Die einsame Kriegerin...

General roleplaying - No OOC-posts, please! / Allgemeines Rollenspiel - Bitte keine OOC-Posts!

Moderator: Gamemasters

Post Reply
Shara Gumblin

Die einsame Kriegerin...

Post by Shara Gumblin »

Da saß sie nun am Ufer von Greenbriar, Ihre Rüstung liegt geordnet neben ihr, der Blick ist auf Ihr Schwert gerichtet das sie in den Händen hält.

Was ist alles mit Ihr passiert, vor kurzem stand sie noch da mit unklaren und wirren Gedanken. Nun ist sie Überfordert mit der neuen Situation in der sie sich befindet. Während sie so da sitzt ihre Rüstung begutachtet die sie schon so lange Zeit begleitet und ihren Blick wieder auf das Schwert in ihren Händen richtet, erinnert sie sich an ein Gespräch mit Saril.

“Kennst du das meditieren?“

“Nein“

“Dann wird es zeit das du es lernst, es wird dir helfen deine Gedanken zu ordnen“

“Mmhh.... und wie?“

“Wenn du kämpfst denkst du nur an den Kampf, das ist auch eine Meditation. Nun sollst du aber erstmal an nichts denken“

“Ja verstehe … Wie nichts denken?? aber denken brauch ich doch um die Gedanken zu ordnen.“

Saril schmunzelt

“Das ordnen geht ganz einfach, indem du deinen Geist zur ruhe kommen lässt ordnet er deine Gedanken, später kannst du auch über etwas nachdenken wären du meditierst und dann kommen meist Gedanken die du normal nie haben würdest“

“Mmh also mein Geist sortiert meine Gedanken von alleine.....“

Saril nickt

“Das kommt von euch elfen oder?“

Saril lächelt

“Ja“

Während sie sich an dieses Gespräch mit Saril erinnert streift ihr Blick zum Horizont an dem die Sonne das Meer in ein sanftes rotes Licht taucht als sie darin zu versinken erscheint.

Wie lange liegt das Gespräch mit Saril schon zurück? Warum war das Gespräch?
Langsam entsinn sie sich, es war weil sie eine Höhere Aufgabe übernehmen wollte, einen neuen Weg als Kämpferin beginnen um wahrlich eine sehr gute Kämpferin zu werden?

“Meditation“

Leise spricht sie immer wieder dieses Wort als wäre es der Schlüssel zu einer Türe. Immer wieder denkt sie darüber nach.
Ihr blick geht wieder zum Schwert das sie in der Hand immer wieder hin und her dreht, ein lächeln überfährt ihr Gesicht. Wäre es so einfach? Einfach nun hier an der Stelle das Schwert zunehmen um den ganzen ein Ende zusetzen?

“Nein… Nein.. das ist keine Lösung vor allem werde ich gebraucht….“

Mit diesen Worten zu sich selbst gerichtet schiebt sie die Gedanken von sich über das Verderbnis.
Nein so was würde sie wirklich nicht tun können, obwohl es doch so leicht ist das Schwert gegen andere zurichten, doch warum? War sie nicht nun das was sie sich immer wünschte?
Die kleine Holzfällerin die auf Gobiath nun eine ehrbare Stadtwache werden konnte? So gar nun Captain der Stadtwache?
Langsam löst sie Ihr blick vom Schwert und schaut wieder in die untergehende Sonne.

“Captain der Stadtwache… das ist mehr was ich wollte und es ist ein schweres Vermächtnis das ich nicht erfüllen kann… Bitte verzeih mir… Laghras verzeih mir, ich bin deiner nicht Würdig…“

Was hat sie nicht alles Probiert, wo hat sie oft energisch und oft auch Naiv gehandelt. Verließ sich nicht im Streit erstmal die Stadtwache… Ja das tat sie weil sie sich nicht unterwerfen lassen möchte, dafür hat sie immer Frei Leben können.

Hatte sie nicht gute Kontakte aufgebaut? Hat sie nicht viele Leute um sich herum mit denen sie gut zu Recht kommt und für die Sie alles tun würde?

“Märtyrerin“

Ja vielleicht war sie das mit einem gewissen Teil, aber sie ist es nicht anders gewohnt mit anzupacken wenn es was zu arbeiten gab? Hat sie nicht so oft gesehen wie Leuten Unheil widerfährt und sie eigentlich Hilfe brauchen?

Ja das war der Grund warum sie anfing richtig zu Kämpfen um anderen zu Beschützen, wissen das Sie in ruhe schlafen können während sie draußen steht und Aufpasst. Notfalls Ihr Leben dafür zu geben, all ihre Stärke einzusetzen für Frieden.

Nun sitzt sie hier und fühlt erst wie Schwach sie wirklich ist. Greenbriar wurde ihr Heimat, nach langer Zeit wieder ein zu Hause mit Leuten die sie leiben gelernt hat, aber was ist nun mit Greenbriar?

Sie steht nach wie vor für Briar, versucht wieder ihren Sinn für Frieden zu geben mit aller Kraft die sie hat. Jetzt steht sie an einer Position von der sie erhofft das sie diese Teilen kann, den alleine würde sie auf diesen Posten nicht lange stehen können.

Ungewiss blickt sie übers Meer in dem die Sonne nun endgültig für diesen Tag verschwand. Leicht schüttelt sie Ihren Kopf um endlich wieder klare Gedanken zu bekommen die schon seid einiger Zeit nicht mehr da sind. War doch zuviel passiert in der letzten Zeit und passiert im Augenblick um sie herum.

Langsam erhebt sie sich ohne auf die Kühle des Abends zu achten und legt mit einem Seufzen ihre Rüstung an die mehr als nur ein Schutz ist im Kampf. In ihr fühlt sie sich geborgen und aller angriffe sicher.

Ja der Stahlpanzer war ihr wirklich Schutz den sie nun brauchte um sich selber noch wohl zufühlen, ihr Schwert ein Zeichen von Kraft für ihr Handeln das Schild auf dem Rücken steht für ihre Abwehr gegenüber böser Worte und der Helm bildet den Abschluss auf das nichts falsches in ihr Geist tritt um sie zu verleiten.

Der letzte Blick auf die Stelle gerichtet auf der sie noch eben saß, greift sie zum Visier um es zu schließen. Eine ruckartige Wendung und sie schreitet Richtung Ortsende zum Teleporter um ihren Platz der Meditation aufzusuchen.

