Der Weg zur Insel Illarion

General roleplaying - No OOC-posts, please! / Allgemeines Rollenspiel - Bitte keine OOC-Posts!

Moderator: Gamemasters

Post Reply
Allraune
Posts: 89
Joined: Fri Nov 08, 2002 7:46 pm
Location: In Illarion
Contact:

Der Weg zur Insel Illarion

Post by Allraune »

Eine schlanke Menschenfrau kommt zum Schwarzen Brett. Sie schaut sich um und überlegt. Die Pergamentrollen in ihren Händen abschätzend haltend. Dann, wie unter zwang , geht ein Ruck durch ihren Körper und sie geht den letzten Schritt zum Brett. Langsamm entrollt sie die Rollen und liest sie sich nochmals durch.
Sie nickt zufrieden und heftet eine der Rollen zwischen die anderen Zettel und Rollen. "Ob das überhaupt einer liest?" murmelt sie leise dreht sich um und geht. Die zweite Rolle steckt sie sich wieder in die Tasche.

In zierlicher, aber gut leserlicher Schrift steht nun auf der Rolle zu lesen, für einjeden, der des lesen mächtig ist:

Vor 25 Wintern fand eine Elfe ein Menschenkind. Der Nachwind hatte ihr die Schreie des Säuglings zugetragen. Das Menschenkind lag in einem Beet aus Allraunen. Die Elfe, welsche noch nie zuvor ein Menschenkind aus der nähe gesehen hatte, trat näher.
Sie nahm das Kind vorsichtig in die Hände und das Kind verstummte mit seinen Schreien. Große aufgerissene, mit Tränen gefüllte Sturmtief Blaue Augen schauten in Meeresgrüne verwundert blickende. Die Elfe war fazieniert von dem Kind, das seine Hände nach ihrem Gesicht ausstreckte. Und dann geschah das seltsamme. Das Baby, welsches einfach verloren gegangen zu sein schien, schlief mit einem lächeln im Geschicht auf den Armen der Elfe ein.
Vorsichtig nahm die Elfe das Kind mit zu sich nach Hause. Sie gab dem Menschenkind, welsches ein Mädchen war, den Namen Allraune Nachtwind.

So wuchs das Menschenmädchen unter den Elfen auf. Was nicht immer einfach war, da sie ja nicht so leicht und gertenschlank wie die Elfen war. Des öfteren hatte sie auch schon mal Scherze von den Elfenburschen zu ertragen.
Als sie 20 Winter bei den Elfen gelebt hatte, brach sie auf, die Welt kennen zu lernen. Aber nach nur kurzer Zeit zog es sie zurück zu ihrer Mutter. Als sie zu dem Elfendorf kam, traute sie ihren Augen nicht.
Alle Wohnungen und Häuser, Unterschlupfe und auch Lichtungen, die zu ihrem Heimatdorf gehörten waren zerstört.
Elkrim
Posts: 289
Joined: Mon Apr 01, 2002 3:01 am

Post by Elkrim »

Elkrim liest sich die Geschichte von Allraune durch. Nachdem er fertig ist, schreibt er ein paar Zeilen auf ein Pergament und hängt es unter das ihrige.

Werte Allraune,

Fürwahr eine wundersame, mit schrecklichem Ende versehene Vergangenheit nennt ihr die eurige.
Seid von mir herzlich in Troll's Bane begrüßt.
Vielleicht laufen wir uns eines Tages über den Weg.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,
Elkrim.
User avatar
Bombor
Posts: 289
Joined: Thu Dec 20, 2001 8:02 am
Location: In the middle of a Battle

Post by Bombor »

Bombor Geht an das Brett vorbei und erblickt die neue Nachricht. Nach einem traurigen Blick auf dem Boden schreibt auch er ein paar Worter dazu. (die Überstzung von den Zwergen Runen Liest sich circa so...)

Dies ist eine mir bekannte Geschichte, meiner Familie erging ein ähnliches Schicksal. Dies jedoch, konnte ich rächen. Seid Willkommen auf der Insel und Finded Euch eine neue Familie. so wie ich es tat.
Das Leben muß weitergehen so das der tot der geliebten nicht umsonst war.
Ihr wurded geretted und dem tot erspart. Nutzt diese Gelegenheit um auch andere zu retten.

