Wünsche und Gebete - Wishes and prayers

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Blaithin Ravenhart
Posts: 29
Joined: Thu Jun 01, 2006 11:51 pm

Wünsche und Gebete - Wishes and prayers

Post by Blaithin Ravenhart »




Blaithin setzte sich auf den Baumstamm im Südwald und sah sich um. Ein bekanntes Rauschen ertönte durch den Wald und sie ringte sich zu einem Lächeln. Doch im gleichen Moment schon schoßen ihr die Tränen in die Augen. Sie war sterblich und alle Emotionen die sie tief in sich begraben hielt, brachen nun hervor. Hier, wo sie alleine war. Wenn auch nicht ganz alleine.
Heiße Tränen liefen über ihre Wangen und sie ließ ihrer Traurigkeit freien Lauf, auch wenn sie sich etwas dafür schämte. Aber sie war nun mal sterblich.
Die Blätter des Waldes rauschten, als wollten die Bäume selbst Blaithin etwas Trost spenden.

"Meine Göttin", sprach sie als die Tränen langsam versiegten. "Werte meine Tränen nicht falsch. Ich bin deine Dienerin und ich bin es mit ganzem Herzen. Dennoch ist dies ein Menschenherz und meine Erinnerungen, Gefühle und Sehnsüchte plagen mich. Nichts daran ist schlecht. Denn Mensch zu sein, ist etwas wunderbares. Gefühlef zu haben, ist es ebenso. Ganz gleich ob Schmerz, Trauer , Liebe oder Fröhlichkeit. Sie beweisen mir - sie beweisen uns - dass wir am Leben sind. Und das wir empfinden können. Schon bald werde ich wieder an deine gütige Seite zurückkehren, ... aber du weißt, ich habe einen Wunsch. Genaugenommen, habe ich viele Wünsche. Die meisten davon, sind nicht für mein eigenes Wohlbefinden. Aber dieser eine Wunsch, ist nur für mich... "



~~~




Blaithin sat down at the log of the tree in the south forest and looked around. A familar noise travelled through the woods and she forced herseof to a smile. But in the very same moment she bursted out in tears. She was mortally and the emotions she burried deep inside did now break out. Here, where she was all alone. Though not entirely alone.
Hot tears ran down her cheeks and she gave vent to her sadness, though she felt slightly ashamed. But she was mortally.
The leaves of the rustled in the wind, - appearing as if the trees themselve would like to comfort Blaithin.

"My goddess", she said after the tears slowly dried. "Don't judge my tears wrong. I'm your servant and I am with all of my heart. Nevertheless this is a human heart and my memories, emotions and yearnings ail me. There is nothing bad with it. Because being a human, is something wonderful. As it is to have emotions. No matter if pain, sadness, love or cheerfulness. They only proof me - they only proof us - that we are alive. And that we are able to feel. Soon I will be back at your loving side,... but you do know, I have a wish. Actually, I have a lot of wishes and most of them aren't even for my sake. But this one, is only for me..."
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Alytys Lamar
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Joined: Sun Apr 02, 2006 5:13 pm
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Post by Alytys Lamar »

Aleytys genoß die Natur von der sie in letzter Zeit so wenig hatte. Keine Rüstung, kein Schwert -- einfach nur das Flüstern der Bäume und des Windes.

Ihre Gedanken weilten bei den Menschen die sie liebte, die sie hier auf Gobiath gefunden hatte.

Yandran -- ihr Bruder im Geiste
Siltaris - welche Freundin, sie konnte sich keine bessere wünschen.
Gryphius - ihr Feuer - sie liebte ihn unendlich
Silas - für sie fast ein offenes Geheimnis und ihr Herz schlug immer schneller wenn er in ihrer Nähe war
....
und Blaithin ....

Diese Frau die bald wieder von ihrer Seite gerissen werden sollte, diese Frau die so tief mit ihr verbunden war ...

unendliche Güte, Liebe für jedermann, ihr strahlendes Wesen das alles in den Schatten stellte.

Ihre Augen füllen sich mit Tränen und sie flüstert:

Bei allen Göttern ich flehe Euch an -- nehmt sie mir nicht weg. Sie ist die Mutter die ich nie hatte, die Schwester die ich vermißte, mein heller strahlender Zwilling. Bitte - ihr Götter - erhört mein Flehen - lasst sie uns! Wir brauchen sie so sehr.

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Aleytys enjoyed nature of the it had so little at this time. No any armour, no sword, only the trees and the wind do whisper simple.

Her thoughts stayed the one who had found them here on Gobiath loved them among the people.

Yandran - her Brother in mind
Siltaris --- which friend want no better -- ,.
Gryphius --- her fire,she loved him infinitely
Silas -- almost an open secret to her and her heart beats always faster if it was in her proximity

and Blaithin ...

Soon, this woman should go from your side again, this woman she was connected with it so deeply ---
infinite quality, love for everyone, her radiant nature put all this into the shade.

Your eyes fill with tears and she whispers:

I beseech you with all gods, do not take them away from me away. He is the mother is this one I never had, the sister I missed , my more brightly shining twin. You gods my begging -- - my entreaty hears -- let he stay! We need her so much
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Gryphius
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Joined: Mon May 01, 2006 12:06 am
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Post by Gryphius »

