((this will only be in german. Well, maybe sometimes in eglish, when I'll have finish this. But then I could need some help in translation. Please dont write in here. Its just a description of the experiences of my char.))
Prolog
Es begab sich zur frühen Abendstunde. Die flach einfallenden Strahlen der älter werdenden Herbstsonne tauchten das Kaminzimmer der Bibliothek in einen wärmenden rötlichen Schimmer.
Ungewöhnlich warm war es für diese Jahreszeit, hätten doch schon unlängst die Bäume ihre Blätter in schillernden Farben tänzelnd im winde zu Boden lassen sollen. Doch weder buntes Laub noch Bäume konnte ich durch die Fensteröffnungen hinaus erblicken.
Wiedereinmal türmten sich die Bücher und alten Schriftrollen, die es erst noch zu entschlüsseln galt, auf dem Tische vor mir, dem Stuhl neben mir und sogar auf dem Boden verstreute sich die überlieferte Weisheit, die in ihrer aufgeschriebenen Form mit dem Teppich des Kainzimmers um den knap werdenden Platz zu fochten schien. Zumindest in meiner Gegenwart behielt diese Kleinstadt aus Büchern und Rollen stets die Oberhand. Während ich mich der Versuchung einer kurzen Pause hingab und das Licht wohltuend in mein Gesicht drang, konnte ich rhythmische Laute fern ab des Flusses hören, den man von hier oben gut überblicken konnte.
Durch klares Wetter tragen sich ferne Geräusche weit bis sie schließlich einen Hörer finden. Doch diese waren anderer Natur. von einer alles durchdringenden. Man hätte sie vermutlich tief im Herzen Silberbrands noch vernehmen können. Eine Kraft ging von dort aus, wo dies Laute ihren Urspung hatten - etwas magisches.
Gleich den plötzlichen Launen eines Zwerges entsann ich mich. Die Versammlung! Sie musste schon unlängst ihren Lauf genommen haben. Wiedereinmal hatte ich über die wochenlangen tag-nächtlichen Studien längst vergessener Mythen und Kulturen, ganz die eigene Welt vergessen.
Sofort erhob ich mich um zur Zeremonie zu eilen. Jenes wahrscheinlich bedeutenste Ereigniss im Kampfe gegen die Dürre, jenes Ungleichgewicht, jener künstlich geschaffene Fluch, der nicht zuletzt uns allen zuzuschreiben war, jenes Ereinis also, daß uns endlich den ersehnten Sieg über die Tyrannei über die Natur liefern sollte und deren erfolgreiches Ausführen die Elementargeister endgültig wieder besänftigen und ins Gleichgewicht bringen sollte.
So sprang ich auf, der Stuhl drohte durch diese unerwartete Zustandsänderung sein Gleichgewicht zu verlieren und meine wohlsortierten Büchertürme in arge Bedrängnis zu versetzen. Unbeachtet ließ ich sie ihrem Schicksal- dem Kampf mit dem Stuhlgiganten ausgesetzt- stolperte noch über ein, zwei kleine Vorstadttürmchen, konnte gerade noch meinen Hut auf der Lehne des Ohrensessels mitreißen und taumelte, ja kroch fast Richtung Treppe. So vergaß ich fast meinen Stab über dieses Versäumnis in meiner Zeitplanung, streckte kurz den Arm aus und fand ihn blitzeilend auf mich zuschwebend bald in meinen Händen.
Schon ward die Treppe bald hinter mir, vorbei an den Regalwäldern der Bibliothek, durch die große Eichentür auf die Straße. Ich folgte den magischen Rhythmen Richtung Hain, über den Fluss, ließ Mumien und anderes Ungeziefer hinter mir und ward endlich da.
((till continue))
"Durch Ehre verpflichtet" (oder eine Heldensaga)
Moderator: Gamemasters
- Sir Giandor
- Posts: 769
- Joined: Mon Oct 15, 2001 12:02 am
- Location: Verschlag in der Bibliothek
- Contact:
- Sir Giandor
- Posts: 769
- Joined: Mon Oct 15, 2001 12:02 am
- Location: Verschlag in der Bibliothek
- Contact:
Die Zeremonie
So folgte ich also jener Kraft bis zur Zeremonienfeier.
Sie hatte unlängst begonnen und schritt ihrem Höhepunkt unausweichlich entgegen. Selbst der unbegabteste Zwerg konnte die Magie spüren, die diesen Ort unmhüllte wie Schalle den Dotter des Eies. Langsam schlich ich mich Mitten unter die Menge.
