Schritte richtung Norden
Moderator: Gamemasters
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Schritte richtung Norden
Schon lange bewunderte Johann den Herrscher des Nordens. Trotz allen Feinden hat er es geschafft am Tron zu bleiben und ein Land zu regieren, vor dem ein normalen Bürger von Trollsbane Angst hat.
Natürlich kam es Johann gelegen als ein verlumpter, besoffener Bürger Northerots auf ihn traf. Johann nahm ihn mit in die Taverne, obwohl die Stadtwache sie kurz aufhielten, liessen sie den Bürger Northerots dennoch passieren.
In der Taverne angekommen fragte Johann den Bettler über Northerot aus. Kurze Zeit später verabschiedete sich der alte wieder, mit dem Tipp Johann solle Darlok eine Nachricht schreiben und seinen Namen darin erwähnen. Er habe ein gutes Herz und würde Johann Gehör schenken.
So machte er es. Johann nahm ein Pergament und schrieb mit schöner Schrift eine Nachricht darauf.
Vor den Toren Northerots wollte man Johann nicht passieren lassen. Die grimmigen Wachen flössten Johann zuerst etwas Furcht ein. Jedoch wusste er sich gut zu beherrschen und nach einem kurzen Gespräch, erschienen ihm die Wachen nicht mehr als die blutrünstigen Schwerterschwingenden Übel, wie sie in Trollsbane genannt wurden.
Er gab ihnen den versiegelten Brief für Darlok ab und verabschiedete sich mit einem netten Gruss.
Ein paar Tage später, als Johann wieder mal an der Mauer des Shops stand, flatterte ihm ein schwarzer Vogel auf die Schulter, mit einer um den Fuss gebundener Nachricht. Überrascht nahm er den Brief ab. Es war eine Nachricht von Darlok höchst persönlich! Erfreut las er die Botschaft und er schien noch erfreuter.
Nun war er schon etwas näher an seinem Ziel. Nur noch wenige Tage oder Wochen und er hatte es geschafft.
Sitzen gelassen hat man ihn, vergessen und verloren stehen gelassen. Nun sollten alle dafür zahlen. Schon bald erzittert Trollsbane in noch grösserer Furcht. Wenn er erst mal im Norden angekommen ist, wird er sich rächen, für all die verstossenen, verhassten, abgeschlachteten und verarmten Bürger des Nordens. Nicht mehr lange und die Zeit ist reif dafür.
((bitte nicht antworten, handelt sich mehr oder weniger um IG Gelegenheit. Danke))
Natürlich kam es Johann gelegen als ein verlumpter, besoffener Bürger Northerots auf ihn traf. Johann nahm ihn mit in die Taverne, obwohl die Stadtwache sie kurz aufhielten, liessen sie den Bürger Northerots dennoch passieren.
In der Taverne angekommen fragte Johann den Bettler über Northerot aus. Kurze Zeit später verabschiedete sich der alte wieder, mit dem Tipp Johann solle Darlok eine Nachricht schreiben und seinen Namen darin erwähnen. Er habe ein gutes Herz und würde Johann Gehör schenken.
So machte er es. Johann nahm ein Pergament und schrieb mit schöner Schrift eine Nachricht darauf.
Vor den Toren Northerots wollte man Johann nicht passieren lassen. Die grimmigen Wachen flössten Johann zuerst etwas Furcht ein. Jedoch wusste er sich gut zu beherrschen und nach einem kurzen Gespräch, erschienen ihm die Wachen nicht mehr als die blutrünstigen Schwerterschwingenden Übel, wie sie in Trollsbane genannt wurden.
Er gab ihnen den versiegelten Brief für Darlok ab und verabschiedete sich mit einem netten Gruss.
Ein paar Tage später, als Johann wieder mal an der Mauer des Shops stand, flatterte ihm ein schwarzer Vogel auf die Schulter, mit einer um den Fuss gebundener Nachricht. Überrascht nahm er den Brief ab. Es war eine Nachricht von Darlok höchst persönlich! Erfreut las er die Botschaft und er schien noch erfreuter.
Nun war er schon etwas näher an seinem Ziel. Nur noch wenige Tage oder Wochen und er hatte es geschafft.
Sitzen gelassen hat man ihn, vergessen und verloren stehen gelassen. Nun sollten alle dafür zahlen. Schon bald erzittert Trollsbane in noch grösserer Furcht. Wenn er erst mal im Norden angekommen ist, wird er sich rächen, für all die verstossenen, verhassten, abgeschlachteten und verarmten Bürger des Nordens. Nicht mehr lange und die Zeit ist reif dafür.
