tief durchatmend wandte sie ihr Gesicht dem Morgenhimmel zu und schloss die Augen.
- Enwell van Illdoran
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Enwell löste erst den Waffengurt und legte ihn grade vor sich, warf dann den schwarzen Mantel von den Schultern und begann die Panzerplatten seiner Silbergrauen Rüstung zu lösen. Darunter trug er ein schwarzes Leinenhemd und Knielange hosen sowie Fellschuhe die seine Stiefel polzterten.
Dann streckte er sich und atmete tief durch, als wollte er jedes seiner Glieder spüren um sicher zu sein das er bereit war, für das was kommt, was immer dies sein mochte.
Dann wendete er sich erneut zu und ging, langsamen, aber festen Schrittes über den steinernden Boden und blieb schließlich vor ihr stehen. Mit der Hand strich er sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und kniete sich zu ihr herunter.
"Was genau soll ich tun, um euch Einlass in meinen Geist zu gewähren."
Dann streckte er sich und atmete tief durch, als wollte er jedes seiner Glieder spüren um sicher zu sein das er bereit war, für das was kommt, was immer dies sein mochte.
Dann wendete er sich erneut zu und ging, langsamen, aber festen Schrittes über den steinernden Boden und blieb schließlich vor ihr stehen. Mit der Hand strich er sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und kniete sich zu ihr herunter.
"Was genau soll ich tun, um euch Einlass in meinen Geist zu gewähren."
- Kadiya
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Kadiya öffnete langsam wieder die Augen und lies ihren Blick erneut über seinen Körper schweifend. Schließlich nickt sie leicht
Gut.
Sie drehte sich ein wenig zur Seite weg und nahm eine, scheinbar bereits angebrochene, Weinflasche sowie einen silbernen Kelch aus der Tasche. Vorsichtig löste sie den Korken der Flasche und füllte dann etwas von dem Wein in den Kelch hinein.
Behutsam stellte sie den Kelch vor Enwell auf den Steinboden ab und sah ihn dann an.
Trinkt dies. Und was auch passiert. Versucht mir einfach zu vertrauen.
Gut.
Sie drehte sich ein wenig zur Seite weg und nahm eine, scheinbar bereits angebrochene, Weinflasche sowie einen silbernen Kelch aus der Tasche. Vorsichtig löste sie den Korken der Flasche und füllte dann etwas von dem Wein in den Kelch hinein.
Behutsam stellte sie den Kelch vor Enwell auf den Steinboden ab und sah ihn dann an.
Trinkt dies. Und was auch passiert. Versucht mir einfach zu vertrauen.
- Enwell van Illdoran
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Er senkte den Blick auf den Kelch hinab, streckte langsam die Hand dannach aus und umschloss ihn mit den schlanken Fingern. Dann hob er den Blick wieder zu ihren Augen. "Ich vertraue euch."
Er hob den Kelch und neigte, ohne den Blick von ihren Augen zu wenden. "Zum Wohle." und legte dann den Rand an seine Lippen und hob ihn am Boden an, um den Inhalt in einem Zug zu leeren, senkte den Kelch dann wieder und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Kein einziges Mal wandte er den Blick von ihr. Stillschweigend verharrte er, bis sich seine Züge langsam verzerrten. Seine Lippen gaben den Blick auf seine zusammengebissenen, makellosen Zähne frei und seine Augen verengten sich langsam. Jeder Muskel seines Körpers spannte sich mit mal, seine Hand, welche noch immer den Kelch hielt, schloss sich Kraftvoll um jenen, und drückte ihn so fest zusammen das sich die Kreisförmige Öffnung zu einem Oval verbog. Dennoch versuchte er ihrem Blick standzuhalten und sackte dann schliesslich nach vorne, den Kelch aus der Hand fallen lassend und mit geballten Fäusten sich auf die Handkanten stützend. Mühsam schaute er zu ihr hinauf um den Blickkontakt zu halten, doch in seinen Augen war klar zu erkennen, das er nur noch ihre verschwommenen Umrisse erkennen konnte.
Schlussendlich, liess er sich auf seine linke Schulter fallen, schlang beide Arme um den Bauch und stiess mit zusammengekniffenden Augen schmerzhafte Laute aus.
"NNNNGH!"
Er hob den Kelch und neigte, ohne den Blick von ihren Augen zu wenden. "Zum Wohle." und legte dann den Rand an seine Lippen und hob ihn am Boden an, um den Inhalt in einem Zug zu leeren, senkte den Kelch dann wieder und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Kein einziges Mal wandte er den Blick von ihr. Stillschweigend verharrte er, bis sich seine Züge langsam verzerrten. Seine Lippen gaben den Blick auf seine zusammengebissenen, makellosen Zähne frei und seine Augen verengten sich langsam. Jeder Muskel seines Körpers spannte sich mit mal, seine Hand, welche noch immer den Kelch hielt, schloss sich Kraftvoll um jenen, und drückte ihn so fest zusammen das sich die Kreisförmige Öffnung zu einem Oval verbog. Dennoch versuchte er ihrem Blick standzuhalten und sackte dann schliesslich nach vorne, den Kelch aus der Hand fallen lassend und mit geballten Fäusten sich auf die Handkanten stützend. Mühsam schaute er zu ihr hinauf um den Blickkontakt zu halten, doch in seinen Augen war klar zu erkennen, das er nur noch ihre verschwommenen Umrisse erkennen konnte.
