Kylan trat aus dem Südtor raus nachdem er kurz einen Rundgang durch die Stadt gemacht hat und ebenso kurz die Orkin traf welche ihm eine neue Nachricht überbrachte.
Stirnrunzelnd ging er den Schotterweg entlang, welcher aus der Stadt führte und lies sich die Worte den Kopf gehen welche er grade gelesen hatte.
Doch nicht lange hielt seine Konzentration an, stattdessen schweiften seine Gedanken zu der Frau, deren Blut er nun an seinen Händen trug und ebenso an das Pergament welche er grade eben noch im Lade las.
Die Geräusche eines Kampfes und ein dumpfes Grölen ließ ihn aufblicken. Nicht weit von ihm entfernt, vorbei an einigen Bäumen, konnte er einen jungen Mann gegen ein grünes Unwesen kämpfen sehen.
Kylan blieb ruhig stehen und beobachtete den jungen Krieger, welcher gekonnt einen Zweihänder gegen das Untier schwang.
Das Haar des Burschen war dunkel und seine Augen folgten konzentriert den Bewegungen seines Gegners.
>>Talentiert<<, dachte Kylan während er sich offen näherte.
Der Gesichtsausdruck während des Kampfes ließ Kylan die Stirn runzeln. Er kannte das irgendwoher - diese Freude am Kampf – und während er so darüber nachdachte bemerkte der die Ähnlichkeit plötzlich.
Dieser junge Mann ähnelte ihm selbst, als er in diesem Alter war. Jung und dynamisch, das Feuer im Herzen und das Schwert in der Hand.
Kylans Hand festigte sich um den Dolch den er am Gürtel trug… jedoch löste er den Griff gleich wieder als der Troll zu Boden ging und der junge Mann offen zu ihm herüber blickte.
>>Gut gekämpft.<< sprach Kylan mit rauer emotionsloser Stimme ohne jedoch die Augen von ihm zu nehmen.
Der Krieger nickte ihm zu.
>>Habt ihr einen Namen?<<, fragte Kylan. Seine Stimme klang gleichgültig, aber doch… etwas dergleichen zu Fragen war nicht seine Art.
>>Colden Moor. Und ihr seid?<<
>>Kylan Se’adorn.<<
Der junge Mann steckte das Schwert zurück in die Schwertscheide und musterte Kylan, welcher sich ihm näherte bis er direkt vor ihm stand.
Kylans Herz wurde schwer. Falls dies überhaupt noch möglich war. Jedoch krampfte sich alles in ihm zusammen, war es doch als würde er in einen Spiegel blicken. Seine Hand bewegte sich langsam und unauffällig zu dem Dolch an seinem Gürtel.
>>Kann ich euch irgendwie behilflich sein?<< fragte Colden knapp.
>>Nein Junge. Du erinnerst mich lediglich an jemanden… <<
>> So? Und wer mag das sein?<<
>> Mich selbst.<<
Noch bevor Colden etwas antworten konnte spürte er plötzlich einen stechenden Schmerz durch seine Brust dringen. Er wollte sich zu Wehr setzen, doch zu schnell wurde ihm schwarz vor den Augen. Er spürte er wie er langsam den Boden unter den Füßen verlor, wie er fiel, jedoch nicht mehr das Aufprallen am Boden… galt sein letzter Gedanke doch nur einem…
>>…Mary…<<
…
Kylan blickte auf den Dolch in seiner Hand… das Blut tropfte zu Boden und es schien einige Sekunden zu dauern bis er sich wieder gefasst hatte. Sein Blick verharrte auf den jungen Mann, welcher leblos vor ihm lag.
Langsam kniete er sich nieder und schnitt ihm eine Strähne seines Haares ab und ließ sie in seiner Tasche verschwinden. Grade als er sich aufrichten und gehen wollte, hielt er in seiner Bewegung inne. Nochmal bückte Kylan sich nieder und öffnete den Schwergurt des Jungen… ohne mit der Wimper zu zucken nahm er ihn an sich.
Seine schweren Schritte stapften quer durch den Südwald. Das Unterholz knackte unter seine Füßen und eigentlich wusste er selbst nicht so recht wo hin er eigentlich unterwegs war. Nicht das ihn das wirklich kümmerte…
Während seiner Wanderung, zog er irgendwann das Schwert aus der Scheide… und blieb stehen.
Was war das für ein seltsames Schwert…
Kylans Finger strichen aufmerksam über die Runen welche den Schwergriff verzierten und besonderes Augenmerk legte er auf die Klinge, welche an vielen Stellen funkelte … wie Scherben.
((ooc: Coldens Leichnam kann nach Belieben durch board rp gefunden oder aber auch ingame ausgepielt werden. Da der Charakter allerdings gesperrt ist, ist es nicht möglich mit ihm ingame zu kommen.))
Kylan stepped out of the south gate after he made a little walk through town and after he met with the orcess, who brought him a new message.
Frowning he walked on the way out of town and thought about the words he just read.
But not for long. His thoughts drifted to the woman he, whose blood he had on his hands and also to the parchment he read at the wall.
