Brennen muss Trollsbane

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Moderator: Gamemasters

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Moyáve
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Brennen muss Trollsbane

Post by Moyáve »

Bürger dieser verkommenen Stadt,
ich war es die euch beobachtet hat, ich sah eure Taten, eure Worte und Gedanken lagen mir offenbar. Ihr seid ein Volk in dem üble Halunken und Dummköpfe das Sagen haben. Es herrschen nicht die Vernunft und die Ordnung, sondern die Klinge und des Narrens Worte.
So griff ich nun zu drastischen Mitteln und lies Flammen, die Bücher in denen ihr euer lächerliches Wissen speichert, fressen. Eure Bibliothek wird bald eine Fackel sein, die die Nachweise eurer schändlichen Existenz in Staub verwandeln wird.
Doch noch ist der Schaden gering, euch ist noch Zeit gegeben. Ihr könnt noch umkehren und euer wertloses Leben einer starkern Macht übergeben, einer die euch unbegreifliche Dinge zeigen wird, euch die Macht zeigen wird die euren Köpfen bis jetzt verhüllt blieb.
Kehrt ihr nicht um wird Babylon abbrennen und ihr mit ihm.
(PS: In manchen alten Fabeln ist von einer Stadt namens Babylon die Rede, die Götter bestraften ihre Sünden mit dem Tod heisst es.)

keine Unterschrift

((nicht vergessen, die Unterschrift zählt! Name ist ooc))
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Adano Eles
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Post by Adano Eles »

Wer auch immer diesen Schriebs verbrochen hat!

Ich hoffe, die Götter mögen Euch zeigen, wie falsch Euer Weg ist. Was auch immer Eure "höhere Macht" ist, wie kann sich mit denen messen, die diese Welt schufen und denen, die sie zu Ihren Statthaltern machten?

Wenn Ihr fortfahrt, Finsternis mit Finsternis bekämpfen zu wollen, dann führt Ihr nicht nur ganz Troll's Bane, sondern auch Euch selbst in Verdammnis. Und zuletzt werden die Armeen der Dunkenlheit in den verkohlten Ruinen von Troll's Bane tanzen.
Ronais
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Post by Ronais »

Wer auch immer dies verfasst hat, ich werde solange gegen die Monster kämpfen wie ich kann!
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Sun Long
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Post by Sun Long »

Wer wagt es, den Bürgern Troll's Banes zu drohen?

Wenn Ihr von der Richtigkeit Eures Tuns so überzeugt seid, wird es Euch ein Leichtes sein, Euch zu erkennen zu geben!
Anderenfalls muss ich Euch als irregeleitete Seele betrachten, deren Vorhaben mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, bekämpft werden wird.
In meiner Funktion als Ritterin der Grauen Rose haben die Bürger der Stadt ein Recht auf meinen Schutz und diesen werde ich ihnen gewähren.

So seiet gewarnt!
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Muck
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Post by Muck »

Ihr seid zum Lachen, alle schreibt und erzählt ihr, ihr seid so brav, so toll.
wer euch genauer beobachtet, der kommt zum schluss, dass es niemanden braucht, der die stadt für euch verbrennt, es bedarf niemand den schutz der verbrecherischen gilden. ihr gebt vor, ihr hieltet euch an DAS GESETZ, ich aber klage euch an mit der Behauptung, die Macht bereits an euch gerissen zu haben, das Recht nach euren Vorstellungen willkürlich zu gestalten und der Untergang für die Stadt zu sein. Den Untergang werden alle Bürger gemeinsam zu verschulden haben.
Wer immer den ersten Brief verfasste, er will die Stadt retten, was die Leute mit etwas Machtgier scheinbar nicht zulassen wollen.
Aber von einem machtgierigen, kriminellem Volk erwarte ich nichts anderes, als dass es das Übelste bringt, das man sich vorstellen kann.
gez.
W.
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Adano Eles
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Post by Adano Eles »

Diesen Unsinn mit den "verbrecherischen Gilden" habe ich mir nun oft genug angehört.
Ich will endlich mal Beweise sehen.

Im übrigen gehöri ich keiner solchen Organisation an, sondern bin ausschließlich mir selbst sowie den heiligen Lehren meines Volkes gegenüber verantwortlich. Und das Niederbrennen einer Bibliothek ist und bleibt ein Sakrileg gegen alles Gute in der Welt und einer ganzen Stadt mit der Vernichtung zu drohen ist ein Akt des Bösen, wie er dem Knochenlord höchstselbst würdig wäre!

A. E.
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Lennier
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Post by Lennier »

Es ist schon komisch wie immerwieder Leute daherkommen und glauben über das Bestehende nach ihrer Willkür richten zu können.

Anonym verbreiten sie mit einer nichtssagenden Propaganda Angst und drohen mit Gewalt falls deren Wünschen nicht nachgekommen wird.

Jemand der die Stadt schützen will, der zerstört nicht mutwillig Infrastruktur welche dem Leben angenehm dienen soll.
Jemand der "Falsches" in der Welt sieht, der würde dies detailiert anprangern bzw. dagegen vorgehen. Wenn er glaubt recht zu haben, braucht er sich nicht zu verstecken und anonyme Briefe kursieren zu lassen, denn er wird immer Leute finden welche dem Recht dienen wollen und ihm so bei Seite stehen.

Doch hier sehe ich nur mindestens 2 "Gauner" welche fadenscheinig einem "Guten" dienen wollen. Doch erläutern sie genauer was sie stört, was sie als Unrecht empfinden? - Nein. Dafür aber versucht mindestens der 1. Schreiber seine eigenen Missetaten mit wohl einer eigens ausgedachten Wahrheit, ohne dabei konkret zu werden, zu rechtfertigen....

Wenn ihr euch über eine machtgierige, korrupte und sich je nach Situation um Gesetze biegende Gesellschaft aufregt, so seid ihr wohl kaum besser als diese....
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Muck
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Post by Muck »

nun, ich hoffe einmal, ihr seid fähig zu verstehen, was der beweis ist.
es geht dabei um folgendes:
entweder gibt es ein recht und gesetz in trollsbane, dann ist das zaubern in der stadt verboten, sollte auch bestraft werden, ebenso das stehlen, aber dann müssen auch diejenigen bestraft werden, die SELBSTJUSTIZ ausüben, die hinterhältig in gruppen auf einzelne personen losgehen.
vor allem braucht das jemanden, der diese rechte schützt.

die alternative lautet:
es gibt kein anderes recht in trollsbane als das recht des stärksten.
ihr könnt es also drehen wie ihr wollt, entweder seid ihr alle kreminell, oder babaren, die plündern, rauben und morden.

gez.
W.

