Glückliche Tage
Moderator: Gamemasters
- Katherine van Illdoran
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- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
Katherine hatte recht schnell ihre Hand zurückgezogen als er ihr den finsteren Blick schenkte. Sie lauschte still seinen Worten und versuchte die Puzzleteile zusammenzufügen. Aber nein, es ergab immer noch kein Bild das Sinn machte. Die Sache mit dem Gift besorgte sie: “Was meinst du damit? Was ist denn die eigentliche Wirkung des Gifts?”, fragte sie und dachte still bei sich: Abgesehen von offensichtlich paranoiden Anfällen. Sie wünschte sich, Enwell würde die komplette Geschichte erzählen und sich nicht alles aus der Nase ziehen zu lassen.
Katherine blinzelte als sie das Zelt mit den Fellen sah. Das war doch komplett verrückt. “Enwell… was ist geschehen als du mich weggeschickt hast? Irgendwas… du … wirkst so anders. Ich mach mir Sorgen, hörst du?” Sie blieb stehen und betrachtete das Zelt und sah dann wieder zu Enwell. Sie wollte endlich verstehen was passiert war.
Katherine blinzelte als sie das Zelt mit den Fellen sah. Das war doch komplett verrückt. “Enwell… was ist geschehen als du mich weggeschickt hast? Irgendwas… du … wirkst so anders. Ich mach mir Sorgen, hörst du?” Sie blieb stehen und betrachtete das Zelt und sah dann wieder zu Enwell. Sie wollte endlich verstehen was passiert war.
- Enwell van Illdoran
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Er schaute sie lange an. 'Es ist die Unsicherheit, nichts weiter.' erklärte er sich selbst ihre Fragerei. 'Jeder würde sich unsicher sein, wenn man plötzlich damit konfrontiert wird, das die, die einen lange Zeit umgaben, auf der Seite deiner Feinde stehen. Oh Gott, Katherine, warum muss das alles geschehen.'
Er wendete den Blick von ihr und drehte sich zum Zelt um Rhogan auf den weichen Fellen zu betten und deckte ihn behutsam mit einem Schafsfell zu.
-Nun hast du die Kraft ihre Sorgen zu lindern und die Bedrohungen zu vernichten. Ein für alle mal. Nutze sie.-
Er erhob sich wieder und ging auf sie zu und legte ihr seine kalten Eisenhandschuhe auf die Schultern.
"Kadiya will das ich vergeße. Alles vergeße. Dich... Rhogan... Meine Feinde.."
Enwell zog sie leicht in seine Arme.
"Eine Verbündete aus alten Tagen hat mir die Kraft gegeben, nicht weiter im Bett liegen zu müssen und zuzuschauen wie ich weiter verlieren muss und mich sogar stark genug gemacht zu kämpfen. Ob mich das verändert hat? Ja. Ich werde nicht mehr irgendwo ausharren und darauf warten das etwas passiert. Ich werde unser Schicksal nicht mehr in andere Hände geben. Ich werde selbst losziehen und die jenigen jagen die uns schlechtes wollen und dafür sorgen das sie es nie.. nie .. wieder .. tun."
Er wendete den Blick von ihr und drehte sich zum Zelt um Rhogan auf den weichen Fellen zu betten und deckte ihn behutsam mit einem Schafsfell zu.
-Nun hast du die Kraft ihre Sorgen zu lindern und die Bedrohungen zu vernichten. Ein für alle mal. Nutze sie.-
Er erhob sich wieder und ging auf sie zu und legte ihr seine kalten Eisenhandschuhe auf die Schultern.
"Kadiya will das ich vergeße. Alles vergeße. Dich... Rhogan... Meine Feinde.."
Enwell zog sie leicht in seine Arme.
"Eine Verbündete aus alten Tagen hat mir die Kraft gegeben, nicht weiter im Bett liegen zu müssen und zuzuschauen wie ich weiter verlieren muss und mich sogar stark genug gemacht zu kämpfen. Ob mich das verändert hat? Ja. Ich werde nicht mehr irgendwo ausharren und darauf warten das etwas passiert. Ich werde unser Schicksal nicht mehr in andere Hände geben. Ich werde selbst losziehen und die jenigen jagen die uns schlechtes wollen und dafür sorgen das sie es nie.. nie .. wieder .. tun."
- Katherine van Illdoran
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Katherine ließ sich ohne Widerstand in seine Arme ziehen. Sie sah in seine Augen als wolle sie versuchen aus jenen zu lesen. Immer noch wägte sie jedes seiner Worte ab. "Gibt es ein... Gegengift?", fragte sie auf die Sache mit dem Gift hin.
"Was hast du als nächstes vor...? Und wer ist diese Verbündete?"
"Was hast du als nächstes vor...? Und wer ist diese Verbündete?"
- Enwell van Illdoran
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Seine Augen erwiederten ihren Blick und auch versuchte er dabei sanft zu wirken, so erzählte die tiefe seiner smragdgleichen Augen nur von Zorn. Um seine Augen hatten sich tiefe Schatten gebildet und seine dichten charismatischen Augenbrauen wollten sich wohl einfach nicht entspannen den sie blieben weiterhin gesenkt.
"Kadiya behauptet es gäbe keins." Mit diesen Worten liess er sie los und ging ein paar Schritte, mit dem Rücken zu ihr. "Darum bleibt mir nicht viel Zeit.. Ich muss die Bedrohungen beseitigen, solange ich mich an sie erinnern kann." Dann dreht er sich wieder zu ihr. "Dannach kann ich mich mit euch beiden zurückziehen. In der Nähe von euch beiden werde ich euch schon nicht vergeßen können..."
Er lehnte sich mit der Hand an einen Baum und fuhr sich durchs Haar.
"Als nächstes werde ich nach Kerigan suchen. Ich werde jeden Tag bei Sonnenaufgang mit der Suche beginnen, zur Mittagssonne Vorräte zu euch bringen und mit euch essen, dann weiter suchen und pünktlich zu Sonnenuntergang wieder hier sein. Sollte ich einmal nicht kommen, nimmst du Rhogan und verlässt Gobaith so unauffällig aber auch so schnell wie möglich.."
- Katherine van Illdoran
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Katherine lauschte wieder ruhig seinen Worten. Sie blickte zu Rhogan der friedlich im Zelt schlief. Dann wieder zu Enwell. Sie ging einige Schritte auf ihn zu, bis sie vor ihm stand und ihm wieder in die Augen blicken konnte. Was sollte sie tun? Auch wenn Enwell offensichtlich jeden verdammte der mal sein Freund gewesen war, so schien er - gott sei dank - sie immer noch zu lieben. Und das war wichtig. Wen hätte er noch wenn er ihr nicht mehr vertrauen konnte? Hier und jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen, wär wahrscheinlich keine besonders kluge Idee. Die Veränderung in seinen Augen sagte ihr, dass auch nicht sinnvoll war seinen Plan anzuzweifeln. Vielleicht war es am klügsten einfach 'mitzuspielen'.
Sie nickte sachte. "Ist gut, Enwell. Das werd ich tun." Dennoch war ihre 'Neugierde' nicht gestillt worden. "Erzähl mir doch von deiner Verbündeten." Sie versuchte ihre Stimme sanft klingen zu lassen, wie eine Mutter die von ihrem Kind wissen wollte, was es den Tag über so gemacht hatte.
Sie nickte sachte. "Ist gut, Enwell. Das werd ich tun." Dennoch war ihre 'Neugierde' nicht gestillt worden. "Erzähl mir doch von deiner Verbündeten." Sie versuchte ihre Stimme sanft klingen zu lassen, wie eine Mutter die von ihrem Kind wissen wollte, was es den Tag über so gemacht hatte.
- Enwell van Illdoran
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Enwell lehnt sich nun mit dem Rücken an den Baum und blickte nachdenklick auf Katherines Schulter, auch war klar das er nicht wircklich ihre Schulter zu betrachten gedachte sondern nur seinen Blick schweifen liess um nachdenken zu können ohne ihr in die Augen blicken zu müssen.
"Ihr Name ist Ambrosine. Damals stand sie im Dienste des Lichs, der nach Elisai trachtete. Sie verriet ihn um sich seiner finsteren Fesseln zu entledigen und uns zu helfen." beantwortete er ihre Frage zögerlich.
"Ihr Name ist Ambrosine. Damals stand sie im Dienste des Lichs, der nach Elisai trachtete. Sie verriet ihn um sich seiner finsteren Fesseln zu entledigen und uns zu helfen." beantwortete er ihre Frage zögerlich.
- Katherine van Illdoran
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In diesem Moment gab es so viele Dinge die Katherine gerne an Enwells Kopf geworfen hätte. Was fiel ihm eigentlich ein die Menschen, die er immer so nahe an sich gehalten hatte, einfach zu verbannen und stattdessen lieber einer Frau zu vertrauen, die einem Untoten gedient hatte. Doch Katherine sagte nichts dergleichen. Sie sah Enwell stumm in seine Augen, die nicht mehr die waren, die sie kannte. Sie nickte wieder. "Ich verstehe.", sagte sie lediglich und gab sich nun zufrieden.
