Guir beobachtete das ganze ruhig schmunzelnd und schüttelte dann den Kopf. Er beobachtete etwas die Katze, dann wanderten seine Gedanken wieder zu dem Brief von Ylara. Unschlüssig kramte er in seiner Tasche und nahm den Brief in ihr in die Hand.... ob er ihn lesen sollte? Es wäre vieleicht besser.... doch... nein... er konnte es nicht.
So ließ er den Brief wieder los und nahm stattdessen ein Stück Schinken in die Hand. Er schnitt eine Scheibe von dem Schinken mit einem Dolch ab und halbierte dieses Stück nochmal. Schmunzelnd sah er zu Hermes.
Ihr dürft nicht so mistrauisch und böse zu Tieren sein. Katzen können uns sehr gut verstehen und auch sie haben Gefühle. Also beschwehrt euch nicht, dass sie euch gekratzt hat.
Grinsend legte die kleine Scheibe Schinken neben die Katze und steckte sich das andere selbst in den Mund. Dann sah er Hermes fragend an.
Wollt ihr auch was essen? Ihr seht so aus, als könntet ihr was vertragen.
Gerüchte auf dunklen Schwingen
Moderator: Gamemasters
- Guir Rabenflügel
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Der Alte sieht wahrlich geschunden und ausgemergelt aus. Der Körper scheint unzählige Strapazen ertragen zu haben, die dunklen blauen Augen sind es Leid schreckliche Dinge zu sehen und das Herz ist zu sehr verbraucht, von den ungezählten Gelegenheiten wo es galt noch einmal aufzustehen, trotzdem weiter zu machen, den Lebenssaft durch den Körper zu pumpen. Doch der Körper hält stand. Er ist ein Felsen, der scheinbar für die Ewigkeit den Wellen des Schreckens und der Geißel widersteht. Das Herz schlägt weiter, unbeeindruckt von der Zeit, und der Uhr, welche nur einmal abläuft.
„Was interessiert mich dieses Vieh?“ frägt der Alte mehr sich selbst als sein Gegenüber. Er fährt fort, ohne auf eine Antwort zu warten.
„Nichts zu Essen jetzt.“, kratzen sich die Töne aus seinem Hals knapp hervor. Unter der breiten fauligen Krempe scheint es missmutig zu rumoren. Nicht ganz und gar mit den Eigenen Gedankengängen beschäftigt blickt der alte Mann kurz auf.
„Was beschäftigt Euch?“, äußert er seine direkte Frage, als würde die Antwort darauf ein weiterer Puzzlestein für seine eigenen Rätsel und Überlegungen sein.
„Was interessiert mich dieses Vieh?“ frägt der Alte mehr sich selbst als sein Gegenüber. Er fährt fort, ohne auf eine Antwort zu warten.
„Nichts zu Essen jetzt.“, kratzen sich die Töne aus seinem Hals knapp hervor. Unter der breiten fauligen Krempe scheint es missmutig zu rumoren. Nicht ganz und gar mit den Eigenen Gedankengängen beschäftigt blickt der alte Mann kurz auf.
„Was beschäftigt Euch?“, äußert er seine direkte Frage, als würde die Antwort darauf ein weiterer Puzzlestein für seine eigenen Rätsel und Überlegungen sein.
- Rhianna Morgan
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Der Kater folgt Guirs Bewegungen misstrauisch mit den Augen, und zögert sichtlich bevor er langsam aufsteht und auf das Stück Schinken zuläuft.
Samtpfotig streicheln seine Tatzen den Baumstamm, und dann schnappt er sich das Stück Fleisch, um sich schnell damit zurückzuziehen und es in sicherer Entfernung zu verspeisen.
Zufrieden beginnt er sich zu putzen, nur seine Augen flackern hin und wieder in Hermes' Richtung. Hast einen klugen Freund, alter Mann. Sehr sympatisch, genau wie sein Schinken. Kannst mir das ruhig glauben, wir Katzen kennen uns da aus. Der Kater schnurrt leise und leckt sich noch einige Male über sein Fell, dann springt er vom Baumstamm und streicht Guir zutraulich um die Beine.
