Die Hochzeit/the Wedding ((closed rp with eng.translation))

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Enwell van Illdoran
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Die Hochzeit/the Wedding ((closed rp with eng.translation))

Post by Enwell van Illdoran »

Endlich hatte Enwell, die zwei Briefe erhalten auf die er gewartet hatte.
Der eine war eine amtliche Genehmigung aus Lor Angur, dass er mit allen von dortaus weiter nach Illdoran magisch reisen durfte. Die andere Nachricht war von seiner Mutter:



"Mein geliebter Sohn,

du weisst gar nicht wie gluecklich mich deine Nachricht macht. Es tut mir Leid dass meine Antwort so lange auf sich hat warten lassen. Aber Ich habe gleich alles in die Wege geleitet, fuer eine wunderschoene Zeremonie. Mich ueberrascht nicht, dass du eine Buergerliche gewaehlt hast, du konntest ja noch nie mit den Toechtern unserer Grafen. Ich habe mir erlaubt einige alte Freunde von dir einzuladen. Ich hoffe Kerigan wird zeitlich von seiner Reise zurueck sein, um auhc an der Zeremonie teilzunehmen, aber du kennst ihn ja. Er kommt und geht wann es ihm passt. Ihr koennt sogleich kommen. Am besten ihr lasst euch gleich in den Schlosshof Teleportieren. Ich bin schon ganz aufgeregt, deine AUserwaehlte kennenzulernen und habe schon einige Ueberraschungen fuer euch vorbereitet. Beeile dich. Und wunder dich bloss nicht das ich so draengle. Ich weiss auch nicht warum ich zwei Soehne grosszog, die ihre arme Mutter fuer Jahre allein lassen, aber gut, euch geht es gut und das ist die Hauptsache.

Voller Vorfreude,

Seraphine van Illdoran,
Koenigin von Illdoran"



Enwell grinste vergnuegt. Den Brief verstaute er in seiner Tasche und schrieb einige EInladungen alle mit dem selben Text.


"Meine lieben Freunde,

Wie viele von euch vielleicht schon wissen, werden Katherine und ich, in kuerze heiraten. Wir werden dazu nach Illdoran reisen mit einem Portal. Wir werden fuer ein paar Tage dort bleiben und feinsten Speis und Trank geniessen. Zu einer Illdoranischen Hochzeit gehoeren zwei Zeremonien,
darum werden wir mindestens 2 Tage bleiben. Ich wuerde gerne ein wenig laenger bleiben, werde jedoch eher zurueckkehren wenn es nach einen von euch dringend in Gobiath verlangt. DOch wenn ihr erstmal dortseid, werdet ihr ein, zwei Tage laengerer Aufenthalt betimmt nciht ausschlagen wollen. Der geplante Abreise Termin:
14. Anos, zur neunten Stunde ((Donnerstag, 12.00 uhr))
vor der Burg. Von dort aus werden wir dann durch ein Portal nach Lor Angur reisen, und von Dort mit einem weiteren Portal zum Schlosshof Illdorans. Bei fragen sendet mir eine Taube.

Wir freuen uns,
Enwell und Kitty"


Enwell steckte alle Briefe un Umschlaege und schrieb die Namen darauf. In einen der Umschlaege steckte er die Genehmigung von Lor Angur dazu und Schrieb den Namen "Lady Samantha Meryadeles" darauf.
Dann ging er mit den Briefen Kitty suchen um sie ihr zu zeigen...



______________


Finally Enwell had received the two letters he had been waiting for.
One of them was the official permit that allowed him and everyone else to travel on magically to Illdoran. The other message was from his mother:



"My beloved son,

You do not know how happy your message made me. I am sorry my response was postponed so long. But I have immediately done everything I can for a wonderfull ceremony. It doesn't surprise me that you have chosen a civilian. You could never get along well with the daughters of the earls anyway. I have taken the liberty to invite some old friends of yours. I hope Kerigan will be back soon from his journey, so he can also attend the ceremony, but you know him. He comes and goes as he wishes.
You can come as soon as you wish. You would best let yourself be teleported right into the courtyyard. I am extremely excited to get to know your chosen one and I prepared some surprises for you. Hurry yourself. And do not wonder why I am hustling you. I also do not know why I raised two sons, whom leave their poor mother alone for years, but okay, you are well, and that is the most important thing.

Full of anticipation,

Seraphine van Illdoran,
Queen of Illdoran"



Enwell grins amused. He stuffs the letter into his pocket and writes some invitations, all bearing the same text:


"My dear friends,

Many of you may already know that I and Katherine are getting married soon. Therefor we shall be traveling to Illdoran with a portal. We shall stay there for a few days and enjoy the finest dishes and drinks. In an Illdoranish wedding there are two ceremonies, and because of this we will be staying atleast 2 days. I would love to stay longer, however we will return as soon as one of you truly wishes to return to Gobaith. Though, once you are there, I am sure you won't mind to stay a few days longer.
Planned departure-date: 14th of Anos, at the nineth hour ((Thursday, 12:00)) at the bridge. From there we will travel by portal to Lor Angur, and once we have arrived there we will take a portal to the courtyard of the castle of Illdoran. If there are any questions you can send me a dove.

We are looking forward to it,
Enwell und Kitty"


Enwell puts all the letters into envelopes and writes the names on them. In one of the envelopes he sticks the permit from Lor Angur and writes the name "Lady Samantha Meryadeles" on it. Then he takes the letters and goes to see Kitty to show them.
Last edited by Enwell van Illdoran on Sun Jul 09, 2006 10:53 pm, edited 2 times in total.
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Gryphius
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Post by Gryphius »

Gryphius erhob sich des morgens aus dem Karren, und blickte auf den nun leeren Platz neben sich. Jedoch schmunzelte er hoffnungsvoll, hatte er mit Aleytys den vergangenen Tag doch recht glücklich verlebt - fernab von der Mühsal der vergangenen Tage, und des drohenden Schattens, der sich nach wie vor vor ihnen auftürmte.

Er pflückte sich einen Apfel zum Frühstück, und sann über die Irrwege nach, die ihr Verhältnis seither genommen hatte, und musste dabei den Kopf schütteln:
»Das ist ja schon aberwitzig - wir haben ja schon mehr Haken geschlagen, als ein Feldhase.« sagte er, und lachte leise in sich. »Weshalb kann es nicht einfach, unkompliziert und greifbar sein - wie bei Enwell und Kitty?«

Plötzlich schlug sich Gryphius erschrocken vor den Mund. »Bei Adron und Sirani! Ich habe seine Einladung ganz vergessen!« Er griff in seine Habe, und förderte das schon etwas zerknüllte Pergament zutage - es war schon einige Tage alt, doch war die Einladung noch lesbar. Fluchend nahm er noch ein leeres Pergament, seinen Federkiel, und begann eilig zu schreiben.



Mein guter Freund Enwell,

zunächst ersuche ich dich unterwürfigst um Vergebung für meine verspätete Antwort. Gegenwärtig wachsen mir die Ereignisse derart über den Kopf, dass ich gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

Dies ist leider auch das Problem, was meine Verfügbarkeit anbelangt - Im Moment ist meine Präsenz auf der Insel unabdingbar, da Dinge in Gang geraten sind, die sich nicht aufhalten lassen. Doch möchte ich mir Details aussparen - du und deine bezaubernde Gefährtin sollen das Fest ausgiebig genießen, und nicht der Sorgen Anderer harren.

