Locked up. / Eingesperrt.

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Moderator: Gamemasters

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Maeve
Posts: 53
Joined: Wed Oct 27, 2004 1:38 pm

Locked up. / Eingesperrt.

Post by Maeve »

As Mary woke up, she needed some minutes bevor she recognized where she was.
Her head felt heavy. The last she could remember was that strange liquid Ules gave her… Aristeaus face… and the well where she felt asleep.

Where was she now? She could here someone talking outside and it needed a while before she was able to refered the voices. One of them was John. Mary looked outside the window and saw a kind of basement vault. “…Under the castle of the Grey Rose”, she thought.
She went to the door and wanted to open it, but as she supposed, it was locked.
“John! Let me out here! … please.”, she yelled.
“First you will talk to your mother.”, was the answer from outside.
“I have no mother!!!”

Later she could hear Aristeaus and John talking together, but it seemed he couldn’t convince him. But fine … if he couldn’t get her out, then he will go in. So gave his weapon away voluntary and was locked up to her.
Crying she hugged her elder brother.
“He shall let us out here… please… I don’t want to talk with her… I don’t want to see her.”
“You shouldn’t have to…”, he answered





Als Mary wach wurde brauchte sie erst einige Minuten bevor registrierte wo sie sich befand. Ihr Kopf fühlte sich schwer an.
Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war der seltsame Trank den sie von Ules bekommen hatte… sie konnte sich an Aristeaus Gesicht erinnern… und an den Brunnen und das sie einschlief.

Wo war sie nun? Sie hörte Stimmen von draußen und es brauchte eine Weile bis sie sie richtig zuordnen konnte. Eine davon gehörte John. Mary blickte aus dem Fenster und sah eine Art Kellergewölbe, … „Unter der Burg der Rose …“, schoss es ihr durch den Kopf.
Sie ging auf die Tür zu und wollte sie öffnen, doch wie vermutet war sie zugesperrt.
„John! Lass mich hier raus! … bitte.“, rief sie.
„Du wirst erst mit deiner Mutter sprechen.“, erklang die Antwort von draußen.
„Ich habe keine Mutter!!!“

Später konnte sie Aristeaus mit John draußen reden hören, doch wie es schien konnte er ihn nicht überzeugen. Aber gut … wenn er sie nicht rausbringen konnte, dann ging er eben rein.
Und so legte Aristeaus freiwillig seine Waffen ab, und wurde zu ihr reingesperrt.
Weinend fiel sie ihrem großen Bruder in die Arme.
„Er soll uns hier rauslassen… bitte... Ich will nicht mit ihr reden… ich will sie nicht sehen.“
„Das wirst du nicht müssen…“, antwortete er.
Deirdre Rogan
Posts: 38
Joined: Wed Apr 21, 2004 3:09 pm

Post by Deirdre Rogan »

