Pellandria wendete ihre Schritte langsam durch den Nordwald, ihre Finger reiben langsam über ein Amulett, Sharas Amulett, welches nun neben den Rubinring um ihren Hals hing.
Sie war sicher das Shara nun verschwunden ist, nicht nur das, sie ist den Pfad der Göttern gegangen, sie war sicher, die eigene Sterblichkeit nagte an ihr und ihre Gedanken schweifen zu Fin, Fin konnte sie nicht zurücklassen, aber sie wollte sie nicht mitnehmen, es blieb nur eine Lösung, sie hinterließ Fin jemanden..jemanden um die sie sich kümmern kann.
Sie lächelte und blickte gen Himmel, alles was sie dazu braucht ist ein Elf..ein männlicher Elf. Ihre Schritte führten sie aus dem Unterholz, sie betrachtete die Trutzburg der Rose, sie schnaubt leise, ätzende Wut prickelte in ihr auf, die Rose in den kommenden Schlachten mag sie fallen, dann war die Insel von ihrer Plage befreit, sie wendet ihre Schritte ab, ihre Absätze knirschen leise auf der Steinbrücke.
Pellandria tritt einige lose Steinchen weg und blickt auf, vor ihr thronen die Stadtmauer von Trolls Bane, ihre Augen fallen auf den betrunkenen Wächter, als sie durch die Tür tritt, heute würde niemand sie erkennen können, sie hatte ihre Lederrüstung und Robe abgelegt, ihre Haare mittels Illusionen geschwärzt, zudem schmückt ein blaues enges Kleid ihren Körper. In diesem Sumpf würde sie finden, was sie wollte, was sie brauchte, ein Elb, welcher Menschen nicht abgeneigt ist, langsam verkommt jene stolze Rasse und sie machte sich dies zu nutzen, etwas Wein, ein wenig Silber und sie würde die Nacht mit ihm verbringen....
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Pellandria leads her steps slowly trougth the northeren woods, her fingers rub slowly over an amulet, Sharas amulet, which now hangs beside a rubyring around her neck.
Now she was sure, Shara is lost, she walks upon the paths of the gods and Pellandrias own mortality lies heavy on her shoulders, her thoughts slowly fade to Fin, she couldn't leave Fin behind, but she couldn't take her with her, there was only one Solution, she leaves behind someone for Fin, someone she can take care of.
She smiles and turns her gaze to the sky, everything she needs is an elf, a male elf. Her eyes focuse on the grey rose, as her steps break through the underwood, acid wrath boils up in her, the rose might fall soon, then the Island will be cleansed of this plague. She turns, small stones crunch under her footsteps as she walks over the stonebridge.
Pellandria kicks away a few stones and looks up, just before her the fortificatons of Trolls Bane are enthroned, her eyes fall on the drunken guard, as she steps through the door, tonight noone will reconize her, she left the armor and robe inside the academy, only a blue dress lays upon her body, her hairs are coloured pitchblack.
In this swamp she will find what she wants, what she needs, an elf, who won't reject a human, slowly this race decays, this once proud race looses their true nature, just wine, a few silverlings and she will spend a night with him...
Das Versprechen/The promise
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Das Versprechen/The promise
Last edited by Pellandria on Thu Dec 20, 2007 9:41 pm, edited 1 time in total.
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Ausladende Schritte trugen sie durch die dunklen Gassen, leise hörte sie ein Wimmern, Bettler oder einer der Wucherer hat heut zu wenig verkauft, diese Dinge interresierten sie nicht mehr, heute war es nur wichtig einen Elb zu finden.
Ihre Hände strichen geistesabwesend durch die Büsche der Bücherrei, langsam pflückte sie eine Beere von diesen und liess sie in ihren Mund gleiten. Ein leichter Schauer überkommt sie, eine saure Beere hatte sie über ihre Lippen befördert, bittere Medizin, das was sie heute wohl nochmals nehmen müsste. Sie seufzt und blickt auf zu der Taverne, ein lautes Trinklied drang in die Dunkelheit herraus, genau das was sie wollte, Luft welche von Sibanak, gröhlenden Stimmen und Bier geschwängert ist.
Für einige Momente verblieb sie still, sie lauschte den Abendlichen Geräuschen, weit entfernt nahm sie eine Vogelstimem nach, der nun gegen die aufziehende Dunkelheit ankämpft, leise drang ein kichern aus ihrem Körper "Heute..nächtigst du alleine Kleiner, Ich nicht" murmelt sie leise, ehe sie endlich in die Taverne tratt.
