Schlaflos...
Moderator: Gamemasters
Schlaflos...
Es ist mitten in der Nacht, fast alle Bürger der Stadt liegen friedlich in ihren Betten und nur wenige schlendern durch die leeren Straßen. Auch das kleine Halblingsmädchen Kathleen hat sich zum Schlafen niedergelegt, doch ihr Schlaf ist alles andere als friedlich. Unruhig wirft sie sich hin und her, murmelt vor sich hin und erwacht schließlich mit einem lauten Schrei. Orientierungslos setzt sie sich auf und schaut um sich, während die Bilder des schrecklichen Traumes sie nicht loslassen. Nach einer scheinbar endlos währenden Zeit steht sie auf, ihre Augen sind glasig, es scheint ihr nicht bewusst zu sein, was sie tut. Man könnte fast meinen, dass sie schlafwandelt.
Langsam läuft sie zum Strand, geht zielstrebig dort hin, als würde sie magisch angezogen werden. Auch hier herrscht gähnende Leere, nur der Mond spiegelt sich im Wasser. Er wird durch das Wellengekräusel eigenartig verzerrt, man kann den eigentümlichen Duft des Meeres riechen und eine frische Briese zerzaust Kathleens Haare. Lange steht sie bewegungslos am Strand, schaut in die Ferne als würde sie etwas erwarten. Die Zeit verstreicht und nichts passiert. Kathleen jedoch bleibt weiterhin reglos stehen, bis irgendwann ihre Beine nachgeben und sie auf dem Strand kniet. Sie bedeckt ihr Gesicht mit ihren Händen und ein lauter, klagender Schrei zerreißt die Luft:
“Mama! Maaaaaaaaaaamaaaaaaa!“
Danach wird es wieder still, man kann nur das Rauschen der Wellen hören und Elbenohren würden wohl noch das qualvolle Schluchzen Kathleens vernehmen.
Langsam läuft sie zum Strand, geht zielstrebig dort hin, als würde sie magisch angezogen werden. Auch hier herrscht gähnende Leere, nur der Mond spiegelt sich im Wasser. Er wird durch das Wellengekräusel eigenartig verzerrt, man kann den eigentümlichen Duft des Meeres riechen und eine frische Briese zerzaust Kathleens Haare. Lange steht sie bewegungslos am Strand, schaut in die Ferne als würde sie etwas erwarten. Die Zeit verstreicht und nichts passiert. Kathleen jedoch bleibt weiterhin reglos stehen, bis irgendwann ihre Beine nachgeben und sie auf dem Strand kniet. Sie bedeckt ihr Gesicht mit ihren Händen und ein lauter, klagender Schrei zerreißt die Luft:
“Mama! Maaaaaaaaaaamaaaaaaa!“
Danach wird es wieder still, man kann nur das Rauschen der Wellen hören und Elbenohren würden wohl noch das qualvolle Schluchzen Kathleens vernehmen.
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- Joined: Sun Feb 02, 2003 10:32 pm
Es ist tiefe Nacht und stockduster am Strand von Troll's Bane, doch es gehen Dinge vor sich, die kein Außenstehender zu verstehen mag. Kleine verhüllte Gestalten schleichen umher und ihr sprechen scheint wie ein flüstern im Wind, so leise ist es. Es scheint, als ob sie sich verabschieden, die eine Gestalt spurtet hurtig davon, immer auf unauffälligkeit aus, man kann sie wirklich kaum sehen in ihrer grauen Kutte. Die Gestalt legt in ihrem Tempo zu und sprintet beinahe über den Strand, als sie über einen komischen Gegenstand fällt und stürzt. Erschrocken bemerkt das Wesen, dass es über was lebendiges gestürzt ist, ein kleines wimmerndes Hobbitkind. Grummelnd steht er auf und streift sich den Sand von der Kleidung."Pass doch auf, du dummes Ding, hier gehen Dinge vor, die dich nichts angehen! Der Strand ist nachts gefährlich..." flüstert die vermummte Person dem Mädchen in einem scharfen Ton zu und ist im nächsten Augenblick schon wieder am weiterrennen. Man kann den Zwerg noch laufen hören, doch auch dieses Geräusch verstummt kurze Zeit später und man hört nichts mehr als das leise Rauschen der Wellen sowie dem Schluchzen eines Hobbitmädchens.
Die Worte verhallen ungehört, Kathleen lässt die Warnung des Zwerges an sich vorüberziehen ohne ihr Beachtung zu schenken. Zwar steht sie unsicher schwankend auf, doch kehrt sie nicht in die sichere Stadt zurück, sondern geht weiter am Strand entlang. Der Schmerz umgibt sie wie eine dunkle Wolke, zwar ist ihr Schluchzen leiser geworden, doch die Tränen kullern immer noch eine nach der anderen über ihre Wangen.
Nach einer langen, traurigen Wanderung erreicht sie einen großen Kirschbaum unter dem sie sich erschöpft niederlässt, doch sie kann immer noch keine Ruhe finden. Der so lange verdrängte Schmerz, die Trauer drängen an die Oberfläche und lassen ihr keine Ruhe. All die Bilder längst vergangener Tage erscheinen vor ihrem inneren Auge, rufen Erinnerungen hervor und verstärken die Trauer um das Verlorene.
Nach langer Zeit versiegt der Tränenstrom und Kathleen sinkt langsam in einen bleiernen Schlaf, der wenigstens für kurze Zeit die Erinnerung ruhen lässt.
Nach einer langen, traurigen Wanderung erreicht sie einen großen Kirschbaum unter dem sie sich erschöpft niederlässt, doch sie kann immer noch keine Ruhe finden. Der so lange verdrängte Schmerz, die Trauer drängen an die Oberfläche und lassen ihr keine Ruhe. All die Bilder längst vergangener Tage erscheinen vor ihrem inneren Auge, rufen Erinnerungen hervor und verstärken die Trauer um das Verlorene.
Nach langer Zeit versiegt der Tränenstrom und Kathleen sinkt langsam in einen bleiernen Schlaf, der wenigstens für kurze Zeit die Erinnerung ruhen lässt.
Fieps wird durch ein leises Wimmern wach, steigt die Stufen seines Hauses herunter und geht in Richtung des Geräuches.
Er tritt leise näher, betrachtet das Halblingsmädchen, in seinen Augen ist schon zu sehen das sie ihm bekannt vorkommt.
Er nähert sich weiter, legt ihr die Hand auf die Schulter und flüstert: "Ich habe dich von meinem Zimmer aus gehört, was ist mit dir Kathleen? Ich sah dich schon lange nicht mehr und nun finde ich dich hier schluchzend auf dem Strand vor. Ist etwas passiert?
Pass auf, wir pflücken dir hier im Obstgärtschen einen Apfel und dann bringen wir dich im Schneiderzimmerschen des Hauses für diese Nacht unter, was sagst du?