Noises of fighting distracted him suddenly. Not far away, behind some trees, a young man could be seen fighting against a green, tall creature.
Kylan stood still and watched the young warrior fighting with his two handed sword. The hair of the lad was dark and his eyes followed the movements of his enemy.
>>Talented.<<, Kylan thought and approached.
The mimic of the lad during the fight made Kylan frowning. Somewhere he knew that feeling from – the joy of fighting – and while thinking about it, he suddenly recognized the similarity.
This young man was similar to himself when he was at his age. Young and dynamic, the fire in the heart and the sword in the hand.
Kylans hand gripped around the hilt of the dagger, which he was carrying at his belt… but he loosened the grip as the troll fell to the ground and the young man turned towards him.
>>Good fight<<, he said with his rough and emotionless voice without keeping his eyes from him.
The young warrior nodded.
>>Do you have a name?<<, Kylan asked. His voice sounde incuriously… but though, questions like this were something rare.
>>Colden Moor. And you are?<<
>>Kylan Se’adorn<<
The young man sheathed his sword and examined Kylan, who was approaching til he stood right in front of him.
Kylans heart got heavy… that means, if that was possible anyway. He felt a pain going through him… it was like he would looking in a mirror.
His hand moved slowly back to his dagger.
>>How can I help you?<<
>>Nothing, lad. You just remind me on someone… <<
>>Who’s that?<<
>>Myself.<<
Even before Colden could give an answer, he felt a sharp pain going through his chest. He wanted to defend, but the blackness grew too fast. He felt how he lost the ground under his feet, falling, but not the impact... since his last thought was only one:
>> … Mary … <<
…
Kylan looked at the dagger in his hand … the blood dropped down to the ground and it took him some seconds before he was able to get a grip on himself again. His look drifted to the lifeless body in front of him.
Slowly he kneeled and cut a strand of the lads hair and just as he wanted to stand again, he hesitated. He opened the swordbelt and without turning an eyelid he took it with him.
His heavy steps tramped through the south forest. The wood cracked under his feet and he didn’t eve know where he was walking to. He didn’t mind anyway.
During his walk he unsheathed the sword and examined it… and stood still.
What strange sword it was…
Kylans finger stroked over the hilt with ornaments of runes and the blade attracted his attention even more… it sparkled. Like there would be shards in it.
((ooc: Coldens corpse can be found either through board rp or through rping it ingame))
Das Ende und das Schwert . The end and the sword
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- Kylan Se'adorn
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- Galim
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Galim wanderte frohen Mutes und eine fröhliche Zwergenmelodie auf den Lippen durch den Südwald, auf der Suche nach möglichen Minen versteckt hinter jenem großen, ihm ungemütlichen Waldes, als er in der ferne einen Körper auf dem Boden liegen sah.
Als er nach kurzer Überraschung genauer hinsah, erkannte er den grünen, leblosen Körper eines Trolles, welcher da auf dem Waldboden lag. Schnell reagierte Galim und lies seinen wachsamen Blick durch den Wald schweifen, denn wo einer dieser grünen Mistkerle ist, ist der andere nicht weit. Doch zu seiner erleichterung schien der Wald ruhig, und so näherte sich Galim vorsichtig dem Körper, wohlwissend das Trolle den einen oder anderen Edelstein ihr eigen nennen.
Als er sich schliesslich genähert hatte, und gerade einen genaueren Blick auf den reglosen Körper werfen wollte, da erblickte er einen weiteren, kleineren Körper, hinter dem Troll liegen.
Sofort erkannte er ihn als Menschen, die Kleidung, Körperbau und Gesichstzüge waren deutlich. Als er sich erschrocken und besorgt näherte, in der Hoffnung ihm noch helfen zu können, erkannte er den jungen Mann. Es war Colden, jener Krieger der jenes Schwert trug das er, Galim, einst schmiedete.
Besorgt kniete er neben dem Jungen nieder, doch sofort bemerkte er das jede Hilfe zu spät kam, und der Körper schon seit vielen Stunden tot da lag. Galim seufzte, stützte sich auf seinen Priesterstab und sprach ein zwergisches Gebet für den jungen Mann den er einst kannte, und dem sein Eifer nach Stärke wohl das Leben gekostet hat.
Gerade als Galim Colden auf die Schultern nehmen wollte, um ihn zur Grauen Zuflucht zu bringen, bemerkte er die Wunde in seiner Brust. Nein, dies war nicht die Wunde die ein Troll zufügt, es war eine Dolchwunde. Sofort sah sich Galim besorgt nach dem Schwerte um, von dem er wusste das der Junge nie ohne aus dem Hause ging...doch, zu seinem Schrecken, es war weg.
Einen zwergischen Fluch auf den Lippen zögerte Galim nicht, packte sich Colden und schliff ihn in Richtung Trolls Bane. Auf dem Weg schnitt er immer wieder mit seiner Axt Zeichen in die Rinde der Bäume, so das er den Weg zum Unglücksort wieder finde, das nächste mal mit einem guten Fährtensucher.
Und so befand Galim sich auf dem Weg.
