Pintslayers Erbe

[Randolph Pintslayer]

Vor nicht all zu langer Zeit lebte auf Gobiath ein serinjanischer Bandit, der auf den Namen Randoplh Pintslayer hoerte. Er starb auf tragische Weise an einem Fluch und liess ein paar Freunde und eine geliebte Elfe zurueck.
Soviel wusste man zumindest. Was niemand, nicht mal der Verstorbene selbst, wusste war, das er mit seinem Tod auch einen Sohn zurueckliess....

Als Pintslayer um die 20 Jahre war und noch mit den Blue Cape Banditen durch alberische zog und nach Rache trachtete, kamen sie eines Abends ins Hafenviertel von Alber um einen Ueberfall feierlich zu begiessen. Zu der Zeit waren die Banditen unter den armen Volk gesehn, und besonders Pintslayer selbst, der in den Lieder der Barden, als Racheengel, als Beschuetzer der Armen und leidenden geschildert wurde. So war er besonders beliebt im Hafenviertel, in dem es von kriminellen nur so wimmelte. Eine Kellnerin, Gabriella, war grade zu vernarrt in den raeuberischen Helden. Es galng ihr sogar auch sein Interresse zu erlangen, allerdings nciht fuer laenger als diese Nacht. Denn schon am naechsten Morgen zogen die Blue Capes weiter. Haette Pintslayer gewusst das er in dieser Nacht einen Sohn gezeugt hatte waere er womoeglich geblieben, doch sein Durst nach Rache treibte ihn voran. Neun monate spaeter erblickte sein Sohn, halb Serinjah, halb Alberier, das Licht Illarions. Gabriella nannte ihn Randolan, die serinjahnische Form von Randolph.

Sie liess ihren Sohn in dem Glauben ihr Vater waere ein edler Ritter, der die Leiden des armen Volkes raechen wuerde und sie deshalb verlassen musste. Randolan war stolz auf das edle Blut das durch seine Gossenkindgestalt floss. Dieser Stolz brachte ihm schon im fruehen Alter jede Menge Schlaegereien ein. Denn sein Hitzkoepfiger Charakter schaetzte e nicht wenn man ihn auslachte oder einen vaterlosen Bastard schimpfte. Somit war er seinem Vater sehr aehnlich. Auch aeusserlich war er ganz der Vater. Er besass die gleichen tiefen braunen Augen, die gleichen dominanten Augenbrauen und den gleichen breiten Mund, mit den vollen Lippen. Seine Haare waren ebenso wild gelockt, jedoch trug er sie kurz und waren strassenkoeterblond wie das seiner Mutter. Da er schon seit er sechs war in der Taverne mit seiner Mutter arbeitete, war er ein kraeftiger Junge. Er schleppte die Bierfaesser in den Keller und wieder hoch, schank den Gaesten ihr Bier in die Humpen, putzte und schrubbte die Holzdielen und schleppte Abends die Schnapsleichen aus der Taverne. Als er 13 war konnte er sogar Schlaegereien eigenhaendig beendigen. Auch war er ungewoehnlich gross fuer sein Alter, weshalb er oft fuer aelter gehalten wurde. Durch die Arbeit in der Taverne, verdiente er schon frueh geld, wo reiche Kinder seines Alters lesen und schreiben lernten. Jedoch gab er keine Muenze davon aus. Er sparte fuer seinen Traum: Er wollte Illarion bereisen, den Spuren seines Vaters folgen und von ein ebenso edler Ritter werden. Gabriella verbot es ihm, Tag fuer Tag, wenn er wieder von seinen Traeumen redete, doch Randolan hatte auch seines Vaters dickkoepfigkeit geerbt.
Als er beinah 15 war, suchte man weit und breit nach dem Moerder eines adligen Tyrannen in der Grafschaft Verania. Randolan bekam einen Steckbrief in die Finger und war sicher das dieser seinen Vater beschreib. Noch in der selben Nacht verliess er das Haus seiner Mutter und brach mit dem gesparten Geld nach Verania auf. Er hoerte sich in den Tavernen um ob jemand seinen Vater gesehn hat. Eine alte Wirtin erzaehlte das sie einen Mann der seiner Beschreibung glich, noch am Tag vor dem Anschlag auf die Tyrannnen, sie nach dem naechsten Schiff nach Gobiath, einer von Alber unabhaengige Insel, gefragt hatte. Sie bezeifelte dass ihm die alberier bis dorthin folgen wuerden. Randolan spuerte sein Herz wild klopfen. das muss er sein. Er fragte die Frau noch ob es auf der Insel Ritter gaebe. Sie antwortete mit einem Nicken, wollte noch grade von dem Orden der Grauen Rose erzaehlen da war Randolan schon weg. Sein gespartes reichte fuer die Ueberfahrt, auch wenn er dann nicht mehr viel uebrig hatte. Die Ueberfahrt dauerte lange, doch Randolan stand Tag fuer Tag am Bug des Schiffes und starrte zum Horizont. Als er am Horizont endlich die Umrisse eine Insel erkonnte rief er noch vor dem Mann am Ausguck: "Laaaaaaaaand in Siiiiiiicht"