((ps: nach deutschem recht vermute ich mal, wären 98% aller character schwerverbrecher.))
Elkrim
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Post by Elkrim »

Wer Schlechtes sehen will,
der wird nicht fähig sein Gutes zu erkennen.


Gezeichnet,
Elkrim.
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Adano Eles
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Post by Adano Eles »

Nun, Eure Worte mögen ja richtig sein, aber anstatt einfach jeden als kriminell zu beschimpfen, könntet Ihr ja auch mal einen Vorschlag zur Lösung dieses Problems anbieten. Gegenwärtig gibt es niemanden in Troll's Bane, der das Gesetz vertritt, außer eben jenen, die Ihr so abfällig als "verbrecherische Gilden" bezeichnet.

Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es falsch ist, einfach jeden umzubringen, der in Troll's Bane die Ruhe stört, aber leider haben nur sehr wenige einen Schlüssel zum örtlichen Gefängnis, und die können nicht immer in Reichweite jedes Verbrechers sein.
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Lennier
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Post by Lennier »

((@ Muck: Illa ist nicht DE und die meisten Verbrecher Illas sind Anti-RP-PK`s, deren Chare nichts anderes als den Tod verdienen))

Es gibt keine wirkliche Justiz in Illarion, das mag stimmen. Es zählt das Recht der Mehrheit und die Meinung der Einflussreichen. Es ist ein informelles Recht, welches kaum eine Jusitzaparat braucht.
Jedes normale Wesen weis, dass Stehlen, Rauben, Morden oder Brandschatzen sowie gefährliches Zaubern und Kämpfen in der Stadt verboten ist. Und jeder Bürger der Stadt hat das Recht und die Pflicht sich für diese Regelungen einzusetzen. Jeder mit seinen Mitteln.

Es gibt Leute die schiessen über das Ziel hinaus und glauben wegen dem Verlust einer Schaufel oder ein paar Klumpen Erz jeden Verdächtigen töten zu müssen. Ich sage hier bewusst "Verdächtigen", weil viele nicht mal prüfen oder nachschauen, ob es den Richtigen oder Falschen trifft.
Ansonsten, ja im Grunde ist es traurig, dass der Tod als einzige Strafe angesehen wird. Aber selbst dieser hält manche nicht ab. Durch die Kraft der Götter wiedererweckt haben sie keine Angst mehr ihr Leben zu verlieren und machen dort weiter wo man sie zuvor glaube erfolgreich abgehalten zu haben.

Die meisten Gilden, Klans, Orden und Zirkel haben sich zur Aufgabe gemacht diese Ordnung halbwegs zu wahren, wobei der Erfolg wohl von Gruppe zu Gruppe anders ausschauen mag.

Auch hier gibt es in jüngster Zeit vermehrt neue Gruppen, welche glauben einfach neue "Gesetze" sich erschaffen zu können und nach diesen über jeden zu richten. So laufen zum Beipsiel Leute rum, welche zollähnliche
Abgaben verlangen oder eine Gebühr für jeden gefällten Baum wollen. Gibt auch Leute, die machen sich ihre eigene Wahrheiten und definieren selbst was "gut" und was "böse" ist, handeln auch dementsprechend....

Aber was wollt ihr? Ihr redet immerwieder von "verbrecherischen Gilden". Solch Verleumdungen hört man in letzter Zeit aus manchen Mündern immerwieder wobei nie erwähnt wird welche Gilden gemeint sind. Wollt ihr, dass die Gilde ihre Arbeit zum Schutze Troll Banes niederlegen? - Dann bricht wohl nochmehr Chaos aus, das könnt ihr mir ruhig glauben.
Oder solchn sich die Gilden ganz zurückziehen? Da man immerwieder solche Vorwürfe gegen alle Gilden hört, schaut doch mal was Trollsbane wäre wenn es die Gilden nicht gäbe?

- Kaum ein Gebäude der Stadt würde existieren
- Die Insel würde vielleicht garnicht mehr existieren oder vom Bösen ala Drahken und Ashkatuul überrannt und zerstört wurden sein.

Was wollt ihr ändern? Versuchen, was schon viele zuvor versucht haben und eine art "Rat" zu gründen, welcher sich um die Stadt administrativ kümmern soll?
Solcher ist logischweise nur mit den Kräften der Gilden zusammenzuführen, da kein anderer dazu genug Einfluss hat.
Aber, was soll das ändern? Glaubt ihr dieser Rat hätte Bestand? - Nein. In wenigen Monaten wären soviele unzufriedene Neuankömmlinge (weil sie keine Stimme haben) auf der Insel, dass solch ein Rat keine Durchsetzungskraft hat.
Selbiges haben wir ja auch irgendwie bei Smacc gesehen.

Am Besten, man lässt diese systemlose Struktur wie sie ist. Wenn ihr Fehler seht, dann prangert sie an und versucht euch auf Kleinem durchzusetzen. Die ganze Welt aber umzugestalten ist Utopie.

Es herrscht das Recht der Mehrheit, wer die Mehrheit oder die Einflussreichen hinter sich hat, der hat recht.
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Muck
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Post by Muck »

nun da ihr wissen wollt, was ich vorschlage, hier habt ihr meinen vorschlag:
sollte ein verbrechen geschehen, richtet nicht, sorgt dafür, dass der streit nicht eskaliert und bringt die leute zu mir.
sie sollen mir ihren streit vortragen, mir der ich unabhängig entscheiden werde, was geschehen soll.
eure aufgabe, die der "mächtigen gilden" werden das urteil vollstrecken gegebenen falls kontrollieren, dass es eingehalten wird.
((die mitarbeit der gms ist hier verlangt, wichtig und von nöten!))
und damit ihr nicht allzu sehr geschockt seid, die ersten strafen in einer gesellschaft wie der in trollsbane müssen hart sein um macht zu demonstrieren, später kann man die strafen lockern.
gez.
M. Warg
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Lennier
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Post by Lennier »

Übertreibt ja nicht mit dem was ihr von euch gebt!

Ihr wollt Richter spielen und euch über alles Bestehende darüber setzen? Allein entscheiden wollen wer Unrecht tut und wer nicht?