“…wenn du kämpfst denkst du nur an den Kampf, das ist auch eine Meditation…“
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Da lag Sie nun auf dem Bett, mit Bandage umwickelt, müde und resigniert.
War es ihr doch gut gegangen nach dem sie mit ein paar Oger gekämpft hat um sich klare Gedanken zu verschaffen. Es scheint als dürfte es ihr nicht mehr gut gehen.
Heute erfuhr sie diesen Gedanken, den sie immer wieder hat, mehr als sonst.

“Warum mir??.. . .warum ich…“

Ihre Worte sind leise und verzweifelt, als sie über die letzten Tage noch mal nachdenkt.
Sie hatte so viel ruhe bekommen und auch gute Erfolge erzielen können im Handel und im Training. Voller zu versicht ging sie nun durch Greenbriar und schaut nach den Leuten.
Es ging ihr einfach zu gut und sie hoffte schon das sie nun die schlimme Zeit, die schon Monate anhielt, endlich vorbei war und sie nun etwas Fröhlicher in den Frühling starten konnte.

Der Tag heute zeigte wieder wie schnell die gute Laune doch vorbei sein kann und sie zurück wirft in die Nachdenklichkeit.
Langsam plagt sie sich wieder mit Selbstvorwürfen als sie an das geschehene von diesem Tage denkt.

“Ich.. konnte das Hospital nicht retten…. Es ist.. meine schuld ich habe es nicht verhindert“


Immer und immer wieder spricht sie in Gedanken diesen Satz, obwohl sie sich dagegen zu wehren versucht.

“Shara, mach dir keine vorwürfe, du kannst nichts dafür“


Ja das wurde zu Ihr gesagt, aber hilft das wirklich wenn die eigenen Gedanken zu stark sind?
Doch wie oft hat sie schon was probiert und ist gescheitert, wie oft versuchte sie etwas zu verhindern konnte es aber nicht schaffen und wie oft war immer eine Peron betroffen der sie nicht beistehen konnte.

Langsam streift ihr blick auf die Bandagen an ihren Händen.

“Ja ein gerechter Lohn dafür das ich nicht viel machen konnte“


Wütenden Blickes schaut sie dann auf und schüttelt ihren Kopf
War es wirklich das was sie dachte?
Konnte es wirklich so sein das sie, die Junge Starke Kriegerin, wirklich sich selbst allein mit Gedanken und Vorwürfen zerstören würde?

Sie zu der viele Aufblicken die für andere da steht Gemeinschaftlichkeit herbei führt in der Stadtwache, Freundschaften pflegt und für sie sehr viel tut wenn Hilfe gebraucht wird. Sie die kaum ein Schwert kaum eine Kreatur Fürchtet und immer beständig da steht, wird besiegt von ihren eigenen Gedanken?

Ist es einfach Angst? Doch wovor? Der Einsamkeit oder vor ihren Gedanken?
Es ist beides, da in der Einsamkeit ihres Daseins die Gedanken immer Lauter werden weil sie niemand durchbricht.
3 Jahre sind es nun her das Sie alleine ist ohne die Liebe, obwohl sie diese neu gefunden hat, aber auch diese scheint versiegt zu sein. So steht sie wieder allein im Leben, um sie herum Freunde, doch nicht einer weiß wie es ihr wirklich geht weil sie ihre wahren Gefühle und Gedanken immer unter dem Schutzpanzer des Schweigens legt.

“Ich bin eine Gute Kämpferin und ich bin Stark“

Mit diesen Worten verdrängt sie wie oft ihre eigentlichen Gedanken und blickt wieder auf ihre Bandagierte Hände.

“So bald ich kann werde ich Material besorgen für ein neues Hospital ich habe es nicht retten können aber ich kann helfen diesen Fehler wieder gut zu machen in dem ich das Material besorge und dem Baumeister bescheid gebe“

Dieser Entschluss war damit wieder erstmal der letzt Punkt in ihren inneren Kampf, hatte sie doch nun wieder etwas das sie für Andere tun konnte ohne um sich selbst kümmern zu müssen.
Ja das war ihr Gefühl von Glück, anderen zu helfen und sich mit ihnen zu freuen, denn was ist schon ihr Leben in ihren Augen im vergleich zu den Anderen um sie herum....
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Da stand sie nun vor dem Hospital, irgendwie zufrieden das es wieder aufgebaut werden konnte aber denoch zeichnet sich auf ihre Gesicht keine fröhliche Stimmung ab.

Vielleicht lag es an den Brief den sie in den Händen hielt, hatte er schlechte Nachrichten gebracht? Ja das hatte er tatsächlich.
Ein Emblem ist zu sehen auf dem Wachssiegel, es war ein Amtsschreiben von dem Sie hoffte es niemals zu erhalten.
War sie doch dem ganzen entflohen als sie nach Gobiath reiste, nun haben die Leute doch erfahren wo sie ist.

"Mach es gut Todd, pass für mich auf Greenbriar auf. Ich muss leider verreisen und wann ich zurück bin ist noch ungewiss, aber ich werde euch alle hier vermissen und in Gedanken bin ich immer bei Euch"

Mit diesen Worten nahm sie ihren Sack den sie gepackt hat und hiefte ihn sich auf die Schulter. Ein letzter Blick nach hinten auf das Dorf das sie so lieb gewonnen hat und geht dann langsam mit einem Seufzen zum Dorf hinaus.

Schwerfällig ist jeder Schritt nach vorne und der Weg zum Hafen scheint ihr unendlich lange vorzukommen. Hatte sie alles erledigen können vor der Reise nun?

"Ich habe dem Rat alles gesagt.... Calenleia macht das Mehl.. mmh.. nein vergessen habe ich nichts.. Auf Bald mein geliebtes Greenbriar"

Mit diesen Worten stand sie dann endlich am Hafen, vor den Steg der zum Schiff führte. Ein letzter blick über das Meer Richtung Briar und dann betrat sie das Schiff.

Eine kleiner Platz im Laderaum hatte sie ergattern können und dort machte sie es sich erstmal gemütlich war es doch nun für die nächste Woche ihr "zu Hause"
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Langsam öffnete sie ihre Hand in der die Taube darauf wartete endlich fliegen zu können um die Nachricht zu überbringen die sie am Bein hatte.

“Flieg nach Briar und erzähl ihnen dass ich bald zurück kommen kann“

Mit diesen Worten schaute sie etwas skeptisch in den dunklen Himmel an dem sich graue Wolken bildeten und wieder ein Sturm beherbergte.

