Langeweile und nicht wissen was tun.....
Moderator: Gamemasters
Ich persönlich halte das für eine gute Idee, wenn jemand mit genügend Macht versucht eben die Macht in Trollsbane an sich zu reissen.. was gewinnt er dabei? Nun er kann sich König nennen und vielleicht schafft er es auch soetwas wie Steuern einzuführen.. was allerdings dann wohl eher auf Schutzgelderpressung hinauslaufen würde.. nur eben auf legalem Wege.
Auf jedenfall gibt es wirklich keinerleid Strukturen in Illa.. bis auf einige Gilden die auch eher passiv sind. Man bräuchte mal ein bisschen mehr Ehrgeiz hat denn keiner Lust zu versuchen König zu sein? Egal ob weise und gerecht oder grausamer Tyrann..
Auf jedenfall gibt es wirklich keinerleid Strukturen in Illa.. bis auf einige Gilden die auch eher passiv sind. Man bräuchte mal ein bisschen mehr Ehrgeiz hat denn keiner Lust zu versuchen König zu sein? Egal ob weise und gerecht oder grausamer Tyrann..
@Bror mit meinem Satz "und einfach jemand auf den Trohn setzten " meinte ich nicht, dass es unrealistisch ist wenn sich jemand einfach auf den Trohn setzt oder jemand anderen ihn bestimmt.
Mir ist sehr wohl bewusst das die Könige damals nicht gewählt wurden, sondern einfach einer gewissen Familie abstammten, und diese Familie führte immer weiter fort den Thron, oder in anderen Umstände bestimmte der letzte seiner Königsfamilie den Nachfolger.
Aber genau das meinte ich, in Illarion gibt es bisher keine solche "Königsfamilie", und wenn einfach jemand daher kommt und sagt ich gehöre einer Königsfamilie an und bin somit auf den Thron zu setzen, dann halte ich dies für nicht rollenspielgerecht, oder wenn das gar irgendjemand sagt. Das war das was ich sagen wollte ( solche Gedankengänge kürze ich aber in der Regel ab, da ich dachte es wäre ersichtlich )
Dies wäre aber im Grunde änderbar, ich sage dazu mal nur so stichpunktförmig "Segen der Götter als Beweis ( damit meine ich nicht die GM´s )", sowas liese sicsicherlich auf die eine oder andere Variante spielen, und würde die Bürger Trollsbane ( insofern es gut gespielt ist ) sicherlich in Ehrfurcht versetzen, und vielleicht sogar überzeugen das dies der wahre König ist.
@Adano Eles Hart gesagt, aber irgendwie wahr. Meines Erachtens ist eines der grössten Probleme, wie auch du unterschwellig erwähnst, die Spieler sind Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, usw. gewöhnt und das übertragen sie auf ihre Chars. So etwas wie einen König würden sie gar nicht akzeptieren, weil oft sich der Char nicht in so eine Situation hinein versetzen kann, weil der Spieler es nicht gewöhnt ist. Was am Ende darauf hinaus läuft, dass sie entweder selbst König werden wollen selbst wenn es nur der König vom Hupferlander Erdbeerfeld ist, oder sie werden alles dafür tun das die eine Ausprägung eines richtigen Königs unmöglich ist. Aber wie ich oben schon erwähnte, warum wird denn jedem der Vogel gezeigt der irgendwie die Macht versucht an sich zu reissen? Ja wohl aus diesen nicht durchschauenden Gründen, die da öfters nur daraus bestehen "Ich bin jetzt da, ich kühre mich selbst zum Gründer von Guilde bla bla und erkläre mich zu Erbauer von Stadt Sumpftüdel" Darin liegt das Problem hauptsächlich, ich sehe fast nie eine Begründung einzig und allein eine Lust und Laune ist zu erkennen. "Ich mach das jetzt halt mal, weil ich lustig bin"
Mir ist sehr wohl bewusst das die Könige damals nicht gewählt wurden, sondern einfach einer gewissen Familie abstammten, und diese Familie führte immer weiter fort den Thron, oder in anderen Umstände bestimmte der letzte seiner Königsfamilie den Nachfolger.
Aber genau das meinte ich, in Illarion gibt es bisher keine solche "Königsfamilie", und wenn einfach jemand daher kommt und sagt ich gehöre einer Königsfamilie an und bin somit auf den Thron zu setzen, dann halte ich dies für nicht rollenspielgerecht, oder wenn das gar irgendjemand sagt. Das war das was ich sagen wollte ( solche Gedankengänge kürze ich aber in der Regel ab, da ich dachte es wäre ersichtlich )
Dies wäre aber im Grunde änderbar, ich sage dazu mal nur so stichpunktförmig "Segen der Götter als Beweis ( damit meine ich nicht die GM´s )", sowas liese sicsicherlich auf die eine oder andere Variante spielen, und würde die Bürger Trollsbane ( insofern es gut gespielt ist ) sicherlich in Ehrfurcht versetzen, und vielleicht sogar überzeugen das dies der wahre König ist.
