Ein Schicksal in Albar
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- Katherine van Illdoran
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Katherine stand mit dem Rücken zu Enwell gedreht an der Box des Pferdes , während sie beobachtete wie Kallistus den Apfel aus ihrer Hand fraß. Sie hörte das Knarren der Tore, die Schritte hinter ihr. Aber sie drehte sich nicht um. Sie traute sich nicht. In diesem Moment hätte jeder diesen Stall betreten können und Katherine hatte zu viel Angst um herauszufinden wer es war der nun den Stall betreten hatte. Ihr Herz pochte schwer in ihrem Brustkorb und sie strich über die Schnauze des Hengstes.
Still stand sie da und wartete ab...
- Enwell van Illdoran
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Enwell ging still auf sie zu und griff sich unters Hemd, das Lederband mit den Ringen hervorholend. Als er hinter ihr stand hielt er nicht mehr aus und schlung die Arme um ihre Hüften um sie an sich zu drücken. Er sog ihren Geruch auf, drückte ihren schlanken Körper an seinen, schmiegte seine Wange an ihre und flüsterte ihr ins Ohr:
"Sag jetzt nichts.. Beweg dich nicht. Lass mich nur kurz deine Nähe geniessen auch wenn ich du willst das ich dann gehe, sag jetzt nichts..."
Er hielt das Lederband fest umschlossen und drückte sie und verblieb noch eine Weile so...

"Sag jetzt nichts.. Beweg dich nicht. Lass mich nur kurz deine Nähe geniessen auch wenn ich du willst das ich dann gehe, sag jetzt nichts..."
Er hielt das Lederband fest umschlossen und drückte sie und verblieb noch eine Weile so...

Last edited by Enwell van Illdoran on Fri Mar 16, 2007 5:23 am, edited 1 time in total.
- Katherine van Illdoran
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Sie hätte in diesem Moment alles erwartet. Aber nicht dies. Vielleicht eine Hand auf der Schulter. Oder in dem er einfach ihren Namen sagte, irgendwas aber nicht... dies. Als sie spürte wie Enwells Arme sich um ihre Hüften schlangen,.. wie er sie an sich zog, begann sie zu zittern. Sie wehrte sich nicht dagegen. Wie hätte sie es auch können? War es doch das, wovon sie jede Nacht geträumt hatte.
Sie spürte seine wohlbekannte Wärme, hörte seine Stimme... und eine Welle des Schmerzes überkam sie und sie brach in Tränen aus. Zwar lehnte sie sich vorsichtig gegen ihn, aber die Tränen vermochte sie nicht zurückzuhalten. Sie tropften ihre Wangen hinunter, herab auf seine Arme die sie hielten. Und sie schluchzte leise. Der Schmerz war nicht minder present als an dem Tag, da sich ihre Wege getrennt hatten. Sie hatte es nie verkraftet. Sie hatte es beiseite geschoben, versucht zu vergraben, aber sie hat ihn nie überwunden.
Weinend und zitternd lehnte sie nun an ihm...
- Enwell van Illdoran
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Enwell hielt sie weiter fest umschlossen. Er streichte über ihren verschwundenen Bauch, über ihre schmal gewordenen Hüften, ihren Hals und drückte sie ein weiteres Mal ganz fest an sich.
Dann nahm er seine Ärmel und strich ihr die Tränen von den Wangen, und unterdrückte die eigenen, so gut er konnte. Er bekämpfte auch den Drang sie zu küssen, dachte dies wär zuviel des guten, er hätte es nicht vermocht, ihr wehzutun, nach der trennung beider.
Dennoch liess er sie nicht los als er sprach:"Nun kann ich dich hören.."
Dann nahm er seine Ärmel und strich ihr die Tränen von den Wangen, und unterdrückte die eigenen, so gut er konnte. Er bekämpfte auch den Drang sie zu küssen, dachte dies wär zuviel des guten, er hätte es nicht vermocht, ihr wehzutun, nach der trennung beider.
Dennoch liess er sie nicht los als er sprach:"Nun kann ich dich hören.."
- Katherine van Illdoran
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Katherine schluckte schwer. So sehr sie sich nach seine Berührungen sehnte, so sehr schmerzten sie unter diesen Umständen auf ihrer Haut. Ihre Tränen vermochten nicht zu versiegen, so sehr sie es wollte und dennoch lehnte sie sich weiter in seine Umarmung.
Mit gebrochener, leiser Stimme sagte sie zu ihm: "Ich.. bin hier nicht diejenige die halb Illarion durchquert hat um.. dich zu finden.. Warum.. bist du hier .. Enwell..?"
Doch zu einer Antwort kam es nicht.
"Nimm deine Dreckshände weg von ihr!"
Es war Basils Stimme hinter den Beiden. Er stand am Eingang des Pferdestalls und in seiner rechten Hand hielt er Katherines Mantel, den er ihr wohl nachbringen wollte als er gemerkt hat, dass es regnete. Und nun fand er die beiden so vor. 'Renées' Arme um Katherine geschlungen und sie aufgelöst und in Tränen. Er warf den Mantel beiseite und stapfte auf die beiden zu. "Lass sie sofort los."
- Enwell van Illdoran
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Enwell liess sie sanft los, doch hielt eine Hand ihr nahe, damit sie nicht fiel als er jene Umarmung, in die sie sich gelehnt hatte, löste. Er zog das Schwert, hielt es jedoch gesenkt. Am liebsten hätte er gesagt: 'Gebt mir einen Grund.' Doch er beherrschte sich und hielt das Schwert in gesenkter Haltung, als Zeichen, dass er nicht vor hatte zu kämpfen, sich jedoch zu verteidigen wisse, sollte es dazu kommen. Mit fest entschlossenem Blick schaute er Basil entgegen, vorbereitet auf alles was nun kommen würde...
"Haltet ein, Aelestor, ich bitte euch."
Er stand ihm nun gegenüber wie er war, nicht als Renée, sonder deutlich zu erkennen als Enwell van Illdoran, auch wenn er nicht wusste ob heutzutage ein Aelestor noch einen Illdoran erkennen konnte, selbst wenn jemand seinen Ahnen so ähnlich sah, wie sowohl Basil, als auch Enwell es tat.
"Haltet ein, Aelestor, ich bitte euch."
Er stand ihm nun gegenüber wie er war, nicht als Renée, sonder deutlich zu erkennen als Enwell van Illdoran, auch wenn er nicht wusste ob heutzutage ein Aelestor noch einen Illdoran erkennen konnte, selbst wenn jemand seinen Ahnen so ähnlich sah, wie sowohl Basil, als auch Enwell es tat.
- Katherine van Illdoran
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Katherine hatte einen Moment lang die Augen geschlossen als sie Basils Stimme vernahm. Einen noch ungünstigeren Augenblich hätte es für ein Auftauchen nicht geben können. "Was nun", ging Katherine durch den Kopf als sie spürte wie sich Enwells Umarmung löste. Sie nahm einen tiefen Atemzug und trat ein paar Schritte beiseite und strich sich die Tränen von den Wangen. Flehend und besorgt sah sie zu Basil.
Unverändert im Gang ging Basil auf Enwell zu, ohne sich von dem gezogenen Schwert aufhalten zu lassen. Dafür war er zu entschlossen. Die verwischte Schminke betrachtend, kombinierte Basil schnell und erhob abermals seine Stimme. "Wie ein Dieb, Enwell van Illdoran. Wie ein Dieb wolltet ihr euch in mein Haus schleichen um mir das zu nehmen was mir am Wertvollsten ist? Euch wiederzuholen was ihr selbst habt gehen lassen? Ist DAS die Art und Weise wie ein illdorianischer 'Adeliger' in seinem Handeln vorgeht oder ist das hinterlistige, feige Art wie man sie von einem Sklaven erwarten kann?!"
- Enwell van Illdoran
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"Mist", entfleuchte es Pablo als er Basil zum Stall laufen sah. Vyperz seufzte leicht, und erhob sich. "Der Prinz wird es meistern, da bin ich sicher. Dennoch, sattel die Pferde. Und halte Ausschau, nach ungebetenen Gästen." Der Norodaij Hühne zog den Zweihänder, dessen Klinge schon hunderte in den Tod schickte, die aber dennoch nicht müde war, und bereit für Hundert weitere.
"Ich bleibe in seiner Hoheits Nähe, falls er mich brauch."
---
Enwell hob die Klinge und schaute dem Nachfahren seiner Todfeinde, den Aelestoren, entgegen. Hass strahlte aus den Smaragdgleichnissen, links und rechts seiner Augen, das Funkeln war ein gefährliches, gefährlicher als je zuvor. Es war nicht das drohende Funkeln eines Templers der seine Pflicht tat und jegliche Gefahr für das Gleichgewicht zu beseitigen bereit war. Nein, vielmehr das Funkeln eines Mannes dessen inneres Pendel sich in diesem Moment schon überschlug; der den Drang verspürte jemanden aus Egoismus zu töten und in dem jegliches selbstloses Gefühl, was ihn, um des Menschenlebens willen, daran hindern würde verblichen war. Die Spitze der Klinge richtung Kehle des Verhassten haltend ging er ihm mit weitafugerissenen Augen entgegen und sprach durch die Zähne zischend:
"Ein Aelestor der seine Hausaufgaben gemacht hat. Dennoch seid ihr euren Worten nach ein Narr, wenn ihr den Adel miteinbezieht, wo ihr wissen müsstet das dieser Frau nichts dergleichen von Belang ist."
Er machte eine Pause bevor er fortsetzte um sicher zugehen, dass Basil sich seiner Lage bewusst war, und ihm zuhörte. Sein Blick starr auf den Mann gerichtet, sein Blick ihn warnend, dass es Zeit zum zuhören und nicht zum antworten war.
"Ich bleibe in seiner Hoheits Nähe, falls er mich brauch."
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Enwell hob die Klinge und schaute dem Nachfahren seiner Todfeinde, den Aelestoren, entgegen. Hass strahlte aus den Smaragdgleichnissen, links und rechts seiner Augen, das Funkeln war ein gefährliches, gefährlicher als je zuvor. Es war nicht das drohende Funkeln eines Templers der seine Pflicht tat und jegliche Gefahr für das Gleichgewicht zu beseitigen bereit war. Nein, vielmehr das Funkeln eines Mannes dessen inneres Pendel sich in diesem Moment schon überschlug; der den Drang verspürte jemanden aus Egoismus zu töten und in dem jegliches selbstloses Gefühl, was ihn, um des Menschenlebens willen, daran hindern würde verblichen war. Die Spitze der Klinge richtung Kehle des Verhassten haltend ging er ihm mit weitafugerissenen Augen entgegen und sprach durch die Zähne zischend:
"Ein Aelestor der seine Hausaufgaben gemacht hat. Dennoch seid ihr euren Worten nach ein Narr, wenn ihr den Adel miteinbezieht, wo ihr wissen müsstet das dieser Frau nichts dergleichen von Belang ist."
Er machte eine Pause bevor er fortsetzte um sicher zugehen, dass Basil sich seiner Lage bewusst war, und ihm zuhörte. Sein Blick starr auf den Mann gerichtet, sein Blick ihn warnend, dass es Zeit zum zuhören und nicht zum antworten war.
- Katherine van Illdoran
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Ein leichter verwirrter Blick machte sich auf Katherines Anlitz breit, bei den Worten der beiden Männern, gefolgt von einem leichten Stirnrunzeln. Wovon sprachen die beiden...?
Basil hielt langsam inne als Enwell die Klinge in die Höhe seiner Kehle hielt. "Ein Königreich für eine Waffe", dachte Basil in jenem Moment, aber sein kühler, wenn auch erzürnter Blick ruhte auf Enwells Angesicht.
Katherine nahm einen tiefen Atemzug und trat einen Schritt vor.. ihre Hand auf Basils Arm legend um ihn zu beruhigen, stand sie nahe ihm und Enwells Klinge. "Nimm bitte das Schwert runter, Enwell..."
- Enwell van Illdoran
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Enwell senkte vorsichtig die Klinge, schien aber dennoch bereit um jeglichen Angriff zu kontern und sogar auszuteilen. Ohne Basils Blick auszuweichen setzte er an fortzusetzen, während sich seine Augen Hasserfüllt zusammenkniffen und seine Stimme nun entschlossen und leicht zynisch antwortete.