Einsam in voller Rüstung stand sie am Ufer und schaute der Taube hinterher wie sie immer höher und höher flog, war doch nun alles erledigt was es zu regeln gab. Kaum einer erkannte Shara wieder als sie in ihrer Heimat wieder im Dorf auftauchte, jeder sah nur eine Kräftige Frau in einer vollen Rüstung und keiner konnte sich vorstellen dass dies die Holzfällerin Gumblin sein könnte.
Sie ging durch das Dorf den einsamen kleinen, mittlerweile etwas zu gewucherten, Weg zu dem alten Anwesen hinauf. Ihr Herzschlag wurde immer schneller und das Atmen fiel ihr schwer als sie immer näher dem Baum kam an dem ihre Eltern vor nun mehr wie 4 Jahre beerdigt hatte.

Die Grundrisse vom Hof waren noch zu sehen auch wenn sich nun neues Gras gebildet hat auf dem einst verbrannten Platz. Ein Feuer brannte alles nieder als sie entschloss zu gehen, nur was sie niemanden erzählte und es bis heute nicht tun würde war:

Sie hatte den Hof eigens niedergebrannt, sie wollte nicht mehr auf dem Anwesen bleiben nach dem ihre Eltern so einen grausamen Tod erlitten haben und verkaufen wollte sie erst recht nicht. So nahm sie damals alles was von wert war und versteckte es außerhalb damit sie es später abholen kann. Als das erledigt war ging sie zurück zum hof und entzündete an mehreren Stellen das Feuer das nach und nach den Hof verzehrte. In der Stadt erzählte sie jemand habe Brandstiftung begangen der sich rächen wollte weil er seine Lieferung nicht bekam oder es war einer der Hilfsarbeiter weil sie ihren Lohn nicht bekommen hatten, aber beweißen konnte keiner etwas obwohl alle befragt wurden, bis auf Shara.
Ja sie war damals weggerannt von diesem Elend und flüchtete sich lange in den Alkohol in dem sie vergessen konnte.


Nun steht sie vor dem Baum und den Holzkreuzen und blickt auf die beiden kleinen von Gras bewachsenen kleinen Hügelchen und Tränen laufen über ihre Wangen. Wie oft hatte sie an diesem Ort zurück gedacht und trotzdem wollte sie diesen Ort nie mehr aufsuchen aber ein Brief in dem stand dass jemand Interesse hätte an diesem Stück Land war gekommen. So machte sie sich auf ihr Erbe zu retten und wie es sich rausstellte war das Nötig den der neue Besitzer wollte alles umgraben und ein Bauernhof daraus machen.

Sie konnte den Neuen Besitzer, ein kleiner Mann mittleren alters mit Wettergegerbter Haut mit dem Namen Joshua, klar machen das er alles umgraben konnte nur nicht am Baum. Sie hatte dem verkauf nur zugestimmt als klar geregelt wurde das Joshua den Baum und 10 Schritt ringsum den Baum nicht anrührt und dort umgraben soll. Joshua willigte ein und versprach diesen Platz in Ehren zu halten und sie einigten sich auf über 200 Silberstücke für das ganze Land.

Shara nahm das Geld entgegen und überlegte kurz was sie nun machen sollte, da fiel ihr wieder ein das die damaligen Arbeiter immer noch auf ihren Lohn warten würden so fern sie noch leben und so ließ sie sich ein paar tage im Dorf in der Taverne nieder um nach den alten Leuten zu fragen die damals mit gearbeitet haben auf dem Hof und schickte ihnen jeweils 20 Silber als Entschädigung. 7 Arbeiter waren noch in der Umgebung und so blieben ihr nur noch 60 Silber übrig wovon sie 20 Silber für die Herberge benutze und 30 Silber für die Überfahrt nach Gobiath den sie wollte nun komfortabler reisen und nicht wieder im Schiffsinneren mit der Ware.
Sie hatte auch ein schönes Schiff gefunden und der Kapitän erklärte sich bereit den Umweg nach Gobiath zu machen und bot ihr die beste Kabine an, zum Leidwesen des ersten Offiziers den es war seine Kabine aber es sollte sich lohnen da sie doch alles direkt bezahlte.
Das Schiff war die Moshura ein stolzes solides Schiff mit Grünen Segeln und 3 großen Masten, sie erfuhr das die Moshura niemals alleine reisen würde sondern immer begleitet wird von 2 kleineren schiffen die bis zum Rand mit Kanonen beladen waren um “Piraten und sonstiges Diebesgesindel“ wie der Kapitän es sagte fern zu halten.

Vor nun mehr 3 Tagen hätte die Moshura auslaufen sollen doch irgendwas wollte das Wetter sie nicht aufs Meer lassen und so tobte nun seid 3 Tagen ein Sturm der immer wieder ein Gewitter und kräftigen Regen mitbrachte und sie warten musste.

"Meine Freunde, bald bin ich wieder da …“ sie fasste sich am Hals zu ihrem Amulett und seufzte “… nur was mich dann noch alles erwartet muss ich dann sehen.“
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Nach langer Zeit konnte das Schiff ablegen und Kurs nehmen auf Gobiath nehmen, welches sie auch sicher wieder zurück brachte.
Ihr erster Besuch galt ihrem Heimatdorf Greenbriar das sie nach der langen Zeit wieder sehnsüchtig erwartete.

Todd der kleine Halbling erkannte sie sofort und sprang gleich zu ihr um sie Willkommen zu heißen, die Freude war gewaltig als sie von Todd umarmt wurde. Jetzt war sie endlich wieder da in ihrem Dorf das sie so liebte und vermisst hatte.
Aber was war nun? Sie hatte vor der Reise alle ihre Ämter niedergelegt und hatte nun jetzt keine Aufgabe mehr. Das Kämpfen vor erstmal vorbei das sie nicht mehr in der Wache ist und Briar macht auch einen so friedlichen Eindruck das auch keine Wache mehr notwendig wäre. Auf der einen Seite freute sie diese Erkenntnis auf der anderen Seite war sie Traurig den alles was sie sich hart erkämpft hatte, das viele Training war auf einmal nichtig.

Als Ratsmitglied war sie nun auch nicht mehr tätig aber es scheint auch so das sich nicht viel getan hat in ihrer Abwesenheit, was den Rat angeht.