Fieps hüpft an einem der Apfelbäume leicht hoch und zupft einen Apfel von den Zweigen, übergibt ihn Kathleen und sagt:
"Die sind hier recht schmackig, da die Bäumschen direkt am Meer wachsen wie du siehst, daher sind sie besonders saftig, mit der linken Hand wuschelt er ihr vertrauensvoll durchs Haar und mit der rechten tippt er ihr auf die Hand um sie zu fassen.
Erneut erklingt noch kurz die Stimme.
"Lass uns hochgehen, hier so im freien ist´s nix für dich, viel zu zugig und zu feucht, lass uns hoch gehen, da ist es trockener, Und da kannst auch erstmal ein Ründschen schlafen, und wenn du dann ausgeschlafen hast kannst du mir erzählen was dich bedrückt wenn du möchtest.
Oder wenn nicht dann nicht, das liegt ganz bei dir ich bin da nicht so drängelisch"
Fieps sucht greifend nach ihrer Hand, blickt sie an und wartet ob sie mitkommen möchte.
Er tritt leise näher, betrachtet das Halblingsmädchen, in seinen Augen ist schon zu sehen das sie ihm bekannt vorkommt.
Er nähert sich weiter, legt ihr die Hand auf die Schulter und flüstert: "Ich habe dich von meinem Zimmer aus gehört, was ist mit dir Kathleen? Ich sah dich schon lange nicht mehr und nun finde ich dich hier schluchzend auf dem Strand vor. Ist etwas passiert?
Pass auf, wir pflücken dir hier im Obstgärtschen einen Apfel und dann bringen wir dich im Schneiderzimmerschen des Hauses für diese Nacht unter, was sagst du?
Fieps hüpft an einem der Apfelbäume leicht hoch und zupft einen Apfel von den Zweigen, übergibt ihn Kathleen und sagt:
"Die sind hier recht schmackig, da die Bäumschen direkt am Meer wachsen wie du siehst, daher sind sie besonders saftig, mit der linken Hand wuschelt er ihr vertrauensvoll durchs Haar und mit der rechten tippt er ihr auf die Hand um sie zu fassen.
Erneut erklingt noch kurz die Stimme.
"Lass uns hochgehen, hier so im freien ist´s nix für dich, viel zu zugig und zu feucht, lass uns hoch gehen, da ist es trockener, Und da kannst auch erstmal ein Ründschen schlafen, und wenn du dann ausgeschlafen hast kannst du mir erzählen was dich bedrückt wenn du möchtest.
Oder wenn nicht dann nicht, das liegt ganz bei dir ich bin da nicht so drängelisch"
Fieps sucht greifend nach ihrer Hand, blickt sie an und wartet ob sie mitkommen möchte.
Kathleen schreckt hoch, in ihren Augen kann man deutlich die Angst sehen. Als sie Fieps erkennt, beruhigt sie sich wieder und lächelt ihn unter Tränen leicht an. Dankbar nimmt sie den Apfel entgegen und dreht diesen unruhig in ihren Händen während sie Fieps zuhört. Als er zu Ende geredet hat, öffnet sie mehrmals den Mund und möchte etwas sagen, doch jedes Mal besinnt sie sich anders und bleibt stumm. Schließlich nimmt sie vertrauensvoll Fieps’ Hand und geht neben ihm her zum Seahorse.
Kurz vor dem Ziel bleibt sie stehen, dreht sich zu Fieps um und schaut ihn an. Wieder setzt sie zum Sprechen an, doch ihre Stimme lässt sie im Stich und sie muss sich mehrmals räuspern, bis sie mit heiserer Stimme zu reden beginnt:
“Du Fieps? Weißt du...“
Sie bricht ab und sucht nach Worten, nach einer Formulierung für ihre Frage.
“Weißt du, ob es was gibt, was das Träumen verhindern kann?“
Kurz vor dem Ziel bleibt sie stehen, dreht sich zu Fieps um und schaut ihn an. Wieder setzt sie zum Sprechen an, doch ihre Stimme lässt sie im Stich und sie muss sich mehrmals räuspern, bis sie mit heiserer Stimme zu reden beginnt:
“Du Fieps? Weißt du...“
Sie bricht ab und sucht nach Worten, nach einer Formulierung für ihre Frage.
“Weißt du, ob es was gibt, was das Träumen verhindern kann?“
Als Fieps die Frage vernimmt lässt er sich Stirn runzelnd ins Gras vorm Haus plumsen um eine ruhigere gesonnerene Antwort geben zu können.
Er erwidert: "Hoch je du stellst aber komplizierte Fragen. Also ich bin mir sicher das man das Träumen verhindern kann, einen Zauberspruch oder einen magischen Trank wird es dafür sicher geben. Aber davon weiss ich nicht soviel, vielleicht solltest du mal die Druiden des Waldes fragen, oder einen anerkannten Magier?" Fieps beendet seine ersten Sätze mit einem leicht sorgenvollen Gesicht, nicht wissend was er von dieser Fragestellung halten soll.
Er fährt fort: "Aber sag mal wie kommst du auf son Frägschen? Hat es etwas mit deinem traurigen Gesicht und den Tränen auf deiner Wange zutun? Hast womöglich Kummer mit deinen Träumen?
Weisst du, ich glaube im Schlaf erzählt einem oft der Kopf unvollendete Geschichten der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
Glaubst du es ist richtig die Geschichteerzählerei zu unterdrücken? Vielleicht gibts jan Weg die Erzählung zu beenden und somit den Traum verschwinden zu lassen? Womöglich käme dann eine hübsche Fantasie, die du verpassen würdest.
Aber was spukt dir denn im Kopf herum? Darf man´s wissen?"
Fieps verkreuzt die Beine vor sich und stützt Kopf haltend die Arme darauf, seine Augen starren neugierig in die Gegend.
Er erwidert: "Hoch je du stellst aber komplizierte Fragen. Also ich bin mir sicher das man das Träumen verhindern kann, einen Zauberspruch oder einen magischen Trank wird es dafür sicher geben. Aber davon weiss ich nicht soviel, vielleicht solltest du mal die Druiden des Waldes fragen, oder einen anerkannten Magier?" Fieps beendet seine ersten Sätze mit einem leicht sorgenvollen Gesicht, nicht wissend was er von dieser Fragestellung halten soll.
Er fährt fort: "Aber sag mal wie kommst du auf son Frägschen? Hat es etwas mit deinem traurigen Gesicht und den Tränen auf deiner Wange zutun? Hast womöglich Kummer mit deinen Träumen?
Weisst du, ich glaube im Schlaf erzählt einem oft der Kopf unvollendete Geschichten der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
Glaubst du es ist richtig die Geschichteerzählerei zu unterdrücken? Vielleicht gibts jan Weg die Erzählung zu beenden und somit den Traum verschwinden zu lassen? Womöglich käme dann eine hübsche Fantasie, die du verpassen würdest.
Aber was spukt dir denn im Kopf herum? Darf man´s wissen?"