Obwohl meine körperliche Größe durchaus die vieler Anwesenden bei weitem überragte, konnte ich sie nicht dafür ausnutzen dem direkten Geschehen am Altar auch visuell zu folgen. Nur selten gelang es mir einen Blick dorthin zu erhaschen. Direkt am Altar schienen mehrere Priester zu stehen, doch ihre Identifikation hätte des Verschwindens unzähliger Köpfe und Arme erfordert. Einzelne Körperglieder stießen aus der Menge hervor, nichtachtend auf Naturgesetze oder ihrem Verbund zum Korso. Sie schienen wie losgelöst, als wollten sie sich verselbstständigen.
Ungeachtet dessen hätte es selbst nach derer Rekoordinierung Probleme mit der freien Sicht gegeben, denn Berge von Opfergaben schienen den Altar, die Priester und den Fleck Natur erdrücken zu wollen; Opfergaben all der zumindest physisch Anwesenden. Es schien als wollten sie aus den der Natur entraubten Dingen wieder ein Stück derer bilden. Sie aufschichten zu Gebirgen, denn die Bergstollen und kahlen Waldebenen, in denen nun eigentlich mehr als genug Platz hätte sein müssen, wurden zumeist zum zivilisierten Lebensraum umgewandelt. So stand ich umgeben von Naturerpressern, die sich nur ihrer Gaben aus Verlustängsten neuer Rohstoffe trennen konnten.
So ward es auch nicht verwunderlich, daß die Gebete von einem aufdringlich störendem Gemurmel überlagert wurden. Jene die versucht hatten sich die Wiederbelebung der Natur zu erkaufen, um sie später wieder Stück für Stück ihrer Eingeweide zu berauben, bildeten zumeist kleine Gruppen der Intolleranz. Ihrer waren so viele, daß sie wie eine Kollektivversammlung zu sein schienen. All diese Mitläufer glaubten durch die Abgabe von Teilbesitzen den Erfolg der Messe längst gesichert und gaben sich anderen Dingen hin.
Doch wäre es nicht so, daß es niemanden gegeben hätte, der nicht ernsthaft und voller Reuhe und Liebe zur Natur an den Feierlichkeiten teilgenommen hätte. Auch gab es einige, die versuchten durch alte Volksryten und Tänze die Götter zu besänftigen. All jene mochten zwar zu einer Minderheit zählen, doch war ihr gemeinsammer Wille und glaube so stark, daß er die ganze Insel in eine magische Schwingung versetzte. Hier an ihrem Ursprung war es schwer für magisch aufgeladenen Wesen wie ich als Magier einer bin sie noch unter Kontrolle und in meinem inneren zu halten.
Unter all diesen Eindrücken vergaß ich ganz den Göttern meinen Tribut zu zollen, doch wurde ich mir natürlich dieses heiligen Augenblickes gewusst, entblöste mein Haupt und versuchte mit allen Mitteln durch meine Ehrfurcht und meinen Respekt den fehlenden einiger Anwesenden wieder auszugleichen. Doch gab es auch einige, die sich verdient machten um das wohl aller. So wie Fedaykin vertretend für alle, die jede freie Minute ihres Lebens den Gebeten hier am Schrein opferten. Und auch Adano, der eine Hauptfunktion in den Gebeten der Zeremonie trug. Auch wenn ihn manchmal nur einige Gelehrte verstanden haben mochten.
Diese wundervollen Gebete in jener alten Sprache, so leidenschaftlich vor- und getragen von Adano Eles, veranlassten auch mich nun endlich ins Gebet mit einzufallen. So fiel ich auf die Knie, die Augen geschlossen; Staub wirbelte umher und setzte sich an meinen Umhang.
Langsam streckte ich meine Arme aus, als Geste der Begrüßung und umfasste dann meinen Stab und sank ins tiefe Gebet.
Abgelenkt durch das Geschehen und in mein Gebet versenkt bemerkte ich kaum, wie das strahlende Blau des Himmels immer mehr mit grauer Farbe vermengt wurde. Wolken waren aufgezogen und kreisten über unseren Köpfen. Alles starrte gebannt auf den Himmel und gerieten in Stillschweigen als sie zur Ruhe kamen. Selbst die Laute der Natur schienen vor Erfurcht zu erstarren. Totenstille beherrschte den Augenblick.
Gänsehaut! Ein kribbeln in meinem Nacken.
In meinem inneren spürte ich wie sich etwas löste. Ein Großteil der über uns schwebenden und heranbeschworenen Kraft fuhr durch den Wohlwollen der Götter unaufhörlich gen Erde.