Sehr sympatischer Mensch, wirklich. Keine unfreundlichen Wörter, stattdessen aber etwas zu Essen, warmherziger, weiser Mann, sehr nett. Der Kater schnurrt und blinzelt genüsslich, während er sich vor Guir auf den Boden legt und ihm seine Kehle zum Kraulen anbietet. Du darfst mich gerne streicheln, großer Mann. Ich spüre wenn einer Kummer hat. Und nichts tut dann so gut wie eine freundliche Katze. Der Kater schnurrt etwas sonorer und klopft mit seinem Schwanz einmal auf den Boden. Er räkelt sich genüsslich, den kleinen Magen voll mit leckerem Schinken und das Fell frisch geputzt, die Zufriedenheit in Person.
Samtpfotig streicheln seine Tatzen den Baumstamm, und dann schnappt er sich das Stück Fleisch, um sich schnell damit zurückzuziehen und es in sicherer Entfernung zu verspeisen.
Zufrieden beginnt er sich zu putzen, nur seine Augen flackern hin und wieder in Hermes' Richtung. Hast einen klugen Freund, alter Mann. Sehr sympatisch, genau wie sein Schinken. Kannst mir das ruhig glauben, wir Katzen kennen uns da aus. Der Kater schnurrt leise und leckt sich noch einige Male über sein Fell, dann springt er vom Baumstamm und streicht Guir zutraulich um die Beine.
Sehr sympatischer Mensch, wirklich. Keine unfreundlichen Wörter, stattdessen aber etwas zu Essen, warmherziger, weiser Mann, sehr nett. Der Kater schnurrt und blinzelt genüsslich, während er sich vor Guir auf den Boden legt und ihm seine Kehle zum Kraulen anbietet. Du darfst mich gerne streicheln, großer Mann. Ich spüre wenn einer Kummer hat. Und nichts tut dann so gut wie eine freundliche Katze. Der Kater schnurrt etwas sonorer und klopft mit seinem Schwanz einmal auf den Boden. Er räkelt sich genüsslich, den kleinen Magen voll mit leckerem Schinken und das Fell frisch geputzt, die Zufriedenheit in Person.
- Guir Rabenflügel
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Guir beobachtete schmunzelnd den Kater und als dieser sich hinlegte um gekrault zu werden, griff Guir nach unten und kraulte den Kater sanft unter dem Kinn und den Bauch. Nach einer Zeit wurde es aber etwas ungemütlich durch das ständige Beugen, so rutschte Guir vom Baumstamm herunter und setzte sich neben den Kater ohne das Kraulen zu unterbrechen.
Dann sah er wie immer ruhig zu Hermes und dachte kurz nach. Mit ebenso ruhiger Stimme antwortete er auf seine Frage.
Was mich beschäftigt? Nun... die Frau die ich liebe, die beschäftigt mich. Sie liebt ihre Freiheit. Braucht manchmal Abstand von allem und will alleine durch die Natur streifen. Wir haben uns jetzt schon fast einen Monat nicht gesehen. Diese Reise ist etwas länger, als die davor.
Um es kurz zu sagen: Meine Sehnsucht, meine Sorgen, werden von Tag zu Tag größer.
Guir seufzte kaum hörbar, lehnte sich zurück an den Baumstamm und sah hinauf zu den Sternen. Er suchte einen Weg zwischen ihnen, so wie er es oft mit Ylara gemacht hatte, schon bei ihrer ersten Begegnung.
Leise kamen die nächsten Worte über seine Lippen und sie waren an keinen der Anwesenden gerichtet.
Meine Wildkatze.... welchen Weg nimmst du als nächstes?
Dann sah er wie immer ruhig zu Hermes und dachte kurz nach. Mit ebenso ruhiger Stimme antwortete er auf seine Frage.