"Denoch will ich es euch erklären, da ich nicht erwarten kann das ein Aelestor viel von warmen Gefühlen und Liebe versteht, wenn ich nach der Vergangenheit gehe und ich noch dazu ebenso ein Narr bin. Denn ich bin vernarrt in das, was ich gehen liess. Ich bin gekommen durch Illdorans Hilfe, darum stehe ich hier als Adliger. Doch bin ich gekommen als verfallener ihrer Liebe, darum stehe ich hier auch als Sklave. Die Wahrheit ist: Keine Bezeichnung der Art hat etwas damit zu tun. "
Enwell senkte die Klinge nun ganz und sah seitwärts zu Boden. Seine Stimme war nicht mehr drohend, eher ehrlich und leicht betrübt aber dennoch mit dem entschlossenen Ton der den Klärungsbedarf stillen wollte als er weitersprach:
"Ich bin nur ein Mann der gekommen ist um zu sehn wie es um die Allerliebste steht, die ich gehen liess, noch dazu an einen Ort der mir als gefährlichster bekannt ist. Und um ihr mögliches Glück nicht zu gefährden kam ich als Dieb, der nichts stehlen wollte, weil er nie etwas stehlen kann was nur als Geschenk vermachbar ist."
Enwell warf die Klinge vor Basil ins Heu und hebte den Blick wieder um erst Katherine für einen Moment entschuldigend anzuschauen und dann zu Basil, halb ernstig und mit Zorn Basils Worte wegen, halb mit Wunsch nach Verständnis.
"Denoch will ich es euch erklären, da ich nicht erwarten kann das ein Aelestor viel von warmen Gefühlen und Liebe versteht, wenn ich nach der Vergangenheit gehe und ich noch dazu ebenso ein Narr bin. Denn ich bin vernarrt in das, was ich gehen liess. Ich bin gekommen durch Illdorans Hilfe, darum stehe ich hier als Adliger. Doch bin ich gekommen als verfallener ihrer Liebe, darum stehe ich hier auch als Sklave. Die Wahrheit ist: Keine Bezeichnung der Art hat etwas damit zu tun. "
Enwell senkte die Klinge nun ganz und sah seitwärts zu Boden. Seine Stimme war nicht mehr drohend, eher ehrlich und leicht betrübt aber dennoch mit dem entschlossenen Ton der den Klärungsbedarf stillen wollte als er weitersprach:
"Ich bin nur ein Mann der gekommen ist um zu sehn wie es um die Allerliebste steht, die ich gehen liess, noch dazu an einen Ort der mir als gefährlichster bekannt ist. Und um ihr mögliches Glück nicht zu gefährden kam ich als Dieb, der nichts stehlen wollte, weil er nie etwas stehlen kann was nur als Geschenk vermachbar ist."
Enwell warf die Klinge vor Basil ins Heu und hebte den Blick wieder um erst Katherine für einen Moment entschuldigend anzuschauen und dann zu Basil, halb ernstig und mit Zorn Basils Worte wegen, halb mit Wunsch nach Verständnis.
- Katherine van Illdoran
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Basil sah Enwell fest in die Augen. Wie gerne hätte er jetzt seine Faust erhoben und zugeschlagen. Nur mäßig dämpfte sich die Wut in seinem Bauch.. und doch tat sie es. Vor ihm stand kein Mann der versuchte seine Hoffnungen zu zerschmettern in dem er das stahl was ihm am meisten bedeutete; nein, vor ihm stand ein Mann mit gebrochenem Herzen um herauszufinden ob das was er liebt auch in Sicherheit ist.
Er kam nicht drumherum 'mutig' zu denken. Basil war klar, dass jeder Illdoran in Albar gesucht war und es würde ihm nur ein falsches Wort kosten und er würde am Galgen baumeln.
Basil sah zu Katherine an seiner Seite. Ihre blauen Augen waren erfüllt von Schmerz und undefinierbaren Gefühlen. Es tat ihm im Herzen weh sie so zu sehen. Flehend, hoffend, verzweifelnd. Doch was konnte er tun um ihrem Leiden ein wenig Abklang zu verschaffen.
Basil hob seinen Blick um Enwell wieder fest in die Augen zu blicken. "Euer wahres Gesicht ändert nichts daran, dass ihr sie aus einer misslichen Lage gerettet habt: Redet mit ihr. Bleibt diese Nacht. Wenn der Morgen graut will ich dass ihr und eure Männer von meinem Hof verschwunden seit."
Mit diesen Worten nahm er kurz Katherines Hand in seine, drückte jene, bevor er sich abwandte und zurück zum Tor des Stalles ging. "Was bin ich für ein Narr dem Unglück Tür und Tor meines Hauses zu öffnen.", sprach er leise, wenn auch hörbar zu sich.
Katherine sah ihm nach, ihre Augen immer noch mit Tränen gefüllt, schauderte sie leicht als ein kalter Windstoß durch den Stall pfiff und ihr dunkelblondes Haar in der Luft spielen ließ. Sie fühlte sich zerrissen.
- Katherine van Illdoran
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Enwell war mehr als überrascht, als Basil den Stall verliess. Dann nahm er sein Schwert und steckte es zurück an den Gürtel und schaute zu Katherine. Er war sprachlos, sein Blick war schmerzerfüllt sie weinen zu sehn und er hätte sie am liebsten umarmt, doch war er sich nun nicht sicher ob er dies vermochte nach jenem auftreten seitens Basi.
Katherine strich sich über ihre Arme und senkte ihren Blick zu Boden. Unsicherheit spiegelte sich in ihrem Anlitz wieder und es dauerte einen Moment bevor sie in der Lage war wieder in seine Augen zu blicken. Auch sie schwieg.
Enwell sah an ihr vorbei zum Stall hinaus, in die Richtung in die Basil verschwunden war. "Er ist ... kein Unmensch.. wie ich Aelestoren kenne.. Wie hast du ihn kennengelernt?"
Sie ging ein paar Schritte um den Mantel vom Boden aufzuheben, den Basil ihr vorbeigebracht hatte, bevor sie Enwell antwortete. "Ich hab ihm auf einem der Bälle in Albar mit Wein angeschüttet", sagte sie und für einen kurzen Augenblick schien sie sogar zu schmunzeln. Dann legte sie sich den Mantel um die Schultern und näherte sich Enwell wieder auf ein paar Schritte.
Er öffnete den Mund um etwas zu sagen... doch schloss den Mund gleich wieder... er sah zu boden, zögernd seine Frage überdenkend und gegen den Drang ankämpfend sie zu stellen wieder sah er auf und näherte sich ihr um einen schritt.. "Liebst du ihn?"
Stille folgte. Nur das Pfeifen des Windes durch die Holzdielen war zu hören oder ab und zu das Stapfen von Hufen auf Stroh und hartem Boden. Dann erst, nach schier ewig langen Sekunden, hob Katherine ihren Blick um Enwell anzusehen. Ihre Augen schien nach und nach den Eindruck zu gewinnen als wollten sie sagen: Wie kannst du so etwas überhaupt fragen?
"Nein", war dann die Antwort die sie letztendlich aussprach. "Nein, ich liebe ihn nicht."
Enwell sah zur Seite, als schäme er sich für die Frage, und schaute wieder zu ihr, noch betrübter da er sich für die nächste frage noch viel mehr schämte:
"Und benutzt du ihn?"
Katherine neigte ihren Kopf leicht zur Seite auf seine Frage ihn. Sie schüttelte den Kopf ein wenig, fast enttäuscht. "Er bedeutet mir viel. Nicht will er alles für mich tun würde. Sondern weil er unter seiner harten, albarischen Schale ein gutes Herz hat. Ich würde mein restliches Leben mit ihm verbringen, wenn es das ist, was du wissen möchtest. Er weiß, dass ich ihn nicht liebe. Und ich habe ihm nie etwas anderes zu glauben gegeben."
Enwell nickte, nichts anderes hatte er erwartet. Er ging einen weiteren Schritt auf sie zu und versuchte die Frage rüberzubringen die ihn am meisten beschäftigte.... "Bist du glücklich?"
Ihre Augen blickten zwischen seinen hin und her und sie zögerte einen Moment bevor sie auf seine Frage antwortete. Ihre Stimme klang leicht gebrochen. "Glücklich, Enwell? In dem Moment wo wir uns getrennt haben, habe ich vergessen was dieses Wort bedeutet. Ich bin zufrieden. Ich mache mit meinem Leben etwas halbwegs sinnvolles. Ich bin reifer geworden, so gerne ich mir auch wünsche, dies wäre nie geschehen. Aber um wahrhaftig glücklich zu sein, trägt mein Herz ein zu großes klaffendes Loch, dass mit nichts gefüllt werden vermag."
Er streckte die Hand nach ihrer aus. Sein Blick war schmerzerfüllt. Doch nahm sie seine Hand nicht... "Ist das alles, Enwell. Bist du hier um mich nur das zu fragen?", fragte sie vorsichtig.
Enwell schlug mit dem Augenlid eine eine Träne vom Augapfel der ihm die Wange hinab floss und eine salzige Spur hinterliess die seine verschmierte Wange glänzen liess. Er schüttelte den Kopf in minimaler Bewegung und blickte sie flehend an, seine Hand immer noch ausgestreckt.
Katherine sah zu seiner Hand hinunter und zögerte eine Weile. Erst sein flehender Blick schien ihr den Schubs zu geben seine Hand zu nehmen. Mit Schmerzen im Blick sah sie ihn an. "Dann .. sag was du zu sagen hast.."
Ihre Hand umschlossen zog er sie mit zum Heuberg setzte sich und zog sie sanft zu sich hinunter, in eine liebevolle, doch nicht sehnsüchtige oder verlangende Umarmung. Sie sollte sich an ihn lehnen, für einen Moment..
Mit dem Arm um sie gelegt lehnten sich ins Heu. "Ich bin gekommen, um dich zu sehn und um sicherzugehn das du glücklich bist und das dir nichts geschieht.. und ich kann nicht abreisen, ohne mir dem sicher zu sein."
Er strich ihr durch Haar, schloss die Augen und genoss ihre Nähe.
"Es sei denn, nur meine Abreise macht dich glücklich.."
"Ich bin nicht .. glücklich. Aber was gedenkst du dagegen zu tun?",.. fragte sie nur leise, während sie sich vorsichtig an ihn lehnte..
"Alles was in meiner Macht steht. Wenn ich kann entreisse ich dich allem was dich unglücklich macht. Wenn ich kann, unterstütze ich alles was doch glücklich macht, auch wenn es der Nachfahre, meiner schlimmsten Feinde ist, den ich unterstützen muss... Und wenn nicht, so fällt mir noch was ein..Aber ich gehe nicht eher.."
Enwells stimme war verträumt leise und sanft.. und dennoch waren all seine worte so gemeint wie er sagte..
"So schön deine Worten klingen Enwell. So sehr ich jede Nacht von genau diesen Worten geträumt habe.. so sehr frage ich mich was du die letzten Monate gemacht hast. Drei Monate, Enwell. Was hat dich dazu gebracht mir plötzlich zu folgen..."
Katherine sah von ihm weg und blickte zu dem offenen Tor des Stalls nachdem die Worte gesprochen waren, dann verfiel sie ins Schweigen, einfach nur um ihm zu lauschen was er zu sagen hätte.
Es war schwer ihr zu antworten, da er selbst nicht unberührt geblieben war, wie sie es nun noch immer war. "Ich habe probiert derjenige zu sein, der ich vor dir war. Vor diesem tag an diesem Brunnen. Der liebende Wind, der kommt und geht aber bei keiner bleiben kann. Doch ich konnte dich nie vergessen. Lag ich alleine unterm Himmel, so wünschte ich du wärst bei mir. Lag ich neben jemanden, unterm Himmel, so wünschte ich mir du wärst dieser jemand." Enwell seufzte, weil er wusste wie schmerzhaft diese Worte wohl waren, für sie.. "Ich wusste schon als du gingst, das ich nie wieder jemanden lieben könnte. Niemals mehr. Also versuchte ich meinen Körper zu versprechen. Und brach diesen Schwur, wie Ironie selbst... durch einen kurzen Kuss dem ich mich nicht verwehrte.. Es war wie ein Dejavu.. Nur war ich nun du.. Und in dem moment wurde mir klar, was für ein eitler stolzer Narr ich bin. Ich konnte keinen Moment mehr nicht an dich denken, nachts nicht schlafen weil ich Angst hatte der Gedanke entschwindet mir im Schlaf. Kein Gleichgewicht war mehr dar weil ich alleine zu schwer bin, da die Ungewissheit mir eine schwere Last ist. "
Enwell nahm einen tiefen Atemzug... "Darum suchte ich dich." Er atmete tief durch, nun wo er sich alles von der Seele gesprochen hatte und wartete ihre Reaktion ab, die Augen noch immer geschlossen.
