Unterwegs

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Moderator: Gamemasters

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GolfLima
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Post by GolfLima »

Unterwegs

Wie schon seit einiger Zeit saß er auch heute wieder auf der Lichtung und beobachteten den Himmel. Instinktiv wußte er, das nach ihm gesucht wurde & das er dieses Mal die Bitte nicht würde ignorieren können. Zu lange war er schon fort, zulange den Fragen ausgewichen, besonders der Einen. Warum sonst auch würden sie nach ihm suchen?
Hoch über seinem Kopf kreiste seine treue Weggefährtin. Auch sie schien Ausschau zu halten. Dieses Mal würde es nicht reichen sie mit ein paar Zeilen, mit den wenigen Informationen die er gefunden hatte zu senden, er selber würde gehen müssen, ob er nun wollte oder nicht.
Noch aber konnte er ein wenig warten, warten bis der Bote ihn gefunden hatte & dann, ….
Man würde sehen welche Botschaft er genau für ihn hatte, vielleicht war ja auch Alles ganz anders.
Trotzdem es war gut, das er sich vor kurzem einen neuen Wanderstab gefertigt hatte & er würde in den nächsten Tagen auch versuchen wenigstens die eine Aufgabe zu beenden, wenigstens diese.
Bedächtig stand er auf, zog den Mantel um sich herum ein wenig enger griff nach dem Wanderstab und verschwand nach einem erneuten kurzen Blick gen Himmel geräuschlos zwischen den Bäumen des Waldes.
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GolfLima
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Er hatte sich entschieden. In ein paar Tagen würde er noch einmal die drei Orte aufsuchen und einige Dinge regeln.
Danach blieb ihm nur noch seine Sachen für die Reise zu packen und ein Schiff zu finden, welches Ihn von hier wegbringen würde …. wohin genau war eigentlich egal, da es nur ein erster Schritt auf einem langen Weg sein würde, und es gab nichts in seinem Herzen, was ihn antrieb. Wenigstens könnte er sagen, er war aufgebrochen bevor ihn die Nachricht erreicht hatte. Aber auch das war eigentlich nicht wirklich wichtig, er hatte seine Aufgabe nicht erfüllt und er würde die Konsequenzen tragen. Das war das Einzige, was noch zählte.
Vielleicht könnte er danach, wenn es denn ein danach geben würde, vergessen und irgendwo neu anfangen, seine Vergangenheit hinter sich lassen und endlich zu dem werden, der er eigentlich schon immer gern sein wollte.
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GolfLima
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Die letzten Tage & Nächte hatte er, wie früher so oft im Freien verbracht. Auf seiner Reise würde er nun wieder in der Wildnis unterwegs sein. Außerdem konnte er sich so einige Dinge ins Gedächtnis zurückzurufen. Er konnte üben seine Spuren zu verbergen - das Leben in der Stadt und die Zeit hatten ihn unachtsam werden lassen.
Wie leicht war es doch gewesen sich den Bedingungen anzupassen, als einfacher Elf unter all den anderen Leuten zu leben. Keiner achtete besonders auf Ihn. Genau das hatte er immer beabsichtigt.
Nur hatte er darüber seinen eigentlichen Auftrag vernachlässigt. Nicht, das er ihn ganz vergessen hätte, nein, wahrlich nicht, aber er hatte ihm nicht die notwendige Beachtung geschenkt, und genau dies würde er jetzt erklären müssen.
In die Orte ging er nur noch selten um verschiedene Dinge zu erledigen. Er würde den Mas abwarten, so war es sicherer – den Mas in der Wildnis zusammen mit Monstern zu verbringen war keine gute Idee und die wenigen Tage bis dahin würden nicht viel an der Sache ändern. Danach würde er verschwinden wie er gekommen war, unauffällig und leise – es würde so sein als wäre er nie da gewesen.
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GolfLima
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