Was mich beschäftigt? Nun... die Frau die ich liebe, die beschäftigt mich. Sie liebt ihre Freiheit. Braucht manchmal Abstand von allem und will alleine durch die Natur streifen. Wir haben uns jetzt schon fast einen Monat nicht gesehen. Diese Reise ist etwas länger, als die davor.
Um es kurz zu sagen: Meine Sehnsucht, meine Sorgen, werden von Tag zu Tag größer.
Guir seufzte kaum hörbar, lehnte sich zurück an den Baumstamm und sah hinauf zu den Sternen. Er suchte einen Weg zwischen ihnen, so wie er es oft mit Ylara gemacht hatte, schon bei ihrer ersten Begegnung.
Leise kamen die nächsten Worte über seine Lippen und sie waren an keinen der Anwesenden gerichtet.
Meine Wildkatze.... welchen Weg nimmst du als nächstes?
Die müden Augen des alten Mannes erhellen sich und in seinem Bart niestet sich ein warmes herzliches Lächeln ein.
Es muss wahrlich eine Freude sein so sehr so zu lieben mein lieber Guir. Und wahre Liebe, mein Freund passiert immer auf Gegenseitigkeit.
Vertrauen zu können ist ebenso eine Freude und Menschen welche sich diese Fähigkeit besitzen dürfen sich wahrlich Glücklich schätzen.
Das freundliche Lächeln ist noch nichts verschwunden und der Alte wartet geduldig die Reaktion auf seine Worte ab.
Es muss wahrlich eine Freude sein so sehr so zu lieben mein lieber Guir. Und wahre Liebe, mein Freund passiert immer auf Gegenseitigkeit.
Vertrauen zu können ist ebenso eine Freude und Menschen welche sich diese Fähigkeit besitzen dürfen sich wahrlich Glücklich schätzen.
Das freundliche Lächeln ist noch nichts verschwunden und der Alte wartet geduldig die Reaktion auf seine Worte ab.
- Rhianna Morgan
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Der Kater blinzelt selbstgefällig und steht auf, um sich halb auf Guirs Schoß zu legen. Mit gespitzten Ohren und vibrierender Kehle schnurrt er leise vor sich hin.
Deine Wildkatze, hm? Klingt nach einer prima Frau. Nur verstehe ich nicht was dich an ihrem bisschen Eigensinn so fertig macht, großer Mann. Schau, ich bin da irgendwie schlauer vorgegangen wie du: Ich hab fünfzehn Katzen, eine hübscher als die andere, die sich alle nach MIR sehnen und verrückt vor Freude sind wenn ich sie mal besuchen komme. Und von daher bin ich nur alleine wenn ich alleine sein will. So muss man es machen.
Der Kater blinzelt zu Hermes hinüber, und das Schnurren wird noch intensiver.
Sieh an, alter Mann, du besitzt einige Weisheit wie mir scheint, auch wenn du sie nicht immer nutzt, sie ist da. Entschuldige trotzdem wenn ich dir widerspreche, denn Liebe basiert nicht immer auf Gegenseitigkeit. Und was hat man von der starken Liebe zu einer einzigen Katze wenn man dann so verzweifelt wie dieser Mann hier? Er und ich, wir sind ideale Beispiele dafür, dass die leichtlebige, leidenschaftliche Liebe zu vielen Katzen mehr bringt als das bange, tiefe Verzehren nach der Einen, Abwesenden. Sehnsucht schön und gut. Aber die ganze Zeit? Immer nach derselben? Kommt ja gar nicht in Frage!
Der Kater rollt sich auf Guirs Schoß zu einer flauschigen Fellkugel zusammen und kreuzt die Vorderpfoten elegant, was ihm ein etwas kritisches Aussehen verleiht, nur, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen.