[Linella Fienn]

Es war Zeit für die Tafelrunde. Lange hatte sie im Schrein der Burg gebetet und so erhob sie sich langsam, streichte sich über den schwarzen Rock und begab sich langsam zu den anderen. Als sie den ersten Schritt vor die Burg setze, viel ihr schon ein kleiner Junge auf, er sah irgendwie keck aus mit seinen verwuselten Haaren. Jedoch kehrte sie ihm ersteinmal den Rücken und begrüßte die Runde die schon um das Feuer saß. Nicht lange und der Junge stellte sich neugierig dazu, langsam begann er ein Gespräch aufzubauen, welches zum Ausdruck brachte das er einmal sehnsüchtigst einem Ritter begegnen würde. Linella lächelte sanft und zu gut konnte sie den Wunsch des kleinen Jungen verstehen, der sogar auf seinem Rücken zusammengezimmerte Holzwaffen trug. Es schiene er würde ebenso gerne einer sein wollen. Vor lauter Neugier machte sich der Junge, dessen Name Randolan war, wie es sich später herausstellte, auf den Weg in die Burg. Er verblieb dort eine Weile, wahrscheinlich unterhielt er sich angeregt mit dem Grafen, der die Burg ebenso kurz aufsuchte. Als der Graf sich schliesslich wieder zum Feuer begab, warf er eine Frage ein, die Linella stutzig werden ließ. "Warum fragte er ausgerechnet jetzt danach?" dachte sie bei sich. Der Graf blickte fragend in die Runde, bis Linella vorsichtig auf die Frage, "Was ist eigentlich mit Randolph Pintslayer?", antwortete. "Randolph? Ist er nicht tot?". Sogleich sprang der Junge, mit den Worten "Waasss??" entsetzt aus der Burg, er hatte wahrscheinlich das Gespräch belauscht. Linella und die anderen verstanden erst nicht recht, aber je mehr sie den Jungen musterte, umso deutlicher konnte sie die Ähnlichkeit zwischen ihm und dem verstorbenen Randolph, feststellen. "Das kann nicht sein." dachte sie, senkte dann mitfühlend den Kopf und teilte dem Jungen ihre Trauer mit.
Nach einiger Zeit, als der Junge wieder gefasst wirkte, fing er an von den Geschichten zu erzählen, die ihm einst seine Mutter über seinen Vater erzählte. Und ja...dies waren wirklich Geschichten. Er berichtete davon wie sie ihm erzählte, das er ein edler Ritter sei. Als Linella das vernahm, musste sie wirklich inne halten nichts dagegenzusetzen.
Oh, sie erinnerte sich noch zu gut daran wie oft Sie und Randolph sich gestritten haben. Wie oft wohl, hat er sich in der Taverne, das Bier nachschenken lassen.
Sie schüttelte den Kopf und gab dem Jungen dem Rat, er solle nach der Elfe, Soraja Scaramush, Ausschau halten. Sie stand Randolph am nähesten und konnte ihm wohl am besten beschreiben wie Randolph wirklich war und wie Randolph wirklich fühlte.