SO, er war also unterwegs. Der Abschied war ihm nicht so leicht gefallen, wie er gedacht hatte. Aber der Entschluß war gefaßt, die Passage auf dem kleinen Boot bezahlt und Mas war vorbei. Noch im Dunkeln hatte er das Boot betreten und sich in einer Ecke einen Platz gesucht, immer darauf bedacht so wenig wie möglich die Abläufe der Fischer zu stören. Er würde sowieso bei nächster Gelegenheit das Boot wieder verlassen und seine Reise an Land fortsetzen. Mit den Münzen, die er hatte könnte er einige Teleportersprünge durchführen und danach könnte er sich, wenn es sich als notwendig erweisen sollte ein wenig Geld mit seiner Handwerkskunst verdienen. Aber die meiste Zeit würde er durch Wälder abseits der Wege reisen. Jene, welche er suchte würde er nicht in Städten finden, wenn er Glück hatte würde sich irgendjemand in einem abgelegenen kleinen Ort an sie erinnern, aber auch das war eher unwahrscheinlich. Er mußte selber ihre Spuren finden und diesen dann folgen.
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Wie geplant hatte er das Fischerboot beim nächstgelegenen Halt verlassen.
Die wenigen Hütten die das Dorf hatte waren einfach gebaut und die Leute waren freundlich. Einer der Bewohner, eine Art Dorfältester bot Ihm für die hereinbrechende Nacht ein Lager an. Dankend nahm er an und schon kurze Zeit später saßen ein paar der alten Männer, der Dorfälteste und er um einen gedeckten Tisch um gemeinsam zu essen. Nachdem er die Neugier Aller nach dem wer, woher und wohin mit wenigen Worten befriedigt hatte sprachen die Einwohner über die alltäglichen Dinge, die sie zu bewältigen hatten. Sie hätten wohl gern mehr über ihn erfahren aber sie hatten schnell gemerkt, daß er nicht gern über sich selber sprach und sich mit den wenigen einsilbigen Antworten zufrieden gegeben.
Eigentlich waren jene Leute genau die, mit denen er gern zusammenleben wollte, einfach und ehrlich, offen und einfühlsam, eine Gemeinschaft, wie er sie nur selten kennen gelernt hatte. Bedächtig lauschte er ihren Worten um ein wenig mehr über die Umgebung zu erfahren. Soweit er mitbekommen hatte würde er einen weiten Weg bis zum letzten ihm bekannten Ort der Gruppe haben, die er suchte, aber nur dort würde er jene Spur aufnehmen können.
Gesättigt und zufrieden zog er sich in das von seinem Gastgeber bereitgestellte Zimmer zurück. Hier könnte er in Ruhe überlegen wohin er sich zuerst wenden würde. Er wußte, der kürzeste Weg war selten der Beste und es gab auch noch einige andere Freunde und Ort, welche er gern wiedersehen oder besuchen wollte.
Mit diesen Gedanken schlief er ein…..
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Wie beabsichtigt wachte er kurz vor Sonnenaufgang auf & schlich sich leise hinaus. Vorher legte er noch einige Goldmünzen, sowie eine Skizze und ein paar Ratschläge auf den Tisch, an dem gestern Abend die Einwohner über den Neubau eines Anlegesteges für die Fischerboote diskutiert hatten. Es war nur ein kleiner Dank für die gewährte Gastfreundschaft, aber mehr konnte er nicht tun. Wenn er die Zeit gehabt hätte, hätte er wohl beim Bau des Steges mitgeholfen schließlich war er kein allzu schlechter Handwerker, aber er hatte sich entschlossen bevor er sich auf die Suche nach seiner alten Gemeinschaft machen wollte kurz bei Katharina und Erin vorbei zu schauen. Das Kind mußte nun bald kommen, vielleicht war es sogar schon geboren wenn er bei Ihnen eintreffen würde. Durch das Belauschen der Gespräche am gestrigen Abend hatte er eine recht gute Vorstellung wo er sich befand und die Reise zu Katharina und Erin würde mit Hilfe von Teleportern nur wenige Tage in Anspruch nehmen. Danach würde er sich zu dem alten Hain, in welchem er seine Kindheit verbracht hatte auf den Weg machen & ab da würde er nach Spuren des Verbleibes der Gemeinschaft suchen müssen. Vielleicht würden die Bäume die er bei seiner Abreise gepflanzt hatte, und die jetzt schon zu den ältesten des Waldes gehören müßten einen ersten Hinweis liefern, wenn nicht, dann würde er sich wohl in den umliegenden Ortschaften umhören müssen. Irgendeine Geschichte dort sollte ihm dann schon die notwendigen Hinweise für seine weitere Suche liefern. Kurz nachdem er das kleine Dorf auf dem Weg zur nächst größeren Stadt verlassen hatte bog er ab in den Wald und verschwand zwischen den Bäumen.
