((Translation below))
Es war ein warmer Frühlingstag im Ushos als Galim frohen Mutes und ein Liedchen auf den Lippen die Spitzhacke geschultert von der Mine kam, als er in der Ferne am Tor den Schreiner Faladron auf seinen Knien sah. Mit überraschtem Blick sprach er diesen auf seine offensichtliche Trauer an, und erfuhr mit Schrecken das seine Verlobte wohl besessen sei. Ohne zu zögern bat ihm Galim seine Hilfe als Priester da, und so machten sie sich auf die arme Frau zu suchen, mit dem festen Willen sein bestes zu tun um ihrer Seele zu helfen.
Sie passierten gerade den Laden, als Galim erneut etwas in der Ferne erblickte, dieses Mal war es eine größere Gruppe die sich um etwas zu versammeln schien. Mit entsetzen erkannte Galim das es sich darum um ein magisches Portal handelte, aus der auf einmal eine große, rote Flamme hervorbrach. Schon das Unheil erahnend rief Galim sofort eine Warnung an die Leute, sie sollen zurücktreten, doch es kam zu spät.
Galim verspürte sofort die böse Macht welche sich im Feuer sammelte, und mit bangem Herzen sah er wie ein großer Dämon der Finsternis aus den Flammen kroch, und keine Zeit vergeudete nach den armen Leuten um ihn herum zu schlagen. Sein teuflischer Pesthauch wehte durch die Straßen, als er ein Opfer nach dem anderen fand und niederstreckte.
Galim zögerte nicht, erhob seinen Priesterstab und sprach Gebete an Irmorom, er möge die Bewohner schützen, und ihnen Kraft geben, und das dunkle Unheil von ihnen nehmen. Doch ohne Wirkung blieben seine Gebete, und unbeeindruckt wütete das Monstrum in der Menschenmenge. Einer nach dem anderen fiel reglos zu Boden.
Galims Gebete und priesterliche Kraft prallten am Dämon ab als wären sie nichts. Und so stellte er sich dem Boten Moshrans in den Weg, erhob seinen Stab und rief Irmorom um Hilfe an, fest im Glauben und mit dem starken Willen weiteres Unheil für die Stadt und ihre Bewohner zu verhindern.
Doch wirkungslos blieb Galims mutiger Versuch, denn der Dämon erhob mit Kraft seine mächtige, mit Klauen bewehrte Pranke, unbeeindruckt vom kleinen Priester vor ihm. Und mit Galims Ruf des Namens Irmoroms schlug das Monstrum mit aller Kraft nach dem Zwergen, zerbarst seinen metallenen Priesterstab in zwei Hälften und riss eine tiefe, klaffende Wunde in des Priesters Brustkorb.
Schwarz wurde es vor Galims Augen, als er vom Hieb getroffen weggeschleudert wurde, das Entsetzen auf seinem Gesicht.
Als Galim wieder zu Sinnen kam und er die Augen öffnete lag er blutüberströmt am Kreuz, nicht wissend wie er hierhergekommen war. Sein zerbrochener Stab lag neben ihm. Noch immer blutete die Wunde des Zwergen stark, und er spürte wie das Leben langsam aus ihm floss. Spürte daß seine Zeit kam. Um ihn herum erklang das Stöhnen und Wehklagen anderer verwundeter, denen das Kreuz erneute Lebenskraft schenkte. Zu gerne wäre Galim aufgesprungen ihnen zu helfen, doch spürte er kaum noch seine Glieder, als die junge Zwergin Silvia Ironpick des weges kam.
Erbost musste Galim mit anhören wie sie die Verwundeten und die Verstorbenen verspottet, wie sie sich freut über die Münzen die sie bekam. Seine Wut stieg, als er hörte daß sie diesem Untier sogar gefolgt ist, nur weil er ihr Geld versprach. Vor Zorneskraft erfüllt erhob sich der schwer blutende Priester, seine Stimme war fest und vor Ärger erfüllt, als er der Zwergin ihr Fehlverhalten vorhielt, als er sie ihres unzwergischen Verhaltens wegen scholt. Doch unberührt blieb sie davon, brachte nur weiter Schande über die Zwerge und Irmoroms Werk.
Und so sprach Galim, mit Zorn und Verbitterung in seiner Stimme, einen Fluch über jene schandhafte Zwergin. Sprach einen Fluch Irmoroms aus, das er ihre Hände mit Pech belege, das sie nie fähig wäre die Kunst des Schmiedens zu erlernen. Bis sie schliesslich bereue, vor Irmorom bereue, und ihm mit ehrlichem Herzen um Verzeihung ihres Fehlverhalten wegens bittet und wieder zu den Werten der Zwerge findet.
Und insgeheim, im Innern seines Herzens, sprach Galim diesen Fluch über alle Zwerge der Insel. Über alle die die Werte Irmoroms mit den Füßen treten, die vom rechten Glauben abgefallen sind, und Schande über die Zwerge bringen. Möge Irmoroms Fluch sie treffen, auf das sie erst dann wieder Erlösung finden wenn sie Irmorom um Verzeihung bitten, und wieder den Weg der Zwerge gehen.
Und mit jenem verbitterten und zornerfüllten Herzen schwanden Galims letzte Kräfte, die Dunkelheit kam über ihn und langsam sank er nach hinten dem harten Boden entgegen. Und das letzte was der alte Zwerg in seinem Leben mitbekam war wie die Zwergin seinen sterbenden Körper trat, und ihn erneut verhöhnte.
Schwärze...tiefe Schwärze und das Gefühl der Körperlosigkeit umwogten Galims Gedanken. Kälte...oh diese Kälte.
Nichts bekam er mit von dem was um seinen sterbenden Körper herum noch geschah. Kein Schmerz, kein Gefühl. Allein seine einsamen Gedanken.