[Soraja]

'' Soraja, grüße '' Nerian ging auf dem weg in die burg an Soraja vorbei, die am ufer des flusses saß. '' Hallo Nerian '' Sie steckte ein paar sibanac blätter in ihre tasche. Nerian beendete gespräch mit Lennier, der dann in die burg ging. '' Achja... Soraja '' Nerian ging nocheinmal zu der am Fluss sitzenden elfe '' Ja? '' fragte sie und blickte zu ihm auf, '' Ein junge namens Randolan sucht nach euch ''. '' Randolan.... '' ging Soraja durch den kopf... '' den namen habe ich noch nie gehört...''. Sie blickte fragend zu Nerian
'' Randolan? '' Nerian nickte '' Ja, der soh Randolphs... so hieß er glaub' ich ''. Soraja fuhr hoch und sah ihn mit leicht verwirrtem blick an '' was?! Seid ihr sicher? '' Nerian nickte '' Ja ganz, ganz sicher. Und er wollte mit euch über seinen vater prechen ''. Soraja nahm ihre tasche '' Wo ist dieser junge? ''. '' Gestern war er hier bei der burg, vielleicht trefft ihr ihn heute ja nochmal an '' Soraja nickte nur '' das... hoffe ich ''. '' Mmh, ich wollt' euch das nur ausrichten '' Nerian ging ein paar schritte rückwärts richtung burg '' ich bin dan drinnen ''. Soraja schien völlig abwesend '' ja... '' Sie setzte sich wieder ans ufer und dachte nach...

'' Randolan... Randolphs sohn... Nein bestimmt meinen sie nicht den Randolph... aber welchen sonst und warum will dieser junge dann gerade mit mir sprechen...? ... Ich wollte ich könnte diese ganze geschichte einfach vergessen... ''

Es verging einige zeit bis Soraja sich aufraffte und in die burg ging um ihre tasche voller sibanac blättern zu leeren. Sie zählte die blätter ab und legte sie alle in die truhe, dann nahm sie ihre laute und wollte wieder raus gehn, in der hoffnung diesem jungen wessen name wohl Randolan war, nicht zu begegnen. Kannte er seinen vater etwa nicht? Wieso war er hier und wollte Soraja über Randolph ausfragen, wessen tod Soraja immernoch sehr zu schaffen machte? Ihr war es lieber ihm nicht zu begegnen, sie wollte nicht nocheinmal die geschichte hoch holen und nicht nocheinmal über sie nachdneken wie sie es sowieso schon so oft getan hatte.

Mit diesen gedanken ging sie aus dem tor, als sie sah wie Nerian und ein junge, höchstens 15 jahre alt, vor der burg standen und sich unterhielten. '' Ah Soraja, da ist sie '' Nerian sah zu Soraja, doch ihr blick war auf den jungen gerichtet und wollte einfach nicht von ihm los. '' Das ist Soraja? '' Nerian nickte '' Soraja, das ist Randolan '' Nerian deutete auf den jungen neben sich. Soraja starrte auf den jungen, der unglaubliche ähnlichkeit mit Randolph hatte. Die selben dunkeln augen, der selbe dunkle taint... die gesichtszüge, dachte sie sich, er ist wohl wirklich sein sohn. Doch statt den dunklen verwuselten harren, hatte dieser junge blonde, trotzdem gab es kein zweifel...

