So, nun aber mal.. Ihr diskutiert hier ja gleich ein ganzes Bündel von Themen, die aber nur bedingt was miteinander zu tun haben...
Ich habe mir vor vielen vielen Monaten einmal ein vages System ausgedacht, in denen ich die Kräuterkunde auf Fordermann gebracht habe. Das geschah zum Teil aus Sicht Lenniers, einer Rolle und zum Teil auch technischer Sicht, wie ich mir die Rolle der Kräuter in zukünftigen Druidensystemen vorstelle und in Hinblick auch auf das Finden der Kräuter, was hoffentlich in absehbarer Zeit auch funktionieren wird.
Lennier hat damals seine "Sichtweisen" den damalig Wenigen gelehrt, die sich dafür interessiert haben. Yrida unter anderem. Dass ihr die Bedingung gemacht wurde, sie soll die Druiden des Waldes unterstützen, geschah aus Lennier damaligen Ansichten heraus. Die Druiden des Waldes waren Freunde, sie sollten sich zukünftig um das Lheren kümmern, Lennier wollte irgendwann wieder Ruhe haben... Und ich auch
So wurde Yridia zur Druidin, hauptsächlich mit der "Kräuterkunde Lenniers" und ein paar Lehrstunden durch Aravenjah.
Das ist die ingame Seite, und ingame Ansichten können sich auch ändern. Gibt Leute, die drehen ihre Meinung nach dem Wind.. vielleicht auch der kleine Großmeister.
Und kein Meister ist gezwungen, zu veröffentlichen dass er lehrt, wen er lerht oder was. Dazu habe ich OOC weder die Zeit, noch die Motivation, mich 10 mal zu wiederholen. Gelehrt hat Lennier genug. Er ist Großmeister, die Naturerforschung ist ein Zeitvertreib, ein Hobby eines jemanden, der Langeweile hat und was auf sich hält. Der das Geld hat das mühseelige Provisorium zu überstehen. Lehren ist eine Sache, dazu braucht man viel Zeit.
Fakt ist OOC: Die Druiden sind eine ganz normale Rolle wie jede andere auch. Wer gibt einem Schmied das recht, sich Schmied zu nennen? Wer gibt es dem Schreiner, dem Schneider, dem Priester, dem Ritter?
Es geht darum als was man seinen Eigenen Char selbst sieht. "Ich bin Druide! JuhU!" Der Spieler hat OOC alle rechte der Welt dazu, seinen Char einen Druiden zu nennen, ob das wem passt oder nicht. Von mir aus kann er sich reinkarnation von Moshran nennen....
Es geht weiter darum, wie die Rolle gespielt wird und ob sie in der weiteren Gemeinschaft akzeptiert wird. Ein Spieler, der den König eines fernen Landes spielt, fällt auf Gobaith meist ganz schnell auf die Füsse. Er wird kaum jemanden finden, der ihm das abnimmt, zumal es die ingamen Struktren meist unterdrücken oder verbieten. Die "Machteliten" bleiben unter sich und lassen keinen "Fremden" zu.
Anders schauts aus, wenn jemand eine Gruppe findet, die einem glaubt. "Ich bin Druide. Ich kann euch heilen, wer braucht meine Hilfe?" -"ICH!" Sobald jemand ein Umfeld findet, in dem er mit seiner Rolle zu recht kommt, ist sie LEGETIMIERT!
Die Druiden des Waldes können IG gern glauben, versuchen und alles dran setzen, die Welt davon zu überzeugen, dass sie die einzigen sind, die "wahre" Druiden ausbilden können. Dass allein der Tielvergabe durch die Druiden des Waldes über die Legitimität entscheidet. Das ist ihr RECHT...
Sie haben nur nicht das Recht, dass ihnen jeder zustimmen muß.... Sie können nur versuchen zu überzeugen.
Die Bezeichnung "Druide", wird meiner Meinung nach, wie ich es anderswo schon versucht habe zu erläutern, viel zu eng gesehen.. Nein, es wird alles da reingesteckt, was nur möglich ist. Vielleicht das Resultat eines fehlenden technischen Systems. Warum nennt sich jeder Druide? Nennt euch doch mal Heiler, Alchemist, Kräuterkündler, Freiberufler, Naturwissenschaftler oder Philosoph etc.
Ich werd nun endgültig das Kräuterbuch Lenniers zuende schreiben. Dann kommts in die Bibiliothek, wo es "Jeder" lesen kann und sich hinterher Kräuterexperte nennen darf.