Die Geschichte von Ingerimm Felsspalter

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Minjok
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Die Geschichte von Ingerimm Felsspalter

Post by Minjok »

((OOC: Mach das um hauptsächlich für mich die Geschichte meines Chars niederzuschreiben. Das erste Post beinhaltet für den Überblick, die Infos aus der Onlineliste - Kritik an meinem Rollenspiel gerne über PM!
--- english translation will follow))



-Beschreibung des Charakters-

"Ingerimm Felsspalter, Sohn des Ingramosch Stollenkriecher" ist ein stämmiger junger Zwergenmann mit einem dunkelbraunen Rauschebart und für einen Zwerg mit 1,45 m relativ gross. Seine Haare sind von gleicher Farbe und reichen in verfilzten Strähnen bis zu seinen Schultern. Seine fast schon silbergrauen Augen hinterlassen einen festen Eindruck. Er ist 42 Jahre und ein paar Lachfalten zeichnen schon sein meist ungewaschenes und verschwitztes Gesicht, doch auch Falten die durch Groll verursacht wurden, sind zu sehen.


-Geschichte des Charakters-

~ Ingerimm Felsspalter, Sohn des Ingramosch Stollenkriecher" ... ~


... wurde im Königreich Judgements Flame in den Aramonbergen geboren. Sein Vater ist Schmied und Stollenschürfer, der in seiner Heimat berühmt für seine Geschwindigkeit im Stollengraben ist. Seine Mutter Jinga ist Köchin. Seine Eltern erzogen ihn und seine beiden jüngeren Brüder religiös im Glauben an den Weltenschmied Irmorom, in der Weise, wie es auch auf dieser Insel in Silberbrand üblich ist.

Ingerimm war schon immer von ziemlich neugierigem und interessierten Gemüt. Als Kind stahl er sich oft aus seiner elterlichen Wohnhöhle fort und war dann ein paar Tage unterwegs im Königreich und erkundetete die Stollen und riesigen Hallen, in denen er einige kleine Abenteuer erlebte. Er fing an bei seinem Vater das Schmiedehandwerk zu lernen und besonders, Erze aus dem Gestein zu schürfen. Hierbei gewöhnte er sich an, sich nach der Arbeit in den Bierkellern zusammen mit Freunden zu setzen, um meist fröhlich zu palavern bei einem frischen Zwergenbier. Nicht selten wurden daraus zwei drei vier zwergenbier und eher wilde Raufereien entstanden, an denen er rasch freude Fand.


~ Fernweh ~

Mit etwa 26 Jahren fing er schliesslich an immer wieder mal davon zu reden, dass er mehr sehen wolle von der Welt und Abenteuer erleben wolle und nicht für immer in seiner Heimat bleiben wolle. Als sein Vater das merkte, legte er ihm nahe, nicht seine Heimat zu verlassen, sonst werde er ihn verstossen. Ingerimm hielt sich daran die nächsten 15 Jahre, doch sein Fernweh und Abenteuerlust blieb.

Er hielt sich daran, bis eines Tages sein Vater sehr ernst in seine Schlafhöhle kam und ihm eröffnete, dass er ihn nach Gobaith zum Tron Irmoroms schicke, er hat von einem guten Bekannten erfahren, dass in Silberbrand ein Mangel an kräftigen Kriegern besteht. Sein Vater wusste, dass Ingerimm es sowieso nicht mehr lange in Judgements Flame aushalten würde, aber Ingerimm's fleissiges Leben getreu Irmorom stimmten ihn über die Jahre milder und er wusste, dass Silberbrand ein kleines Irmorom-treues Königreich ist, dass keinen Frevel an Irmorom zulässt. Als er von der Lage Silberbrands erfuhr, keimte in ihm die Idee zu einer Lösung, wie er seinen Sohn nicht verliert und dieser nicht vom rechten Weg abkomme.