Schlussendlich, liess er sich auf seine linke Schulter fallen, schlang beide Arme um den Bauch und stiess mit zusammengekniffenden Augen schmerzhafte Laute aus.
"NNNNGH!"
- Kadiya
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Kadiya erwiderte seinen Blick, als er den Becher anhob...sie sah zu ihm, als als er ihn an die Lippen setzte und leerte...und sie wandte ihren Blick auch nicht ab, als sich seine Augen verschleierten und sich sein Gesicht vor Schmerz verzog.
Als er zur Seite wegfiel beugte sie sich rasch vor und fasste ihm mit beiden Händen an die Schultern um zu verhindern, dass er mit dem Kopf auf den harten Steinen aufschlug.
Behutsam legte sie ihn auf dem Boden ab und strich ihm sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Shhht....ruhig.
Ihre Hand kam schließlich auf seiner Stirn zum liegen. Kadiya atmete tief durch und schloss die Augen...wie damals konnte sie auch diesesmal die Verbindung zu ihrem Blut spüren, welches dem Gift beigemengt war...und wie damals konnte sie seine Verwirrung und seinen Schmerz spüren...
Sie fiel...schwerelos durch das Dunkel...weiter immer tiefer hinab. Schmerz...Unsicherheit und Verwirrung empfingen sie...umhüllten sie wie ein Mantel, je tiefer sie fiel...aber da war auch Hoffnung...ein kleiner Funken in der Dunkelheit...und Unbehagen...als würde er etwas ahnen, konnte es aber bisher nicht greifen.
Vertrau mir, Enwell. Versuch dich zu entspannen.
Sie lies sich treiben...wartete bis der Sturm seiner Gefühle der an ihr zerrte nachlies.
Als er zur Seite wegfiel beugte sie sich rasch vor und fasste ihm mit beiden Händen an die Schultern um zu verhindern, dass er mit dem Kopf auf den harten Steinen aufschlug.
Behutsam legte sie ihn auf dem Boden ab und strich ihm sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Shhht....ruhig.
Ihre Hand kam schließlich auf seiner Stirn zum liegen. Kadiya atmete tief durch und schloss die Augen...wie damals konnte sie auch diesesmal die Verbindung zu ihrem Blut spüren, welches dem Gift beigemengt war...und wie damals konnte sie seine Verwirrung und seinen Schmerz spüren...
Sie fiel...schwerelos durch das Dunkel...weiter immer tiefer hinab. Schmerz...Unsicherheit und Verwirrung empfingen sie...umhüllten sie wie ein Mantel, je tiefer sie fiel...aber da war auch Hoffnung...ein kleiner Funken in der Dunkelheit...und Unbehagen...als würde er etwas ahnen, konnte es aber bisher nicht greifen.
Vertrau mir, Enwell. Versuch dich zu entspannen.
Sie lies sich treiben...wartete bis der Sturm seiner Gefühle der an ihr zerrte nachlies.
- Enwell van Illdoran
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Er biss sich auf die Unterlippe und konzentrierte sich. Der schmerz liess nicht nach und er merkte wie er langsam in eine Ohnmacht versank. Sein Atem wurde flach und unregelmäßig.
Mit seinem Bewusstsein schwindete auch der Gefühlsstrom in ihm.
Bilder ziehen in seinen Kopf. Wie er zu ihr hinaufschaut an dem einem Tag., als sie ihn im Gras fand. Wie er Lennier in seinen Armen hält und jener im panisch den letzten Willen eröffnete... Wie er mit den Rittern die Eindringlinge bekämpfte und das instinktiv Schwert erfahren schwung, und es ihn überraschte, da es für ihn wie sein erster Kampf war.
Mit seinem Bewusstsein schwindete auch der Gefühlsstrom in ihm.
Bilder ziehen in seinen Kopf. Wie er zu ihr hinaufschaut an dem einem Tag., als sie ihn im Gras fand. Wie er Lennier in seinen Armen hält und jener im panisch den letzten Willen eröffnete... Wie er mit den Rittern die Eindringlinge bekämpfte und das instinktiv Schwert erfahren schwung, und es ihn überraschte, da es für ihn wie sein erster Kampf war.
- Kadiya
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Sie merkte wie der Sturm um sie herum zu Ruhe kam...langsam nur, aber beständig...dann kam die Stille und Kadiya öffnete langsam die Augen und sah sich um.
Felsiges Ödland umgab sie...lautloser Wind wirbelte vereinzelt den Steinstaub auf in der scheinbar endlosen Ebene auf. Sie wandte sich von dem Bild, welches sich ihr bot ab und ging in die andere Richtung...langsam auf den Rand der schroffen Felsklippen zu...
Ein kalter Wind kam ihr entgegen, als sie sich vorsichtig über den Abgrund beugte und hinabsah...die Dunkelheit verschluckte den Fels schon nach wenigen Metern...kein Licht dort unten...