Wer seid ihr überhaupt euch sowas anzumassen? Erst beschweren, dass die Gilden sich allmögliche Rechte herrausnehmen und dann die Selbigen für euch einfordern?
Halvdan
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Post by Halvdan »

liebe mitbürger von trollsbane, der den brief schrieb möge selber brennen. denn wer schreibt soeinen unsinn? natürlioch möyave die das gleich motiv hat wie arnesca denn die wollte auch das die insel breent und verschwindet!

gezeichnet

Demetz
Halvdan
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Post by Halvdan »

seid gegrüßt,
der jenige der den brief schrieb solle selber brennen denn wenn die insel brennt könne ascathuul oder drahken versuchen die insel zu überennen und zu zerstören! nur moyave ist im stande so einen mist zu schreiben!

gezeichnet

demetz
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Adano Eles
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Post by Adano Eles »

Es scheint tatsächlich, als ob Lady Moyáve dahinter steckt. Sowohl ich als auch Muten Rôshi haben sie beobachtet, wie sie zumindest immer in der Nähe neuer Brandherde herumlungerte und ich hörte ihre Stimme durch den Äther hallen, während die Brände ausbrachen.
Sie streitet allerdings alles ab und half sogar aktiv mit, einen der Brände in der Bibliothek zu löschen. Entweder ich sehe den Wald vor lauter Bäumen, bzw. Besessenen, nicht mehr oder sie ist eine eiskalte Lügnerin, die nach außen hin unschuldig spielt und sobald sie ungestört ist beginnt, die Stadt niederzubrennen.
Damien
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Post by Damien »

Ich finde das äußerst interessant. Auch kann ich den Zorn und die Wut des Schreibers der ersten Notiz durchaus verstehen. Ich selbst und viele des Ordens fühlen ebenso, dennoch geht es etwas zu weit, die gesamte Stadt in Mitleidenschaft zu ziehen.
Ein Kampf ist sinnlos, wenn man zuerst diejenigen atackiert, welche der selben Meinung sind.
Die Bibliothek ist, ebenso wie die Taverne, erbaut worden vom Orden des grauen Lichtes. Um unseren Standpunkt ein wenig hervorzuheben, möchte ich hier unseren Kodex anführen. Diesmal in ausführlicher Form.

Damien legt ein paar Stapel Pergament in lose gebundener Buchform auf einen kleinen Tisch unter dem schwarzen Brett, welche den Titel "KODEX" auf dem Titelblatt tragen.

Der graue Kodex

I. Die Erkenntnis der fünf Türme


Das ewige Pendel und die Zitadelle des Lebens

1) Alles im Leben, der Natur, im Geist und in der Gesellschaft folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten. Diese Gesetzmäßigkeiten beruhen auf schwankenden Zuständen, wie bei einem Pendel : Mal schwingt es auf die eine, mal auf die andere Seite, es ist immer in Bewegung. So ist es mit der Natur, so ist es in der Gesellschaft, und so ist es mit unserem Geist.
2) Wenn dieses Pendel nur leicht schwingt, in der Nähe der Mitte bleibt, sind die Zustände normal. Doch wenn es durch irgendeine Handlung ausgelenkt wird, wird es versuchen, wieder zur Mitte zu schwingen. Dabei wird es so lange Kraft aufbringen, bis es das, was es von der Mitte fernhält, zerstört hat : Es wird auf die andere Seite überschwingen und irgendwann wieder die Mitte erreichen.
3) Wann immer das ewige Pendel stark schwingt, verursacht es Leid und Schmerzen. Das ewige Pendel schwingt in allem : Im Universum, im Kreislauf der Natur, in unserem Geist, und auch in unserer Gesellschaft.
4) Das ewige Pendel schwingt zwischen gut und böse, hell und dunkel, Tag und Nacht, Licht und Schatten, Ordnung und Chaos, Gesetz und Illegalität, Bewußtsein und Unbewußtsein, Sein und Nichtsein, Traum und Wirklichkeit, Welt und Nicht-Welt, Leben und Nichtleben, Geist und Nicht-Geist, und Allem anderen, was denkbar und undenkbar ist.
5) Unser Ziel ist es, das ewige Pendel in der Nähe der Mitte zu halten, um Schmerz und Leid zu vermeiden und das Gleichgewicht zu wahren.
6) Das Pendel schwingt nicht willkürlich : es folgt Gesetzmäßigkeiten. Um das Pendel in der Mitte halten zu können, müssen wir diese begreifen.
7) Das Ewige Pendel hängt, bildlich gesehen, in der Mitte von fünf Türmen. Durch die Türme können wir es beeinflussen und in der Mitte halten, oder ihm dazu verhelfen, wieder in die Mitte zu schwingen.
8) Die Fünf Türme verdeutlichen unser Umfeld und unseren Geist, der unsere Umgebung und das Gleichgewicht beeinflußt : Sie bilden die ewige Zitadelle des Lebens, und sind Symbole der fünf älteren Götter.
9) Das Pendel schwingt immer leicht in der Mitte, stillstehen wird es nie. Denn Stillstand würde STagnation bedeuten, und somit wäre keine Entwicklung mehr möglich. Da das ewige Pendel jedoch gar nicht stillstehen kann, besteht diese Gefahr allerdings nicht.


1. Turm :
Der Turm des Gleichgewichtes
10) In allen Dingen muß ein Gleichgewicht herrschen. Eine funktionierende Ordnung kann ohne Gleichgewicht zwischen ordnender Kraft und chaotischem Element nicht bestehen.
11) Klare Gesetze sind notwendig zum Schaffen von Ordnung, doch werden sie zu vehement durchgesetzt, ist die ordnende Kraft zu stark. Dann wird die Freiheit des Einzelnen beschnitten und Unterdrückung tritt an die Stelle der Ordnung.
12) Stabile Ordnung ist Gleichgewicht, und wahre Ordnung ist ohne Gleichgewicht nicht denkbar. Steht das Pendel zu weit auf der einen Seite, wird es auf die Andere schwingen.
13) Chaos und Ordnung sind Definitionen : Wer das Eine nicht kennt, kann Beides nicht definieren. Wer niemals Chaos oder Ordnung erfahren hat, weiß nicht, was Chaos und Ordnung sind. Das Eine kann nicht ohne das Andere existieren : Gleichgewicht ist notwendig.

