Eine geheimnisvolle Botschaft

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Pherodin
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Eine geheimnisvolle Botschaft

Post by Pherodin »

Als Pherodin des Weges Richtung Troll Bane's entlangschreitet, landet plötzlich eine Taube vor seinen Füßen, welche eindeutig einen Brief für ihn bringt. Er liest ihn flüchtig durch und denkt kurz nach, worauf er ein Stück Pergament aus seiner Tasche nimmt und auch einen Brief niederschreibt:


Sehr geehrtes Triumvirat Troll Bane's,
ich schreibe, um ihnen mitteilen zu können, dass sich meine Ankunft in Troll Bane um eine unbestimmte Zeit verzögern wird.
Es verbleibt hochachtungsvoll Pherodin



Er schickt den Brief noch mit der Taube ab und...
dann dreht er auf der Stelle um und verschwindet mit übergezogener Kapuze im Gebüsch.
Last edited by Pherodin on Fri Dec 17, 2004 4:07 pm, edited 1 time in total.
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Pherodin
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Post by Pherodin »

Schon vor drei Monden hatte er die Botschaft mit der Taube auf ihre Reise geschickt, jedoch bis zum heutigen Nachmittag keine Antwort bekommen.


"Ob ihm wohl was zugestoßen ist, oder ob er nur nicht zurück schreiben wollte?


Fragte er sich immer wieder. Jedoch kann er, was auch eingetreten mag sein, im Moment, nichts anderes tun als warten...
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Pherodin
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Post by Pherodin »

Noch immer ist er unterwegs im dichten Wald und der Tag ist schon vorangeschritten. Er wandert nun schon 4 Monde umher, seine Kleidung ist zerfetzt und von getrocknetem Blut und Dreck übersehen, er hat Wunden und ist völlig erschöpft, weil er seit dem Aufbruch nichts mehr aß, geschweige denn gut geschlafen hat. Nur noch mühsam schleppt er sich voran. Dann endlich, nachdem er um eine sehr große Eiche herumgegangen war und sich, während er sich durch ein Dornengebüsch drängt, den Arm ein weiteres Mal aufratzt, sieht er endlich das Häusschen, das er die letzten Tage ersehnt hatte zu sehen.
Jedoch, noch bevor er an der Tür ankommt, bricht er zusammen.


Als er am nächsten Morgen, 5 Monde ist es nun her, seit er die Botschaft abschickte, zur Tür hinausgeht, um Wasser aus dem nahegelegenen Fluss zu holen, sieht er einen regungslosen Haufen, wenige Fuß von ihm entfernt, auf dem Boden liegen. Es ist noch ziemlich dunkel und es herrscht Nebel, weshalb er nicht genau erkennen kann, was das ist. Jedoch als er näher herantritt, sieht er, dass es ein Mensch sein muss, ein übel zugerichteter Mensch. Als er ihn umdreht erkennt er, wer dieser Mensch ist. Kein anderer als der, den er seit 5 Monden erwartet; Pherodin!
Er trägt ihn auf seinen Schultern hinein, zieht ihm die dreckigen Kleider aus und legt den eiskalten und nassen Körper, da es letzte Nacht stürmisch regnete, unter einige dicke Wolldecken nahe dem kleinen Kamin.
Dann schreitet er wieder zur Tür hinaus, um seiner Arbeit, die er sich für heute vorgenommen hatte, nachzukommen und hoffend, dass Pherodin bald aufwachen werde...
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Pherodin
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Post by Pherodin »

Nun hat er schon neues Wasser aus dem kleinen, aber unberührten Fluss geholt und Holz gehackt, damit er das Feuer in dem kleinen Kamin am Leben halten kann. Gleich wird er auf die Jagd gehen, um Essen zu besorgen. Er jagt nie zum Spaß. Ehrlich gesagt, verabscheut er das Jagen oder eher gesagt das Abschlachten von Tieren, die ihm nichts getan haben. Aber sich damit abzufinden, sich nur von Beeren und Früchten zu ernähren, konnte er auch nicht. Also blieb und bleibt ihm nichts anderes übrig als zu Jagen.