Ohne eine weitere Frage zu stellen, wandte sie sich ab und ging in das Zelt. Sie setzte sich neben Rhogan und strich ihm sanft über seine Wange. Katherine war den Tränen nahe, weinte aber nicht. Sie war zu stark und zu gefasst um sich gehen zu lassen.
Ohne eine weitere Frage zu stellen, wandte sie sich ab und ging in das Zelt. Sie setzte sich neben Rhogan und strich ihm sanft über seine Wange. Katherine war den Tränen nahe, weinte aber nicht. Sie war zu stark und zu gefasst um sich gehen zu lassen.
Saril hatte nach Kurzer Zeit am Schriebtisch die Burg verlassen und war mach Silberbrand, um dort seine Gedanken mit arbeit zu ersticken. So verbrachte er die ganze Nacht in der Mine bis er erschöpft neben einen Stein niedersank und einschlief.
Etwa zur selben Zeit wie Enwell die Burg betrat um Katherine und Rhogan zu holen, durchstreifte Tybalt die Tunnel von Silberbrand um Saril zu finden. Er durchstreifte jeden Tunnel und fand dann endlich den schlafenden Elf.
Einen Augenblick betrachtet er ihn. Saril war mit einen Staubgemisch aus Kohle und Steinmehl bedeckt. Seine silbernen Haare, seine schneeweiße Haut und gar die Hose, alles war im matten Grau mit schwärzlichen Strichen.
Langsam kniete sich Tybalt vor ihn und strich mit der hand das schmutzige Gesicht. Saril hob den Kopf und senkte ihn in dem Augenblick als er Tybalt erkannte. Betretenes schweigen folgte.
“Was hast du?” durchbrach Tybalt die Stille “Ist es wegen Kadiya? Komm sag doch etwas. Ich vertraue dir doch auch meine Sorgen an, dann kannst du mir doch auch alles erzählen.” Saril zögerte bevor er mit monotoner Stimme antwortete “Es ist egal. Mach das wofür du hier bist und laß mich dann.” seine Augenränder begannen dabei leicht im Zwielicht der Mine zu glitzern.
Tybalt erhob sich und sagte zum Elfen hinab sehend “Ich werde Gobiath einige Zeit verlassen” “Mit Kadiya” entfuhr es Saril und Tybalt erwiderte es mit einem Stummen ja.
~Wie viel wusste er? Was hat er damit zu tun?~ ~Hat er dich benutzt?~ schoss es Saril in diesem Augenblick durch den Kopf bis er die Augen öffnete und mit immer wütend werdender Stimme die Fragen und Zweifel aussprach. Der angesprochene Machte einen Satz nach hinten und beantwortet langsam. Tybalt hatte erst am gestrigen Tag erfahren was Kadiya getan hatte und warum. Er hatte sich nicht bei Saril eingeschmeichelt um in die Burg zu gelangen und Enwell hatte er zuletzt in Varshikar gesehen.
“Wie kann ich dir glauben wenn selbst Kadiya mich hintergeht?” war Saril letzte Frage. Tybalt antwortete mit gesenktem Haupt “Frag sie doch. Sie wird meine Worte bestätigen da sie weiß wie sehr ich dich Liebe.” Mit diesen Worten drehte er sich von Saril ab und ging den Gang zurück.
Worte der Macht waren hinter ihm zu hören kurz bevor Saril genau vor ihm auftauchte. Saril streckte ihm die Handflächen entgegen als wolle er ihn mit einen Zauber zurückstoßen doch anstelle der machtvollen Worte kam aus seinem Mund. “Los erklär doch einen dummen, nichtsnutzigen und einfältigen Elf was hier vor sich geht.” “Du bist nicht dumm, nichtsnutzig und einfältig” sprach Tybalt während er an Saril vorbei schritt.
Die Zähne zusammenbeißend sprach Saril wieder einen Zauber aus um vor Tybalt aufzutauchen. “Was ist mit Kadiya los? Du sagtest einmal, dass sie sich verändert.” “Du hast nichts unternommen.” sagte Tybalt und schritt vorbei um in einiger Entfernung zu sagen “Bis dann Saril” Nun ging er eiligen Schrittes de Gänge hinauf und ließ den Elfen alleine zurück.
Dieser balle seine Hände und ließ den Zauber welchen er nicht gegen Tybalt sprechen wollte auf die Felsen um ihn Los. Der stürmische Wind zerrte an den Felsen.
Als der Wind sich legte, brach Saril nach Varshikar auf. Da er Enwell dort nicht fand, ging er zur Burg. Dort angekommen stellte er fest das Katherine und ihr Kind nicht mehr da waren. Nachdem er Lennier zufällig traf und ihm einige Sachen gab machte er sich auf den Weg die Insel abzusuchen.
Am Abend kehrte er zurück zur Burg und setzte sich auf einen Stuhl im Vorraum.
Das Anfala sich bereitmachte die Insel zu verlassen ahnte er noch nicht.
Etwa zur selben Zeit wie Enwell die Burg betrat um Katherine und Rhogan zu holen, durchstreifte Tybalt die Tunnel von Silberbrand um Saril zu finden. Er durchstreifte jeden Tunnel und fand dann endlich den schlafenden Elf.
Einen Augenblick betrachtet er ihn. Saril war mit einen Staubgemisch aus Kohle und Steinmehl bedeckt. Seine silbernen Haare, seine schneeweiße Haut und gar die Hose, alles war im matten Grau mit schwärzlichen Strichen.
Langsam kniete sich Tybalt vor ihn und strich mit der hand das schmutzige Gesicht. Saril hob den Kopf und senkte ihn in dem Augenblick als er Tybalt erkannte. Betretenes schweigen folgte.
“Was hast du?” durchbrach Tybalt die Stille “Ist es wegen Kadiya? Komm sag doch etwas. Ich vertraue dir doch auch meine Sorgen an, dann kannst du mir doch auch alles erzählen.” Saril zögerte bevor er mit monotoner Stimme antwortete “Es ist egal. Mach das wofür du hier bist und laß mich dann.” seine Augenränder begannen dabei leicht im Zwielicht der Mine zu glitzern.
Tybalt erhob sich und sagte zum Elfen hinab sehend “Ich werde Gobiath einige Zeit verlassen” “Mit Kadiya” entfuhr es Saril und Tybalt erwiderte es mit einem Stummen ja.
~Wie viel wusste er? Was hat er damit zu tun?~ ~Hat er dich benutzt?~ schoss es Saril in diesem Augenblick durch den Kopf bis er die Augen öffnete und mit immer wütend werdender Stimme die Fragen und Zweifel aussprach. Der angesprochene Machte einen Satz nach hinten und beantwortet langsam. Tybalt hatte erst am gestrigen Tag erfahren was Kadiya getan hatte und warum. Er hatte sich nicht bei Saril eingeschmeichelt um in die Burg zu gelangen und Enwell hatte er zuletzt in Varshikar gesehen.
“Wie kann ich dir glauben wenn selbst Kadiya mich hintergeht?” war Saril letzte Frage. Tybalt antwortete mit gesenktem Haupt “Frag sie doch. Sie wird meine Worte bestätigen da sie weiß wie sehr ich dich Liebe.” Mit diesen Worten drehte er sich von Saril ab und ging den Gang zurück.
Worte der Macht waren hinter ihm zu hören kurz bevor Saril genau vor ihm auftauchte. Saril streckte ihm die Handflächen entgegen als wolle er ihn mit einen Zauber zurückstoßen doch anstelle der machtvollen Worte kam aus seinem Mund. “Los erklär doch einen dummen, nichtsnutzigen und einfältigen Elf was hier vor sich geht.” “Du bist nicht dumm, nichtsnutzig und einfältig” sprach Tybalt während er an Saril vorbei schritt.
Die Zähne zusammenbeißend sprach Saril wieder einen Zauber aus um vor Tybalt aufzutauchen. “Was ist mit Kadiya los? Du sagtest einmal, dass sie sich verändert.” “Du hast nichts unternommen.” sagte Tybalt und schritt vorbei um in einiger Entfernung zu sagen “Bis dann Saril” Nun ging er eiligen Schrittes de Gänge hinauf und ließ den Elfen alleine zurück.
Dieser balle seine Hände und ließ den Zauber welchen er nicht gegen Tybalt sprechen wollte auf die Felsen um ihn Los. Der stürmische Wind zerrte an den Felsen.
Als der Wind sich legte, brach Saril nach Varshikar auf. Da er Enwell dort nicht fand, ging er zur Burg. Dort angekommen stellte er fest das Katherine und ihr Kind nicht mehr da waren. Nachdem er Lennier zufällig traf und ihm einige Sachen gab machte er sich auf den Weg die Insel abzusuchen.
Am Abend kehrte er zurück zur Burg und setzte sich auf einen Stuhl im Vorraum.
Das Anfala sich bereitmachte die Insel zu verlassen ahnte er noch nicht.