Iher Augen schimmerten, während sie immer noch zum Tor blickte. Tränen liefen still über ihre Wangen und sie schwieg. Als müsse sie dies verdauern. Als müsse sie erst ihre Gedanken ordnen. Dann erst richtete sie sich plötzlich auf, sich von seiner Umarmung lösend. Sie strich sich über ihr blasses Gesicht und erhob sich dann zu ihren Füßen und ging ein paar Schritte bevor sie innehielt und sich zu ihm wandte:
"In dem Augenblick wo wir uns trennten, wusste ich dass ich nie wieder einen Mann lieben würde, wie ich dich liebe, Enwell. Ich liebe dich. Jetzt, nach drei Monaten in denen wir uns nicht gesehen haben. Nach einer Misere an der wir beide unsere Schuld tragen. Ich kann dir nich annähernd erklären, welchen Schmerz ich noch jetzt in mir trage, ganz so wie am ersten Tag an dem all dies hier seinen Lauf nahm. Ein Schmerz der mich im nachhinein so oft hat wünschen lassen, ich wäre an diesem einem Abend gestorben. Ein Schmerz der mich dazu gebracht hat, nach Albar zu gehen. Nach Albar, weil ich nichts... nichts mehr in meinem Leben zu verlieren hatte. Und jetzt... jetzt kann und will ich diesen Ort nicht mehr verlassen. Es gibt Menschen hier die auf mich vertrauen. Selbst wenn mein eigenes Leben dabei in Gefahr schweben sollte, aber ich werde nicht weggehen. Es spielt keine Rolle ob ich jemals wieder dieses vollkommene Glück empfinden werde, wie ich es in deinen Armen empfinde. Es spielt keine Rolle... denn die Angst übermannt mich. Ich will nicht wieder zu einem Objekt werden das man besitzen kann. Ich will mich nicht fühlen als könnte man mich beiseite stoßen und ich will nicht das Gefühl haben eine Trophäe zu sein. Ich will all dies was ich erlebt habe nicht noch einmal erleben müssen. Es tut mir leid, Enwell. Wir haben unsere Chance gehabt und wir haben sie vermasselt."
Katherine wandte sich um und zog den Mantel enger um sich. Sie wollte keine Widerworte hören, sie wollte nicht hören, wie er sagt, dass er sie liebte. Sie wollte einfach nur gehen. Davon laufen. Denn das schien ihr im Moment der einzige Weg um dieser Hilflosigkeit zu entrinnen. Tränen flossen über ihre Wangen und kaum dass sie den Stall verlassen hatte, schluchzte sie leise auf. Fühlte es sich doch an als hätte sie sich selbst das Herz aus der Brust gerissen. Sich selbst verraten. Aber sie konnte dies nicht. Sie konnte es nicht.
Enwell stand langsam auf. Er liess die Tränen nur fliessen, tropfen, machte keine Anstalten sie zu verwischen. Er ließ sie gehen. Es hatte keinen Sinn. Er ging zu Kallistus und strich ihm sanft über die Mähne und flüsterte dem schönem Tier zu: "Sei du mein Botschafter, und sei es die letzte Botschaft.."
Wenige Momente später verliess auch er den Stall und noch etwas später war der letzte Laut am Hof, dass Gallopieren dreier Pferde. Die einzige Spur die geblieben war war der Karren, in dem nur die dreckige Kleidung und das nasse Gewand eines Mannes namens Renée del Belmondo lagen...
- Enwell van Illdoran
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....
Der Sonnenaufgang vertrieb den grauen Himmel in Röte die heute, nach dem Regen von gestern wohl den Menschen von Albar einen blauen Himmel bescheren sollte. Enwell sah jedoch weiterhin nur grau. Kein grau wie das Gleichgewicht. Grau wie der trübe Morgen, wie der Himmel der den Regen einläutet. Grau wie kraftlos...
Von dem Hügel auf dem er hockte konnte er auf das Gut der Aelestoren sehn, war sich jedoch sicher, dass man ihn nicht sehen konnte. Pablo und Vyperz schnarchten noch im Kanon und Enwell beneidete sie fast. Er, der kein Auge zugedrückt hatte, war fixiert auf das Haupthaus des Gutes, das Anwesen, seiner Durchlaucht de Aelestor. 'Dieser Mann ist so fair. Womöglich hat er sie mehr verdient als ich.' Dennoch wusste Enwell das er Katherine nicht einfach so aufgeben konnte, vor allem wo er wusste, dass ihr Verbleib hier, früher oder später den Galgen bedeuten wurde. Selbst wenn Basil es duldete und unterstütze so kannte er Albar ganz genug. Der Wandel eines Einzelnen, würde in einem Land niemals das Ende einer Tyrannei bedeuten, Enwell hätte nicht Politik studieren müssen um das zu erkennen.
Doch die Wache über die Liebste war nicht der einzige Grund warum er starr auf das Anwesen starrte. Zwischen durch wanderte er mit dem Blick immer den Weg zum Stall hinauf und wieder herab.
Neben ihm erschien ein Laib Brot, gehalten von einer alten, vernarbten, riesen Hand.
"Ihr müsst essen, Sire"
Enwell schüttelte nur den Kopf. "Keinen Appetit, Danke."
Ein brummen ging von Vyperz aus, der schon seid dem letzten Abend versuchte, dem Prinzen einen Laib Brot anzubieten...
Enwell schaute stur weiter gerade aus, seine Mimic war ausdruckslos, bis auf ein melancholisches Glänzen in seinen Augen. Wie hätte er essen können wo ihre Worte ihm doch noch stets die Kehle zuschnürrten....
Der Sonnenaufgang vertrieb den grauen Himmel in Röte die heute, nach dem Regen von gestern wohl den Menschen von Albar einen blauen Himmel bescheren sollte. Enwell sah jedoch weiterhin nur grau. Kein grau wie das Gleichgewicht. Grau wie der trübe Morgen, wie der Himmel der den Regen einläutet. Grau wie kraftlos...
Von dem Hügel auf dem er hockte konnte er auf das Gut der Aelestoren sehn, war sich jedoch sicher, dass man ihn nicht sehen konnte. Pablo und Vyperz schnarchten noch im Kanon und Enwell beneidete sie fast. Er, der kein Auge zugedrückt hatte, war fixiert auf das Haupthaus des Gutes, das Anwesen, seiner Durchlaucht de Aelestor. 'Dieser Mann ist so fair. Womöglich hat er sie mehr verdient als ich.' Dennoch wusste Enwell das er Katherine nicht einfach so aufgeben konnte, vor allem wo er wusste, dass ihr Verbleib hier, früher oder später den Galgen bedeuten wurde. Selbst wenn Basil es duldete und unterstütze so kannte er Albar ganz genug. Der Wandel eines Einzelnen, würde in einem Land niemals das Ende einer Tyrannei bedeuten, Enwell hätte nicht Politik studieren müssen um das zu erkennen.
Doch die Wache über die Liebste war nicht der einzige Grund warum er starr auf das Anwesen starrte. Zwischen durch wanderte er mit dem Blick immer den Weg zum Stall hinauf und wieder herab.
Neben ihm erschien ein Laib Brot, gehalten von einer alten, vernarbten, riesen Hand.
"Ihr müsst essen, Sire"
Enwell schüttelte nur den Kopf. "Keinen Appetit, Danke."
Ein brummen ging von Vyperz aus, der schon seid dem letzten Abend versuchte, dem Prinzen einen Laib Brot anzubieten...
Enwell schaute stur weiter gerade aus, seine Mimic war ausdruckslos, bis auf ein melancholisches Glänzen in seinen Augen. Wie hätte er essen können wo ihre Worte ihm doch noch stets die Kehle zuschnürrten....
- Katherine van Illdoran
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Katherine war nicht zu Bett gegangen diese Nacht. Stattdessen saß sie vor dem Kamin und starrte ins Feuer. Hin und wieder war sie eingenickt, jedoch nur um ein paar Minuten später wieder aufzuwachen, gequält von Träumen. Ihre Augen waren gerötet von zu wenig Schlaf und zuviel Tränen. Auch Basil schien nicht zu Bett gegangen zu sein. Er hatte die Nacht in seinem Arbeitszimmer verbracht und sich soweit mit Arbeit beschäftigt. Er konnte kein Auge zu kriegen.
Als am nächsten Morgen der Hahn krähte, öffnete sich knarrend die Tür im oberen Stockwerk und Basil kam langsam die Treppe hinab, um Katherine still vor dem Kamin vorzufinden. Eine der Bediensteten schien ihr Brot und Tee vorbeigebracht zu haben, aber nichts von dem hatte sie bisher angerührt. Der Tee war inzwischen kalt.
Er stand dort eine Weile, betrachtete sie, bevor er das Wohnzimmer endgültig betrat. Als Katherine seine Anwesenheit bemerkte, erhob sie sich, zögerte und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Basil...", sprach sie, aber er schüttelte nur den Kopf. Seine dunkelbraunen Augen musterten ihre Gesichtszüge, ihre Blässe, ihre geröteten Augen, dann schüttelte er abermals den Kopf und näherte sich ihr um seine Arme um sie zu schlingen. Er zog sie sachte in eine beschützende Umarmung, während sie ihr Gesicht in seiner Schulter vergrub. "Wie gerne würde ich ihn lieben, er verdient es so sehr", dachte sie in jenem Moment.
Nach einer Weile löste er die Umarmumg und legte seine Hand an ihre Wange. Seine Stimme war sanft als er sprach: "Pack deine Sachen." Katherine sah zu ihm hoch, verwirrt, verdutzt. "Was...was meinst du?" - "Sie werden nicht weiter gekommen sein als Albar. Sie werden nicht mitten in der Nacht bis nach Nonterra reisen. Das heißt sie haben sich in Albar irgendwo eine Unterkunft gesucht. Sie haben eventuell einen Vorsprung von einer Stunde, das holst du bist Nonterra locker auf. Sie sind zu dritt, du bist allein unterwegs. Nimm Kallistus."
"Ich... ich versteh nicht, Basil.", war Katherines Antwort. Ihr Blick noch immer nicht minder verwirrt.
"Ich habe das was ich gestern zu Tisch sagte ernst gemeint. Ich lasse nicht zu, dass dein Weg eingeschränkt wird und dass du nicht deinem Herzen folgst, selbst wenn du es selbst bist, die sich das verweigert. Du liebst diesen Enwell. Ich sehs in deinen Augen, wenn du ihn ansiehst, höre es in deiner Stimme wenn du mit ihm sprichst. Und so wie ihn, wirst du mich nie lieben. Vielleicht missgönne ich ihm dies. Wahrscheinlich hat er dich auch nicht verdient. Aber wenn es eine Chance gibt, dass du glücklich wirst, selbst wenn es mit einem anderen Mann ist, dann werde ich nicht zusehen wie du diese Chance verstreichen lässt."
Auch wenn Kitty geglaubt hat, dass all ihre Tränen mittlerweile versiegt waren, so schoßen ihr doch wieder welche in ihre bereits schmerzenden Augen. "Basil...", stotterte sie seinen Namen.
"Mach schon, pack deine Sachen, du hast nicht mehr viel Zeit. Und... was auch passieren sollte, du kannst jederzeit hier her zurückkommen. Egal wann. Egal woher." - "Aber..." - "Kein aber."
*
Die Tür des Anwesen ging auf und Katherine , gefolgt von Basil traten heraus. Basil blieb an der Türschwelle stehen und sie drehte sich zu ihm um. Von der Ferne konnte man sehen wie sie ihre Arme um ihn schlung. Eine warme, lange Umarmung. Dann ein Kuss. Ein Streicheln über die Wange... dann wandte sich Katherine von Basil ab und lief in Richtung Stall.
...
Allerdings war sie da nicht die einzigste. Was keiner der beiden bemerkte, war eine schemenhafte Gestalt die über die Felder ebenso den Weg zum Reitstall einschlug. Von der Ferne kaum zu erkennen, aber die Person trug keineswegs die übliche Bauern oder Bedienstetenkleidung. Stattdessen war dunkle Kleidung und ein Schwert an der Seite zu erkennen.
Als am nächsten Morgen der Hahn krähte, öffnete sich knarrend die Tür im oberen Stockwerk und Basil kam langsam die Treppe hinab, um Katherine still vor dem Kamin vorzufinden. Eine der Bediensteten schien ihr Brot und Tee vorbeigebracht zu haben, aber nichts von dem hatte sie bisher angerührt. Der Tee war inzwischen kalt.
Er stand dort eine Weile, betrachtete sie, bevor er das Wohnzimmer endgültig betrat. Als Katherine seine Anwesenheit bemerkte, erhob sie sich, zögerte und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Basil...", sprach sie, aber er schüttelte nur den Kopf. Seine dunkelbraunen Augen musterten ihre Gesichtszüge, ihre Blässe, ihre geröteten Augen, dann schüttelte er abermals den Kopf und näherte sich ihr um seine Arme um sie zu schlingen. Er zog sie sachte in eine beschützende Umarmung, während sie ihr Gesicht in seiner Schulter vergrub. "Wie gerne würde ich ihn lieben, er verdient es so sehr", dachte sie in jenem Moment.