Sie blickt sich um und grummelt leise, noch hat sich kein Elb eingefunden, aber sie hatte die ganze Nacht Zeit, sie liess sich auf einem Stuhl nieder und zog einen kleinen Kelch hervor, welchen sie mit Wasser füllte, ihre Sinne müssen heute scharf bleiben..
Ihre Hände strichen geistesabwesend durch die Büsche der Bücherrei, langsam pflückte sie eine Beere von diesen und liess sie in ihren Mund gleiten. Ein leichter Schauer überkommt sie, eine saure Beere hatte sie über ihre Lippen befördert, bittere Medizin, das was sie heute wohl nochmals nehmen müsste. Sie seufzt und blickt auf zu der Taverne, ein lautes Trinklied drang in die Dunkelheit herraus, genau das was sie wollte, Luft welche von Sibanak, gröhlenden Stimmen und Bier geschwängert ist.
Für einige Momente verblieb sie still, sie lauschte den Abendlichen Geräuschen, weit entfernt nahm sie eine Vogelstimem nach, der nun gegen die aufziehende Dunkelheit ankämpft, leise drang ein kichern aus ihrem Körper "Heute..nächtigst du alleine Kleiner, Ich nicht" murmelt sie leise, ehe sie endlich in die Taverne tratt.
Sie blickt sich um und grummelt leise, noch hat sich kein Elb eingefunden, aber sie hatte die ganze Nacht Zeit, sie liess sich auf einem Stuhl nieder und zog einen kleinen Kelch hervor, welchen sie mit Wasser füllte, ihre Sinne müssen heute scharf bleiben..
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Das Wasser schwappte träge in ihrem kleinen verzierten Kelch, der kleine blaue Edelstein blinkte trüb im Kerzenlicht, Pellandria hob den Kelch zu ihren Lippen, das kühle Nass befeuchtete ihren trockenen Mund, langsam bewegt sich ihre Zunge über ihre Lippen und hinterliess eine glitzernde Schicht auf ihrer Haut.
Sie blickt langsam auf, als eine hochgeschossene Gestalt leichten Schrittes durch die Tür der Taverne ging, ein Grinsen stahl sich auf ihre feuchten Lippen, die Gestalt hatte spitze Ohren.
Ihre Augen verfolgt jede Bewegung des Elben, welcher sich an die Bar setzte und leise mit dem Zwerg murmelte, bald daraufhin hatte er einen Kelch voller Elbenwein in den schlanken Händen. Pellandria strich über den Rand ihres Kelches, ihr Blick sog die Gestalt des Elben auf, langes haselnussbraunes Haar, leuchtende grüne Augen, er war perfekt, nun musste sie ihn nur noch .... überreden.
Erneut hob sie ihren Kelch um ihren Mund zu befeuchten, ihr Blick wanderte noch einmal durch den Raum, sie blickte auf die Runde der betruckenen Spieler "wo war Edward heute" ging ihr kurz den Kopf, ehe sie diesen grinsend schüttelt, nein heute würde sie sich nicht mit solchen Gedanken abgeben, heute war nur eins wichtig und das war das Geschenk für Fin.
Pellandria erhob sich, sie blickte kurz in den Kelch in ihrer Hand, leise murmelnd färbte sie das klare Wasser in den schimmernden Rotton eines Elbenweins, ihre Beine trugen sie an die Bar, sie setzte sich auf den Hocker neben den Elben, jetz musste sie ihre Schritte vorsichtig planen...
Sie blickt langsam auf, als eine hochgeschossene Gestalt leichten Schrittes durch die Tür der Taverne ging, ein Grinsen stahl sich auf ihre feuchten Lippen, die Gestalt hatte spitze Ohren.
Ihre Augen verfolgt jede Bewegung des Elben, welcher sich an die Bar setzte und leise mit dem Zwerg murmelte, bald daraufhin hatte er einen Kelch voller Elbenwein in den schlanken Händen. Pellandria strich über den Rand ihres Kelches, ihr Blick sog die Gestalt des Elben auf, langes haselnussbraunes Haar, leuchtende grüne Augen, er war perfekt, nun musste sie ihn nur noch .... überreden.