Mit Marys Einverständnis trat Aristeaus langsam aus der Tür um Deirdre mit ihr reden zu lassen.
Deirdre selbst brauchte einige Sekunden bevor sie den Mut fassen konnte um den Raum zu betreten. Es herrschte Stille. Ihr Blick glitt zu dem Mädchen, dass einige Meter vor ihr stand und sie nicht ansah. Deirdre’s Herz versetzte es einen tiefen Stich.
Sie ging ein paar Schritte auf das Mädchen zu und sank vor ihr auf die Knie… sie legte ihre Hände vor ihr Lippen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Das war ihr Mädchen...
„Maeve …“, brachte sie nur heraus und das Kind zuckte unwillkürlich dabei.
Langsam hob Mary ihren Kopf und sah ihrer Mutter in die Augen. Sie versuchte ihren Blick und ihre Gesichtszüge hart scheinen zu lassen, aber es fiel ihr sichtlich schwer.
So kniete Deirdre vor ihrer Tochter und weinte bitterlich. „Wo sind all die Jahre hin, Maeve… wer hat sie dir genommen? Wieso hat man dir die Kindheit geraubt… Noch vor kurzem erst hast du die ersten Schritte getan… und jetzt stehst du hier vor mir…“
Deirdre konnte sich nicht länger an sich halten und wollte die Arme um ihre Tochter legen, doch als wie wenn diese das erwartet hatte, wich Mary einen Schritt zurück und blickte sie weiterhin kalt an, ohne einen Ton von sich zu geben.
Deirdre wäre in diesem Moment am liebsten gestorben. Sie schloss einen Moment ihre Augen um ihre Stimme unter Kontrolle zu kriegen.
„Du sitzt im selben Raum fest, wie ich einst vor einiger Zeit. Als ich schwanger mit dir war. Ich hasste diese vier Wände und ich hasste die Nähe des Malachín Schreins… Jede Stunde war eine Qual für mich. Jede Stunde in der ich mich fragen musste, was mit meinem Kind geschehen würde, wenn ich meinen Weg fortsetzte… Letztlich entschied ich, dass das dein Leben wichtiger war und dass ich dir nur ein sicheres Leben gewähren könnte, wenn ich wieder werde was ich vorher war. Wenn ich Bjolmur lossage. Und selbst dass konnte dich nicht schützen… ich konnte dich nicht schützen… ich…“ Sie schluckte und brachte aufgrund der Tränen keine Worte mehr hervor, während Mary sie immer noch kalt ansah. Deirdre sah ihrer Tochter lange in die Augen und nach einer Weile stand sie auf.
„Gut…“, sprach sie. „… Ich weiß was du fühlst. Ich bin selbst durch all dies gegangen. Und selbst wenn alle Welt das Gegenteil behaupten würde, ich weiß – weil ich es in deinen Augen sehen kann – dass du liebst, Gefühle und Schmerzen empfindest wie jeder andere Mensch auch.“ Deirdre lächelte. Es war ein ehrliches Lächeln, auch wenn man den Schmerz in ihren Augen sehen konnte. „Ich werde immer an deiner Seite stehn,… du bist mein Fleisch und Blut und ich liebe dich…“Sie wartete nicht auf Antwort sondern machte langsam kehrt und verließ den Raum.
Während Aristeaus wieder zu Mary rein ging, blickte Deirdre zu John.

„Mein Kind ist groß geworden, John… sie kann selbst entscheiden… lass sie gehen.“John weigerte sich eine Weile und es kam zur Auseinandersetzung zwischen ihr und ihm.
Deirdre hätte unter keinen Umständen zugelassen, dass ihr Kind hier festsaß. Sie kannte diese Qualen alle selbst sehr gut und sie wollte nicht, dass ihre Tochter das Selbe durchmachen musste.
Erst nach weiterem Einreden und auch unmissverständlichen Drohungen, schloss John die Tür auf…

***


With Marys agreement, Aristeaus left the room, so that Deirdre could speak with her.
Deirdre herself needed some seconds befor she plucked up courage and entered the room.
It was silent. She looked at the girl, that stand infront of her and a she felt a deep pain. She got a little bit closer to her and sank on her knees. Her eyes filled with tears. It was her girl…
“Maeve…” she said, and the girl winced instinctively. Slowly Mary looked up and saw into her mothers eyes. She tried hard to have a cold look.
Deirdre weeped. „Where went all the years, Maeve… who had taken it from you?... why they took your childhood…? Not long ago I saw you making your first steps … and now you are standing here on your own…”
Deirdre couldn’t resist anymore and tried to hug her girl, but Mary just stepped back. In this moment Deirdre wanted to die. She closed her eyes and tried to control her voice.
“You are locked in the same room as I was once. I was pregnant and I hated this walls. I hated the Malachín Shrine so near to me. Every hour was a pain. Every hour where I had to ask myself what will happen to my child when I go on. In the last I decided that your life is more important and I just can grant you a safe life when I apostatize from Bjolmur. … and now… I see that it hadn’t helped you… I couldn’t help you… I …” Deirdre was choked with emotion. Mary still remained silent and looked at her coldly.
Some minutes long both just watched each other, and then Deirdre stand.
“Good…”, she said, “…I know what you are feeling. I’ve gone through all this too. And though the whole world would say something different, I know.. – I can see it in your eyes – that you love. And that you have emotions and feel the pain like every other human too." Deirdre smiled. It was an honest smile, though her eyes were a mirror of her pain she felt.
“I will always be on your side. You are my flesh and blood .. and I love you.”Without waiting for a response , she turned and went outside. As Aristeaus turned in again, she said to John:
“My child has grown up, John… she is able to make her own decisions… let her go…”
John refused and it came to a dispute between them. Deirdre never would have accept that her child was locked up in there. She knew that pain and she didn’t want her child to go through the same.
Only when she made some unmistakable threats, he took the key and opened the door…
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John Irenicus
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Joined: Sat Nov 23, 2002 10:37 pm
Location: far over the sea