Hälst du es für gut, wenn es jede Woche einen Machtwechsel gibt? Sicherlich hält eine Gewaltherrschaft nicht ewig, das hat auch niemand gesagt, das Problem ist nur wenn ein König aller 1-2 Wochen gestürzt wird, dann ist das ermüdend und dann brauch Trollsbane auch gar keine Staats oder Herrschaftsform, denn das wäre nichts anderes als das jetztige Chaos. Sicherlich vertreibt es für geraume Zeit die Langeweile, aber ich werde mich ebenso nach einer Weile daran gewöhnen, dass die Könige kommen und gehen und am Ende werde ich das komplette Verhalten ignorieren, weil jeder Voll-Depp, sich 5 Leute sucht, kommt dann daher überrumpelt die Wachen des Königs und schubst ihn vom Thron und setzt sich selbst darauf.Bror wrote: Möglich. Genau das wäre auch rollenspielgerecht und würde langeweile bekämpfen.
Mein Satz zuvor bezieht sich auf die Akzeptanz vor den Wahlen, nicht auf danach. Ich habe damit ausgedrückt, dass aufgrund mangelnder Zustimmung erst gar nicht wirklich ein Kandidat aufgestellt werden kann, oder es soviele sind, dass ein Erwählen des Richtigen völlig unmöglich gemacht wird. Womit wir dann wieder am Anfang sind, irgendjemand bestimmt sich selbst, wo sich keinerlei dahinter RP Begründung verbirgt.Bror wrote: Wenn es von allen akzeptiert würde, wäre es 1. langweilig, 2. unrealistisch.
@Adano Eles Hart gesagt, aber irgendwie wahr. Meines Erachtens ist eines der grössten Probleme, wie auch du unterschwellig erwähnst, die Spieler sind Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, usw. gewöhnt und das übertragen sie auf ihre Chars. So etwas wie einen König würden sie gar nicht akzeptieren, weil oft sich der Char nicht in so eine Situation hinein versetzen kann, weil der Spieler es nicht gewöhnt ist. Was am Ende darauf hinaus läuft, dass sie entweder selbst König werden wollen selbst wenn es nur der König vom Hupferlander Erdbeerfeld ist, oder sie werden alles dafür tun das die eine Ausprägung eines richtigen Königs unmöglich ist. Aber wie ich oben schon erwähnte, warum wird denn jedem der Vogel gezeigt der irgendwie die Macht versucht an sich zu reissen? Ja wohl aus diesen nicht durchschauenden Gründen, die da öfters nur daraus bestehen "Ich bin jetzt da, ich kühre mich selbst zum Gründer von Guilde bla bla und erkläre mich zu Erbauer von Stadt Sumpftüdel" Darin liegt das Problem hauptsächlich, ich sehe fast nie eine Begründung einzig und allein eine Lust und Laune ist zu erkennen. "Ich mach das jetzt halt mal, weil ich lustig bin"
Last edited by Fieps on Wed Mar 12, 2003 5:01 pm, edited 1 time in total.
- Adano Eles
- Posts: 2436
- Joined: Sat Aug 17, 2002 2:48 pm
- Location: Eiris sazun idisi, sazun hera duoder...
- Adano Eles
- Posts: 2436
- Joined: Sat Aug 17, 2002 2:48 pm
- Location: Eiris sazun idisi, sazun hera duoder...
-
- Posts: 286
- Joined: Sun May 12, 2002 5:58 am
- Location: Austria - Steiermark
- Contact:
- Adano Eles
- Posts: 2436
- Joined: Sat Aug 17, 2002 2:48 pm
- Location: Eiris sazun idisi, sazun hera duoder...
Für zwischendurch hab ich ein nettes Java-Spiel entdeckt. Versucht euch einmal mit Triglav.
- John Irenicus
- Posts: 476
- Joined: Sat Nov 23, 2002 10:37 pm
- Location: far over the sea
Wenn jeder König nur auf den Thron kam, weil er einer Königsfamilie entstammte, dann folgt daraus, das der erste Mensch auf der Erde einer Königsfamilie entstammte (oder daß es nie Könige gab). Meinst du nicht, die ersten Könige hatten vielleicht "kreativere" Begründungen für ihren Anspruch auf den Thron?Fieps wrote:Aber genau das meinte ich, in Illarion gibt es bisher keine solche "Königsfamilie", und wenn einfach jemand daher kommt und sagt ich gehöre einer Königsfamilie an und bin somit auf den Thron zu setzen,
Ich meine hier mit König generell eine Form der von anderen akzeptierten/geduldeten Vormachtstellung also auch Stammesführer, Oberschamane, Häuptling ...Fieps wrote:das Problem ist nur wenn ein König aller 1-2 Wochen gestürzt wird, dann ist das ermüdend und dann brauch Trollsbane auch gar keine Staats oder Herrschaftsform, denn das wäre nichts anderes als das jetztige Chaos.