- Katherine van Illdoran
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Am nächsten Morgen war Enwell schon früh verschwunden. Katherine hatte versucht so viel Abstand von ihm zu halten wie möglich. Sie hatte sich nicht an ihn geschmiegt, sondern liebe nahe bei Rhogan gelegen. Um ihn Wärme zu spenden hier im Zelt, hatte sie Enwell gesagt. Aber der eigentliche Grund war, dass sie Angst vor ihm hatte. Dieser Mann neben ihr war nicht ihr Enwell, eigentlich war er das komplette Gegenteil von allem was Enwell je ausgemacht hat. Und sie würde das nicht einfach so hinnehmen.
Katherine hatte vorgegeben zu schlafen, als Enwell sich auf die ‘Jagd’ machte und gut eine halbe Stunde nachdem er das Zelt verlassen hatte, hatte Katherine sich den warmen Mantel angezogen und Rhogan sachte in eine Decke eingepackt. Sie musste irgendwem um Hilfe bitten. Doch wem konnte sie vertrauen?
Sie griff in ihre Tasche und erfühlte einen Lederbeutel. Das waren vielleicht genug Münzen um einen Teleporter zu benutzen, aber nicht genug für den Rückweg. Den musste sie zu Fuß gehen. Sie würde dabei Gefahr laufen nicht vor Enwell wieder hier zu sein. Oder sogar ihm begegnen, aber sie musste dieses Risiko eingehen. Sie nahm Rhogan vorsichtig auf die Arme und blickte aus dem Zelt raus. Stille. Hier und da hörte sie Vögel zwitschern. Dann verließ sie das Zelt und ging los. Nein, sie lief los. Sie hatte kaum Zeit. Still betete sie in Gedanken zu Oldra, dass alles gut gehen würde.
Sie hatte Seitenstechen und ihre Lunge schmerzte bei jedem Atemzug der kühlen Morgenluft doch sie hatte den Wald rasch und ohne Zwischenfälle durchquert. Sie würde nicht durch Trolls Bane gehen. Enwell könnte sich dort aufhalten. Oder schlimmer: Kerigan.
Stattdessen ging sie also außerhalb der Mauern um Trolls Bane herum, bis sie den Teleporter erreichte. Sie trat in die Mitte des Magischen Feldes und sprach den Namen des Ortes, der ihr schon so oft Zuflucht und Schutz geboten hatte:
“Tol Vanima.”
Katherine hatte vorgegeben zu schlafen, als Enwell sich auf die ‘Jagd’ machte und gut eine halbe Stunde nachdem er das Zelt verlassen hatte, hatte Katherine sich den warmen Mantel angezogen und Rhogan sachte in eine Decke eingepackt. Sie musste irgendwem um Hilfe bitten. Doch wem konnte sie vertrauen?
Sie griff in ihre Tasche und erfühlte einen Lederbeutel. Das waren vielleicht genug Münzen um einen Teleporter zu benutzen, aber nicht genug für den Rückweg. Den musste sie zu Fuß gehen. Sie würde dabei Gefahr laufen nicht vor Enwell wieder hier zu sein. Oder sogar ihm begegnen, aber sie musste dieses Risiko eingehen. Sie nahm Rhogan vorsichtig auf die Arme und blickte aus dem Zelt raus. Stille. Hier und da hörte sie Vögel zwitschern. Dann verließ sie das Zelt und ging los. Nein, sie lief los. Sie hatte kaum Zeit. Still betete sie in Gedanken zu Oldra, dass alles gut gehen würde.
Sie hatte Seitenstechen und ihre Lunge schmerzte bei jedem Atemzug der kühlen Morgenluft doch sie hatte den Wald rasch und ohne Zwischenfälle durchquert. Sie würde nicht durch Trolls Bane gehen. Enwell könnte sich dort aufhalten. Oder schlimmer: Kerigan.
Stattdessen ging sie also außerhalb der Mauern um Trolls Bane herum, bis sie den Teleporter erreichte. Sie trat in die Mitte des Magischen Feldes und sprach den Namen des Ortes, der ihr schon so oft Zuflucht und Schutz geboten hatte:
“Tol Vanima.”
- Katherine van Illdoran
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Katherine hatte recht schnell die Mitte der Elfeninsel erreicht. Es herrschte eine angenehme Stille und selbst Katherines Aufgeregtheit verebbte langsam. Sie genoß die Ruhe die auf dieser Insel herrschte. Ihr Schritt verlangsamte sich und sie küsste Rhogans Stirn. “Alles wird gut.”
Katherine schritt hinter das prächtige Elfengebäude hinüber zu den Gärten und sie drückte Rhogan sachte an sich als sie eine Elfin dort sah. Oldra musste ihre Gebete erhört haben, denn niemand besseren hätte sie hier und jetzt anfinden können. Yridia Anar. Die Leiterin der Druiden des Waldes.
Katherine hatte großen Respekt vor den Druiden – ja, sie selbst hatte hin und wieder mit den Gedanken gespielt den Druiden beizutreten – und wenn es irgendeine Person auf dieser Insel gab, die Katherine blind vertrauen würde, dann war es Yridia Anar.
Und das obwohl sie sich vielleicht nur ein- oder zweimal begegnet waren. Sie konnte nicht behaupten, dass sie Yridia gut kannte, aber ihre bloße Ausstrahlung genügte um ihr Wärme und ihr gutes Herz zu erkennen.
Demütig, ja fast ehrfürchtig näherte Katherine sich der prächtigen Elfin. Jetzt wo sie kurz davor war Rhogan aus ihren Armen geben zu müssen packte Katherine die Furcht und all die Angst und Sorgen die sie vor Enwell versteckte, brachen langsam an die Oberfläche. Yridia hatte Katherine nicht bemerkt bis sie nahe bei ihr stand. Als sich ihre Blicke trafen ging Katherine flehend auf ihre Knie vor der wunderschönen Elfin…
“Yridia…”, sagte Katherine und sah zu ihr hoch.
Katherine schritt hinter das prächtige Elfengebäude hinüber zu den Gärten und sie drückte Rhogan sachte an sich als sie eine Elfin dort sah. Oldra musste ihre Gebete erhört haben, denn niemand besseren hätte sie hier und jetzt anfinden können. Yridia Anar. Die Leiterin der Druiden des Waldes.
Katherine hatte großen Respekt vor den Druiden – ja, sie selbst hatte hin und wieder mit den Gedanken gespielt den Druiden beizutreten – und wenn es irgendeine Person auf dieser Insel gab, die Katherine blind vertrauen würde, dann war es Yridia Anar.
Und das obwohl sie sich vielleicht nur ein- oder zweimal begegnet waren. Sie konnte nicht behaupten, dass sie Yridia gut kannte, aber ihre bloße Ausstrahlung genügte um ihr Wärme und ihr gutes Herz zu erkennen.
Demütig, ja fast ehrfürchtig näherte Katherine sich der prächtigen Elfin. Jetzt wo sie kurz davor war Rhogan aus ihren Armen geben zu müssen packte Katherine die Furcht und all die Angst und Sorgen die sie vor Enwell versteckte, brachen langsam an die Oberfläche. Yridia hatte Katherine nicht bemerkt bis sie nahe bei ihr stand. Als sich ihre Blicke trafen ging Katherine flehend auf ihre Knie vor der wunderschönen Elfin…
“Yridia…”, sagte Katherine und sah zu ihr hoch.
- Yridia Anar
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- Joined: Fri Jan 13, 2006 5:43 pm
- Location: lost in the woods
Mit sanftem Lächeln, aber einem ernsten, etwas erstaunten Blick, sah Yridia auf die junge Frau die vor ihr in die Knie gegangen war hinab.
Seid Ihr nicht Katherine ? Lange ist es her dass ihr Pilze in Trolls Bane verteilt habt.
Steht doch bitte auf, es gibt keinen Grund vor mir zu knien.
Was führt Euch hierher ? Kann ich etwas für Euch oder für Euer hübsches Kind tun ?
Seid Ihr nicht Katherine ? Lange ist es her dass ihr Pilze in Trolls Bane verteilt habt.
Steht doch bitte auf, es gibt keinen Grund vor mir zu knien.
Was führt Euch hierher ? Kann ich etwas für Euch oder für Euer hübsches Kind tun ?
- Katherine van Illdoran
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- Location: "I lived one life. But I loved for a thousands." - K.v.I. (†)
Nach Yridias Worten passierte etwas, was Katherine schon lange nicht mehr passiert war: Sie errötete.
Ihre Wangen erröteten leicht wie sie es immer schon getan hatten damals als sie noch jung und ohne jegliche Lebenserfahrung war. Und Pilze verkaufte.
Sie erhob sich und sah in Yridias Augen und sprach dann: “Von allen meinen Eigenschaften und Taten die ich in all den Jahren getan habe, kennt ihr mich für die am wenigsten tugendhafteste.” Katherine lachte ein wenig und senkte dann ihr Haupt. “Doch die Zeit der Pilze und der Unbeschwertheit ist schon seit Jahren vorrüber. Vor euch steht nicht mehr das Mädchen aus der Fluffy Sheep Taverne sondern eine Ehefrau und Mutter die verzweifelt eure Hilfe benötigt.”