Fieps verkreuzt die Beine vor sich und stützt Kopf haltend die Arme darauf, seine Augen starren neugierig in die Gegend.
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- Joined: Thu Jun 12, 2003 3:13 pm
Kathleen spielt unruhig mit dem Apfel, den sie immer noch in den Händen hält, wirft in hoch in die Luft und von einer Hand in die andere. Den in der Nähe stehenden Zwerg scheint sie gar nicht wahrzunehmen, so sehr konzentriert sie sich auf das, was sie endlich erzählen und erfahren will.
“Wenn es so einen Trank oder Zauberspruch gibt, wen könnt ich denn da fragen? Ich meine, ich kenn keinen bekannten Magier und von den Druiden des Waldes kenn ich nur einen. Dahlsim heißt er glaub ich. Aber ich kann doch nicht einfach zu ihm hingehen und fragen, weil dann will er bestimmt wissen, warum ich so einen Trank haben möchte. Und danach gefragt werden will ich nicht, verstehst du das?“
Sie verstummt, runzelt die Stirn und beißt sich nachdenklich auf der Unterlippe herum.
“Und was den Traum angeht... Ich weiß nicht, ob es richtig oder falsch ist ihn zu verhindern, aber es ist der einzige Weg der mir einfällt. Warten und auf Besserung hoffen kann ich nicht, das halte ich nicht aus, ich muss irgend etwas dagegen tun!“
Sie legt den Apfel, der mittlerweile voller Druckstellen ist, auf den Boden und fängt an, nervös mit einer Haarsträhne zu spielen.
“Und im Kopf herumspuken tut die Vergangenheit. Na ja, als Besitzer vom Seahorse hörst du bestimmt die Geschichte von vielen Neuankömmlingen und weißt daher, dass jeder aus irgendeinem Grund herkommt...“
Kathleen stockt und ringt sichtbar um Fassung, sie ist kurz davor, erneut in Tränen auszubrechen. Sie schließt die Augen, wischt sich mit dem Ärmel über die Nase und versucht so, den Tränenstrom zurückzuhalten.
Sie dreht sich um, schaut wieder auf das weite, endlose Meer, als würde sie dort nach einer Bestätigung suchen. Schließlich wendet sie sich wieder Fieps zu und fragt mit leiser, unsicherer Stimme:
“Du, hättest du vielleicht eine kleine Tasse Tee für mich? Mir ist grade ein bisschen kalt und vielleicht erzählt sich’s dann ja leichter?“
“Wenn es so einen Trank oder Zauberspruch gibt, wen könnt ich denn da fragen? Ich meine, ich kenn keinen bekannten Magier und von den Druiden des Waldes kenn ich nur einen. Dahlsim heißt er glaub ich. Aber ich kann doch nicht einfach zu ihm hingehen und fragen, weil dann will er bestimmt wissen, warum ich so einen Trank haben möchte. Und danach gefragt werden will ich nicht, verstehst du das?“
Sie verstummt, runzelt die Stirn und beißt sich nachdenklich auf der Unterlippe herum.
“Und was den Traum angeht... Ich weiß nicht, ob es richtig oder falsch ist ihn zu verhindern, aber es ist der einzige Weg der mir einfällt. Warten und auf Besserung hoffen kann ich nicht, das halte ich nicht aus, ich muss irgend etwas dagegen tun!“
Sie legt den Apfel, der mittlerweile voller Druckstellen ist, auf den Boden und fängt an, nervös mit einer Haarsträhne zu spielen.
“Und im Kopf herumspuken tut die Vergangenheit. Na ja, als Besitzer vom Seahorse hörst du bestimmt die Geschichte von vielen Neuankömmlingen und weißt daher, dass jeder aus irgendeinem Grund herkommt...“
Kathleen stockt und ringt sichtbar um Fassung, sie ist kurz davor, erneut in Tränen auszubrechen. Sie schließt die Augen, wischt sich mit dem Ärmel über die Nase und versucht so, den Tränenstrom zurückzuhalten.
Sie dreht sich um, schaut wieder auf das weite, endlose Meer, als würde sie dort nach einer Bestätigung suchen. Schließlich wendet sie sich wieder Fieps zu und fragt mit leiser, unsicherer Stimme:
“Du, hättest du vielleicht eine kleine Tasse Tee für mich? Mir ist grade ein bisschen kalt und vielleicht erzählt sich’s dann ja leichter?“
Fieps erhebt sich vom Gras klopft sich die Hose ab und erwidert:
"Na aber klärschen können wir das machen, sowas wollten wir doch schon von Beginn an tun."
Er läuft durch die gewölbte Eingangstüre des Hauses und klettert die Treppe empor. Oben angekommen sucht er sich einen Kessel im Arbeitszimmer, füllt diesen mit Wasser aus einem nahestehenden Krug.
Mit samt des Kessels tingelt er vorsichtigen Schrittes, damit nichts verschüttet wird ins Wohnzimmer zum Kamin, dort angekommen hängt er den Metalltopf auf eine über der Feuerstelle herausragende Stange.
Darunter stapelt er trockene leichtentzündbare Hölzer auf. Eines der Hölzer entzündet er mit einer Glühlampe und drückt ihn in den Holzhaufen hinein. Während er auf das Brennens des Holzes wartet setzt er erneut an zum Sprechen:
"Na zu Deiner Frage, ist doch gut Du schon mal den Dhalism kennst, da gibts doch wenigstens einen den du fragen kannst. Na wen noch hm, ist immer sehr schwer hier, die meisten watscheln immer nur durch die Stadt und wenn man sie nicht kennt ist´s schwer herauszufinden wer wer ist. Aber vielleicht könntest mal beim Shi Long´s Monastery vorbei guckn, da weiss man wenigstens immer wo er ist, Vergraben über den Büchern in seinem Tempel, istn recht guter Magier hab ich gehört."
Fieps macht eine Redepause und geht zu Zasmia´s Kräuterschrank um nach getrockneten Teeblättern zu suchen. Er nimmt ein Glas heraus mit noch vereinzelten Blättern darinnen. Betrachtet das Glas und sagt:
"Na hoffen wir mal das das hier´s richtige ist, bei so Kräuterzeugs kenn ich mich ja gar nicht aus, nicht das ich mir hier irgendne komische Mixtur zusammenbraue, Zasmia sollt die Gläser hier endlich mal beschriften, damit auch ich mich zurecht find." Er beendet den Satz und kichert dazu *hihi*.
Seine Schritte führen ihn zurück zum Kessel, er wirft die Blätter hinein und wirbelt einmal wild mit dem Kochlöffel durch das Gefäss.