Erneut hob sie ihren Kelch um ihren Mund zu befeuchten, ihr Blick wanderte noch einmal durch den Raum, sie blickte auf die Runde der betruckenen Spieler "wo war Edward heute" ging ihr kurz den Kopf, ehe sie diesen grinsend schüttelt, nein heute würde sie sich nicht mit solchen Gedanken abgeben, heute war nur eins wichtig und das war das Geschenk für Fin.
Pellandria erhob sich, sie blickte kurz in den Kelch in ihrer Hand, leise murmelnd färbte sie das klare Wasser in den schimmernden Rotton eines Elbenweins, ihre Beine trugen sie an die Bar, sie setzte sich auf den Hocker neben den Elben, jetz musste sie ihre Schritte vorsichtig planen...
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Das Rad der Zeit drehte sich im Fluss ihres Gespräches, wahrlich war er perfekt, ein wandernder und noch junger Elb, sie würde ihn umgarnen können. Seine Sinne benebelten sich zusehends, sie spürte förmlich wie sein Geist schwand, während der Mond unerbittlich seine Runde drehte.
Ihre Finger führten stetig ihren kleinen Taschenspieler Trick auf, unablässig wandert eine silberne Münze über ihre schlanken Finger, trübe blitze das Metall in dem Schein der niederbrennenden Kerze.
Erneut erhob Pellandria die Stimme zu dem Zwerg am Tresen, welcher erneut dem Elben nach schenkte "Er wird schwach" flüsterte ein gieriges leises Stimmchen in ihrem Kopf, abermals stieß sie ein leises Gebet zu den Göttern. Dieser Elb würde seine anscheinende Unsterblichkeit teilen, mit einem normalen Mensch, er würde nichts verlieren, nein sogar einige Silberstücke wären sein Preis. Während sie wieder ihre Lippen mit dem rot gefärbten Wasser befeuchtete, stand sie langsam auf, die Münze fand ihren Weg zu dem Zwerg und sie blickte zu dem Elben, welcher sie mittlerweile breit angrinste, noch genug Verstand um das zu vollbringen was sie wollte, nicht mehr genug um sich zu erinnern.
Sie ging mit dem Elben durch die Gassen von Trolls Bane, weit entfernt drang ein Heulen an ihre Ohren "wahrscheinlich nur ein Wolf im Wald", ging es ihr abwesend durch die Gedanken, ehe sie mit dem Elben das Nordtor passierte, woraufhin sie ein grünes Buch zur Hand nahm, mit wenigen Worten erschaffe sie ein gleißend blaues Portal, in jenem war das grüne Eiland von Vanima zu sehen. Sie stieg hindurch und zog den Elben mit, wieder durchzog das Gefühl dieser unglaublichen Macht ihren Körper, die Ströme flossen für einen Bruchteil einer Sekunde in ihr, füllten sie vollends aus bis in die letzte Pore ihres Körpers, ehe sie die Augen aufschlug und in das düstere Dickicht von Vanima blickte, doch ihre Schritte wandten sich davon ab, sie musste heute zu Siranis Schwestern.
Ihre Stiefel versanken wenige Zentimeter in den Sandstrand der Insel, sie war erstaunt als sie kurz über ihre Schulter blickte, selbst in diesem Zustand konnte der Elb leichtfüßig daher schreiten, nur wenige Spuren hinterließ er im Sand. Ihre Hand löste sich von seiner auf der dritten Insel, sie dirigierte ihn zum Boden, während ihre Hände sich daran machten das Kleid zu lösen.
Ihre Haut schimmerte bleich im Mondlicht, langsam rutscht der blaue Stoff von ihrem Körper, sie war bereit...
Ihre Finger führten stetig ihren kleinen Taschenspieler Trick auf, unablässig wandert eine silberne Münze über ihre schlanken Finger, trübe blitze das Metall in dem Schein der niederbrennenden Kerze.
Erneut erhob Pellandria die Stimme zu dem Zwerg am Tresen, welcher erneut dem Elben nach schenkte "Er wird schwach" flüsterte ein gieriges leises Stimmchen in ihrem Kopf, abermals stieß sie ein leises Gebet zu den Göttern. Dieser Elb würde seine anscheinende Unsterblichkeit teilen, mit einem normalen Mensch, er würde nichts verlieren, nein sogar einige Silberstücke wären sein Preis. Während sie wieder ihre Lippen mit dem rot gefärbten Wasser befeuchtete, stand sie langsam auf, die Münze fand ihren Weg zu dem Zwerg und sie blickte zu dem Elben, welcher sie mittlerweile breit angrinste, noch genug Verstand um das zu vollbringen was sie wollte, nicht mehr genug um sich zu erinnern.