Sie nahm einen tiefen Atemzug. “Ich… wahrscheinlich … ist es unangebracht von mir euch einfach so zu überfallen, aber ich weiß nicht was ich sonst tun soll…”
Und dann erzählte Katherine Yridia von den letzten geschehen. Sie berichtete von Enwells Vergiftung, dass Kadiya aus dem Grauen Licht dahintersteckte, erzählte von seiner plötzlichen Genesung dank dieser Verbündeten die früher für einen Lich gedient hatte. Sie erzählte von Kerigan, seinen Machenschaften und das er nach dem Leben von Rhogan trachtete. Und das wichtigste von allem: Enwells plötzliche Veränderung.
“Ich weiß nicht ob und wie weit ich ihm vertrauen kann. Er hat alle Menschen die ihm früher so wichtig waren aus seinem Leben gebannt, ihnen gedroht und ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis er sich vielleicht sogar gegen mich wendet. Ich habe mich ihm kaum zu widersprechen getraut weil sein Blick verriet wie nahe er am Wahnsinn war. Und ich möchte unseren Sohn dieser Gefahr nicht aussetzen. Ich bitte euch Yridia, ich flehe euch an, könnt ihr für ein paar Tage Rhogan in eure Obhut nehmen? Ich werde zu Enwell zurückkehren und alles tun um ihn wieder zur Besinnung zu bringen, aber ich möchte Rhogan nicht gefährden.”
Hoffnungsvoll und flehend blickte sie in die gütigen, warmen Augen der Druidin…
Ihre Wangen erröteten leicht wie sie es immer schon getan hatten damals als sie noch jung und ohne jegliche Lebenserfahrung war. Und Pilze verkaufte.
Sie erhob sich und sah in Yridias Augen und sprach dann: “Von allen meinen Eigenschaften und Taten die ich in all den Jahren getan habe, kennt ihr mich für die am wenigsten tugendhafteste.” Katherine lachte ein wenig und senkte dann ihr Haupt. “Doch die Zeit der Pilze und der Unbeschwertheit ist schon seit Jahren vorrüber. Vor euch steht nicht mehr das Mädchen aus der Fluffy Sheep Taverne sondern eine Ehefrau und Mutter die verzweifelt eure Hilfe benötigt.”
Sie nahm einen tiefen Atemzug. “Ich… wahrscheinlich … ist es unangebracht von mir euch einfach so zu überfallen, aber ich weiß nicht was ich sonst tun soll…”
Und dann erzählte Katherine Yridia von den letzten geschehen. Sie berichtete von Enwells Vergiftung, dass Kadiya aus dem Grauen Licht dahintersteckte, erzählte von seiner plötzlichen Genesung dank dieser Verbündeten die früher für einen Lich gedient hatte. Sie erzählte von Kerigan, seinen Machenschaften und das er nach dem Leben von Rhogan trachtete. Und das wichtigste von allem: Enwells plötzliche Veränderung.
“Ich weiß nicht ob und wie weit ich ihm vertrauen kann. Er hat alle Menschen die ihm früher so wichtig waren aus seinem Leben gebannt, ihnen gedroht und ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis er sich vielleicht sogar gegen mich wendet. Ich habe mich ihm kaum zu widersprechen getraut weil sein Blick verriet wie nahe er am Wahnsinn war. Und ich möchte unseren Sohn dieser Gefahr nicht aussetzen. Ich bitte euch Yridia, ich flehe euch an, könnt ihr für ein paar Tage Rhogan in eure Obhut nehmen? Ich werde zu Enwell zurückkehren und alles tun um ihn wieder zur Besinnung zu bringen, aber ich möchte Rhogan nicht gefährden.”
Hoffnungsvoll und flehend blickte sie in die gütigen, warmen Augen der Druidin…
- Yridia Anar
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- Location: lost in the woods
Yridia lauschte ruhig den Erzählungen Katherines, außer einem traurigen Glitzern in ihren Augen und einem leichten Kopfnicken hie und da, war keine nennenswerte Regung zu erkennen.
Als Katherine jedoch am Ende ihrer Erzählung angelangt war strich sie ihr sanft über die Wange bevor sie ihr antwortete.
Es ist mir eine Ehre Euch helfen zu können. Rhogan wird bei mir sicher sein Katherine, das schwöre ich bei Ushara und bei meinem Leben.
Und.. denkt daran, manchmal ist nicht alles wie es scheint und die leichten Lösungen nicht die besten. Der Hochmut der von Illdorans könnte Euren Mann zu Fall bringen, steht ihm zur Seite, doch habt acht.
Lasst mich Euch ein wenig Mut und Stärke mit auf den Weg geben, ihr seid eine tapfere junge Frau Katherine ....
Sie bedeutete Katherine die Augen zu schließen und begann ein leises Gebet zu singen. Ihre sanfte Stimme erfüllte honigsüß den Raum als sie beide Hände auf Katherines Brust legte. Ein goldenes Licht hüllte die drei Personen ein......
Als Katherine jedoch am Ende ihrer Erzählung angelangt war strich sie ihr sanft über die Wange bevor sie ihr antwortete.
Es ist mir eine Ehre Euch helfen zu können. Rhogan wird bei mir sicher sein Katherine, das schwöre ich bei Ushara und bei meinem Leben.
Und.. denkt daran, manchmal ist nicht alles wie es scheint und die leichten Lösungen nicht die besten. Der Hochmut der von Illdorans könnte Euren Mann zu Fall bringen, steht ihm zur Seite, doch habt acht.
Lasst mich Euch ein wenig Mut und Stärke mit auf den Weg geben, ihr seid eine tapfere junge Frau Katherine ....
Sie bedeutete Katherine die Augen zu schließen und begann ein leises Gebet zu singen. Ihre sanfte Stimme erfüllte honigsüß den Raum als sie beide Hände auf Katherines Brust legte. Ein goldenes Licht hüllte die drei Personen ein......
- Katherine van Illdoran
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Katherine tat ihr wie geheißen und schloß die Augen. Immerhin vertraute sie dieser Frau so sehr, dass sie ihr etwas in Obhut gab, was ihr wichtiger war als ihr eigenes Leben. Und Katherine wusste nicht wie ihr geschah, als es plötzlich warm um sie herum und in ihr wurde. Eine Wärme die so viel Liebe und Geborgenheit ausstrahlte, wie sie es zuletzt bei ihrer eigenen Mutter gespürt hatte. Alle Müdigkeit fiel regelrecht von ihr und auch die Füße vom Laufen schmerzten nicht mehr. Sie fühlte sich wie Neugeboren als das Licht langsam verschwunden war und sie fühlte sich erfrischt und ermutigt. Vorsichtig öffnete sie wieder die Augen und sah Yridia mit tiefer Dankbarkeit und Bewunderung an.
“Ich habe noch nie eine Frau getroffen wie euch, Yridia Anar. Es ist als hätte Ushara der Güte ein Gesicht und einen Namen gegeben.”
Vorsichtig bettete Katherine ihren kleinen Sohn in Yridias Arme. “Ich bin euch so unendlich dankbar und ich stehe tief in eurer Schuld. Wenn ihr jemals etwas braucht – egal was es ist – dann zögert nicht und kommt zu mir, bitte.” Sie gab der Druidin vorsichtig einen Kuss auf die Wange und küsste dann Rhogans Stirn und sah ihren Sohn an. Tränen standen ihr in den Augen. Dies war das erste Mal, dass sie sich von ihrem Sohn trennte. Das erste Mal, dass sie weiter von ihm weg war, als nur der Raum nebenan. “Alles was ihr für ihn braucht findet ihr in dieser Tasche hier… ich versuche so bald wie möglich zurückzukehren mit einem Ehemann der wieder bei Verstand ist.” Sie lächelte schwach. Die Tränen glitzerten in ihren Augen.
“Habt nochmal Dank, Yridia. Ihr haltet grade mein Leben in euren Armen. Ich schulde euch so viel. Aber nun muss ich los,… ich sollte vor Enwell wieder bei dem Zeltlager sein.”
Mit diesen Worten wandte sich Katherine ab und strich sich rasch über ihre Augen. Rhogans Abwesenheit öffnete wieder dieses klaffende Loch in ihrer Seele. Aber dennoch fühlte sie sich besser, sicherer und mutiger. Unterbewusst griff sie in ihre Tasche und strich über etwas sehr weiches, weißes. Eine Feder. Etwas, ohne dem sie nie aus dem Haus ging. Eine Erinnerung an die Zeit, an der sie am mutigsten war. Sie beeilte sich um zum Hafen zu kommen...
“Ich habe noch nie eine Frau getroffen wie euch, Yridia Anar. Es ist als hätte Ushara der Güte ein Gesicht und einen Namen gegeben.”
