Der regungslose Körper des beinahe eineinhalb Meter großen Elfen lag am Strand und wurde von den sanften Wogen des Meeres umspült. Langsam öffnete der junge Mann seine Augen, zwei dunkelblaue, ja, fast schwarze Augen kamen zum Vorschein und die hellblauen Ringe, die die Pupillen umschlossen, leuchteten mit einem bedrohlichen Schimmern in die kristallklare, kühle Nachtluft. Der Anblick war zum Fürchten. Langsam erhob sich der Schemen, dessen Körper von einem dicken, weiten Mantel umhüllt war und blickte sich um. unter der Kapuze hervor, murmelte eine schneidende, emotionslose Stimme ein paar Worte hervor:
"Vater, du verfluchter Idiot, wieso konntest du nicht auf Mutter hören als sie sagte, dass die See heute zu rau für einen Ausflug ist, nun hast du beinahe unsere ganze Familie in den Tod getrieben, Dich, Mutter und.. Namu..." plötzlich schienen sich Gefühle in der kalten Stimme ihren Weg zu bahnen, "Namu! Du bist nicht tod, das fühle ich, ich werde dich finden und dann werden wir endlich lernen, unsere Macht zu beherrschen und zu vergrößern. Die Leute sollen vor unseren Namen erzittern, wenn sie sie hören." Mit diesen Worten klopfte er sich den Dreck vom Leib und sah sich um - in der Ferne konnte er die fahlen Lichter einiger Fackeln erkennen, die einen Weg zu beleuchten schienen. Er hob seinen Stab vom Boden auf und humpelte langsam darauf zu. Nach einigen Minuten Fußmarsch auf dem Pfad, erreichte er ein Stadttor, welches offen stand. Davor wehte ein Banner in der Luft, dass er schon einmal in den Büchern seines Vaters gesehen hatte. Das Banner der Stadt "Trolls Bane". Langsam ging er durch das Tor und betrachtete die großen, meist steinernen Gebäude, deren Schatten sich überall in der Nacht abzeichneten. Er beschloss, sich nach Namu umhören zu wollen - und nach einem Meister, der die beiden in die Geheimnisse der Magie einführen würde...
((Fortsetzung folgt))
Luthor's Reise nach Gobiath
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