2. Turm :
Der Turm der Gerechtigkeit
14) Gleichgewicht bedeutet Gerechtigkeit : Nur wer die Bedürfnisse des Selbst und die jedes Anderen als gleichwertig gegenüberstellt, wird gerecht handeln. Nur, wer Andere gerecht behandelt, kann von Diesen gerecht behandelt und auch respektiert werden.
15) Das Pendel schwingt so lange zurück, bis es in der Mitte bleibt. Ist es dort angelangt, ist es im Gleichgewicht. Nur ein Geist, der im Gleichgewicht ist, kann Harmonie erfahren.
16) In der Natur strebt alles, wie das Pendel, zur Harmonie und zum Gleichgewicht. Gleichgewicht kann auf Dauer nur existieren, wenn Gerechtigkeit herrscht, denn wer ungerecht handelt, tut dies, weil er im Ungleichgewicht ist. Wer ungerecht behandelt wird, kann selbst leicht ins Ungleichgewicht fallen.
Gerechtigkeit ist daher sehr wichtig.


3. Turm :
Der Turm der Neutralität
17) Wer sich auf die Seite einer Sache stellt, wird auch von dieser Seite beeinflußt werden, und kann somit Gefahr laufen, den Überblick zu verlieren.
18) Auch "Gut" und "Böse" sind Definitionen .
"Böse" ist der, der stets auf seinen eigenen Vorteil achtet.
"Gut" ist der, der stets auf das Wohl aller achtet.
Die Worte "Gut" und "Böse" sind daher nicht relevant, da sie lediglich Definitionen zweier Extremformen sind, die als Reinform nicht existieren können. Nichts ist absolut Böse oder absolut Gut.
19) Zwischen gnadenlosem Egoismus und selbstaufopferndem Märtyrertum muß es einen vernünftigen Mittelweg geben : Der Pfad der Neutralität, der Mitte am nächsten.
Die Wahrung des Gleichgewichtes ist folglich ohne Neutralität nicht möglich.
20) Wer die Würde jedes Wesens achten und das Pendel in der Mitte halten will, muß auch seine eigene Würde achten können, um sein eigenes Pendel in der Mitte zu halten : er muß gerecht handeln können, indem er jedes Leben so achtet wie sein eigenes.
21) Und er muß jene richten, die das wahre Gleichgewicht stören: Jene, die den Pfad des Märtyrertumes folgen, werden sich selbst vernichten und müssen nicht gerichtet werden. Jene, die dem Pfad des Egoismus folgen, zerstören andere, und wirken gegen jegliches Gleichgewicht und Harmonie.
22) Durch Ordnung und durch das Instrument des Gesetze müssen jene geläutert und gerichtet werden, die die Harmonie stören. Nur ein klarer, neutraler, uneingenommener Verstand ist in der Lage, gerecht zu richten - Neutralität ist notwendig.


4. Turm :
Der Turm der Harmonie
23) Nur wer Gerecht handelt und im Gleichgewicht lebt, wird das Pendel in der Mitte halten - und damit Harmonie erfahren und verbreiten. Nur, wenn das Pendel harmonisch in der Mitte schwingt, kann sich der Geist klären und auf das Wesentliche konzentrieren.
24) Nur aus der Erkenntnis eines klaren Geistes heraus entstehen Gerechtigkeit, Wahrheit und Wissen. Der Geist braucht die Harmonie zur Besinnung und Meditation, damit er aus Erfahrungen lernen kann : Daher ist Harmonie notwendig.


5. Turm :
Der Turm des Wissens und der Weisheit
25) Nur, wer aus Erfahrungen gelernt hat, kann Recht und Unrecht unterscheiden. Nur, wer seine Erfahrungen in Wissen umgewandelt hat, oder sich Wissen durch klaren Verstand erarbeitet hat, kann Gerechtigkeit ausüben.
26) Wissen entsteht aus dem Streben nach Weisheit, die als Ideal niemals vollends erreicht werden kann. Nur, wer nach Wissen, Weisheit, Wahrheit und Harmonie strebt, kann das Gleichgewicht wahren und den schmalen Pfad der Neutralität beschreiten, der letztendlich zu Erkenntnis und Harmonie führt : Daher ist Wissen notwendig, und Weisheit ist neben der Wahrheit das höchste Ideal.


II. Der dreigeteilte Kodex

Der dreigeteilte Kodex besteht aus dem Kodex des Geistes, dem Kodex der Schuld, und der Kodex der Ehre :
Der Erste definiert die Zustände, die man erreichen und erhalten soll.
Der Zweite definiert die Dinge, die man vermeiden soll.
Der dritte definiert die Ehrhaftigkeit, welche erreicht werden soll.


KODEX des GEISTES:

WISSEN IST HEILIG.
Sammelt alle Informationen, derer ihr habhaft werden könnt, und denkt darüber nach. Teile sie deinen Brüdern und Schwestern mit und lernt daraus.
WEISHEIT IST HEILIG.
Nur, wer ständig nach Weisheit strebt, wird sich ihr nähern - wirklich erreichen kann man sie nie. Wer von sich und seiner Weisheit überzeugt ist, wird den Überblick und die Vorraussicht verlieren, die er erstrebt - Nur der Narr hält sich für einen Weisen Mann.
SCHWEIGEN IST NOTWENDIG.
Sprechet nicht über Geheimnisse. Nur so kann das Wissen, welches das Pendel aus dem Gleichgewicht bringen könnte, sinnvoll eingesetzt oder geheimgehalten werden. In den falschen Händen können einfache Worte großes Unheil anrichten !


KODEX der SCHULD:

IHR SOLLT NICHT BELEIDIGEN ODER PROVOZIEREN.
Unbedachte Worte können schnell das Gleichgewicht gefährden. Hütet eure Zunge, und denkt nach, bevor ihr redet. Da aus Provokationen Konflikte und Leid erwachsen, sind solche zu vermeiden.
IHR SOLLT NICHT FALSCH URTEILEN.
Fällt euer Urteil weise, gerecht und im Sinne der Wahrheit. Wer absichtlich falsch handelt, bringt Ungleichgewicht. Doch mag sich ein jeder irren.
IHR SOLLT NICHT AUS MINDEREM GRUNDE GEWALT ANWENDEN.
Sollte es notwendig werden, Gewalt anzuwenden, so gehet sicher, daß sie den Richtigen treffe ! Wenn ihr jedoch angegriffen werdet, so verteidigt euch, und antwortet schnell und tödlich. Eure Feinde sollen niemals eure wahre Stärke kennen !