Sie ging mit dem Elben durch die Gassen von Trolls Bane, weit entfernt drang ein Heulen an ihre Ohren "wahrscheinlich nur ein Wolf im Wald", ging es ihr abwesend durch die Gedanken, ehe sie mit dem Elben das Nordtor passierte, woraufhin sie ein grünes Buch zur Hand nahm, mit wenigen Worten erschaffe sie ein gleißend blaues Portal, in jenem war das grüne Eiland von Vanima zu sehen. Sie stieg hindurch und zog den Elben mit, wieder durchzog das Gefühl dieser unglaublichen Macht ihren Körper, die Ströme flossen für einen Bruchteil einer Sekunde in ihr, füllten sie vollends aus bis in die letzte Pore ihres Körpers, ehe sie die Augen aufschlug und in das düstere Dickicht von Vanima blickte, doch ihre Schritte wandten sich davon ab, sie musste heute zu Siranis Schwestern.
Ihre Stiefel versanken wenige Zentimeter in den Sandstrand der Insel, sie war erstaunt als sie kurz über ihre Schulter blickte, selbst in diesem Zustand konnte der Elb leichtfüßig daher schreiten, nur wenige Spuren hinterließ er im Sand. Ihre Hand löste sich von seiner auf der dritten Insel, sie dirigierte ihn zum Boden, während ihre Hände sich daran machten das Kleid zu lösen.
Ihre Haut schimmerte bleich im Mondlicht, langsam rutscht der blaue Stoff von ihrem Körper, sie war bereit...
- Pellandria
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Das Rauschen der schier endlosen Wassermassen des Meeres, die prickelnde Berührung der Gischt auf Pellandrias Haut und das Singen von Vögeln erwarteten Pellandria als sie ihre Augen langsam aufschlug, sie spürt den fremden Elfen nahe an sich, aber noch machte sie keine Anstalten sich zu bewegen, stumm und fast vollständig regungslos betrachtete sie den Tau auf dem Blatt eines nahe liegenden Busches, langsam schob sich die Flüssigkeit über jene grüne Haut, sammelte weiter Wassertropfen auf ihrem Weg ein, ehe sich das Blatt unter jenem Gewicht bog.
Der Wassertropfen verweilten wie ein Springer am Blattrand, bevor das Gewicht ihre Buße tat, der Tropfen rutschte vom Blatt und wurde gierig von dem Sand aufgezogen, derweil federte das Blatt zurück und schleuderte die wenigen verbleibenden Tropfen in die Luft, wo sie sich in funkelnde Sterne verwandelten.
Vor Pellandrias Auge bildete sich langsam ein Bild, Fin schwamm im Meer, nicht unweit von ihr, ihre roten Haare bildeten ein Teppich auf dem Wasser ehe die Elbin langsam dem kühlen Nass entstieg. Wassertropfen flossen über Finwaras Körper spielten mit ihren Zeichnungen, ruckartig warf sie den Kopf in den Nacken..ihre roten Haare schwangen nach oben und benetzten die Luft somit verwandelten sie jener warme Sommertag in einen rot funkelnden Sternenhimmel, ihre Blicke trafen sich und verschmolzen ineinander, schürten Pellandrias Verlangen, während ein wohligen Schauer über ihren Körper fuhr.
Ein leises Schmatzen riss sie unsanft aus ihrem Traum, der Elb hat sich wohl gerade von ihr weg drehte und Pellandria ermahnte sich für solch eine Trödelei, die Illusion hielt sie nicht mehr aufrecht und sie musste hier weg ehe jener Elb sie wirklich erkannte.
Die Frau rappelte sich auf und stricht mit einer Hand über ihren Bauch, ihr Körper trug nun eine Frucht in sich, dies wusste sie mit Gewissheit. Langsam sammelte sie ihre Sachen auf, darauf achten den Elben nicht zu wecken, als sich ihr Gewissen plötzlich stechend zu Wort meldete und Schuldgefühle ihren Kopf überschwemmten "Ist es recht ein Wesen so einfach zu benutzen?" schnurrte die vertraute Stimme in ihr Ohr, jene die sie immer an ihren Vater oder an ihren Lehrmeister erinnert, streng und überlegend aber zugleich liebevoll. "Er wollte nicht mehr..er bekommt mehr als er vorher hatte" rechtfertige sie sich vor ihren Stimmen, ehe ein schnarrendes Lachen durch ihr Gehirn hallte "Halt dein verlogenes Maul" schoss es Pellandria über die Lippen ehe sie erstarrte und zu dem Elben blickte. Dieser jedoch schien noch in den Hallen des Schlafes gefangen zu sein.
