Die Hochzeit/the Wedding ((closed rp with eng.translation))

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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

"Geh jetzt, Mädchen. Geh einfach"warf der sture König Kitty zu während Enwell auf sie einredete. Dann schubste er Enwell in Richtung Schlosseingang. Er war eindeutig kräftiger als Enwell, das war zu sehn.

"Ich habe dir den Segen gegeben, aber solang dass Mutter nicht getan hat, wird sie hier nicht reinkommen! Geh, ab in die Burg. Du wirst dich vor ihr verantworten müssen!"

Wieder schubste er ihn, bis Enwell schliesslich wiederwillend auf seinen eigenen Füssen in die Burg lief. Langsam und immer wieder zurückschauend. Bei Gott, wie sehr er ihr schon verfallen war...
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Geschubst wurde Enwell, von seinem eigenen Bruder. So hatte ihn zuvor nur sein Vater geschubst, als er damals von den Rittern aus der Taverne gezogen wurde.
"Kitty!" rief er immer wieder. Er warf noch einmal einen hilfesuchenden Blick zu Samantha Und ging dann freiwillig in die Burg anstatt weiter so gedemütigt zu werden. Vor ihren Augen. So wütend war er lange nicht mehr, doch grade jetzt dachte er an die Flamme. Die Flamme auf grauem Grudn, und beruhigte sich. Was würde wohl Gryphius sagen, wenn er Enwell so sehen würde. Würde er noch stest alles in Enwells Leben für unkompliziert und lieblich einfach halten?

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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty blickte den beiden nach. Nun, das ganze hatte einen erdenklich schlechten Anfang genommen. Sie hätte gedacht, sie würde wenigstens in das Schloss reinkommen, bevor man sie wieder rauswarf.
Sie seufzte still in sich hinein, ohne es sich äußerlich anmerken zu lassen. Langsam bekam sie den Dreh mit dieser Fassade raus.

Sie blickte ruhig zu den beiden Wachen und lächelte dann. Ein Kitty-Lächeln. So süß und unwiderstehlich, wie keines. Ihre blauen Augen ruhten auf den beiden als sie sanft und sicher sprach.

"Wären die beiden Wächter so freundlich und würden dafür sorgen, dass Lady Meryadeles hier eine Unterbringung bekommt? Die Erzmagierin hat mit dieser Angelegenheit nichts zu tun und ich denke, dass der Lady ein anständiges Gemach zusteht. Und dann teilt mir doch bitte mit, wo ich das nächste Gasthof finde."
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


"Hmm.. von ihr hat seine Majestet nichts gesagt, oder?" sagte der eine Soldat zu dem anderen. Dieser shcaute nur sturr zu Kitty und nickte knapp. "Lass sie ruhig rein." Auf Kittys zweite Frage gaben die beiden jedoch keine Antwort stattdessen...



"Komm mit mir, mein Kind Ich habe da noch ein Bett, in einem Gasthaus.", verklang die kraechzende Stimme einer wohl aelteren Frau die neben Kitty aufgetaucht war, ploetzlich als haette sie sich angeschlichen. Die Frau lief seltsam krumm und war von einem schwarzen Tuch gänzlich umhuellt. Nur ihre grauen Haare schauten aus unter dem Schatten ihres Gesichtes heraus. "Ich gebe dir das Bett ohne dafür auch nur eine Münze zu verlangen. Jedoch will ich etwas anderes von dir. Du musst mir erzaehlen was hier vor sich ging... Ich habe hier in der Nähe der Burg schon lang nicht mehr so einen Krawall gesehn..."
Die alte Frau ging ohne auch nur auf ein Ja oder Nein von Kitty zu warten voraus. Sie schien davon auszugehn, dass Kitty ihr folgte.
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Samantha Meryadeles
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Post by Samantha Meryadeles »

Samantha hatte das Geschehen die ganze Zeit über mit kühlem, distanzierten Blick betrachtet und sich nicht eingemischt. Sie beobachtete wie Enwell auf seinen Bruder stürmte, und auch wie Kitty darauf reagierte. Als Kitty Die letzten Worte sprach lächelte sie nur kurz, und richtete dann einen eiskalten, scharfen Blick auf die Wächter

Habt Dank für eure Mühe, Miss MacGaffy, doch bevorzuge ich es weiterhin eure Gesellschaft in einer einfachen Gaststätte zu geniessen, als von "Herren" welche einer Dame den Zutritt verweigern zu einem besseren Gemach geführt zu werden.

Richtet eurer Königin aus das die Verlobte ihres Sohnes und eine Herzogin und Erzmagierin aus fernen Landen in einer Gaststätte übernachten werden da ihre Wächter und ältester Sohn ihnen den Zugang verwehrten.


Ihr Blick blieb streng auf die Wächter gerichtet und ein gefährliches Schmunzeln umspielt ihre Lippen. Ihre Stimme sprach das Wort "Herren" mit aller Schärfe aus, eine Schärfe die die Wächter zurückweichen lies.

Schliesslich entliess sie die armen aus ihrem eisigen Blick, und lächelte Kitty zu ehe sie das Pferd wendete, und langsam zur Stadt hinunter ritt, der alten Frau folgend. Nach einigen Metern wandte sie sich an Kitty.

Miss MacGaffy, ich bin stolz auf euch. Ihr habt diese Situation wahrlich würdevoll bestritten, und euch einer Dame gebürdig verhalten. Ich gratuliere euch dazu
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »

Die alte Frau fuehrte die aeusserst imposanten juegeren Frauen nur ein paar Meter die Hauptstrasse hinunter und bog dann ab wo sogleich das Schild eines Gasthauses erschien. Sogleich betraten sie dieses. Die alte deutete mit einem Finger ( der juenger erschien als der rest der alten) zu der Theke. "Holt euch doch einen Schluessel, Lady, ihr bekommt gleich ein Zimmer neben dem meinen. Selbstverstaendlich auf meine Rechnung. Sagen Madame Sera schickt sie. Und du folg mir mein Kind" Langsam ging die Dame eine Treppe hinauf und schloss sogleich die nächste Tür auf und nachdem Kitty drinnen war.