Und glaube mir: Ließen die Umstände mir eine Wahl, könnte mich nichts und niemand davon abbringen, eurer Feier beizuwohnen. Und mit deiner Einladung hast du mich reich beschenkt, auch wenn ich ihr nicht Folge leisten kann. Solltest du, wenn du zurückkehrst, noch eine Feier in kleinerem Rahmen abhalten wollen, kannst du mit mir rechnen.


Adron und Sirani mögen eurer Vermählung beiwohnen, und euch ein gesegnetes Fest schenken!

~ Gryphius


P.S.: Ich beneide dich, mein Freund - wäre die Liebe doch nur immer so unkompliziert, wie die zwischen dir und Katherine.




Als er den Zettel faltete, gewahrte er, dass er ja keine Taube in seinem Besitz hatte. »Das hält man ja im Kopf nicht aus! Ich bin ja ärmer als eine Tempelmaus!« Er fluchte noch eine Weile vor sich hin, bis ein ihm vertrauter Schrei ins Ohr drang - der eines Falken. Er sah sich um, und da saß das Tier über ihm auf einem Ast des Apfelbaumes - es war jener Falke, welcher ihm die Nachrichten von Aleytys zu überbringen pflegte. »Du bist immer dann zur Stelle, wenn die Not die größte ist, nicht wahr?« Sprach er lächelnd zum dem Tier, und warf ihm den gefalteten Brief hoch, welchen das Tier mit höchster Geschicklichkeit aus der Luft fing. »Du bekommst auch wieder etwas Kaninchenfleisch - aber zuerst, suche bitte Enwell. Es ist dringlich, glaube mir!« Sofort breitete der Falke seine Schwingen aus, schraubte sich in der Luft empor, und flog davon, schnell wie ein Pfeil. »Fürwahr ein bemerkenswertes Tier!«
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

Kerigan schrie zu seinen Männern am Haupttor das sie
stand halten sollen... die Mauern schienen noch stand zu halten , doch die
frage war wie lange? Mit dem Schwerte in der Hand trieb er zum Angriff
an und rannte auch zugleich los. Die Stadtwache öffneten die Stadtore,und
auch keine Sekunde zu spät , stürmten auch die ersten Wiedersacher von
Kerigan in die Stadt hinein...
Die Männer Illdorans machten sich alte Kampftaktiken zu nutze und gossen
kochend heißen Teer auf die Feinde und Rebellen Illdorans. Minuten,
Stunden, sogar Tage vergingen bis die weiße Fahne der Rebellen gehisstet
war. Stolz saß Kerigan auf seinem edlen Ross und sah zu wie seine Feinde
vor ihm nieder knieten und ihre Waffen alle auf einem haufen warfen.
Plötzlich hörte er rufe, fast schon schreie...

>König Kerigan .... König Kerigan....<
Keuchend
stieg ein Bote von seinem schnellen Pferd , kniete kurz nieder und streckte
ihm einen Brief entgegen. So schnell wie Kerigan ihn laß verlangte er auch
schon nach einem Stück Pergament und einer Feder...


Geliebte Mutter,
wie ihr sicherlich wisst bin ich derzeit auf einer Insel nicht weit ab von
Illdoran. Ich bin mir sicher , dies war auch der Grund wesswegen ihr mich
so schnell erreicht habt! Ich würde gerne auf die Hochzeit meines Bruders
kommen , doch scheint es mir hier noch zu gefährlich um schon abzureisen.
Ich würde es mir nie verzeihen , würde die Hochzeit durch ein gemetzel ersetzt
werden , nur weil ich zu Nachsichtig war und dachte ich könne schon abreisen.
Mutter , ich bitte euch Enwell vollgendes auszurichten , sobald er wieder
auf Gobiath ist , solle er einen Boten oder eine Taube auf die Insel ,
Therengat schicken, damit ich ihn dort besuchen kann.
Auf die Frage ob es mir gut geht , kann ich euch nur soviel sagen , das ich
nicht so schwer verletzt bin wie so manch starker Soldat von mir.
Ein paar Narben mehr werden bei unseren nächsten Treffen schon zu
sehen sein , aber Sterben werde ich daran nicht.
Richte Enwell auch bitte aus das ich ihm und seiner zukünftigen Braut nur
das beste wünsche und ich ihn liebe.

Gezeichnet
Kerigan van Illdoran~
König von Illdoran~


Nur ein paar Augenblicke brauchte er um den keuchenden
Boten wieder auf die Heimreise zu schicken...
Dem Boten leicht nachsehend , vor Heimweh , schüttelte er Kurz den Kopf
und gab sogleich auch order , die Stadtmauern und Stadttore zu bewachen
und zu festigen....
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »

Es war schon spät, als Kitty zurück in die Taverne ging. Sie nickte nur kurz zu Borgate, der grade dabei war, die sauberen Bierkrüge ins Regal zu räumen.
Die Taverne war ein einziges Chaos nach den Feierlichkeiten. Bier wurde verschüttet, Sessel umgeworfen. Kitty nahm sich also einen Lappen und einen Eimer gefüllt mit Wasser und begann die Tische abzuwischen. Immerhin musste sie nicht die Gläser und Krüge abwaschen.

Irgendwas an Kitty ihrem Blick jedoch war anders. Ihr sonst so sorgloser Ausdruck - ihr fröhliches Lächeln - hatte einem nachdenklichen, fast traurigen Blick Platz gemacht. Wenn man es nicht besser wissen würde, könnte man es fast als 'erwachsen' bezeichnen.
Heute war das eingetroffen, wovor sich das junge Mädchen so sehr gefürchtet hatte. Sie war Kerigan begegnet - Enwells Bruder und König von Illdoran. Sie wusste, dass es darum ging seinen Segen zu erlangen.
Als er dann von Kitty erfuhr, dass sie lediglich von einem Bauernhofe stammte, sprang er auf! Mit herrischer Stimme hatte er Enwell nach draußen befohlen, um mit ihm alleine zu reden.

Kitty stellte die Stühle auf die saubergewischten Tische und schüttelt traurig den Kopf. 'Ein Bauernweib?', hatte sie Kerigan draußen sagen gehört und allein die Erinnerung daran versetzte ihr einen tiefen Stich ins Herz.
Sie hätte dort alleine im Raum fast zu weinen begonnen und selbst jetzt schoßen ihr wieder die Tränen in den Augen.
So sehr schmerzte es, wie Kerigan reagiert hatte. War es doch genau das gewesen, wovor sie so sehr Angst hatte. Sie wollte akzeptiert werden von Enwells Familie. Sie wollte ihn mit stolz erfüllen.
Dieser Druck lastete so schwer auf ihr, dass sie selbst bei Lady Meryadeles unterricht in Etikette nahm... und trotz ihres Bemühen und ihres guten Willen, war ihr der Wert ihrer Herkunft so ins Gesicht geschlagen worden.