Möget die wachsamen Augen des weisen Drachen auf Euch ruhen und Euch beschützen.
Allraune
Posts: 89
Joined: Fri Nov 08, 2002 7:46 pm
Location: In Illarion
Contact:

Post by Allraune »


Allraune kommt nach einem Tag harter Arbeit im Wald am schwarzen Brett vorbei und schaut sich die Zettel an. "Das war doch noch lage nicht alles." murmelt sie und überlegt.
Schließlich geht sie.

Nach einigen Minuten kommt sie wieder und hat eine weitere Pergamentrolle in der Hand. "Gut, dann sollen die jenigen, die hier ihr Mitleid kundgetan habe, auch den Rest der Geschichte erfahren."

Mit den Nägeln in der einen Hand und der Pergamentrolle in der anderen begibt sie sich ans aufhängen der Schrift.


Nach einigem suchen fand Allraune in dem Dorf, welsches ihre Heimat gewesen war, eine Pergamentrolle ihrer Mutter. Sie hatte noch Zeit gehabt, ihr eine Nachricht zukommen zu lassen.

"Liebe Tochter, mein Augenstern,
ich wusste von der Bedrohung durch den Clan der mysterianischen Orks. Doch ich wollte dich in Sicherheit wissen. Deswegen habe ich dich ziehen lassen. Zu wissen, das ich dich nie wieder sehen werde und dein lachen niemehr höhren kann war sehr schwer für mich.
Aber nur so kannst du den Orks endgehen. Versuche nicht dich zu rächen für die Deinen, die Orks sind zu stark für dich. Du konntest noch nie so gut zaubern, weil du dir Kräfte noch nicht voll erschlossen hast die in dir schlummern.
Wenn du aber wieder hier bist, und diese Zeilen liesst, werde ich es spüren und einen Weg finden dir den Kummer zu erleichtern. Auch wenn ich die grosse Reise angetreten habe.
Meine Tochter, eines solltest du noch wissen, was ich dir nie gesagt habe. An dem Abend, an dem ich dich gefunden habe, schien der Mond Blutrot. Diese wichtige kleinigkeit habe ich dir immer verschwiegen, weil es für dich bedeutet viel Kummer und Leid im Leben zu erfahren. Doch fielen auch gleichzeitig einige Sterne vom Himmel und zogen lange Schweife hinter sich her. Sie bildeten damit ein Zeichen, welsches wir, das heisst, ich und der Ältestenrat, dir als Geschenk geben.
Deswegen geh zu unserem See und warte dort.
Habe keine Angst, was immer auch passieren mag.
Vergesse nie, das ich dich genauso liebe wie deine Schwester. Mache dich auf die Suche nach ihr, sie hatte ich auch fort geschickt.
Nun denn, meine Tochter der Nacht, lebe weiter und erinnere dich an uns.
Deine dich liebende Mutter
Marrinda Seldina Auenlied"