"Ich kann solche Dramen nicht mit ansehn und will immer gleich helfen, mein Kind. Aber, ich sah du bist mit Prinz Enwell, dem liebenden WInd gekommen. Wie kommt das? Und wie komsmt du an ein so schönes Kleid? Hat er dir das gekauft? Wie sit eigentlich dein Name? Und wer ist die Frau die euch begleitete? WO komsmt du her? Ach, entschuldige, mein Kind aber ich bin imemr so schrecklich neugierig. Warum erzaehlst du mir nicht einfach deine Geschichte? "
Die Stimme der frau hatte etwas warmes Muetterliches. Etwas liebevolles das stehts da ist wenn man eine Schulter zum ausweinen brauch.

"Setz dich erstmal, Kind, setz dich..", sagte sie noch und streichelte ueber den Platz neben ihr auf dem Bett auf dem sie sass.
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty war ein wenig verwundert über die Gastfreundlichkeit der Alten, aber erinnerte sich an das Dorf in dessen Nähe sie aufwuchs. Auch dort gab es viele alte, verwitwete Frauen, die ihren Zeit damit verbrachten den Klatsch und Tratsch zusammeln, oder einfach Fremde zu sich einluden um jemanden zu haben mit dem sie reden konnten. Um etwas Gesellschaft zu haben.

Was solls, dachte Kitty, ich werd sowieso nicht mehr in dieses Schloss reinkommen. Es spielt doch nicht mehr wirklich eine Rolle.

"Mein Name ist Katherine MacGaffy.", antwortet sie der alten Dame "Aber meine Freunde nennen mich alle Kitty." Sie machte eine kurze Pause und lächelte freundlich und warm.
"Wisst ihr,... vor einiger Zeit bin ich auf der Insel Gobiath einem jungen Mann begegnet, am Brunnen der Stadt. Ich war selbst erst kurze Zeit auf Gobiath und kannte kaum jemanden. Aber als ich ihn grüßte und er meinen Gruß erwiderte, war es als wollten meine Beine einfach nicht mehr weitergehen. Als hätte seine ganze Ausstrahlen mich in seinen Bann gezogen aus dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Seine wundervollen grünen Augen, sein Lächeln." Kitty schmunzelte bei ihren schmachtenden Worten. "Ich blieb also stehen und kam mit ihm ins Gespräch. Er stellte sich als Enwell van Illdoran vor. Und es war nicht nur sein Name, sondern eigentlich seine ganzen Gebärden die sofort darauf schließen ließen das er adelig war. Die Art und Weise wie er sprach und wie er gestikultierte hatte etwas vornehmes und erhabendes. Und auch etwas sehr starkes. Aber dennoch... ihr hättet seine Augen sehen müssen. Auch wenn er mich anlächelte, so kam es mir vor, als würde ihn innerlich etwas quälen. Als er würde er unter dieser freundlichen und höflichen Fassade unter etwas leiden, das ihm sehr zu schaffen machte und als hätte er schon eine ganze Weile nicht geschlafen."
Kitty lächelte.
"Wir verbrachten etwas Zeit zusammen im Wald in dem ich einige Kräuter sammelte. Wir redeten viel und... ihr müsst wissen, ich stamme aus einfachen Verhältnissen. Ich hatte zuvor nie Erfahrungen Männern gemacht und schon gar nicht mit jenen die adelig waren. Ich errötete ständig wenn ich ihn für längere Zeit anseh und so im Nachhinein betrachtet habe ich mich wirklich peinlich benommen", sie lachte süß.
"Ihr kennt dieses Gefühl bestimmt... wenn ihr jemand anseht, und dann fängt euer Herz an zu klopfen. Wie wild. Als müsstet ihr Angst haben, jeden Moment zu sterben, nur weil ihr in seiner Gegenwart seit. So ging es mir. Seine ganze Anwesenheit warf mich völlig aus der Bahn und ich kam mir so hilflos vor. Und so glücklich. Glücklich ihn kennengelernt zu haben.
... Am darauffolgenden Abend lag ich stundenlang wach im Bett. Ich konnte nicht einschlafen, ich war nicht mal müde. Meine Gedanken kreisten nur um ihn. Um seine schönen Augen um seinen Blick und darum, wann ich ihn wohl wiedersehen dürfte.
Und den Göttern sei Dank, war es mir erlaubt wieder Zeit mit ihm zu verbringen. In seiner Nähe zu sein. Und dann kam es zum ersten Kuss. Ich dachte ich müsse sterben... und gleichzeitig beflügelte es mein Herz so sehr. Ich war so aufgeregt, dass ich selbst leicht zitterte. So wunderschön war dieser Kuss. Wenn nicht sogar, der schönste Moment in meinem Leben. Doch nachdem der Kuss geendet hatte, wurde mir zum ersten mal bewusst: Er ist adelig. Und dann erst fiel mir ein, was dies zu bedeute hatte. Er stammte aus einer ganz anderen Gesellschaftsschicht als ich. Er war blaublütig und ich? Ich war lediglich eine junge Frau von einem Bauernhof die in einer Taverne arbeitete. Immer wieder sagte ich mir selbst: 'Kitty, mach dir nichts vor. Dieser Mann ist außer deiner Reichweite. Es ist nicht übglich für einen adeligen, dass er sich mit einer wie dir abgibt'. Doch konnte ich mich ihm nicht entziehen. Wenn ich in seinen Armen lag, dann fühlte ich mich sicher und geborgen. Ich fühlte mich geliebt und beschützt. In seiner Nähe dachte ich nicht mehr an seine Herkunft, oder an meine. In diesen Momenten spielte es einfach keine Rolle, versteht ihr? Weil die Liebe kennt keine Adelstitel und Gesellschaftsschichten. Sowas hat in der Liebe keinen Platz
.", dann seufte sie traurig.
"Aber so einfach war die Geschichte leider nicht. Enwell und ich verliebten uns wirklich unsterblich ineinander. Er wusste wie sehr es mich plagte, dass er adelig war und ich ... ein niemand. Er wusste wie sehr ich zweifelte und darunter litt. Wieviele schlaflose Nächte es mir bereitete. Und um diese Zweifel ein Ende zu setzen, bat er seinen guten Freund Gryphius, einen Barden, ein Lied zu schreiben und vorzutragen. Um meine Zweifel zu zerschlagen... und anschließend fragte mich Enwell schlussendlich, ob ich ihn heiraten wollte. Ich sagte natürlich 'ja', fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Denn in diesem Moment war ich nicht mal in der Lage einen Gedanken an Herkunft zu verschwenden. Alles was ich wusste war eines: Dieser Mann liebt mich. Und ich liebe ihn. Und nichts in der Welt wäre schöner, als mein Leben an seiner Seite zu verbringen.
...
Leider wurde es dann die letzte Zeit recht... kompliziert. Mir war bewusst, ich müsse seine Familie kennenlernen und wieder begannen die Zweifel an mir zu nagen. Ohne das Enwell mich bat, nahm Unterricht in Ettikete und lernte das höfische Benehmen. Ich verbrachte Stunden und Tage damit. Konzentrierte mich darauf so gut wie ich konnte. Und warum? Weil ich Enwell liebe. Weil ich wollte, dass er stolz auf mich ist und weil ich wollte, dass seine Familie mich akzeptiert, damit er glücklich sein kann.
Völlig zu meiner Überraschung jedoch, traf Enwells Bruder ein und ich hab mich schrecklich daneben benommen. Ich muss einen furchtbaren Eindruck gemacht haben. Als er jedenfalls von meiner Herkunft erfuhr, sprang er auf und verließ den Raum. Könnt ihr euch vorstellen, wie sehr das geschmerzt hat? Da versucht man an sich zu arbeiten, zu lernen, selbstbewusster zu werden. Man tut alles für den Mann den man liebt und dann bekommt man so einen Schlag ins Gesicht. Ich hätte dort in diesem Raum, fast zu heulen begonnen, aber ich riss mich zusammen. Als die beiden wieder reinkamen, erzählte ich von meiner tiefen Liebe zu Enwell und König Kerigan gab uns seinen Segen. Dann verließ er uns. Zwar war mir ein Stein vom Herzen gefallen, aber dennoch keimten die Ängste in mir wieder auf. Und sie sind immer noch da. Ich war so närrisch und dachte, ich könnte heute Enwells Mutter treffen... und ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr mich diese Furcht plagt. Die Furcht davor, dass Enwells Mutter mich wegschickt. Uns ihren Segen verwehrt, trotz allem wie sehr ich kämpfte. Wenn meine Familie mich so sehen würde, würde sie mich nicht wiedererkennen. Ich würde alles tun um Enwell glücklich zu machen. Aber wisst ihr..
.",
Kitty legte eine Pause ein. In ihrer Stimme schwang nun eine klare Verzweiflung... eine tiefe Traurigkeit.
"... Familie ist etwas sehr wichtiges im Leben. Ich sagte, ich würde alles Enwell tun, und ich meine es auch so. Und selbst wenn es bedeutet, dass ich ihn gehen lassen muss. Ich möchte nicht zwischen Enwell und seiner Familie stehen. Ich möchte nicht, dass er ihnen den Rücken zuwendet oder mit ihnen in Streit gerät. Wenn es für sein Wohl ist, dass ich ihn verlasse, dann spielt es keine Rolle wie sehr es mir mein Herz zerbricht, denn er ist wichtiger für mich, als ich selbst..."