Kitty setzte sich auf den letzten Stuhl und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Zwar konnte Enwell Kerigan überzeugen, ihnen seinen Segen zu geben, aber dennoch fühlte sich Kitty weder akzeptiert noch willkommen.
Und die größte Hürde stand nach bevor...
Last edited by Katherine van Illdoran on Wed Jul 05, 2006 12:10 pm, edited 1 time in total.
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

Nachdem Kerigan aus dem Raum verschwand , wo noch immer Kitty und Enwell saßen , machte er sich über Enwells zukünftige Braut sorgen. Kerigan war sicherlich ein freundlicher Mensch, hatte viele Freunde , wie gleich auch Feinde , jedoch wollte es ihm nicht aus dem Kopf gehen , was passiert wenn ihre Mutter Kitty nicht akzeptiert? Was wenn Kitty aus Verzweiflung , Enwell verlässt...
Kerigan maschierte immer weiter Richtung Hafen und trozdem wollten ihm diese Fragen nicht aus dem Kopf gehen. Mutter war immer sehr streng , schickte Sie Kerigan schon so früh in den Kampf , das er nie gerlernt hat mit Mädchen oder Frauen umzugehen. Am Schlachtfeld gab es eben nur eine Regel , "Töten oder getötet werden". Nach dieser Regel lebte Kerigan nun schon sein ganzes Leben. Mit stolz lebte er dieses Leben , würde er sonst nicht mehr unter den Lebenden weihlen. Enwell hingegen war immer Mutters liebling , genoss alles was man nur genießen konnte , Liebe , Reichtum... einfach alles. Er war noch nie in die Schlacht gezogen um sein Land zu Verteidigen , wusste Kerigan aber genau das er Illdoran liebte wie er. Kerigan war immer mit seinem Vater in den Krieg zog, wärend Enwell seine Zeit bei seiner Mutter verbrachte. Als Kerigans und Enwells Vater dann aber starb nahm sich Kerigan vor, wie sein Vater zu handeln und zu regieren.
Nachdem was sein Vater ihn lehrte , war es vorauszusehen , das er entsetzt war das Enwell eine Bäuerliche gewählt hatte und nicht einer der Gräfinnen in der Umgebung. Ihm war klar das Enwell schon immer etwas anderes wollte , etwas aufregendes , aber konnte er das nicht auch von einer Gräfin bekommen? Ihm war klar das , sollten die beiden Heiraten , Katherine MacGaffy , nicht mehr mit Kitty angesprochen werden durfte , sondern mit Prinzessin Katherine. Den Titel kann sich jeder leicht merken, aber würde sie sich auch an das Katherine gewöhnen. Die Etikette würde wohl das schwierigste werden , wird es den Grafen und Gräfinnen schon von geburt an in den Schoß gelegt , einmal hochnäßig durch die Welt zu stolzieren , ist es für ein Bauerskind schon etwas schwerer die Hofmanieren zu lernen.

Als Kerigan endlich am Hafen angekommen war , stieg er auf sein Schiff , blickte noch ein letztes mal zurück auf die Insel und befahl dann in See zu stechen. Er schüttelte den Kopf und dachte sich das er sich mit solchen Gedanken jetzt nicht befassen konnte , schon allein aus dem Grund das er bald wieder in die Schlacht zog und ihn das nur stören würde...
Trozalledem , nahm er ein Stück Pergament und eine Feder und begann zu schreiben....
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Enwell stand auf dem Dach der Burg und blickte ueber die Zinnen Hinweg zur Stadt Trolls Bane. Er konnte genau das Haus in dem Kitty naechtigte und arbeitete Sehn. Die Taverne. Enwell trag einen Cider waehrend er die Aussicht geniesste. Sein Blick war duester. Kerigan war aufbrausend gewesen und hatte mit seiner Art nicht nur Kitty verletzt. AUch ihn hat es mit einen Schlag zurueckversetzt, an die vergangenen Zeiten.

Oh fuer wahr seine Mutter liebte ihn. Aber seine Mutter war auch streng gewesen. Vater hatte Kerigan meist an der Seite, wenn er in fremde Laender auf Abenteuer ging. Schwerter wurden geschwungen, waehrend Enwell im schloss sass und lernen musste die Innenplitik zu fuehren, wie seine Mutter es tat. Adelshaeuser musste er besuchen und charmant dafuer sorgen das die Grafen nicht noch fetter an den hohen steuern wurden die sie dem Volk aufzwangen. Einsam war er gewesen. Den Freundschaft konnte man nicht kaufen, und liebe auch nicht. Fuer eine Zeit hatte es geklappt, diese Dinge zu bekommen, in dem er so tat als waere er nicht der Prinz, verkleidet in den dunkelsten Vierteln von Illdoran. Doch auch dort flog er auf. Dies war der Grund warum er in Gobiath geblieben ist. Er konnte sich seine Anerkennung verdienen und wurde nicht mit ihr geboren.

Und nun war dort Katherine, Kitty, das Maid die er zur Gemahlin wollte. Nichts lieber als dass. Enwell nahm einen schluck von seinem Kelch und dachte an Kerigan, seine Reaktion auf Kitty. Die arme muss Angst gehabt haben. All die Angst die Enwell von Gryphius' Lied zerschlagen gedachte, war nun wieder da. Er wusste sie fuerchtete, dass der Adel seiner Familie ihr, der Bauerstochter, keine Anerkennung geben wuerde. Enwell hatte seiner Mutter geschrieben das Kitty keine Adlige war. Jedoch gab es auch noch einen Unterschied zwischen einer Buergerlichen und einer vom Lande. ZUmindest in den Augen der Adligen. Enwel lwar das egal. Er hatte die Buergerlichen Maiden immer den Hofmaedchen vorgezogen.

Enwell warf den Kelch ueber die Zinnen in die dunkle Nacht. Er war wuetend, darueber dass seine Herrkunft ihm wieder in den Weg kam. In den Weg zu wahrer Liebe. Er wuerde sie heiraten, selbst wenn er seine Familie dazu zwingen muesste Katherine zu akzeptieren, und selbst wenn ihm dass nicht gelingen wuerde, er wuerde Katherine heiraten!



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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Fern von Gobiath, so circa 3 Monate Schiffsreise entfernt, liegt Illdoran. EIn nicht sehr grosses dafuer wohlhabendes Reich auf einer Insel, gruenen Huegelandschaften, Bergen und weiten gruenen Taelern.
Auf einem von Waeldern bewachsenen Berg liegt das Schloss der Koenigsfamilie und am Fusse des Berges die Stadt Illdoran. Die Schlossmauern sind Weiss und strahlen im Sonnenlicht als wuerde das schloss selbst aus Licht bestehn.

Doch nun strahlte es nicht, denn das schloss lag mit Schatten der Nacht.
Im schlosshof fuehrte das Efeu wie ein geheimer Weg hinauf zu dem Balkon des Schlafgemachs von Seraphine van Illdoran, ihres Zeichens Koenigin von Illdoran. Sie stand auf dem Balkon mit nartuerlicher Eleganz in ihrer Haltung, und blickte in die Nacht hinaus. Ein Hauch von Sorge lag in ihren smaragdgruenen Augen, die selben smaragdgleichnisse, die ihr Sohn unter seiner Stirn trug. Ebenso hatte Enwell das schwarze Haar von ihr bekommen, allerdings schienen aus Seraphines Schopf schon graue Straehnen heraus. Diese waren jedoch reine Altersspuren, statt graue zeichen der Besorgnis.