In diesem Moment aber steht er noch vor dem Eingang. Er wusste immer noch nicht, was er von seiner Entdeckung halten soll. Das war auch einer der Gründe, weshalb er den Brief, worauf Pherodin kam, an diesen schrieb.
Nun steht er davor und denkt nach.

Als es hinter ihm raschelt, schnellt er herum, spannt den Bogen und schießt.
Nur knapp verfehlt er den Hirsch, auf den er gerade noch geschossen hatte.
Er läuft ein paar Schritte in Richtung des Hirschen und dabei fällt ihm auf, dass er den Hirsch doch nicht verfehlt hatte. Frisches Blut lag vor seinen Füßen auf dem Boden. Blut des Hirsches.

"Der kommt nicht mehr weit. Bald hab ich ihn.
Das wäre heute eine leichte Beute gewesen. Und fein schmecken tuen diese Hirsche auch."


Ungefähr eine viertel Stunde später findet er den Hirschen wieder. Er ist verwundet. Jedoch keine Wunde die ihm irgendein Pfeil auf der Welt anhaben könnte. Dies gleicht eher einer Verstümmelung.

"Wer macht so etwas? Noch dazu, dass er gesehen haben muss, dass der Hirsch schon angeschossen ist und sein Jäger ihm wahrscheinlich auf der Spur ist.
Das wars dann wohl mit dem leckeren und leicht verdienten Hirsch."


Diese ganzen Veränderungen und merkwürdige Dinge, die in letzter Zeit in seinem Wald vorgingen waren sehr merkwürdig. Was hatte das alles zu bedeuten? Aber vieles davon scheint gut zusammen zu passen. Jedoch ist dies trotzdem keine Erklärung für diese Geschehnisse. Warum? Warum dies alles? Diese Frage beschäftigte ihn schon längere Zeit.
Dann fällt ihm wieder das Essen ein und er macht sich auf die Jagd, was ihm eine kurze Ablenkung von seinen Gedanken verschafft.
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Pherodin
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Post by Pherodin »

(( Text wird in der Vergangenheit weitergeschrieben ))


2 Hasen hatte er geschossen. Eindeutig zu wenig für zwei ausgewachsene Männer. Aber was sollte er machen? Er schoss heute so schlecht wie schon lange nicht mehr. Ob es wohl an den Geschehnissen lag, denen er so vieles zuschrieb, oder an der Konstellation der Sterne. Er wusste es nicht genau...

Nicht mehr lange und er würde an seiner kleinen, aber im Gebüsch gut versteckten Hütte ankommen. Es fing mittlerweile schon an zu dämmern und es wurde auch kälter.

Er hielt an und schaute auf seine Tür. Sie stand immer noch unverändert im Rahmen.
Als er auf seine Tür zuschritt, um in sein Haus einzutreten, hörte er plötzlich etwas rascheln. In den Augenwinkeln sah er noch etwas vorbeihuschen und im Schatten des Waldes verschwinden. Wer war das? Oder eher gesagt was für eine Art Lebewesen? Und was hatte es hier zu suchen? Hat es was mit den Geschehnissen zu tun? Ja bestimmt!


Er schloss die Tür auf und schaute vorsichtig in den kleinen gemütlichen Raum. Die Kohlen im Kamin waren noch heiß und Pherodin lag auch unverändert dat.
Was hat das Etwas da drausen gewollt? Ihm ging diese Frage nicht mehr aus dem Kopf.
Er warf noch ein paar Holzklötze ins Feuer und fing dann an, den Hasen das Fell abzuziehen.

Die Hasen hatten vorzüglich geschmeckt. Auch wenn er nicht richtig satt war, es war wenigstens ein leckeres Essen.
Er las noch so lange bis das Feuer schwach war und legte sich dann auch schlafen.
Nicht wissend, was in diesem Moment, drausen im Wald, vor sich ging. Und das war auch besser so, denn er hätte sich nur unnötig Sorgen gemacht und wahrscheinlich Fragen gestellt.
Er lag noch lange wach im Bett und dachte über einiges nach. Schließlich drehte er sich um und fing an zu schlafen. Einen erholsamen und traumreichen Schlaf. Es waren keine Alpträume.
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