((bitte nicht antworten, handelt sich mehr oder weniger um IG Gelegenheit. Danke))
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 11:03 am, edited 1 time in total.
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Laut fluchend und wütend trampelt Johann Richtung Norden. Mittlerweile ist er Bürger Northerots und hatte so eben seine erste Rangelei mit der Stadtwache. Sie hatten es doch tatsächlich gewagt auf ihn mit Waffen einzuprügeln, auf Johann, der in diesem Moment keine Waffe trug und mit Hagen nur verhandeln wollte.
Zornig sprach er irgendwelche zweit klassigen Flüche über Hagen und seine Gehilfin Gwynnether aus. "Sollen sie doch vermodern in ihrer eigenen Macht." , dachte er, als er so eben die Tore des Nordens durchschritt.
Vor dem Schloss Darloks hielt er an. Er stieg auf die Mauern des Brunnens, der vor dem Schloss liegt, und füllte seine Lungen mit Luft. Mit lauter und kräftiger Stimme schrie er: "Bürger Northerots, schliesst euch zusammen. Sagt nein zu der bestehenden Regierung des Südens! Nein zur Stadtwache, nein zu ihrem Dasein!
Verflucht sei Hagen und seine Schafe! Verflucht sei Trolls Bane!"
Einige Leute nickten zustimmend, andere schauten ihn nur an oder ignorierten das Geschrei.
Ein kurzer Augenblick später kam ein Mann auf ihn zu, der die neue Sprache sprach. Mit ein wenig Mühe unterhielt Johann sich mit ihm und es stellte sich heraus, das der vornehme und kräftig wirkende Herr, Athian hiess. Er schien Johann sympathisch und gemeinsam beschlossen sie, zu einem besseren Zeitpunkt miteinander zu trainieren.
Erfreut, endlich eine Bekanntschaft mit einem (nicht mehr ehemaligen) Anhänger des Nordens gemacht zu haben, zog sich Johann schliesslich zurück.
((Beteiligte können hier gerne darauf eingehen/ ihre Sicht des Ereignisses erzählen))
Zornig sprach er irgendwelche zweit klassigen Flüche über Hagen und seine Gehilfin Gwynnether aus. "Sollen sie doch vermodern in ihrer eigenen Macht." , dachte er, als er so eben die Tore des Nordens durchschritt.
Vor dem Schloss Darloks hielt er an. Er stieg auf die Mauern des Brunnens, der vor dem Schloss liegt, und füllte seine Lungen mit Luft. Mit lauter und kräftiger Stimme schrie er: "Bürger Northerots, schliesst euch zusammen. Sagt nein zu der bestehenden Regierung des Südens! Nein zur Stadtwache, nein zu ihrem Dasein!
Verflucht sei Hagen und seine Schafe! Verflucht sei Trolls Bane!"
Einige Leute nickten zustimmend, andere schauten ihn nur an oder ignorierten das Geschrei.
Ein kurzer Augenblick später kam ein Mann auf ihn zu, der die neue Sprache sprach. Mit ein wenig Mühe unterhielt Johann sich mit ihm und es stellte sich heraus, das der vornehme und kräftig wirkende Herr, Athian hiess. Er schien Johann sympathisch und gemeinsam beschlossen sie, zu einem besseren Zeitpunkt miteinander zu trainieren.
Erfreut, endlich eine Bekanntschaft mit einem (nicht mehr ehemaligen) Anhänger des Nordens gemacht zu haben, zog sich Johann schliesslich zurück.
((Beteiligte können hier gerne darauf eingehen/ ihre Sicht des Ereignisses erzählen))
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 11:05 am, edited 1 time in total.
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Etwas müde war Johann, als er wieder nach Northerot lief. Immerhin war er praktisch den ganzen Tag Holz fällen und hatte nun keine Kraft mehr in den Armen.
Unmittelbar vor der Grenze sah er zwei Herren der Stadtwache stehen. Einer, er erkannte "ihn" (Hagen) sofort, hielt ein Bündel in der Hand. Frech stellte er sich vor sie hin und fragte sie aus, was sie hier zu suchen hätten. Der andere Herr, John Irenicus, zeigte sich gesprächsbereit und sagte, sie wären hier um den Kopf Kurshrags aufzuspiessen und aufzustellen.
Hagen nahm den Kopf aus dem Bündel heraus und warf ihn Johann zu. Reflexartig fing Johann ihn auf und warf ihn wieder Hagen zurück. Während Hagen damit beschäftigt war den Kopf aufzuspiessen unterhielt sich Johann weiter mit John. Wie jedes Mitglied der Stadtwache versuchte auch er Darlok als Tyrann und Dieb darzustellen. Jedoch wusste Johann die Wahrheit und stempelte alles als Propaganda der Stadtwache ab.