~ Auf Vaters Geheiss ~

An seinem letzten Abend wurde ein grosses Abschiedsbankett mit Viel Bier, verschiedenen Bauchstopfern und Musik abgehalten.
Auf dieser Feier überreichte ihm sein Vater - zusätzlich zu seinem Reisegepäck - feierlich eine Pike, einen Felsspalter und eine versiegelte Pergamentrolle. Er trug ihm auf, letztere dem König Silberbrands auszuhändigen.
Der Felsspalter ist ein Familienerbstück: Eine mächtige Axt, die hohen Schaden anrichten kann und der Legende nach sogar Felsen entzwei spalten kann. Es wird erzählt, diese Axt kann nur im Feuer von Judgements Flame geschmiedet werden.

Anschliessend teilte sein Vater ihm einen neuen Familiennamen zu, indem er vor allen Anwesenden bekanntgab, dass er, Ingramosch Stollenkriecher, verkünden darf, dass sein Sohn von nun an den Namen Ingerimm Felsspalter trägt. Irmorom möge seinem Sohn grossen Ruhm und Wohlstand gewähren.

Ingerimm ist noch heute sehr erfreut und schwor damals seinem Vater ewigen Dank. Nicht im Traum hätte er daran gedacht, die Chance zu bekommen, mit Segen seines Vaters aus seiner traditionellen Handwerkerfamilie in die Kriegerkaste wechseln zu dürfen.

So wurde Ingerimm Felsspalter, der älteste und kräftigste unter den Söhnen Ingramosch Stollenkriechers, zu dem Thron Irmoroms, Silberbrand geschickt. Er solle dem dortigen König dienen und sich würdig erweisen als Verteidiger dieser heiligen Stätte.
Gleich am nächsten Morgen trat Ingerimm die lange Reise nach Gobaith an.


~ Die Reise ~

Ein halbes Jahr war vergangen, da schaffte Ingerimm es endlich zu einem Hafen, in dem er ein Schiff Richtung Gobaith fand, doch dann auf hoher See, trug sich etwas schlimmes zu: Ein besonders arroganter Elf hatte ihm an Deck ein Bein gestellt und sein Felsspalter, den er immer an seinem Gürtel trug, löste sich und stürtzte über die Reling in die See. Dieser Elf war ihm aber vorher nie aufgefallen und als Ingerimm sich wieder aufrappelte, war der Elf schon wieder verschwunden. Er hat nur eindeutig die spitzen Ohren erkennen können, da ist sich Ingerimm sicher. Dass er den Felsspalter ans Meer verloren hat, wird Ingerimm wohl nie richtig ruhig schlafen lassen. Die restliche Reise über wurde Ingerimm aus Gefahr unter Deck eingesperrt, da er derart in Rage geraten war.
Doch in Gobaith angekommen, gaben ihm die scheinbar verständnissvollen Seemänner seine Sachen zurück und liessen ihn von Deck. Es war der 16. Elos im Jahre 23 ....
Minjok
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~ Die Ankunft am Tron Irmoroms ~


Es war Abends und Ingerimm stieg erschöpft vom Schiff.

Er sah sich in in der Stadt Troll's Bane um und suchte auch gleich nach einer Taverne, um ersteinmal anzukommen und sich zu bei einem frischen Bier zu erholen. In der Taverne traf er gleich auf zwei Brüder, den Tavernenbesitzer und einen anderen Zwerg.
Sie unterhielten sich gut und der Zwerg konnte ihm auch sagen, er müsse die Stadt zum Osttor verlassen, um nach Silberbrand zu gelangen. Der Zwerg selbst bliebe über Nacht in Troll's Bane da er zu müde war.