Die letzten Tage hatte sich Gryphius still in den Schlaf geweint - immer schlief er mit dem Rücken zu Aleytys, um die Pein, die ihn innerlich zerfraß, vor ihr zu verbergen. Bis in den allertiefsten Winkel seines Marks hatte ihn der Schock getroffen, dass Blaithins entgültiger Abschied nahe sei, und sie bald eine Reise jenseits der ewigen Grenze antreten würde, die zu überschreiten ihm wohl niemals möglich sein würde. Ein Abschied würde es sein, der entgültiger als der Tod wäre, denn dass ihm der Weg in die geweihten Hallen Usharas niemals offenstehen würde, wusste er wohl. Niemals wieder würde er Blaithins unendlich schönes Antlitz vor sich sehen, ihre Hand auf seiner Brust fühlen, sich von ihrer Güte trösten lassen.

Jener Gedanke allein war schon jenseits dessen, was er ertragen konnte, doch zu allem musste er zusammen mit ihr entdecken, dass beide mehr verband, als reine Freundschaft: Je länger er sie betrachtete, desto klarer baute sich wieder das Bild von Felicitas vor ihm auf - Genauso schön war Blaithin, von solch unendlicher Liebe zum Leben erfüllt. Sogar ihr Haar fühlte sich an, und duftete wie 'ihres'. Und gleichwohl sah Blaithin in Gryphius all dies, was sie an ihrem Verlobten gesehen und geliebt hatte. Sie konnten nicht anders - die Gefühle übermannten beide, und am liebsten hätte Gryphius Blaithin ewig umschlungen gehalten, um sie den Göttern selbst vorzuenthalten.

Doch die Küsse blieben nur angedeutet - wenngleich es beide innerlich zermarterte, gaben sie einander nicht hin. Tränen flossen viele ob dieser erstickten Zuneigung, und abermals ward Gryphius vom Gefühl übermannt, dass sich jede seiner Handlungen ins Böse verkehre: Statt Blaithin eine Stütze zu sein, hatte er sie der schlimmsten aller Foltern ausgesetzt, und ihrer beider Leid gemehrt, ohne es zu wollen. Und auch ein schlechtes Gewissen gegenüber Aleytys begann ihn zu plagen, wenngleich sie, was Treue anbelangte, recht eigene Ansichten vertrat.

Später trafen sie sich erneut, und wieder kochten in Gryphius die Gefühle hoch. Ein abermals schmerzlich endender Wortwechsel war die Folge:
»Mein Verstand und mein Gefühl tragen einen Krieg in mir aus - und der zerreißt mich.« sprach Gryphius. Darauf entgegnete Blaithin: »Dann werde ich mich zurückziehen...bis der Krieg ausgefochten ist, Gryphius. Versuch mich aus deinem Kopf zu bannen, aber im Herzen zu behalten. Wenn es Zeit ist, Abschied zu nehmen, suche ich dich auf. Und ich werde immer da sein, um dich zu schützen.«

Daraufhin verließ sie ihn, doch wusste Gryphius, welche Qualen sie litt, denn es waren die selben wie bei ihm. Resigniert zog er von dannen - doch schien ihm ihre Forderung, einander fortan zu meiden, völlig unerfüllbar, nun da die Anziehung zwischen beiden so groß war.

Von Schmerz war Gryphius' Verstand vernebelt, und er tat das, was er immer tat, wenn seine Gefühle Kontrolle über ihn erlangten: Er schrieb ein Lied. Doch die Idee, Ushara darum anzuflehen, Blaithin mehr Zeit zu gewähren, kam ihm nicht mehr.

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The last days, Gryphius had been sobbing all throug hthe night - he always slept with his back to Aleytys, attempting to hide his pain, that threatened to eat him up from inside. Deep into his bones went the shock about Blaithins announcement, that her departure was close, and soon she'd set out on a journey beyond the eternal frontier, he most likely would never be able to pass. It would be a farewell, more final than death, for he knew, that he'd never be able to walk the path to the sacred halls of Ushara. Never again he would see Blaithin's infinitely beautiful face before him, feel her hand on his chest, or be comforted by her kindness.

That thought alone was more than he could possibly endure, but after all he had to discover with her, that the bound between them was more than pure friendship: The longer he looked upon her, the more she appeared like the image of Felicitas to him - for Blaithin was just as fair, and full of endless love for life. Even her hair felt and smelled as sweet as 'hers'. Yet Blaithin saw in Gryphius all that she had seen and loved on her fiance. They couldn't do anything about it - they were taken by their feelings, and he would most have liked to keep her wrapped in his arms forever, to withhold her from the gods themselves.

But the kisses remained intimated solely - although it tormented them both from inside, they both did not fulfill their desire for each other. Many tears ran, due to the suppressed affection, and again Gryphius was taken by the feeling, that every single of his actions turned into evil: Instead of comforting Blaithin, he had destined her to the cruelest torture, and increased their suffering, instead of decreasing, without having the intention. Furthermore, a bad conscience about Aleytys began to trouble him, although she had a very special point of view, concerning infidelity.

Later on, they met again, and once more Gryphius was overthrown by his feelings. Again, a painful-ending conversation followed:
»My mind and my feelings are on war, raging inside me - and it tears me apart.« Gryphius spoke. Thus Blaithin answered: »Then i'll retreat from you..until the war has come to an end, Gryphius. Try to banish me from you head, but keep me in your heart. When the time has come to bid farewell, i'll be looking for you. And i'll always be there to protect you.«

Thereupon Blaithin abandoned him, but Gryphius knew well about her sufferings, for they were the same as his'. Resigned he left the place - but her request to avoid each other from now on appeared impossible to be fulfilled, now that the affection between them had grown so strong.

Gryphius' mind was veiled by the pain, and he did, what he always did, whenever his emotions took control over him: he wrote a song. The idea about imploring Ushara to grant Blaithin some more time did not occur to him.
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