Nerian verabschidete sich und ging. '' Ihr seid Soraja? '' Der junge wandte sich der fassungslosen elfe zu , die darauf nur nickte. '' Ich bin Randolan '' grinste er sie an. '' Du... '' Soraja sah ihn mit wässrigen augen an, worauf Randolans grinsen abrupt verschwand. '' Entschuldigt... ich, ich wollte euch nicht... uhm... was habt ihr? '' Soraja sah an ihm auf und ab '' Du... sieht wirklich aus wie er... '' Randolan grinste stolz '' echt? '' und ging richtung fluss '' kommt doch an den fluss '' winkte er sie zu sich. Er schien nicht zu wissen wie nah sie und sein vater sich standen. '' Nagut... '' Soraja ging etwas unsicher auf ihn zu und setzte sich neben ihn. Er setze sich an den baum und lehnte sich an. Er bemerkte wie unsicher Soraja schien '' Sagt, was habt ihr? Ihr seht mich so neugierig an, wollt ihr etwas wissn, ich würde es verstehn? '' Doch Soraja schüttelte leicht den kopf. '' Bin ich ihm echt so ähnlich? ''. '' Ich sah sofort Randolph vor mir, als ich dich angesehn habe ''. Randolan grinste, stolz funkelte in seinen augen. '' Nur dein blondes haar... ''. ''Ja, wie meine mutter, kennt ihr sie auch? '' Soraja schüttelte sachte den kopf '' Nein ich.. kennte sie auch nicht ''. Randolan fragte ob Nerian Soraja schon von ihm erzählt hatte, Soraja nickte. '' Was hat er gesagt? '' wollte er wissen. '' Er sagte nur, ein junge namens Randolan suche nach mir, und das er mich etwas über seinen vater fragen wolle ''.Randolans augen funkelten Soraja an, so wie die seines vaters, wenn er neugierig war. '' Sagte er auch wer mein vater ist? '' Soraja nickte '' Ja, aber spätestens jetzt, hätte ich es eh herausgefunden... '' Randolan kicherte. Plötzlich sagte er, das wohl niemand wisse, was für ein großer ritter sein vater war, Soraja sah ihn leicht verwirrt an, ihr ging ein erklärender gedanke dafür durch den kopf...

'' Sagte dir deine mutter... er sei ein großer ritter? '' Randolan nickte und erzählte davon das es in alber schon bekannt sei, überall suche man nach ihn und die barden würden lieder darüber singen wie er die tyrannen von verania erstach. '' Ja, meine mutter erzählte mir auch von seinen heldentaten ''.... '' Verständlich... '' murmelte Soraja. '' Sie sagte er war ein ritter und er musste von ihr fort gehen um die tyrannen zu bestrafen, aber als ich sie fragte wie er war, konnte sie mir nur seine heldentaten erzählen... aber nie wie er war ...'' Randolan fuhr fort '' Der wirt hat mir nur einmal erzählt, das er verdammt viel trinken konnte '' Soraja nickte, sie wusste genau wie das früher mit ihm und dem alkohol war. '' Das ist wohl war '' Antwortete sie. '' Aber frau Fien sagte, ihr kanntet ihn gut '' Sorajas blick senkte sich zu boden '' gut... ja... ich kannte ihn gut... '' Randolan sah sie neugierig an '' Dann erzählt schon, war er ein guter kämpfer? ''

Als Soraja die worte des jungen hörte, der so viel von seinem vater hielt, von dem großen ritter der das veranische volk von den tyrannen befreite, gingen ihr tausend gedanken duch den kopf. Sie konnte doch den jungen nicht im glauben lassen, sein vater wäre ein stolzer, mächtiger ritter gewesen, denn sie wusste wer er wirklich war, und sie wusste, das es Randolan das herz brechen würde falls sie ihm die wahrheit erzählen sollte. Ausserdem würde er es eh nicht verstehn, wieso sollte ihn seine mutter anlügen, wieso sollte sie ihm erzählen das sein vater ein ritter war, der sie schwachen beschütze. Er würde es nicht begreifen. Wahrscheinlich befand sich die mutter Randolans genau in der situation wie Soraja nun, sie wollte ihrem sohn einfach nicht erzählen, das sein vater Randolph ein bandit war, der leute beraubt und tötet allein aus rache und dem streben nach reichtum. Doch wollte Soraja wenigstens die wahrheit reden wenn sie über ihren geliebten Randolph sprach. So entschloss sie sich ihm alles zu erzählen, auch wenn er es nicht gleich verstehen würde. Sie machte sich schon jetz sorgen, wie er reagieren würde, zumal Randolp ja auch gleich raste, wenn ihm etwas nicht passte.