KODEX der EHRE:

BELEIDIGUNG.
Bürger, die euch oder Andere beleidigen und so das Gleichgewicht gefährden, sollen euch nicht aus der Ruhe bringen. Greifet nie zuerst an. Wenn ihr gewalttätig werdet, zeigt ihr nur die Schwäche eures Geistes. Solches wäre unehrenhaft. Zeigt niemals solche Schwächen !
TÖDLICHE BELEIDIGUNG.
Bürger, die Andere wiederholt beleidigen, provozieren oder angreifen, müssen entweder befriedet werden - oder gerichtet. Wenn sie den Orden selbst angreifen, handeln sie damit gegen das Gleichgewicht, die Neutralität und die Vernunft, und sind eine Gefahr.
SCHWÄCHE DES GEISTES.
Kontrolliert eure Emotionen, besonders die negativen und starken Gefühle. Lasset euch nicht hinreißen. Handelt stets ehrenhaft.
WAHRHEIT.
Lügner sind nicht verläßlich. Ihr müßt verläßlich sein, also sprechet die Wahrheit. Meidet die Lüge ! Manchmal mag es notwendig sein, nicht die ganze Wahrheit preiszugeben, oder nur Teile davon. Schweiget lieber, als daß ihr unwahre Worte eure Lippen und eure Ehre besudeln lasset !
HALTET WORT.
Wenn möglich, erfüllet eure Versprechen. Sollte ein Versprechen jedoch dem Gleichgewicht entgegenwirken, so begleichet eure Schuld ehrenhaft auf andere Weise. Gebet euer Wort nie voreilig !
STEHET ZUM ORDEN.
Und zu denen, welche ihr eure Freunde nennt. Sie sollen sich auf euch verlassen können, auf das ihr euch auf sie verlassen könnt.
ZAHLET ZURÜCK.
Wenn euch jemand einen Gefallen tut, so sollt auch ihr ihm einen gewähren. Ein Gefallen, den ihr erwidert, soll von gleichem Wert sein, aber nach eurem Ermessen. Seid gerecht. Achtet darauf, das kein Gefallen ein zu großes Ungleichgewicht hervorrufen mag !
Jeder Schaden, den ihr vergeltet, soll eine gerechte Lehre sein, doch keine Rache.
RESPEKT.
Respektiert eure Ordensbrüder und Ordensschwestern. Respektiert jedes denkende und lebende Wesen. Nur wenn ihr Andere respektiert wie euch selbst, wird man euch respektieren.
WACHSAMKEIT.
Beobachtet eure Umgebung. Seid wachsam und aufmerksam, und lernet aus euren Fehlern und aus den Fehlern anderer. Auch seid wachsam gegenüber dem Hochmut : Er brachte Viele Narren zu Fall, die sich weise wähnten, und wird dies weiterhin tun.
SCHUTZ.
Schützet die Schwachen. Eines Tages mögen sie stark sein. Wenn ihr einen Verbrecher beobachtet, der tötet oder stiehlt, dann eilet dem Opfer zur Hilfe. Aber vergewissert euch, der richtigen Person zu helfen ! Situationen sind unzählig, und manch Einer lügt aus geringstem Grund.
Helfet den Schwachen, sich zu entwickeln, und das Gleichgewicht zu erkennen.
ORDNUNG.
Ordnung muß aufrechterhalten werden - mit Gesetz, Wort und Tat. Ordnet auch euren Geist.
DENKT.
Ihr habt einen freien Geist, und individuelle Gedanken. Verwendet beides ausgiebig.




III. Der Kodex der eisernen Hand


Dieses sind die neun Grundsätze des Templers :


1. SCHUTZ
Der Templer schütze und bewache den Orden, seine Brüder und Schwestern und die Schwachen, die des Schutzes bedürftig sind. Dies sei seine höchste Pflicht.

2. GERECHTIGKEIT
Der Templer achte das Gesetz, und vollziehe es gerecht und weise. Er verfolge und richte jene, die es wissentlich brechen, Andere schädigen und das Gleichgewicht stören.

3. STÄRKE
Der Templer strebe nach Stärke und Kraft, denn der Schwache vermag das Gleichgewicht nicht zu erhalten.

4. GEHORSAMKEIT
Der Templer sei Gehorsam, denn nur durch Gehorsam und Disziplin lassen sich gemeinsame Ziele koordinieren.

5.GLEICHGEWICHT
Der Templer erhalte das Gleichgewicht, mit Wort und mit Schwert, vor allem mit Verstand.

6. GELEHRSAMKEIT
Der Templerdenke lerne, auf daß er erkenne, wer und was Ungleichgewicht bringt, und daß er dessen Stärken und Schwächen erkenne.

7. VERSCHWIEGENHEIT
Der Templer sei verschwiegen, auf daß niemand ihn aushorche und so seine eigenen Schwächen gegen ihn verwende.

8.WAHRHAFTIGKEIT
Der Templer handle und spreche stets der Wahrheit entsprechend, nie soll die Schande einer Lüge seine Ehre beflecken. Der Templer soll nicht schwören, denn sein Wort soll eines jeden Schwures würdig sein.

9. ENTSCHLOSSENHEIT
Der Templer handle entschlossen und ohne Furcht, denn die eigene Angst macht verletzlich. Die Angst ist der eigentliche Feind. Wenn sie verschwindet, bleiben lediglich die Hand und das Schwert - und die Angst des Gegners.


III. Der Kodex des suchenden Auges


Dieses sind die vier Triaden des Scribes :

1. WISSEN
Mehre dein Wissen
Mehre das Wissen des Ordens
Mehre das Wissen der Welt.

Bewahre alle drei.

2.WEISHEIT
Strebe stets nach der Weisheit
Höre nie auf, nach der Weisheit zu streben
Höre nie auf, dich selbst in Frage zu stellen.

Nur der Narr ist von seiner Weisheit überzeugt.

3.WAHRHEIT
Suche stets nach der Wahrheit
Suche stets nach Gewißheit
Suche stets nach Ehrlichkeit.

Und dann finde Gerechtigkeit.

4.BESCHEIDENHEIT
Fordere nicht, was du nicht geben würdest
Nehme nicht, was du nicht nehmen solltest
Gebe nicht, was du nicht nehmen wolltest.

Der Hochmütige übersieht seinen Irrtum - nur der Demütige vermag sich selbst zu erkennen.

------


So hoffe ich doch, euch von der Sinnlosigkeit eueres Unterfangens, welches lediglich diejenigen treffen wird, welche wie ihr gegen Verbrechen und Freveleien anzukämpfen versuchen, überzeugt zu haben.