Nach einer Weile löste er die Umarmumg und legte seine Hand an ihre Wange. Seine Stimme war sanft als er sprach: "Pack deine Sachen." Katherine sah zu ihm hoch, verwirrt, verdutzt. "Was...was meinst du?" - "Sie werden nicht weiter gekommen sein als Albar. Sie werden nicht mitten in der Nacht bis nach Nonterra reisen. Das heißt sie haben sich in Albar irgendwo eine Unterkunft gesucht. Sie haben eventuell einen Vorsprung von einer Stunde, das holst du bist Nonterra locker auf. Sie sind zu dritt, du bist allein unterwegs. Nimm Kallistus."
"Ich... ich versteh nicht, Basil.", war Katherines Antwort. Ihr Blick noch immer nicht minder verwirrt.
"Ich habe das was ich gestern zu Tisch sagte ernst gemeint. Ich lasse nicht zu, dass dein Weg eingeschränkt wird und dass du nicht deinem Herzen folgst, selbst wenn du es selbst bist, die sich das verweigert. Du liebst diesen Enwell. Ich sehs in deinen Augen, wenn du ihn ansiehst, höre es in deiner Stimme wenn du mit ihm sprichst. Und so wie ihn, wirst du mich nie lieben. Vielleicht missgönne ich ihm dies. Wahrscheinlich hat er dich auch nicht verdient. Aber wenn es eine Chance gibt, dass du glücklich wirst, selbst wenn es mit einem anderen Mann ist, dann werde ich nicht zusehen wie du diese Chance verstreichen lässt."
Auch wenn Kitty geglaubt hat, dass all ihre Tränen mittlerweile versiegt waren, so schoßen ihr doch wieder welche in ihre bereits schmerzenden Augen. "Basil...", stotterte sie seinen Namen.
"Mach schon, pack deine Sachen, du hast nicht mehr viel Zeit. Und... was auch passieren sollte, du kannst jederzeit hier her zurückkommen. Egal wann. Egal woher." - "Aber..." - "Kein aber."
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Die Tür des Anwesen ging auf und Katherine , gefolgt von Basil traten heraus. Basil blieb an der Türschwelle stehen und sie drehte sich zu ihm um. Von der Ferne konnte man sehen wie sie ihre Arme um ihn schlung. Eine warme, lange Umarmung. Dann ein Kuss. Ein Streicheln über die Wange... dann wandte sich Katherine von Basil ab und lief in Richtung Stall.
...
Allerdings war sie da nicht die einzigste. Was keiner der beiden bemerkte, war eine schemenhafte Gestalt die über die Felder ebenso den Weg zum Reitstall einschlug. Von der Ferne kaum zu erkennen, aber die Person trug keineswegs die übliche Bauern oder Bedienstetenkleidung. Stattdessen war dunkle Kleidung und ein Schwert an der Seite zu erkennen.
- Enwell van Illdoran
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Eine Vorahnung, ein Instinkt, eine Angst. Was es auch war, es duldete kein zögern. Zu spät die Rüstung anzulegen, zu wenig Zeit das Pferd zu satteln. Enwell warf Schwert sammt Scheide den steilen Hang hinunter. Die Kante des Hügels auf der Enwell stand, war gut 30 Mann hoch vom ebenen Boden der Weide unter ihnen entfernt. Ein Pferd würde den steilen Hang niemals schaffen und er müsste hinten durch den Wald den Umweg zum Pfad zurück um von westen auf das Anwesen reiten. Doch, was immer ihm diese Vorahnung gab, kam von Süden her.
Vyperz riss die Augen auf.
"Prinz En-"
Enwell sprang. Der Fall verging in Zeitlupe, bis er auf dem schrägen Boden mit der Schulter auf das Gras der Schräge stiess, und sich den Hang hinab überschlug. Er purzelte, gewann die Kontrolle, schlitterte hinab und verlor sie wieder an eine Kuhle, überschlug sich und rutschte Unsanft hinab. Beinah am ende des Hanges hielt er sich an einem Baumstamm fest, nutze den gewaltigen Schwung, der entstanden war, sprang und schwang sich am Baumstamm bis zum Ende des Hanges wo er auf unsicheren Füssen, aber auf festem Boden landete. Er taumelte leicht versuchte sich zu fangen und hob hastig das Schwert auf. Dann rannte er so schnell er konnte zum Anwesen über die Weide die ihn noch trennte. So war er beinahe da. Er rannte, den Schmerz seiner Lungen und jegliches Hindernis ignorierend. So peitschtem ihn Büsche entgegen und Dornen rissen an seinem Mantel und Schnitten in sein Gesicht.
Die Schwertscheide fest umschlossen bereit das Schwert zu ziehen. Als er auf dem Hofe ankam, rempelte er einen Bediensteten um, warf ihm einen kurzen Blick zu, und rannte weiter, vorbei an dem Adelshaus, vorbei an der Hütte der Bediensteten und war beinah, beinahe da...
Vyperz riss die Augen auf.
"Prinz En-"
Enwell sprang. Der Fall verging in Zeitlupe, bis er auf dem schrägen Boden mit der Schulter auf das Gras der Schräge stiess, und sich den Hang hinab überschlug. Er purzelte, gewann die Kontrolle, schlitterte hinab und verlor sie wieder an eine Kuhle, überschlug sich und rutschte Unsanft hinab. Beinah am ende des Hanges hielt er sich an einem Baumstamm fest, nutze den gewaltigen Schwung, der entstanden war, sprang und schwang sich am Baumstamm bis zum Ende des Hanges wo er auf unsicheren Füssen, aber auf festem Boden landete. Er taumelte leicht versuchte sich zu fangen und hob hastig das Schwert auf. Dann rannte er so schnell er konnte zum Anwesen über die Weide die ihn noch trennte. So war er beinahe da. Er rannte, den Schmerz seiner Lungen und jegliches Hindernis ignorierend. So peitschtem ihn Büsche entgegen und Dornen rissen an seinem Mantel und Schnitten in sein Gesicht.
Die Schwertscheide fest umschlossen bereit das Schwert zu ziehen. Als er auf dem Hofe ankam, rempelte er einen Bediensteten um, warf ihm einen kurzen Blick zu, und rannte weiter, vorbei an dem Adelshaus, vorbei an der Hütte der Bediensteten und war beinah, beinahe da...
- Katherine van Illdoran
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- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
Basil schloss die Haustüre und lehnte sich an jener. Sein Kopf war schwer ans Holz gelehnt und er schloss seine Augen. Sie gehen zu lassen war die schwerste Entscheidung seines Lebens gewesen. Er bereute sie, aber er würde sie niemals rückgäng machen wollen. Er stieß sich von der Tür ab nach dem er einige Minuten dort ausgeharrt war und versucht hat seine Gedanken und Gefühle unter Kontrolle zu kriegen. Er ging ein paar Schritte, dann klopfte es.
Ein Stirnrunzeln zeichnete sich in seinem Gesicht ab und er wandte sich zurück zur Tür um jene zu öffnen. Es war Stephano der davor stand.
*
Katherine betrat den Stall und warf ihre Tasche mit den paar gepackten Sachen neben Kallistus Box, während sie zum Ende des Stalls eilte um dort Zaumzeug und Sattel zu nehmen. Sie hatte kaum Augen für ihre Umgebung, sondern ihre Gedanken galten nur dem Fakt dass sie sich beeilen musste. So hob sie den Sattel zügig an um ihn zur Box rüber zu bringen als etwas klirrend zu Boden fiel. Katherine hielt inne und blickte zu dem funkelnden etwas hinab. Sie traute ihren Augen nicht. Es waren zwei Ringe auf einem Lederband aufgefädelt, die von dem Sattel gefallen waren. Nicht irgendwelche Ringe, nein. Es waren ihr und Enwells Ehering. Rasch bückte sie sich zur Seite um das Lederband aufzuheben, als ein metallisches Surren an ihre vorbeizischte, gefolgt von einem stechenden Schmerz an ihrem Oberarm. Hätte sie sich nicht umgewendet um die beiden Ringe aufzuheben, er hätte der Dolch, der nun im Pfosten hinter ihr steckte, zielgenau ihr Herz getroffen. Dennoch hatte die Klinge ihren Arm gestreift, sich durch die Kleidung und in ihre Haut geschnitten.
Katherine taumelte mit einem Aufschrei zurück, und prallte gegen den Pfosten hinter ihr. In der Hand mit der sie gegen die Wunde presste, hielt sie das Band mit den Ringen fest. Entsetzt starte sie zu der Gestalt die nun fluchend aus dem Schatten trat.
"Musstest du dich bewegen, Kind? Es hätte kurz und schmerzlos für dich enden können. Aber so...", etwas metallisches funkelte im Schatten, als der Assassine das Schwert aus der Schwertscheide zog und auf sie zutrat...
Ein Stirnrunzeln zeichnete sich in seinem Gesicht ab und er wandte sich zurück zur Tür um jene zu öffnen. Es war Stephano der davor stand.
*
Katherine betrat den Stall und warf ihre Tasche mit den paar gepackten Sachen neben Kallistus Box, während sie zum Ende des Stalls eilte um dort Zaumzeug und Sattel zu nehmen. Sie hatte kaum Augen für ihre Umgebung, sondern ihre Gedanken galten nur dem Fakt dass sie sich beeilen musste. So hob sie den Sattel zügig an um ihn zur Box rüber zu bringen als etwas klirrend zu Boden fiel. Katherine hielt inne und blickte zu dem funkelnden etwas hinab. Sie traute ihren Augen nicht. Es waren zwei Ringe auf einem Lederband aufgefädelt, die von dem Sattel gefallen waren. Nicht irgendwelche Ringe, nein. Es waren ihr und Enwells Ehering. Rasch bückte sie sich zur Seite um das Lederband aufzuheben, als ein metallisches Surren an ihre vorbeizischte, gefolgt von einem stechenden Schmerz an ihrem Oberarm. Hätte sie sich nicht umgewendet um die beiden Ringe aufzuheben, er hätte der Dolch, der nun im Pfosten hinter ihr steckte, zielgenau ihr Herz getroffen. Dennoch hatte die Klinge ihren Arm gestreift, sich durch die Kleidung und in ihre Haut geschnitten.
Katherine taumelte mit einem Aufschrei zurück, und prallte gegen den Pfosten hinter ihr. In der Hand mit der sie gegen die Wunde presste, hielt sie das Band mit den Ringen fest. Entsetzt starte sie zu der Gestalt die nun fluchend aus dem Schatten trat.
"Musstest du dich bewegen, Kind? Es hätte kurz und schmerzlos für dich enden können. Aber so...", etwas metallisches funkelte im Schatten, als der Assassine das Schwert aus der Schwertscheide zog und auf sie zutrat...
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
- Location: Aristo-cat
..
"Gleich da, beinahe. Kitty! Ich komme!.."
Enwell rammte gegen das Tor und schob es mit einer Wucht auf das es an der Eingangsmauer aufschlug. Den Blick hebend sah er folgendes Bild vor sich. Katherine die an den Pfosten lehnte und ihre Hand auf eine Wunde an ihren Arm presste. Blut sickerte durch ihre Finger und tränkte den Stoff ihres Kleides und vor ihr stand ein Mann, mit längerem schwarzen Haar, zu einem Zopf gebunden. Seine Gesichtszüge wirkten hart doch eine Spur Überraschung konnte er nicht überspielen als das Tor des Pferdestalls aufgestoßen wurde. Auch Katherine's Augen weiteten sich als sie zu ihrer Überraschung Enwell im Tor stehen sah, "Enwell!".
Ruckartig, presste sie sich vom Pfosten um die Gunst der Überraschung zu nutzen und in seine Richtung zu laufen, doch wurde ihr Handgelenk gepackt und zurückgezogen. Der Assassine hielt ihr das Schwert an den Bauch als er sie in einen festen Griff nahm.
Enwell zog das Schwert und ging vorsichtig auf ihn zu. "Lass Sie los, du niederträchtiger Feigling. Was du ihr auch antust, an mir musst du vorbei. Doch wenn du ihr ein Haar krümmst, ist ein Sieg gegen mich unmöglich das verspreche ich dir."
Ein Knurren englitt dem dunkelhaarigen Assassinen und er hielt die Klinge näher an Kittys Bauch. "Wieso kann nicht einmal ein Job einfach sein. Verschwinde Bürschchen, für deinen Tod bekomm ich nicht bezahlt, also rette dein Leben und scher dich einfach davon."
Doch das 'Bürschchen' sah ihm nur stur in die Augen. Enwell zuckte nicht einmal mit der Wimper und blieb ganz langsam und vorsichtig auf ihn zu laufend..