Fieps stützt sich neben den Kamin an die Wand und redet weiter zu ihr:
"Hoch an deiner Stelle würdsch mir nicht so drum Sorgen machen, was das Nachfragen nach dem Grund angeht warum du etwas willst gegen Träume. Ich glaub so fremd ist denen so ein Wunsch nicht, könnt mir vorstellen da gabs schon einige mit solchen Forderungen. Und wenn du dann sagst darüber möchtest du nichts erzählen, weil dir das zu privat ist, würden sie es bestimmt auch akzeptieren. Schliesslich ists doch kein Gift oder so womit man anderen erheblichen Schaden zufügen kann."
Fieps stopt im Redefluss, nimmt sich einen Schöpflöffel zur Hand und holt noch zwei Gläser vom oberen Rand des Kamins, füllt beide mit dem noch köchelnden Tee. Eines reicht er Kathlee und eines behält er selbst in der Hand. "Aber vorsichtig das musste erstmal kräftig drüber pusten so heiss wie det noch is."
Gesagt, getan, so sieht man ihn selbst aus vollen Wanngen ins Glas hinein pusten und es vorsichtig schwenken. Nach einigen Sekunden nippt er kurz mit der Bemerkung hinterher: "Phu das brauch noch ne Weile, da verbrennstele dir die Zunge noch heftsch"
Er redet weiter und schneidet das vorige Thema an:
"Also falls du bei Shi Long vorbei gehst, solltest du ihn vielleicht auch mal nach einer anderen Lösung fragen. Ich mein du musst nicht, aber ich fänds besser als nur einen Ausweg zu ergreifen sollt ma immer guckn obs noch was anderes gibt. Aber dann müsstest wohl doch bissel was über das Thema erzähln, was du wieder nicht willst schätz ich ma.
Das ist schon kniffelig."
Fieps lehnt setzt sich in den Stuhl und lehnt sich zurück, neigt danach den Kopf zu Kathleen.
"Was stehstn da noch so, setzt dich doch wir hamm hier doch genug Platz" hihi
"Na aber klärschen können wir das machen, sowas wollten wir doch schon von Beginn an tun."
Er läuft durch die gewölbte Eingangstüre des Hauses und klettert die Treppe empor. Oben angekommen sucht er sich einen Kessel im Arbeitszimmer, füllt diesen mit Wasser aus einem nahestehenden Krug.
Mit samt des Kessels tingelt er vorsichtigen Schrittes, damit nichts verschüttet wird ins Wohnzimmer zum Kamin, dort angekommen hängt er den Metalltopf auf eine über der Feuerstelle herausragende Stange.
Darunter stapelt er trockene leichtentzündbare Hölzer auf. Eines der Hölzer entzündet er mit einer Glühlampe und drückt ihn in den Holzhaufen hinein. Während er auf das Brennens des Holzes wartet setzt er erneut an zum Sprechen:
"Na zu Deiner Frage, ist doch gut Du schon mal den Dhalism kennst, da gibts doch wenigstens einen den du fragen kannst. Na wen noch hm, ist immer sehr schwer hier, die meisten watscheln immer nur durch die Stadt und wenn man sie nicht kennt ist´s schwer herauszufinden wer wer ist. Aber vielleicht könntest mal beim Shi Long´s Monastery vorbei guckn, da weiss man wenigstens immer wo er ist, Vergraben über den Büchern in seinem Tempel, istn recht guter Magier hab ich gehört."
Fieps macht eine Redepause und geht zu Zasmia´s Kräuterschrank um nach getrockneten Teeblättern zu suchen. Er nimmt ein Glas heraus mit noch vereinzelten Blättern darinnen. Betrachtet das Glas und sagt:
"Na hoffen wir mal das das hier´s richtige ist, bei so Kräuterzeugs kenn ich mich ja gar nicht aus, nicht das ich mir hier irgendne komische Mixtur zusammenbraue, Zasmia sollt die Gläser hier endlich mal beschriften, damit auch ich mich zurecht find." Er beendet den Satz und kichert dazu *hihi*.
Seine Schritte führen ihn zurück zum Kessel, er wirft die Blätter hinein und wirbelt einmal wild mit dem Kochlöffel durch das Gefäss.
Fieps stützt sich neben den Kamin an die Wand und redet weiter zu ihr:
"Hoch an deiner Stelle würdsch mir nicht so drum Sorgen machen, was das Nachfragen nach dem Grund angeht warum du etwas willst gegen Träume. Ich glaub so fremd ist denen so ein Wunsch nicht, könnt mir vorstellen da gabs schon einige mit solchen Forderungen. Und wenn du dann sagst darüber möchtest du nichts erzählen, weil dir das zu privat ist, würden sie es bestimmt auch akzeptieren. Schliesslich ists doch kein Gift oder so womit man anderen erheblichen Schaden zufügen kann."
Fieps stopt im Redefluss, nimmt sich einen Schöpflöffel zur Hand und holt noch zwei Gläser vom oberen Rand des Kamins, füllt beide mit dem noch köchelnden Tee. Eines reicht er Kathlee und eines behält er selbst in der Hand. "Aber vorsichtig das musste erstmal kräftig drüber pusten so heiss wie det noch is."
Gesagt, getan, so sieht man ihn selbst aus vollen Wanngen ins Glas hinein pusten und es vorsichtig schwenken. Nach einigen Sekunden nippt er kurz mit der Bemerkung hinterher: "Phu das brauch noch ne Weile, da verbrennstele dir die Zunge noch heftsch"
Er redet weiter und schneidet das vorige Thema an:
"Also falls du bei Shi Long vorbei gehst, solltest du ihn vielleicht auch mal nach einer anderen Lösung fragen. Ich mein du musst nicht, aber ich fänds besser als nur einen Ausweg zu ergreifen sollt ma immer guckn obs noch was anderes gibt. Aber dann müsstest wohl doch bissel was über das Thema erzähln, was du wieder nicht willst schätz ich ma.
Das ist schon kniffelig."
Fieps lehnt setzt sich in den Stuhl und lehnt sich zurück, neigt danach den Kopf zu Kathleen.
"Was stehstn da noch so, setzt dich doch wir hamm hier doch genug Platz" hihi
Kathleen schaut Fieps bei seinen geschäftigen Vorbereitungen neugierig zu, nimmt dann das heiße Glas vorsichtig in die Hand und setzt sich ihm gegenüber. Vorsichtshalber pustet sie eine Weile auf die heiße Flüssigkeit bevor sie einen kleinen Schluck trinkt. Als sie die wärmende Wirkung des Tees in ihrem Magen spürt, fühlt sie sich gleich viel besser und trinkt gleich noch einen Schluck.
“Tut das gut! Es geht doch nichts über einen warmen Tee. Oder na ja, fast nichts...“
Kathleen lächelt leicht und stellt das Glas neben sich ab.