Kadiya stellte sich mit leicht ausgebreiteten Armen an den Rand der Klippe und schloss die Augen. Eine vereinzelte Träne lief ihr, kalt im eisigen Wind, über die Wange...sie dachte an Ilaya...an Rilduran...
Sie nahm ein paar tiefe Atemzüge und zwang sich diese Gedanken zu verscheuchen...
...sie werden es verstehen...
Langsam beruhigten sich ihre Gedanken...und Ruhe kehrte ein.
Ein letztes Mal atmete sie tief durch. Dann lies sie sich mit geschlossenen Augen kopfüber in die Dunkelheit des Abgrundes fallen.
Als sie spürte, wie die Dunkelheit sich um sie schloss, schlang sie schützend die Arme um ihren Körper...und sie fiel...weiter und weiter...schwerelos...schon bald erreichten sie die ersten gesprochenen Worte...Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen...
Kadiya öffnete die Augen und breitete im gleichen Augenblick die Arme aus...Stillstand...Schwerelosigkeit...Dunkelheit...und um sie herum tausende von Scherbensplittern aus rauchig grauem Glas...ebenso schwerelos schwebend in der Dunkelheit.
Behutsam pflückte sie eine der Scherben aus der Dunkelheit und barg sie sorgsam in der hohlen Hand. Sie entnahm der Dunkelheit einen weitere Scherbensplitter und hielt ihn vorsichtig an die Erste. Beide Splitter leuchteten für einen Augenblick in grauem Feuer auf...
Kadiya schloss ihre Augen, damit das Licht sie nicht blendete...als sie erneut auf ihre Hand blickte, hatten die beiden Glassplitter sich zu Einem verbunden.
Erneut pflückte sie einen der Scherbensplitter aus dem Dunkel...wieder graues Feuer...und wieder vereinten sich die Glasscherben...
Splitter um Splitter entnahm sie aus der Dunkelheit und fügte sie den anderen hinzu...eine Erinnerung nach der anderen...langsam und vorsichtig...ganz allmählich gewannen die vereinten Glasscherben an Gestalt...sie formten eine Flamme...eine Flamme aus rauchig-grauem Glas.
Ebenso schien mit dem Entstehen der Flamme Wind aufzukommen...sachte erst...doch je mehr sich die Flamme formte, desto stärker schien der Wind zu werden...die Glassplitter um sie herum gerieten in Bewegung...langsam erst...doch je mehr sie die Flamme formte, deso schneller wurden sie...Kadiya konzentrierte sich...sie versuchte nicht darauf zu achteten, dass die Scherben ihr nun Hände und Gesicht zerschnitten, sondern löste weiter und mit der gleichen Behutsamheit einen Glassplitter nach dem anderen aus der Dunkelheit um sie der grauen Flamme hinzuzufügen.
Der Wind schwoll nach und nach zum Sturm an...wild wirbelten die Glassplitter nun um sie herum...schneller, immer schneller...Kadiya hob den Blick...
...noch so viele übrig...ich werde es nicht schaffen...
Sie nahm all ihre Kraft zusammen und konzentrierte sich auf die mittlerweile fast vollständige Glasflamme vor ihr
Enwell! ...ENWELL!
Felsiges Ödland umgab sie...lautloser Wind wirbelte vereinzelt den Steinstaub auf in der scheinbar endlosen Ebene auf. Sie wandte sich von dem Bild, welches sich ihr bot ab und ging in die andere Richtung...langsam auf den Rand der schroffen Felsklippen zu...
Ein kalter Wind kam ihr entgegen, als sie sich vorsichtig über den Abgrund beugte und hinabsah...die Dunkelheit verschluckte den Fels schon nach wenigen Metern...kein Licht dort unten...
Kadiya stellte sich mit leicht ausgebreiteten Armen an den Rand der Klippe und schloss die Augen. Eine vereinzelte Träne lief ihr, kalt im eisigen Wind, über die Wange...sie dachte an Ilaya...an Rilduran...
Sie nahm ein paar tiefe Atemzüge und zwang sich diese Gedanken zu verscheuchen...
...sie werden es verstehen...
Langsam beruhigten sich ihre Gedanken...und Ruhe kehrte ein.
Ein letztes Mal atmete sie tief durch. Dann lies sie sich mit geschlossenen Augen kopfüber in die Dunkelheit des Abgrundes fallen.
Als sie spürte, wie die Dunkelheit sich um sie schloss, schlang sie schützend die Arme um ihren Körper...und sie fiel...weiter und weiter...schwerelos...schon bald erreichten sie die ersten gesprochenen Worte...Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen...
Kadiya öffnete die Augen und breitete im gleichen Augenblick die Arme aus...Stillstand...Schwerelosigkeit...Dunkelheit...und um sie herum tausende von Scherbensplittern aus rauchig grauem Glas...ebenso schwerelos schwebend in der Dunkelheit.
Behutsam pflückte sie eine der Scherben aus der Dunkelheit und barg sie sorgsam in der hohlen Hand. Sie entnahm der Dunkelheit einen weitere Scherbensplitter und hielt ihn vorsichtig an die Erste. Beide Splitter leuchteten für einen Augenblick in grauem Feuer auf...