Sicherlich waren die Herrschaftswechsel früher ähnlich häufig, doch das stabilisiert sich mit der Zeit, denn
- die potentiellen Herrscher lernen aus den Fehlern ihrer Vorgänger
- das "Volk" wird die Herrschaftswechsel müde
- es bilden sich mit jedem Herrscher mehr akzeptierte Staatsstrukturen, gegen die früher rebelliert wurde, die aber mit der Zeit einfach "immer da waren" (Gericht, Senat, Kriegsrat ....). Will sagen jüngere Generationen von Spielern kennen es nicht anders als daß die Institution "Steuern" existiert und werden sie deshalb eher akzeptieren.
- potentielle Herrscher werden weniger, da sie schon alle gemeuchelt wurden und nur noch Herdentiere übrig sind
Ich sehe jedenfalls in Illarion keine Probleme, die im RL nicht auch dagewesen sind, zu der Zeit, wo sich Herrschaftsformen gebildet haben.
Genau das predige ich fast seit dem Anbegin von Ilalrion immer wieder:Fieps wrote: @Adano Eles Hart gesagt, aber irgendwie wahr. Meines Erachtens ist eines der grössten Probleme, wie auch du unterschwellig erwähnst, die Spieler sind Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, usw. gewöhnt und das übertragen sie auf ihre Chars. So etwas wie einen König würden sie gar nicht akzeptieren, weil oft sich der Char nicht in so eine Situation hinein versetzen kann, weil der Spieler es nicht gewöhnt ist. Was am Ende darauf hinaus läuft, dass sie entweder selbst König werden wollen selbst wenn es nur der König vom Hupferlander Erdbeerfeld ist, oder sie werden alles dafür tun das die eine Ausprägung eines richtigen Königs unmöglich ist.
Spieler sind zum großteil nicht in der Lage eine "normale" Rolle zu spielen. Es muß immer der Superheld, oder Herrscher sein, der gespielt wird. Wenn man mal einen Bauern spielen sollte, dann bestimmt einen, der die Wölfe mit der Faust erschlägt und der sich hartnäckig weigert deinen Feudalherren auszuzahlen (abgesehen davon baut er keine Lebensmittel an, sonder zaubert sie natürlich herbei). Aus diesem Grund läßt sich wahrscheinlich in einem RPG selten (nie?) eine realistische Gesellschaft abbilden, auch wenn die Chancen höher sind, wenn man auf RP Qualitäten der Spieler achtet.
Meiner Meinung nach liegt das Problem in Illarion eher an den zwei "Spielerwelten" (englisch und deutsch), warum es noch keine Herrschaft gibt. Die beiden Welten existieren mehr oder weniger neben einander her. Oder besser ineinander, ohne von einander Kenntnis zu nehmen und von dem, was in der jeweils anderen Welt passiert (obwohl es ja nur eine ist).Bror wrote:Sicherlich waren die Herrschaftswechsel früher ähnlich häufig, doch das stabilisiert sich mit der Zeit, denn ...
Die Sprachbarriere erlebe ich zunehmend als schwieriger (vielleicht auch bedingt durch unterschiedliche Alterstrukturen in den jeweiligen Sprachwelten).
Komplexes Rollenspiel lebt von der Kommunikation.
Gerade wenn es um Regierung, Gesetze, Politik geht, ist Verständigung, Diskussion und Kommunikation lebensnotwendig.
Dies würde eine rein englische Kommunikation erfordern, da kaum einer der englischsprachigen deutsch versteht. Auf der anderen Seite gibt es genug deutschsprachige, die nicht gut genug englisch können, um eine solche überhaupt mitzuverfolgen geschweige denn mitreden zu können.
Die Folge wäre eine Zweisprachigkleit aller Posts, was einen gehörigen Aufwand für die wenigen bedeutet, die eine Herrschaftsform aufrichten wollen.
Also bliebe nur übrig, eine Herrschaftsform über alle deutschsprachigen aufzurichten. Das ist aber letztlich absurd, wenn es in Troll's Bane eine deutschsprachige Herrschaft über alle dieser Sprache mächtigen gäbe und die anderen bekämen dies gar nicht mit und lebten, als würde es das nie geben.
Die Folge wäre, dass die Spielwelten noch mehr auseinanderklaffen, als es jetzt schon ist.
Versuche zu Herrschaftsformen gab es schon einige, auch im geheimen laufen und liefen schon viele Ideen. Sie scheiterten bis jetzt immer an der Sprachgrenze und den damit unterschiedlichen Spielwelten.
ich scheue mich nicht mit english sprachigen zu reden, auch wenn ich viel nicht kann, und habe schon einigen helfen können. Aber es ist sehr schwer. Naja aber eigentlich sind die überwiegend zu zeiten da, in der ich in meinem Bettchen liege. Ausserdem bin ich sogar der Meinung, dass es gut ist und man übt mehr english *g