Richter Arons Mission

[Richter Cloud Aron]

Eine reich verzierte , weiß besegelte Kogge legte am späten Nachmittag
unter einem unbekannten Banner im Hafen von Gobiath an. Ein gutes Dutzend bis an die zähne bewaffneter , einheitlich gekleideter Wachen stürmte an Land und verschaffte sich im wilden Getümmel Platz vorm Schiff. Sie stellten sich gegenüber in zwei Reihen auf , als die Laufplanke ausgelegt wurde und Schritte an Bord zu hören waren. Alles war still und wartete gespannt. Da erschien ein Mann am oberen ende der Planke. Flankiert von zwei weiteren Wachen verließ er langsam das Schiff.
Er war von mittlerer Statur , fast völlig ergraut und trug das Gewand eines Richters. Er hatte ein markantes gesicht , dessen hervorragenden Wangenknochen seine hohlen Backen untermalte. Eine recht spitze nase und ein relativ spitzes Kinn zierten sein Gesicht.
Ein leichter Ausdruck von Abscheu lag in seinem Gesicht als er auf das zwielichtige Hafengesindel herab sah. Sofort wurde klar , das dieser Mann nicht zum Spaß da war.


Langsam strich Richter Aron seine ledernen ( Falkner- ) Handschuhe ab ,
worauf seine zahlreichen funkelnden Ringe zum Vorschein kamen.
Dreckiges Gesindel dachte er bei sich als er die zu meist schmutzigen zwielichten gestsalten am Hafen sah , welche ihn wie Ölgötzen anstarrten. Dies machte ihn unglaublich wütend.
Alle samt sind sie kriminell ! Dieses stinkende Pack tummelt sich an Orten , an denen das erlösende Licht der Justiz nicht weilt. Es wird Zeit das dieses Land erhellt wird. Aber nun bin ich ja da . Richter Cloud Aron !In Anbetracht der Lage beschleunigte er seine Schritte und ging nun schneller auf seine Kutsche zu , die dort schon geraume zeit auf ihn wartete. Er drückte einem seiner Wächter ein besiegeltes Dokument in die Hand und sagte nur knapp : "Greenbriar , wie abgesprochen. "

und noch bevor Richter Aron in seine Kutsche stieg , schwang sich der Bote auf ein dort für ihn bereitgestelltes Pferd und ritt in Richtung Green.

vom Fenster seiner Kutsche aus erblickte Aron , kurz bevor er das Zeichen zur Abfahrt gab , eine Gruppe Spielleute welche einen großen Wagen mit einem Puppenspiel aufgebaut hatten und die Kinder gegen eine Spende unterhielten. Nichts hasste Aron mehr als fahrendes Volk. In seinen Augen waren sie alle Sünder und Kriminelle. Das würde sich dank ihm dann alles bald ändern.

Die Kutsche fuhr los.
In Richtung trolls bane.

[Richter Cloud Aron]

Ein berittener Bote fiel eilig in Green-Briar ein und befestigte ein wichtig aussehendes besiegelstes dokument dort.
hier heißt es in Wunderbar verzierter Schrift :

"Ich bitte eindringlich um eine Audienz beim Bürgermeister von
Green-Briar. Er möge mir über meinen Boten , falles es keine allzu großen Umstände bereitet , doch bitte den Tag und die Zeit zukommen lassen. Er wird sich innerhalb der nächsten drei Tage in Green aufhalten.
fals ihr ihn verpasst schickt mir bitte eine Taube.
hochachtungsvoll ,

~Richter Cloud Aron~ "

der Wächter ging erleichtert über die erfüllung seiner Aufgabe in Richtung Taverne und genoss seinen Feierabend.



((del ooc))

[Saril]

Saril, ein in grau gekleideter, mit einer Binde um die Augen versehender Elf, sitz auf einen der Grundsteine eines geplanten Hauses am Eingang von Green und lauscht verwundert den Hufschlägen des Pferdes, welches an ihm vorbeieilt.
Langsam erhebt er sich und folgt den Hufschlägen zum Dorfplatz, wo der Bote gerade das Dokument befestigt.
Als der Bote zurücktritt geht Saril näher heran und streicht über die Schriftzeichen des Dokumentes.
Nachdem er alles gelesen hat hebt er verwundert eine Augenbraue und sagt mit freundlicher Stimme zum Boten, welcher ihm beim Lesen fragend Angesehen hat: "Ruht euch die Tage aus. Geht in die Taverne und trinkt einen Schluck und bleibt solange es euer Herr wünscht. Man wird sich darum kümmern."

((del ooc))

[Richter Cloud Aron]

Der Bote nickte kurz . "habt dank . Mein Herr war sehr aufgebracht. Es schien ihm wichtig."