Kitty schwieg nun. Ihre schwankende Stimme ließ andeuten, dass sie den Tränen nahe war, aber sie hielt sich zurück und schloß nur seufzend die Augen...
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


In dem moment als sich ihre Augen schlossen, schlangen sich zwei arme um sie. Zaertlich und warm drueckten sie Kitty an eine in Samt gehuellte Burst, und wo eben noch eine alte Frau sass sass nun eine wunderschoene Frau mit Schwarzen dunklem Haar und heller Haut. Ihre gruenen Augen glaenzten unter Traenen. Sie schien geruehrt. Und sie weinte, wie ihr Sohn weinte. Kitty fest an sich drueckend, wie eine Mutter ihr Kind, begann sie mit ihrer warmen Stimme zu sprechen:

"Oh mein Kind, wie leid es mit tut, dass ich dich so hab verletzt. Dir muss es schrecklich gehn, durch die Schlossmauern getrennt zu sein, von dem den du so liebst. Und da mich die Angst um mein eigenes Kind so plagte, habe ich dir dass angetan... Mein Kind, du hast mir bewiesen dass du Enwell wircklich liebst. Noch nie habe ich solch liebe in der Stimme eines Maedchens, geschweige denn einer Frau gehoert, und vor all nciht wenn sie ueber meinen Sohn sprach. Du hast meinen Segen Kind."

Die Frau lehnte sich etwas zurueck um Kitty in die Augen zu schauen. Noch einmal fuhr sie sich mit dem Handruecken ueber die Augen um die letzten Traenenreste wegzuwischen.


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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty blinzelte und öffnete ihre Augen. Als sie die Frau ansah,... als sie ihre Worte hörte... traf es sie wie ein Schlag. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen. DAS war die Königin. Königin Seraphine, Enwells Mutter.

Die junge Frau wusste nicht wie ihr geschah. Sollte sie sich schämen? Sollte sie weinen oder womöglich sogar wütend sein, weil sie so hereingelegt worden ist? Oder vielleicht auch wütend auf sich selbst? Es war eine Welle von Emotionen die über Kitty hereinbrach. Sie nahm die Hand vor dem Mund und blickte die Königin mit glasigen Augen an. Das konnte doch alles nicht wahr sein... Hin und her gerissen von Gefühlen und Gedanken schossen ihr die Tränen in die Augen. Etikette hin oder her,... Kitty wusste nicht, wie sie ein einer SOLCHEN Situation richtig hätte reagieren können. Und es schien auch gar nicht mehr nötig, denn die Königin wusste bereits mehr von ihr, als sie ihr womöglich sonst jemals hätte Preis gegeben. Nun aufzustehen und einen Knicks zu machen, wäre das Tüpfelchen auf dem i der Peinlichkeit.