Post by John Irenicus »

Schon lange nicht mehr war seine Disziplin so gefordert worden, musste er sich doch sehr zurückhalten, nicht ausfallend zu werden.
Warum verstanden sie es nicht? Mary würde niemals wieder so werden, wie sie früher war, ihre halbe Kindheit hatte ihr dieser Keldor scheinbar bereits geraubt und sie unnatürlich schnell altern lassen. Und auch wenn sie alle Recht haben mögen, es wird viel Blut kosten, bevor sie ein normales Leben führen könne.
Er hatte mit Athian gesprochen, hatte versucht ihm die Situation klar zu machen. Mit Aristeaus und nun mit Deirdre. Von der Mutter hatte er nicht viel anderes erwartet als Unverständnis, aber vor allem die neuen Herren des Nordens sollten mehr Einsicht zeigen.
Doch sie taten es nicht, stattdessen drohten sie wie immer mit ihren Waffen.

"Wenn du mir den Schlüssel nicht gibst, hole ich ihn mir" drang Deirdres Stimme in sein Ohr, im selben Moment auch die von Aristeaus.
"Meine Leute werden nicht so zurückhaltend sein, wie ich es bin".
John schloss die Augen, er war wütend, so wütend, wie er es lange nicht mehr gewesen war, und das könnte gerade er sich nicht leisen.
Schlussendlich siegte auch bei ihm die Wut über Vernunft, wie es Torheit und Unverständnis bei den anderen getan hatte.
Seine Hand schnellte zur Seite gegen die Wand der Zelle.

"Geht von der Tür weg", befahl er Deirdre. Sie machte einen Schritt zurück. Kurz darauf drehte sich der Schlüssel im Schloss und die Tür öffnete sich.

"Na los, raus, verschwindet."
Aristeaus packte die schlafende Mary und trug sie hinaus. Irgendetwas hat er noch gesagt dabei, aber John wollte nichts mehr von ihm hören.

Er hatte sie nicht wegen der Drohungen gehen lassen, die bedeuteten ihm schon lange nichts mehr. Es war ihm egal geworden, was mit ihr passieren würde, und was mit denen passieren würde, die sie bei sich aufnehmen. Wenn sie seine Hilfe nicht wollten, sollten sie sie nicht mehr bekommen.

"Ich werde lächeln, wenn sie euer Blut trinkt", verabschiedete er Aristeaus.

---

Why couldn't they understand? Mary would never become like she was before.
Keldor had stolen half of her childhood and made her become older in a short time.
And if they were right, much blood will be shed before she could live a normal life again.
He had spoken to Athian, trying to explain the situation to him. He had spoken with Aristeaus and now with Deridre. He didn't expect much insight from the mother, but the new leaders of the north should show more insight.
But instead of that they threaten with their weapons, as they always do.

"If you don't give the key to me, I will get it", spoke Deirdre and in the same moment Aristeaus. "My guards wont be so patient as I am now."

John closed his eyes, he was angry, he had not been so angry for a long time.
Finally the anger triumphed over sanity, as foolishness and lack of understanding had done by the others.

"Get away from the door". Deirdre made a step back. A short time later the key twiddled in the latch and the door opened.

"Come, get out"
Aristeaus grabbed the sleeping Mary and carried her out. He said something, but John didn't want to listen any more.

He didn't let them go because of the threatenings, they didn't mean anything to him.
He now gave a damn about her and those who take her to their homes. If they didn't want his help, they should not get it any more.

"I will smile when she drinks your blood", he said to Aristeaus when they went out of the cave.
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