Pippis neue Heimat

[Pippis]

Pippis neue Heimat.
(( offenes RP ))

Das Schiff legte am Hafen an.
„Gooobiath“ erklang die kräftige Stimme des Kapitäns.

Pippis stand noch nachdenklich am Heck als die ersten Passagiere nach langer Zeit wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Die Überfahrt hatte lange gedauert, doch sie verlief ruhig und Pippis hatte die meiste Zeit unter Deck verbracht..

Einige Häfen hatten sie schon angelaufen.
Doch Pippis, der sich dort umgesehen hatte, wusste das dies nicht die richtigen Orte für ihn waren.

Noch immer sah er sich den Hafen an, zog an seiner Pfeife, streifte sich sein gelbes Hemd
zurecht und nickte leicht mit dem Kopf.
Das Kribbeln das seinen Magen durchfuhr sagte ihm das dies die Stelle war, das Land in dem er sein neues Leben beginnen sollte.

Schnell rannte der kleine Halbling unter Deck, suchte seine Habe zusammen, die wie griffbereit unter seinem Bett lag. Er warf sich den Beutel über die Schulter und lief wieder nach oben.

Die Mannschaft war schon dabei Waren umzuladen als er das Schiff verließ.
Mit einem sonderbaren Gefühl im Magen, nur sein Bündel auf dem Rücken, ging Pippis den Weg der vor ihm lag Richtung Norden. Trolls Bane, so stand es auf dem Schild dessen Richtung er folgte.

[Pippis]

Der kleine Halbling sah auf das Feld das sich neben der Stadtmauer ausbreitete.
Eine Elfe war mit dem Anbau von Gemüse beschäftigt und eine Weile hielt er inne um sie zu beobachten. Geschickt Pflanze sie einige Samen in den Boden. Einen nach dem anderen, bedeckte sie mit Erde um dann wieder neue aus ihrem Beutel zu nehmen.

Sein Blick schweifte zu einem großen Tor das in die Stadtmauer eingelassen war.
Langsam schritte er hindurch, vorbei an einigen Gebäuden die links und rechts des Weges standen. Nachdem er eine kleine Brücke überquert hatte stand er vor einer Taverne.
Müde nach der Wanderung öffnete er sachte die Tür.

„Ein Zimmer für die Nacht ?“. Pippis nickte still dem Wirt, der hinter seiner Theke stand, zu. und nahm einen Schlüssel entgegen.
Sein Zimmer lag im Keller der Taverne. Er verstaute seinen Beutel, der Gewohnheit folgend, unter dem Bett, drehte sich um und ging hinauf in die Taverne wo er sich an einem freien Tisch setzte. Nachdem er sich mit einem üppigen Mahl gesättigt hatte genoss er seinen Wein, den der Wirt ihm gebracht hatte. Nachdenklich sah er durch das Glas des Fensters.
Er hing seinen Gedanken nach. „Ob ich hier wohl eine neue Heimat finde?“.

[Felicitas Morgentau]

Leise summend betrat Feliciatas die Taverne in Bane und tappte mit einem vergnügten Schmunzeln auf den Lippen zu dem Depot wobei sie bei jedem ihrer Schritte eine kleine Pfütze auf dem Boden hinterlies.

Obwohl draußen die Sonne schien und nicht eine Wolke am Himmel zu sehen war, schien die kleine Halblingsfrau bis auf die Knochen durchnäßt zu sein. Ihr schwarzes, zerwühltes halblanges Haar hing nass herunter und die darin eingeflochtenen, sonst leuchtend roten Bänder hatten sich durch die Nässe dunkelrot gefärbt.

Noch schien sie den anderen Halbling nicht bemerkt zu haben, denn sie wühlte kurz im Depot und zog dann eine bunte Decke heraus. Schwungvoll warf sie sich die Decke über die Schultern und wandte sich dann wieder der Tür zu, wo sie dann überrascht stehen blieb, als sie den Halbling bemerkte.

"Oh...nanu...bist du schon länger hier? Ich hab dich gar nicht gesehen"

Mit kleinen Schritten kam sie rasch näher und blieb dann vor dem Halbling stehen. Während sie ihn neugierig beäugte legte sie den Kopf auf die Seite und hüpfte leicht auf und ab. Fast so, als hätte sie noch Wasser in den Ohren.