Kitty konnte sich nicht zurückhalten und rutschte von der Bettkante auf ihre Knie und nahm der Königins Hände in die ihre. "Meine Königin...", war alles was sie durch ihre Tränen hervorbrachte und vergrub dann ihre rosigen, tränenbenetzen Wangen in die Hände von Enwells Mutter.
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

Kerigan wusste , das seine Mutter bereits mit Kitty sprach , war sie doch schon vor etwas längerer Zeit aus der Burg verschwunden. Er überlegte was wohl geschehen würde wenn Sie nichts gegen die Heirat tat. Kerigan ging nervös auf und ab , plötzlich kam Enwell wütend die Stufen hinunter , schrie ihn an wo ihre Mutter sei. Grinsend und gleichzeitig mit verachtendem Blick erklärte er Enwell das die Königin gerade ein Gespräch mit seiner zukünftigen Braut führt...
Wütend stieß Enwell , Kerigan zur Seite der immer noch grinste... Mit einem schnippen zu den Wachen kreuzten diese wieder die Lanzen , nur diesesmal sollten sie niemanden aus dem Schloss lassen. Enwell sprach mit wütender Stimme , schrie die Wachen an , sagte er sei der Prinz , doch die Soldaten sagten das sie nur Order vom König in empfang nahmen. Kerigan sah dem ganzen Spektakel zu und konnte nur schmunzeln, wollte er seinem Bruder nicht im wege stehen , musste er aber auch an das Wohl seines Volkes denken , das sich auf den König verließ. >>Ich habe für dieses Land gekämpft , Kinder haben ihre Väter verloren , Frauen wurden Witwen weil ihre Männer mit ihm in den Krieg zogen um DIESES wundervolle Stück Land zu verteidigen.<< dachte sich Kerigan still wärend Enwell schon die ganze Zeit mit ihm Stritt.
Plötzlich erhob er seine Stimme wie es sein Vater nur sehr selten tat und sprach in einem solchen grölenden wütenden Ton , das selbst die Wachen zusammen zuckten...

ES IST UNSER LAND! SIE WIRD NICHTS ZERSTÖREN, DU WEISST NICHT WIE ES IST ZU TÖTEN , DU HAST NOCH NIE EINEM MANNE IM KAMPFE DEN KOPF ABGESCHLAGEN!! ICH WERDE NICHT ZULASSEN DAS DIESES LAND , MEIN GELIEBTES LAND AN EIN BAUERSWEIB ÜBERGEHT!!! AKZEPTIERE ES ODER NICHT , ABER IN DIESES SCHLOSS WIRD SIE KEINEN FUSS SETZTEN!!!!
Kerigan sah wie auch Enwell zusammen zuckte und wunderte sich über sich selbst , so hatte er vorher noch nie gesprochen , doch war er auch stolz endlich ein machtwort gesprochen zu haben. Störrisch wartet er auf Enwells antwort , erhoffte er sich doch endlich das sein Bruder zur besinnung kam....
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Oh ja, Enwell kam zur Besinnung, doch sicherlich nicht zu der die sein Bruder erwartete. Die Agen zu Schlitzen verengt und kühl stand er da. Seine Verletzun unterdrueckte er. Langsamen Schrittes ging er auf Kerigan zu. "Oh wie recht du doch hast, Kerigan." Dann machte er absichtlich eine Pause um seinen Bruder diese Worte hoffnungsvoll interpretieren zu lassen. "Tatsaechlich, ich bin nie in einer grossen Schlacht gewesen. Ich habe noch nie einen Mann getoetet, nur mumien oder Woelfe, oder schweine. Noch nie war ich im Krieg, ich war nur zuhause in diesem Schloss und habe Buecher gefuehrt, Studiert und den Reichtum genossen, der mir angeboren war, ist es nicht so, Kerigan? Ist es nicht dass was du denkst? Ich war eingeschlossen in einem goldenen Käfig. Nie konnte ich in ferne Länder reisen. Alles was mir also übrig blieb war nachdem zu trachten was ich nciht hatte. Freundschaft, Liebe. Du kennst die Geschichten. Du weisst auch warum ich nach Gobiath gekommen bin. Grade darum um Liebe zu finden. Und nun habe ich sie gefunden, an einem Brunnen in Trolls Bane, mit GLück LIebe, Wärme, Zärtlichkeit und Feuer, mit allem was dazu gehoert, und das was es mir wieder versaut ist meine eigene Herrkunft?! Schon wieder?! ICh sage dir was dass Problem ist: DU bist Neidisch, Kerigan! Neidisch! Ich weiss noch genau wie dich diese Bauernfrau aus Gynkesh hat sitzen lassen. Seit dem traust du keiner Frau mehr. "

Enwell stoppte einen Moment weil er merkte wie verletzend seine Worte wurden.

" Entschuldige Bruder" brachte er heraus. Dan nholte er tief Luft und sprach weiter:
"Aber sie. DU musst sie nur eine Zeit mit mir beobachten, dann siehtst du wie sehr sie mich liebt. Sie hat mir alles gegeben. In wenigen Tagen. Sie wuerde alles, wircklich alles fuer mich tun. Schau sie dir doch einmal richtig an und lass dich nciht von deinem alten Groll blenden. Merkst du nicht wie sehr du diesem armen Maedchen wehtust? WIe sehr du ihr angst machst? Du bist der der unsere Familie spaltet wegen einer Frau. Sie wollte mich verlassen, weil sie Angst hatte, dass meine Familie sie nicht akzeptieren wuerde. Und glaub mir Kerigan ob ich sie mit oder ohne Mutters Segen heirate ist mir egal! Ich wollte ihr nur zeigen dass wir adligen nicht alle hochnaesig sind, wie man uns einstuft. Das die Liebe das wichtigste ist. Das sie alles schlaegt. Herkunf? Nah, nichts fuer die Liebe. ENtfernung? Nah, auch nciht. Der Segen der Verwandten? Nah, nicht mehr fuer mich. "

Er wandte sihc an die Wachen und schaute sie beide so giftig an, dass sie nun tatsaechlich den Weg freigaben. Enwell oeffnete das grosse Haupttotrat auf die erste Stufe und blickte nocheinmal zurueck zu Kerigan...
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