„“Aber vielleicht sollt ich dir mal die Geschichte erzählen, warum und was ich denn da träume, was mich so aufwühlt. Es hat natürlich was mit früher zu tun, ich bin ja nicht hier geboren worden, sondern im Grünen Tal. Das ist ein sehr kleines Land und weit weg. Vielleicht hast du ja mal was davon gehört, ist aber eigentlich nicht wichtig. War ja an sich nichts besonderes, nur ein schönes kleines Land mit glücklichen Bewohnern. Und da hatte ich eine sehr glückliche Kindheit...“
Sie wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel und erzählt weiter, bemüht, das Geschehen möglichst objektiv darzustellen.
“Aber da gab es einen, dem war das Glück nicht genug. Er wollte was anderes: Macht! Und um an die Macht zu kommen, hat er alles probiert, erst auf einigermaßen friedlichem Weg und als das nicht geklappt hat, da hat er irgendwelche dunklen Mächte angerufen, dass die ihm helfen. Muss eine Art Pakt gewesen sein, aber genaueres weiß ich nicht drüber. Die Folge davon war, dass auch der, der an die Macht wollte, es nicht geschafft hat, das Dunkle zu kontrollieren und es ist dann das Gegenteil passiert von dem, was er eigentlich wollte. Statt über ein blühendes Land zu herrschen, hat er einen Krieg angezettelt und als er das gemerkt hat, da hat er sich selber umgebracht.
Das Böse war jetzt natürlich da und auch sein Tod konnte es nicht vertreiben. Also haben alle Bewohner des Landes versucht, die Dunkelheit zu besiegen, jeder, der irgendwie konnte, hat sich am Kampf beteiligt. Es muss ein verzweifelter Kampf gewesen sein, wir waren wie... wie... ich weiß nicht, womit ich die Situation vergleichen könnte, aber es war hoffnungslos und wir haben den Kampf um unsere Freiheit verloren. Viele sind damals auf dem Schlachtfeld gefallen, andere haben zwar überlebt, aber leben jetzt in Gefangenschaft. Heute soll das früher wunderschöne Tal ein Ort des Bösen sein und keiner traut sich mehr hin, aus Angst vor den Geistern und der Dunkelheit. Aber das wurde mir nur so erzählt, wie es wirklich aussieht, weiß ich nicht.“
Kathleens Stimme wird beim Erzählen immer leiser, viele Emotionen spiegeln sich in ihrem Gesicht, Schmerz und Kummer senken sich wie ein Schleier auf sie herab. Sie schluckt mehrmals, trinkt noch einige Schlucke von ihrem Tee und erzählt einigermaßen gefasst weiter.
“Wenige konnten damals fliehen, meine Brüder und ich haben dazu gehört. Diese Flucht war entsetzlich, wir waren ja nicht vorbereitet und flohen ohne irgendwelche Vorräte... Und auf lauter Irrwegen hat es mich dann nach Troll’s Bane verschlagen.
Und hier habe ich versucht, die Schrecken der Vergangenheit hinter mir zu lassen und das hat ganz gut geklappt. Na ja, bis vor kurzem eben.“
Sie seufzt tief bevor sie fortfährt.
“Und dieser Traum ist grauenhaft. Wenn ich aufwache und ihn geträumt habe, dann kann ich nicht mehr einschlafen, ich muss weinen und kann an nichts anderes mehr denken als an meine Familie und an früher. Und das geht dann den ganzen Tag so und ich kann dann nichts arbeiten oder so um mich abzulenken, sondern bin nur deprimiert.
Vielleicht ist es ja nicht so sinnvoll zu versuchen, die Vergangenheit zu vergessen. Ich weiß aber sonst keinen Weg wie ich mit ihr fertig werden soll. Und daher suche ich nach einem Weg, das träumen zu verhindern.
Und du meinst, es gibt einen anderen Weg? Weißt du, das mit dem Erzählen, das ist so ne Sache. Manche sagen ja, es hilft, wenn man über was spricht. Aber es wühlt auch auf und man erinnert sich an Dinge, die man eigentlich vergessen will.
Manchmal würde ich am liebsten mein Bündel packen und mit dem nächsten Schiff ins Grüne Tal fahren und dort nach der Vergangenheit suchen. Vielleicht ist es dann leichter loszulassen, wenn man sich von der Heimat verabschieden konnte. Vielleicht steht ja unser Haus noch und ich würde die Orte noch mal sehen, wo ich gespielt hab. Aber dann fehlt mir wieder die Kraft und der Mut und ich such nach leichteren Wegen, wie einem Trank.
Meinst du, es wäre klug, noch mal zurückzugehen?“
“Tut das gut! Es geht doch nichts über einen warmen Tee. Oder na ja, fast nichts...“
Kathleen lächelt leicht und stellt das Glas neben sich ab.
„“Aber vielleicht sollt ich dir mal die Geschichte erzählen, warum und was ich denn da träume, was mich so aufwühlt. Es hat natürlich was mit früher zu tun, ich bin ja nicht hier geboren worden, sondern im Grünen Tal. Das ist ein sehr kleines Land und weit weg. Vielleicht hast du ja mal was davon gehört, ist aber eigentlich nicht wichtig. War ja an sich nichts besonderes, nur ein schönes kleines Land mit glücklichen Bewohnern. Und da hatte ich eine sehr glückliche Kindheit...“
Sie wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel und erzählt weiter, bemüht, das Geschehen möglichst objektiv darzustellen.
“Aber da gab es einen, dem war das Glück nicht genug. Er wollte was anderes: Macht! Und um an die Macht zu kommen, hat er alles probiert, erst auf einigermaßen friedlichem Weg und als das nicht geklappt hat, da hat er irgendwelche dunklen Mächte angerufen, dass die ihm helfen. Muss eine Art Pakt gewesen sein, aber genaueres weiß ich nicht drüber. Die Folge davon war, dass auch der, der an die Macht wollte, es nicht geschafft hat, das Dunkle zu kontrollieren und es ist dann das Gegenteil passiert von dem, was er eigentlich wollte. Statt über ein blühendes Land zu herrschen, hat er einen Krieg angezettelt und als er das gemerkt hat, da hat er sich selber umgebracht.
Das Böse war jetzt natürlich da und auch sein Tod konnte es nicht vertreiben. Also haben alle Bewohner des Landes versucht, die Dunkelheit zu besiegen, jeder, der irgendwie konnte, hat sich am Kampf beteiligt. Es muss ein verzweifelter Kampf gewesen sein, wir waren wie... wie... ich weiß nicht, womit ich die Situation vergleichen könnte, aber es war hoffnungslos und wir haben den Kampf um unsere Freiheit verloren. Viele sind damals auf dem Schlachtfeld gefallen, andere haben zwar überlebt, aber leben jetzt in Gefangenschaft. Heute soll das früher wunderschöne Tal ein Ort des Bösen sein und keiner traut sich mehr hin, aus Angst vor den Geistern und der Dunkelheit. Aber das wurde mir nur so erzählt, wie es wirklich aussieht, weiß ich nicht.“
Kathleens Stimme wird beim Erzählen immer leiser, viele Emotionen spiegeln sich in ihrem Gesicht, Schmerz und Kummer senken sich wie ein Schleier auf sie herab. Sie schluckt mehrmals, trinkt noch einige Schlucke von ihrem Tee und erzählt einigermaßen gefasst weiter.