Dann richtete sie sich wieder auf, streckte ihm die Hand hin und plapperte sorglos drauf los

"Hallo...ich bin Feli. Eigentlich Felicitas, aber so nennt mich niemand....was auch gut so ist! Ich hab dich noch nie gesehen...wo kommst du her? Bist du schon lange hier? Wie heißt denn du?... "

[Sam Goldzunge]

Sam war endlich mit den Geschäften, die er in Trolls Bane zu erledigen hatte fertig. Die Händler in Trolls Bane waren ganz schön harte Verhandlungspartner, wie Sam bald gemerkt hatte, nichtsdestotrotz hatte er einen netten Gewinn herausgeschlafend. Müde, jedoch fröhlich, dass seine Geschäfte gut gelaufen waren, ging er von der Werkstatt, vorbei an der Bibliothek in die Taverne.Als er über die Türschwelle trat, musste er sich erstmal an das dämmrige Licht gewohnen, das hier drinnen die Vorherrschaft hatte. Dann hörte er eine bekannt Stimme sagen: "Hallo...ich bin Feli. Eigentlich Felicitas, aber so nennt mich niemand....was auch gut so ist! Ich hab dich noch nie gesehen...wo kommst du her? Bist du schon lange hier? Wie heißt denn du?... ". Noch in überlegungen vertieft, woher er die Stimme kannte, hatten sich seine Augen an das Dmmerlicht in der Taverne gewöhnt und er erkannte die Silouette von Felicitas Morgentau. Erfreut sie endlich mal wieder zu sehen, ging er etwas scheller als beabsichtigt auf sie zu und begrüsste sie mit einem fröhlichen "Huhu Feli!" und umarmte sie. Nach einer Weile, die ebenfalls länger als beabsichtigt war, löste er sich von der nassen Felicitas undmusterte sie mit einem prüfenden Blick: " Schwimmen zu dieser Jahreszeit? ist es dafür nicht noch ein bisschen zu kalt?".

[Felicitas Morgentau]

Felicitas wirbelte herum als sie hinter sich auf einmal eine Stimme vernahm.

"Sam!" überrascht und erfreut erwiederte sie seine Umarmung und strich sich dann mit einem breiten Grinsen eine der nassen Haarsträhnen hinter die Ohren.

"Naja...Darmy und ich haben Zwiebelball gespielt und ich hab das Gewicht der Zwiebel wohl ein klein wenig überschätzt..."

Leise lachend öffnete sie ihre Tasche und holte eine völlig durchgeweichte Zwiebel hervor, die sie Sam stolz präsentierte.

...sie ist in den See geflogen, aber ich hab sie erwischt bevor sie untergehen konnte.

[Eranduin Carras]

Eranduin (Carras) kam gerade von Briar nach bane, da bemerkte er das Trio:

Grüße

Komisch, dachte er sich, zwei von ihnen hab ich ja noch nie gesehen.
Also fragte er die beiden, Sam kannte er ja schon gut, nach ihren Namen.

Ich bin Eranduin Carras und bin sehr erfeut euch beide kennen zulernen.

Erst jetzt erkannte er, dass die Halblingsdame völlig durchnässt war.

Ihr seid ja ganz nass, es ist so kalt, Ihr werdet noch krank, wenn Ihr Euch nicht abtrocknet!

Er gab nun der Halblingsdame ein trockenes ein Handtuch ((trockenen Stoff)).

Bitte sehr, nehmt es, und trocknet Euch ab, aber werdet nicht krank!

Eranduin setzte sich jetzt auf einen Stuhl und blieb dort ruhig sitzen, auf eine Antwort wartend.

[Sam Goldzunge]