Vorsichtig bettete Katherine ihren kleinen Sohn in Yridias Arme. “Ich bin euch so unendlich dankbar und ich stehe tief in eurer Schuld. Wenn ihr jemals etwas braucht – egal was es ist – dann zögert nicht und kommt zu mir, bitte.” Sie gab der Druidin vorsichtig einen Kuss auf die Wange und küsste dann Rhogans Stirn und sah ihren Sohn an. Tränen standen ihr in den Augen. Dies war das erste Mal, dass sie sich von ihrem Sohn trennte. Das erste Mal, dass sie weiter von ihm weg war, als nur der Raum nebenan. “Alles was ihr für ihn braucht findet ihr in dieser Tasche hier… ich versuche so bald wie möglich zurückzukehren mit einem Ehemann der wieder bei Verstand ist.” Sie lächelte schwach. Die Tränen glitzerten in ihren Augen.
“Habt nochmal Dank, Yridia. Ihr haltet grade mein Leben in euren Armen. Ich schulde euch so viel. Aber nun muss ich los,… ich sollte vor Enwell wieder bei dem Zeltlager sein.”
Mit diesen Worten wandte sich Katherine ab und strich sich rasch über ihre Augen. Rhogans Abwesenheit öffnete wieder dieses klaffende Loch in ihrer Seele. Aber dennoch fühlte sie sich besser, sicherer und mutiger. Unterbewusst griff sie in ihre Tasche und strich über etwas sehr weiches, weißes. Eine Feder. Etwas, ohne dem sie nie aus dem Haus ging. Eine Erinnerung an die Zeit, an der sie am mutigsten war. Sie beeilte sich um zum Hafen zu kommen...
In der Burg war Saril mit den Packen seiner Sachen beschäftigt. Guir suchte Anfala, somit konnte er sich nun auf Enwell und Katherine konzentrieren. Er wollte sich auf den Weg machen und Katherine finden. ~Enwell wird ihr noch vertrauen. Er wird her mehr gesagt haben als mir~ ~Mehr als dir~ wahren de Gedanken die ihn antrieben.
Mit einem Knarren schloss er de Truhe. Saril schulterte die Tasche mit den Essen und den Manatränken.
Mit den Worten “Ich werde sie finden.” verließ er die Burg und begann seine Suche.
Er wollte zwar immer mal wieder zur Burg zurück, um an das Brett zu schauen oder um an den Tafelrunden teilzunehmen. Ansonsten führte ihn seine Suche in die Wälder und Berge der Insel.
Mit einem Knarren schloss er de Truhe. Saril schulterte die Tasche mit den Essen und den Manatränken.
Mit den Worten “Ich werde sie finden.” verließ er die Burg und begann seine Suche.
Er wollte zwar immer mal wieder zur Burg zurück, um an das Brett zu schauen oder um an den Tafelrunden teilzunehmen. Ansonsten führte ihn seine Suche in die Wälder und Berge der Insel.
- Katherine van Illdoran
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Katherine war das meiste vom Weg von Tol Vanima bis nach Trolls Bane gerannt. Doch dieses mal traute sie sich in die Stadt. Sie musste eine Nachricht schreiben. Ohne groß Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen verschwand Katherine in der Bibliothek. Ihre Hand war am Zittern als sie im Stehen mit Feder und Tinte eine Nachricht auf Pergament schrieb. Sie faltete das Pergament zusammen und verstaute es in ihrer Tasche. Dann verließ sie Trolls Bane auf den raschesten Weg. Damien müsste doch in der Lage sein ihnen zu helfen. Oder vielleicht ein Priester... irgendwer...
Katherine war bereits in der Nähe der Grauen Zuflucht als sie eine Person Richtung Wald gingen sah. Ihr Herz schlug für einen Moment schneller. Aber es war zum Glück nicht Enwell. Es war...
"Saril!", rief Katherine und begann zu rennen. "Saril, warte!"
Katherine war bereits in der Nähe der Grauen Zuflucht als sie eine Person Richtung Wald gingen sah. Ihr Herz schlug für einen Moment schneller. Aber es war zum Glück nicht Enwell. Es war...
"Saril!", rief Katherine und begann zu rennen. "Saril, warte!"
“Saril! Saril, warte!” hallte es von hinten. Mit einen seufzen drehte er sich um. Er wollte so schnell es ging weiter suchen und war sehr überrascht als er Katherine erkannte.
Mit verwunderter Stimme begann er zu reden “Katherine, ich wollte euch gerade suchen gehen. Wo ist Enwell? Ist er immer noch so durcheinander? Ich habe ein paar Fragen an euch.”
Zusammen gingen beide etwas abseits vom Weg. Dort ließ er sie etwas zur Ruhe kommen.
Mit verwunderter Stimme begann er zu reden “Katherine, ich wollte euch gerade suchen gehen. Wo ist Enwell? Ist er immer noch so durcheinander? Ich habe ein paar Fragen an euch.”
Zusammen gingen beide etwas abseits vom Weg. Dort ließ er sie etwas zur Ruhe kommen.
- Katherine van Illdoran
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Katherine folgte Saril rasch etwas abseits des Weges während sie sprach:
“Durcheinander? Er ist vollkommen von Sinnen. Er hat mich und Rhogan in ein Zeltlager im Wald gebracht.” , sie deutete in die grobe Richtung.
“Ich verstehe nicht was mit ihm los ist, aber er ist einfach nicht mehr er selbst. Er ist so wütend und zorning. Er ist das Gegenteil von all dem was er immer glaubte was recht ist. Und all den Menschen denen er früher sein Leben anvertraut hätte,.. so wie euch Saril,.. misstraut er nun und denkt sie sind seine Feinde. Ich denke nicht, das daran dieses Gift schuld ist sondern diese Frau,.. Ambrosine ist ihr Name. Er sagt sie sei seine Verbündete. Diese Frau hat früher diesem Lich gedient… Was sollen wir nun tun, Saril?”
Leichte Verzweiflung schimmerte in Katherines Augen als sie nach Sarils Unterarme griff und jene festhielt als würde sie Halt benötigen.
“Durcheinander? Er ist vollkommen von Sinnen. Er hat mich und Rhogan in ein Zeltlager im Wald gebracht.” , sie deutete in die grobe Richtung.
“Ich verstehe nicht was mit ihm los ist, aber er ist einfach nicht mehr er selbst. Er ist so wütend und zorning. Er ist das Gegenteil von all dem was er immer glaubte was recht ist. Und all den Menschen denen er früher sein Leben anvertraut hätte,.. so wie euch Saril,.. misstraut er nun und denkt sie sind seine Feinde. Ich denke nicht, das daran dieses Gift schuld ist sondern diese Frau,.. Ambrosine ist ihr Name. Er sagt sie sei seine Verbündete. Diese Frau hat früher diesem Lich gedient… Was sollen wir nun tun, Saril?”
Leichte Verzweiflung schimmerte in Katherines Augen als sie nach Sarils Unterarme griff und jene festhielt als würde sie Halt benötigen.
"Ambrosine"
murmelte er nach während Katherine seine Unterame ergriff. Saril kannte die Geschichte vom Jungen, dem Lich und dem Verrat von Ambrosine. Mit gesenkten Ton sagte er:
"Ambrosine soll eine Freundin sein? Nein, das denke ich nicht. Sie wird ihn wohl verzaubert haben.Wenn ich Damien sehe werde ich ihn um Rat fragen.Er wird sicher wissen was zu tun ist." Bevor Saril fort fuhr lächelt er ihr aufmunternt zu. "Anfala, ich und wohl auch Kadiya haben gemerkt das etwas nicht stimmt. Das ist nicht mehr unser Enwell. Aber wir werden ihn nicht aufgeben. Katherine das einziege worum ich euch bitte ist, dass ihr nichts macht was Enwell erzürnen würde. So wie er jetzt ist muß sich jeder fürchten der ihn wüttend macht. Wenn ihr erlaubt würde ich nun Damien suchen, vielleicht wird er auch zur Tafelrunde anwesend sein."
murmelte er nach während Katherine seine Unterame ergriff. Saril kannte die Geschichte vom Jungen, dem Lich und dem Verrat von Ambrosine. Mit gesenkten Ton sagte er:
"Ambrosine soll eine Freundin sein? Nein, das denke ich nicht. Sie wird ihn wohl verzaubert haben.Wenn ich Damien sehe werde ich ihn um Rat fragen.Er wird sicher wissen was zu tun ist." Bevor Saril fort fuhr lächelt er ihr aufmunternt zu. "Anfala, ich und wohl auch Kadiya haben gemerkt das etwas nicht stimmt. Das ist nicht mehr unser Enwell. Aber wir werden ihn nicht aufgeben. Katherine das einziege worum ich euch bitte ist, dass ihr nichts macht was Enwell erzürnen würde. So wie er jetzt ist muß sich jeder fürchten der ihn wüttend macht. Wenn ihr erlaubt würde ich nun Damien suchen, vielleicht wird er auch zur Tafelrunde anwesend sein."
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- Katherine van Illdoran
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Katherine nickte rasch und griff in ihre Tasche um Saril das Stück Pergament in die Hand zu drücken was sie vorher in der Bibliothek verfasst hat. "Das hier wollte ich sowieso in der Grauen Zuflucht abliefern, da steht alles drin was ich dir grade schon gesagt habe, Saril. Ich hoffe Damien wird versuchen etwas zu unternehmen. Eines wollte ich dich allerdings noch fragen: Ist es wahr, dass es Kadiya war die Enwell vergiftet hat?"