“Wenige konnten damals fliehen, meine Brüder und ich haben dazu gehört. Diese Flucht war entsetzlich, wir waren ja nicht vorbereitet und flohen ohne irgendwelche Vorräte... Und auf lauter Irrwegen hat es mich dann nach Troll’s Bane verschlagen.
Und hier habe ich versucht, die Schrecken der Vergangenheit hinter mir zu lassen und das hat ganz gut geklappt. Na ja, bis vor kurzem eben.“
Sie seufzt tief bevor sie fortfährt.
“Und dieser Traum ist grauenhaft. Wenn ich aufwache und ihn geträumt habe, dann kann ich nicht mehr einschlafen, ich muss weinen und kann an nichts anderes mehr denken als an meine Familie und an früher. Und das geht dann den ganzen Tag so und ich kann dann nichts arbeiten oder so um mich abzulenken, sondern bin nur deprimiert.
Vielleicht ist es ja nicht so sinnvoll zu versuchen, die Vergangenheit zu vergessen. Ich weiß aber sonst keinen Weg wie ich mit ihr fertig werden soll. Und daher suche ich nach einem Weg, das träumen zu verhindern.
Und du meinst, es gibt einen anderen Weg? Weißt du, das mit dem Erzählen, das ist so ne Sache. Manche sagen ja, es hilft, wenn man über was spricht. Aber es wühlt auch auf und man erinnert sich an Dinge, die man eigentlich vergessen will.
Manchmal würde ich am liebsten mein Bündel packen und mit dem nächsten Schiff ins Grüne Tal fahren und dort nach der Vergangenheit suchen. Vielleicht ist es dann leichter loszulassen, wenn man sich von der Heimat verabschieden konnte. Vielleicht steht ja unser Haus noch und ich würde die Orte noch mal sehen, wo ich gespielt hab. Aber dann fehlt mir wieder die Kraft und der Mut und ich such nach leichteren Wegen, wie einem Trank.
Meinst du, es wäre klug, noch mal zurückzugehen?“
Fieps schaukelt sachte im Stuhl hin und her während er den Erzählungen lauscht, nachdem Kathleen´s Stimme versiegt macht er eine kurze Denkpause schlürft noch einmal am Tee bevor er zu reden beginnt:
"So war das also, nun versteh ich ein wenig besser, ja das Böse nimmt sich leider oft Dinge einfach an sich, viele die hier in unserer Stadt ankommen haben ähnliche Dinge in ihrer Heimat erlebt, manchmal könnt man glauben hier leben fast nur Flüchtlinge."
Fieps dreht das Glas in der Hand umher und zuckt mit den Augenbrauen, dann fährt er fort:
"Aber mir fiel auf, dass du mir nicht gesagt hast was mit deinen Brüdern geschah, nachdem ihr aus eurer Heimat geflohen seid.
Weisst du nicht was mit ihnen geschehen ist oder hast dus nur vergessen?"
Er steht vom Stuhl auf legt eine Hand auf die Schulter Kathleens und geht auf ihre Frage ein:
"Hach ich weiss nicht, wärs schlau wenn du nun zurückgehst? Also grundsätzlich sag ich imma, man sollt manchmal auch zurückblicken und einen Schritt nach hinten gehen um 2 auf einmal wieder nach vorne hopsen zu können. Aus dem Grunde fänd ichs schon ne Überlegung wert, wenn du eines Tages deine Heimat wieder einmal aufsuchst und dich vergewisserst was von Deiner Kindheit dort noch übrig geblieben ist.
Aber weissts, ich glaube noch ists nicht an der Zeit. Du scheinst mir noch recht jung, und vielleicht wärs besser wenn du erstmal noch ein wenig Erfahrungen sammelst, nicht? Ich mein nur schau ma mal, wasn nun anders als damals wo du geflohen bist? Mir scheints soviel Zeit ist seit dem noch nicht vergangen, und alleine solltest du sowieso nicht gehen da bin ich ganz und gar dagegen. Du bist doch damals sicherlich nicht ohne Grund geflohen und wenn nun ganz allein zurückkehrst wirst du wohl keine Möglichkeit zur Gegenwehr habn."
Der Halbling kehr zurück zu seinem Stuhl worauf hin er sich genüsslich hinein fletzt. Er fährt fort:
"Vielleicht solltest du erstmal nach deiner ebenso mit dir geflohenen Verwandschaft suchen und ebenso nach anderer Unterstützung. Vielleicht können sie dir beistehen oder über jetztige in Deiner Heimat herrschende Zustände berichten.
Weisst du denn etwas über deine Brüder? Wo sie sein könnten? Wann hastn du sie aus den Augn verloren?"
Fieps drinkt wieder einmal einen Schluck aus dem mittlerweile nur noch handwarmen Glas mit Tee und wartet auf eine Antwort.
"So war das also, nun versteh ich ein wenig besser, ja das Böse nimmt sich leider oft Dinge einfach an sich, viele die hier in unserer Stadt ankommen haben ähnliche Dinge in ihrer Heimat erlebt, manchmal könnt man glauben hier leben fast nur Flüchtlinge."
Fieps dreht das Glas in der Hand umher und zuckt mit den Augenbrauen, dann fährt er fort:
"Aber mir fiel auf, dass du mir nicht gesagt hast was mit deinen Brüdern geschah, nachdem ihr aus eurer Heimat geflohen seid.
Weisst du nicht was mit ihnen geschehen ist oder hast dus nur vergessen?"
Er steht vom Stuhl auf legt eine Hand auf die Schulter Kathleens und geht auf ihre Frage ein:
"Hach ich weiss nicht, wärs schlau wenn du nun zurückgehst? Also grundsätzlich sag ich imma, man sollt manchmal auch zurückblicken und einen Schritt nach hinten gehen um 2 auf einmal wieder nach vorne hopsen zu können. Aus dem Grunde fänd ichs schon ne Überlegung wert, wenn du eines Tages deine Heimat wieder einmal aufsuchst und dich vergewisserst was von Deiner Kindheit dort noch übrig geblieben ist.
Aber weissts, ich glaube noch ists nicht an der Zeit. Du scheinst mir noch recht jung, und vielleicht wärs besser wenn du erstmal noch ein wenig Erfahrungen sammelst, nicht? Ich mein nur schau ma mal, wasn nun anders als damals wo du geflohen bist? Mir scheints soviel Zeit ist seit dem noch nicht vergangen, und alleine solltest du sowieso nicht gehen da bin ich ganz und gar dagegen. Du bist doch damals sicherlich nicht ohne Grund geflohen und wenn nun ganz allein zurückkehrst wirst du wohl keine Möglichkeit zur Gegenwehr habn."