Der Assassine setzte grade noch eine Warnung an, als er spürte wie die junge Frau in seinem Griff plötzlich zu ihrer linken ausholte. Zu spät bemerkte er, dass der Dolch den er zuvor geworfen hatte in ihrer Reichweite war. Fluchend wollte er sie zur Seite reissen, doch sie hatte den Griff schon umklammert und mit seinem Ruck glitt die Klinge aus dem Holz. Durch die ruckartige Bewegung war es Katherine nicht möglich den Dolch wie gewollt in seinen Arm zu rammen , doch schnitt die Klinge dennoch in sein Fleisch. Ein knapper Aufschrei folgte und das Schwert des Assassinen fiel klirrend zu Boden. Kitty riss sich los und stolperte bei Seite..
"Du verfluchtes Drecksw..." - doch weiter kam er nicht, denn Enwell hatte den Moment genutzt um Katherines Sicherheit zu wahren und einen gezielten faustschlag auf seine nase zu platzieren. Während Kitty sich ein paar Schritte weiter in Sicherheit brachte, taumelte der dunkelhaarige Mann zwei, drei Schritte zürck.
Enwell hob die Klinge ihm herausfordernd entgegen und schob mit dem Fuss das Schwert des Assasinen, so dass es über den Boden schlitternd dem Assasinen vor die Füsse gleitete. Grunzend hob der Assassine das Schwert vom Boden auf während das Blut aus seiner Nase quoll. "Das war ein Fehler, Junge..."Enwell verblieb in seiner Haltung und schaute dem Assasinen entschlossen und konzentriert entgegen. Er strahlte für diesen moment vollen fokus und innere ruhe aus, vorbereitet und furchtlos dem Kampf entgegen schauend.
Der Assasine zögerte nicht lang und wollte Enwells ausgestreckte Klinge wegschlagen, doch Enwell wich mit der Klinge dem Angriff aus , nutzte den Moment der Finte um auszuholen und seinen Gegner bei der ersten Gelegenheit am Halse zu verwunden. Doch der Assasine blockte geschickt und setzte gleich zum Gegenangriff an. Er versuchte mit einem tiefen Hieb Enwells Bein zu schneiden, doch auch Enwell war des Pariern nicht unbeholfen. Der Assasine folgte mit der Klinge dem Gegenschlag und griff Enwell bei der Schulter, zog ihn an sich und stiess mit der Stirn hart auf Enwells Wangenknochen. Dieser taumelte leicht rückwärts, doch der Assesine liess ihn nicht los und gab ihm einen weiteren Kopfstoss, wobei er diesmal Enwells Stirn erwischte. Noch immer liess der Assesine nicht los, doch Enwell fasste den ihn nun ebenso bei der Schulter, um ihn von sich zu drücken. Einen Moment lagen sie in diesem Clynch, der Gegner zog mit aller Kraft und Enwell blieb ihn von sich drückend. Als der Feind jedoch mit dem Schwert zum Seitenhieb ausholte, hielt Enwell die Klinge senkrecht und liess den Druck nach. Der Assesine merkte zu spät das er sich selbst in den Schwertstoss zog und kniff schmerzverzerrt die Augen zusammen.

Durch die Zähne entfleuchte ihm ein qualvolles Stöhnen als die Klinge ihn durchbohrte und sackte er über dem Stich zusammen, während Enwell ihn noch immer bei der Schulter hielt. Mit einem Ruck zog Enwell das Schwert aus dem Gegner und taumelte ein paar Schritte zurück. Schwer atmend sah er sofort zu Katherine und schreitete unsicheren Schrittes auf Sie zu...
"Gleich da, beinahe. Kitty! Ich komme!.."
Enwell rammte gegen das Tor und schob es mit einer Wucht auf das es an der Eingangsmauer aufschlug. Den Blick hebend sah er folgendes Bild vor sich. Katherine die an den Pfosten lehnte und ihre Hand auf eine Wunde an ihren Arm presste. Blut sickerte durch ihre Finger und tränkte den Stoff ihres Kleides und vor ihr stand ein Mann, mit längerem schwarzen Haar, zu einem Zopf gebunden. Seine Gesichtszüge wirkten hart doch eine Spur Überraschung konnte er nicht überspielen als das Tor des Pferdestalls aufgestoßen wurde. Auch Katherine's Augen weiteten sich als sie zu ihrer Überraschung Enwell im Tor stehen sah, "Enwell!".
Ruckartig, presste sie sich vom Pfosten um die Gunst der Überraschung zu nutzen und in seine Richtung zu laufen, doch wurde ihr Handgelenk gepackt und zurückgezogen. Der Assassine hielt ihr das Schwert an den Bauch als er sie in einen festen Griff nahm.
Enwell zog das Schwert und ging vorsichtig auf ihn zu. "Lass Sie los, du niederträchtiger Feigling. Was du ihr auch antust, an mir musst du vorbei. Doch wenn du ihr ein Haar krümmst, ist ein Sieg gegen mich unmöglich das verspreche ich dir."
Ein Knurren englitt dem dunkelhaarigen Assassinen und er hielt die Klinge näher an Kittys Bauch. "Wieso kann nicht einmal ein Job einfach sein. Verschwinde Bürschchen, für deinen Tod bekomm ich nicht bezahlt, also rette dein Leben und scher dich einfach davon."
Doch das 'Bürschchen' sah ihm nur stur in die Augen. Enwell zuckte nicht einmal mit der Wimper und blieb ganz langsam und vorsichtig auf ihn zu laufend..
Der Assassine setzte grade noch eine Warnung an, als er spürte wie die junge Frau in seinem Griff plötzlich zu ihrer linken ausholte. Zu spät bemerkte er, dass der Dolch den er zuvor geworfen hatte in ihrer Reichweite war. Fluchend wollte er sie zur Seite reissen, doch sie hatte den Griff schon umklammert und mit seinem Ruck glitt die Klinge aus dem Holz. Durch die ruckartige Bewegung war es Katherine nicht möglich den Dolch wie gewollt in seinen Arm zu rammen , doch schnitt die Klinge dennoch in sein Fleisch. Ein knapper Aufschrei folgte und das Schwert des Assassinen fiel klirrend zu Boden. Kitty riss sich los und stolperte bei Seite..
"Du verfluchtes Drecksw..." - doch weiter kam er nicht, denn Enwell hatte den Moment genutzt um Katherines Sicherheit zu wahren und einen gezielten faustschlag auf seine nase zu platzieren. Während Kitty sich ein paar Schritte weiter in Sicherheit brachte, taumelte der dunkelhaarige Mann zwei, drei Schritte zürck.
Enwell hob die Klinge ihm herausfordernd entgegen und schob mit dem Fuss das Schwert des Assasinen, so dass es über den Boden schlitternd dem Assasinen vor die Füsse gleitete. Grunzend hob der Assassine das Schwert vom Boden auf während das Blut aus seiner Nase quoll. "Das war ein Fehler, Junge..."Enwell verblieb in seiner Haltung und schaute dem Assasinen entschlossen und konzentriert entgegen. Er strahlte für diesen moment vollen fokus und innere ruhe aus, vorbereitet und furchtlos dem Kampf entgegen schauend.
Der Assasine zögerte nicht lang und wollte Enwells ausgestreckte Klinge wegschlagen, doch Enwell wich mit der Klinge dem Angriff aus , nutzte den Moment der Finte um auszuholen und seinen Gegner bei der ersten Gelegenheit am Halse zu verwunden. Doch der Assasine blockte geschickt und setzte gleich zum Gegenangriff an. Er versuchte mit einem tiefen Hieb Enwells Bein zu schneiden, doch auch Enwell war des Pariern nicht unbeholfen. Der Assasine folgte mit der Klinge dem Gegenschlag und griff Enwell bei der Schulter, zog ihn an sich und stiess mit der Stirn hart auf Enwells Wangenknochen. Dieser taumelte leicht rückwärts, doch der Assesine liess ihn nicht los und gab ihm einen weiteren Kopfstoss, wobei er diesmal Enwells Stirn erwischte. Noch immer liess der Assesine nicht los, doch Enwell fasste den ihn nun ebenso bei der Schulter, um ihn von sich zu drücken. Einen Moment lagen sie in diesem Clynch, der Gegner zog mit aller Kraft und Enwell blieb ihn von sich drückend. Als der Feind jedoch mit dem Schwert zum Seitenhieb ausholte, hielt Enwell die Klinge senkrecht und liess den Druck nach. Der Assesine merkte zu spät das er sich selbst in den Schwertstoss zog und kniff schmerzverzerrt die Augen zusammen.

Durch die Zähne entfleuchte ihm ein qualvolles Stöhnen als die Klinge ihn durchbohrte und sackte er über dem Stich zusammen, während Enwell ihn noch immer bei der Schulter hielt. Mit einem Ruck zog Enwell das Schwert aus dem Gegner und taumelte ein paar Schritte zurück. Schwer atmend sah er sofort zu Katherine und schreitete unsicheren Schrittes auf Sie zu...
- Katherine van Illdoran
- Posts: 153
- Joined: Mon May 22, 2006 6:54 am
- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
"Was willst du, Stephano?", knurrte Basil nur. Stephano war der letzte den Basil grade im Moment um sich haben wollte, aber dennoch ließ er ihn eintreten und stapfte ins Wohnzimmer ohne seine Antwort groß abzuwarten.
"Reden, Basil.", summte jener, ungewohnt fröhlich. "Ich wüsste nicht was wir zu bereden haben.", folgte knapp und Stephano setzte sich gelassen auf einen der hölzernen Stühle. "Ach weißt du, mir sind da ein paar Dinge zu Ohren gekommen." - "Hrm", brummte Basil lediglich und ging zu einem der Schränke um einen Kelch und ein Flasche Wein herauszunehmen. Er öffnete die Flasche und machte nicht mal Anstalten einen zweiten Kelch für Stephano bereit zu stellen.
"Ich weiß, das Thema behagt dir nicht. Aber hat dir die Kleine gesagt, dass sie eine 'van Illdoran' ist?" Basil antwortete nicht. "Nun? Der Name sagt dir doch sicher etwas. Dir ist auch bewusst, dass Illdoraner hier in Albar vogelfrei sind, Basil?" - "Ich weiß nicht wovon du redest.", knurrte Basil nur und trank aus seinem Kelch. "Und es spielt auch keine Rolle. Sie ist nicht mehr hier. Also pack deine Drohungen wieder ein und hau ab, bevor ich die Geduld mit dir verliere"
*
Katherine war an einer der Stallboxen gelehnt und hielt sich den Oberarm fest umklammert, während das Blut noch immer leicht zwischen ihre Finger durchsickerte. Blass und geschockt sah sie Enwell an, aber auch erleichtert und dankbar. Erschöpft sank sie auf den Boden, ohne ihren Blick von Enwells Augen zu nehmen. In einer Hand hielt sie noch immer die Kette mit den Ringen.
"Reden, Basil.", summte jener, ungewohnt fröhlich. "Ich wüsste nicht was wir zu bereden haben.", folgte knapp und Stephano setzte sich gelassen auf einen der hölzernen Stühle. "Ach weißt du, mir sind da ein paar Dinge zu Ohren gekommen." - "Hrm", brummte Basil lediglich und ging zu einem der Schränke um einen Kelch und ein Flasche Wein herauszunehmen. Er öffnete die Flasche und machte nicht mal Anstalten einen zweiten Kelch für Stephano bereit zu stellen.
"Ich weiß, das Thema behagt dir nicht. Aber hat dir die Kleine gesagt, dass sie eine 'van Illdoran' ist?" Basil antwortete nicht. "Nun? Der Name sagt dir doch sicher etwas. Dir ist auch bewusst, dass Illdoraner hier in Albar vogelfrei sind, Basil?" - "Ich weiß nicht wovon du redest.", knurrte Basil nur und trank aus seinem Kelch. "Und es spielt auch keine Rolle. Sie ist nicht mehr hier. Also pack deine Drohungen wieder ein und hau ab, bevor ich die Geduld mit dir verliere"
*
Katherine war an einer der Stallboxen gelehnt und hielt sich den Oberarm fest umklammert, während das Blut noch immer leicht zwischen ihre Finger durchsickerte. Blass und geschockt sah sie Enwell an, aber auch erleichtert und dankbar. Erschöpft sank sie auf den Boden, ohne ihren Blick von Enwells Augen zu nehmen. In einer Hand hielt sie noch immer die Kette mit den Ringen.
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
- Location: Aristo-cat
Enwell liess das Schwert fallen und beschleunigte seinen Schritt, der noch immer wackelig war, und sobald er vor ihr stand zog er sie in seine Arme. Er hielt sie lange und fest umschlungen.
"Geht es dir gut? Bist du in Ordnung?" Er löste die Umarmung und schaute vo nder Wunde zu ihren blauen Augen und verlor sich in ihnen. Er fasste sie bei den Schultern und redete auf Sie ein in seiner Besorgnis und noch immer in der Aufregung und dem Schock, sowie dem Adrenalin und Kampfesrausch. Nicht zu vergessen, dass dies der erste Mensch war, den er getötet hatte.