Katherine's Mundwinkel zuckten leicht als sie hinzufügte: "Nun, ich fürchte fürs 'nicht erzürnen' ist es zu spät. Ich denke es wird ihm ziemlich missfallen, dass ich Rhogan an einen sicheren Ort gebracht habe. Aber das ist mir egal, ich kann nicht riskieren, dass unser Sohn auf Grund seines Wahnsinns oder dem Wahnsinn anderer Leute in Gefahr gebracht wird. Dort wo er ist, ist er sicher."
Katherine's Mundwinkel zuckten leicht als sie hinzufügte: "Nun, ich fürchte fürs 'nicht erzürnen' ist es zu spät. Ich denke es wird ihm ziemlich missfallen, dass ich Rhogan an einen sicheren Ort gebracht habe. Aber das ist mir egal, ich kann nicht riskieren, dass unser Sohn auf Grund seines Wahnsinns oder dem Wahnsinn anderer Leute in Gefahr gebracht wird. Dort wo er ist, ist er sicher."
- Enwell van Illdoran
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Seit Stunden durchkämte Enwell nun schon das Gebiet um den Hafen. Kerigan mußte sich irgendwo auf Gobaith versteckt haben. Jedoch fand er weder etwas in den Höhlen nahe der Farmers Union, noch konnte er einen besonderen Fund innerhalb der südlichen Wälder feststellen. Er entschied sich das Gebiet vom Osten her stück für stück einzugrenzen das er am Abend die Suche im Nordwald beginnen konnte. Seine Gedanken kreisten immer wieder um Katherine, Rhogan und.. Ilaya.
Sie war gänzlich Kadiya's Einflüsterungen Verfallen. Was für Flausen hat dieser Sibanac-benebelte Elf ihr bloss in den Kopf gesetzt, das sie Kadiya eher folgte als auf ihn zu vertrauen?
-Keine Sorge, mein Prinz. Kadiya hat ihr Schicksal schon lang versiegt, wenn du sie stellst wird auch deine Tochter begreifen was vor sich geht. Doch solange sie von der insel ist kannst du dich gänzlich deinem Bruder widmen.-
Doch was war das? Zwei Elfen kamen des Weges. Damien und Isilwen. Sorgenlos wie eh und je, auch in den Nächten in denen er vergiftet um seinen Verstand kämpfen mußte, lagen sie wahrscheinlich eng umschlungen unter einem Baume. Einen Dreck hatte er sich um ihn geschehrt nichteinmal in seinen dunkelsten Stunden..
________
-Lügen, Verrat, Mißtrauen.. Sie alle warten nur auf dei nächste Chance um dir erneut in den Rücken zu fallen und zu beenden was sie begonnen, und vielleicht schon beendet hätten, wärest du nicht zu neuer Kraft herangewachsen.-
Es war bald Mittag, doch Enwell war jetzt schon auf dem Weg zum Lager. Katherine hatte sich in dieser Nacht seltsam verhalten. Verbrachten sie die Nächte zu zweit, lagen sie sonst doch immer eng umschlungen nebeneinander, mit Rhogan zwischen ihnen. Auch waren es solcherlei Nächte in der letzten Zeit wenige geworden, so vermißte er es umso mehr. Doch diese Distanz bereitete ihm Unbehagen und verlieh der Stimme in ihm noch mehr Gehör.
-Bist du sicher das du ihr trauen kannst?-
'Ich traue ihr. Wir beide sind durch gute und schlechte Zeiten gegangen. Und sie ist noch immer bei mir. Und selbst wenn nicht, sie hält Rhogan in ihren Armen. Die vielleicht letzte reine Seele in meinem Leben.'
Enwell durchquerte gedankenversunken die Stadt Bane und wurde erst nahe der Zuflucht durch Katherine's Stimme aus seinen Gedanken gerissen.
"Saril, warte!"
Seine Brauen senkten sich sofort zu einer finsteren Miene und er spurtete los um mit ihr Schritt zu halten. Während sie dem dierekten Pfad auf der Allee zur Zuflucht folgte, lief Enwell an der Seite der Bäume entlangt und bevor der Elf sich umdrehen konnte, verbarg sich Enwell hinter einem der Bäume. Geduckt folge er ihnen abseits des Weges zum Waldesrand und verbarg sich im Schatten eines Gebüschs. Leis konnte er ihre Stimmen vernehmen.
"Er ist vollkommen von Sinnen." traf es ihn wie ein Schlag.
"Das ist nicht mehr unser Enwell." schürte ein weiterer das Feuer das in ihm aufstieg, doch schliesslich explodierte er als er Katherines Worte erneut vernahm.
"Ich denke es wird ihm ziemlich missfallen, dass ich Rhogan an einen sicheren Ort gebracht habe. Aber das ist mir egal, ich kann nicht riskieren, dass unser Sohn auf Grund seines Wahnsinns oder dem Wahnsinn anderer Leute in Gefahr gebracht wird."
Die Worte schallten ihm noch in den Ohren als er seine Hände erhob und seine Finger die Schwertgriffe umschlungen. Seine Zähne knirschten als er sich aufrichtete und die Klingen mit einem metallendem Rasseln aus den Schwertscheiden gezogen wurden. Er näherte sich ihnen - Langsam mit erhobenen Haupte, seine smaragdgrünen Augen funkelten- Nein, sie loderten bedrohlich. Das schwarze Haar warf einen düsteren Schatten auf sein Gesicht und vereinzelte Strähnen verweigerten einen klaren Blick auf seine Züge, was seine Aura jedoch nicht minder Bedrohlich wirken liess.
Die Stiefel erstickten mit festen Schritten jeden Grashalb unter ihnen, doch langsam. Schliesslich erhob er die Stimme mit zusammengebissenen Zähnen, hörbar deutlich, doch mehr knurrend als sprechend.
-Bleibt wo ihr seid, und haltet den Mund, Hände wo ich sie sehen kann.-
"Bleibt wo ihr seid, und haltet den Mund, Hände wo ich sie sehen kann."
-Jedes Wort Ancient aus deinem Munde, jeden Spruch werdet ihr nicht-
"Jedes Wort Ancient aus deinem Munde, jeden Spruch werdet ihr nicht"
-zuende führen können. Der erste von euch der sich dieser Aufforderung-
zuende führen können. Der erste von euch der sich dieser Aufforderung
-wiedersetzt bekommt meine Klinge zu spüren.-
wiedersetzt bekommt meine Klinge zu spüren."
Sie war gänzlich Kadiya's Einflüsterungen Verfallen. Was für Flausen hat dieser Sibanac-benebelte Elf ihr bloss in den Kopf gesetzt, das sie Kadiya eher folgte als auf ihn zu vertrauen?
-Keine Sorge, mein Prinz. Kadiya hat ihr Schicksal schon lang versiegt, wenn du sie stellst wird auch deine Tochter begreifen was vor sich geht. Doch solange sie von der insel ist kannst du dich gänzlich deinem Bruder widmen.-
Doch was war das? Zwei Elfen kamen des Weges. Damien und Isilwen. Sorgenlos wie eh und je, auch in den Nächten in denen er vergiftet um seinen Verstand kämpfen mußte, lagen sie wahrscheinlich eng umschlungen unter einem Baume. Einen Dreck hatte er sich um ihn geschehrt nichteinmal in seinen dunkelsten Stunden..
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-Lügen, Verrat, Mißtrauen.. Sie alle warten nur auf dei nächste Chance um dir erneut in den Rücken zu fallen und zu beenden was sie begonnen, und vielleicht schon beendet hätten, wärest du nicht zu neuer Kraft herangewachsen.-
Es war bald Mittag, doch Enwell war jetzt schon auf dem Weg zum Lager. Katherine hatte sich in dieser Nacht seltsam verhalten. Verbrachten sie die Nächte zu zweit, lagen sie sonst doch immer eng umschlungen nebeneinander, mit Rhogan zwischen ihnen. Auch waren es solcherlei Nächte in der letzten Zeit wenige geworden, so vermißte er es umso mehr. Doch diese Distanz bereitete ihm Unbehagen und verlieh der Stimme in ihm noch mehr Gehör.
-Bist du sicher das du ihr trauen kannst?-
'Ich traue ihr. Wir beide sind durch gute und schlechte Zeiten gegangen. Und sie ist noch immer bei mir. Und selbst wenn nicht, sie hält Rhogan in ihren Armen. Die vielleicht letzte reine Seele in meinem Leben.'
Enwell durchquerte gedankenversunken die Stadt Bane und wurde erst nahe der Zuflucht durch Katherine's Stimme aus seinen Gedanken gerissen.
"Saril, warte!"
Seine Brauen senkten sich sofort zu einer finsteren Miene und er spurtete los um mit ihr Schritt zu halten. Während sie dem dierekten Pfad auf der Allee zur Zuflucht folgte, lief Enwell an der Seite der Bäume entlangt und bevor der Elf sich umdrehen konnte, verbarg sich Enwell hinter einem der Bäume. Geduckt folge er ihnen abseits des Weges zum Waldesrand und verbarg sich im Schatten eines Gebüschs. Leis konnte er ihre Stimmen vernehmen.