Mit Tränen in den Augen begab sich das Mädchen zum See, der sich in der mitte des nicht mehr existierenden Dorfes, befand.
Dort setzte sie sich hin und wartete. Es wurde dunkel und der Mond stieg am Himmel auf. Es war ein Vollmond, wunderschön anzusehen. Doch etwas war nicht so wie immer. Die Trauer hatte die junge Frau vollkommen eingeschlossen. Mit dem Kopf auf den Knien hockte sie am See und trauerte um ihre Familie und die Freunde aus dem Dorf.
Sie nahm nicht war, wie die Schatten um sie herum zu tanzen begannen. Es waren die Schatten der Orks, die ihr Dorf überfallen hatten. Das ganze Gemätzel fand jede Nacht auf neue statt. Um sie herum sah man lauter Elfenschatten, hilflos Geräuchlose Schreie ausrufend sterben. Dennoch war Allraune so tief in ihren Gedanken versunken, das sie die Schatten nicht wirklich sah. Der Schmerz hatte sie erstarren lassen. Auch merkte sie nichts, als die Schatten der Orks an ihren Kleidern und Haaren zogen. Als sie schliesslich doch einmal hochschaute, war gerade einer der Schatten direkt vor ihr. Ein grosser mächtiger Schatten. Ein Krieger Ork, der seine Schattenaxt auf sie hernieder sausen lassen wollte.
Allraune erwachte aus ihrer Erstarrung, sprang auf und hob nur ihre rechte Hand und funkelte ihn mit all ihrem Kummer, Wut und Verlust in den Augen an. "Mich nicht!" rief sie auf und etwas geschah mit ihr. Vor ihren Augen endstand in ihrer Hand eine rot blitzende Energiekugel, die in den Schatten flog. Dieser zerbrach wie ein Spiegel in tausende Stücke. Das brachte die anderen Schatten in ihrem grausigen Tanz zum stehen. Die Elfenschatten versammelten sich um die Menschenfrau, die Orkschatten zogen alle zu ihr hin. Eine woge aus Schattenkriegern strömte herann.
Plötzlich wisperte etwas am Bein des Mädchens. Ein Elfenkindschatten zog an ihrem Kleid und verlangte ihre Aufmerksamkeit. Langsam ging Allraune in die Hocke. Sie erkannte den Schatten der Elfe wieder. Sie war ihre Freundin gewesen. Sie glaubte sogar ihre Stimme zu hören. Das sie sie tatsächlich hörte, nahm sie erst bei den Worten war, als sie sie verstand.
"Allraune, geh in den See und warte dort. Marrinda hat alles vorbereitet. Wir beschützen dich." und schon war der Schatten fort, in der Menge der der Anderen untergetaucht.
Zögernd stand die Frau auf und ging in richtung des Sees weiter. Wenn ihr einer der Krieger zu nahe kam, waren sofort sie Elfen dort und vertrieben ihn. Einer jedoch schaffte es durch die Schatten zu ihr zu kommen. Abermals flammte eine Energiekugel auf in der Hand des Mädchens und der Orksschatten zerbrach. Fast hörte Allraune sogar den Schmerzenschrei des sterbenden Ork.
Am See angekommen, schaute sie nochmal die Schatten an. Schmerzlich erkannte sie ihre Freunde wieder. Auch die Burschen, die sie immer gefoppt hatten standen bei ihr und beschützten sie. Aufmunternd deuteten ihr die Schatten in den See zu gehen.
So schritt sie langsam in den See. Eigendlich hätte sie untergehen müssen, doch das Wasser trug sie einfach, als ob es eine Strasse wäre. In der Mitte des Sees leuchtete das Spiegelbild des Mondes. Die Wellen im Wasser hätten es eigendlich verzerren sollen, doch die brachen sich daran. Wie an einem Felsen zogen sie daran vorbei.
Die Kindfrau blieb stehen und schaute sich das Bildnis an. Hinter ihr am Ufer versuchten die Orkschatten in den See zu kommen, doch die Elfen hatten eine undurchdringliche Schattenwand aufgebaut um den ganzen See.
Allraune griff in das Mondbildnis, weil sie etwas darin funkeln sah. Einen Silbernen Anhänger mit einem Blutroten Stein. Kaum brührten ihre Finger den Stein, durzog sie eine wärme der geborgenheit. "Mutter!" flüsterte sie und schloss ihre Finger fester um den Anhänger. Sie glaubte die umarmung ihrer Mutter zu spüren. Mit geschlossenen Augen genoss sie die Wärme.
Bis sie ein plätschern hinter sich vernahm. Die Orkschatten hatten die Elfen besiegt und drängten in den See. Das war zuviel für Allraunde, und der Schmerz des Verlustes, die Wut über die Zerstörung machte sie rasend.
Wie durch eine verzerrte Fensterscheibe schauend, brach es aus ihr hervor. Sie hob die Arme hoch, den Anhänger in der rechten Hand und murmelte einige Worte. Eine rote Kugel schoss aus ihren Armen in den nächtlichen Himmel und zerbarst in tausend Teile. Diese fielen auf die Schatten, die immer näher an sie herann kamen.
