I / My char dji fear only a very few things (which that are i will not tell puplic *g*). The reason is simple - he just see to much world-destroying evils ( demons, necros, wood-ghost, rabbits, whatever). And they lose - ever. The question was never for him if one of these evil guys die - only when.
Also i see a OOC problem that chars very rarely die - you must be a really, really big idiot to permadie by a quest -so there is nothing what you really have to fear, aside to lost some items or skills - same can happen in a dungeon. And yes i know the ironic if ~I~ speak from permadie .
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*tief lufthohl*
Angst. Was ist eigentlich Angst. Angst ist, nach meiner ~persönlichen~ Definition, die Erwartung das sich etwas verschlechtert, etwas schlimmes, etwas negatives eintritt. Startet eine Quest tritt jedoch, für den Spieler, in aller Regel das Gegenteil ein. Eine Quest verspricht immer Spannung, Unterhaltung und bei Zeiten vielleicht eine nette Questbelohnung. Etwas auf das sich also der Spieler freut, unabhängig davon, wie die Situation IG aussieht - wie sie sich dem Char darstellt. Dem Spieler wird meisten eine spaßige Zeit suggestiviert.
Von daher ist es für den Spieler sehr kontraproduktiv seinen Char kreischend wegrennen zu lassen wenn er einen Drachen/Dämon/whatever sieht. Gewiss wäre bei 90% der Chars das "bessere" Rollenspiel die flucht zu ergreifen. Aber seihen wir ehrlich. Vergleichen wir den Spielspaß von Option A) Wegrennen oder B) Stehen/zukucken/einsteigen so unterliegt Option A) gewaltig. Dieses verhalten wird ja auch von GM Seite her unterstützt (was keine Kritik darstellt sondern einfach ein Questbedingter Fakt ist). Derjenige Char, wessen PO die Angst dessen ignoriert, hat eine höhere Chance tief in die Quest involviert zu werden und dadurch mehr Spielspaß und evt. Questbelohnung zu erhalten. Ganz ehrlich, welcher GM hat schon einen Spieler belohnt dafür das er weg rannte oder sich ängstlich versteckt hat? Ich denke wenn überhaupt sind dass vereinzelte Ausnahmen. Dadurch wird den Spielern aber natürlich auch ein gewisses, angstloses Verhalten "anerzogen".
Ein anderer Punkt für die Angstlosigkeit ist, das es aus Spielersicht nichts wirklich zu fürchten gibt. Im schlimmsten Fall wird der Char geghostet und das kann einem auch in jedem Dungeon passieren. Um bei einer Quest einen Permatod zu erleiden muss man sich schon sehr, sehr dämlich anstellen. Und ja mir ist die Ironie bewusst wenn ~ich~ von Permatod als Sache die zu fürchten sit rede *g*. Aber es muss ja nicht immer gleich das extrem sein. Erschafft einen Gedankenschinder - der den Geist der umliegenden Chars auffrisst - so das die Skills derer sinken die mit ihm länger zutun haben - was glaubt ihr wie unsere "Helden" fliehen würden .
Diese beiden Punkte sind das allgemeine Kernproblem - kommen wir nun zu mir und meinem Char. Gewiss kann auch ich nicht behaupten, von oben stehenden Punkten vollkommen unberührt zu sein, denke jedoch das bei mir persönlich andere Fakten vorherrschen.
Aus Bhagavad-Gita, bekanntgeworden durch Openheimer als er es nach den Atombombentests zitierte, ein Text der mir persönlich immer wieder Gänsehaut verursacht, dessen Worte und deren Bedeutungen allein mir Angst bereitet."Wenn das Licht von tausend Sonnen
am Himmel plötzlich bräch' hervor,
Zu gleicher Zeit - das wäre
Gleich dem Glanze des Herrlichen...
Ich bin der Tod, der alles raubt,
Erschütterer der Welten"
Würde Dji sowas hören, aus dem Munde eines noch so grässlichen Dämons, er würde nur mit den schultern zucken und weiter seiner dinge walten. Warum? Nicht aus Hochmut weil er denkt sie können ihm eh nichts oder er sei unantastbar - schlichtweg aus der Erfahrung heraus das eh nichts geschehen wird. Ich habe nun schon so viele Dämonen/Nekromanten/Waldgeister/Killerschafe erlebt die den Untergang bringen wollten (und potenziell auch hätten können). Doch früher oder später wurden sie alle besiegt, das "gute" gewann und alles war wie immer. Dadurch hat sich mit der zeit bei Dji aus der Furcht ob das Böse gewinnt nur noch die Frage entwickelt wie lange es wohl durchhält. Ich/mein Char fürchten IG Feinde (andere Chars) weitaus mehr als jeden noch so dollen Dämon - denn die sind nach drei Monaten nicht wieder vergessen.
Erst gestern ging mal wieder die Welt unter - ein ach so grausamer Sturm - eine ach so wütende Natur - ein ach so schrecklicher Tavernenbrand - eine ach so bekannte Geschichte. Blablakeks oder ihr werdet alle sterben *gähn*. Ganz ehrlich, Dji war in der Zeit Handel treiben. Wenn man in einem Kriegsgebiet lebt muss das Leben auch weitergehen, da bestellt man auch sein Feld wenn mal nen Schuß fällt - auch wenn wir als Personen die im Frieden leben wegrennen würden. Und wenn dji alle zwei Wochen hört, dass warum auch immer die Apokalypse kommt, dann arrangiert man sich irgendwann einfach mit diesen ständig auftauchenden Bedrohungen.
Davon abgesehen hat mein Char durch seine persönlichen Weg natürlich eh eine etwas differenzierte Sicht auf den Lauf der Dinge, auf Götter, Dämonen und so weiter. Er fürchtet nicht wirklich dass iIhm ein Stein auf den Kopf fällt oder ihm jemand den Kopf vom Körper reißt. Er weiß ja eh was danach geschehen würde und wie er vorzugehen hätte. Das wäre für ihn zwar äußerst anstrengend und zeitraubend aber kein ~Ende~. Dafür fürchtet er ganz andere Dinge, die jeder andere Char als vollkommen harmlos empfindet - was das ist plauder ich dann aber doch lieber nicht öffentlich aus ;o) (Was nicht heißt das ich darüber mit einem neugierigem GM gerne ausgiebig plauder ^^).
So viel zu meiner Meinung, und Danke das sie dir wichtig genug ist das du bis hier hin gelesen hast ^.~