Solltet ihr jedoch weiterhin damit drohen, den Orden anzugreifen, so wird das lediglich die einzig logische Schlußfolgerung nach sich ziehen : Nämlich daß das Ziel eurer Worte in Wahrheit nicht das Bekämpfen des Chaos, sondern lediglich ein leerer Grund zur Verbreitung desselben darstellt.
Ich bitte daher, eure Position noch einmal gründlichst zu überdenken, und bei der Wahl eurer Ziele zunächst etwas genauer zu recherchieren.

Ich hoffe doch, euer Schwert wird denen unserer Templer zur Seite stehen, anstatt sich gegen sie zu wenden.[/i]
Last edited by Damien on Sun Nov 17, 2002 8:35 pm, edited 1 time in total.
Azaline
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Post by Azaline »

UGH??

was langohr schreiben..
<bohrt sich in der nase und blättert durch den stapel papier>

ugh...
nix gut das sein für lesen. sein allenfalls gut für feueranzünden
<grunzelt und trollt sich, ein paar unschöne flecken auf dem papier lassend>
Ronais
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Post by Ronais »

Moyavé wird mir Rede und Antwort stehen müssen wenn ich sie sehe. Möglicherweise muss sie es mit dem Leben bezahlen.
Fieps
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Post by Fieps »

richtet ein Zettelschen an Adano bezüglich, dass von ihm gelesenen Absatzes über Lügerei und Verwirrung.

Adano die Art Brandstiftung mittels Rückkehr zum Brandherd und des Löschens eigener Brände, ist ein "beliebter" Weg die eigene Untat zu vertuschen.
Erst vorgestern, wenn ich mich recht erinnere sah ich einen Menschen, der sich als mächtiger Zauberer im Dienste Narguns vorstellte, welcher so vorging.
Er legte Brände in der Bibleothek, sprang über das Dach nach draussen, um dann vom Eingang her wieder hinein zu gelangen. Und so zutun als würde er die Feuer bekämpfen. Aber bemerkt meine Worte, es war nur eine Täuschung.
Ich sah sein Eimerschen, es war nur mit Wasser kurz über den Boden bedeckt, gerade genug um ein Zischen in den Flammen zu verursachen.
Loki Feuerhaar verfolgte diesen "Verleiteten", worauf hin er auch später gestand, dass alles nur eine simple List war. Und er der wahre Frevler war, nicht wie er zu erkennen gab im Guten zu handeln.
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Moyáve
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Post by Moyáve »

Moyáve kommt, wie jeden Abend, auf einen letzten Besuch zum Shop, wo sie die Neuigkeiten liest. Sie liest mit Interesse die Papier Sammlung um das Thema der brennenden Bibliothek. Plötzlich stockt sie, als sie ihren Namen auftauchen sieht, immer öfter auftauchen sieht. Sie nimmt einen Federkiel und Pergament zur Hand und schreibt:

Sehr geehrte folgende Personen:
1. Demetz:
Nun zum ersten, kennt ihr mich nicht, ich habe also absolut keine Ahnung, wie ihr euch heraus nehmen könnt mich solcher Taten zu beschuldigen. Diese mühsam als Buchstaben zu entziffernde Kritzelei, die ihr hier hinterlassen habt, enthällt auch nicht den geringsten Anhaltspunkt dazu wieso ich die Schuldige hinter diesen Brandstiftungen sein sollte. Ich werde also nicht weiter darauf eingehen. ((ooc: hab ich nicht überdeutlich gesagt Name is ooc? Dein Char kennt Moyáve doch gar nicht, also kann er doch nicht sagen, dass nur sie das gewesen sein kann. Und den Vergleich mit Arnesca kannst du dir auch sparen))

2.Lennier:
Um auf den gesamten Inhalt der von euch geschriebenen Dokumente einzugehen, bräuchte es mehr Zeit. Dennoch möchte ich euch folgendes sagen: Ihr selbst sagt, dass in Trollsbane kein Recht ausser das Recht des Stärkeren herrscht. Ihr seht eine vollständige Überwachung der Ordnung als unmöglich an, aber dennoch besteht darauf, dass M. Warg das Recht nicht in seine eigene Hand nehmen darf. Aber ich möchte euch fragen: Wer hindert ihn denn daran? Wenn es so ist, dass sich niemand an eine bestimmte Ordnung halten MUSS, wieso sollen sich die Leute nicht ihre eigene Ordnung schaffen und nach ihr Leben.
Ich persönlich halte die Gilden nicht gemeinhin als verbrecherich, sondern für schlicht und einfach nutzlos. Sie haben vielleicht die, immoment ja sehr bedrohte, Bibliothek gebaut; aber als Führung oder Justiz der Stadt versagen sie. Ihre Mitglieder schmücken ihre Namen mit den Titeln, aber sie schaffen es nicht, die von ihnen angestrebten Ideale durchzusetzen. Wenn ihr anderer Ansicht seid, steht es euch frei das zu kritisieren, es ist eben nur meine Meinung.

3. Ronais:
Ich soll euch Rede und Antwort stehen...? Ihr wollt mir mit dem Leben drohen..? Ihr lest also diese Spekulationen, dass ich hinter den Bränden stecken könnte und wollt mich dafür zur Rechenschaft ziehen, dass ein paar Leute meinen Namen auf ein Blatt Pergament geschrieben haben...?
Ich hielt euch für weiser....

Nun nochmal allgemein, ich finde es wirklich sehr interessant, wie dumm manche Leute sind... Da wird doch tatsächlich gerade die Person beschuldigt, die sich am aktivsten an der Löschung der Brände beteiligt hat. Wenn ihr so weiter macht, kann aber nochnicht mal ich etwas dagegen tun, denn mit mutmassungen dieser art, werdet ihr den wahren Brandstifter NIE finden.

Moyáve
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Adano Eles
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Post by Adano Eles »

Ich würde niemals grundlos Anschuldigungen aussprechen. Jedoch ist es eine Tatsache, dass Ihr in die brennende Bibliothek kamt, wo ich gerade mit löschen beschäftigt war und fragtet, wer so etwas denn tue. Ich verließ das Gebäude kurz um meine Eimer zu füllen, und als ich zurückkam verschwandet Ihr zur Treppe und weitere Regale brannten. Dann brannte plötzlich die Seitenwand der Bibliothek und Ihr standet daneben. Wohlgemerkt war zu diesem Zeitpunkt ich der einzige, der einen Eimer trug. Und die Tatsache, dass es Eure Stimme war, welche ohne Unterlass Zauber in den Äther flüsterte, bedeutet sicher auch etwas.
Ich stellte Euch zur Rede, wo Ihr jedoch alles abgestritten habt, woraufhin ich Euch warnte und davonging. Als ich kurz darauf zurückkam brannte es schon wieder. Zugegeben, Ihr halft dabei, das Feuer zu löschen. Jedoch breitete es sich seltsamerweise zu Beginn noch einmal stark aus.