Wo auch immer einer der blitzenden roten Funken einen Orkschatten berührte, zersplitterten diese. Die Frau stand im See, schaute auf die Schatten und wartete. Die Arme immer noch erhoben, kam einer der Schatten an sie herann. Mit seinem Schwert wollte er sie töten, doch ein Elfenschatten stiess sie zur Seite im letzten moment.
Das Schwert erreichte sie am linken Bein und rammte sich hinein. Der Schmerz machte sie benommen, so das sie nicht mitbekam, wie sie sich rächte. Sie hob nur die rechte Hand, in der sich immer noch die Kette befand und sagte nur "Cerranto". Der Schatten verbrannte förmlich vor ihren Augen und schmolz zusammen. Als dann auch noch ein Funke auf das Gescholzene schwarz fiel, zerbarst die schwarze Lache.
Schatten Hände legten sich auf die Wunde und versuchten die Blutung zu stillen. Mühsam zeriss das Mädchen den Saum ihres Kleides und verband sich die Wunde. Als dies geschehen war, schaute sie auf. Der Funkenregen hörte auf, weil keine Schattenkrieger mehr da waren. Nur noch die Elfenschatten waren am See, einige bei ihr, die restlichen um den See herum verteilt.
Als sie versuchte aufzustehen endglit ihr der Anhänger und sankt in den See. Vor Schmerzen konnte sie sich nicht bücken um ihn wieder zu greifen. "Du brauchst ihn nicht mehr." hörte sie die Stimme ihrer Mutter. Allraune blickte auf. Vor ihr stant ihre Mutter, durchscheinend, als Schattenbildnis. "Komm. Du solltest hier fort gehen." Sie hielt ihr die Hand hin, die Allraune ergriff.
Am Seeufer brach sie zusammen und schlief dort, wo sie lag ein. Die Schatten versammelten sich um sie. Leise Tapser raschelten im Gras. Ein gelb-roter Getiegerter Kater kamm zu ihr. „Ich tue ihr nichts.“ Sagte er, als sich die Schatten drohend erhoben. Nach einigen Sekunden setzten sich die Schatten der Elfen wieder hin und machten dem Kater platz in ihrer Mitte. „Ja, ich werde ihr helfen.“
sagte der Kater zu dem Schatten der Mutter. So unterhielt er sich weiter mit den Schatten, die das Mädchen beschützten.
Am morgen, als die Sonne aufging, verschwanden die Schatten nach und nach. Der der Mutter blieb bis zuletzt. Sie strich noch einmal über die Stirn ihrer Tochter und löste sich dann auch langsam auf.
Als Allraune aufwachte sahs der Kater neben ihr und hatte Heilkräuter vor sich liegen. Mit einer Pfote schob er sie zu ihr hin. „Für euer Bein.“ Verwundert schaute Allraune sich um. Das Dorfgelände sah aus wie ein Schlachtfeld. Überall lagen die Körper toter Orks. „Was war hier los?“ flüsterte sie leise und schaute sich um. „Das seid ihr gewesen, wehrte Dame. Ihr habt euer Dorf gerächt und die Oks getötet.“ „Aber....... ich bin doch zu schwach dazu. Eine so gute Magierin bin ich doch nicht.“ Lachend schüttelte der Kater den Kopf. „Ich habe selten eine so gute Magierin gesehen, wie euch. Tausende von Oks nur mit einem Zauberspruch...... Soetwas habe ich noch nie gesehen. Was habt ihr nun vor?“
„Ich muss....“ Allraune stoppte. „Wer seid ihr eigendlich?“ „Oh, verzeiht! Wie unhöflich von mir. Ich bin Minkasto von der Kunstras.“ mit stolz geschwällter Brust und sich aufrecht in Positur setzend, sagte der Kater das. In einem solschen energischen ton, das Allraune grimeln musste. Das erste lächeln, das ihrer Züge erreichte, seid sie ihr Dorf betreten hatte.
„Ich bin Allraune.....“ Der Kater unterbrach sie mit der Pfote winkend. „Ich weiß schon bescheid. Eure Mutter sagte es mir schon.“ „Ihre kennt meine Mutter?“ verwundert sah Allraune ihn an. „Ja. Heute Nacht lernte ich sie kennen. Sie bewachte euren schlaf.“ Tränen traten dem Mädchen in die Augen und sie wichte sie fort. „Mutter„ flüsterte sie und schaute auf den strahlenden See in der Morgensonne. „Ich werde immer bei dir sein.“ Meinte sie ihre Stimme zu hören.
Nach einer Woche, in der Allraune ihr Bein etwas heilen lies, brachen sie zusammen auf.

So begann die suche nach ihrer Schwester Salina und der Weg führte Allraune nach Illarion.


Das lachen ihrer Augen vertieft sich als sie an den Kater denkt. "Schade das du nicht Seefest bist, guter Freund. Aber wir werden uns schon wieder treffen." Mit beschwingten Schritten macht sie sich auf den Weg in den Wald.
Lebaron
Posts: 80
Joined: Tue Jul 23, 2002 12:26 pm
Location: Glashütte(Hochwassergebiet)
Contact:

Post by Lebaron »

Lebaron liest Interresiert alles durch...
Er setzt die Feder an zum Schreiben doch er nimmt sie Zurück, und geht weiter in Gedanken mit einem Traugen Gesicht, weil er über seine Eigene Vergangenheit nachdenkt...
Post Reply