Der Halbling kehr zurück zu seinem Stuhl worauf hin er sich genüsslich hinein fletzt. Er fährt fort:
"Vielleicht solltest du erstmal nach deiner ebenso mit dir geflohenen Verwandschaft suchen und ebenso nach anderer Unterstützung. Vielleicht können sie dir beistehen oder über jetztige in Deiner Heimat herrschende Zustände berichten.
Weisst du denn etwas über deine Brüder? Wo sie sein könnten? Wann hastn du sie aus den Augn verloren?"
Fieps drinkt wieder einmal einen Schluck aus dem mittlerweile nur noch handwarmen Glas mit Tee und wartet auf eine Antwort.
Kathleen nickt.
“Da hast du recht, es gibt viele, die hier in der Stadt auf ein bisschen Glück warten und hoffen, eine traurige Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Mir haben damals auch Reisende und Händler von der wunderschönen Insel erzählt und deshalb bin ich hierher gekommen.
Ja und was meine Brüder betrifft... Der eine wurde von einem verirrten Pfeil getroffen. Schon seltsam, da entkommt man der einen Katastrophe mit viel Glück und dann stirbt man wegen einem blöden Pfeil. Ja und der andere Bruder, der zieht durch die Welt. Er wurde nämlich von einem wandernden Heiler als Lehrling aufgenommen und sucht mit ihm nach neuen Kräutern und Rezepten für Tränke. Wo er sich grade befindet, weiß ich nicht, er hat mir schon seit längerer Zeit keine Taube mehr zukommen lassen. Und das letzte Mal hab ich von ihm... wann war dass denn... kurz vor meinem Aufbruch hierher gehört. Da hab ich ihm nämlich noch die Taube zurückgeschickt und erzählt, dass er mich ab jetzt in Troll’s Bane findet. Wie auch immer, nach dem hiesigen Kalender, dürfte das so 1 Jahr her sein.
Du hast schon Recht, einfach mal so ins Blaue rein loszufahren, allein und ohne was über die Heimat zu wissen, das wäre wohl nicht so klug. Vielleicht sollte ich wirklich noch ein paar Jahre warten und vielleicht hab ich dann auch was von meinem Bruder gehört und er geht mit mir nach Hause.
Aber da fällt mir was anderes ein. Wir haben ja damals in einer Stadt Halt gemacht und ungefähr ein Jahr da gewohnt und da gab’s eine sehr nette Frau, die Wirtin vom “Lustigen Barden“. Vielleicht könnt ich ihr schreiben und sie nach den Grünen Tal fragen und nach meinem Bruder. Oder vielleicht könnte ich sie sogar besuchen! Dann würde ich endlich mal etwas Neues erfahren und ich würde alte Freunde und Bekannte wiedersehen und ich würde vielleicht etwas abgelenkt werden.“
Langsam breitet sich ein Lächeln auf Kathleens Gesicht aus, sie scheint von der Idee hingerissen zu sein.
“Was meinst du, nach Großbrück zu reisen, das dürfte doch ungefährlich sein oder?“
“Da hast du recht, es gibt viele, die hier in der Stadt auf ein bisschen Glück warten und hoffen, eine traurige Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Mir haben damals auch Reisende und Händler von der wunderschönen Insel erzählt und deshalb bin ich hierher gekommen.
Ja und was meine Brüder betrifft... Der eine wurde von einem verirrten Pfeil getroffen. Schon seltsam, da entkommt man der einen Katastrophe mit viel Glück und dann stirbt man wegen einem blöden Pfeil. Ja und der andere Bruder, der zieht durch die Welt. Er wurde nämlich von einem wandernden Heiler als Lehrling aufgenommen und sucht mit ihm nach neuen Kräutern und Rezepten für Tränke. Wo er sich grade befindet, weiß ich nicht, er hat mir schon seit längerer Zeit keine Taube mehr zukommen lassen. Und das letzte Mal hab ich von ihm... wann war dass denn... kurz vor meinem Aufbruch hierher gehört. Da hab ich ihm nämlich noch die Taube zurückgeschickt und erzählt, dass er mich ab jetzt in Troll’s Bane findet. Wie auch immer, nach dem hiesigen Kalender, dürfte das so 1 Jahr her sein.
Du hast schon Recht, einfach mal so ins Blaue rein loszufahren, allein und ohne was über die Heimat zu wissen, das wäre wohl nicht so klug. Vielleicht sollte ich wirklich noch ein paar Jahre warten und vielleicht hab ich dann auch was von meinem Bruder gehört und er geht mit mir nach Hause.
Aber da fällt mir was anderes ein. Wir haben ja damals in einer Stadt Halt gemacht und ungefähr ein Jahr da gewohnt und da gab’s eine sehr nette Frau, die Wirtin vom “Lustigen Barden“. Vielleicht könnt ich ihr schreiben und sie nach den Grünen Tal fragen und nach meinem Bruder. Oder vielleicht könnte ich sie sogar besuchen! Dann würde ich endlich mal etwas Neues erfahren und ich würde alte Freunde und Bekannte wiedersehen und ich würde vielleicht etwas abgelenkt werden.“
Langsam breitet sich ein Lächeln auf Kathleens Gesicht aus, sie scheint von der Idee hingerissen zu sein.
“Was meinst du, nach Großbrück zu reisen, das dürfte doch ungefährlich sein oder?“
Fieps spielt mit dem Kissen was auf dem Stuhl lag indem er es hin und wieder drückt und herumwuselt, dennoch hört er gespannt den Worten Kathleens zu, als sie ihren letzten Satz beendet legt er sich das Kissen auf den Schoss und antwortet:
"Großbrück sagst du heisst der Ort? Hm ich hab hier noch keinen Kunden aus diesen Landen gehabt. Wieviele Tagesmärsche und Schiffsreisetage liegt es denn von hier entfernt? Weisst du dies noch?"
Der Halbling beendet den Satz und nimmt wieder erstmal einen Schluck vom schon fast kalten Tee und feuchtet sich die Kehle an bevor er weiterredet:
"Aber ich halt´s für keine schlechte Idee wenn du dem Dorf da mal einen Besuch abstattest, klingt recht ungefährlich da es noch nicht in deinem vom Schatten umringten Heimatort liegt. Dennoch werden sicher einige Abenteurer an der "Kneipe" einkehren die du da beschrieben hast. Da wirst du sicher einiges neues über deine Heimat erfahren können ohne in Gefahr zu geraten.
Aber überstürzen solltes dus nid. Einiger Vorbereitung bedarf sicher auch das, ich denk da nur an Proviant und sonst all die nötigen Utensilien die man für so ein Reisschen braucht.