Einsamkeit...
Er war Allein...
Die Zwerge Silverbrands...hinter sich gelassen, von ihnen verlassen.
Der König...nur Zorn hat er für Galim übrig gehabt...hat den Priester enttäuscht.
Belegi...eine alte Freundin...seine Briefe blieben unbeantwortet...Auch sie lies ihn allein.
Gwynnether und John...die letzten von Galims Art...auch sie weg...ließen ihn allein.
Alte Freunde...neue Freunde...alte Feinde....neue Feinde...Einsamkeit und Enttäuschungen.
Er war Allein...
Und mit dem Gedanken an seine Liebste öffnete er zum letzten Male die Augen und starrte mit leerem Blick in den Himmel, ihr Abbild dort erblickend. Mit letzter Kraft betete er für sie, wünschte ihr alles Gute und nutzte seinen letztens Lebenshauch um ihren Namen laut auszurufen....Alora!....
Und so starb Galim, Priester Irmoroms, am 9. Tag des Ushos, an einem sonnigen Nachmittag im Frühling.
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It was a warm day of spring when Galim was coming with lithe heart, a melody on his lips and his pickaxe shouldering from the mine and when he was sawing the carpenter Faladron kneeing at the town gates. With surprised face Galim spoke to him about his viewable sadness and heard with horror that Faladorns betrothed seemed to be possessed. Without hesitating Galim offered his help as a priest and so they both made their way to the town to help the poor woman and to rescue her soul.
They just passed the shop when Galim saw again something in the distance. This time it was a group of peoples, gathering around something. With horror Galim had to see that it was a magical portal when suddenly a huge, red flame broke out of it. The calamity divining Galim warned the peoples immediately, warned them to stay back. But it was too late.
Galim fealed immediately the evil power raising from the flames and with shock galim had to see how a huge Demon of the darkness crawls out of the flames, attacking without waiting a second the peoples standing around. His evil blight wafted through the streets while he found one victim after the other and smashed it down.
Without hesitating Galim raised his prieststaff and spoke prayers to Irmorom, he may protect the citizens and may give them strength. He prayed to Irmorom for his help, taking the dark calamity from them. But his prayers were without effect. The demon rages unimpressed in the crowd. One after the other felt lifeless to the ground.
Seeing that his prayers don’t worked, Galim set himself with raised staff and praying for Irmoroms help into the way of the messenger of Moshran, trying to prevent with strong will and belief more damage for the town and its peoples.
But the demon was unimpressed by Galims try, Irmorom didn’t help. And so the demon raised his huge claw, targeting the priest in front of him. And under Galims shout of Irmoroms name the demon struck with all strength after the dwarf. Galims metal staff burst asunder in two halfs and the claws of the demon ripped a deep gash into the dwarves chest.
It turned black in front of Galims eyes as he got strucked and horror was on his face.
When Galim’s senses came back and he opened his eyes he was laying at the cross. He didn’t know how he made it to here, but his wound was still bleeding and Galim felt that his body is dieing. His broken staff was laying beside him. He heard the moaning and the lamentation of wounded peoples around him who got a new life by the cross. Normally Galim wouldn’t wait to help them but he wasn’t able to feel his limbs anymore when the young dwarfess Silvia Ironpick came along.
Infuriated he had to hear how she derided the wounded and the dead peoples. How she was be pleased about the coins she got from the evil one who summoned the demon, and the things the slain once lost and which she took. And his anger grew when he heard that she even followed that monster just because he promised her money. Followed him like a god. Strengthened by his anger Galim raised from the cross, his wounds were bleeding stronger. With strong and angered voice he spoke to the young dwarf. Telling her how she failed and what she did wrong. He spoke about her shameful behaviour. But she stayed unimpressed and just continued to bring shame on the dwarves and Irmoroms work.
And so Galim spoke with wrath and embitterment in his voice a curse about that shameful dwarfess. Spoke a curse of Irmorom about her, that he may curse her hands and that she never will be able to become a good smith, not until she regrets what she done. Regret with pure heart in front of Irmorom, and promising to follow again the values of the dwarves and the true dwarven way.
And in secret, inside his heart, he was also speaking that curse over all dwarves of the isle. Over everyone who kicked the values and the grace of Irmorom with their feet. Over everyone who have apostatized themselves from the true belief and who brought shame upon the dwarvenship. May Irmoroms curse hit them all, and may they find back to the true way of dwarves with regretting and praying for redemption.
And with this embittered and wrathful heart Galims last strength vanished and the darkness came over him. Slowly he sank back onto the hard ground. And the last what he realized in his life was how the dwarfess kicked his dieing body and gibed him again. Proving again the decayed nature of many dwarves on this isle.
Darkness…deep darkness and a bodiless feeling surrounded his thoughts.
Coldness…oh this coldness.
Galim realized nothing of the happenings around his dieing body. No pain, no feeling. Alone with his thoughts,
Loneliness…
He was alone…
The dwarves of Silverbrand…leaved behind, left by them.
The king…he had just wrath for Galim…has disappointed him.
Belegi…old friendship…his letters without answer…she left him alone too.
Gwynnether and John…the last of Galims type…away too…let him alone.
Old Friends…new friends…old enemys….new enemys…loneliness and disappointment.
He was alone…
Alora…Alora! His Alora…his Gemstone…she is away too…she let him alone too…even she…oh Alora!
And with the thought about his love he opened his eyes a last time and stared with empty eyes into the sky, seeing her picture there. And with last strength he prays for her, wished her all best and he used his last breath of life to shout her name…Alora!...
And so died Galim, priest of Irmorom, at the ninth of Ushos , at a sunny afternoon in spring.
Das Ende Galims // The end of Galim
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