Mein Stab vibrierte und all meine magischen Kräfte drohten sich unter zu entladen. Funken und Blitze schlugen in Richtung jenes Objektes, daß sich auf unsere Kopfe fortbewegte. Ich versuchte meine ganze Konzentration auf die Kontrolle meiner inneren Magie zu lenken, aber gleichzeitig noch dem Geschehen folgen zu können. Sie schien von diesem wolkenähnlichen Wesen angezogen zu werden, wie ein Halbling vom Geruch guter Rauchkräuter. Auch ich tat es den Anderen gleich und legte mein Haupt in meinen Nacken, díe Augen noch immer geschlossen, um die erwartenden Regentropfen auf meiner Haut spüren zu können.
Doch etwas unerwartetes geschah. Vor den Augen aller flog jenes Objekt Richtung Altar. Nur noch Unsensiblen war es nicht bewusst um was es sich hier handelte - es war ein Naturgeist.
"Ich suche drei Freiwillige, die gewillt sind die Stadt zu retten" wiederfuhr es dem Geist.
Und wieder wurden alle angeblich doch so selbstlosen aufgeweckt. Ich-Geschreie aus jeder Richtung, von jeder Rasse, jeden Alters. Überall fanden sich unwissende und unehrenhafte, die gewillt waren dies zu übernehmen, doch wohl mehr auf ihren eigenen Ruhm auswahren. Ein trauriges Zeugnis, aber ein wahres Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Stumm und verärgert über jene blieb ich immer noch stumm knien.
Und so begann das Wesen aus der anderen Sphäre zu wählen.
Sir Cedric Kilmar, Denon den Sohn Silberbrands und letztlich auch kam es, daß es auch mich erwählte.
"Folget mir!"
Und so taten wir. Unbemerkt, daß es weitere Auserkorene geben sollte, gewählt durch weitere Naturgeister. Wie es sich später herausstellte waren es ihrer vier an der Zahl. Die Vier Wächter der Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft.
Voll Verwunderung, Erfurcht und immer noch nicht in der Lage die Bedeutung des Geschehen annähernd zu erkennen, stellten wir uns nacheinander dem Geist vor.
Und wie durch ein Wunder geschah es, daß wir drei Auserwählten in die Dimension des Geistes verschlagen wurden.
So folgte ich also jener Kraft bis zur Zeremonienfeier.
Sie hatte unlängst begonnen und schritt ihrem Höhepunkt unausweichlich entgegen. Selbst der unbegabteste Zwerg konnte die Magie spüren, die diesen Ort unmhüllte wie Schalle den Dotter des Eies. Langsam schlich ich mich Mitten unter die Menge.
Obwohl meine körperliche Größe durchaus die vieler Anwesenden bei weitem überragte, konnte ich sie nicht dafür ausnutzen dem direkten Geschehen am Altar auch visuell zu folgen. Nur selten gelang es mir einen Blick dorthin zu erhaschen. Direkt am Altar schienen mehrere Priester zu stehen, doch ihre Identifikation hätte des Verschwindens unzähliger Köpfe und Arme erfordert. Einzelne Körperglieder stießen aus der Menge hervor, nichtachtend auf Naturgesetze oder ihrem Verbund zum Korso. Sie schienen wie losgelöst, als wollten sie sich verselbstständigen.
Ungeachtet dessen hätte es selbst nach derer Rekoordinierung Probleme mit der freien Sicht gegeben, denn Berge von Opfergaben schienen den Altar, die Priester und den Fleck Natur erdrücken zu wollen; Opfergaben all der zumindest physisch Anwesenden. Es schien als wollten sie aus den der Natur entraubten Dingen wieder ein Stück derer bilden. Sie aufschichten zu Gebirgen, denn die Bergstollen und kahlen Waldebenen, in denen nun eigentlich mehr als genug Platz hätte sein müssen, wurden zumeist zum zivilisierten Lebensraum umgewandelt. So stand ich umgeben von Naturerpressern, die sich nur ihrer Gaben aus Verlustängsten neuer Rohstoffe trennen konnten.
So ward es auch nicht verwunderlich, daß die Gebete von einem aufdringlich störendem Gemurmel überlagert wurden. Jene die versucht hatten sich die Wiederbelebung der Natur zu erkaufen, um sie später wieder Stück für Stück ihrer Eingeweide zu berauben, bildeten zumeist kleine Gruppen der Intolleranz. Ihrer waren so viele, daß sie wie eine Kollektivversammlung zu sein schienen. All diese Mitläufer glaubten durch die Abgabe von Teilbesitzen den Erfolg der Messe längst gesichert und gaben sich anderen Dingen hin.