Ich denke auch son erfahrener Abenteurer oder Reiseführer oder wie man auch immer das nennt könnte nicht schaden, Gesellschaft ist doch immer gut damit man nicht ganz so allein ist. Man weiss ja nie wann man mal den Drang verspürt jemandem die Ohren vollzuquasseln *hihi*"
Fieps zappelt etwas mit den Beinen schwingt sie hin und her unter dem Stuhl und setzt dann fort:
"Na und deinen Bruder solltest auf jeden Fall nicht vergessen, ja. Womöglich ist das nun ein ganz berühmter Bursch geworden, man weiss ja nie was im Laufe der Zeit so alles passiern kann, und dann kannst ihn mit nach Troll´sbane bringen, nen Besuch ist´s doch immer wert."
Fieps blickt ins Gesicht von Kathleen und merkt an:
"Na so traurig wie zuvor schaust gar nicht mehr aus, so gefällst mir schon besser."
"Großbrück sagst du heisst der Ort? Hm ich hab hier noch keinen Kunden aus diesen Landen gehabt. Wieviele Tagesmärsche und Schiffsreisetage liegt es denn von hier entfernt? Weisst du dies noch?"
Der Halbling beendet den Satz und nimmt wieder erstmal einen Schluck vom schon fast kalten Tee und feuchtet sich die Kehle an bevor er weiterredet:
"Aber ich halt´s für keine schlechte Idee wenn du dem Dorf da mal einen Besuch abstattest, klingt recht ungefährlich da es noch nicht in deinem vom Schatten umringten Heimatort liegt. Dennoch werden sicher einige Abenteurer an der "Kneipe" einkehren die du da beschrieben hast. Da wirst du sicher einiges neues über deine Heimat erfahren können ohne in Gefahr zu geraten.
Aber überstürzen solltes dus nid. Einiger Vorbereitung bedarf sicher auch das, ich denk da nur an Proviant und sonst all die nötigen Utensilien die man für so ein Reisschen braucht.
Ich denke auch son erfahrener Abenteurer oder Reiseführer oder wie man auch immer das nennt könnte nicht schaden, Gesellschaft ist doch immer gut damit man nicht ganz so allein ist. Man weiss ja nie wann man mal den Drang verspürt jemandem die Ohren vollzuquasseln *hihi*"
Fieps zappelt etwas mit den Beinen schwingt sie hin und her unter dem Stuhl und setzt dann fort:
"Na und deinen Bruder solltest auf jeden Fall nicht vergessen, ja. Womöglich ist das nun ein ganz berühmter Bursch geworden, man weiss ja nie was im Laufe der Zeit so alles passiern kann, und dann kannst ihn mit nach Troll´sbane bringen, nen Besuch ist´s doch immer wert."
Fieps blickt ins Gesicht von Kathleen und merkt an:
"Na so traurig wie zuvor schaust gar nicht mehr aus, so gefällst mir schon besser."
Als Fieps geendet hat, schweigt Kathleen längere Zeit. Vor ihrem inneren Auge beginnt sie, die Reise zu planen, überlegt, wie lange sie wohl brauchen würde und wie es wohl heute in Großbrück aussieht.
“Hmm... Wie weit Großbrück weg ist? Also ich bin damals mit dem Schiff gefahren und die Reise hat 4 Wochen gedauert. Ich glaube allerdings, dass der Wind nicht so gut war, aber genaueres darfst du mich nicht fragen. Ich schätze ich bin eine ziemliche Landratte und froh, wenn ich nicht seekrank werde. Ich bin jedenfalls froh, dass du den Plan auch gut findest, so was allein zu entscheiden finde ich nämlich immer schwierig, man könnte ja immer etwas wichtiges übersehen...
Was meinst du, wo kann man denn so einen Reiseführer anheuern? Ich meine, das muss ja schon jemand zuverlässiger sein.. Oder vielleicht habe ich auch Glück und finde auf dem Festland jemand netten, der zufällig in die gleiche Richtung muss. Wenn’s den Reisende gibt, die nach Großbrück wollen.
Und der Proviant... Der wäre glaube ich schnell gepackt, was meinst du? Irgendwas, das nicht schnell schlecht wird und vielleicht noch etwas zu trinken um die Stürme auf See zu überstehen“
Kathleen kichert leise.
“Du, ich glaube ich fahre wirklich nach Großbrück. Nur nach einer Reisebegleitung müsste ich noch suchen und dann könnte ich bald los fahren. Morgen früh plan ich gleich, was ich alles mitnehmen muss.“
Sie schaut Fieps ernst an
“Und Fieps, vielen, vielen Dank, dass du mir so lange zugehört hast. Du hast mir wirklich wahnsinnig geholfen, zum ersten Mal seit längerem hab ich wieder was, worauf ich mich freuen kann und ein Ziel vor Augen. Ohne dich säße ich wahrscheinlich immer noch verzweifelt am Strand und wüsste nicht, was ich tun soll. Es tut mir sehr leid, dass du dir jetzt meinetwegen die ganze Nacht aufbleiben musstest, jetzt bist du morgen sicher furchtbar müde...“
Kathleen verstummt unsicher und weiß nicht, wie sie das, was sie sagen will, in Worte fassen kann.
“Hmm... Wie weit Großbrück weg ist? Also ich bin damals mit dem Schiff gefahren und die Reise hat 4 Wochen gedauert. Ich glaube allerdings, dass der Wind nicht so gut war, aber genaueres darfst du mich nicht fragen. Ich schätze ich bin eine ziemliche Landratte und froh, wenn ich nicht seekrank werde. Ich bin jedenfalls froh, dass du den Plan auch gut findest, so was allein zu entscheiden finde ich nämlich immer schwierig, man könnte ja immer etwas wichtiges übersehen...
Was meinst du, wo kann man denn so einen Reiseführer anheuern? Ich meine, das muss ja schon jemand zuverlässiger sein.. Oder vielleicht habe ich auch Glück und finde auf dem Festland jemand netten, der zufällig in die gleiche Richtung muss. Wenn’s den Reisende gibt, die nach Großbrück wollen.
Und der Proviant... Der wäre glaube ich schnell gepackt, was meinst du? Irgendwas, das nicht schnell schlecht wird und vielleicht noch etwas zu trinken um die Stürme auf See zu überstehen“
Kathleen kichert leise.
“Du, ich glaube ich fahre wirklich nach Großbrück. Nur nach einer Reisebegleitung müsste ich noch suchen und dann könnte ich bald los fahren. Morgen früh plan ich gleich, was ich alles mitnehmen muss.“
Sie schaut Fieps ernst an
“Und Fieps, vielen, vielen Dank, dass du mir so lange zugehört hast. Du hast mir wirklich wahnsinnig geholfen, zum ersten Mal seit längerem hab ich wieder was, worauf ich mich freuen kann und ein Ziel vor Augen. Ohne dich säße ich wahrscheinlich immer noch verzweifelt am Strand und wüsste nicht, was ich tun soll. Es tut mir sehr leid, dass du dir jetzt meinetwegen die ganze Nacht aufbleiben musstest, jetzt bist du morgen sicher furchtbar müde...“
Kathleen verstummt unsicher und weiß nicht, wie sie das, was sie sagen will, in Worte fassen kann.