Ja ihre Freude auf Gobiath war wieder überschattet von ihren Gefühlen. Was solle sie nun machen? Welche Aufgaben kann sie antreten? Sie hatte über so vieles nachgedacht wobei sie nicht mehr wusste was passieren soll.

Einige Tage später merkte sie das Briar so ruhig und verlassen blieb wie bei Ihrer Ankunft und das machte ihr sorgen. Wo waren nun alle mit denen sie einst so enge Bande geknüpft hatte. Ist sie in einer so kurzen zeit eine Fremde geworden im eigenen Dorf?

Mit diesen schmerzlichen Gedanken zog sich über die Insel und begann wieder eine Arbeit aufzunehmen, war der Weg zum Gefängnis immer noch nicht angelegt und fehlten doch immer noch die Steine. Seufzend über diese unfertige Arbeit schulterte sie wieder tagelang ihre Schaufel und begann Lehm zu besorgen um die Ziegel zu brennen. Wie viel arbeit hatte sie nun schon in Briar gesteckt? Und hatte sie den Weg nun alleine finanziert? Sie konnte sich nicht erinnern wer das Silber gezahlt hat doch hatte sie in Erinnerung das es sie war die wirklich alles hinlegte dafür.

Nach getaner Arbeit und Beschaffung der fehlenden Steine zog sie wieder aus und reiste nach Varshikar wo sie auf Siltaris traf, hätte sie gewusst das es ihr letztes Treffen wird mit Ihr hätte sie wohl nicht getrunken. Doch war diese Unterhaltung so weit sie sie noch in Erinnerung hatte eher seelsorgerischer art.

Nun kam er Sturz von Troll’s Bane, Siltaris angeblich Tod und jetzt wusste sie gar nicht mehr zu was und wem sie gehörte. Briar verlassen, keine wirkliche Aufgabe mehr, sie fühlt sich missverstanden einsam und leer.

Der Weg zum neuen steht nun offen, all das verlorene hinter sich gelassen und den verzweifelten Kampf gegen ihre Gefühle nun endgültig gewonnen.

“Aufgeben werde ich nicht, ich habe genug Freunde mit denen ich reden werde und die meine Hilfe bekommen wenn sie diese brauchen“ sagte sie zu sich selbst und schritt in voller Rüstung von dannen wohin ihr weg sie auch führen mag in diesen Tagen.
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Nach langen überlegen und trotz ihrer Entschlossenheit fand sie kaum einer ihrer Freunde der wirklich zeit hatte für sie. Traurig zog sie in die Taverne und bestellte sich wie schon so oft in letzter Zeit eine Flasche Bier die sie noch vor Ort leert.

"Anfala" spricht sie auf einmal und schaut in ihre Tasche "ja ich muss noch zu Anfala die hätte ich fast vergessen"

Langsam steht sie auf und lief los um Anfala zu suchen, die kalte Nachtluft tat ihr ganz gut, war ihr Kopf doch heiß und fühlte sie sich benebelt. Als sie Troll's Bane erreicht begibt sie sich auf die suche und fand Anfala, auch sie schien ebenfalls nicht so gut gelaunt zu sein wie sonst.

Die Beiden zogen sich zurück um zu reden, sich gegenseitig auszutauschen. Als sie Anfala dann in ihre arme zog und ihre nähe spürte ging es ihr gleich viel besser. Sie fühlte sich nicht mehr so leer wie all die Tage vorher. So saßen beide am Feuer Anfala fest in den Armen geschlossen und redeten über ihre Probleme ihre Empfindungen und schlossen ein neues enges Band.

So sehr sie gehofft hat alle ihre Freunde zu finden, fand sie nur eine aber wie es sich zeigte war genau Sie die richtige die sie in diesem Moment brauchte. Wie eine Schwester im Geist in den Gefühlen und in der Gemeinsamkeit. Sie war wieder etwas glücklicher aber wie lange sollte ihr Glücksgefühl nun anhalten? Das wusste sie nicht aber das soll ihr die Zeit sagen.

Nach langem überlegen nahm sie ein Pergament und schrieb einen Brief an einen anderen den sie sehr achtet und Respektiert, mit ein wenig Hoffnung schickte sie die Taube ab auf das sie Ihr ziel finde und mit einer guten Botschaft zurück kehrt.
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Shara wartete nur eine kurze Zeit und begab sich auf zu dem Platz wo sie gerne helfen möchte. Ein Mann trat an sie heran und sie sprachen ein wenig über ihr schreiben das sie losschickte. Sie freute sich war die Nachricht doch schon angekommen und von vielen Interessenten gelesen und sie machten sich auch Gedanken darüber.

Immer wieder verbrachte Shara dort viel zeit und traf sich mit den Anhänger um einfach die Leute kennen zu lernen und sich auszutauschen, nur beim Training durfte sie noch nicht mitmachen weil sie warten muss bis sie vereidigt wird. Sie wohnte der Versammlung bei und lauschte den Worten die da gesprochen wurden, war doch einiges interessant, bis auf einmal ein Geschrei zu hören war und einige losgingen von der Versammlung um nachzuschauen was es damit auf sich hat. Sie hatte schon eine Vorahnung wer die Person ist die da schrie und tobte und tatsächlich wurde ihre Vermutung bestätigt. Die eine Person kam zurück und flüsterte ihr ins Ohr das eine Pellandria unten sei und mit ihr sprechen wolle. Mit einem seufzen stand sie auf und begab sich zu ihr und das Gespräch verlief besser als sie erwartet hat. Sie wusste worum es geht hatte sie doch Pell diesen Brief geschrieben in der sie erklärte das die Liebe in ihr nicht mehr die selbe ist wie sie einst war. Sie erduldete den Gefühlsausbruch von ihr machte sich dennoch sorgen weil Pell so dünn geworden ist, sie hatte doch extra ihr einen Braten zukommen lassen, ob sie den gegessen hat? Fragte sie sich in Gedanken.