Kadiya schloss ihre Augen, damit das Licht sie nicht blendete...als sie erneut auf ihre Hand blickte, hatten die beiden Glassplitter sich zu Einem verbunden.
Erneut pflückte sie einen der Scherbensplitter aus dem Dunkel...wieder graues Feuer...und wieder vereinten sich die Glasscherben...
Splitter um Splitter entnahm sie aus der Dunkelheit und fügte sie den anderen hinzu...eine Erinnerung nach der anderen...langsam und vorsichtig...ganz allmählich gewannen die vereinten Glasscherben an Gestalt...sie formten eine Flamme...eine Flamme aus rauchig-grauem Glas.
Ebenso schien mit dem Entstehen der Flamme Wind aufzukommen...sachte erst...doch je mehr sich die Flamme formte, desto stärker schien der Wind zu werden...die Glassplitter um sie herum gerieten in Bewegung...langsam erst...doch je mehr sie die Flamme formte, deso schneller wurden sie...Kadiya konzentrierte sich...sie versuchte nicht darauf zu achteten, dass die Scherben ihr nun Hände und Gesicht zerschnitten, sondern löste weiter und mit der gleichen Behutsamheit einen Glassplitter nach dem anderen aus der Dunkelheit um sie der grauen Flamme hinzuzufügen.
Der Wind schwoll nach und nach zum Sturm an...wild wirbelten die Glassplitter nun um sie herum...schneller, immer schneller...Kadiya hob den Blick...
...noch so viele übrig...ich werde es nicht schaffen...
Sie nahm all ihre Kraft zusammen und konzentrierte sich auf die mittlerweile fast vollständige Glasflamme vor ihr
Enwell! ...ENWELL!
- Enwell van Illdoran
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Dunkelheit.. Leere...
Ein kleiner Junge kauerte am Ende des Abgrunds, die Augen geschlossen und das Gesicht in den verschränkten Armen vergraben, die Knie angewinkelt. Mit jedem Splitter des sich zusammenfügte alterte er einen Stück. Schließlich saß dort ein Mann Ende 20 als...
Enwell! ...ENWELL!
Ruckartig hob er den Kopf und starrte durch die Dunkelheit nach oben. Da war etwas, es kam auf ihn zu. Nur was? Sich auf die Beine begebend, legte er eine Hand Flach über die Stirn um seinen Blick von dem Sturm nicht betrüben zu lassen.
Ein kleiner Junge kauerte am Ende des Abgrunds, die Augen geschlossen und das Gesicht in den verschränkten Armen vergraben, die Knie angewinkelt. Mit jedem Splitter des sich zusammenfügte alterte er einen Stück. Schließlich saß dort ein Mann Ende 20 als...
Enwell! ...ENWELL!
Ruckartig hob er den Kopf und starrte durch die Dunkelheit nach oben. Da war etwas, es kam auf ihn zu. Nur was? Sich auf die Beine begebend, legte er eine Hand Flach über die Stirn um seinen Blick von dem Sturm nicht betrüben zu lassen.
- Kadiya
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Behutsam legte sie beide Hände um die Flamme um sie vor dem Sturm zu schützen, der sie umgab...Wo bleibt er?...Hatte er sie nicht gehört?... Ihr Blick fiel auf die graue Glasflamme in ihren Händen...sie war vollständig nun...doch schien sie noch noch immer so zerbrechlich...lange Risse zogen sich durch das rauchige Glass und knackten bedrohlich, wenn der Wind einen Weg durch ihre Hände hindurch fand und an dem Glass zerrte.
Verzweifelt sah sie sich um...sie merkte das ihre Kräfte immer mehr nachließen...ihr blieb nicht mehr sehr viel Zeit...
Erneut öffnete sie den Mund, um nach ihm zu rufen...hielt dann aber inne, als sie die Gestalt bemerkte, die langsam durch den Sturm hindurch auf sie zusteuerte.
Enwell!
Erleichterung schwang in ihrer Stimme mit...aber auch aufkommende Verzweiflung und Angst...Angst davor, dass ihre Kräfte nicht reichen um ihn zurückzuschicken...
Ohne den Blick von der Flamme in ihren Händen zu nehmen versuchte sie eindrindlich auf ihn einzureden
Enwell! Geh! Geh nach oben! Beeil dich, denn dir bleibt nicht mehr viel Zeit!
Verzweifelt sah sie sich um...sie merkte das ihre Kräfte immer mehr nachließen...ihr blieb nicht mehr sehr viel Zeit...
Erneut öffnete sie den Mund, um nach ihm zu rufen...hielt dann aber inne, als sie die Gestalt bemerkte, die langsam durch den Sturm hindurch auf sie zusteuerte.
Enwell!
Erleichterung schwang in ihrer Stimme mit...aber auch aufkommende Verzweiflung und Angst...Angst davor, dass ihre Kräfte nicht reichen um ihn zurückzuschicken...
Ohne den Blick von der Flamme in ihren Händen zu nehmen versuchte sie eindrindlich auf ihn einzureden
Enwell! Geh! Geh nach oben! Beeil dich, denn dir bleibt nicht mehr viel Zeit!