Sam grinst breit, als er das mit dem Zwebelball erfuhr. "Das sollten wir auch mal wieder in Briar spielen!", sagte er. Während er dies sagte, bemerkte er einen leichten Luftzug, der von hinten kam. Er schaute über die Schulter, und bemerkte Eranduin, der just diesem Moment zur Tür reinkam. "Hallo Eranduin!", begrüsste er ihn fröhlich. Auf seine Frage hin, wer den diese, nebenbei bemekrt äußerst hübsche Hobbitdame sei, antwortete er: "Das ist Feli! Ne gute Freundin von Briar.....apropos, wir haben noch nicht gefeiert, dass du jetzt Bürgerin von Briar bist! Das müssen wir aber flucks nacholen!". Nachdem Sam Felicitas geholfen hatte, sich abzutrocknen, ihr trockene Kleider gegeben und die Nassen afgehängt hatte, ging er hinter die Schanke zum Depot und begrüsste noch schnell im Hingehen Borgate, der sie stumm musterte. Er öffnete die magische Truhe, zog fünf Kuchen und ebenso fünf Becher hervor. Dann sagte er zu Borgate: "Jetzt gibts ne kleine Kneipenfete! Bitte schenk einmal Zwergenbier in die Becher aus, geht auf mich, ja?" "Arr...aye, aber nur, wenn ich auch einen Kuchen krieg'!", erwiderte Borgate grinsend. "Natürlich!", rief Sam ihm zu und reichte ihm einen, "undn Bier natürlich auch!" "Arr....das lass ich mir nicht zweimal sagen.", antwortete Borgate. "Alle mal herkommen, es gibt was zu feiern! Und zwar, das Feli jetzt Bürgerin von Greeenbriar is!", rief Sam glücklich. An den fremden, recht jung scheinenden Hobbit gewandt, sagte er: "Für dich gibts natürlich auch nen Kuchen!....Wer bistn du überhaupt?"

[Pippis]

Pippis fuhr herum als ihn die Stimme der Halblingfrau aus seinen Gedanken riss.
Er neigte den Kopf leicht zur Seite und beäugte sie von Kopf bis Fuß.

Sie sah lustig, süß aus wie sie so in die Decke gehüllt, pitschnass vor ihm stand.
Die dunkelroten Bänder in ihren schwarzen Haaren hingen schlaff herunter.

Pippis stellte seinen Wein ab, ergriff die Tasche die neben ihm auf dem Boden stand und nahm ein großes Tuch heraus das er ihr reichte.

„Hier, deine Haare sind ganz…“, er stoppte mitten im Satz als der Halbling, der eben zur Tür herein gekommen war, auf die Frau zu lief und sie Umarmte.

Etwas verlegen blieb er stehen und hörte den Beiden zu.
Als diese ihr Gespräch beendet hatten sprach er beide an.

„Pippis ist mein Name. Ich bin heute erst auf der Insel angekommen.“,

Er blickte neben sich zu dem Fremden der sich zu ihnen gesellte.
Dieser stellte sich vor als Eranduin Carra, reichte der Halblingsdame ein trockenes Handtuch und lies sich neben Pippis auf einem Stuhl nieder.

Pippis erzählte, während er das große Tuch wieder in der Tasche verstaute, von seiner Ankunft vor einigen Stunden am Hafen.
Nachdem er der Halblingsdame anbot sich zu ihm und Eranduin zu setzen, rief er den Wirt herbei, bestellte Getränke die auch sogleich gebracht wurden.

Er nahm seinen Kelch in die Hand, hob ihn leicht an und Prostete den beiden zu.
Erfreut Gesellschaft zu haben begann er zu erzählen.

Von seinem Leben auf dem Festland, seiner Arbeit als Händler im Laden seiner Eltern,
den er nach dessen Tot übernommen und seine beiden Brüder ausgezahlt hatte.
Er hatte ein ruhiges Leben geführt. Lebte mit Frau und Kind glücklich in seiner Heimat.
Bis, „…ja..bis das große Feuer mir Frau und Kind raubte“, er hatte einige Tränen in den Augen als er von der schlimmsten Zeit seines Lebens berichtete.

Damals wurde kein Haus verschont, es gab viele Opfer zu beklagen. Darunter auch seine Frau und seine kleine Tochter.
„Nach dem Wiederaufbau konnte ich nicht länger in meiner Heimat bleiben. Zuviel erinnerte mich dort an meine Liebsten. Also stieg ich einige Monate später auf das Schiff, in der Hoffnung Frieden zu finden und ein neues Leben beginnen zu können.“

Sachte stellte er seinen leeren Kelch ab den er still betrachtete.
Kurz und knapp hatte er, warum auch immer den fremden seine Geschichte erzählt.

Nun sahs er mit ihnen am Tisch..
„..ich..ich wollte nicht….entschuldigt“, seufzte und schaute zu dem Halbling Sam, der an der Theke stand und laut durch die Taverne rief.

[Felicitas Morgentau]

Laut kichert lies Felicitas es geschehen, dass Sam sie mit dem Stofftuch abtrocknete. Dann schnappte sie sich die trockenen Kleider mit denen sie in den Keller verschwand, nicht jedoch ohne dem Elf am anderen Tisch fröhlich zuzuwinken.