Als Pell den Raum verließ setzte sie sich noch mal auf den Stuhl von dem sie während dem Gespräch aufgestanden war und seufzte, das Amulett mit den versiegelten Lippen in der Hand. Das Gespräch zwischen ihr und Pell hatte länger gedauert als erwartet und die Versammlung war beendet worden. Auf den Abend hin war sie nun wieder allein und in ihrem Kopf hallten immer wieder die Worte von Pell neu auf.
“Ich muss was unternehmen… weg von den Gedanken…“
So zog sie aus nach Bane um sich wie schon so oft in der letzen Zeit neues Bier zu holen.
Betrunken und schläfrig ging sie zurück und fiel in einen tiefen schlaf als sie noch etwas in die Kiste legen wollte

Der Neue tag brach an und der Boden auf dem sie schlief war hart, sie öffnete die Augen und blinzelte mit Kopfschmerzen nach oben, da stand doch jemand oder nicht? Kadiya schaute sie etwas erschrocken an während sie sich aufrappelte und zum Stuhl ging sich den Kopf reibend.
Kadiya half ihr ein wenig und stellte einen Eimer mit Wasser bereit auf das sie sich waschen konnte, langsam mit dem Eimer in der hand schlürfte sie nach Draußen um sich im kalten Fluss in der Morgensonne zu baden, als sie zurück kam fand sie ein Frühstück vor das sie langsam aß.
Kadiya bestand darauf das sie allen Alkohol aushändigte damit sie ihn verwahren würde und ermahnte Shara das sie 1 Zwergenwoche lang keinen Tropfen trinken solle und falls doch ihr eine Nachricht zu schicken. Sie versprach es und gab ihr allen Alkohol, das Frühstück und die freundliche Art von Kadiya gaben ihr mut für den Tag und so reiste sie los um ihren Auftrag endlich fertig zustellen.

Nach getaner arbeit wusste sie nicht was sie nun machen sollte, das Dorf verlassen und leer, so zog sie wieder los um zu schauen ob sie nicht Anfala finden könnte und tatsächlich ein Zufall trieb beide zusammen. Sie gingen spazieren und schauten sich die Gegend an in der sie noch nicht wahren und unterhielten sich. Sie fanden beide eine schöne stelle an der sie ungestört und in ruhe den Tag verbringen konnten.

Sie genossen die Zeit in der sie zusammen waren und vergaßen all ihre sorgen und pflichten, sie redeten viel mit einander und beendeten den Tag mit einem erfrischenden Bad. Es war nicht leicht für Shara sie zu beobachten auf der einen Seite hat sie die eine Liebe verloren und nun stand da eine hübsche junge Elfe die sie sehr achtet und mag. Ihr Gedanken kreisten wie schon so oft um sie herum aber sie weiß dass wenn was ist alles verloren geht.

Sie deckte Anfala mit ihren warmen Mantel zu und so schliefen sie friedlich neben einander ein bis zum nächsten tag. Als Shara zu ihr rüber blickte schmunzelte sie, zog sich an und ging leise davon um die Überraschung vorzubereiten. Sie ging nach Briar den sie wusste dort findet sie alles was sie braucht, ihre ersten schritte im Dorf trugen sie zu Todd bei dem sie 2 Erdbeerkuchen kaufte danach nahm sie ihre Sichel und verschwand für eine zeit im Wald.
Als sie alles gefunden hatte und der Hunger sie zurück trieb holte sie eine Kuh und aß erstmal was um danach einige Sachen in ihrer Kiste umzuräumen. Die Türe am Haus ging auf und Pell trat müde ins licht, sie grüßten sich mit einer gewissen Distanz wahren aber beide höfflich zu einander. Der Streit war wohl verraucht und sie ließen auch kein Wort darüber verlieren.
Sie reichte Pell eine Erdbeertorte den sie wusste das sie den Kuchen mag und noch immer sorgte sie sich um die körperliche Verfassung.

Langsam hatte sie alles umgeschichtet und ihre Kuh bepackt mit der sie dann loszog um in Bane einige Sachen zu deponieren. Während dem spazieren wurde es immer kühler und die ersten Schneeflocken zogen übers land. “Anfala“ entfuhr es ihr “sie liegt noch dort am Ufer und schläft“ sie beeilte sich und Ihre schritte beschleunigten sich und so trieb sie Kuh an dem Strick ebenfalls mit an schneller zu laufen. Sie wusste sie hatte ja noch Felle in ihrer Truhe die wollte sie dann mitnehmen.

Sie räumte nach dem sie in Bane endlich angekommen war die Sachen von der Kuh brachte diese zum stall und schnappte sich ein paar Felle. Der Schnee fiel immer noch vom Himmel und bedeckte die wiesen mit einem leichten weisen Teppich. Es war nur ein leichter Schauer wie sich rausstellte und auch noch nicht kalt genug den der Schnee schmolz unter ihren Füssen als sie die Wiese zum Ufer entlang lief.
Anfala schlief noch immer an der stelle tief und fest, sie breitete die Felle über ihr aus damit sie es warm hatte und setzte sich neben ihr hin.
Der Schneeschauer hörte auf und die Sonne ließ die Schneekristalle zu Wasser werden die nun als tropfen in der Sonne funkelten. Als Anfala erwachte beugte sie sich über sie um ihr schatten zuspenden, Shara reichte ihr die Überraschung die Anfala wohl wirklich freut, vor allem machte sie sich gleich über den Erdbeerkuchen her. Shara saß neben ihr und beobachtete sie mit einer Mischung aus Verlangen, Scham und Neugier als sie den Kuchen aß.
Nach dem der Kuchen verzehrt war wurde sie je in die Realität zurückgeholt den Anfala begann das Thema auf Pell zu lenken.

Sie war entsetzt über die Worte die sie hören musste und wollte eigentlich nicht das Anfala mit Pell redet, hatte sie den nicht verstanden das es nicht mehr die Liebe zwischen ihr und Pell geben wird? Auch hatte sie angst wie Pell reagieren wird wenn Anfala zu ihr geht wo Pell doch den Orden hasst. Ein Wechselbad der Gefühle brach über sie hinein, aber der starke Blick von Anfala zeigte ihr das es keinen sinn hat dem zu widersprechen und so willigte sie widerwillig ein. Zusammen gingen sie nach Bane wo sich ihre Wege trennten. Anfala ging nach Briar uns sie in die Taverne.

Die Nacht erschien ihr endlos, hatte sie immer noch keine Nachricht bekommen und sie machte sich sorgen, bis sich eine Taube zu ihr setze und sie die Handschrift erkannte.

Komm bitte zu mir stand darauf und eine Wegbescheibung war zu lesen, Sie wusste wohin sie musst und packte alles zusammen um dort hin zu eilen in großer Sorge, wusste sie ja nicht um was es genau ging den es gab noch mehr Dinge die beide beschäftigten. Nun suchte sie an dem Ort der ihr beschrieben wurde nach ihr
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Sie folgte der Aufforderung von Anfala und reiste umgehend zu ihr, als sie Anfala sah war sie etwas schockiert, Anfala sah schlecht aus sie hatte wohl einiges in den Tagen durchgemacht. Sie setze sich zu ihr und begannen mit einander zu reden.