Kerigan war wütend , sauer , aufgebraust... er wusste nicht genau was er war , aber er wusste das er Kitty nicht ins Schloss lassen würde. Er dachte nach , die Wachen könnte er nicht ewig befehligen die "zukünftige Prinzessin" durchzulassen , also musste er schnell überlegen. Er ging auf und ab , doch vor lauter wut konnte er keinen klaren Gedanken fassen. Er lehnte sich kurz an die Mauer , atmete tief ein und aus. Doch es wollte nicht klappen. Noch nie war er so behandelt worden , schon gar nicht von seinem Bruder. Verstand Enwell denn nicht , das Kerigan nur das beste für ihn wollte? Er ging wieder auf und ab , zum ersten mal wusste er nicht was er tun sollte.
Wütend ging Kerigan die Treppen zum Thronsaal hinauf , setzte sich in seinen Thron und befehligte 5 Boten zu ihm. Er befahl ihnen , jeden Priester auf der Insel diesen Brief auszuhändigen, in dem Stand das es verboten sei Kitty MacGaffy und Enwell van Illdoran zu trauen. Grinsend machte er eine Handbewegung richtung Saaltor , das soviel bedeutete wie , ihr dürft gehen. Kaum machte Kerigan diese Bewegung , eilten die Boten auch schon los. Kerigan hingegen , blieb ruhig und grinsend im Saal sitzen , sagte er nun zu den Wachen es sei egal ob Kitty MacGaffy in das Schloss kam oder nicht. Er wusste nun das eine Hochzeit auf der Insel nicht mehr nötig war , denn wenn ein Prinz nicht in seiner Heimat heiratete , so war es in Illdoran , würde die Hochzeit nicht anerkannt werden! Mit stolzen Blick und nun wieder guter Laune , rief er nach dem Hofnarren , der sogleich mit ein paar saltos , den Saal betrat...
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Seraphine nahm Kitty an der Hand als diese nach all den Gefuehlswirbeln, die Seraphine ihr zugefuegt hatte und fuer die sie sich sehr schuldig fuehlte, beruhigt hatte und stand auf. "Komm, wir gehen dahin wo du nun hingehoerst."
Schnell verliess sie mit Kitty an der Hand das Gasthaus, und schaute vor dem hinausgehn noch einmal kurz wo die Herzogin geblieben war, bei der sie sich ebenso entschuldigen musste, allerdings in eher amtlicher form. Doch sie entdeckte sie nciht, da sie ja auch eher fluechtig schaute. Sie verliessen das Haus und Seraphine ging zuegigen, majestetischen Schrittes Richtung Schloss. Die Wachen schauten nur einen Moment verwirrt, als sie Kitty sahn doch liessen sie sie hindurch. Im Schlossgarten bemerkte sie jemanden auf der Bank sitzen.


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Enwell weinte meist heimlich. Und auf dieser Bank weinte er frueher schon, wenn er Kummer hatte. Wahrscheinlich weil er wusste, dass Mutter ihn hier immer fand und ihn troestete. SO erg hatte er sich noch nie mit Kerigan gestritten und noch nie war Kerigan so kaltherzig gewesen zu ihm. Und Enwell ebenso wenig zu ihm. Es war einfach zuviel. Er war aus dem Schloss gestuermt wie ein wilder ohne zu wissen wo Kitty und seine Mutter eigentlich waren. Ein paar minuten stand er vor den Toren und rief ihren Namen. Nartuerlich haette er die Wachen fragen koennen doch sein Stolz liess ihnen nur kalte Blicke zukommen. SObald die Sache wieder ins reine gekommen war wuerde er sie eventuell fuer eine Woche die Eingaenge der koeniglichen Kanalisation bewachen lassen. Ein aeusserst uebeler Posten, Buchstaeblich. Schon allein fuer ihr dummes grinsen. Obwohl Kerigan es wohl eher verdient haette. Obwohl der einiges abkonnte. Enwell erinnerte sich wie er eines Nachts nach einem heimlichen Besuch auf dem Lande (nartuerlich wegen einem Maedchen) seinen SIegelring bei der Flucht vor dem Vater der Schaeferstocher, also dem Schaefer, auf einer Weide hatte liegen lassen. Das dumme daran war nur, dass als Kerigan sich anbot ihm beim Suchen zu helfen, genau auf dieser Weide die Herde des Schaefers graste. Es schuettelte Enwell heute noch wenn er daran dachte wo sie den Ring letztendlich fanden.

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Warum konnte es nicht so geblieben sein. Doch Enwell und Kerigan schienen sich ueber die vielen Schlachten in die sein Bruder zog, entfremdet zu haben. Und dass war wieder einer der Gruende warum er weinte. Doch noch mehr quaelte ihn seine Hilflosigkeit im ungewissen. Wo ist Kitty? Seine Verlobte, seine kleine Kitty. Wie konnte er nur auf Kerigans Trick hineinfallen. Doch vielleicht ist Seraphine nicht verblendet wie sein Bruder vielleicht sieht sie wie sehr Kitty Enwell liebt. Er vergrub sein Gesicht in seinen Haenden. Ihm blieb nichts als hier darauf zu hoffen, dass seine Mutter ihn findet, wie damals...

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Seraphine atmete leise und beobachtete Enwell eine Weile. Ihre FInger umschlossen noch stets Kittys Hand. FUer einen Moment sah es so aus also wolle sie zu ihrem Sohn und ihn troesten. Ihr Kind, ihr kleiner Sohn. Doch dann drueckte sie Kittys Hand leicht und sah sie mit ihren smagdgruenen Augen an. 'Gib ihr die Chance' dachte sie. 'Gib ihr die Chance und beweis ihr dass du deinen Zoegling an sie freigibst'

Ihre Hand liess die der jungen Frau los. Etwas nervös drehte sie an dem Siegelring an ihrem Finger und trat einen kleinen Schritt zurueck, ohne Kittys Augenkontakt zu verlieren. Und noch einen Schritt. Dann nickte sie nach vorne und warf Kitty noch einen letzten deutlichen Blick zu.
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Katherine van Illdoran
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Kitty wischte sich die Tränen von ihren Wangen und lächelte zu Seraphine hoch. Ihr war ein Stein vom Herzen gefallen - nein, ein ganzer Berg. Und sie war froh darüber, dass Königin Seraphine in der Lage war ihre Emotionen zu zeigen und sie sich dafür nicht für ihre eigenen schämen musste. Ihr war bewusst, wie sehr diese Frau ihren Sohn liebte. Den Sohn, den sie zum Mann wollte. Es musste nicht einfach sein loszulassen.