- Enwell van Illdoran
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Inzwischen war aus dem Jüngling, Enwell geworden. Enwell, der Vater, der Ehemann, der Templer von Anfang dreißig, gekleidet in einem grauen Mantel, schwarzer Hose und Ebenso schwarzen Glattlederstiefeln. Volumenvolles Haar, von Rabengefieder gleichem Schwarz, dunkelem Taint auf sorgfältig, rasierter Haut und 2 grelle smaragdfarbene Augen die natürlich leuchteten und von charismatisch scharf gebogenen Augenbrauen noch mehr Ausdruck bekamen.
"Kadiya?! Aber was..-"
"GEH!!!"
Er streckte ihr seine Hände entgegen und löste sich vom Grund auf dem er noch eben als Jüngling kauerte, mit hoher Geschwindigkeit. Der Moment in dem er Sie erreichte verging wie in Zeitlupe. Lange genug um sie genau zu betrachten, zu sehen wie ihr das Glas tief Wunden ins Fleisch schnitten und ihre Entschlossenheit zu bemerken.
Sie ist gekommen um mich zurück zu holen.. Aber das ergibt alles keinen Sinn..
dachte er als er seinen Flug fortsetzte, hoch an die Oberfläche, hoch, zurück in sich selbst, das Ende des Scherbenhaufens.
"Kadiya?! Aber was..-"
"GEH!!!"
Er streckte ihr seine Hände entgegen und löste sich vom Grund auf dem er noch eben als Jüngling kauerte, mit hoher Geschwindigkeit. Der Moment in dem er Sie erreichte verging wie in Zeitlupe. Lange genug um sie genau zu betrachten, zu sehen wie ihr das Glas tief Wunden ins Fleisch schnitten und ihre Entschlossenheit zu bemerken.
Sie ist gekommen um mich zurück zu holen.. Aber das ergibt alles keinen Sinn..
dachte er als er seinen Flug fortsetzte, hoch an die Oberfläche, hoch, zurück in sich selbst, das Ende des Scherbenhaufens.
- Kadiya
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Kadiya sah ihm nach...sah, wie er weiter aufstieg...seine Konturen verschwammen...wurden zerrissen durch den Sturm, der ihr schon bald die Sicht nahm...
...Leb wohl Enwell...
Sie schloss für einen kurzen Augenblick die Augen...für sie würde es kein zurück geben...
Ein leises Knacken lies sie wieder auf die Flamme blicken...langsam schloss sich einer der vielen Risse, die das zerbrechliche Glasgebilde durchzogen...nicht mehr lange...sie richtete ihre ganze Konzentration wieder auf die graue Flamme...sah zu, wie sich langsam ein anderer Riss zusammenfügte...und wartete...
...Leb wohl Enwell...
Sie schloss für einen kurzen Augenblick die Augen...für sie würde es kein zurück geben...
Ein leises Knacken lies sie wieder auf die Flamme blicken...langsam schloss sich einer der vielen Risse, die das zerbrechliche Glasgebilde durchzogen...nicht mehr lange...sie richtete ihre ganze Konzentration wieder auf die graue Flamme...sah zu, wie sich langsam ein anderer Riss zusammenfügte...und wartete...
-
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"Niemals, Kadiya."
Eine Hand schnellte aus dem dunklen und griff Kadiya wüst am Hinterkopf. Eine vermummte Gestalt tauchte aus dem nichts auf, seine Konturen zu verschwommen um sie überhaupt richtig ausmachen zu können. Sein Griff liess sie das mittlerweile heile Glasbildnis der Flamme los zu lassen. "Zurück!" schrie er laut als er sie hinaufschleuderte, hinauf zurück in die Wircklichkeit.
Dann wendete er sich dem Glas zu. "Nur wer seine Scherben selbst zusammenfügt, wird lernen jeden Teil seines selbst zu schätzen und nicht leichtfertig zu brechen..." Mit beiden Händen schleuderte er eine Druckwelle dagegen, doch das Glas bekam jediglich ein paar Risse.
"Was?"
Doch die Zeit lief ihm davon. Kadiya's Kräfte waren beinahe erloschen und er mußte es beenden.
______________
Ein attraktiver Mann, gekleidet in eine Tunika in den verschiedensten Rot und Gelbtönen, mit braunen düsteren Augen, einem dunkeln Taint und nackenlangem gelocktem Haar, war als dritte Person auf dem Dach erschienen. Er riss sofort die Augen auf, als erster der ankam, zurück in der Existenz aus Fleisch und Blut. Seine Hand lag auf ihrem Hinterkopf und genau an jenem riß er Kadiya nun von Enwell weg. Dieser Mann.... Er kniff die Augen zusammen als der den Mann ansah.
-Enwell... du hattest deine Chance ein neues Leben zu beginnen. Ich dachte, ich hätte dir gezeigt das sie nichts für dich ist...-
Dann schaute er zu Kadiya. Sein Blick war leicht getrübt, beinahe traurig doch zugleich hatte er auch eine Spur von dem Ausdruck in jenem, der Enwell galt.