Es wurde ein langer Abend der noch einige Ereignisse mit sich brachte, so wie den fremden Magier den Shara dann kennen gelernt hatte, er schien am Anfang sehr freundlich zu sein und auch höfflich doch änderte sich dieses Bild recht schnell. Er verbat den beiden weiter Alkohol zu trinken und entriss ihnen die Flaschen. Auch antwortete er nicht auf die Fragen die sie ihm stellte, Shara gefiel solche Sachen gar nicht, konnte sie Arroganz nicht ausstehen und Geheimnis Tuerei auch nicht. Sie stand langsam auf nach dem sie zur Axt gegriffen hatte um mit diesen Magier zu reden ihn zu provozieren damit er endlich richtige Antworten geben konnte. Es entbrannte ein heißes Wortgefecht und Anfala versuchte das ganze zu beenden. Sie war einfach zu sehr betrunken um sich wirklich mit solch einem Magier einzulassen.
Sie wurde das reden leid und ließ ihn stehen um zu ihren Platz zurück zu kehren, als sie ein Windstoß erfasste und sie weiter nach hinten schleuderte. Der Flug kam so überraschend und sie fiel hart zu Boden wobei sie sich an ihrer Axt verletzte die sie immer noch in der Hand trug, der Magier heilte sie aber Shara wusste das ein nächstes treffen anders ausgehen wird.

Anfala stürzte zu ihr und machte sich sorgen, aber auch sie machte sich sorgen um Anfala. Was wollte der Magier von ihnen? Das weiß sie bis heute nicht.
Ihnen kam der Gedanke nach Briar zu reißen um mit Pell noch mal zu reden, aber in Briar passierte etwas Unfassbares. Als sie Briar erreichten wollte Anfala zum Grab von Pia und sie blieb alleine zurück auf der Wiese um auf Anfala zu warten, bis eine Stimme ihren Namen rief. Sie schaute sich um konnte dennoch nichts sehen woher die Stimme kam obwohl sie ihr sehr nahe erschien. War sie nun einfach zu benommen und bildete sie sich alles ein?

Die Stimme sprach zu ihr: “EUER TOD STEHT UNMITTELBAR BEVOR, SHARA“
“So nennt mir den Grund warum ich sterben sollte“ antworte sie resigniert und verwirrt.
“GEBROCHENES HERZ. NUR EIN KURZER EINTRAG.“
“mmhh... gebrochenes herz?“
“JA, HIER STEHT ES“
“Welches meines oder jemand anderes?“

Anfala kam zu dieser Zeit wieder vom Friedhof und schaute entsetzt zu Ihr, wie sie resigniert und nun kraftlos im Angesicht des Todes da stand

“EURES WOHL“
“Aber.. aber.. mmh was ist wenn.. ich jemand finde..“
“NUN, DAS IST ZU SPÄT, SHARA. ZEIT IST ZEIT. ICH FÜHRE NUR MEINE ARBEIT AUS. DAS SCHICKSAL WILL ES SO.“

Sie versuchte zu bewirken dass es nicht passierte und redete mit ihm, doch sie begriff dass es keinen Sinn hatte, Ihr Blick fiel auf Anfala die zusammen sackte und ging zu ihr. Sie entschuldigte sich bei Anfala das sie nun nicht mehr bei ihr sein kann aber das Schicksal wollte es wohl so, mit einem einsamen Gefühl voller leere innerlich beugte sie sich ihrem Schicksal und der Klinge des Todes. War es nun endgültig für sie vorbei? Musste sie nun nur noch einmal mit ansehen wie eine Liebe verloren geht?

Die Klinge des Todes streckte sie nieder und sie entschwand in das Reich der Toden, sie schaut zu Anfala die liegend auf dem Boden ihren Namen rief und auch wenn es heißt man verspürt kein Gefühl im Tode so fühlte sie sich einsam und voller Trauer. Anfala hätte sie gebraucht, sie wollte ihr beistehen.
Das nächste unglaubliche passierte als der Tod auch Anfala niederstreckte, das war zuviel warum hatte sie solch eine Qual verdient, warum musste sie das mit ansehen. Der Geist Anfala’s kam auf sie zu und erklärte ihr das sie nun endlich wieder zu alten Freunden gehen könnte. Anfala wünschte Shara ein lebe Wohl und ging Richtung Friedhof. Wieder stand Sie alleine da und sah ihr hinterher. Alleine nun im Tode doch durchfuhr sie ein licht strahl und sie stand nun wieder lebend auf der Wiese in Greenbriar. Was ist geschehen? Sollte dies ein Zeichen sein? Auch Anfala tauchte wieder auf und eine neue Zeit begann.

Anfala war so mitgenommen das sie anfing sich zu übergeben, auch Shara fühlte sich nicht gut, aber es war mehr eine Einsamkeit und eine Leere im inneren. Sie stütze Anfala und beide gingen erschöpft zum Hospital. Blass und Müde brachte sie Anfala nach oben und legte sie ins Bett damit sie sich zumindest erholen kann. Sie schaute sich nach einen Eimer um, um diesen ihr zu bringen.

“Du solltest schlafen“ hörte sie Anfala sagen doch nach schlafen war ihr nicht mehr zu mute, sie wusste das es Albträume geben wird den nun hatte sie Angst, angst vor der Nacht in der Bilder vor ihren Augen auftauchten. Sie tat Anfala den gefallen und legte sich zu ihr ins Bett und sie schliefen zusammen ein.

Die Nacht wurde sehr unruhig und sie erwachte sehr früh mit blassen Gesicht. Sie stand auf schaute noch auf Anfala wie sie schlief und stieg langsam aus dem Bett. Die Bilder müssen verschwinden sie konnte es nicht mehr ertragen all die verlorenen Lieben vor ihrem auge zu sehen. Sie nahm ihre Rüstung und steckte die Waffen in den Gürtel und zog gen Varshikar. Das Kämpfen viel ihr schwer sie konnte sich nicht konzentrieren und dieser unachtsame Kampf hatte kein sinn. Resigniert ging sie zurück, schlich sich ins Bett neben Anfala und versuchte wieder zu schlafen.