Die Königin nahm sie bei der Hand und führte sie aus dem Gasthof hinaus, Richtung Schloss. Und ganz im Stillen, bei sich, dachte Kitty...
'Den Göttern sei Dank hab ich nichts von Pilzen erzählt'...




Den Burghof betretend hob Kitty ihren Blick und sah sich das imposante Gebäude an. Es war wirklich riesig und wunderschön. Und ihr Herz schlug schneller als sie Enwell dort auf der Bank sitzend sah. Sein Gesicht in seine Hände vergraben. Ihr Blick wurde mitfühlend und sie wollte schon einen Schritt auf ihn zu gehen, doch wartete sie und blickte zu der Königin, welche immer noch ihre Hand hielt. Sie blickte sie mit ihren himmelsblauen Augen an, welche sich leicht mit Freudentränen füllten, als Seraphine ihre Hand loslies, damit sie zu Enwell gehen konnte. Sie nickte leicht auf ihre stumme Aufforderung und sah nochmals zu Enwell, bevor sie langsam auf ihn zu schritt.

Sie setzte sich an seine Seite und ohne ein Wort zu verlieren, schlang sie liebevoll ihre Arme um ihm. Küsste seine Schläfe und strich ihm liebevoll durchs Haar... mit sanfter, liebevoller Stimme flüsterte sie zu ihm. "Ich liebe dich Enwell.."
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Enwell van Illdoran
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Enwell schaute auf als er Kitty s Arme spuerte, ihren Duft vernahm. Er wollte sie gar nicht fragen wie sie hier reingekommen war. Er wollte sie nur fuehlen. Er wollte ihr Waerme geben, die die Kaelte seines Bruders genommen hatte, ihr mit seinen Kuessen beweisen, dass er sie mehr liebt als alles andre und dass er fuer sie alles hinterlassen wuerde. DOch dann fiel Seraphine in sein Blickfeld... Und diese laechelte. Und umso mehr ueberhaeufte er Kitty mit kuessen, er war gluecklich denn nun war alles vorbei. Ihr segen war gegeben.




"Kommt Kinder ich bring euch auf euer Zimmer. Ich werde gleich einen Boten ins Gasthaus schicken, der eure Begleiterin auch hier her geleiten soll. Es war aeusserst unhoefflich von uns. Aber meine Manieren muessen in den Augen dieser Beiden Frauen ja sowieso schon zerstoert sein. "

Sagte Seraphine leicht seufzend und ging vroaus um die Schlossmauern zu bereten. Enwell legte schuetzend einen Arm um Kitty und wollte mit ihr zum Schloss laufen.
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Kitty erwiderte die Küsse liebevoll und sanft. Glücklich hatte sie ihn umschlungen. Ihn hier zu halten, seine Nähe zu spüren, ließ sie glücklich strahlen... und hoffen, dass nun alles gut werden würde.

Nach der Aufforderung der Königin, erhob sie sich mit Enwell, streifte ihre Kleid zurecht und hakte sich in Enwells Arm ein und folgte ihm, wo auch immer er sie hinführen würde.
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Kerigan van Ildoran
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Kerigan saß im Thronsaal wärend seine Familie sich mit Kitty vertrug und sie akzeptierte. Nein , Kerigan nicht , dachte er sich, nicht mit mir. Ab und an lachte er nur über den Hofnarren , bis er auf einmal ein knarren der großen Türe hörte der direkt in den Saal führte. Kerigan schaute verwundert zum kleinen Tor ... und , er konnte es nicht fassen , seine Mutter schreitete seite an seite mit Kitty und Enwell in den Saal. Kerigan erhob sich um sich das noch einmal genauer anzusehen und befahl dann seine Mutter zu sich.
Er beschimpfte sie , er schrie sie an , viele Wörter fielen die man sonst nur von Banditen hörte die sich um Geld streiteten. Immer wieder schaute er Kitty und Enwell mit giftigen blicken an... wütenden Blicken. Letzten endes , schaffte er es dann noch , das seine eigene Mutter , mit Tränen in den Augen den Saal , rennend verließ.
Mit einem leicht zufrienden Blick machte es sich Kerigan dann wieder im Thron gemütlich und grinste nur leicht. Ob dies ein glückliches grinsen , oder ein grinsen war um seine traurigkeit zu verbergen , wusste keiner , auf jedenfall sah er trotz des grinsens nicht sehr glücklich aus...
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »

Seraphine s smaragdgruene Augen stroemten nur so von Traenen, als sie ihren Ruecken zu Kerigan wandte. Sie schaute zu Enwell und Kitty. Wie Peinlich und beschaemend dies war. Und das machte ihren Traenenfluss nur noch staerker. Ihr sonst so majestetischer Schritt wurde zuegiger und schliesslich rannte sie aus dem Trohnsaal. Sie rannte auf ihr zimmer, befahl ihrer Leibgarde, die nicht in amtlichen sondern in speziell ihrem Dienste stand, niemand von Kerigans Maennern Geschweige denn ihn selbst zu diesem Teil des Schlosses durchzulassen, und jeder Soldat Illdorans wusste, dass ihr Leibwaechter jeden Wunsch seiner Herrin mit dem Einsatz seines Lebens bezahlen wuerde, und selbst Kerigan und Enwell zugleich umlegen wuerde, wuerde Seraphin das befehlen.

Trotzdem fuehlte sie sich nicht sicher. Denn ein Teil von ihr war noch dort unten. Der Teil der sich um Enwell sorgte, und der neuerwachte Teil der Kitty geburt gab. Ja auch um sie sorgte sie sich. Doch ihr stolz war zugross um weiter unter den Augen ihres aeltesten zu stehn.