Doch wäre es nicht so, daß es niemanden gegeben hätte, der nicht ernsthaft und voller Reuhe und Liebe zur Natur an den Feierlichkeiten teilgenommen hätte. Auch gab es einige, die versuchten durch alte Volksryten und Tänze die Götter zu besänftigen. All jene mochten zwar zu einer Minderheit zählen, doch war ihr gemeinsammer Wille und glaube so stark, daß er die ganze Insel in eine magische Schwingung versetzte. Hier an ihrem Ursprung war es schwer für magisch aufgeladenen Wesen wie ich als Magier einer bin sie noch unter Kontrolle und in meinem inneren zu halten.
Unter all diesen Eindrücken vergaß ich ganz den Göttern meinen Tribut zu zollen, doch wurde ich mir natürlich dieses heiligen Augenblickes gewusst, entblöste mein Haupt und versuchte mit allen Mitteln durch meine Ehrfurcht und meinen Respekt den fehlenden einiger Anwesenden wieder auszugleichen. Doch gab es auch einige, die sich verdient machten um das wohl aller. So wie Fedaykin vertretend für alle, die jede freie Minute ihres Lebens den Gebeten hier am Schrein opferten. Und auch Adano, der eine Hauptfunktion in den Gebeten der Zeremonie trug. Auch wenn ihn manchmal nur einige Gelehrte verstanden haben mochten.
Diese wundervollen Gebete in jener alten Sprache, so leidenschaftlich vor- und getragen von Adano Eles, veranlassten auch mich nun endlich ins Gebet mit einzufallen. So fiel ich auf die Knie, die Augen geschlossen; Staub wirbelte umher und setzte sich an meinen Umhang.
Langsam streckte ich meine Arme aus, als Geste der Begrüßung und umfasste dann meinen Stab und sank ins tiefe Gebet.
Abgelenkt durch das Geschehen und in mein Gebet versenkt bemerkte ich kaum, wie das strahlende Blau des Himmels immer mehr mit grauer Farbe vermengt wurde. Wolken waren aufgezogen und kreisten über unseren Köpfen. Alles starrte gebannt auf den Himmel und gerieten in Stillschweigen als sie zur Ruhe kamen. Selbst die Laute der Natur schienen vor Erfurcht zu erstarren. Totenstille beherrschte den Augenblick.
Gänsehaut! Ein kribbeln in meinem Nacken.
In meinem inneren spürte ich wie sich etwas löste. Ein Großteil der über uns schwebenden und heranbeschworenen Kraft fuhr durch den Wohlwollen der Götter unaufhörlich gen Erde.
Mein Stab vibrierte und all meine magischen Kräfte drohten sich unter zu entladen. Funken und Blitze schlugen in Richtung jenes Objektes, daß sich auf unsere Kopfe fortbewegte. Ich versuchte meine ganze Konzentration auf die Kontrolle meiner inneren Magie zu lenken, aber gleichzeitig noch dem Geschehen folgen zu können. Sie schien von diesem wolkenähnlichen Wesen angezogen zu werden, wie ein Halbling vom Geruch guter Rauchkräuter. Auch ich tat es den Anderen gleich und legte mein Haupt in meinen Nacken, díe Augen noch immer geschlossen, um die erwartenden Regentropfen auf meiner Haut spüren zu können.
Doch etwas unerwartetes geschah. Vor den Augen aller flog jenes Objekt Richtung Altar. Nur noch Unsensiblen war es nicht bewusst um was es sich hier handelte - es war ein Naturgeist.
"Ich suche drei Freiwillige, die gewillt sind die Stadt zu retten" wiederfuhr es dem Geist.
Und wieder wurden alle angeblich doch so selbstlosen aufgeweckt. Ich-Geschreie aus jeder Richtung, von jeder Rasse, jeden Alters. Überall fanden sich unwissende und unehrenhafte, die gewillt waren dies zu übernehmen, doch wohl mehr auf ihren eigenen Ruhm auswahren. Ein trauriges Zeugnis, aber ein wahres Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Stumm und verärgert über jene blieb ich immer noch stumm knien.
Und so begann das Wesen aus der anderen Sphäre zu wählen.
Sir Cedric Kilmar, Denon den Sohn Silberbrands und letztlich auch kam es, daß es auch mich erwählte.
"Folget mir!"
Und so taten wir. Unbemerkt, daß es weitere Auserkorene geben sollte, gewählt durch weitere Naturgeister. Wie es sich später herausstellte waren es ihrer vier an der Zahl. Die Vier Wächter der Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft.
Voll Verwunderung, Erfurcht und immer noch nicht in der Lage die Bedeutung des Geschehen annähernd zu erkennen, stellten wir uns nacheinander dem Geist vor.
Und wie durch ein Wunder geschah es, daß wir drei Auserwählten in die Dimension des Geistes verschlagen wurden.