'' Hör zu Rando... Randolan, ich möchte dir nichts vormachen... '' Randolan legte den kopf schief... '' Randolph war kein großer ritter ''
Soraja viel es nicht leicht ihn so zu enttäuchen, aber sie fand das es sein musste, besser so von ihr, als von jemand anderem.

Randolans augenbrauen zogen sich zusammen, er schaut Soraja düster an '' Was wollt ihr damit sagen, er war kein ritter? '' Soraja sah dem jungn in die dunklen augen '' er war kein ritter, kein guter kämpfer ''. '' Wa.. was? Wie könnt ihr... '' Randolans gesicht sah finster und voller wut aus, als spiele er mit dem gedanken seine keule zu ziehen so wie er es tat, als die anderen kinder ihn so nannten. '' Junge, nenn mich einen lügner, aber ich kannte ihn gut... er war kein ritter, glaub mir ''. '' Ich heiße Randolan, und er muss ein ritter sein '' Soraja schüttelte leicht den kopf... '' Und wie erklärt ich euch dann das? '' Randolan nahm einen zelltel aus seiner tasche und drückte ihn Soraja in die hand. Der zettel war ein steckbrief, auf dem ein text besagt das Randolph gesucht wird, wegen mord an 7 adligen in verania. Ausserdem zeigte der steckbrief ein bild auf dem deutlich Randolph zu erkennen war.
'' Diese adligen waren tyrannen, jeder weis das '' Soraja sah mit traurigem blick auf das bild des steckbriefs. '' Jeder weis das er ihr mörder war, er hat ein volk befreit, und ist spektakulär geflohen, ihr wollt mir sagen das er kein edler kämpfer, kein ritter war? '' Soraja blickt von dem steckbrief auf zu Randolan '' Er... er tat es nicht aus mitleid zu dem volk, er tat es aus rache, er erdolchte sie im schlaf ''

Farald kam am fluss vorbei und sah Soraja und Randolan, der zu ihm rüber sah. Frald tippte Soraja auf die recht schulter und stellt sich neben die beiden. Soraja hielt ihre hand gen Farald, er solle einhalten... '' Hör zu Randolan... '' Aber Randolan unterbrach sie
'' Farald seid ihr sicher das das diese Sorajaelfe ist?! Sie scheint nichts von dem zu wissen was ich frage ''- '' Weil es lauter lügen sind! '' führ Soraja ihm ins wort und sprang auf. '' Was soll er den gewesen sein ein brandschatzender bandit der nur aus langeweile sklaventransporte ueberfällt und flüchtlinge beschuetzt '' sprang Randolan auf. Farald der nun an einem baum lehnte, kratze sich irritiert am kopf. Soraja sah ihn sichtlich aufgebracht an '' Stell dir vor er war ein bandit ''. '' So das reicht... '' Randolan nahm seine holzkeule mit den zimmermannsnägeln.

Soraja wusste genau er würde nicht wirklich darüber nachden wenn er zuschlagen würde, und so hoffte sie das ihre worte wenigstens jetz stark genug wäre um ihn zurück zu halten.

'' Wollt ihr damit sagen sie ist ein lügner, mein mutter erzählte mir tag ein tag aus lügen? '' Farald nahm unterdessen seine waffe in die hand. Soraja blickt zu Farald, dann wieder zu Randolan
'' Farald, sie dich vor das zu benutzen, du ebenso Randolan ''
Randolans augen schauten so grimmig wie sie nur konnten, es schien, als wäre er selbst in der wut, seinem vater ähnlich. '' Seht euch vor, wie ihr eure zunge benutzt, wenn ihr über ihn sprecht '' Soraja wusste, es sind nur die worte eines wütenden kinden, aber wenn es um Randolph ging, würde sie es vergessen.

