Langsam verließen die Leute die Taverne, die alle so wütend auf Nartak gewesen waren. Nartak hatte viele Freunde verraten, er ist scheinbar ein enger Vertrauter von Darlok und hatte sich den Tag über sehr komisch benommen. Der Name "Nerevar Schattenaxt" war auch oft gefallen, John musste jetzt einfach ein paar Antworten erhalten. Schon seit Tagen wurde Nartak durch die Stadt gejagt, von denen, die ihn wegen dieser Sachen nun gehasst hatten. Bis jetzt war er immer entkommen, doch heute hatte er sich einfach gestellt. Sogar seine Waffe, seine Axt, hatte er an John gegeben. Er fragte, ob er mir John reden könnte. Auch das kam den Leuten komisch vor. Wieso stellte er sich plötzlich und kämpfte nichtmehr gegen sie an? Nurnoch John und Nartak standen auf der Terrasse. Nartak sah ängstlich aus, John schien sehr wütend zu sein. Meistens flüsterten sie, doch manchmal war auch Geschrei zu hören. Dies ging einige Zeit so weiter...
Dann, plötzlich griffen die Skelette an, Nartak und John standen noch und redeten. Als Nartak mitbekam, dass die Skelette in der Stadt waren, schien er durchzudrehen.
"Sie sind da! Sie retten mich!"
Er versuchte wegzulaufen, doch an der Tür der Taverne fing John ihn ein. Er drückte ihn in der Ecke der Taverne an ein Fass. Nartak schien ängstlich, John schaute ernst drein. Nartak schrie herum, doch niemand hörte ihn zur Zeit, da der Angriff der Skelette lief. John hatte sein Schwert gezogen und stellte Nartak Fragen, die jedoch nur schwer zu verstehen waren.
Der Angriff der Skelette war zu Ende und um die Taverne rum wurde es wieder voller. Nartak wurde immernoch von John in die Ecke gedrängt.
"Lass mich raus, ich weis doch nichts!"
"Ohh, nein, nochmal lasse ich mich nicht von euch reinlegen!"
John hatte nun sein Schwert in Schlagposition.
"Ich weis wirklich nichts, so glaube mir doch!"
"So? Ich weis, was ich gesehen und gehört habe, was ihr heute gesagt habt!"
Hagen betrat nun den Raum und einige Leute hatten sich vor der Taverne versammelt. John holte noch weiter aus, bereit, zuzuschlagen. Nartak schloss die Augen, kniete sich hin und schien zu beten.
John sprach noch einmal zu ihm:
"Sind dir diese Leute denn wichtiger als dein Leben? Sind dir diese Leute denn wichtiger als DEIN Leben?" wiederholte John mit Nachdruck.
Nartak öffnete die Augen wieder und schaute John an.
"John Irenicus ... Niemals, aber auch Niemals in eurem Leben werdet ihr die ganze Wahrheit erfahren! Mein Leben endet hier, ich wünsche euch alles Gute!"
Nach diesen Worten fiel Nartak um, er hatte eine grosse Schnittwunde im Rücken, er war tot.
Kurz war es still. John hatte sein Schwert noch in der Hand, er hatte nicht zugeschlagen. Auch hinter Nartak war niemand gewesen, der ihn hätte erstechen können. John schaute zu Hagen, er war genauso ratlos, wie alle Leute um die Taverne herum, die es mitbekommen hatten. Einige Zeit diskutierten sie noch über diesen komischen Vorfall, doch es scheint, als habe Nartak all seine Geheimnisse bis in den Tod gehütet hat. Dieses Mysterium um seinen Tod wird wohl nie gelüftet werden...
Nartak Ironmasters Tod
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- John Irenicus
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Als Hagen die Taverne betrat war noch grimmige Schadenfreude in seinen Zügen zu erkennen. Bereit im Notfall einzuschreiten stellte er sich hinter John, seine Kriegsaxt in den Händen. Nun endlich sollte der Verräter für seine Verbrechen bezahlen und diesmal würde er beenden was er angefangen hatte, schon einmal hatte er gezögert und Nartak verschont. Nicht dieses mal so dachte er. Doch etwas verwirrte ihn. Noch nie hatte er Nartak beten gesehen für gewöhnlich machte der Zwerg sich über derartiges lustig. Dann öffnete Nartak die Augen und Hagen vernahm die Worte, die seine letzten sein sollten.
Wie vom Blitz getroffen fiel Nartak um. Eine kleine Fontäne hellroten Blutes spritze in die Höhe. Ungläubig erstarrten John und er, die Waffen noch drohend erhoben. So vergingen einige Momente als wäre die Zeit stehen geblieben, dann blickten sich die beiden verständnislos an. Hagen rannte aus der Taverne und fragte jeden den er antraf, doch niemand hatte seine Waffe erhoben oder gar ein Gift oder einen Bogen benutzt. Fassungslosigkeit machte sich breit und schon bald überschlugen sich die Theorien was eigentlich geschehen sei. Auf Nartaks leblosen Körper starrend und dem tiefroten Blut beim Einsickern in die Holzdielen zusehend flüsterte er, mehr zu sich selbst als zu jemand bestimmten:
"Das habe ich nicht gewollt.............So hätte es nicht enden sollen"
Wie vom Blitz getroffen fiel Nartak um. Eine kleine Fontäne hellroten Blutes spritze in die Höhe. Ungläubig erstarrten John und er, die Waffen noch drohend erhoben. So vergingen einige Momente als wäre die Zeit stehen geblieben, dann blickten sich die beiden verständnislos an. Hagen rannte aus der Taverne und fragte jeden den er antraf, doch niemand hatte seine Waffe erhoben oder gar ein Gift oder einen Bogen benutzt. Fassungslosigkeit machte sich breit und schon bald überschlugen sich die Theorien was eigentlich geschehen sei. Auf Nartaks leblosen Körper starrend und dem tiefroten Blut beim Einsickern in die Holzdielen zusehend flüsterte er, mehr zu sich selbst als zu jemand bestimmten:
"Das habe ich nicht gewollt.............So hätte es nicht enden sollen"
Ein kleiner einsamer Zettel hängt an Brett.
Ein Lerchenvogel tat sich einst,
Im Jägernetz verfangen.
Und singt so süß
und singt so rein,
als ob der Stimme Zauberklang
ihn wieder könnt befrei'n.
Es folgt der Tag,
der Jäger kommt,
um ihm den Tod zu geben.
Es stirbt der Vogel;
stirbt der Mensch.
Mein Lied wird ewig leben.
In Gedenken an meinen Freund Nartak Ironmaster.
Unter dem Zettel ist ein simples R.M. zu finden, wahrscheinlich die Initialien von irgendjemandem.
Ein Lerchenvogel tat sich einst,
Im Jägernetz verfangen.
Und singt so süß
und singt so rein,
als ob der Stimme Zauberklang
ihn wieder könnt befrei'n.
Es folgt der Tag,
der Jäger kommt,
um ihm den Tod zu geben.
Es stirbt der Vogel;
stirbt der Mensch.
Mein Lied wird ewig leben.
In Gedenken an meinen Freund Nartak Ironmaster.
Unter dem Zettel ist ein simples R.M. zu finden, wahrscheinlich die Initialien von irgendjemandem.