"Er ist vollkommen von Sinnen." traf es ihn wie ein Schlag.
"Das ist nicht mehr unser Enwell." schürte ein weiterer das Feuer das in ihm aufstieg, doch schliesslich explodierte er als er Katherines Worte erneut vernahm.
"Ich denke es wird ihm ziemlich missfallen, dass ich Rhogan an einen sicheren Ort gebracht habe. Aber das ist mir egal, ich kann nicht riskieren, dass unser Sohn auf Grund seines Wahnsinns oder dem Wahnsinn anderer Leute in Gefahr gebracht wird."
Die Worte schallten ihm noch in den Ohren als er seine Hände erhob und seine Finger die Schwertgriffe umschlungen. Seine Zähne knirschten als er sich aufrichtete und die Klingen mit einem metallendem Rasseln aus den Schwertscheiden gezogen wurden. Er näherte sich ihnen - Langsam mit erhobenen Haupte, seine smaragdgrünen Augen funkelten- Nein, sie loderten bedrohlich. Das schwarze Haar warf einen düsteren Schatten auf sein Gesicht und vereinzelte Strähnen verweigerten einen klaren Blick auf seine Züge, was seine Aura jedoch nicht minder Bedrohlich wirken liess.
Die Stiefel erstickten mit festen Schritten jeden Grashalb unter ihnen, doch langsam. Schliesslich erhob er die Stimme mit zusammengebissenen Zähnen, hörbar deutlich, doch mehr knurrend als sprechend.
-Bleibt wo ihr seid, und haltet den Mund, Hände wo ich sie sehen kann.-
"Bleibt wo ihr seid, und haltet den Mund, Hände wo ich sie sehen kann."
-Jedes Wort Ancient aus deinem Munde, jeden Spruch werdet ihr nicht-
"Jedes Wort Ancient aus deinem Munde, jeden Spruch werdet ihr nicht"
-zuende führen können. Der erste von euch der sich dieser Aufforderung-
zuende führen können. Der erste von euch der sich dieser Aufforderung
-wiedersetzt bekommt meine Klinge zu spüren.-
wiedersetzt bekommt meine Klinge zu spüren."
„... Dort wo er ist, ist er sicher.“
Gerade den Mund zu einer Fragen öffnend stoppte Saril. Das Rasseln von Stahl war an seine Ohren gedrungen. Daraufhin neigte er leicht den Kopf um erkennen zu können was dieses Geräusch verursachte. Mit stockenden Atem erkannte er Enwell der gerade seine Klingen gezogen hatte. Ein leises „Enwell“ entfuhr seinen Lippen.
Katherines Augen weiteten sich in diesem Augenblick. ~Hatte er alles gehört? Er war so dicht, ja er musste alles gehört haben.~ ging es Saril durch den Kopf. Er spürte die gespannte Atmosphäre, die Wut welche Enwell ausstrahlte. Katherine verstärkte den Griff um die Unterarme.
Kaum merklich zuckte er zusammen als Enwell anfing zu reden:
"Bleibt wo ihr seid, und haltet den Mund, Hände wo ich sie sehen kann. Jedes Wort Ancient aus deinem Munde, jeden Spruch werdet ihr nicht...“
~Verdammt! Nur zwei Wörter und ein Wind stößt Enwell zurück. Soll ich es wagen?~
"...zu ende führen können. Der erste von euch der sich dieser Aufforderung widersetzt bekommt meine Klinge zu spüren."
Während Katherine Sarils Unterarme losgelassen hatte und sich zu Enwell umdrehte schaute Saril auf Enwells Schwerte. Durch seine Augenbinde erkannte er beide Klingen. Diese Breitschwerter waren einst ein Geschenk von ihm an Enwell.
Er hatte Tage in der Schmiede gestanden um insgesamt drei von diesen Schwertern zu schaffen. Sie waren Meisterwerke. Ihre scharfen Klingen hatte er mit in feinen Elbenrunen geschriebene Sprüche verziert.
Enwells Schwerter trugen die Sprüche:
-Der Verstand ist meine Rechte Hand. Bringe er die Gerechtigkeit.- - Mein Herz ist meine linke Hand. Bringe sie die Wahrheit.-
Das dritte Schwert hatte er Anfala gegeben. Auf diesen stand:
-Freude sei in mir. Ich trage sie in die Welt-
Er hatte Enwells Schwerter im wissen gefertigt das sie einst auf ihn gerichtete sein werden, ihn vielleicht sogar verletzen würden. Aber nie hätte er daran gedacht das es Enwell tut weil er ihn für einen Feind hält, sondern das sie auf ihn zeigen weil er sich zwischen Enwell und Kerigan gestellt hat.
Langsam hob er den Blick von den Schwertern auf Enwell. Still standen Katherine und Saril vor Enwell.
Ein lauer Wind kam von Süden auf.
Gerade den Mund zu einer Fragen öffnend stoppte Saril. Das Rasseln von Stahl war an seine Ohren gedrungen. Daraufhin neigte er leicht den Kopf um erkennen zu können was dieses Geräusch verursachte. Mit stockenden Atem erkannte er Enwell der gerade seine Klingen gezogen hatte. Ein leises „Enwell“ entfuhr seinen Lippen.
Katherines Augen weiteten sich in diesem Augenblick. ~Hatte er alles gehört? Er war so dicht, ja er musste alles gehört haben.~ ging es Saril durch den Kopf. Er spürte die gespannte Atmosphäre, die Wut welche Enwell ausstrahlte. Katherine verstärkte den Griff um die Unterarme.
Kaum merklich zuckte er zusammen als Enwell anfing zu reden:
"Bleibt wo ihr seid, und haltet den Mund, Hände wo ich sie sehen kann. Jedes Wort Ancient aus deinem Munde, jeden Spruch werdet ihr nicht...“
~Verdammt! Nur zwei Wörter und ein Wind stößt Enwell zurück. Soll ich es wagen?~
"...zu ende führen können. Der erste von euch der sich dieser Aufforderung widersetzt bekommt meine Klinge zu spüren."
Während Katherine Sarils Unterarme losgelassen hatte und sich zu Enwell umdrehte schaute Saril auf Enwells Schwerte. Durch seine Augenbinde erkannte er beide Klingen. Diese Breitschwerter waren einst ein Geschenk von ihm an Enwell.
Er hatte Tage in der Schmiede gestanden um insgesamt drei von diesen Schwertern zu schaffen. Sie waren Meisterwerke. Ihre scharfen Klingen hatte er mit in feinen Elbenrunen geschriebene Sprüche verziert.
Enwells Schwerter trugen die Sprüche:
-Der Verstand ist meine Rechte Hand. Bringe er die Gerechtigkeit.- - Mein Herz ist meine linke Hand. Bringe sie die Wahrheit.-
Das dritte Schwert hatte er Anfala gegeben. Auf diesen stand:
-Freude sei in mir. Ich trage sie in die Welt-
Er hatte Enwells Schwerter im wissen gefertigt das sie einst auf ihn gerichtete sein werden, ihn vielleicht sogar verletzen würden. Aber nie hätte er daran gedacht das es Enwell tut weil er ihn für einen Feind hält, sondern das sie auf ihn zeigen weil er sich zwischen Enwell und Kerigan gestellt hat.
Langsam hob er den Blick von den Schwertern auf Enwell. Still standen Katherine und Saril vor Enwell.
Ein lauer Wind kam von Süden auf.
- Katherine van Illdoran
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Katherines Augen hatten sich geweitet, als Saril Enwells Namen geflüstert hatte. Als sie dann Enwells Stimme hinter sich hörte, war ihr Herz fast stehen geblieben. Bei den Göttern!
Ohne ein Wort zu sagen ließ sie Sarils Unterarme los und trat neben seine Seite, auch wenn fast unmerklich ein wenig vor ihm, als wolle sie ihn schützen.
Katherine suchte Enwells Augen mit ihren...
Ohne ein Wort zu sagen ließ sie Sarils Unterarme los und trat neben seine Seite, auch wenn fast unmerklich ein wenig vor ihm, als wolle sie ihn schützen.
Katherine suchte Enwells Augen mit ihren...
- Enwell van Illdoran
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Er bleib stehen. Nur ein weiterer Schritt hätte gereicht um beide in Reichweite der Schwerter zu haben. Er starrte düster zu beiden, der Fokus seines Blickes sprang zwischen Sarils Augenbinde und Katherines Blick, hin und her. 'Alles nur nicht auch noch Sie..'
"Wohin hast du meinen Sohn gebracht..."
Er umfasste die Griffe seiner Schwerter noch ein wenig fester und senkte die Augenbrauen. Es war klar er würde die Frage nicht zwei mal friedlich stellen.
"Wohin hast du meinen Sohn gebracht..."
Er umfasste die Griffe seiner Schwerter noch ein wenig fester und senkte die Augenbrauen. Es war klar er würde die Frage nicht zwei mal friedlich stellen.
Der südliche Wind zog in den Haaren der drei. Still stand Saril hinter Katherine. Er überlegte fieberhaft was zu machen ist.