Eine Hand schnellte aus dem dunklen und griff Kadiya wüst am Hinterkopf. Eine vermummte Gestalt tauchte aus dem nichts auf, seine Konturen zu verschwommen um sie überhaupt richtig ausmachen zu können. Sein Griff liess sie das mittlerweile heile Glasbildnis der Flamme los zu lassen. "Zurück!" schrie er laut als er sie hinaufschleuderte, hinauf zurück in die Wircklichkeit.
Dann wendete er sich dem Glas zu. "Nur wer seine Scherben selbst zusammenfügt, wird lernen jeden Teil seines selbst zu schätzen und nicht leichtfertig zu brechen..." Mit beiden Händen schleuderte er eine Druckwelle dagegen, doch das Glas bekam jediglich ein paar Risse.
"Was?"
Doch die Zeit lief ihm davon. Kadiya's Kräfte waren beinahe erloschen und er mußte es beenden.
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Ein attraktiver Mann, gekleidet in eine Tunika in den verschiedensten Rot und Gelbtönen, mit braunen düsteren Augen, einem dunkeln Taint und nackenlangem gelocktem Haar, war als dritte Person auf dem Dach erschienen. Er riss sofort die Augen auf, als erster der ankam, zurück in der Existenz aus Fleisch und Blut. Seine Hand lag auf ihrem Hinterkopf und genau an jenem riß er Kadiya nun von Enwell weg. Dieser Mann.... Er kniff die Augen zusammen als der den Mann ansah.
-Enwell... du hattest deine Chance ein neues Leben zu beginnen. Ich dachte, ich hätte dir gezeigt das sie nichts für dich ist...-
Dann schaute er zu Kadiya. Sein Blick war leicht getrübt, beinahe traurig doch zugleich hatte er auch eine Spur von dem Ausdruck in jenem, der Enwell galt.
- Kadiya
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- Joined: Sat Jan 20, 2007 12:18 am
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Sie spürte wie etwas an ihr zog...wie ihr Kopf nach hinten gerissen wurde und die Glasflamme dabei ihren Fingern entglitt...
"NEIN!"
Erneut versuchte sie nach der Flamme zu greifen
"Zurück!"
Etwas schleuderte sie nach oben...fort von dem Sturm...fort von der Flamme, die nun ohne Schutz dem tosendem Wind ausgeliefert war...
"NEIN!"
Doch es war zu spät...ihre eigene Dunkelheit umfing sie...
__________________________________________________
Das erste was sie spürte, waren stechende Kopfschmerzen...das nächste ein anderer, eher pochender Schmerz an ihrer Stirn. Mit noch geschlossenen Augen fuhr sie sich mit der Hand an die schmerzende Stelle und fühlte vorsichtig mit den Fingern darüber...Blut?...Was war passiert?
Immernoch völlig benommen öffnete sie die Augen...die Sonne war mittlerweile aufgegangen und blendete schmerzhafte in ihren Augen...sie war noch am Leben...aber...was war passiert?
Mühsam versuchte sie sich aufzusetzen und stöhnte im nächsten Moment schmerzerfüllt auf...ihr Kopf fühlte sich an, als wolle er im nächsten Augenblick explodieren...
"NEIN!"
Erneut versuchte sie nach der Flamme zu greifen
"Zurück!"
Etwas schleuderte sie nach oben...fort von dem Sturm...fort von der Flamme, die nun ohne Schutz dem tosendem Wind ausgeliefert war...
"NEIN!"
Doch es war zu spät...ihre eigene Dunkelheit umfing sie...
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Das erste was sie spürte, waren stechende Kopfschmerzen...das nächste ein anderer, eher pochender Schmerz an ihrer Stirn. Mit noch geschlossenen Augen fuhr sie sich mit der Hand an die schmerzende Stelle und fühlte vorsichtig mit den Fingern darüber...Blut?...Was war passiert?
Immernoch völlig benommen öffnete sie die Augen...die Sonne war mittlerweile aufgegangen und blendete schmerzhafte in ihren Augen...sie war noch am Leben...aber...was war passiert?
Mühsam versuchte sie sich aufzusetzen und stöhnte im nächsten Moment schmerzerfüllt auf...ihr Kopf fühlte sich an, als wolle er im nächsten Augenblick explodieren...
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
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Enwell lag noch immer dort wo er das Bewusstsein verlor. Langsam schlug er die Augen auf. Es dauerte nur einen kurzen Moment bis er wußte wo er sich befand. Zwar hatte er noch leichte Kopfschmerzen, doch die Müdigkeit war wohl das was ihn am meisten am aufstehen hinderte. Und dann bemerkte er jemanden im Augenwinkel. Reflexartig schloß er die Augen. Er war noch zu schwach für einen Kampf oder eine Konfrontation. Zwar spürte er schon wie die Kraft in seine Glieder zurückkehrte, doch für den Moment spielte er lieber den bewußtlosen...
-
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- Joined: Fri Oct 26, 2007 6:33 pm
Er wendete sich Kadiya zu und kniete sich zu ihr hinunter und sprach in einem sehr kühlen sachlichem Tonfall "Die Kopfschmerzen werden vergehen. Der Moment der benommenheit nach einer erzwungenen Trennung ist völlig normal, vor allem wenn man sich beinahe einem geistigem Blutrausch ergeben hat."
