Mit schnellen Schritten, sich stets umschauend, ob in der Nähe Verfolger wären, rannte Nerevar durch den Wald. Die Äste knackten unter seinen schweren Füßen während er so lief. Tagsüber war es die schlimmste Zeit für ihn, war er doch für jedes Wesen sichtbar, das ihm über den Weg lief. Schon längst war er aus Northerot geflüchtet und lebte nun im tiefen Südosten, an einem Stein, den er dort vor langer Zeit aufgestellt hatte. Er war nun bedrohlich nahe an der Stadt, er musste aufpassen, dass ihn niemand am Anfang des dunklen Waldes sah. Plötzlich vernahm er die schweren Schritte einer panzernen Rüstung hinter sich, die langsam aber zielsicher näherkamen. Geschwind rannte er zum nächsten Baum um in die Richtung zu lugen, aus der das Geräusch kam. Tatsächlich; es war eine Gestalt in eiserner Rüstung, die dort geradewegs auf ihn zukam und ihn schon längst entdeckt hatte. Schneller Gedanken fasste er einen Plan, wie er diesen Krieger loswerden würde und rannte ein kurzes Stück gen Osten zu seinem kleinen Lager. In der Ferne sah' er bereits die Gestalt näherkommen, während er seine Utensilien nach der Waffe durchsuchte, die er einem törichten Menschen abgenommen hatte. Die Person in der Rüstung kam näher und zog ein Schwert, vielleicht 20 Meter entfernt, von Neravar. Grinsend schrie er heraus: "Kommt nicht näher, Narr, dann verschone ich euer Leben." rief er, doch die Gestalt ging weiter auf ihn zu. "Nennt mir euren Namen, wenn ihr schon so lebensmüde seid". Langsam öffnete die Person ihr Visier und entpuppte sich als Frau, mit kühnem Blick, scheinbar fest entschlossen, Nerevar umzubringen. "Gwynnether von Glanwen ist mein Name. Merkt ihn euch gut, denn er gehört jener Person die euch auf den Scheiterhaufen bringen wird!" rief sie laut ohne stehnzubleiben. "Wie hättet ihr denn gerne euren Tod, Närrin?" sagte Nerevar grinsend und hiefte den Morgenstern hoch, den er letztendlich doch noch fand. Angestrengt rannte er auf die Frau zu, um den Morgenstern zu schwingen und sie damit zu treffen. Völlig überrascht von dem Angriff bekam sie die schwere Keule direkt in die Seite, woraufhin sie zur Seite geschleudert wurde. Ein Keuchen entfuhr Nerevar's Kehle, war es anstrengend genug, diese Waffe zu halten. Die Kriegerin rappelte sich langsam, aber sicher wieder auf, zog ihr Schwert und schlug auf Nerevar ein. Treffsicher erwischte sie seinen Fuss, während er zurücktaumelte. Erneut brachte er Kraft auf und schwang den Morgenstern in ihre Richtung, ohne jedoch zu treffen. Langsam ging er in die Knie und grinste die Frau an. Sie war ebenfalls erschöpft von dem Schlagabtausch und der Wucht Nerevar's Waffe. Er erhob sich und rannte gegen sie um sich mit der Schwere seines Körpers gegen sie zu werfen. Er verschätzte sich und traf sie nur halb, was sie lediglich ein paar Schritte zurückwandeln liess. Wieder ging sie auf ihn zu und schlug nach ihm, doch diesmal schaffte er es, zurückzuweichen und saß nun schwer atmend da, während er den Morgenstern langsam losliess. "Die Arbeit muss weitergehen! Es gibt viele Nekromanten der dunklen Schule und ich werde nicht der letzte Schüler der dunklen Mutter sein, Närrin!" sprach er lachend. "Ich gebe auf" sagte er plötzlich und überraschte die Frau mit diesen Worten. Argwöhnisch und misstrauisch betrachtete sie ihn. Schliesslich ließ sie aber doch ihr Schwert sinken und ging einen Schritt auf ihn zu. "Nehmt meine Hand und helft mir auf" bat er sie und streckte ihr grinsend seine Hand entgegen. Langsam bewegte sie ihre Hand auf seine zu, um ihn zu packen und ihn hochzureissen; ihre Augen ruhten auf seinem grinsenden Blick. Zu spät bemerkte sie, wie er den Dolch zog und nach ihrem Arm schlug, um ihr am Unterarm einen tiefen Schnitt zu versetzen. "Eure Gefühle und Träume, sie werden euch nichts geben! Sie retten weder mich, noch euer nichtiges Leben!", schrie Nerevar lachend heraus. Geschickt holte sie mit dem Panzerhandschuh aus und versetzte ihm einen harten Schlag. Ein dumpfes Gefühl machte sich in Nerevar's Kopf breit, während er nach hinten umfiel und es ihm schwarz vor Augen wurde.
((Nicht antworten, dies ist eine Rekapitulation der Ingame Geschehnisse))
Kampf
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Kampf
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Als Gwynnether draußen, nahe der Stadt, den Zwerg erblickte konnte sie zuerst ihren Augen nicht trauen.
War das Nerevar?
Der Zwerg, der so schnell zwischen die Bäume huschte, sah, soweit sie es erkennen konnte, genauso aus wie man es ihr beschrieben hatte.
Schnell entschloss sie sich ihm zu folgen.
Nach einer Weile stellte sie sich Nerevar und nach einem kurzen Wortgefecht ging es zum Kampf über.
Überraschend kam der erste Angriff für sie, welcher sie schwer in der Seite traf. Die Wucht des Schlages lies, trotz Plattenpanzer, einen heftigen Schmerz durch ihren Körper laufen.