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Nach einem kurzen Blick in seine Tasche hatte er beschlossen kurz nach Galmair zurückzukehren. Vielleicht bot ja dieser Markttag die Möglichkeit das zu bekommen, wonach er schon eine Weile suchte, jenes Teil, welches es ermöglichen würde einen Satz jener Dinge zu erhalten die für dieses eine Mal solch einen unsäglichen Wert hatten und auch wiederrum so nutzlos wie nur irgendetwas auf der Welt waren. Er würde einen guten Teil seiner Münzen dafür opfern müssen, aber jene Münzen hatten sowieso keinen Wert, und dort wo er hinging würden sie nur als sinnloser Ballast gelten, also könnte er sie auch jetzt verbrauchen. Außerdem könnte er dann Katharinas Spuren folgen und kurz bei Ihr vorbeischauen. Sie würde sich sicher freuen auch wenn er nicht lange würde bleiben können. Eine dunkle Vorahnung, …. ein ungutes Gefühl …. er hatte seinen Begleiter ausgeschickt doch war dieser nur mit einem verkohlten Stückchen einer Schnur zurückgekommen. Vielleicht machte er sich aber auch nur zu viele Sorgen, schließlich war er seit vielen Jahren, eigentlich waren es eher Jahrhunderte nicht mehr dort gewesen. Es war sogar sehr wahrscheinlich, das sie inzwischen hatten weiterziehen müssen. So war es immer gewesen, seit Anbeginn und der Versuch diesen Kreis zu durchbrechen war auch von Einigen belächelt worden – der greise Geschichtensammler hatte ihn aber immer in diesem Glauben bestärkt. Und so war er eben eines Tages aufgebrochen … und jetzt war es Zeit zurück zukehren.
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GolfLima
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Und wieder einmal brach er auf, von Galmair über Cadomyr folgte er Katharnias und Erins Reiseweg um diese kurz zu besuchen. Wer weiß, wann sich dazu wieder eine Möglichkeit ergeben würde, und in der kleinen Stadt, in der die Beiden, oder waren es schon drei, ihre neue Heimat gefunden hatten gab es sicher die wenigen Dinge, Salz und einige wenige andere Gewürze, die er sich noch besorgen wollte. Danach würde er wohl lange Zeit fernab von irgendwelchen Siedlungen verbringen. Die Suche nach seiner alten Gemeinschaft könnte lange dauern. Niemand würde ihm dabei helfen können. Die kleine Gruppe hatte es seit jeher vermieden viele Kontakte zu haben, die Erfahrung hatte sie gelehrt, daß es besser war unbekannt und unerkannt zu bleiben.
Aber bis dahin war es noch ein wenig Zeit, jetzt war er auf dem Weg zu Katharina. Bei dem Gedanken mußte er leicht schmunzeln. Er konnte sich noch an ihre Ankunft in Vanima erinnern. Seine Begeisterung für das „Menschenkind“ hatte sich damals in Grenzen gehalten. Aus einem ihm unverständlichen Grund wollten damals einige Menschen und sogenannte Halbelben auf Vanima leben, sich aber den dort geltenden Regeln und Gesetzen nicht unterwerfen. Aber dies alles war Vergangenheit und Vanima war wie der Rest von Gobaith verloren, aus einer Laune der Götter heraus für immer untergegangen und nur noch eine Randnotiz in den Geschichtsbüchern der Völker, wenn überhaupt.
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Katharina Brightrim
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Re: Unterwegs