[Richter Cloud Aron]

Am selben Tag nur etwas später traf Aron in seinem Zimmer unter der Taverne in Trolls ein. Er drückte seiner Wache einen Weiteren Brief in die Hand und bedeutete ihm zum Brett zu eilen. Das tat dieser dann auch.
Während aron sich aufs Bett niederließ betrachtete er eindringlich seine Wachen. "Ihr könnt gehen" sagte er nach kurzem überlegen , worauf die Wachen verdutzt wirkten. "Ihr könnt zurück zum hafen gehen und mit meiner Kogge wieder in die Heimat zurückkehren" Nun wirkten die Wachen noch verdutzter "Aber , Herr ich dachte ihr werdet verfolgt."
Aron hob die Hand "Hier nicht. Ich benötige euren Schutz vorerst nicht.
In Unauffäligkeit werde ich mich nun üben müssen. Trommelt die Anderen Wachen zusammen und verlasst Gobiath. Amsonsten folgen sie mir sogar bis hier. Das kann ich mir nicht leisten."
Gehorsam verließen die Wachen den Raum und machten sich auf den Weg.

Sie lasen gleich den dritten auf der von seiner Mission ,den Brief aufzuhängen zurückkam. Dieser lautete:

"hochverehrter stadthalter von Trolls ,
falls es ihnen möglich ist möchte ich um eine Audienz bitten.
hinterlasst mir bitte den tag und die zeit.

hochachtungsvoll,

~Richter Cloud Aron~

((del ooc))

[Samantha Meryadeles]

Samantha liest die Nachricht mit erhobener Augenbraue und heftet eine weitere darunter

Die Governeurin von Trollsbane ist derzeitig auf Reisen, doch vertrete ich sie in ihrer Abwesenheit. Wenn es euer Begehr ist die Stadthalterin in offizieller Angelegenheit zu sprechen, so bitte ich darum mir einen Brief zukommen zu lassen in dem ihr den Anlaß dafür nennt. Desweiteren nennt mir eine Zeit wann euch ein Treffen in meinem Anwesen am ehesten liegen würde.

Mit Zhambras Segen,

~Lady Samantha Meryadeles~
---Magistratin von Trollsbane---

[Richter Cloud Aron]

Als Aron dies Las nickte er zufrieden.
Er ging eilig auf einen tisch zu , der in der nähe des brettes stand und begann zu schreiben. Der prachtvolle falke auf seiner Schulter
scharrte ungeduldig mit dem krallen.
Als er den Brief verschickt hatte entschloss er sich zu einem kleinen spaziergang durch trolls.

[Richter Cloud Aron]

Aron saß in der Taverne als ein Vogel den er nicht mehr erkennen konte einen Brief vor ihn auf den tresen fallen ließ. Alles war laut und überfüllt und in der Luft hingen dicke Rauchschwaden , die aus einer Ecke mit Sibanac begeisterten würfelspielern kam. Er laß :

"Ich gewähre euch eine Audienz, doch möchte ich euch im Vorfeld darauf hinweisen das Trollsbane nicht ohne Richter ist. Der Magistrat der stadt, und somit meine Person, haben das Amt eines Richters inne. Dies hättet ihr mit leichtigkeit herausgefunden hättet ihr euch die Gesetze und die Bestimmungen von Trollsbane durchgelesen.
Desweiteren würde ich es mir wünschen wenn ihr weniger abfällig spricht. Trollsbane ist kein Sündenpfuhl das "gesäubert" werden muss. Also bitte schreibt mit mehr Achtung.

Ich erwarte euch zur von euch angegebenen Zeit.

~Lady Samantha Meryadeles~"

Aron las diesen Brief gründlich durch. ....hättet ihr euch die Gesetzte und bestimmungen durchgelesen.... Aber wie sollte er ? Viel zu eilig musste er fliehen vor diesen schwarzen Magiern die er in seiner heimat mit allen mitteln hatte versucht festzunageln.

...Trollsbane ist kein Sündenpfuhl der gereinigt werden muss....
Aron schaute kurz über seine schulter in den hinteren teil der taverne , wo sich zwei betrunkene bettler um etwas stritten , was sie vermutlich geklaut hatten.aron laß weiter

...würde ich es mir wünschen das ihr weinger abfällig sprächet...
aron sah wieder zu den betrunkenen von denen der eine inzwischen bewusstlos am boden lag. Er würde sich stark zurückhalten müssen wenn er mit merrydales redete.

...Der Magistrat der stadt, und somit meine Person, haben das Amt eines Richters inne.... Dies war zweifelsohen der interessanteste Teil. Stadthalter und Richter in einem. Das war ihm ja noch nie untergekommen. Langsam fing das ganze hier an ihm spass zu bereiten. alles war so anders.

Als Aron bemerkte das seine Geldvorräte langsam knapper wurden entschloss er sich lieber kein Getränk mehr zu bestellen und die Tverne zu verlassen. Er machte einen großen Schritt aus der Tür um nicht auf den
inzwischen möglicherweise toten obdachlosen zu treten.