"Ich kann nicht zulassen das du hier bleibst Katherine.. Wer weiss wie viele Sie noch schicken werden. Du trägst noch immer meinen Namen. Und meines gleichen sind hier nicht willkommen. Aber auch solltest du ihn ablegen, so werden sie dich jagen, aufgrund dessen, das du durch deine Gutmütigkeit, deinen guten Willen, die grausamen Ideale zerstörst die dieses Land so weit gebracht hat wie es jetzt ist. Die tiefe und beinahe unüberwindbare Schlucht zwischen Arm und Reich, das ist Albar."
"Geht es dir gut? Bist du in Ordnung?" Er löste die Umarmung und schaute vo nder Wunde zu ihren blauen Augen und verlor sich in ihnen. Er fasste sie bei den Schultern und redete auf Sie ein in seiner Besorgnis und noch immer in der Aufregung und dem Schock, sowie dem Adrenalin und Kampfesrausch. Nicht zu vergessen, dass dies der erste Mensch war, den er getötet hatte.
"Ich kann nicht zulassen das du hier bleibst Katherine.. Wer weiss wie viele Sie noch schicken werden. Du trägst noch immer meinen Namen. Und meines gleichen sind hier nicht willkommen. Aber auch solltest du ihn ablegen, so werden sie dich jagen, aufgrund dessen, das du durch deine Gutmütigkeit, deinen guten Willen, die grausamen Ideale zerstörst die dieses Land so weit gebracht hat wie es jetzt ist. Die tiefe und beinahe unüberwindbare Schlucht zwischen Arm und Reich, das ist Albar."
- Katherine van Illdoran
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- Joined: Mon May 22, 2006 6:54 am
- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
"Es... es ist nur ein Schnitt.", murmelte Katherine doch verzog leicht ihr Gesicht. Sie erwidert seinen Blick und sah ihm in seine smaragdgrünen Augen. Still lauschte sie seinen Worten und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Was sie erwidern sollte. Immerhin war sie doch letztendlich in diesen Stall gegangen um ihm nachzureiten. Und jetzt...
"Enwell, ich...", stammelte sie, doch sprach nicht weiter. Stattdessen fanden sich ihre Lippen auf den seinen wieder...
"Enwell, ich...", stammelte sie, doch sprach nicht weiter. Stattdessen fanden sich ihre Lippen auf den seinen wieder...
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
- Location: Aristo-cat
Wie gross war die Sehnsucht hiernach gewesen, wie lange hatte er das vermisst. Keine Lippen dieser Welt waren so süss wie diese, für die er bis nach Albar gereist war, nur um zu sehen ob es der besitzerin dieser lippen gut erging. Dieser Kuss dauerte ewig an. Er war so zart, so leidenschaftlich, so unendlich lang.
- Katherine van Illdoran
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- Joined: Mon May 22, 2006 6:54 am
- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
Der Kuss brach erst in dem Moment als Katherine auf Grund des Schmerzes in ihrem Arm zusammenzuckte. Fast widerwillig nahm sie ihre Lippen von Enwells und blickte hoch in seine smaragdgrünen Augen. Ihre eigenen spiegelten eine gewisse Unsicherheit, fast Angst aus. Und ihr Gesicht war noch immer blass von dem Schock.
"Danke... Enwell..", hauchte sie. "Ich... ich wollte dir hinterher. Ich dachte ihr wäret schon auf dem Weg zurück nach Nonterra... Ich.. vergiss was ich dir gesagt habe. Bitte geh nicht ohne mich", stammelte sie und fügte leise hinzu. "Ich.. brauche dich doch."
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
- Location: Aristo-cat
Enwells smaragdgleichnisse schauten glasig zu ihr. Er wusste für einen Moment nicht was er antworten sollte. Seine wortgewandte Zunge konnte keine passenden Worte formen, die seinem Glück Ausdruck verliehen hätten.
Doch dann fiel der Blick wieder auf ihre Wunde.
"So können wir aber nicht reisen. Es ist eine lange Reise nach Gobiath, und wir haben keinen Schiffsmedico an Bord. Auf dem Gut des Aelestors gibt es sicher einen Medico oder?"
Er nahm das blutige Schwert vom Boden und sah zu der Leiche, das Entsetzen über seine eigene Tat, seinen Mord, seinen ersten Mord. Enwell legte einen Arm um sie.
"Komm, Herzog Aelestor wird dir sicher einen kommen lassen."
Er schreitete mit ihr das Tor hinaus. Noch einmal blickt er zurück auf den Toten, der in einer Blutlache sein Ende verweilte hatte. Noch bevor er aufgeprallt war, nach dem Enwell sein Schwert aus ihm gezogen hatte war der Assasine Tot gewesen. Enwell verbarg seine Gefühle, ausgelöst durch seine Tat, die sich langsam mit dem Glück die Liebste wieder zu haben vermischten, hinter dem Gleichgewicht. Doch konnte er die verblichende Farbe auf seinem Gesicht nicht verbergen, als er mit Kitty im Arm Richtung Adelshaus schreitete.
...
Pablo und Vyperz kamen kurze Zeit später angeritten zusammen mit Enwells Pferd. Pablo schüttelte nur den Kopf.
"Das hätte aber sowas von ins Auge gehn können."
Vyperz ignorierte ihn und schaute beinahe stolz auf Enwell der die blutige Klinge noch immer in der Hand hielt. Sein Kriegerherz liess ihn diesen Stolz fühlen. Seines Schützlings erste Schlacht war ehrenhaft geschlagen...
Doch für Enwell war dies nur ein Mord, kein Ehrenhafter Kampf, nur ein brutaler Mord, den er nur für sie hätte machen können.
Doch dann fiel der Blick wieder auf ihre Wunde.
"So können wir aber nicht reisen. Es ist eine lange Reise nach Gobiath, und wir haben keinen Schiffsmedico an Bord. Auf dem Gut des Aelestors gibt es sicher einen Medico oder?"
Er nahm das blutige Schwert vom Boden und sah zu der Leiche, das Entsetzen über seine eigene Tat, seinen Mord, seinen ersten Mord. Enwell legte einen Arm um sie.
"Komm, Herzog Aelestor wird dir sicher einen kommen lassen."
Er schreitete mit ihr das Tor hinaus. Noch einmal blickt er zurück auf den Toten, der in einer Blutlache sein Ende verweilte hatte. Noch bevor er aufgeprallt war, nach dem Enwell sein Schwert aus ihm gezogen hatte war der Assasine Tot gewesen. Enwell verbarg seine Gefühle, ausgelöst durch seine Tat, die sich langsam mit dem Glück die Liebste wieder zu haben vermischten, hinter dem Gleichgewicht. Doch konnte er die verblichende Farbe auf seinem Gesicht nicht verbergen, als er mit Kitty im Arm Richtung Adelshaus schreitete.
...
Pablo und Vyperz kamen kurze Zeit später angeritten zusammen mit Enwells Pferd. Pablo schüttelte nur den Kopf.
"Das hätte aber sowas von ins Auge gehn können."
Vyperz ignorierte ihn und schaute beinahe stolz auf Enwell der die blutige Klinge noch immer in der Hand hielt. Sein Kriegerherz liess ihn diesen Stolz fühlen. Seines Schützlings erste Schlacht war ehrenhaft geschlagen...
Doch für Enwell war dies nur ein Mord, kein Ehrenhafter Kampf, nur ein brutaler Mord, den er nur für sie hätte machen können.
- Katherine van Illdoran
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- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
Katherine stapfte mit Enwells Hilfe über die Felder. Jetzt nach dem der Schock und das Adrenalin nachließ, fühlte sie das vollkommene Ausmaß des Schmerzes. Sie war bleich im Gesicht und sie fühlte sich als würde sie jeden Moment einfach umkippen. Sie konnte selbst Vyperz besorgten Blick auf sich spüren.
Der Weg zurück zum Anwesen kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit und als sie dann endlich am Vorhof angekommen waren, fanden sie die Tür des Hauses offen vor. "Basil", sagte Kitty fast erschrocken und wollte schon als erste durch den Hausgang stürmen, aber Enwell hielt sie sachte fest und auch Vypzers tat einen auffordernen Schritt nach vorne. Er würde zuerst gehen. Aber schon nach dem er zwei, drei Schritte im Foyer stand, winkte er beruhigend hinaus. Katherine, Enwell und Pablo folgten.
Die Blicke der beiden Männer die mitten im Wohnzimmer standen, waren nicht milde überrascht. Von den Gesten der beiden schienen sie bereits in Streit verwickelt gewesen zu sein. Stephano starrte Katherine an, als würde er ein Gespenst sehen und Basils Brauen zogen sich zusammen als er das Blut an ihrer Kleidung entdeckte. Seinen Gesprächspartner ignorierend, schritt er auf Katherine zu um ihr vorsichtig die Hand auf den nicht verletzten Arm zu legen. Zu tiefst besorgt war sein Blick, jedoch sprach er zu Enwell als er auch seine blutbespritzte Kleidung sah, wohl aber nicht das seine. "Was ist passiert, Enwell?"
"Ein Assassine...er liegt tot in eurem Stall", sprach Enwell und sah zu Katherine an seiner Seite, welche leicht gequält das Gesicht verzog unter den Schmerzen. "Lasst einen Medico kommen, diese Wunde muss versorgt werden...", fügte er hinzu.
Es war nicht mehr nötig, dass Basil die Worte wiederholen musste, eine Bedienstete kam grade aus der Küche, sie alles vernommen und Basil nickte ihr zu, woraufhin jene eilig aus dem Haus lief.
Ohne das ein weiteres Wort gesprochen werden konnte, hatte Basil bereits kehrt gemacht um den immer noch leicht überrumpelten Stephano hart am Kragen zu packen. "Du verfluchter Sohn einer Hure.", fauchte Basil ihn an, aber Stephanos Blick wuchs nun hin zur Kühle. "Was zum Teufel, Basil. Ich hab damit nichts zu tun!" - "RAUS!", Basil brüllte nun fast. Katherine zuckte zusammen; sie hatte ihn noch nie so unbeherrscht gesehen. Stephano öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch dazu kam er nicht. Vyperz hatte ihn gepackt und mit Basils stummen Einverständnis zur Tür gezerrt um ihn grob rauszuwerfen...
Enwell setzte Katherine auf einen der Stühle..
Ein Brummen ging von Basil aus. "Jetzt müssen wir uns beeilen. Stephano weiß wer sie ist. Und wenn er nicht dumm ist, dann wer er auch wer ihr seid. Und er wird nicht lange fackeln."
Der Weg zurück zum Anwesen kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit und als sie dann endlich am Vorhof angekommen waren, fanden sie die Tür des Hauses offen vor. "Basil", sagte Kitty fast erschrocken und wollte schon als erste durch den Hausgang stürmen, aber Enwell hielt sie sachte fest und auch Vypzers tat einen auffordernen Schritt nach vorne. Er würde zuerst gehen. Aber schon nach dem er zwei, drei Schritte im Foyer stand, winkte er beruhigend hinaus. Katherine, Enwell und Pablo folgten.
Die Blicke der beiden Männer die mitten im Wohnzimmer standen, waren nicht milde überrascht. Von den Gesten der beiden schienen sie bereits in Streit verwickelt gewesen zu sein. Stephano starrte Katherine an, als würde er ein Gespenst sehen und Basils Brauen zogen sich zusammen als er das Blut an ihrer Kleidung entdeckte. Seinen Gesprächspartner ignorierend, schritt er auf Katherine zu um ihr vorsichtig die Hand auf den nicht verletzten Arm zu legen. Zu tiefst besorgt war sein Blick, jedoch sprach er zu Enwell als er auch seine blutbespritzte Kleidung sah, wohl aber nicht das seine. "Was ist passiert, Enwell?"
"Ein Assassine...er liegt tot in eurem Stall", sprach Enwell und sah zu Katherine an seiner Seite, welche leicht gequält das Gesicht verzog unter den Schmerzen. "Lasst einen Medico kommen, diese Wunde muss versorgt werden...", fügte er hinzu.
Es war nicht mehr nötig, dass Basil die Worte wiederholen musste, eine Bedienstete kam grade aus der Küche, sie alles vernommen und Basil nickte ihr zu, woraufhin jene eilig aus dem Haus lief.