Nachdem Pellandria sich ihre Robe übergeworfen hat und ihre Rüstung zusammengerafft in einiger Entfernung lag, beugte sie sich zu dem Elben, sie fischte in ihrem Geldsäckchen nach einigen silbernen Münzen und legte diese auf den Kleiderstapel des Elben, danach betrachtete sie stumm ihren Wohltäter, welcher ihr wohl unwissentlich ein Geschenk gab..Fins Geschenk, ihre Lippen spitzen sich und küssten die warme Wange der edlen Gestalt "Ich danke euch.. möge Siranis Garten euch am Ende des Weges erwarten" waren die letzte Worte die dieser Elf jemals von Andrea hören würde, das Knirschen von Sand unter Lederstiefel verblasste schon bald im Rauschen des Meeres...
Der Wassertropfen verweilten wie ein Springer am Blattrand, bevor das Gewicht ihre Buße tat, der Tropfen rutschte vom Blatt und wurde gierig von dem Sand aufgezogen, derweil federte das Blatt zurück und schleuderte die wenigen verbleibenden Tropfen in die Luft, wo sie sich in funkelnde Sterne verwandelten.
Vor Pellandrias Auge bildete sich langsam ein Bild, Fin schwamm im Meer, nicht unweit von ihr, ihre roten Haare bildeten ein Teppich auf dem Wasser ehe die Elbin langsam dem kühlen Nass entstieg. Wassertropfen flossen über Finwaras Körper spielten mit ihren Zeichnungen, ruckartig warf sie den Kopf in den Nacken..ihre roten Haare schwangen nach oben und benetzten die Luft somit verwandelten sie jener warme Sommertag in einen rot funkelnden Sternenhimmel, ihre Blicke trafen sich und verschmolzen ineinander, schürten Pellandrias Verlangen, während ein wohligen Schauer über ihren Körper fuhr.
Ein leises Schmatzen riss sie unsanft aus ihrem Traum, der Elb hat sich wohl gerade von ihr weg drehte und Pellandria ermahnte sich für solch eine Trödelei, die Illusion hielt sie nicht mehr aufrecht und sie musste hier weg ehe jener Elb sie wirklich erkannte.
Die Frau rappelte sich auf und stricht mit einer Hand über ihren Bauch, ihr Körper trug nun eine Frucht in sich, dies wusste sie mit Gewissheit. Langsam sammelte sie ihre Sachen auf, darauf achten den Elben nicht zu wecken, als sich ihr Gewissen plötzlich stechend zu Wort meldete und Schuldgefühle ihren Kopf überschwemmten "Ist es recht ein Wesen so einfach zu benutzen?" schnurrte die vertraute Stimme in ihr Ohr, jene die sie immer an ihren Vater oder an ihren Lehrmeister erinnert, streng und überlegend aber zugleich liebevoll. "Er wollte nicht mehr..er bekommt mehr als er vorher hatte" rechtfertige sie sich vor ihren Stimmen, ehe ein schnarrendes Lachen durch ihr Gehirn hallte "Halt dein verlogenes Maul" schoss es Pellandria über die Lippen ehe sie erstarrte und zu dem Elben blickte. Dieser jedoch schien noch in den Hallen des Schlafes gefangen zu sein.
Nachdem Pellandria sich ihre Robe übergeworfen hat und ihre Rüstung zusammengerafft in einiger Entfernung lag, beugte sie sich zu dem Elben, sie fischte in ihrem Geldsäckchen nach einigen silbernen Münzen und legte diese auf den Kleiderstapel des Elben, danach betrachtete sie stumm ihren Wohltäter, welcher ihr wohl unwissentlich ein Geschenk gab..Fins Geschenk, ihre Lippen spitzen sich und küssten die warme Wange der edlen Gestalt "Ich danke euch.. möge Siranis Garten euch am Ende des Weges erwarten" waren die letzte Worte die dieser Elf jemals von Andrea hören würde, das Knirschen von Sand unter Lederstiefel verblasste schon bald im Rauschen des Meeres...