Die Nächte waren nach wie vor kurz und Erholung im Schlaf hatte sie nun aufgegeben, lange überlegte sie ob sie nicht etwas trinken soll vielleicht würde das helfen, aber allein beim Gedanken an Bier, Wein und Met wurde ihr schlecht, auch essen wollte sie nichts aber sie brauchte etwas das war ihr klar und so aß sie lustlos etwas vom Kuchen. Sie schaute sich um und beachtete erst gar nicht die weisen Wiesen, die kalte Luft die sie umgab, kurzum sie nahm ihre Umgebung nur noch durch einen Schleier wahr. Erst auf den Weg zur Arbeit fiel es ihr auf das sich die Welt geändert hat, Schnee war gefallen und der Winter zog ins Land. Ihre Fußspuren waren alleine zusehen die aus Greenbriar führten und sie fühlte sich schlecht das sie Anfala alleine liegen ließ im Hospital aber sie musste weg, weg von Briar weg von den Gedanken.

Ihr spuren im Schnee wehten langsam zu und keiner konnte mehr sagen wer das Dorf verließ und wohin der Weg führen würde.
Shara Gumblin

Post by Shara Gumblin »

Sie zog Ziel los umher bis ihr weg bei der Grauen Rose endete, vielleicht konnte sie diesmal dort Nerian treffen um neue Informationen zu erhalten. Sie setzte sich auf den Stuhl und versank in Gedanken, als sie Aufschaute sah sie jemanden den sie fragte ob sie diesmal dabei sein konnte und blickte nach links zum Platz neben ihr. Sie erschrak und blickte zu Nerian, hatte sie ihn ganz übersehen? Sie konnte es sich nicht erklären aber anscheinend waren doch mehr Leute Ein- und Aus- Gegangen als sie mitbekommen hat.
Nerian redete kurz mit ihr und informierte sich bei der Gräfin, leider war auch diesmal es nicht gestattet dass sie mitgehen durfte. Sie gewöhnte sich an den Gedanken und nickt freundlich als ihr dies mitgeteilt wurde.

Sie setzte sich wieder auf den Stuhl und dachte wieder nach über diese Schicksalhaften Bilder in ihren Träumen, immer wieder tauchte ein und dasselbe Bild auf: Ihr Vater erschlagen von einem Baum in mitten des Waldes. Eine Person betrat den Raum und sie schaute auf kannte sie ihn doch, oder vielleicht doch nicht? Er sah anders aus wie sie ihn kennen gelernt hat und die Zeit war doch nicht so schnell vergangen um sich so zu ändern? In Gedanken versuchte sie sich zu erinnern aber es fiel ihr schwer zu sagen was an welchen Tag passierte, die Zeit hatte keine Bedeutung für sie.

Raven? Sie stutze als sie diesen Namen von Alexa hörte, von diesem Namen hatte sie nie etwas gehört sie war sich sicher das er Guir heißt auch wenn er nun verändert aussah, oder spielten ihre Gedanken wieder einen Streich? Nein es stimmte er hieß Raven und sie konnte im Gespräch auch erfahren was es alles damit auf sich hat. Vielleicht kann das ihr einmal jemand erklären. Sie unterhielten sich über die Sache und es verging einige Zeit als sie draußen am Feuer saßen, bis auf das sie fast getroffen wurde von erbrochenen das von oben kam und sie wusste sofort von wem, geschah nichts. Saril schlenderte zu späterer Stunde nach draußen und sah Raven, er trat an sie heran und flüstert: “Hol die anderen“

Sie machte sich auf nach drinnen, wenn Saril heraus kam musste die Sitzung zu Ende sein und alle anderen waren sicherlich noch drinnen. Sie berichtete das Raven draußen sei und fragte ob sie helfen kann und als ein “ Hilfe kann sicherlich gebraucht werden“ ertönte ging sie wieder mit hinaus. Sie konnte das ganze nicht verstehen was nun folgte, Sun die sonst eher Ruhig erschien war kampfeslustig auch alle anderen hätten am liebsten Raven erschlagen aber sie zögerten. Ein Wortgefecht entbrannte bis letztendlich Saril sich zum Kampfe stellte sobald es ihm besser gehen würde, Raven und Er wollten dann ein Treffen ausmachen, was das alles bedeutete konnte sie nicht verstehen. Als sie sich umschaute zwischen den ganzen Anwesenden fiel ihr Blick auf Anfala auch Sun hatte Anfala ins Auge gefasst und wollte mit ihr sprechen. Was hatte die Gräfin mit Anfala zu besprechen? Sie konnte es nicht verstehen und als sie sich wieder zu den anderen wendete war das Wortgefecht zum ende gekommen, den Raven wurde fortgeschickt.

Die Erkältung war nun auch wieder ins Land gekommen und da sie nun nicht wusste was sie tun kann holte sie Holz um wärmende Feuer zu legen. Die Gräfin redete Abseits mit Anfala und so stellte sie sich wartend ans Feuer, als die Beiden dazu gestoßen waren schaute sie besorgt zu Anfala und sie wussten beide das sie nicht mehr länger wie nötig hier bleiben wollen. Gemeinsam gingen sie wieder zu ihren Platz und sie lauschte den Worten die Anfala ihr sagte.
“Die Gräfin fragte ob ich nicht alleine wäre“ brach es letztendlich heraus und Anfala schüttelte ihr Kopf konnte sie das doch nicht verstehen warum die Gräfin das sagte, aber auch Ihr war es komisch. Hatte der Magier nicht auch etwas davon gesagt wegen nicht alleine sein? Sie konnte sich keinen Reim drauf machen was alle meinten bei Anfala, ihr war schlecht gut aber das kam doch vom Kuchen den sie Ihr gegeben hatte, vielleicht war der einfach verdorben, sie aß ja kein Kuchen. Verwirrt und Gedanken versunken schliefen beide recht schnell ein. Als der Neue Morgen aufzog redeten sie noch mal über die Übelkeit und Anfala erklärte ihr das sie Probleme bekam wenn sie Äpfel essen würde, sie nickt leicht betrübt da sie doch Apfelkuchen gebracht hatte und nun stellt sich raus das sie keinen Apfelkuchen verträgt? Sie schämte sich ein wenig doch Anfala eröffnete Ihr das sie es wohl nicht erwähnt hatte, das tröstete.