Kerigan war ein sturer Krieger wie sein Vater. Sie wusste schon als sie seine kraeftigen koerper nach seiner Geburt in den Armen wiegte, dass dieser Junge, mit dem blonden Haarschopf und den dunklen Augen seines Vaters, frueh in die Schlacht ziehen wuerde, gegen Alber, gegen die aufstaendischen Bauern, gegen den Feind. Er war des Vaters erstgeborener und somit sein Zoegling. SO hatten sie es abgesprochen.

Enwell war Seraphines Zoegling. Diplomatisch und schlau sollte er werden, charmant und voller Eleganz. Er sollte dem Volk ein Held sein und fuer jeden Buerger seines Alters ein unerreichbares Vorbild sein, er haben und doch mit der Nase hoch. Unannarbar. All dies waere er geworden, haette der Junge doch gelernt seine Leidenschaft zu zuegeln. Oh ja, Enwell war arrogant, doch musste nur eine der Koechinen huebsch sein um ihn gleich wieder schwach werden zu lassen. Enwell verbrachte lieber Zeit mit dem Volk als mit den Grafen, schrieb lieber Liebesbriefe, als
Diplomatische Verhandelungen und bezirzte lieber als zu herrschen.

Wie peinlich es war, als die Ritter ihn eines Nachts aus einer Hafentaverne fischten weil er incognito nach der Zaertlichkeit einer Kellnerin trachtete. Und doch liebte Seraphine ihren Zoegling auch wenn sie das Gefuehl hatte ihre Aufgabe schlechter gemacht zu haben als Kerigan der immerhin wie sein Vater fuer das Land kaempft, waehrend Enwell irgendwo fernweg Abenteuer erlebt.

Und nun wollte ihr huebscher Junge Enwell tatsaechlich heiraten. Heiraten, Enwell? Enwell der junge Prinz den man im Volk, der liebende Wind nannte, der kommt und geht und nicht zu halten ist.? DOch nicht Enwells Treue machte ihr Sorgen. Katherine... So hiess die kleine Buergerliche. Vielleicht hat sie keine Manieren und blamiert unsere Familie. Vielleicht ist sie nicht einmal huebsch sondern, dick und haesslich wie eine Baeuerin. Doch Seraphines groesste und muetterlichste Sorge war:
Vielleicht war sie nur auf den Titel einer Prinzessin aus. Im grunde war ihr egal wo sie herkam, solange sie Enwell so sehr liebt das sie auch seine Liebe verdient. Sie wuerde Katherines Liebe auf die Probe stellen. Und sie hatte schon einiges Vorbereitet.....

So verschwand sie mit erhabenen und eleganten Schritt hinter den Seidenen Vorhaengen von dem Balkon in ihr Gemach.

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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »

Auch wenn Kitty es sich nicht hatte anmerken lassen, ein einziger Blick hatte genügt um Enwells brodelnde Eifersucht gegenüber 'Daniel' zu spüren.Seine Reaktion hatte selbstverständlich einen süßen Aspekt, aber Kitty befürchtete, er würde jeden Moment aufstehen und dem jungen Mann eine ohrfeigen. Verdient hätte er es, ohne Frage.
Aber Enwell hielt sich unter Kontrolle und Kitty konnte sich jetzt, im Nachhinein, das Schmunzeln nicht verkneifen. Sie liebte ihn so sehr.

Katherine van Illdoran“, dachte Kitty und seufzte, während sie in ihr Nachtlager kuschelte. „Wer ist diese Person eigentlich? Ich bin Kitty. Kitty MacGaffy, Bauerstochter und nicht Prinzessin Katherine van Illdoran.“ Kitty dachte daran, was Enwell ihr sagte. Das ihm der Segen egal wäre und ganz gleich was passieren würde, er würde sie heiraten. Egal ob in einem Schloss, an einem Brunnen oder unter dem nächstbesten Baum.
Sie vergrub ihr Gesicht ins Kissen und lächelte still in sich hinein.
Auch wenn diese ganze Situation Kitty unangenehm war und ihr irgendwo Angst machte, so war Enwell dennoch wie ein Fels in der Brandung. Er wirkte so ruhig und gelassen und sicher.

Eines jedoch würde sie ihn noch fragen müssen. Es war eine Sache, zu tun jemand zu sein der man nicht ist... aber es ist eine andere, wirklich so zu werden...
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

Seinen Rückzug zum Schlachtfeld nur vorgetäuscht , nahm Kerigan geradewegs Schiff richtung Illdoran. Mit dem Fuß auf dem Holzboden tippend vor nervosität , dachte er immer und immer wieder über Kitty nach. Sie ist nur hinter dem Vermögen her , den Titel der Prinzessin will sie sich holen , sich Illdoran aneignen und dann in den Abgrund stürzen.
In der Bibliothek gab Kerigan den beiden natürlich nicht ihren Segen , er wusste das Enwell sich zu schnell in ein Weib verliebte und zu leichtgläubig war. Kerigan ging nun auf und ab auf dem Schiff , hin und wieder wankend durch die Wellen die gegen das Schiff peitschten.
Kaum hörte Kerigan den Schiffsrufer hören , das Illdoran in sicht war , machte er sich auch schon bereit , zog sich frische gewänder an und wusch sich nocheinmal das Gesicht.
*RUMPS* Die planke war auf dem Steinigen Fels im Hafen angedockt und Kerigan war keine Minute vom Schiff unten , rief er schon nach seinem edlen Ross. So schnell wie er vom Schiff unten war , stieg er auch schon aufs Pferd und ritt los...
>Schneller ... Schneller ....< Immer wieder flüsterte er seinem Pferd zu schneller zu rennen , bis er die Tore Illdorans sah.
Von der ferne erkennend , sah er seine Mutter auf dem Torbogen stehen.Der Kopf ragte gerade noch über die Zinnen... kaum hatte sie Kerigan erblickt , befahl sie auch schon die Tore zu öffnen und blieb in dem rießen Innenhof stehen um ihren Sohn willkommen zu heißen.
Kerigan stieg von seinem Pferd , kniete sich vor seine Mutter , die ihm die Hand entgegenstreckte , und küsste diese.
Mit mürrischer und etwas erzürnter Stimme sprach er mit seiner Mutter...
>Mutter , ich muss mit euch reden , es geht um Enwell und seine Zukünftige Braut!...<Seraphine nickte und schickte die Wachen weg , die Kerigan auf seiner Reise vom Hafen bis zur Burg begleitet haben. Auch die Wachen die stehts bei seiner Mutter waren standen nun einige Meter weiter von ihnen entfernt als sonst.
Dann begann Kerigan mit wütender Stimme zu sprechen...
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »

SIe sah das schiff schon von dem Balkon heraus. Schnell stieg sie die breiten Mamorstufen herab. Er wusste er war in Illdoran und hatte diese Katherine gesehn. Voller Neugier und auch Sorge stand sie am Tor und befahl sofort zu oeffnen als sie Kerigans weisses Ross sah. Wie Hastig ihr erstgeborener vom Ross stieg. Sie wusste er kommt so nicht mit einer guten Nachricht auf sie zu. SIe befahl die wachen weg und ging langsam durch den Garten, Kerigan neben ihr.