Ingerimm blieb noch ein wenig in der Stadt, die voller Grossen war, lediglich noch einen Hobbit auf etwa seiner grösse lernte er kennen. Diese Stadt gefiel Ingerimm nicht sehr gut, sie widerte ihn eher an. So machte er sich auch am späten Abend noch daran, nach Silberbrand zu wandern, wo er zur späten Stunde auch vor den Toren der Hallen ankam. Er klopfte laut und schrie auch nach der Torwache, aber es regte sich nichts hinter den reichlich verzierten Pforten Silberbrands.

Ingerimm lief in den kleinen Bergwerkstollen und rief hinein. Es hallte weit, aber er varnahm wieder keine Antwort. Er wusste, dass Silberbrand ein kleines Königreich war und war sich sicher, dass er am nächsten Tag mehr Glück haben wird. Ausserdem war er hundemüde. Er kauerte sich in zwischen zwei Felsen und betete noch ein kurzes Dankgebet an Irmorom, dass er unverletzt an seinem Tron angekommen ist. Danach legte er seine Tasche unter seinen Kopf und schlief rasch ein.

Er wachte früh auf und wieder reagierte niemand auf sein Klopfen und Rufen. Er beschloss in die Kupferminen zu gehen, die er auf dem Weg in die Stadt gesehen hatte. Es war ihm sehr nach Steineklopfen und ausserdem wollte er danach wieder nach Troll's Bane gehen, um sich eine Axt zu kaufen. Ihm war nämlich aufgefallen, es würde sich schlecht machen, wenn er ohne eine Waffe vor den König tritt um sich für eine Ausbildung unter den hiesigen Zwergenkriegern zu bewerben.

Als er in der Stadt ankam war früher Nachmittag, er konnte sich eine kleine Axt leisten, die von Grossen als Wurfaxt benutzt wird. Um etwas zu schmieden kaufte er einen Hammer, aber leider konnte er niemand finden, der Zangen verkauft.
Ein Grosser meinte, er solle nach Silberbrand gehen. Ingerimm lachte laut und machte sich wieder auf den Weg nach Silberbrand. Er erblickte auf dem Marktplatz kurz den Zwerg vom vorigen Tag, aber der sah ihn nicht und er verlor ihn im Trubel...

... Ingerimm fluchte laut. Wieder schien keiner von ihm Notiz zu nehmen, als er in Silberbrand vor den Toren stand. Es war später Nachmittag und Ingerimm entschloss sich, ein kleines Schläfchen zu halten an einer der Säulen vor den Toren.

Am Abend wurde er geweckt durch einen Zwerg. Endlich ein Bruder. Ingerimm war sehr verschlafen und ist eher noch müder geworden nach dem Schläfchen. Dennoch folgte er der Einladung ins innere der Hallen gerne. Der andere Zwerg war ein hiesiger Schmied und bemerkte sofort, dass Ingerimm sich wohl in letzter Zeit fast ausschliesslich in der Gesellschaft von Grossen befand, er redete schon fast wie sie und hatte seinen Heimatsdialekt etwas abgewöhnt, damit er besser verstanden wurde auf seiner langen Reise nach Silberbrand.

Der Zwerg bat ihn zu sitzen und stellte ihm Hasenbraten und eine Flasche Bier zu haben. Gläser schienen gerade rar.
Ingerimm erzählte sein Anliegen und fragte wie er eine Audienz beim König erhalte. Sein gegenüber meinte, der König schlafe, aber könne auf dem Stadtbrett um eine Audienz bitten.

Ingerimm fragte auch, warum es hier nicht Glocken die mit Seilen verbunden sind, die durch kleine Schächte bis vor die Tore reichen, wie es in seiner Heimat üblich ist. Sein Gegenüber bemerkte belustigt, dass die Grossen hier noch mehr die Ruhe stören würden.
Sie palaverten noch ein bisschen und ihm wurden ein paar der berühmten Persönlichkeiten Silberbrands aufgezählt, doch als er fertig gegessen hatte und seine Flasche leer war, lag sein Kopf schon auf seinen vor sich auf dem Tisch verschränkten Armen und er schnarchte tief.
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