Als Hagen fertig war, zogen die beiden wieder los. Johann schien als hätte John gerne noch länger mit Johann geredet, doch Hagen sprach mit bestimmter und fester Stimme.
Kurze Zeit später, John und Hagen waren ausser Sichtweite, zog Johann den Stab mit dem Kopf Kurshrags aus dem Boden und warf ihn in die nahe gelegene Wüste. Was sollte es Darlok schon kümmern wenn ein Kopf eines Orks aufgespiesst vor seiner Grenze steht?
Zufrieden über den heutigen Tag, betrat Johann seine Heimat.
Unmittelbar vor der Grenze sah er zwei Herren der Stadtwache stehen. Einer, er erkannte "ihn" (Hagen) sofort, hielt ein Bündel in der Hand. Frech stellte er sich vor sie hin und fragte sie aus, was sie hier zu suchen hätten. Der andere Herr, John Irenicus, zeigte sich gesprächsbereit und sagte, sie wären hier um den Kopf Kurshrags aufzuspiessen und aufzustellen.
Hagen nahm den Kopf aus dem Bündel heraus und warf ihn Johann zu. Reflexartig fing Johann ihn auf und warf ihn wieder Hagen zurück. Während Hagen damit beschäftigt war den Kopf aufzuspiessen unterhielt sich Johann weiter mit John. Wie jedes Mitglied der Stadtwache versuchte auch er Darlok als Tyrann und Dieb darzustellen. Jedoch wusste Johann die Wahrheit und stempelte alles als Propaganda der Stadtwache ab.
Als Hagen fertig war, zogen die beiden wieder los. Johann schien als hätte John gerne noch länger mit Johann geredet, doch Hagen sprach mit bestimmter und fester Stimme.
Kurze Zeit später, John und Hagen waren ausser Sichtweite, zog Johann den Stab mit dem Kopf Kurshrags aus dem Boden und warf ihn in die nahe gelegene Wüste. Was sollte es Darlok schon kümmern wenn ein Kopf eines Orks aufgespiesst vor seiner Grenze steht?
Zufrieden über den heutigen Tag, betrat Johann seine Heimat.
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Die Sonne ging gerade unter, als Johann Arkadia entdeckte.
Er unterhielt sich lange mit ihr, jedenfalls versuchte er sich so gut wie er nur konnte, sich in der neuen Sprache auszudrücken. Arkadia schien ihm sehr klug, sie verstand alles was er zu sagen vermochte.
Die Themen über die man so spricht gingen Johann gerade aus, als ein Ork auftauchte. Sein Name war Grunith. Johann erzählte ihm, er hätte den Kopf des Orks Kurshrag in die Wüste geworfen. Sofort machte sich der Ork auf um ihn zu suchen. Nach einiger Zeit kam er mit einem sehr verwesten Kopf zurück.
Arkadia erklärte Johann, man könne ein Lebewesen wieder zurück ins Leben rufen, wenn man seinen Kopf habe.
Etwas schuldig und rot angelaufen sah er Grunith nach, als jener sich auf machte, Kurshrag wieder ins Leben zu rufen. Es verging einige Zeit bis er wieder zurück kam.
Gebrochen verstand Johann, das Kurshrag offenbar zu wenig Energie hat. Darum fragte Grunith ob sich Johann mit ihm duelliere. Johann schien es das mindeste zu sein, was er tun konnte, also willigte er ein.
Es war nicht unbedingt ein langer Kampf, da Johann sein Schild nicht bei sich trug, doch Grunith schien zufrieden und verschwand wieder.
Während des Duells verschwand auch Arkadia, da seltsame rufe von der Burg her ertönten. Als Johann nach dem Duell zur Burg lief, sah er Arkadia wie sie sich mit einer Menschendame prügelte. Johann rannte natürlich sofort los und stellte sich neben Sie. Für eine kurze weile stritten sie weiter. Die Dame suchte offenbar einen Ork. Jedoch schien Arkadia nicht erfreut darüber.
Danach, passierte alles ganz schnell. Die Menschenfrau wagte es Arkadia zu beleidigen, welche nur kurz mit den fingern schnippte und die Menschenfrau paralysiert hatte. Johann hob sein Schwert und schlug auf die Frau ein. Arkadia unterstützte ihn dabei tatkräftig.
Kurze Zeit später brach die Frau zusammen und ihr Geist schwebte zum Kreuz.