"Gut, rede"
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Kerigan van Ildoran
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Post by Kerigan van Ildoran »

Kerigan ging mit seiner Mutter einige Schritte weiter in den Innenhof hinein bevor er sich ein Tuch auf einen Stein legte und begann zu sprechen....
>Enwell hat euch sicherlich von seiner bevorstehenden Hochzeit berichtet.Ihr wisst Mutter , seine liebschaften waren mir immer gleich , er hatte immer genug Spass , aber sobald er heiraten möchte , finde ich , sollte es noch eine Unterredung mit euch und mir geben. Eine Unterredung mit mir hatte er schon und es scheint euch sicherlich zu interessieren , das er vor hat eine Bürgerliche... NEIN! Bäuerliche zu heiraten. Ein Mädchen das nie wusste was Reichtum und Macht ist , macht sich an euren zweitgeborenen ran und will ihn für sich beanspruchen. Sie will sich das Reich was unsere Vorfahren aufgebaut haben ansich reißen, es vielleicht sogar teilen und verkaufen. Wenn euer Gemahl , mein Vater , das wüsste , würde er sich im Grabe umdrehen.... Gott hab ihn seelig....
Ich hoffe ihr versteht nun was ich meine und ihr wisst auch warum ich so erzürrnt bin. Ein Mädchen , könnte all das , was wir hier aufgebaut haben Zerstören wenn , ihr Mutter , ich und mein geliebter Bruder Enwell nicht mehr sind....

Kerigan sah seiner Mutter in die Augen die dem anschein nach , nachdachte und wartete ihre Reaktion ab...
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Samantha Meryadeles
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Post by Samantha Meryadeles »

Die späte Abendsonne taucht Lor-Angur in ein Meer aus Rot und auf einem der höchsten Türme der magischen Stadt steht eine zierliche Gestalt, gekleidet in eine Rote Robe mit den Insignien einer Erzmagierin. Die schönen, rehbraunen Augen mit dem kühlen Blick sind auf das rege Treiben der Stadt und die ferne, magische Barriere gerichtet, an welcher sich die roten Sonnenstrahlen knisternd abzeichnen.

Müde stützt sich Samantha auf ihren Stab und geniesst den Anblick jenes Rots, das die stolze Stadt wie einen feurigen Rubin glitzern liess. Tief atmet sie ein, und mit all ihren Sinnen nimmt sie diesen Moment war, und lässt die mächtige, magische Aura der Stadt auf sich wirken. Der Stadt der Magier.

Das Portal welches das Brautpaar und sie hierher führte hatte sie viel Kraft gekostet, dennoch nahm sie den mühevollen Aufstieg auf diesen Turm war, und bereute keine Sekunde davon. Langsam spürte sie ihre magischen Kräfte zurückkehren. Diese Stadt erfüllte sie jede Sekunde mit ungeheurer Energie. Ein Lächeln umspielte ihre sonst kühlen Gesichtszüge, und ein ungewohntes, glückliches Gefühl erfüllte sie. Als wäre sie lange von Zuhause fort gewesen, und nun zurückgekehrt.

Ja, dies ist wahrlich die Stadt der Magier. Und Samantha hatte vor jede Sekunde ihres Aufenthaltes zu nutzen. Doch erst galt es sich um Kitty zu kümmern. Die Arme bräuchte noch ein angemessenes Kleid ehe sie der Königin vorgestellt würde. Samantha war sich sicher hier das richtige für sie zu finden. Ihr Blick schweifte über die Stadt, und ihr Geist konzentrierte sich. Mayestätisch hebt sie ihre Arme, und spricht eine magische Formel. Große Macht, verstärkt durch die Aura der Stadt, erfüllte sie und schon kurz darauf trifft ein magischer Blitz die Spitze des Turmes und Samantha war verschwunden.
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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »


Währenddessen kam Kitty aus dem Staunen nicht mehr raus. Lor-Angur war eine große Stadt. Nein, sie war eine Metropole. Viele Leute unterschiedlichster Rassen und Alters hasteten über die geschäftigen Straßen von Lor-Angur. Es gab ungeheuer viele Geschäfte, Tavernen und Gasthöfe.

Sie klammerte sich an Enwells Arm während ihr neugieriger Blick durch die Straßen schweifte. Sie hatte schon viele Städte und Dörfer gesehen. Hatte in vielen Tavernen gearbeitet, ... aber das hier hatte vollkommen andere Ausmaße.
Nachdenklich blickte sie zu Enwell.
"Was ist wenn Samantha nicht bald auftaucht? Die Geschäfte machen sicher gleich zu." Sagte sie, als ...
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Samantha Meryadeles
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"Was ist wenn Samantha nicht bald auftaucht? Die Geschäfte machen sicher gleich zu." Sagte sie, als Samantha auch schon in einem Lichtblitz wenige Schritt hinter ihnen aus dem Nichts auftauchte. Sie schmunzelte vergnügt angesichts dieser magischen Möglichkeiten und strich sich die Robe zurecht. Kaum jemanden auf der Straße schien sich dieses Erscheinens wegen umzudrehen. Als wäre sowas normal in dieser Stadt. Sie blickte auf und sah Enwell und Kitty freundlich an.

"Seit mir gegrüsst ihr beiden. Ich hoffe ich erscheine nicht ungelegen? Habt ihr euch bereits etwas umsehen können?"

Vergnügt lächelte sie die beiden an.
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Enwell van Illdoran
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Seraphine dachte nach.. War dies nun des Vaters Misstrauen, oder war diese genannte Baeuerin tatsaechlich eine Schnepfe wie sie im Buche steht. Ja, Koenig Xaphan war immer skeptisch was Enwells Liebschaften anging. Oft hatte er ihr, wenn sie alleine waren vorwuerfe gemacht, nachsichtig mit ihrem Zoegling Enwell und dessen Angeborene Macht im Blute umgegangen zu sein. Doch waere Enwell, ihr schlauer kleiner Sohn, wircklich so blind gewesen, Liebe mit Habgier zu verwechseln und eine solche Frau zur Braut zu nehmen...

"Hoer zu Kerigan. Du weisst ich liebe deinen Bruder. Und auhc ich teile deine Aengste wenn du mir sagst dass sie eine Bäuerliche ist. Und doch, glaube ich an dass was ich meinem zweitgeborenen beigebracht habe. Nenne es Eitelkeit einer Mutter, die nun das Resultat ihrer Erziehung sehen will. Ich werde sie pruefen. Jedoch brauche ich dich dafuer."

Sie rief nach den Torwachen und verschwand fuer mit ihnen und Kerigan im Schloss. Im stillen sollten sie ihre Probe planen.