Ohne das ein weiteres Wort gesprochen werden konnte, hatte Basil bereits kehrt gemacht um den immer noch leicht überrumpelten Stephano hart am Kragen zu packen. "Du verfluchter Sohn einer Hure.", fauchte Basil ihn an, aber Stephanos Blick wuchs nun hin zur Kühle. "Was zum Teufel, Basil. Ich hab damit nichts zu tun!" - "RAUS!", Basil brüllte nun fast. Katherine zuckte zusammen; sie hatte ihn noch nie so unbeherrscht gesehen. Stephano öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch dazu kam er nicht. Vyperz hatte ihn gepackt und mit Basils stummen Einverständnis zur Tür gezerrt um ihn grob rauszuwerfen...
Enwell setzte Katherine auf einen der Stühle..
Ein Brummen ging von Basil aus. "Jetzt müssen wir uns beeilen. Stephano weiß wer sie ist. Und wenn er nicht dumm ist, dann wer er auch wer ihr seid. Und er wird nicht lange fackeln."
- Enwell van Illdoran
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Enwell dachte gleich politisch und machte sich nun sogar Sorgen um seinen Rivalen Basil.
"Was wollt ihr nun tun? Sobald die Wunde einigermaßen versorgt ist, können wir fliehen, doch was wollt ihr dann tun? Ihr habt dem Feind Unterschlpf gewährt, 4 Illdoraner auf eurem Hofe, noch dazu liegt ein toter Alberier in eurem Stall, getötet durch einen Illdoraner, dem ihr Asyl geboten habt. Das ist schwerer Hochverrat."
Das smaragdgrüne Augenpaar war besorgt auf Basil gerichtet. Er wollte nicht derjenige sein, der Basils Tot auf dem Gewissen hatte.
"Was wollt ihr nun tun? Sobald die Wunde einigermaßen versorgt ist, können wir fliehen, doch was wollt ihr dann tun? Ihr habt dem Feind Unterschlpf gewährt, 4 Illdoraner auf eurem Hofe, noch dazu liegt ein toter Alberier in eurem Stall, getötet durch einen Illdoraner, dem ihr Asyl geboten habt. Das ist schwerer Hochverrat."
Das smaragdgrüne Augenpaar war besorgt auf Basil gerichtet. Er wollte nicht derjenige sein, der Basils Tot auf dem Gewissen hatte.
- Katherine van Illdoran
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Eine Bedienstete hatte inzwischen ein sauberes Tuch geholt und Basil hatte es ihr abgenommen. Er kniete sich vor Katherine nieder und presste das Tuch vorsichtig, aber mit Druck an die Wunde. Seine braunen Augen blickten besorgt zu ihr hoch, so wie ihre nicht minder angstvoll zu ihm hinunter blickten. Enwell hatte ihr die Worte aus dem Mund genommen.
Basil hob den Blick zu Enwell, als er sprach. "Um mir müsst ihr euch keine Sorgen machen, ich komme schon zurecht. Das Aelestor-Gut mag nicht mehr so groß sein wie es mal war und die Aelestor-Männer nicht mehr so durchgreifend und einflussreich, aber noch bin ich nicht wehrlos und noch wird es kaum einer wagen eine Hand gegen mich zu erheben. Sorgt euch nicht,..."
Basil hob den Blick zu Enwell, als er sprach. "Um mir müsst ihr euch keine Sorgen machen, ich komme schon zurecht. Das Aelestor-Gut mag nicht mehr so groß sein wie es mal war und die Aelestor-Männer nicht mehr so durchgreifend und einflussreich, aber noch bin ich nicht wehrlos und noch wird es kaum einer wagen eine Hand gegen mich zu erheben. Sorgt euch nicht,..."
- Enwell van Illdoran
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Pablo ging während sie Sprachen die Treppen des Anwesens hinauf und schaute besorgten Blickes über das Anwesen zu dem Weg hinauf auf dem Stephano fluchend verschwunden war.
'Wir werden alllle jämmerlich gehängt werden. Aaaallle gehängt, geköpft und gevierteilt..' murmelte er melodisch vor sich hin während sein Blick über die möglichen Zugänge zum Anwesen schweifte.
Vyperz hatte sich wie eine Mauer vor der Tür des Adelshauses aufgebaut und schaute umher. Er war der zweite der den Medico bemerkte der an der Hand der Bediensteten zum Hof geschliffen wurde. Der Medico war ein schon leicht gräulicher Mann, nicht gebrechlich, wohl genährt, doch machte nciht den Eindruck als sei er besonders Wohlhabend. Vyperz gewährte ihm Einlass.
Enwell der die ganze Zeit nervous und abwartend auf und ab gegangen wr, während Basil Katherines Wunde provisorisch versorgte, lief dem Medico eilig entgegen, legte ihm eine Hand auf die Schulter und führte ihn zu der verletzten. Der Medico stellte keine Fragen. Er seufzte nur leicht beim Anblick der Wunde:
"Ei ei ei Kind, wo bist du denn hineingeraten..." Weniger als Frage, mehr als leichter Vorwurf. Dann nahm er nur Verband, einige kleine Fläschchen und etwas Watte aus seiner Umhängtasche und begann mit der Arbeit. Er wusch die Wunde ein weiteres Mal, sorgfältig und ging summte gemütlich vor sich hin. Das die Personen um ihn herum offensichtlich in Eile waren, schien ihn wohl kaum zu interressieren.
Enwell fuhr damit fort nervös auf und ab zu gehn und kaute etwas auf seinem Daumennagel. Ein Bediensteter bot allen Anwesenden schliesslich Tee an. Enwell nahm die Tasse und trank sie im stehen, ebenso wie Basil. Pablo lehnte ab und Vyperz bestellte Bier. Der Medico nippte genüsslich am Rand der Tasse und fuhr fort mit der Arbeit. Er tunkte Watte in eines seiner Fläschchen und drückte es auf die Wunde. Die Substanz schien die Blutung für einen Moment zu stoppen worauf der Medico gleich damit begann die Wunde mit einem weiteren Stück Watte, getunkt in ein anderes Fläschchen, erneut zu reinigen.
Katherine zog Luft ein und biss sich auf die Unterlippe, als sie den Brennenden Schmerz auf ihrer Haut, verursacht durch die Substanz auf der Watte, spürte. Der Medico war noch eine ganze Weile so zugange, bis er letztendlich den Verband zur Hand nahm um in wircklich langsamen Tempo den weissen Stoff um den Arm zu binden.
'Wir werden alllle jämmerlich gehängt werden. Aaaallle gehängt, geköpft und gevierteilt..' murmelte er melodisch vor sich hin während sein Blick über die möglichen Zugänge zum Anwesen schweifte.
Vyperz hatte sich wie eine Mauer vor der Tür des Adelshauses aufgebaut und schaute umher. Er war der zweite der den Medico bemerkte der an der Hand der Bediensteten zum Hof geschliffen wurde. Der Medico war ein schon leicht gräulicher Mann, nicht gebrechlich, wohl genährt, doch machte nciht den Eindruck als sei er besonders Wohlhabend. Vyperz gewährte ihm Einlass.
Enwell der die ganze Zeit nervous und abwartend auf und ab gegangen wr, während Basil Katherines Wunde provisorisch versorgte, lief dem Medico eilig entgegen, legte ihm eine Hand auf die Schulter und führte ihn zu der verletzten. Der Medico stellte keine Fragen. Er seufzte nur leicht beim Anblick der Wunde:
"Ei ei ei Kind, wo bist du denn hineingeraten..." Weniger als Frage, mehr als leichter Vorwurf. Dann nahm er nur Verband, einige kleine Fläschchen und etwas Watte aus seiner Umhängtasche und begann mit der Arbeit. Er wusch die Wunde ein weiteres Mal, sorgfältig und ging summte gemütlich vor sich hin. Das die Personen um ihn herum offensichtlich in Eile waren, schien ihn wohl kaum zu interressieren.
Enwell fuhr damit fort nervös auf und ab zu gehn und kaute etwas auf seinem Daumennagel. Ein Bediensteter bot allen Anwesenden schliesslich Tee an. Enwell nahm die Tasse und trank sie im stehen, ebenso wie Basil. Pablo lehnte ab und Vyperz bestellte Bier. Der Medico nippte genüsslich am Rand der Tasse und fuhr fort mit der Arbeit. Er tunkte Watte in eines seiner Fläschchen und drückte es auf die Wunde. Die Substanz schien die Blutung für einen Moment zu stoppen worauf der Medico gleich damit begann die Wunde mit einem weiteren Stück Watte, getunkt in ein anderes Fläschchen, erneut zu reinigen.
Katherine zog Luft ein und biss sich auf die Unterlippe, als sie den Brennenden Schmerz auf ihrer Haut, verursacht durch die Substanz auf der Watte, spürte. Der Medico war noch eine ganze Weile so zugange, bis er letztendlich den Verband zur Hand nahm um in wircklich langsamen Tempo den weissen Stoff um den Arm zu binden.
- Katherine van Illdoran
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Ihre Lippen aufeinandergepresst betrachtete sie mit blassem Gesicht die Arbeit des Medikus. Hin und wieder nahme sie einen scharfen Atemzug und sie hätte schwören können, dass Enwell als auch Basil mit ihr mitleideten, so wie sie zu ihr hinüber sahen. Der Medikus vollbrachte gute Arbeit.
Basil hatte jedoch nicht nur untätig zugesehen. So murmelte er hin und wieder einer der Bediensteten einen Auftrag zu und ging selbst oft genug zur Tür um nach dem Rechten zu sehen. Er hatte ein unwohl Gefühl im Magen. Als der Medikus sein Werk verrichtet hatte, klopft Basil ihm auf die Schulter und gab ihm einen kleinen, spendablen Beutel mit Münzen, der den Medikus in tiefe Verlegenheit brachte. Jedoch hatte Basil keine Zeit sich mit dem Medikus über Höflichkeit zu streiten, sondern wandte sich so gleich zu Katherine und Enwell.
"Ihr müsst los. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Auch wenn der Weg durch die Stadt kürzer ist, solltet ihr jenen auf jeden Fall meiden. Reitet südlich um die Stadt herum."
Sie fackelten nicht lange und Katherine erhob sich um mit Enwell und Basil zur Tür zu gehen, wo Pablo und Vyperzs schon warteten. Die Stimmung war angespannt und die Luft lag unheilsschwanger über die Gruppe. Jedoch ließ Kitty es sich nicht nehmen sich ein zweites Mal von Basil zu verabschieden. Sie schloß ihren unverletzten Arm um ihn und vergrub ihr Gesicht in seine Schulter und er hielt sie sachte fest, als könnte er ihr ein letztes Mal Schutz und Geborgenheit schenken. Vielleicht auch um ein letztes Mal, für einen kurzen Augenblick, sich vorstellen zu können, sie gehöre ihm.
Draußen im Vorhof befanden sich die drei Pferde von Pablo, Vyperzs und Enwell. Gezäumt und gesattelt war alles bereit für den Ritt zurück nach Nonterra...
Basil hatte jedoch nicht nur untätig zugesehen. So murmelte er hin und wieder einer der Bediensteten einen Auftrag zu und ging selbst oft genug zur Tür um nach dem Rechten zu sehen. Er hatte ein unwohl Gefühl im Magen. Als der Medikus sein Werk verrichtet hatte, klopft Basil ihm auf die Schulter und gab ihm einen kleinen, spendablen Beutel mit Münzen, der den Medikus in tiefe Verlegenheit brachte. Jedoch hatte Basil keine Zeit sich mit dem Medikus über Höflichkeit zu streiten, sondern wandte sich so gleich zu Katherine und Enwell.
"Ihr müsst los. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Auch wenn der Weg durch die Stadt kürzer ist, solltet ihr jenen auf jeden Fall meiden. Reitet südlich um die Stadt herum."
Sie fackelten nicht lange und Katherine erhob sich um mit Enwell und Basil zur Tür zu gehen, wo Pablo und Vyperzs schon warteten. Die Stimmung war angespannt und die Luft lag unheilsschwanger über die Gruppe. Jedoch ließ Kitty es sich nicht nehmen sich ein zweites Mal von Basil zu verabschieden. Sie schloß ihren unverletzten Arm um ihn und vergrub ihr Gesicht in seine Schulter und er hielt sie sachte fest, als könnte er ihr ein letztes Mal Schutz und Geborgenheit schenken. Vielleicht auch um ein letztes Mal, für einen kurzen Augenblick, sich vorstellen zu können, sie gehöre ihm.
Draußen im Vorhof befanden sich die drei Pferde von Pablo, Vyperzs und Enwell. Gezäumt und gesattelt war alles bereit für den Ritt zurück nach Nonterra...
- Enwell van Illdoran
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Enwell stand vor dem Tor und sah Basil mit einem Respektvollen Glänzen in den smaragdgrünen Irisen.