Als sie wieder nach oben in den Schankraum kam nahm sie mit Freuden zur Kenntnis, dass Sam von irgendwo her Kuchen und Bier organisiert hatte.

Schnuppert steckt sie die Nase in die Luft und kam so auf den Tisch zu.

"Feiern? Ohh...ja. Ich wollte ja feiern! Aber das Wetter war in der letzten Zeit so schlecht, da bin ich kaum bis nach Briar durchgekommen...

Felicitas seufzte leise und griff schon im nächsten Moment mit fröhlich blitzenden Augen nach einem der Becher.

"Jaa....also auf meine Bürgerschaft in Greenbriar!"

Sie trank den Becher in einem zug halbleer und wandte sich dann Pippis zu.

"Sei nicht traurig...schlechte Zeiten haben die Angewohnheit irgendwann vorbei zu gehen" anwortete sie ihm, als er seine Geschichte beendet hatte.

Sie überlegte kurz und schob ihm dann die Hälfte von ihrem Kuchen rüber wobei sie ihm schelmisch zuzwinkerte.

"Hier...iss. Das bringt dich bestimmt auf andere Gedanken"

((Bitte gebt mir gelegenheit auf das, was ihr macht zu reagieren und schreibt nicht einfach für mich mit, ja? Danke ))

[Eranduin Carras]

Danke Sam, der Kuchen und das Bier sind vorzüglich.
sagt der Elf.

Na stellt Euch mir doch erstmal alle vor, ich kenne hier nur Sam und jetzt Pippis.
Und Leute mit denen ich mich unterhalte, deren Namen kenne ich gerne.

Eranduin Carras nimmt einen weiteren Schluck des kostbaren Biers.

Nun zu Euch Pippi:

Das mit Eurer Familie ist ja sehr traurig. Mein allergrößtes Beileid. Ich weiß, davon wird Eure Familie auch nicht wieder lebendig, aber vielleicht spendet es Euch Trost.


Eranduin verfällt plötzlich in Schweigen.

[Felicitas Morgentau]

Felicitas lachte vergnügt

"Jaja...soviele außer Pippis und Sam, die sich noch nicht selbst vorgestellt haben, sind hier ja nicht"

Kichernd rutschte sie vom Stuhl und stritt in ein paar Sätzen zu dem Elfen herüber, vor dem sie dann eine elegant-gekonnte Verbeugung hinlegte.

Mit vernügt leuchtenden Augen richtete sie sich wieder auf und zwinkerte dem Elfen zu wobei sie dann mit völlig ernster Stimme sprach

"Werter Eranduin. Ihr habt völlig recht. Wie unhöflich von mir mich nicht selbst vorzustellen.
Mein Name ist, wie Sam eben schon sagte, Feli. Ich bin seit einigen Wochen Bürgerin in dem beschaulichen kleinen Örtchen Greenbriar. Es ist mir eine Ehre Eure bekanntschaft machen zu dürfen"

[Pippis]

Dankbar nahm Pippis das stück Kuchen von Feli entgegen.
„Dank dir. Du hast recht.“, sagte er mit vollem Mund.

Er drehte sich zu dem Elfen um der versuchte ihm Mut zu machen.
Pippis fühlte sich schon wieder etwas besser und nickte Eranduin, mit einem Lächeln auf den Lippen zu.

Seinen Krug in der Hand beobachtete das weitere Treiben.

[Sam Goldzunge]

Als Sam und die anderen mit essen fertig waren, murmete er: "Hmm....irgendwas fehlt noch! Aber was...ah, genau! Tanzen! Darf ich bitten, Feli?"

[Pippis]

Pipis gähnte leise.
Er leerte seinen Krug mit einem großen schluck und reichte ihn dem Wirt.

„Gute Nacht, meine Freunde. Ich denke es wird Zeit für mich. Der Tag war lange.
Es war mir eine Freude euch kennen zu lernen.“

Pippis hob seinen Arm, winkte in die Runde und verschwand flink hinter der Tür die zu seinem Zimmer führte.
Nachdem er sich umgezogen hatte warf er sich auf das viel zu große Bett das in dem kleinen Raum in der Ecke stand.
Die Decke bis unter sein Kinn gezogen, lauschte er noch ein wenig dem Treiben über ihm.
Leise Stimmen und Tritte waren zu vernehmen.
Allzu viel konnte er nicht hören, seine Augen schlossen sich schnell von alleine und Pippis viel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.