---

Waehrenddessen hatte Enwell das selbe mulmige Gefuehl im Bauch, gleich in ein Haufen Asche verwandelt zu werden wegen irgendeinem Irren Magier, wie er es imemr hatte wenn er Damien auf der Magierinsel besuchte. Doch dass mulmige Gefuehl hatte auch andere Ursachen. So komisch war der ploetzliche Segen Kerigans und seine schnelle Abreise. Kam er nicht grad von einer gewonnenen Schlacht? Wie konnte es sein dass sich so schnell das Blatt wendet. Irgendetwas hatte sein Bruder vor, und er wusste schon dass Kitty noch einiges zu kaempfen hatte. Vielleicht waere es besser umzukehren um Kitty nicht zu belasten. ..
Nein sein stolz liess es nicht zu, und er war sihc sicher das er diese Schlacht gewinnen wuerde, selbst wenn er sie in den eigenen Mauern fuehren musste.
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Katherine van Illdoran
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Kitty erschrak und blickte über ihre Schulter. Dann schmunzelte sie und lächelte auch schon fröhlich als sie Samanthas Gesichtsausdruck sah. "Ihr seht gut aus Lady Meryadeles. Ihr scheint richtig froh zu sein mal wieder in Lor-Angur vorbeischauen zu können."

Kitty lächelte keck.
"Und ja, wir haben uns ein wenig umgesehen. Es ist großartig hier. Sowas hab ich noch nie gesehen. Gehen wir jetzt einkaufen?"

Sie plapperte die Worte wie ein Wasserfall. Der ganze Tumult schien ihre aufgeweckte, lebhafte Seite ganz besonders zum Vorschein zu bringen.
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Samantha Meryadeles
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Post by Samantha Meryadeles »

Samantha lacht kurz als sie Kitty reden hört. Sie schreitet elegant näher an die beiden und spricht mit einem Lächeln.

"Ja, es geht mir gut, Miss MacGaffy. Diese Stadt erfüllt mich mit neuem Leben. Und euch scheint sie ebenso zu beleben. Ihr seit ganz aufgeregt. Aber versucht euch zu beruhigen. Wir haben genug Zeit."

Sie schmunzelt und blickt sich in der Straße um.

"Ich denke wir sind nicht weit von einigen guten Geschäften entfernt. Ich bin sicher dort werden sie mit Freuden eine zukünftige Prinzessin einkleiden."

Samantha zwinkert ihr zu und geht sogleich mit ihrem mayestätischem, festen Schritt in eine Richtung. Ihr Magierstab klopft dabei zwischen jedem Schritt auf das Pflaster der Straße. Sie scheint fest überzeugt das Kitty ihr schon folgen wird.
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »

Enwell liess die beiden gehn, nachdem er Samantha einige Silberlinge feru das Kleid ueberreicht hatte, und wartete am Anfang der Einkaufsstrasse. Zum einen weil er sich von dem Kleid ueberraschen lassen wollte und zum zweiten, weil er nicht wollte das Kitty die Laune verdorben bekam, von seinen Sorgen die es ihm schwer machten sie hinter seiner Maske der Ausgeglichenheit zu verstecken. Er war so voll sorge das es ihm schwer fiel Kittys liebliche laecheln zu erwiedern. So schaute er ihnen kurz nach und schlenderte auf eigene Faust durch die Stadt, jedoch nicht zu weit von dem Punkt wo sie sich trennten.
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Katherine van Illdoran
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Kitty stolperte Samantha hastig nach. Während die Lady elegant über die Pflastersteine schlenderte und die Leute ihr wie magisch auszuweichen schienen, musste Kitty regelrecht gegen die Leute ankämpfen um mit Samantha Schritt halten zu können und nicht in der Menge verloren zu gehen.

Nach gut 10 Minuten blieben sie vor einem Geschäft stehen, dessen Türschild darauf hinwies, das dies eine Schneiderei sei. Hauptsächlich für höfische und elegante Kleidung. Lady Meryadeles winkte mit ihrem Stab und die Tür öffnete sich knarrend. Kitty hingegen, dachte sich nur ihren Teil und folgte der Lady in den Laden.

Eine freundliche Dame kam auf Lady Meryadeles zu, begrüßte sie höflichst und warf dann ein Nicken zu Kitty, welche hätte wetten können das die Schneiderin sie mit einem abfälligen Blick betrachtet hatte.
Als Lady Meryadeles jedoch erklärte, dass es um die Einkleidung einer zukünftigen Prinzessin - welche nicht sie war - ging, wurde Kitty plötzlich mit einer Art von Respekt und Anstand behandelt, dass es sie fast anwiderte.

"Wie leicht sich die Menschen doch beirren lassen", dachte Kitty während sie sich auf einen Stuhl stellen musste damit man ihre Maße nehmen konnte. Sie fühlte sich wie ein Ausstellungsstück. Oder einem Hofnarr dem das passende Kostüm gefertigt werden müsse. Still lies sie alles über sich ergehen. Eine Stille, die man von der jungen, aufgeweckten Frau nicht so rasch erwartet. In ihren sonst so lebendigen Augen funkelte die Besorgnis über die kommenden Ereignisse.
"Wieso mach ich das eigentlich mit. Diese Anbiederei. Wie kann man nur ständig solche Menschen um sich haben, die einen nur mit Respekt behandeln, wenn man einen Titel trägt. Wenn man Gold besitzt. Nun steh ich hier auf diesem Hocker und lasse mir regelrecht eine Maske anfertigen. Damit man nicht merkt wer ich wirklich bin. Damit man das prächtige Kleid sieht und das bisschen höfische Benehmen, dass ich mir angeignet hab. Damit man nicht auf Kitty MacGaffy stößt, die nun mal Kitty heißt, weil es sich leichter aussprechen lässt wenn man betrunken ist. Kitty MacGaffy die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, die sich mit Pilzen und anderen Haluzinogene auskennt, die selber verschiedene Krautmischungen herstellt und die in der Taverne arbeitet. Denn dieses Erscheinungsbild ist nicht erwünscht. Kitty MacGaffy ist nichts wert."
Sie seufzte still in sich hinein und richtete ihre Schultern dann wieder grade.
"Aber Enwell ist es wert.", dachte sie. "Seine Liebe ist es wert, das hier durchzustehen."
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Samantha Meryadeles
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Post by Samantha Meryadeles »

Samantha schmunzelte als sie sah wie sich das Verhalten der Angestellten änderte als sie das mit der "Prinzessin" erwähnte. Es ist so leicht solche Leute zu beeindrucken und zu beeinflussen. Sie half Kitty bei der Auswahl eines Kleides, und besprach die genauen Details mit der Schneiderin.

Als diese Schliesslich ihre Arbeit begann, verabschiedete sich Samantha solange von Kitty um ihren eigenen Einkäufen nachzugehen. Sie sprach ihr Mut zu, und ging hinaus auf die Straße.
Schon nach wenigen Minuten fand sie was sie suchte. Einen "Magic Item Shop"...ein Geschäfft für magische Gegenstände und Utensilien aller Art.
Samantha lächelte kurz, und betrat das Geschäfft so selbstsicher und mayestätisch wie ein Tiger sein Jagdrevier.

Als sie das Geschäft mit einem gut eingepackten Bündel schliesslich wieder verliess, ging sie zufrieden zurück zu Kitty. Zurück blieb ein Händler der erneut auf die Magier fluchte...natürlich nur sehr Still...und auch das nur tief in seinem Keller...um Mitternacht....hinter vorgehaltener Hand.
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Katherine van Illdoran
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Kitty lächelte ein wenig als Samantha wieder den Laden betrat. Ein gequältes Lächeln und ein trauriges obendrein. Fast hilfesuchend blickte sie Samantha an.