~Angreifen?~ ~Ja angreifen! Zeig ihm was du kannst.~ ~ Nein, das wäre dumm. Die Schwerter sind zu scharf und er zu geübt. Ihn zurück schleudern? Wenn er zu nahe kommt bleibt mir wohl nichts anderes übrig doch nicht angreifen er ist immer noch Enwell. Bleibt nur die Flucht wenn es zu viel wird. Ja, Flucht in den Wald. Aber nur wenn es nicht anders geht.~
Den Entschluss gefasst schaute er auf Enwell. Er musste schnell reagieren wenn Katherine ihn nicht beruhigen konnte.
~Angreifen?~ ~Ja angreifen! Zeig ihm was du kannst.~ ~ Nein, das wäre dumm. Die Schwerter sind zu scharf und er zu geübt. Ihn zurück schleudern? Wenn er zu nahe kommt bleibt mir wohl nichts anderes übrig doch nicht angreifen er ist immer noch Enwell. Bleibt nur die Flucht wenn es zu viel wird. Ja, Flucht in den Wald. Aber nur wenn es nicht anders geht.~
Den Entschluss gefasst schaute er auf Enwell. Er musste schnell reagieren wenn Katherine ihn nicht beruhigen konnte.
- Katherine van Illdoran
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Katherine blickte Enwell entgegen und versuchte ihre Gesichtszüge so weich wie möglich zu halten. Doch sie fühlte sich nicht sanftmütig. Sie fühlte sich ängstlich und wütend zugleich.
"Unser Sohn, Enwell. Unser Sohn.", sprache Katherine ruhig, aber eindringlich.
"Und er ist an einem Ort den auch du als vollkommen sicher erachten würdest. Vertrau einfach darauf, dass ich unser Kind liebe und das letzte was ich wollte, ist das ihm Schaden zugefügt wird. Du fragst dich jetzt vielleicht wieso ich dir dann nicht sage, wo genau er sich befindet - dann lass mich ehrlich zu dir sein: Ich vertraue dir in deinem jetzigen Zustand nicht. Du hast von einer Stunde auf die andere alles was dir wichtig war einfach aus deinem Leben verbannt, deine ganze Persönlichkeit ist das komplette Gegenteil von dem was ich an dir lieben gelernt habe. Und du vertraust der Dienerin eines Lichs mehr als deinen Freunden und deiner Familie. Wie soll ich darauf vertrauen, dass du dich nicht plötzlich gegen unser Kind wendest - so wie du bereits die Frau die du liebst und mit der du verheiratet bist, mit Schwertern bedrohst. Komm zur Vernunft, Enwell..."
"Unser Sohn, Enwell. Unser Sohn.", sprache Katherine ruhig, aber eindringlich.
"Und er ist an einem Ort den auch du als vollkommen sicher erachten würdest. Vertrau einfach darauf, dass ich unser Kind liebe und das letzte was ich wollte, ist das ihm Schaden zugefügt wird. Du fragst dich jetzt vielleicht wieso ich dir dann nicht sage, wo genau er sich befindet - dann lass mich ehrlich zu dir sein: Ich vertraue dir in deinem jetzigen Zustand nicht. Du hast von einer Stunde auf die andere alles was dir wichtig war einfach aus deinem Leben verbannt, deine ganze Persönlichkeit ist das komplette Gegenteil von dem was ich an dir lieben gelernt habe. Und du vertraust der Dienerin eines Lichs mehr als deinen Freunden und deiner Familie. Wie soll ich darauf vertrauen, dass du dich nicht plötzlich gegen unser Kind wendest - so wie du bereits die Frau die du liebst und mit der du verheiratet bist, mit Schwertern bedrohst. Komm zur Vernunft, Enwell..."
- Enwell van Illdoran
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- Joined: Tue Jan 17, 2006 11:28 am
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Enwells Stimme zitterte vor Wut als langsam seine Lippen wutentbrannt die Antwort formten:
"Du sahst... mich in diesem Bett liegen, während ich nicht fähig war ... mich auch nur ein Stück zu bewegen ... Während die verantwortliche auch noch gleich neben dir saß... Während meine 'Freunde' sie auch noch beschützen wollen ... und mein Meister mich im Stich ließ...
Und nun... vertraust du mir nicht mehr und stellst dich in diesem komplott auch noch auf die Seite jener, denen ich misstraue?! ...
Ja, ich bin im moment nicht der Mann den du lieben gelernt hast... denn dieser Mann wurde verraten!
Geh mit ihnen, Katherine, doch ich werde Rhogan finden, und ihn von niemand anderes beschützen lassen, als von mir selbst!"
Enwell lief einige Schritte rückwärts, zurück zur Strasse und erst in sicherer Entfernung dreht er sich um und scheidete die Schwerter.
“Es gibt Kein Komplott Enwell. Nicht von unserer Seite her.” rief Saril Enwell nach während dieser die Schwerter in die Scheiden steckte.
Ohne sich umzudrehen sprach dieser: "Kannst du das beweisen?" und schritt durch den Obsthein über die Brücke.
„Nein“ antwortet Saril leise das es nur Katherine hören kann. Als Enwell der Sicht verschwunden war legte Saril Katherine eine hand auf die Schulter und sprach mit ruhiger Stimme zu Katherine: „Wir machen das schon. Wir holen unseren Enwell zurück.“ Nach einer Pause setzt er noch an: „Geht in die Burg wenn ihr mögt oder zu euren Sohn, ich werde euch auf den laufenden halten.“
Ohne sich umzudrehen sprach dieser: "Kannst du das beweisen?" und schritt durch den Obsthein über die Brücke.
„Nein“ antwortet Saril leise das es nur Katherine hören kann. Als Enwell der Sicht verschwunden war legte Saril Katherine eine hand auf die Schulter und sprach mit ruhiger Stimme zu Katherine: „Wir machen das schon. Wir holen unseren Enwell zurück.“ Nach einer Pause setzt er noch an: „Geht in die Burg wenn ihr mögt oder zu euren Sohn, ich werde euch auf den laufenden halten.“
- Katherine van Illdoran
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"Sei nicht dumm, Enwell...", sagte Katherine leise, aber verfiel dann ins Schweigen. Für einen Moment lang wollte sie ihm nachlaufen, aber die Angst, dass er womöglich wieder das Schwert gegen sie richteten würde, lies sie fest verwurzelt stehen.
Als Enwell aus Katherines und Sarils Sicht verschwunden war neigte sie ihren Kopf zu dem Elfen. Ihre Augen waren leicht glasig, aber sie weinte nicht. "Ich werde zu dem Ort gehen an dem mein Sohn ist. Nur um sicher zu gehen das Enwell keinen Unfug macht."
Sie machte eine kurze Pause und sah Saril dann wieder an. "Was werdet ihr als nächstes tun? Könnt ihr oder Damien ihm nicht helfen?"
Als Enwell aus Katherines und Sarils Sicht verschwunden war neigte sie ihren Kopf zu dem Elfen. Ihre Augen waren leicht glasig, aber sie weinte nicht. "Ich werde zu dem Ort gehen an dem mein Sohn ist. Nur um sicher zu gehen das Enwell keinen Unfug macht."
Sie machte eine kurze Pause und sah Saril dann wieder an. "Was werdet ihr als nächstes tun? Könnt ihr oder Damien ihm nicht helfen?"
“Was ich tun werde?” Saril überlegte einen Moment. Viel konnte er nicht. Kadiya hatte die Insel mit Tybalt verlassen, Damien war informiert doch hatte er noch nicht geantwortet und Anfala war verschwunden.
Mit ruhiger stimme sprach er weiter: “Ich werde Damien und das Gift suchen. Damien wird wissen was mit Enwell zu tun ist, wie wir ihn befreien. Auch muss wohl die Rose informiert werden, dass mache ich dann morgen zur Tafelrunde.” Saril atmet tief durch “Geht zu eurem Sohn doch achtet darauf, dass euch niemand folgt.” Sein Gesicht wirkte ernst bei diesen Worten bevor er Katherine aufmunternd anlächelte. “Wir holen uns unseren Enwell zurück Katherine. Doch nun geht zu eurem Sohn.”
Langsam hob er den Kopf und schaute in die Richtung wohin Enwell verschwunden war. Leise murmelte er “Wir holen uns unseren Enwell zurück.” nach.
Mit ruhiger stimme sprach er weiter: “Ich werde Damien und das Gift suchen. Damien wird wissen was mit Enwell zu tun ist, wie wir ihn befreien. Auch muss wohl die Rose informiert werden, dass mache ich dann morgen zur Tafelrunde.” Saril atmet tief durch “Geht zu eurem Sohn doch achtet darauf, dass euch niemand folgt.” Sein Gesicht wirkte ernst bei diesen Worten bevor er Katherine aufmunternd anlächelte. “Wir holen uns unseren Enwell zurück Katherine. Doch nun geht zu eurem Sohn.”
Langsam hob er den Kopf und schaute in die Richtung wohin Enwell verschwunden war. Leise murmelte er “Wir holen uns unseren Enwell zurück.” nach.