Tränen im Hain

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Djironnyma
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Tränen im Hain

Post by Djironnyma »

Langsam verschlang der blutrote Abend die trauerschwarze Nacht. In Falkners Hain herscht Stille. Ruhiger noch als sonst, es schien als sei jegliches Leben hier zum Stillstand gekommen.
Auf dem Altar liegt ein Körper, tot. Nur der Kopf ist nicht von dem aschgrauen Mantel verhüllt. So wirkt die tote Elfe friedlich, nur drei frische Narben auf der Wange schänden ihr wunderschönes Gesicht. Nachdem der schmächtige Elf, der vor dem Altar stand, ihr mit zittriger Hand die Augenlieder schloß wirkt sie nun beinah als würd sie schlafen.
Mit einmal durchbricht etwas die bedrückende Stille. Leise, fast hauchend spricht der Elf Worte seiner Muttersprache:


"Ich werde dich immer lieben. Mein ganzes unsterbliches Leben lang, und wenn die einzige Hoffnung die mir bleibt der Tod ist... Doch schwöre ich dir bei all meiner Liebe, unseren wundervollen Sohn mit aller Hingabe auf das Leben in dieser grausamen Welt vorzubereiten, auf das er wenigstens einen Teil der Wärme spüre die du ihm gabst und auf das er eines Tages eine so wundervolle Frau wie dich finden mag, für die sich Leben selbst in dieser abscheulichen Welt lohnt.“
Kugelrunde Tränen tropfen ihm vom Gesicht.
“Ich liebe dich mein Stern und ich werde dich ewig weiter lieben"

Zittrig beugt sich der Elf herab, ihre kalten Lippen ein letztes mal zu küssen, dann sacken seine Knie weg. Am Altar herunter rutschend, lautlos weinend liegt er nun am Boden, unfähig zu jeglicher Bewegung versinkt er unaufhaltsam in tiefster Trauer...
Guest

Post by Guest »

Galina liegt tot auf Altar von dem Hain. Ihr haut ist blass, ihre Lippen blutleer. Ihr fast weißes Jahr umrahmt ihr ebenes Gesicht, welches nur durch die kratzspurähnlichen Narben entstellt wirkt. Noch vor ein paar Stunden lebte sie, glücklich und zufrieden.

Tags zuvor hatte sie erfahren das Djironnyma im Gefängnis sei, man sagte ihr er wäre verrückt geworden und man müsse ihn vor sich selbst beschützen. Sie hatte sich große Sorgen gemacht.

Um sich abzulenken, wollte sie die Schafe besuchen. Der kleine Lindian mochte die Schafe gerne und es war immer eine freude ihn lachen zu hören über und mit diesen Geschöpfen.
Bei den Schafen war es immer friedlich, sie fühlte sich immer wohl und geborgen dort an diesem schönen Ort. Auch mit Dji war sie öfters dort gewesen.

Doch an diesem Tag sollte es nicht friedlich bleiben. Sie wurde von hinten niedergeschlagen, als sie wieder erwachte war sie mit Ketten an einen Altar gefesselt.
Panisch schaute sie sich um, erst um schauen wo sie war, dann eher aus Angst um ihren Sohn. Sie fand ihn wieder in den Armen von einem Ork welcher links von ihr stand, ein weiterer stand rechts und schrie sie an.

Sie fühlte einen stechenden Schmerz auf der Wange. Sie hörte das Geräusch von Stoff der zerissen wird. Sie konnte nichts spüren, doch es musste ihr Gewand gewesen sein. Wieder ein stechender Schmerz doch diesmal ging er vom Bauch aus. Sie war jedoch zu benommen um wirklich etwas zu spüren oder sich klar zu sein, was mit ihr geschah.

Sie versucht sich zu befreien doch die Ketten waren einfach zu stark.
Der Ork schrie noch immer, vielleicht aber auch wieder, sie wusste es nicht genau. Es klang in ihren Ohren fast sie ein lachen.
Wieder ein stechender Schmerz diesmal jedoch stärker, sie schrie auf und fiel dann in eine Finsternis. Nur das lachen des Orks schien sie zu begleiten...ihr Herz jedoch schlug noch.
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