Kitty trug ein langes, weites, fließendes Kleid in einem sanften sandgelben Ton mit blauen Verziehrungen und Saum. Die Ärmel waren trompetenförmig ebenso lang. Der gequälte Ausdruck kam davon, dass die Schneiderin hinter Kitty grade die Schnüre des Korsetts zusammenzog.

Die Schneiderin hatte sich selbst um Kittys Haare gekümmert. Mit kleinen Klammern aus biegsamen Holz wurde Kittys Haar nach oben gesteckt. Dadurch wirkte es viel länger als es in Wirklichkeit war. Ihre Wangen waren leicht rosig vom Luft anhalten, aber das hochgesteckte Haar lies Kittys freundliches, sanftes Gesicht noch mehr zum Vorschein kommen. Freundlich und sanft, versteht sich. Mit dem gequälten, kindlichen Lächeln aber keineswegs nobel oder 'blaublütig'.

"So das hätten wir", sagte die Schneiderin. "Passende Schuhe haben wir auch gefunden." Sie richtet nochmals Kittys Haar und betrachtete dann stolz ihr Werk.
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Samantha Meryadeles
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Post by Samantha Meryadeles »

Samantha betritt zufrieden den Laden, das Päckchen unter einem Arm haltend. Sie erblickt Kitty und bleibt lächelnd stehen. Langsam schreitet sie um sie herum und betrachtet sie prüfend ehe sie zufrieden nickt.

"Miss MacGaffy, jenes Kleid steht euch wahrlich wundervoll. Es bringt eure natürliche Schönheit und eure Ausstrahlung hervorragend zur Geltung. Die Königin wird sicherlich begeistert sein"

Samantha lächelnd ihr aufmunternd zu und zupft das Kleid etwas zurecht ehe sie sich auch schon an die Schneiderin wendet und den Preis aushandelt. Nachdem sie sich mit der Schneiderin auf einen Preis einigen konnte, welcher die Verkäuferin weniger glücklich machte, verliess sie mit Kitty das Geschäft um Enwell zu suchen
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Katherine van Illdoran
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Kitty seufzte. Sie hatte das Gefühl sie würde jeden Moment in Ohnmacht fallen aufgrund von Sauerstoffmangel. Allerdings wusste sie nun, was Lady Meryadeles meinte, als sie sie im Unterricht darauf hinweis, das man sich in höfischen Kleider sowieso nur schlecht bewegen konnte.

Kitty brauchte einige Zeit bis sie sich an den mangelnden Platz gewöhnen konnte. Sie folgte Samantha durch die Straßen und wie ein Wunder erschien es Kitty, als die Leute ihr nun ebenso Platz machten und sie keine wirklichen Schwierigkeiten mehr hatte mit der Magierin Schritt zu halten.

Doch wenn man es genau nahm, kam sich Kitty vor wie eine Lügnerin. Als wäre sie selbst eine einzige Lüge. So hübsch wie sie das Kleid auch fand - und wie hübsch sie sich selbst darin fand - schnürte es ihr nicht nur wortwörtlich die Luft ab. Ihr Blick wanderte kurz traurig zu Boden, bevor sie sich eines besseren besinnte.
Sie wollte Enwell mit Stolz erfüllen. Ihn überraschen. Sie rief sich alles in Erinnerung was Samantha ihr beigebracht hatte. Und auch wenn es Lady Meryadeles nicht wusste, aber Kity hatte Stunden - ja Tage - damit verbracht den Gang richtig zu üben. Wenn die Taverne geschlossen war und sie beim Aufräumen oder Putzen war, dann tat sie selbst das mit den Büchern auf den Kopf um die aufrechte Haltung zu bewahren. Der einzige Zeug den es gab war Borgate. Immer wenn sie alleine waren, dachte sich Kitty einige Situationen am Hofe aus, Personen die sie begegnen könnte. Wie sie sie richtig ansprach. Begrüßte. Mit ihnen unterhalte. Borgate war amüsiert über Kittys Selbstgespräche, hatte es trotz allem doch einen sehr süßen Aspekt.

Kitty hob also wieder ihren Blick und nahm eine grade Haltung ein. Es schien fast, als würde sie sich neben Samantha langsam 'aufbauen'. Sie ruhte ihre Hände still an ihren Seiten und hob das Kleid leicht an, damit es nicht auf dem Boden schleifte und ihre Schritte wurden 'nachlässig stolpernd' zu 'schreitend elegant'. Eine Eleganz der man Kitty nicht leicht zugetraut hätte. Gab sie sich doch alle Mühe.

Weiter vorne erblickte sie Enwell und sie musste lächeln, versuchte aber eine gewisse höfische Ernsthaftigkeit auszustrahlen...
... als sie näher an ihn heran trat machte sie demonstrativ einen höflischen Knicks und senkt ihre Haupt. "My lord", begrüßte sie ihn und versuchte nicht zu schmunzelnd.
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Enwell lehnte an der Wand. Einen Elbenwein hatte re sich gegoennt um den ratternden Kopf zu kuehlen. Doch als er nach rechts blickte traf es ihn wie der Schlag. Er sah Kitty in diesem Kleid auf ihn zu stolzieren und es kam ihnm vor als umgab sie ein Lichtschimmer. Er war voellig platt. Sein Unterkiefer klappte nach unten seine Augen weiteten sich und er musste wie ein Trottel ausgesehn hben als Kitty ihn mit "Mylord"ansprach. PLoetzlich fasste er sich schuettelte den Kopf um zu besinnung zu kommen und musterte sie noch einmal, mit muehe den Mund geschlossen zu halten. Dann schaute er ihr in die Augen laechelte charmant, verbeugte sich sehr hoeflich und hielt ihr seinen Ellenbogen hin. "Mylady darf ich bitten?"

Er spazierte Stolz die Strasse netlang und genoss sogar die leicht neidischen Blicke der juengeren Maenner die sie passierten.

"Lady Meryadeles. Wuerdet ihr uns dann nach Illdoran bringen? Ich kann es kaum erwarten diese Schoenheit meiner Mutter vorzustellen."
Ein Hauch von Dankbarkeit lag in seiner ruhigen Stimme, und fuer wahr, er konnte es wircklich nicht erwarten.
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Samantha Meryadeles
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Post by Samantha Meryadeles »

Samantha schmunzelte zufrieden als sie Enwells Reaktion beobachte. Auch verspürte sie soetwas wie Stolz auf Kitty, welche wirklich gut gelernt hatte und sich sehr Damenhaft bewegte und benahm.

Sie lief wenige Schritt hinter ihnen und musterte die Beiden und die Reaktionen der Männer, sich sicher das jene Frau Eindruck machen wird. Als die Drei schliesslich einen der Teleportplätze der Stadt erreichten begann sie mithilfe eines anwesenden Portalmagiers das Ritual, und öffnete ein Portal nach Illdoran, jedoch nicht ohne dem Brautpaar zuerst mitzuteilen das aufgrund magischer Störungen kein Portal direkt ins Schloss möglich sei, sondern nur zu einem Punkte vor den Toren.