Deine Wildkatze, hm? Klingt nach einer prima Frau. Nur verstehe ich nicht was dich an ihrem bisschen Eigensinn so fertig macht, großer Mann. Schau, ich bin da irgendwie schlauer vorgegangen wie du: Ich hab fünfzehn Katzen, eine hübscher als die andere, die sich alle nach MIR sehnen und verrückt vor Freude sind wenn ich sie mal besuchen komme. Und von daher bin ich nur alleine wenn ich alleine sein will. So muss man es machen.
Der Kater blinzelt zu Hermes hinüber, und das Schnurren wird noch intensiver.
Sieh an, alter Mann, du besitzt einige Weisheit wie mir scheint, auch wenn du sie nicht immer nutzt, sie ist da. Entschuldige trotzdem wenn ich dir widerspreche, denn Liebe basiert nicht immer auf Gegenseitigkeit. Und was hat man von der starken Liebe zu einer einzigen Katze wenn man dann so verzweifelt wie dieser Mann hier? Er und ich, wir sind ideale Beispiele dafür, dass die leichtlebige, leidenschaftliche Liebe zu vielen Katzen mehr bringt als das bange, tiefe Verzehren nach der Einen, Abwesenden. Sehnsucht schön und gut. Aber die ganze Zeit? Immer nach derselben? Kommt ja gar nicht in Frage!
Der Kater rollt sich auf Guirs Schoß zu einer flauschigen Fellkugel zusammen und kreuzt die Vorderpfoten elegant, was ihm ein etwas kritisches Aussehen verleiht, nur, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen.
- Guir Rabenflügel
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Wärend Guir weiter und nun mit beiden Händen den Kater unterm Kinn und am Bauch krault und streichelt, hört er geduldig und ruhig den Worten des alten Mannes zu.
Als dieser geendet hatte nickte Guir kurz. Ein Moment des Schweigens trat ein, ehe Guir mit ruhiger Stimme antwortete.
Mein Herz zerspringt vor Freude, wenn ich sie in meinen Armen halten kann. Doch die Sehnsucht nach ihr zerreist es mir beinahe. In ihr habe ich meine wahre Liebe gefunden und diese Liebe wird auf ewig ihr gehören und niemandem sonst.
Ich hoffe ich sehe sie bald wieder, denn die Nächte sind einsam und jeden Morgen alleine aufzuwachen...
Guir schüttelte nur den Kopf und antwortete nicht weiter. Er holte noch ein Stück Schinken aus seiner Tasche, aß etwas davon und hielt dem Kater auch noch ein kleines Stück hin.
Als dieser geendet hatte nickte Guir kurz. Ein Moment des Schweigens trat ein, ehe Guir mit ruhiger Stimme antwortete.
Mein Herz zerspringt vor Freude, wenn ich sie in meinen Armen halten kann. Doch die Sehnsucht nach ihr zerreist es mir beinahe. In ihr habe ich meine wahre Liebe gefunden und diese Liebe wird auf ewig ihr gehören und niemandem sonst.
Ich hoffe ich sehe sie bald wieder, denn die Nächte sind einsam und jeden Morgen alleine aufzuwachen...
Guir schüttelte nur den Kopf und antwortete nicht weiter. Er holte noch ein Stück Schinken aus seiner Tasche, aß etwas davon und hielt dem Kater auch noch ein kleines Stück hin.
Der Alte nickt zufrieden. Er legt den Kopf zurück und schließt lächelnd die Augen. In dem verträumt wirkenden Gesicht spiegelt sich nun Lebensfreude und Zuversicht. Seine Lungen saugen die frische Luft begierig ein. Der Mond protzt nun voller Pracht auf seinem finsteren Thron des Sternenhimmels. Während das Feuer noch knistert neigt sich der Körper des Mannes zur Seite. Er streckt die Beine aus und legt sich der Länge nach neben das Feuer ins Gras. Liegend zieht er seinen Hut vom Kopf, und knautscht ihn unter seinen Kopf. Dann bleibt er liegen und begutachtet wohlwollend die Sterne.