'' Ich habe jede, verdammten moment den ich zeit hatte mit ihm verbracht, und ich weis sehr wohl wie ich über ihn zu sprechen habe '' Soraja schien fast ebenso aufgebracht wie der junge vor ihr '' Befor ihr noch weitere lügen über ihn auf offener straße verbreitet, sagt mir wer ihr seid, das ihr behaupten könnt ihr kanntet ihn gut... ''
Soraja wusste das es für ihn schwer zu verstehen ist, ihr standen die tränen in den augen, ihr blick senkte sich zu boden.
'' Eure tränen, ich verstehe das nicht... '' Randolan sekte seine waffe als er sah, wie einzelne tränen zu boden fielen. '' Sprecht wahr! Wie nah stadet ihr im? ''- '' Verdammt, ich habe ihn geliebt, ich weis du kannst das noch nicht richtig verstehen, du bist noch zu jung und so naiv '' Soraja liefen die tränen die wange runter. Farald schüttelte den kopf und sah zu Randolan '' Nun denk doch mal nach ''

'' Ihr wollt tatsächlich erzählen, das ihr, eine elfe, die für ihre eleganz bekannt sind, jemanden liebtet an dem nichts edles ist... der sogar menschen ermordet aus eigenem belang und der raubt für geld? '' Randolan sah zu Farald '' Ich denke nach mann, doch es ergibt noch keinen sinn ''. Soraja schüttelte leicht den kopf '' Das sagten sie alle... aber was mich als elfe angeht, ich bin nicht so wie dei anderen '' Randolan sah verwirrt aus '' Wart ihr auch eine banditin? '' Soraja schüttelte abermals den kopf '' Nein, aber ich wuchs nicht unter meinesgleichen auf ''. '' Was seit ihr dann? '' fragte er sie neugierig. '' Ich wuchs bei meinem vater auf, er war ein mensch... ja meinem mutter eine elfe und er war ein mensch '' . Farald nickte '' Halbblut ''. '' Was wart ihr denn, eine wirtin, wie meine mutter? '' wollte Randolan wissen. '' Nein, früher habe ich gekämpft, ich habe gut gekämpft, aber jetz ist nichts wie es früher war... '' Soraja seufzte leise. '' Und er war nicht stark? Hatte nichts für gerechtigkeit übrig? '' Soraja erzählte ihm das Randolph meist selbst der mittelpunkt eines streites war, und die daraufvolgenden duelle meist alle verlohr. Es schien als würde Randolan langsam begreifen, das Soraja doch die wahrheit sprach. '' Ich konnte mich dann nach einem verlohrenem duell, um seine wunden kümmern, aber es machte mir nicht viel, weil ich an das gute in ihm hoffte. Ich konnte zusehn wie er sich zum besseren veränderte, er sagte, er habe es nur mir zu verdanken '' Randolan blickte traurig über den fluss... '' Das heißt... er war kein... ritter? ''Sein gesichtsausdruck wurde weich wie das eines kleinen kindes. '' Nein.. kein ritter... aber ein mensch der bereit war, sich für einen anderen zu ändern ''. '' Ein mensch der mordent und brandschatzend durch die städte zieht? ''Randolan verstand nicht recht. '' Rache ist süß wie du weist, aber falsch, das hat er später eingesehn.. '' Soraja gab sich mühe es ihm zu erklären. '' Ich verstehe nichts von dem was ihr sagt... es klingt so echt, aber ich verstehe es nicht '' Soraja nickte '' Ich denke du wirst es mit der zeit verstehen, wenn du älter wirst. Ich weis es ist eine enttäuchung ''. '' Gab es denn nichts edles, wofür er sich eingesetzt hat... nichts ritterliches? Bin ich doch der sohn eines bastards? '' Soraja schüttelte den kopf '' Nein, das sicher nicht... er hielt nur nicht viel vom ritterdasein '' Soraja kniete sich neben den jungen, der mit leerem blick auf den fluss starrte. '' Weist du, er war tapfer und tat alles um seine ziele zu erreichen, eines davon war seine mutter zu finden, die die adligen von verania entführten. Er tat alles um sie zu finden, doch als er rausfand das die leute, diese tyrannen, sie getötet hatten, wollte er natürlich rache... ''