Muten Rôshi, zugegebenermaßen eine der seltsameren Kreaturen in unserer Stadt, schien ebenfalls überzeugt, dass Ihr die Feuer gelegt habt.

Möglicherweise interpretiere ich all dies falsch, obwohl es doch eine bemerkenswerte Kombination von Zufällen wäre.
Wenn Ich mich jedoch nicht irre, und Ihr auch nicht lügt, dann solltet Ihr besser einen Prieser oder zumindest guten Heiler aufsuchen.
Ansonsten solltet Ihr doch besser noch einmal nachdenken, welchen Sinn Eurer Handeln tatsächlich hat.

Im übrigen möchte ich die Einwohner Troll's Banes bitten, nicht gleich mit dem Schwert in der Hand loszuziehen. Falls sie wirklich schuldig ist, sollte man jemanden finden, der den Schlüssel zum Gefängnis hinter dem Kreuz hält.
Damien
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Post by Damien »

Beschuldigungen sind nicht angemessen.
Die Gilden, Orden, Clans und Gruppierungen können selbstverständlich keine Justiz stellen. Sie können nur versuchen, Werte aufzubauen, und sie können für die Ordnung kämpfen - mehr oder minder effektiv, mit Wort und mit Schwert.
Würde eine Vereinigung, die ihr Gilde nennt, versuchen, allgemeingültige Gesetze aufzustellen, so würde sie damit eine Vormachtsstellung beziehen, auf die sie kein Recht hätte. Könnte sie es durchsetzen, wäre es wiederum das Recht des Stärkeren, das andere unterdrückt. Solches würde das Gleichgewicht ebenso gefährden wie die jetzige Situation, wenn nicht noch mehr.

Wie ihr seht, können die Gilden eigentlich nichts tun, außer dort für Ruhe sorgen, wo es möglich ist. Wer kein falsches Urteil sprechen will, muß zudem alle Fakten kennen, was freilich schwer möglich ist, wenn mehrere bei einem Streit beteiligte Parteien die Unwahrheit sagen. Außerdem kann niemand überall zugleich sein.

Die Ineffektivität der Gilden liegt also weniger in einer Unfähigkeit, sondern eher in einer Unkoordiniertheit.

Was wiederum die Notwendigkeit eines Stadtkonzils unterstreicht, der von allen Grupierungen unterstützt werden muß, um die zur Handlungsfähigkeit benötigte Stärke zu erlangen. Auch muß er von der ungebundenen Bevölkerung befürwortet und unterstützt sein - denjenigen, welche keiner Gruppe angehören. Denn auch und vor allem ihre Interessen muß der Stadtrat wahren, da selbige nicht von einer Gruppe geschützt werden.

Bisher gab es keine Möglichkeit, die Wahl eines Stadtkonzils durchzuführen - vor allem was die Vertretung der freien Bürger anbelangt. Auch ein Gildenkonzil, welcher notwendiges Organ des Stadtkonzils sein muß, um die Unterstützung der Gilden für selbigen Stadtkonzil zu sichern, ist bereits nur einmal zusammengetreten - Es mangelt am unterschiedlichen Zeitgefühl der Einzelpersonen.

Ich schlage vor, die Wahl einer freien Bürgervertretung an diesem schwarzen Brett durchzuführen, und nach der Wahl den Gildenrat einzuberufen, damit zusammen mit der Bürgervertretung ein Stadtrat und ein Stadtvorstand gewählt werden kann, welcher die Interessen der Gilden und der Einzelpersonen zufriedenstellend vertreten kann.

Ich schlage weiterhin vor, daß ein Mitglied der Bürgervertretung NICHT zugleich Mitglied einer Gruppe, Vereinigung oder Gilde sein darf, und beide Handelssprachen zufriedenstellend sprechen und verstehen können sollte.
Halvdan
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Post by Halvdan »

hallo,
ich kenne euch zwar nicht doch nur einer ist im stande soeinen humbug zu schreiben wer sonst? arnesca ist ja fort, von daher könnt nur ihr soetwas schreiben!

Demetz
Dramun
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Post by Dramun »

Nun Demetz, ihr scheint der Sprache nicht wirklich mächtig zu sein,
sonst würdet ihr Moyave nicht als "einer" bezeichnen.
("...doch nur einer ist im stande...")
Und was das alles mit Arnesca und dem Fakt, dass ihr Moyave nicht kennt zu tun hat ist mir auch nicht so ganz klar.
Aber lasst euch nicht von so Kleinigkeiten stören.
Oder habe ich da etwas nicht ganz verstanden?
Elkrim
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Post by Elkrim »

Seid gegrüßt ehrenwerte Mitbürger,


Ich denke, wir sollten weder jemanden ohne Beweise beschuldigen, noch den Täter von seiner Schuld freisprechen.
Es ist aber mehr als ungerecht Moyáve für diese Taten verantwortlich zu machen.
Zugegeben, es wäre ein wirklich sehr seltener und dummer Zufall, dass sie immer zum "richtigen" Zeitpunkt am Ort des Verbrechen war, doch wer kennt schon die Beweggründe der Götter...

Mutmaßungen nutzen uns leider ebenso wenig, wie zweifelhafte Anschuldigungen. Vielleicht sollte man die Bibliothek von nun an überwachen.
Ich werde zumindest, wenn ich wieder in die Stadt komme, mein "Lager" dort aufschlagen und der Ankunft des Verbrechers harren.
Wenn es Moyáve sein sollte, die die Brände legte, dann wird ihre Strafe, aufgrund der hinterhältigen Lüge, die sie verbreitet hätte, umso größer ausfallen.
Wenn sie es nicht ist, dann hoffe ich, dass sich jeder, der die falschen Gedanken in Umlauf brachte, bei ihr umgehend entschuldigen wird.
Doch das ist nur die Meinung eines Elben...