Das schien ihr aber noch nicht genug gewesen zu sein. Sie erschien wieder, diesmal aber halb tot. Arkadia packte sie an den Haaren und schleifte sie vor die Grenzen. Dort angekommen stiess die Menschenfrau Drohungen aus, das Johann und Arkadia noch mal dafür büssen würden. Johann lachte nur, was soll einem diese Frau schon antun?
Arkadia dagegen lachte nicht. Sie kickte in den Bauch der Frau, diese wiederum biss Arkadia in den Fuss. Reflexartig schlug Johann der Frau auf den Kopf.
Geschlagen, wütend und Blut spuckend gab sich die Menschenfrau zurück in den Süden.
Johann verabschiedete sich von Arkadia, diese dankte ihm und wünschte ihm eine gute Nacht.
In Johanns Zelt durchging er noch mal die Geschehnisse des Abends. Es überkam ihn ein kleiner Schauer. Er wusste gar nicht das er so prutal sein konnte. Gleichgültig rollte er sich auf die Seite und schlief ein.
Er unterhielt sich lange mit ihr, jedenfalls versuchte er sich so gut wie er nur konnte, sich in der neuen Sprache auszudrücken. Arkadia schien ihm sehr klug, sie verstand alles was er zu sagen vermochte.
Die Themen über die man so spricht gingen Johann gerade aus, als ein Ork auftauchte. Sein Name war Grunith. Johann erzählte ihm, er hätte den Kopf des Orks Kurshrag in die Wüste geworfen. Sofort machte sich der Ork auf um ihn zu suchen. Nach einiger Zeit kam er mit einem sehr verwesten Kopf zurück.
Arkadia erklärte Johann, man könne ein Lebewesen wieder zurück ins Leben rufen, wenn man seinen Kopf habe.
Etwas schuldig und rot angelaufen sah er Grunith nach, als jener sich auf machte, Kurshrag wieder ins Leben zu rufen. Es verging einige Zeit bis er wieder zurück kam.
Gebrochen verstand Johann, das Kurshrag offenbar zu wenig Energie hat. Darum fragte Grunith ob sich Johann mit ihm duelliere. Johann schien es das mindeste zu sein, was er tun konnte, also willigte er ein.
Es war nicht unbedingt ein langer Kampf, da Johann sein Schild nicht bei sich trug, doch Grunith schien zufrieden und verschwand wieder.
Während des Duells verschwand auch Arkadia, da seltsame rufe von der Burg her ertönten. Als Johann nach dem Duell zur Burg lief, sah er Arkadia wie sie sich mit einer Menschendame prügelte. Johann rannte natürlich sofort los und stellte sich neben Sie. Für eine kurze weile stritten sie weiter. Die Dame suchte offenbar einen Ork. Jedoch schien Arkadia nicht erfreut darüber.
Danach, passierte alles ganz schnell. Die Menschenfrau wagte es Arkadia zu beleidigen, welche nur kurz mit den fingern schnippte und die Menschenfrau paralysiert hatte. Johann hob sein Schwert und schlug auf die Frau ein. Arkadia unterstützte ihn dabei tatkräftig.
Kurze Zeit später brach die Frau zusammen und ihr Geist schwebte zum Kreuz.
Das schien ihr aber noch nicht genug gewesen zu sein. Sie erschien wieder, diesmal aber halb tot. Arkadia packte sie an den Haaren und schleifte sie vor die Grenzen. Dort angekommen stiess die Menschenfrau Drohungen aus, das Johann und Arkadia noch mal dafür büssen würden. Johann lachte nur, was soll einem diese Frau schon antun?
Arkadia dagegen lachte nicht. Sie kickte in den Bauch der Frau, diese wiederum biss Arkadia in den Fuss. Reflexartig schlug Johann der Frau auf den Kopf.
Geschlagen, wütend und Blut spuckend gab sich die Menschenfrau zurück in den Süden.
Johann verabschiedete sich von Arkadia, diese dankte ihm und wünschte ihm eine gute Nacht.
In Johanns Zelt durchging er noch mal die Geschehnisse des Abends. Es überkam ihn ein kleiner Schauer. Er wusste gar nicht das er so prutal sein konnte. Gleichgültig rollte er sich auf die Seite und schlief ein.
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 11:08 am, edited 1 time in total.
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Wütend schaute er noch mal zu den Leuten zurück, die sich in Northerot nieder liessen. Da standen sie, lachend und redend. Sie führten sich auf als wäre es ihr eigenes Land auf dem sie stehen. Beraubt hat man Johann. Man hat ihm seine Heimat, gar seine Seele beraubt.