Das Wetter war an diesem Tage etwas merkwürdig und dunkle Wolken zogen auf die der Sonne jegliche Kraft nahm und den Tag zur Nacht machten, als Blitze übers Land zogen und ein starker Schneesturm einsetzte waren sie sich einig schnell nach Briar zu gehen. Sie schnappten ihre Sachen und machten sich auf den Weg, der Schneesturm wurde immer dichter und sie konnten kaum noch etwas erkennen. Am Hafen liefen sie einem Wesen in die Arme das sie noch nie gesehen hatte und plötzlich tauchten noch weitere Wesen dieser Art auf. Diese Kreaturen nahmen kaum Notiz von ihr aber schienen an Anfala interessiert zu sein. Sie lauschte den Worten und war zu allem bereit was nun folgen mochte, es stellte sich heraus das sie Dunkelelfen waren aber sie konnte sich nicht vorstellen was Dunkelelfen sind. Eine der Dunkelelfen versuchte Anfala zu schlagen als diese sich freundlich vorstellte, das war nun Grund genug davon zu laufen. Sie zog Anfala an sich vorbei damit sie rennen konnte.
“Renn weg“ herrschte sie Anfala an und stellte sich den nun 5 Dunkelelfen in den Weg, diese verloren wohl das Interesse an ihr und gingen zum Dock am Hafen. Sie hoffte das Anfala wirklich weg gerannt ist und beobachtete die Dunkelelfen die nun den Dock erreicht haben als auf einem die stimme die ihren Namen rief immer nähre kam, Anfala war zurückgekommen.

Die Dunkelelfen bekamen dies ebenfalls mit und drehten wieder um, jetzt war es klar Anfala war in Gefahr und wieder drängte sie Sie dazu davon zu laufen aber diesmal würde sie mit Rennen. Während beide davon eilten konnte sie noch die Stimme hören die nachfragte ob es wirklich der Wunsch sei die beiden zu töten und nun gab es definitiv kein zurück mehr. Sie rannten Richtung Greenbriar bis Anfala einfiel das sie vielleicht nach Tol Vanima wollten und Damien und noch einige andere dort sein, sie mussten gewarnt werden.

Kurze Gedanken liefen in ihrem Kopf hin und her, ja sie mussten gewarnt werden aber schaffen sie es rechtzeitig? Konnten sie vor den Dunkelelfen dort sein wo sie doch noch bis zum Hafen zurück mussten? Greenbriar bedeutete Sicherheit aber auch sie machte sich sorgen um die Leute auf Tol Vanima, was ist wenn sie Hilfe brauchen? Es dauerte keine Minute bis sie einwilligte nach Vanima zu eilen. Es war zu spät die Dunkelelfen hatten schon eine Elfe geschnappt und wollten sie entführen, das konnte sie nicht zulassen. Sie stellte sich zu den Dunkelelfen und zog ihre Äxte. Andere stürmten herbei und ein wirres Wortgefecht war nun auf dem Platz zu hören. Tatenlos wollte sie nicht bleiben aber Arcia erklärt ihnen das alle zurücktreten sollen und sie folgte der Aufforderung wenn auch wieder strebend. Anfala trat an ihrer Seite und auch Kadiya kam dazu, niemand ging mehr zu den Dunkelelfen und kleine Gruppen bildeten sich. Kadiya, Anfala und sie gingen zu Nalcaryos und Lexis. Von da an überschlugen sich die Ereignisse, Nalcaryos versuchte die Elfe mit Magie zu befreien und die Dunkelelfen gingen zum Angriff über. Im Kampfgeschehen verlor sich alles und plötzlich stand sie alleine 3 Dunkelelfen gegenüber die nun auf sie einschlugen. Sie verlor das bewusst sein und wachte erst in Briar wieder auf, wie sie dort hin kam war ihr erstmal ein Rätsel aber als sie Nalcaryos sah konnte sie sich einen Reim darauf machen, er öffnete ein Portal und sie gingen zurück doch diesmal war es ihr verderben. Die Dunkelelfen er blickten ihn und eröffneten sofort die Jagt, er schloss sich ein in einer Steinmauer und sie war nun schutzlos den Dunkelelfen ausgeliefert und rannte so schnell sie konnte in den Wald von Vanima. Viele Schläge konnte sie noch abfangen bis sie letztendlich zusammen brach und nicht mehr konnte. Blut sickerte aus ihrer Wunde am Arm und Bein, ihr kopf dröhnte und sie verlor das Bewusstsein.

Mit schmerzverzerrten Gesicht und tränen in den Augen konnte sie wahrnehmen das sie sich in Greenbriar im Hospital wieder fand eine Stimme die sie nicht kannte sagte zu ihr das Anfala und Pellandria schon unterrichtet wurden und herkommen so schnell es geht. Der Schmerz betäubte ihre Sinne und sie verfiel in eine Dunkelheit voller Trauer Wut und Einsamkeit in der ihr ganzer Körper schmerzte.
Jemand trat zu ihr und nahm ihr die Panzerung am rechten Arm ab, wage konnte sie die vertraute Stimme erkennen, es war Pell. Der Schmerz pochte ihn ihrem Körper und der Blutverlust lies ihre Kräfte Endschwinden bis sie in Ohnmacht viel.
Als sie spürte wie neue kraft in sie einströmte hörte sie nur noch das schwere Atmen von Pell, was alles passierte konnte sie nicht sagen aber Pell murmelte etwas das sie gehen würde um Anfala zu holen. Das einigste was sie nun wahrnahm war das ihre Rüstung und Kleidung nicht mehr vorhanden ist als Pell sie zudeckte.
Seufzend starrte sie zur decke und weinte stumm, warum das alles passierte wusste sie nicht.

Anfala trat zu ihr ans Bett auch sie weinte nun und eröffnete ihr das lieber gehen wird, sie könne es nicht ertragen das wegen ihr noch so viel passiert. Sie lag da und schaute sie flehend an, konnte sie zwar nicht alles verstehen weil sie noch zu benommen war aber das Wort verlassen verstand sie. Angst und Wut entbrannten fast gleichzeitig in ihr und nahm ihre letzte Kraft zusammen um Anfala die Meinung zu sagen. Nun wieder Alleine dastehen das konnte sie nicht mehr ertragen und falls es so gekommen wäre hätte sie sich am liebsten selbst gerichtet noch in der gleichen Nacht. Anfala schaute sie an und verstand wohl die Worte und stimmte denen zu.
Sie seufzte und schloss die Augen, ja sie wusste das nicht alleine ist und die Anstrengung und Ihr Körper forderten nun ihren Tribut. Erschöpft von allen Vorkommnissen schlief sie ein.
Post Reply