"Ich danke euch Sir de Aelestor. Ich bin gekommen auf den Hof meines Feindes. Doch seid euch nun meines ewigen Dankes gewiss, dass ihr Sie mit mir gehen lasst. Vielleicht aus dem Respekt vor meiner Liebe, oder aber aus der Liebe zu ihr. Es ist gleich. Es kostet einen Mann der liebt viel Stärke um sie loslassen zu können, in Ehrenvoller weise wie ihr es tut. Darum verlasse ich nun den Hof meines Freundes."
Er klopfte Basil männlich auf die Schulter, lächelte ihm ein letztes Mal freundlich zu und verneigte sich dann. "Lebt Wohl, Basil de Aelestor, Gutmütigster Graf mit dem grösstem Herzen von Albar."
Dann drehte Enwell sich um, half Katherine aufs Pferd und stieg dann selbst auf den Rücken seines Rosses um sich gleich hinter Katherine zu setzen. Die Arme an ihren Hüften vorbei nach links und rechts zu seinen Gefährten, der mit zustimmender Miene erwiedert würde.
Pablo knurrte sogar noch kaum hörbar: "Jaja, lass uns endlich verschwinden bevor Albars Schergen uns doch noch einlochen."
"Heyya!" rief Enwell und alle drei Pferde gallopierten los. Nur Staub blieb von ihnen zurück. Sie durften keine Zeit verlieren. Enwell war ein geübter Reiter, ebenso Pablo und Vyperz. Sie wussten das Maß zwischen Tempo und ausreichender Kondition für das Pferd zu finden.
Ihnen war klar, dass sie Nonterra nicht vor dem nächsten Morgengrauen erreichen würden. Sie müssten kurz vor Nonterra eine Rast machen, dann wären Sie am nächsten Morgen gleich bereit um abzulegen. Und so ritten sie den ganzen Tag. Nach einer kurzen Rast am Fluss ging es am Abend auch wieder weiter. Als der Mond schon hoch am Himmel stand und kurz den Wendepunkt suchte um am Firmament wieder zu sinken, erreichten sie die letzte Weggabelung, von dem einer der Pfade nach Nonterra führen sollte. Von hier an was es eine vielleicht eine halbe Tagesreise bis Nonterra.
Ein wenig weiter ab vom Wege, im Walde auf einer Lichtung. Schlugen die 4 ein Lager auf. Pablo verbat ein Feuer, doch Vyperz, der als Norodaaij kaltes Klima gewohnt war, verzichtete auf seinen Fellmantel, den er seit ihrer Ankunft nur im Gepäck schleppte und gab ihm Enwell um sich und dessen Geliebte zu wärmen. Enwell hatte sich mit Katherine ein wenig abseits der beiden zu einem Baum zurückgezogen. An dem sass er nun angelehnt an dem Stamm, die Arme um die liebste geschlungen, die sich an ihn lehnte und über ihnen das Fell - das womöglich von einem Bärenhaften Tier stammte.
Enwell hatte während der Reise kaum ein Wort mit Katherine sprechen können. Als allererstes fand er keine passenden Worte für seine Frage. Die passensten die er hatte scheiterten am zweiten grund: Dem lautem Hufgetrappe. Doch nun, da sie die Stille nur mit einem Uhu und Vyperz sanftem schnarchen teilen mussten, konnte er sie fragen:
"Wie fühlst du dich, Katherine. Bist du glücklich zurück nach Gobiath kehren zu können oder traurig, Sir Aelestors Gut verlassen zu haben. Es wird wohl ein wenig von beiden sein, doch.. Was überwiegt?"
"Ich danke euch Sir de Aelestor. Ich bin gekommen auf den Hof meines Feindes. Doch seid euch nun meines ewigen Dankes gewiss, dass ihr Sie mit mir gehen lasst. Vielleicht aus dem Respekt vor meiner Liebe, oder aber aus der Liebe zu ihr. Es ist gleich. Es kostet einen Mann der liebt viel Stärke um sie loslassen zu können, in Ehrenvoller weise wie ihr es tut. Darum verlasse ich nun den Hof meines Freundes."
Er klopfte Basil männlich auf die Schulter, lächelte ihm ein letztes Mal freundlich zu und verneigte sich dann. "Lebt Wohl, Basil de Aelestor, Gutmütigster Graf mit dem grösstem Herzen von Albar."
Dann drehte Enwell sich um, half Katherine aufs Pferd und stieg dann selbst auf den Rücken seines Rosses um sich gleich hinter Katherine zu setzen. Die Arme an ihren Hüften vorbei nach links und rechts zu seinen Gefährten, der mit zustimmender Miene erwiedert würde.
Pablo knurrte sogar noch kaum hörbar: "Jaja, lass uns endlich verschwinden bevor Albars Schergen uns doch noch einlochen."
"Heyya!" rief Enwell und alle drei Pferde gallopierten los. Nur Staub blieb von ihnen zurück. Sie durften keine Zeit verlieren. Enwell war ein geübter Reiter, ebenso Pablo und Vyperz. Sie wussten das Maß zwischen Tempo und ausreichender Kondition für das Pferd zu finden.
Ihnen war klar, dass sie Nonterra nicht vor dem nächsten Morgengrauen erreichen würden. Sie müssten kurz vor Nonterra eine Rast machen, dann wären Sie am nächsten Morgen gleich bereit um abzulegen. Und so ritten sie den ganzen Tag. Nach einer kurzen Rast am Fluss ging es am Abend auch wieder weiter. Als der Mond schon hoch am Himmel stand und kurz den Wendepunkt suchte um am Firmament wieder zu sinken, erreichten sie die letzte Weggabelung, von dem einer der Pfade nach Nonterra führen sollte. Von hier an was es eine vielleicht eine halbe Tagesreise bis Nonterra.
Ein wenig weiter ab vom Wege, im Walde auf einer Lichtung. Schlugen die 4 ein Lager auf. Pablo verbat ein Feuer, doch Vyperz, der als Norodaaij kaltes Klima gewohnt war, verzichtete auf seinen Fellmantel, den er seit ihrer Ankunft nur im Gepäck schleppte und gab ihm Enwell um sich und dessen Geliebte zu wärmen. Enwell hatte sich mit Katherine ein wenig abseits der beiden zu einem Baum zurückgezogen. An dem sass er nun angelehnt an dem Stamm, die Arme um die liebste geschlungen, die sich an ihn lehnte und über ihnen das Fell - das womöglich von einem Bärenhaften Tier stammte.
Enwell hatte während der Reise kaum ein Wort mit Katherine sprechen können. Als allererstes fand er keine passenden Worte für seine Frage. Die passensten die er hatte scheiterten am zweiten grund: Dem lautem Hufgetrappe. Doch nun, da sie die Stille nur mit einem Uhu und Vyperz sanftem schnarchen teilen mussten, konnte er sie fragen:
"Wie fühlst du dich, Katherine. Bist du glücklich zurück nach Gobiath kehren zu können oder traurig, Sir Aelestors Gut verlassen zu haben. Es wird wohl ein wenig von beiden sein, doch.. Was überwiegt?"
- Katherine van Illdoran
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Auch Katherine hatte während das Rittes kaum versucht ein Wort zu sagen. Nicht nur, weil es ihr schwer fiel wegen des lauten Hufgetrappels, sondern weil sie ihre Gedanken und Gefühle ordnen musste. So hatte sie sich stattdessen den ganzen Ritt über vorsichtig gegen Enwell gelehnt, einfach um seine Nähe zu spüren und nachzudenken.
Es war eine klare Nacht und die Sterne waren am Himmel zu sehen, als die Vier Rast machten. Etwas abseits nun lag Katherine in Enwells Armen, bedeckt von einem Bärenfell unter dem freien Himmel. Sie konnte sein Herz schlagen hören, während er sie so geborgen festhielt. Und dieser Moment war einer der schönsten den sie die letzten Monate erlebt hatte. Seine Nähe, seine Liebe, seine Wärme. Sie hatte nie daran gezweifelt, dass sie für einander geschaffen gewesen waren, aber sie hatte an das Schicksal gezweifelt und an sich selbst. War sie zu unreif gewesen für eine Beziehung dieses Ausmaßes? Zu jung für eine Ehe, zu jung für diese Verantwortung, hatte sie doch nie etwas in ihrem Leben erreicht. Ihr Leben war bisher doch nur aus Pilzen und Bier bestanden und Arbeit hinter der Bar...
"Wie fühlst du dich, Katherine. Bist du glücklich zurück nach Gobiath kehren zu können oder traurig, Sir Aelestors Gut verlassen zu haben. Es wird wohl ein wenig von beiden sein, doch.. Was überwiegt?", fragte Enwell sie leise und Katherine hob ihren Blick um ihn in die Augen zu sehen.
Eine Weile sah sie ihn stumm an, bevor sie leise antwortete."Ich habe in meiner Zeit hier viel gelernt, Enwell. Ich hab gelernt was wahre Armut bedeutet, ich hab gelernt, was Unterdrückung heißt. Ich war bereit alles aufzugeben, für andere Menschen und das war es wohl was mich letzten Endes selbst am Leben erhalten hat. Ich habe plötzlich Verantwortung gehabt und ich war plötzlich für Menschen wichtig, die außerhalb meiner Ehe standen. Ich werde diese Dinge vermissen. Ich werde sie nicht aufgeben. Ich bin... reifer geworden und vor allem bin ich stärker geworden. Vielleicht hat mich das viel gekostet, aber ich weiß nun wie wichtig es ist, mich selbst zu verwirklichen. Was Basil betrifft... ich habe ihn sehr ins Herz geschlossen und ich weiß, dass du verstehst wieso. Er war mir wichtig geworden, aber meine Gefühle für ihn waren nicht annähernd das selbe wie meine Gefühle für dich. Und mit dir zurück nach Gobaith zu gehen, bereitet mir etwas Angst. Ich gebe zu, ich habe Angst, aber ich weiß, dass... letzten Endes, ich stark genug bin alle Hürden zu überwinden. Nicht nur weil ich selber eine innere Stärke entwickelt habe, sondern weil du mir Stärke gibst, so wie du sie mir immer gegeben hast. Ich möchte mit dir zurück nach Hause...weil ich dich liebe..."
... dann verfiel sie ins Schweigen.
Es war eine klare Nacht und die Sterne waren am Himmel zu sehen, als die Vier Rast machten. Etwas abseits nun lag Katherine in Enwells Armen, bedeckt von einem Bärenfell unter dem freien Himmel. Sie konnte sein Herz schlagen hören, während er sie so geborgen festhielt. Und dieser Moment war einer der schönsten den sie die letzten Monate erlebt hatte. Seine Nähe, seine Liebe, seine Wärme. Sie hatte nie daran gezweifelt, dass sie für einander geschaffen gewesen waren, aber sie hatte an das Schicksal gezweifelt und an sich selbst. War sie zu unreif gewesen für eine Beziehung dieses Ausmaßes? Zu jung für eine Ehe, zu jung für diese Verantwortung, hatte sie doch nie etwas in ihrem Leben erreicht. Ihr Leben war bisher doch nur aus Pilzen und Bier bestanden und Arbeit hinter der Bar...
"Wie fühlst du dich, Katherine. Bist du glücklich zurück nach Gobiath kehren zu können oder traurig, Sir Aelestors Gut verlassen zu haben. Es wird wohl ein wenig von beiden sein, doch.. Was überwiegt?", fragte Enwell sie leise und Katherine hob ihren Blick um ihn in die Augen zu sehen.
Eine Weile sah sie ihn stumm an, bevor sie leise antwortete."Ich habe in meiner Zeit hier viel gelernt, Enwell. Ich hab gelernt was wahre Armut bedeutet, ich hab gelernt, was Unterdrückung heißt. Ich war bereit alles aufzugeben, für andere Menschen und das war es wohl was mich letzten Endes selbst am Leben erhalten hat. Ich habe plötzlich Verantwortung gehabt und ich war plötzlich für Menschen wichtig, die außerhalb meiner Ehe standen. Ich werde diese Dinge vermissen. Ich werde sie nicht aufgeben. Ich bin... reifer geworden und vor allem bin ich stärker geworden. Vielleicht hat mich das viel gekostet, aber ich weiß nun wie wichtig es ist, mich selbst zu verwirklichen. Was Basil betrifft... ich habe ihn sehr ins Herz geschlossen und ich weiß, dass du verstehst wieso. Er war mir wichtig geworden, aber meine Gefühle für ihn waren nicht annähernd das selbe wie meine Gefühle für dich. Und mit dir zurück nach Gobaith zu gehen, bereitet mir etwas Angst. Ich gebe zu, ich habe Angst, aber ich weiß, dass... letzten Endes, ich stark genug bin alle Hürden zu überwinden. Nicht nur weil ich selber eine innere Stärke entwickelt habe, sondern weil du mir Stärke gibst, so wie du sie mir immer gegeben hast. Ich möchte mit dir zurück nach Hause...weil ich dich liebe..."
... dann verfiel sie ins Schweigen.