Sie riss sich schnell wieder zusammen und hob ihr Schwert. Ein zweites Mal würde er sie nicht so überrumpeln.
Nach einigen Schlägen erwischte sie gezielt sein Bein.
Es war nicht ihre Absicht ihn umzubringen.
Gwynnethers Rüstung war nach einigen Zusammenprallen mit Nerevar ziemlich verbeult und ihr ganzer Körper schmerzte höllisch.
Sie war froh, dass man durch ihr Visier nicht den erschöpften Blick sehen konnte und auch war sie nicht sicher wie lange sie diesem Kampf noch standhalten würde.
"Ich gebe auf", hörte sie plötzlich aus seinem Munde und Verwunderung als auch tiefes Misstrauen machte sich in ihr breit.
Langsam lies sie ihr Schwert sinken. Sie kämpft nicht gegen Unbewaffnete, schon gar nicht wenn sie sich ergeben.
Er bat sie ihm aufzuhelfen und grade als Gwynnether ihn packen und hochreissen wollte, zog er blitzschnell einen Dolch und versetze ihren Arm einen tiefen Schnitt.
Sie schrie auf und lies ihr Schwert fallen welches sie in dieser Hand hielt.
Ein Bruchteil von Sekunden später schlug sie Nerevar gezielt mit ihrer ritterhandschuhtragenden Faust nieder.
Sie sank auf die Knie und ihr Blick glitt von der tiefen Schnittwunde auf den Dolch der neben ihr auf dem Boden lag.
Vorsichtig ergriff sie ihn und musterte die Klinge. "Gift!" schoss es ihr durch den Kopf. Mit leichter Panik in den Augen steckte sie den Dolch ein.
Sie musste jetzt schnell Handeln.
Mit letzter Kraft richtete sie sich wieder auf und schleifte den bewusstlosen Nerevar zum nächsten Baum um ihn dort anzubinden.
Mag sein,dass das verantwortungslos war, aber sie würde es nicht schaffen ihn in die Stadt zu schleifen. Sie war sich nicht mal sicher ob sie es selbst in die Stadt zurückschaffen würde um Hilfe zu holen.
Gwynnether schlug ein zweites Mal auf ihn ein, um sicher zu gehn, dass Nerevar erstmal für eine Weile ruhiggestellt ist...
Langsamen Schrittes machte sie sich auf den zur Stadt zurück... und spürte wie ein lähmendes Gefühl sich immer weiter in ihren Arm breitmachte ...
...
War das Nerevar?
Der Zwerg, der so schnell zwischen die Bäume huschte, sah, soweit sie es erkennen konnte, genauso aus wie man es ihr beschrieben hatte.
Schnell entschloss sie sich ihm zu folgen.
Nach einer Weile stellte sie sich Nerevar und nach einem kurzen Wortgefecht ging es zum Kampf über.
Überraschend kam der erste Angriff für sie, welcher sie schwer in der Seite traf. Die Wucht des Schlages lies, trotz Plattenpanzer, einen heftigen Schmerz durch ihren Körper laufen.
Sie riss sich schnell wieder zusammen und hob ihr Schwert. Ein zweites Mal würde er sie nicht so überrumpeln.
Nach einigen Schlägen erwischte sie gezielt sein Bein.
Es war nicht ihre Absicht ihn umzubringen.
Gwynnethers Rüstung war nach einigen Zusammenprallen mit Nerevar ziemlich verbeult und ihr ganzer Körper schmerzte höllisch.
Sie war froh, dass man durch ihr Visier nicht den erschöpften Blick sehen konnte und auch war sie nicht sicher wie lange sie diesem Kampf noch standhalten würde.
"Ich gebe auf", hörte sie plötzlich aus seinem Munde und Verwunderung als auch tiefes Misstrauen machte sich in ihr breit.
Langsam lies sie ihr Schwert sinken. Sie kämpft nicht gegen Unbewaffnete, schon gar nicht wenn sie sich ergeben.
Er bat sie ihm aufzuhelfen und grade als Gwynnether ihn packen und hochreissen wollte, zog er blitzschnell einen Dolch und versetze ihren Arm einen tiefen Schnitt.
Sie schrie auf und lies ihr Schwert fallen welches sie in dieser Hand hielt.
Ein Bruchteil von Sekunden später schlug sie Nerevar gezielt mit ihrer ritterhandschuhtragenden Faust nieder.
Sie sank auf die Knie und ihr Blick glitt von der tiefen Schnittwunde auf den Dolch der neben ihr auf dem Boden lag.
Vorsichtig ergriff sie ihn und musterte die Klinge. "Gift!" schoss es ihr durch den Kopf. Mit leichter Panik in den Augen steckte sie den Dolch ein.
Sie musste jetzt schnell Handeln.
Mit letzter Kraft richtete sie sich wieder auf und schleifte den bewusstlosen Nerevar zum nächsten Baum um ihn dort anzubinden.
Mag sein,dass das verantwortungslos war, aber sie würde es nicht schaffen ihn in die Stadt zu schleifen. Sie war sich nicht mal sicher ob sie es selbst in die Stadt zurückschaffen würde um Hilfe zu holen.
Gwynnether schlug ein zweites Mal auf ihn ein, um sicher zu gehn, dass Nerevar erstmal für eine Weile ruhiggestellt ist...
Langsamen Schrittes machte sie sich auf den zur Stadt zurück... und spürte wie ein lähmendes Gefühl sich immer weiter in ihren Arm breitmachte ...
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