nerevars verbrennung

[Gwynnether]

Gwynnether kam es vor wie endlose Stunden, die sie sich zur Stadt schleppte.
Ihr Körper schmerzte. Ihren Umhang hatte sie um ihren Arm gestülpt, welchen sie nicht mehr bewegen konnte.

Endlich waren die Stadtmauern zu sehn... mit letzter Kraft schleppte sie sich rein und Erleichterung überkam sie als sie Hagen am Marktplatz sah...
Er bemerkte ihre verbeulte Rüstung und den schlechten Zustand in dem sie sich befand, und fragte sofort was passiert sei.
Gwynnether erzählte ihm rasch wo sich Nerevar befand und dass sie sich beeilen sollten.
Danach wurde sie von Zarah und Alveran in den Shop gebracht, wo sie erstmal ihre restlichen Kräfte verließen und wegtrat.

Das nächste an was sie sich erinnern konnte, war dass sie ins Seahorse gebracht wurde.
Mit der Zeit wurden es immer mehr Stimmen die sie von weiter Ferne reden hörte. Doch sie nahm weder die Worte, noch sonst etwas in ihrer Umgebung war.
Ihr Körper kämpfte mit dem Gift. Sie zitterte. Sie schwitzte.

Nach langer Zeit in diesem Delirium flößte man ihr einen übelschmeckenden Trank ein... und Momente später zeigte es auch schon Wirkung. Ihr wurde schlecht. Sie erbrach.
Von dem Zeitpunkt an, ging es ihr wieder etwas besser, allerdings zeigte sie immer noch keine Reaktion auf ihre Umgebung.

Irgendwann schien sie doch fester eingeschlafen zu sein und als sie wieder aufwachte brauchte sie noch eine Weile um wieder klar denken zu können, aber es wurde besser. Die Schmerzen ihrer Prellungen nahm sie jetzt wieder stärker war, doch das interessierte sie nicht. Das einzigste woran sie denken konnte, war dass sie ihre Schwerthand nicht mehr bewegen konnte.
Der Gedanke, nie wieder ein Schwert führen zu können, bedrückte sie zutiefst ...

[Nerevar Schattenaxt]

Es war schon spät, als sie Nerevar holten; Hagen, John und Cedric. Sie packten ihn mit ihren starken Armen und brachten ihn mitten in die Stadt. Was für eine Schande es für Nerevar war, gefangengenommen von einer Menschenfrau. Wäre er nicht so geschwächt gewesen, er war sich sicher: "Besiegt hätte er sie!" Doch kein Gedanke konnte ihn jetzt noch retten, diese Krieger hatten tatsächlich einen Priester herangeschafft um seine dunklen Rituale zu unterbinden. Was für Narren sie doch waren, von seiner Sorte gab' es viele: Egal, ob er stirbt oder nicht, es wird immer Schüler der dunklen Mutter geben, die sich um "die Arbeit" kümmern. "Die Arbeit wird weitergehen, ihr Narren" schrie er heraus, als man ihn auf den großen Scheiterhaufen am Steinkreis hiefte. Mit einer Fackel in der Hand und einem siegessicheren Grinsen steckte Hagen von Rabenfeld, Erzfeind Nerevars letztendlich den Scheiterhaufen an. Ein greller Schrei entfuhr Nerevars Kehle, bevor seine Kleidung Feuer fing. Laut keuchte er auf und stöhnte unter den Schmerzen die seine Haut versengten. Die letzte Kraft brachte er auf und schrie ein lautes "NARREN!" heraus, um dann in schallerndem Gelächter seiner eigenen Stimme in den geweihten Flammen den ewigen Tod zu finden.