Die letzten Worte hatten einen eisigen Hauch im Unterton, unschwer zu erkennen das ihm ihr Versuch misfiel.
"Wir sollten gehen, Kadiya." fügte er schliesslich knapp hinzu. Seine Augen suchten nach ihrem Blick. Der seine war düster, die Kälte seiner unterdrückten Wut zog aus seiner Richtung wie eine winterliche Windböe.
Die letzten Worte hatten einen eisigen Hauch im Unterton, unschwer zu erkennen das ihm ihr Versuch misfiel.
"Wir sollten gehen, Kadiya." fügte er schliesslich knapp hinzu. Seine Augen suchten nach ihrem Blick. Der seine war düster, die Kälte seiner unterdrückten Wut zog aus seiner Richtung wie eine winterliche Windböe.
- Kadiya
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- Joined: Sat Jan 20, 2007 12:18 am
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Ungeachtet der Kopfschmerzen schüttelte sie den Kopf um endlich wieder klare Gedanken fassen zu können. Was war passiert? Warum war sie hier...und diese Stimme...
Endlich schien sich ihre Sicht ein wenig aufzuklären aber ihre Verwirrung stieg sichtlich, als sie den Mann, der neben ihr kniete, erkannte.
R...Rilduran? ...was...?
Ihre Augen erwiderten seinen Blick für einen Augenblick, schweiften dann jedoch ab und hefteten sich auf die auf dem Boden hinter ihm liegende Gestalt
Nein...Enwell!
Hastig rappelte Kadiya sich auf und torkelte, ungeachtet des eisigen Untertons in Rildurans Stimme, die paar Schnitte zu ihm rüber. Kraftlos sackte sie neben ihm auf die Knie und legte ihm zwei Finger seitlich an den Hals um seinen Pulsschlag zu fühlen.
...Enwell?
Endlich schien sich ihre Sicht ein wenig aufzuklären aber ihre Verwirrung stieg sichtlich, als sie den Mann, der neben ihr kniete, erkannte.
R...Rilduran? ...was...?
Ihre Augen erwiderten seinen Blick für einen Augenblick, schweiften dann jedoch ab und hefteten sich auf die auf dem Boden hinter ihm liegende Gestalt
Nein...Enwell!
Hastig rappelte Kadiya sich auf und torkelte, ungeachtet des eisigen Untertons in Rildurans Stimme, die paar Schnitte zu ihm rüber. Kraftlos sackte sie neben ihm auf die Knie und legte ihm zwei Finger seitlich an den Hals um seinen Pulsschlag zu fühlen.
...Enwell?
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
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Enwell's Puls schlug regulär. Er war wieder Herr seiner selbst und über die in ihm aufkommende Furcht vor der Fremden Stimme. Und wäre Enwell auch in seiner Menschenkenntnis total beschränkt gewesen, so würde er niemals den Ton von Eifersucht verkennen können. Und genau jene schwang in der fremden Stimme mit als sich 2 Finger einer Frauenhand auf seinen Hals legten.
"Ihm geht es gut! Jetzt komm, bevor er aufwacht!"
Er mußte herausfinden wer dies war, welche Gefahr er für ihn und vor allem Kadiya darstellte. Vielleicht war es Intuition, oder etwas das Kadiya beim Eindringen in seinen Geist zurückgelassen hatte, das er mit mal die Hoffnung ergreifen konnte, endlich etwas Klarheit in diesem Rätsel zu finden.
"Ihm geht es gut! Jetzt komm, bevor er aufwacht!"
Er mußte herausfinden wer dies war, welche Gefahr er für ihn und vor allem Kadiya darstellte. Vielleicht war es Intuition, oder etwas das Kadiya beim Eindringen in seinen Geist zurückgelassen hatte, das er mit mal die Hoffnung ergreifen konnte, endlich etwas Klarheit in diesem Rätsel zu finden.
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- Joined: Fri Oct 26, 2007 6:33 pm
Er schloss die Augen als er ihre Bewegung wahrnahm, doch seine sich aufblähenden Nüstern verrieten das ihn ihr tun nur noch mehr reizte,
Bemüht, nicht durch zusammengebissene Zähne zu sprechen, setzte er nach:
"Ihm geht es gut! Jetzt komm, bevor er aufwacht!"
Er schreitete zu ihr und Enwell, verengte die Augen, als er über ihr besorgtes Gesicht blickte. Was war nur an diesem Mann, das sie nicht begreifen ließ, dass sie gar ihr Leben aufgeben würde, nur um seinen jämmerlichen Scherbenhaufen wieder aufzusammeln. Das sie bereit war zu sterben für ihn. Und das sie ohne weiteres Rilduran's Liebe dabei vergaß.
-Das Gift hätte tödlich sein sollen.-, schoß es ihm durch den Kopf. Schliesslich nahm er ein paar Schritte abstand und wendete ihnen den Rücken zu.
Bemüht, nicht durch zusammengebissene Zähne zu sprechen, setzte er nach:
"Ihm geht es gut! Jetzt komm, bevor er aufwacht!"