Grüße,
Elkrim.
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Muck
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Post by Muck »

Damien:
Wer zählt denn bitte alles als Bürger? Jeder Bauer, der aus anderen Ländern eingewandert ist? Nein, ganz sicher nicht. Für solch eine Abstimmungen bedarf es gewisser Regelungen, die wiederrum einige ausschließen und eh nicht enerkannt werden.
Das ganze Adelsgesocks aus fremden Ländern können bei solchetwas nicht mitsprechen, denn sie sind keine Bürger, nur Vertreter ihrer eigenen Nation und müssen auch wieder dort hin zurück kehren, da sie irgend wann ihren Thron besteigen müssen.

Euer Beispiel mit der Pendeluhr, das kann doch auch nicht euer ernst sein?
Aber ihr seid ja nur ein Elf, der im Wald haust, denn wenn ihr was von Pendeluhren verstündet, dann wüßtet ihr, dass an einer solchen immer ein schweres Gewicht an einer langen Kette hängt, die dafür sorgt, dass dieses Pendel niemals stehen bleiben soll, da bedarf es einer gewissen Gewalt es anzuhalten.

Adano:
Habt ihr schon einmal gehört, dass Feuer dazu neigen sich auszubreiten? Die Tatsache, dass ihr allein versucht ein großes Feuer zu löschen, bedeutet längst nicht, dass es sich nicht weiter ausbreiten kann.

Demetz:
Ihr solltet eure Schreibfeder, Schrebpapier verbrennen und ein Schweigegelübte ablegen, bei solch voreiligen Beschuldigungen, die ihr von euch gebt. Könnt ihr Zeugen bringen, die eure Begauptungen untermauern? Zufällig lernte ich Arnesca die vergangenen Tage kennen, sie lebt nun im Exil auf dem Festland. Sie ist im übrigen von Natur aus böse gewesen und wie ihr sie mit Moyave vergleichen könnt verstehe ich nicht, da sie anderst ist.

Lennier:
Ihr müsst bereits verrückt sein, wenn ihr die kleine Insel Illarion für die gesamte Schreibe haltet auf der wir leben. Unweit der Insel befindet sich Festland, von dem immer wieder Verbrecher fliehen und auf der Insel landen, die ihr so verehrt.
Auf dem Festland funktionieren doch auch Gesetze, werden dort gelehrt, aber in Trollsbane will doch keiner diese Gesetze, denn die meisten sind Verbrecher, Lügner oder sonst was.
Oder wollt ihr allen ernstes all die Zig Lügengeschichten glauben, dass unzählige Dörfer von Orks niedergebrannt wurden und immer nur eine Person überlebte, die dann nach Trollsbane kam? Nein, ich glaube vielleicht 1 oder 2 davon, aber keine ZIG Geschichten.
Die Wahren Gründe warum die Leute geflohen sind, die werden sie wohl hüten.
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Lennier
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Post by Lennier »

Ob ich diese Insel für die gesamte Welt halte? - Nein sicherlich nicht. Ihr könnt mir glauben, ich sah schon Einiges von der übrigen Welt....

Aber was interessiert mich hier die Politik anderer, ferner Länder. Natürlich meint ich unsere schöne Insel, welche ihr mit euren Geschwafel in Rage bringt.

Ihr glaubt den Geschichten der Neuankömmlinge nicht? - Dann hört sie euch nicht an. Ich glaub auch nicht alles was man mir erzählt. Aber ward ihr dabei, bei den Leuten, könnt ihr ihnen sagen, dass sie Unrecht haben, wenn sie von ihrer Lebensgeschichte erzählen, bei der ihr kein Teil ward oder seid?
Mir ist es recht egal was andere in ihren Heimaten getrieben und erlebt haben. Man kann daraus vielleicht seine Schlüsse ziehen um was für einen Schlag an Leuten es sich handelt, aber das einzig Wahre das zählt, das sind ihre Taten auf unserer Insel...

Achja, bevor ich es vergesse. Mit solchem Briefen an den Brettern lässt sich schlecht gut diskutieren und streiten. Warum treffen wir uns nicht zu einem direkten Gespräch?
Fieps
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Post by Fieps »

Muck, ihr widersprecht euch selbst.
Einerseits gebt ihr zu das Trollsbane nicht das einzige Festland ist, was existiert, und das über diesem kleinen Städtschen weiterhinaus noch viel mehr sein Dasein pflegt.

Andererseits grenzt ihr euch mit euren Denken völlig ab.
Es scheint, als würdet ihr in eurem Kopfe eine Art Klassendenken entwickeln, Abstufungen zwischen würdig und unwürdig. Recht auf Mitbestimmung haben nur die in Trollsbane Geborenen, somit sind sie würdig. Einwanderer erscheinen nach euren Aussagen als unwürdig, somit wie eine Art niedere Klasse.

Aufgrund eures Denkens, werden unbewusst die Einwanderer herausgeckelt, und ihnen auf keinen Fall mit Respekt und Akzeptanz entgegnet.

Die Folge wäre, das es völlig nebensächlich wird, ob ihr über die geographischen Kenntnisse Bescheid wisst. Es ist unerheblich, ob ihr darüberinformiert seid, das die ländlichen Gefilde viel weiter reichen als über die Stadtgrenzen Trollsbane.

Denn sobald Wesen aus anderen Landen hier in Trollsbane ankommen, mutieren sie nur zu einer Art Diener. Sie besitzen zwar das Recht über sich selbst zu entscheiden, aber Mitwirkung und Rechte haben sie nach eurer Meinung nicht.

Somit erhebt ihr einzig und allein die Einwohner Trollsbane zum Mittelpunkt von allem.

Und ist dieses "Handeln" besser, als das von euch dem Lennier vorgeworfene? Ich bezweifle das stark, falls ihr anderer Meinung seid, würde ich mich über Gegenargumente freuen, und entfache über diese Problematik gern eine Diskussion.
Elkrim
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Post by Elkrim »

Da ich denke, dass Lennier und Fieps schon viel geschrieben haben, möchte ich lediglich noch die "Ehre" der Elben vertreten.

Zuallererst verbitte ich mir solch herabwürdigenden Worte jemals wieder von euch auf einem Stück Papier geschrieben zu sehen, Muck.
Und schließlich sollte euch durchaus aufgefallen sein, dass, wenn beispielsweise ihr durch die Straßen lauft, euch eine gewisse "Kraft" entgegenwirkt. Sagt mir nicht, dass ihr, einmal angeschupst, unendlich weit und lange laufen könntet. Zugegeben, es ist ein eher dürftiges Beispiel, aber denkt darüber nach und denkt an das Pendel...
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