Randolan weinte, als er hörte das sein vater tot sei, konnte er nicht weinen, er kannte die wahrheit nicht. ''Randolan weist du wir er war, manchmal war er so rau wie ein bandit, aber manchmal konnte er so zärtlich sein wie ein kater... '' Randolan nickte. Soraja war froh das Randolan so langsam verstand was sie ihm versuchte zu erklären, sie hoffte das er nicht noch weiter fragen stellt die sie ihm erklären musste, vorallem nicht die eine.

Randolan beruhigte sich weider und sah Soraja wieder an... '' Nun *sniff* sagt, wie ist er gestorben? '' Sie hatte gehofft das er diese frage nicht stellen würde, sie blickte ihn nur an. Sie hatte sich selbst verboten nocheinmal darüber zu erzählen und nocheinmal darüber nachzudenken, über ihre fehler die damit verbunden waren. '' Ist er wenigstens ehrenhaft gestorben? Oder war es bei enem raubzug? ''
Diese frage stach Soraja mehr ins hers als alle anderen die er stellte. Sie schüttelte nur leicht den kopf und stellte sich aufrecht hin '' Ich bin schuld das...'' Randolan sah sie neugierig an '' Ihr wollt nicht darüber sprechen? Nagut dann nochwas.. '' Wollte er denn nie aufhören sie über das thema auszufragen was ihr solche schmerzen bereitete, dachte sie sich. Sie schüttelte nur leicht den kopf und ging schnellen schrittes richtung stadt. Farald und Randolan sahen ihr nur verwirrt hinter her.

[Randolph Pintslayer]

Randolans sonst so unbekuemmerte Miene, wirkte ernsthaft nachdenklich, als er dabei war Schweine zu schlachten. Diese Elfe, Soraja.. Sie schien seinen Vater wircklich verdammt gut zu kennen. Und sie sagte ihm das dieser ein verdammter Bandit war, der mordete fuer Geld, der sich pruegelte und meist sogar verlor. Es war schrecklich daran zu denken. Sein ganzer Traum, sein ganzer Kampf, den anderen zu beweisen wie edel sein Blut war, fiel zusammen. So sehr er sich auch dagegen wehrte der Elfe glauben zu schenken, er wusste das sie nicht log. Doh was war mit all den edelen Geschichten, die selbst die Barden in Alber sangen. Ueber die Ueberfaelle auf Sklaventransporte bei denen so viele Leibeigene ihre Freiheit erlangten. Auch das waren keine Luegen. Sein Kopf schmerzte. Das war zuviel fuer seine jungen ungebildeten Zellen. Nach langem Nachdenken fasste er einen Entschluss. Er wolle trotzdem Ritter werden. Denn auch die Elfe sagte das sein Vater ein guter Mensch war. Und er solle dem guten Blut in ihm den richtigen Titel verschaffen. Da war noch dieser Ritter. Alexander. Wie imposant seine Ruestung wirkte. Mit welch netter Art er jeden behandelte. Er wuerde sich an diesen Ritter halten, der allen anschein auch recht gut mit Randolans Vater befreundet war. Ein Bandit der unter Rittern Freunde findet, muss doch ein guter mensch sein. Oder nicht? So war er auf dem richtigen Weg...

Nur eine Frage blieb noch offen... Wie starb sein Vater