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Enwell war voellig weg im Geist. Er hielt Kittys Hand noch fest umschlungen. Er wollte sie hier nicht alleine mit diesem Ungeheuer zusammen lassen, dass nun an der Stelle von Kerigan dort sass.Und doch ueberlegte er seiner Mutter zu folgen. Mit offenen Mund, als ob er irgendetwas sagen, rufen wollte schaute hin und her im Raum herum nach irgendwas suchend, dass ihn nun nicht so tatenlos aussehn liess. Doch er fuehlte sich eingesperrt, wusste nicht mehr was zu tun, wie zu reagieren...
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty blickte Seraphine mit einem mitfühlenden Blick nach. Sie runzelte besorgt die Stirn und ihr Blick wanderte von der Tür zu Enwell. Es war nicht schwer ihm anzusehen, wie hin und her gerissen er sich fühlte.

In einem leisen Ton flüsterte sie zu ihm:

Geh ihr bitte nach Enwell. Sie braucht dich jetzt. Sie braucht ihren Sohn... Ich werde hier auf dich warten.
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Enwell sah sie fuer einen Moment zoegernd an. Er hatte Angst um sie das war zu sehn.Immernohc hielt er ihre Hand fest. Er fuehrte er sich ihren Handruecken zu den Lippen und kuesste diesen zart. Dann nickt er ihr zu. Noch einmal drehte er sich zu Kerigan und warf ihm einen warnenden Blick zu, bevor er sich umdrehte und seiner Muitter hinterherrannte...

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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty sah Enwell nach.. sie strich sich leicht nervös über ihr Kleid und blickt dann zu dem König. Ihr Auftreten wirkte sicherer als vorher; fast als wäre ihr ein schweres Gewicht von den Schultern gefallen.

Sie blickte Kerigan sachte an, als wolle sie sehen, wie er auf ihre alleinige Anwesenheit reagiert.
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »


Noch stets stand Kerigan vor dem Thron und lief auf und ab doch sein Blick fixierte dabei Kitty, wie ein Löwe der eine Gefahr wittert und jederzeit bereit ist anzugreifen, nur um sein Revier zu verteidigen. Majestetisch und erhaben bewegte er sich um seinen Stolz zu signalisieren. >Was hat sie vor..< Das selbstsichere Grinsen lag imemr noch auf seinen Lippen, jedoch wurde immer mehr deutlich wie aufgesetzt es war. Dochim normalfalle würden dies nur die erkennen die seine Geichtszüge kennen.
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty schloss kurz ihre Augen und atmete tief durch... dann richtet sie wieder ihren Blick auf den König...

"Wenn ich sprechen darf, mein König,... euer Verhalten... war nicht grad angemessen. Auch wenn nicht in der Position bin, euch dies vorzuhalten, so appelliere ich dennoch.... an eure Gerechtigkeit."

Sehr gewählt drückte sich Kitty aus. Und vorsichtig... sie wartete eine weitere Reaktion ab...
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »


Sein seltsames grinsen wurde breiter als er ihre Worte hoerte. >Nun ergreift sie also das Wort. Sie wagt es tatsaechlich... Gut soll sie reden<

"Wachen! Verlasst den Raum. Alle!"
Kerigan wartete geduldig bis die wachen hinauswahren und die grosse Tür des Trohnsaals gänzlich geschlossen war bevor er selbst schliesslich zu Katherine sprach.
"Sagt... Was versteht ihr denn schon von Gerechtigkeit? Habt ihr jemals ein Land regiert, geschweige den eine Stadt oder ein Dorf? Ihr scheint als hattet ihr nicht mal auf eurem eigenen Kuhhof das Sagen. Ich bin mit Ehrgefühl und Gerechtigkeit aufgezogen worden. Ich habe gesehn wie Männer fuer dieses Land, in dessem Schlosse ihr euch nun befindet und zur Prinzessin ernennen lassen wollt, ihr leben gelassen gehaben. Ihre Frauen und Kinder wuchsen ohne Vater auf, weil ihr Vater fuer dies Land gestorben ist was nur ein Haufen Sklaven aufgebaut haben. Und seht wie schoen es ist. Auch mein eigener Vater starb, doch ich scheine der einzige hier der dass noch nicht vergessen hat und auch nicht, dass mein Vater dieses Land niemals einer dahergelaufenen Bauernstochter ueberlassen wuerde!"
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Kitty blickte ihn an... Mit Unglauben,... und dann vergaß sie sich. Und alles was sie bei dem Unterrichtet ihrer Etikette gelernt hatte. Sie vergaß, dass sie vor einem König stand.


"Sehr richtig!", sprach Kitty laut. "Ich bin mir meiner Herkunft durchaus bewusst! Im Gegensatz zu euch. Ihr erwähntet es grade selbst. Eure Vorfahren waren SKLAVEN, Kerigan, Sklaven. Sie hatten nicht mal den 'Wert' von Bauern. Bauern waren noch weit gebildeter als eure Vorfahren. Aber soll ich euch was sagen? Eure Vorfahren haben DAS hier aufgebaut, weil sei einen Traum hatten! Weil sie wussten, dass das was ihnen geschieht unrecht ist und weil sie kämpften wofür sie glaubten. Weil sie schlecht behandelt wurden und weil sie die untersten der Gesellschaftsschicht waren, wussten sie, dass man Menschen nicht kategoresieren darf. Das alle Menschen den selben Stellenwert haben. Egal ob Sklave oder Bauer oder Bürgerlicher. DAFÜR haben sie gekämpft, dafür haben sie rebelliert. Und jetzt grade drehen sie sich wahrscheinlich im Grabe um, weil ihr Nachfahre sich dermaßen überheblich benimmt und jemand so verurteilt, wie einst sie verurteilt worden sind. IHR braucht nicht stolz auf die Taten eurer Vorfahren sein. Es ist nicht euer Verdient, in diese Familie geboren worden zu sein, genauso wie es nicht mein 'Fehler' ist, dass ich in die Familie eines Bauernhofes geboren worden bin; oder der Fehler eurer Vorfahren, dass sie Sklaven waren. Aber wisst ihr was, KÖNIG? Diese Einstellung, die ihr habt und die ihr grade an den Tag legt, ist die selbe Einstellung die eure Vorfahren damals überhaupt zu Sklaven gemacht hatte!!!"
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »


Im ersten Moment, als er merkte er konnte zu Wort kommen rannte er auf Kitty zu und schrie:
"Wie könnt ihr es wagen. Wisst ihr wen ihr vor euch habt!?" Doch genau in diesem Moment wurde ihm klar, dass er gerade genau das tat was sie ihm eben vorwarf. Er verstummte und ging langsamen Schrittes auf den Trohn zu. Auf seinem Gesicht lag eine Art Schock. Diese Frau hatte ihm grade ins Gesicht geschlagen. Mit ihren Worten hatte sie ihm eine gehoerige Ohrfeige verpasst. Und sie schien die richtige Wirkung zunehmen, denn auch er schien nun zu merken dass er diese Ohrfeige gebraucht hat. Kerigan liess sich in seinen Trohn sinken. Irgendwie erschöpft. Er reibte sich die Stirn als hätte er Kopfschmerzen. Er blickte für eine lange Zeit schweigend zu Boden. Dann versuchte er Kitty anzusehn, wich ihrem Blick aber sofort wieder aus. Er schämte sich grade das war zu sehn. Er atmete tief ein und aus und verblieb noch 2, 3 minuten in dieser Stille. Dann beugte er sich nach vorne und schaute Kitty an. Mit einem Blick der Mitleid hatte, für den Schmerz den Kitty nun wohl empfand. Und eigener Schmerz war auch zu sehn. Zum anderen aber auch noch immer der blanke Stolz mit dem er in diesem Moment heftig zu kämpfen schien. Dann hob er recht leise die Stimme.


"Bitte.. ich.. Miss MacGaffy.. Kommt eben her, ich habe euch etwas zu sagen."
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »

Kitty atmete tief durch. Sie hatte damit gerechnet, gleiche eine Ohrfeige zu bekommen. Oder schlimmer. Verdient hätte sie es auf jeden Fall. Jetzt, wo alles draußen war, was sich angestaut hatte. War auch ihr Mut gewichen. Ihr Knie fingen an zu zittern und sie wirkte wieder, wie das verschüchterte Mädchen, dass er damals in der Bibliothek kennengelernt hatte....

Vorsichtig trat sie näher...
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »


Kerigan erhebte sich aus dem Trohn. Auch er wirkte unsicher und ging Kitty langsam entgegen. Auf seinem Gesicht lag ein verzweifelter Ausdruck. Er schien angestrengt nach den richtigen worten zu finden. Und seine Deffinition von 'richtig' war in diesem Falle:
Die Worte der entschuldigung herausbringen so dass Kitty sie annimmt, und er selbst seinen eigenen Stolz, der dem eines Löwen glich, nicht zu sehr verletzte. Und genau da lag die Zwickmühle. Den erselbst war Schuld an dem Leid, seines Bruder, seiner eigenen Mutter, und diesem Mädchen dass nun, selbst nach diesen harten Worten, so unschuldig wirkte
und ihm somit noch mehr bewusst machte wie falsch er war. Sein Stolz hat ihn immer mehr in den Hass getrieben, der durch Eifersucht und einem alten Groll begann. DOch wie sollte er dass dieser verletzten Seele vor ihm erklaeren? Was mit zittrigen Lippen hinausstammelte war ehrlich.. und man merkte den Kampf in seiner Stimme:
"Es .. tut mir Leid. Ich.. Ich war nicht.. ich selbst... Wisst ihr.. ich liebe meinen Bruder. Und.. ich wünsche ihm nur das beste.. doch meine eigene Erfahrung.. und der eigene Wunsch nach dem .. Glück, dass er nun meint zu verpsüren.. Und nachdem jemand.. nach langem so ehrlich zu mir war, und mir dermassen ins Gesicht gespuckt hat... weiss ich dass ihr es wahres Glück ist..."
Nun wirkte Kerigan, der stolze erhabene König Kerigan, ratlos was er noch sagen sollte.. Und blickte nur noch stumm seitlich zu Boden. Doch aus den Augenwinkeln wartete er auf ihren Blick, und auch seine Ohren erwarteten ihre Stimme.
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Katherine van Illdoran
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Die junge Frau atmete erleichtet auf und fasste sich wieder. Dann lächelte sie. Zuerst ein wenig, dann kam das typische Kitty-Lächeln zum Vorschein. Das unwiderstehlich süße.

Ihre himmelsblauen Augen strahlten ein wenig und mit neckischer Stimme meinte sie dann sanft: "Entschuldigt euch nicht bei mir..., entschuldigt euch bei eurer Mutter und eurem Bruder..."
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Enwell van Illdoran
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In dem moment kamen Enwell und Seraphine zur Tuer herein. Enwell schaute Kitty an. Verliebt, gluecklich. Er schien alles mit bekommen zu haben, ebenso Seraphine. Der Blick mit dem Enwell Kitty ansah war so voll stolz auf seine Verlobte. SIe hatte sich selbst verteidigt. Wie dumm war er gewesen ihr nicht selbst die chance zu geben. Dann schaute er zu Kerigan, mit ersteren Gesichtszuegen. Langsam ging er auf ihn zu. Er blieb eine weile vor ihm stehn. Und sein Gesicht wurde weicher. Er verzieh ihm, und drueckte ihn kraeftig. Es war ein seltsames Bild die beiden nach dem Streit so zu sehn. Doch man sah dass sie Brueder waren. Beide schienen ausgelaugt
Seraphine ergriff nun das Wort.

" Ich schaetze du solltest nun mit deiner Liebsten aufs Zimmer gehn. Ich hoffe du hast nach all der Zeit den Weg dorthin noch nicht vergessen."
Seraphine warf Kitty nocheinmal einen sehr dankbaren und liebevollen Blick zu.
"Und auch mein aeltester Sohn sollte nun schlafen. Schliesslich muss er morgen zu der Zeremonie wohlauf sein.." Seraphine sah etwas streng zu ihm. Kerigan ging ohne ein weiteres WOrt jedoch nicht ohne ein letztes laecheln zu Enwell und Kitty. Seraphine folgte ihm.

Es blieben nur Enwell und Kitty. Enwell schaute sie nur an. laechelnd und oeffnete seine Hand um ihre in seine zu nehmen und sie in seine Gemaecher zu bringen.
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