Post by Katharina Brightrim »

Es klopfte und Katharina erhob sich aus ihrem Sessel, ihren Sohn auf dem Arm. Gemächlich ging sie zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit. Als sie Jerem sah, strahle sie und umarmte ihn vorsichtig, damit dem Kind auf ihrem Arm nichts geschehe. "Jerem? Was machst du denn hier?!". Sie wirkte etwas erschöpft und müde aber auch glücklich. "Ich habe nicht mit Besuch gerechnet, sonst hätte ich aufgeräumt!", sagte sie etwas verlegen und strich sich durch das Haar, das etwas zerzauster als gewöhnlich war. Sie wirkte auch älter und erwachsener als bei ihrem letzten Treffen... was allerdings auch an dem Baby auf ihrem Arm hätte liegen können. "Bitte, komm doch rein. Du musst unbedingt länger bleiben, wir haben sogar noch ein freies Zimmer. Möchtest du etwas essen oder trinken?" Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie ihm voraus ins Haus zurück, offenbar bester Laune.
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GolfLima
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Re: Unterwegs

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Lächelnd folgte Jerem Katharina ins Haus. „Die Fünf mit Dir und Deinem Kind … und naja, da ich gerade unterwegs war dachte ich mir ein kurzer Besuch könnte nicht schaden. Außerdem kann & will ich eine gewisse Neugier nicht leugnen, auch wenn sich dies für einen Elben nicht geziemt." Interessiert schaute sich Jerem in dem Haus um, wendete danach aber seinen Blick wieder Katharina und ihrem Baby zu. „Hier werdet Ihr Drei, oder auch ….. also die nächsten Jahre leben.“ Mit einem Schmunzeln hatte er die Möglichkeit der Vergrößerung der Familie offen gelassen. Ein schöner ruhiger, friedlicher Ort, genau richtig für eine Familie. Und wenn die Kinder größer sind, können sie auch die Umgebung entdecken. Während er sprach hatte er in seiner Tasche gewühlt und die in den letzten Tagen geschnitzte Elbenfigur endlich gefunden. Er reichte sie lächelnd Katharina. „Erin wird ihm ja sicher genug Schwerter schnitzen, da kann etwas Anderes nicht ganz nutzlos sein, Am Anfang werden die Holzschwerter eher Zahnstochergröße haben müssen und sie sollten nicht zu spitz sein.“ Jerem setzte sich auf einen Stuhl und labte sich an dem Mahl, das Katharina inzwischen zubereitet und aufgetragen hatte. Er freute sich Kind und Katharina wohlauf zu sehen und auch das Essen schmeckte in Gesellschaft und von einer Meisterbäckerin zubereitet viel besser als allein in der Wildnis. Trotzdem würde er ihr sagen müssen das er schon bald wieder aufbrechen müßte, auf der Suche nach der Vergangenheit. Sie und ihre kleine Familie würden ja vielleicht zu Fionas & Sammys Hochzeit reisen. Wenn dem so wäre würden auch sie bald aufbrechen müssen. Nach einem kurzen Augenblick der Besinnung erhob er sich seuftzend: „Tut mir leid Dich…oder besser Euch“ – schmunzelnd ruhte sein Blick dabei auf dem kleinen Bündel, welches schon bald krabbeln & kurze Zeit später rennen würde – „enttäuschen zu müssen Katharina, aber ich muß weiter. Grüße Erin von mir, wenn er wieder nach Hause kommt, und paß´ auf, das er keinen zu großen Krieger aus Eurem Kind macht, große Krieger haben meist nur ein kleines Lebenslicht.“ Mit einem traurigen Blick umarmte er sanft Katharina, streichelte sanft das Kind und machte sich daran seine Tasche zu greifen und zu gehen.
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Katharina Brightrim
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Re: Unterwegs

Post by Katharina Brightrim »

„Hier werdet Ihr Drei, oder auch ….. also die nächsten Jahre leben.“ Sie grinste. Sie war gewitzt genug um die Pause zu merken und klug genug um ihre Bedeutung zu erfassen. "Na... erst einmal reicht mir ein kind... da kann man ja vielleicht in einem Jahr oder so nochmal drüber nachdenken." Während des Essens unterhielten sie sich über alles mögliche und kurz darauf erzählte Jerem, dass er bald gehen würde. "Oh..." Sie hatte Mühe sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. "Ich dachte wir könnten vielleicht zusammen zur Hochzeitsfeier gehen? Aber wenn du weiter musst..." Sie lächelte traurig als sie sich umarmt hatten. "Du weißt aber, dass du uns jederzeit wieder besuchen kannst, oder? Unsere Tür ist immer für dich offen." Ein kurzes Schweigen, dann fügte sie hinzu, "und vielen Dank für das Geschenk, ich bin mir sicher Einar wird sich darüber freuen. Ich hoffe wir sehen uns in meiner Lebensspanne noch. Wenn nicht suche ich dich als böser Geist heim! Sal'ihen, Jerem" , verabschiedete sie ihn mit einem der wenigen elbischen Wörter, die ihr ein Barde vor Jahren auf Tol Vanima beigebracht hatte. Dann lehnte sie sich in den Türbogen und sah ihm noch eine Weile nach, ehe sie wieder nach drinnen ging.
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Re: Unterwegs

Post by GolfLima »

Schweren Herzens ging er nach dem kurzen Besuch wieder in Richtung Wälder. Einar hieß der Kleine also …und ja, wenn er könnte, würde er sie wieder besuchen kommen, aber ob dem so sein würde lag nicht in seiner Hand, das würde der Rat der Gemeinschaft entscheiden. Nachdem er sich versichert hatte, das ihm niemand folgte schlug er den Weg zur nächst größeren Stadt ein. Dort würde es sicher einen Teleporter geben mit dessen Hilfe er schneller in die Nähe seines Zieles gelangen könnte. Irgendwann würde es keine Teleporter mehr geben. Bis zu der Stelle, an der er damals die Gruppe verlassen hatte würde er mehrere Tage zu Fuß im Wald unterwegs sein. Wie würde der Ort wohl nach so langer Zeit aussehen? Einige der damals schon uralten Bäume würden sicherlich inzwischen nicht mehr sein und einige der jungen Bäume welche sie damals gepflanzt hatten waren sicher zu stattlicher Größe herangewachsen. Trotzdem würde er den Platz sicher schnell wieder finden können. Außerdem gab es auch noch andere Zeichen der Gruppe, und wenn nicht blieb ihm als letzte Möglichkeit die geheime Höhle des Geschichtenerzählers. Dort würde er auf jeden Fall irgend etwas finden. In dieser Gewißheit beschleunigte er seine Schritte, trotzdem weiterhin darauf achtend keine Spuren im Wald zu hinterlassen.
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