------------------------
With a happy dwarvenmelodie on his lipps Galim was wandering through the soutforrest, on the search for new mines which could be perhaps hide behind the huge, unpleasant forrest, when he saw in the distance a motionless body on the ground.
After the first shock Galim saw that it was the huge, green body of a forresttroll laying there. Immediately Galim looked around with alerted eyes, knewing that where one of that green bastards is is the other one not far away. But luckily the forrest seemed quiet. Galim remembered that there are Gems which can be found sometimes by dead Trolls, and so Galim slowly come closer to the troll.
Just before he wanted to have a closer look, Galim saw the other body, laying behind the troll. Soon he realised that it was the body of a human and so he immediately kneed down beside him, looking if he can still help the man. But he saw that it was too late, the dead body layed there since hours. After a closer look Galim recognized the face, it was the one of Colden Moore, the boy who was wears the sword Galim once smithed. Galim sighs and leans on his staff, speaking an dwarven prayer for the poor boy who seemed to lost his life on his hunt for more power.
Galim wanted to take him on his shoulders, bringing him to the grey rose castle, when he saw the wound. No, that was not the wound of a Troll, it was the one of a sharp dagger! Being shocked Galim looked around, knewing that Colden never went out without the sword. But it was gone!
With a curse Galim started to drag the body into the direction of Trolls Bane, but on his way he makes with the blade of his axe signs into the trees, so that he may find the place again later. The next time with someone who is able to read and follow tracks.
And so he is on his way.
Als er nach kurzer Überraschung genauer hinsah, erkannte er den grünen, leblosen Körper eines Trolles, welcher da auf dem Waldboden lag. Schnell reagierte Galim und lies seinen wachsamen Blick durch den Wald schweifen, denn wo einer dieser grünen Mistkerle ist, ist der andere nicht weit. Doch zu seiner erleichterung schien der Wald ruhig, und so näherte sich Galim vorsichtig dem Körper, wohlwissend das Trolle den einen oder anderen Edelstein ihr eigen nennen.
Als er sich schliesslich genähert hatte, und gerade einen genaueren Blick auf den reglosen Körper werfen wollte, da erblickte er einen weiteren, kleineren Körper, hinter dem Troll liegen.
Sofort erkannte er ihn als Menschen, die Kleidung, Körperbau und Gesichstzüge waren deutlich. Als er sich erschrocken und besorgt näherte, in der Hoffnung ihm noch helfen zu können, erkannte er den jungen Mann. Es war Colden, jener Krieger der jenes Schwert trug das er, Galim, einst schmiedete.
Besorgt kniete er neben dem Jungen nieder, doch sofort bemerkte er das jede Hilfe zu spät kam, und der Körper schon seit vielen Stunden tot da lag. Galim seufzte, stützte sich auf seinen Priesterstab und sprach ein zwergisches Gebet für den jungen Mann den er einst kannte, und dem sein Eifer nach Stärke wohl das Leben gekostet hat.
Gerade als Galim Colden auf die Schultern nehmen wollte, um ihn zur Grauen Zuflucht zu bringen, bemerkte er die Wunde in seiner Brust. Nein, dies war nicht die Wunde die ein Troll zufügt, es war eine Dolchwunde. Sofort sah sich Galim besorgt nach dem Schwerte um, von dem er wusste das der Junge nie ohne aus dem Hause ging...doch, zu seinem Schrecken, es war weg.
Einen zwergischen Fluch auf den Lippen zögerte Galim nicht, packte sich Colden und schliff ihn in Richtung Trolls Bane. Auf dem Weg schnitt er immer wieder mit seiner Axt Zeichen in die Rinde der Bäume, so das er den Weg zum Unglücksort wieder finde, das nächste mal mit einem guten Fährtensucher.
Und so befand Galim sich auf dem Weg.
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With a happy dwarvenmelodie on his lipps Galim was wandering through the soutforrest, on the search for new mines which could be perhaps hide behind the huge, unpleasant forrest, when he saw in the distance a motionless body on the ground.
After the first shock Galim saw that it was the huge, green body of a forresttroll laying there. Immediately Galim looked around with alerted eyes, knewing that where one of that green bastards is is the other one not far away. But luckily the forrest seemed quiet. Galim remembered that there are Gems which can be found sometimes by dead Trolls, and so Galim slowly come closer to the troll.
Just before he wanted to have a closer look, Galim saw the other body, laying behind the troll. Soon he realised that it was the body of a human and so he immediately kneed down beside him, looking if he can still help the man. But he saw that it was too late, the dead body layed there since hours. After a closer look Galim recognized the face, it was the one of Colden Moore, the boy who was wears the sword Galim once smithed. Galim sighs and leans on his staff, speaking an dwarven prayer for the poor boy who seemed to lost his life on his hunt for more power.
Galim wanted to take him on his shoulders, bringing him to the grey rose castle, when he saw the wound. No, that was not the wound of a Troll, it was the one of a sharp dagger! Being shocked Galim looked around, knewing that Colden never went out without the sword. But it was gone!
With a curse Galim started to drag the body into the direction of Trolls Bane, but on his way he makes with the blade of his axe signs into the trees, so that he may find the place again later. The next time with someone who is able to read and follow tracks.
And so he is on his way.