Er schreitete zu ihr und Enwell, verengte die Augen, als er über ihr besorgtes Gesicht blickte. Was war nur an diesem Mann, das sie nicht begreifen ließ, dass sie gar ihr Leben aufgeben würde, nur um seinen jämmerlichen Scherbenhaufen wieder aufzusammeln. Das sie bereit war zu sterben für ihn. Und das sie ohne weiteres Rilduran's Liebe dabei vergaß.
-Das Gift hätte tödlich sein sollen.-, schoß es ihm durch den Kopf. Schliesslich nahm er ein paar Schritte abstand und wendete ihnen den Rücken zu.
- Kadiya
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- Joined: Sat Jan 20, 2007 12:18 am
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Der Pulsschlag, den sie fühlen konnte beruhigte sie...nicht jedoch beruhigte sie die Tatsache, dass er noch immer nicht wieder bei Bewußtsein zu sein schien. Vorsichtig legte sie ihm die Hand auf die Stirn und sprach erneut seinen Namen.
Nein...er schien noch nicht wirklich wieder zurück gekommen zu sein...durch ihre plötzliche Trennung hatte er vielleicht nicht genug Zeit dafür gehabt...
"Ihm geht es gut! Jetzt komm, bevor er aufwacht!"
Sie hielt in ihrer Bewegung inne und runzelte die Stirn...erst jetzt schien sie die Bedeutung seiner Worte wirklich wahrzunehmen, die er zuvor an sie gerichtet hatte.
Die Kopfschmerzen werden vergehen. Der Moment der benommenheit nach einer erzwungenen Trennung ist völlig normal, vor allem wenn man sich beinahe einem geistigem Blutrausch ergeben hat.
Fassungslos hob sie den Kopf an, wagte es jedoch nicht, sich zu ihm umzuwenden
...Das...glaube ich nicht...das hat er...nicht getan...
Nun erst nahm sie auch die Kälte wahr, die von ihm ausging...sie fühlte sich hin und hergerissen...ein Teil von ihr wollte zu ihm gehen...wollte es erklären...wollte ihm versichern, dass sie für Enwell nicht das selbe empfand, was sie für ihn fühlte...dieser Teil wollte mit ihm gehen...wollte sich einfach in seinen Schutz begeben und alles vergessen. Sie hatte ihr bestes gegeben...mehr hatte sie nicht tun können...
Ihr Blick wanderte zu dem bewußtlosen Enwell....konnte sie es wirklich riskieren ihn hier zurückzulassen? Vielleicht irrte er noch durch seine eigene Gedankenwelt...verworren in alten Erinnerungen...unfähig alleine einen Weg zurück zu finden...
Kadiya biss sich auf die Lippe...was tun? Schließlich sprach sie zu Rilduran. Ihre Stimme klang warm und zärtlich zu ihm...jedoch wendete sie ihm nicht ihr Gesicht zu, sondern blickte weiter besorgt auf die reglose Gestalt vor sich.
Rilduran...bitte...nur einen Augenblick noch... Lass mich zumindest sehen wo er ist...wenn er noch immer im Abgrund ist, wird er vielleicht den Weg zurück nicht mehr alleine finden...lass mich nach ihm suchen...
Nein...er schien noch nicht wirklich wieder zurück gekommen zu sein...durch ihre plötzliche Trennung hatte er vielleicht nicht genug Zeit dafür gehabt...
"Ihm geht es gut! Jetzt komm, bevor er aufwacht!"
Sie hielt in ihrer Bewegung inne und runzelte die Stirn...erst jetzt schien sie die Bedeutung seiner Worte wirklich wahrzunehmen, die er zuvor an sie gerichtet hatte.
Die Kopfschmerzen werden vergehen. Der Moment der benommenheit nach einer erzwungenen Trennung ist völlig normal, vor allem wenn man sich beinahe einem geistigem Blutrausch ergeben hat.
Fassungslos hob sie den Kopf an, wagte es jedoch nicht, sich zu ihm umzuwenden
...Das...glaube ich nicht...das hat er...nicht getan...
Nun erst nahm sie auch die Kälte wahr, die von ihm ausging...sie fühlte sich hin und hergerissen...ein Teil von ihr wollte zu ihm gehen...wollte es erklären...wollte ihm versichern, dass sie für Enwell nicht das selbe empfand, was sie für ihn fühlte...dieser Teil wollte mit ihm gehen...wollte sich einfach in seinen Schutz begeben und alles vergessen. Sie hatte ihr bestes gegeben...mehr hatte sie nicht tun können...
Ihr Blick wanderte zu dem bewußtlosen Enwell....konnte sie es wirklich riskieren ihn hier zurückzulassen? Vielleicht irrte er noch durch seine eigene Gedankenwelt...verworren in alten Erinnerungen...unfähig alleine einen Weg zurück zu finden...
Kadiya biss sich auf die Lippe...was tun? Schließlich sprach sie zu Rilduran. Ihre Stimme klang warm und zärtlich zu ihm...jedoch wendete sie ihm nicht ihr Gesicht zu, sondern blickte weiter besorgt auf die reglose Gestalt vor sich.
Rilduran...bitte...nur einen Augenblick noch... Lass mich zumindest sehen wo er ist...wenn er noch immer im Abgrund ist, wird er vielleicht den Weg zurück nicht mehr alleine finden...lass mich nach ihm suchen...