Sie bedankte sich bei dem Portalmagier welcher sie Unterstützte, und trat schliesslich mit den Beiden Verliebten in das magische Glühen
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


Es war schon sehr spaet und dunkel als sie vor den Toren der Hauptstadt standen. Die Wachen liessen sie in die Stadt. Erst wollten sie vor freude der Begruessung auf die Knie fallen doch Enwell legte hastig einen Finger auf die Lippen und befahl ruhig auf dem Posten zu bleiben, das es spaeter noch zeit zum feiern gebe. Enwell fuegte noch ein zwinkern hinzu und sie passierten das Tor. Eine lange Strasse fuehrten den Berg hinauf An dessen Spitze ein weisses Schloss zu sehn war. Praechtig und imposant stand das Schloss dort oben.
Image

Enwell bat einen Zoellner um zwei Pferde und bat Samantha eines dieser Pferde zu besteigen waehrend er mit Kitty zusammen auf dem anderen ritt. Langsam trappten sie den Berg hinauf. Vorbei an den Haeusern und Geschaeften die nciht grade nach Armut aussahen. EIn paar Buerger erkannten ENwell und winkten ihm zu, was er nur mmit einem erhabenen Laecheln und nicken erwiederte.
In ihm kochte eine Lampenfieber. Aufgeregt war er. Und mit jeden Meter wurde er aufgeregter. An den Seiten schauten ihm einige Maedchen an und winkten verlegen. Hier schien sich nciht viel veraendert zu haben. SIe waren nur noch kurze Meter vor dem Tor. Er beugte sich vor und kuesste Kitty, die vor ihm sass auf die Wange und schaute sie liebevoll an...
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Katherine van Illdoran
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Kitty wurde aufgeregt. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust, doch genoss sie es mit Enwell gemeinsam auf dem Pferd zu sitzen. Seine Nähe zu spüren. Die Art wie er um sie herumgriff damit er die Zügel halten konnte. Sie fühlte sich beschützt.

Die Leute die Enwell grüßten, lächelte sie freundlich an. Nicht auf eine kitty-typische Art freundlich. Sondern mehr eine höfliche Freundlichkeit. Und keineswegs entgingen ihr die Blicke der Mädchen die da ihren Verlobten anschmachteten. Sie fühlte sich ein wenig unbehaglich. Was fand Enwell eigentlich ausgerechnet an ihr? Sie war simpel. Sie war nicht besonders intelligent, noch herausragend schön. Sie war vielleicht 'süß', aber süß war nun wirklich keine Eigenschaft die selten war. Wer würde garantieren, dass Enwells Mutter nicht eine Frau für ihn fand, die sich viel besser an seiner Seite eignete? Und die nicht nur süß war, sondern auch alles andere was sie nicht verkörperte: adelig, intelligent, wohlhabend, vornehm, bezaubernd schön.

Kitty versuchte sich ihre Ängste nicht anmerken zu lassen. Doch ohne sich umzudrehen, flüsterte sie in einem leisen Ton. Nur für ihn hörbar.
"Ich habe Angst, Enwell..."
Und nichts weiter. Sie wusste, es bedurfte keine weiteren Worte mehr. Sie wusste, dass Enwell verstand wie ihr grade zumute war.
Mit einem dankbaren Blick sah sie über ihre Schulter als er sie liebevoll auf die Wange küsste...
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Kerigan van Ildoran
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Schon von weitem sah er sie heranreiten und sein Blick verdüsterte sich. Er wartete noch eine Augenblicke und verbarg sich hinter der Mauer. Als dass Hufgetrappel beinah neben sich hörte befahl er seinen Männern am Tor die Lanzen zu kreuzen und den Weg nicht für die ankommenden Personen freizugeben.

"Halt! Keinen Schritt weiter!" warfen seine Männer den Reitern entgegen. Dann kam Kerigan mit sturrem Blick gen Kitty und Enwell hinter der Mauer hervor.

"Sie wird dieses Schloss nicht betreten. Ich lasse nicht zu dass unsere Familie derart verkauft wird. An ein BAUERNSWEIB!"
Kalt war sein Blick als er diese Worte den Reitern
entgegen warf. Sein Blick war eine lange Zeit auf Enwells begleiterin gerichtet, die er noch eben bei dem küssen mit seinem jüngeren Bruder gesehn hatte...
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Enwell van Illdoran
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Post by Enwell van Illdoran »


"Wie kannst du es wagen, Kerigan!!!", schrie Enwell seinen Bruder an und sprang ganz ploetzlich vom Pferd und stuermte auf seinen Bruder zu. Die Lanzen die sich vor ihm kreuzten Schlug er aus seiner Sicht wie zwei laestige Fliegen. Er wusste genau das Sie ihm nichts tun wuerden. Noch nie hatte er solche lust Kerigan zu schlagen, aber er wuerde es nicht wagen, nicht in angesicht dieser Wachen. "Du hast deinen Segen gegeben oder nicht? Wie kannst du es wagen!!! Ich habe sie den weiten Weg hierher gebracht. Bist du jetzt verrueckt geworden??"
Enwell fuhr vollkommen aus der Haut. Mit wilden Gestiken fuchtelte er vor dem Gesicht seines Bruders herum der ebensoboese zurueckstarrte. Sie sahen sich aeusserst aehnlich wenn sie boese waren. Ein paar mal sah es aus als wuerden sie gleich beginnen sich die Koepfe einzuschlagen, doch dann war es doch nur eine wilde Geste....

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Katherine van Illdoran
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Post by Katherine van Illdoran »



Kitty ergriff rasch die Zügel des Pferdes als Enwell von dessen Rücken sprang und sich das Tier ob der raschen Bewegung missmutig auf die Hinterbeine stellte.
"Ssshh.. ruhig", sagte sie zu dem Tier, dass sich dann wieder nieder lies. Kitty seufzte erleichtert, nicht vom Pferd geworfen worden zu sein.

Die junge Frau rutschte elegent von dem Rücken des Pferdes und hielt immer noch dessen Züge. Besorgt lauschte und beobachtete sie das Geschehen. Sie blieb stehen wo sie war und versuchte ihre Mimik unter Kontrolle zu halten. Natürlich hatte ihr das wieder einen weiteren Schlag verletzte und sie war drauf und dran einfach umzudrehen und zu gehen. Aber sie tat es nicht. Da vorne stand Enwell und kämpfte für sie, sie würde ihm jetzt nicht den Rücken zuwenden.

Wie sie da stand, in dem bezauberndem, teuernden Kleid und in ihrer aufrechten, fast noblen Haltung, warf Zweifel ob ihrer Herkunft auf. Die Wachen selbst mussten sich wohl still wundern, ob diese Frau wirklich nur eine einfache Bäurin war. Sie hatte wohl weder eine noble Blässe, doch ihre Haltung und ihre Gestik erschienen beinahe makellos. Selbst Kerigan dürfte sie in diesem Moment fast nicht die Frau erkennen, die er dort in der Bibliothek antraf. Mit dem Rock, dem Hemd und dem schüchternen, verzweifeltem Lächeln.

"Enwell", sprach sie sanft seinen Namen, damit er sich zur Besinnung rufte... Jedoch griff sie nicht ein. Dazu hatte sie kein Recht. Aber auch blieb sie standhaft stehen und lies die Schmach über sich ergehen...
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