Langsam schritt er weiter. Der Wind zerzauste sein mittellanges Haar als er an dem Punkt ankam wo er hin wollte.
Johann setzte sich hin, gefährlich nahe am Rande der Klippen die praktisch senkrecht aus dem Wasser ragten. Hier war es. Hier schien er hingehen zu wollen. Es war der Punkt an dem seine ehemalige geheime Liebe getötet wurde.
Abwesend und träumend schaut er in den Horizont heraus. Was um alles in der Welt hält ihn hier noch fest? Wieso ging er nicht wieder zurück zum Festland? Lange dachte er darüber nach, eine Antwort blieb jedoch aus.
Plötzlich und ohne Vorwarnung kam die ganze Wut in ihm wieder hoch. Er stand auf, schnappte sich einen Stein und schmiss ihn schreiend in die Richtung Trolls Bane. Dann sank er auf die Knie und hielt inne, als ihm ebenso plötzlich ein Gedanke einfiel. Es war ein Funke Hoffnung, das ehemalige wärmende Feuer in ihm brannte wieder lichterloh. Hörte er nicht etwas von einem geheimen Bund der sich der schwarze Ring nannte? Hörte er nicht ein paar Leute über diesen Bund tuscheln oder las er sogar etwas am Brett das er früher so oft besuchte? Er wusste es nicht mehr, beschloss aber diesen Leuten einen Brief zu schreiben, irgendwer wird ihn schon zustellen können. Also setzte er sich wieder aufrecht hin und schrieb eine Art Hilferuf dem geheimnisvollen Bund. Sie waren seine letzte Hoffnung seine Heimat wieder zurück zu erlangen.
Gerade versiegelte er den Brief, als eine Taube auf seine Schulter flattert, mit einem Brief im Schnabel. Überrascht nahm er den Brief entgegen und warf die Taube wieder in die Luft, die sofort wieder weg flog. Wer schickt ihm denn eine Taube? Arkadia? Die ist vermutlich tot, so wie die anderen Bürger des Nordens es wohl waren. Innerlich hoffte er es wäre Darlok, auch er ist gestorben.
Johann brauchte den ersten Satz nicht zu Ende zu lesen um zu wissen wer ihm schrieb. Sein ehemaliger Lehrer war es der ihm, Johann Endan, eine Taube schrieb.
Als Johann den Brief zu Ende las zerknüllte er ihn und warf ihn ins Meer und murmelte: "Wenn es doch nur so einfach wäre. Enttäuscht wurde ich. Ein einfacher Mann war ich und ich wurde verstossen weil ich keine aussergewöhnliche Stellung im System des Südens hatte. Nein, zurück kehre ich nicht. Bis in den Tod und noch weiter werde ich gehen um meine Heimat zurück zu bekommen..... meine richtige Heimat."
Johann Stand auf, spuckte erneut in die Richtung des Südens und schritt davon.
Langsam schritt er weiter. Der Wind zerzauste sein mittellanges Haar als er an dem Punkt ankam wo er hin wollte.
Johann setzte sich hin, gefährlich nahe am Rande der Klippen die praktisch senkrecht aus dem Wasser ragten. Hier war es. Hier schien er hingehen zu wollen. Es war der Punkt an dem seine ehemalige geheime Liebe getötet wurde.
Abwesend und träumend schaut er in den Horizont heraus. Was um alles in der Welt hält ihn hier noch fest? Wieso ging er nicht wieder zurück zum Festland? Lange dachte er darüber nach, eine Antwort blieb jedoch aus.
Plötzlich und ohne Vorwarnung kam die ganze Wut in ihm wieder hoch. Er stand auf, schnappte sich einen Stein und schmiss ihn schreiend in die Richtung Trolls Bane. Dann sank er auf die Knie und hielt inne, als ihm ebenso plötzlich ein Gedanke einfiel. Es war ein Funke Hoffnung, das ehemalige wärmende Feuer in ihm brannte wieder lichterloh. Hörte er nicht etwas von einem geheimen Bund der sich der schwarze Ring nannte? Hörte er nicht ein paar Leute über diesen Bund tuscheln oder las er sogar etwas am Brett das er früher so oft besuchte? Er wusste es nicht mehr, beschloss aber diesen Leuten einen Brief zu schreiben, irgendwer wird ihn schon zustellen können. Also setzte er sich wieder aufrecht hin und schrieb eine Art Hilferuf dem geheimnisvollen Bund. Sie waren seine letzte Hoffnung seine Heimat wieder zurück zu erlangen.
Gerade versiegelte er den Brief, als eine Taube auf seine Schulter flattert, mit einem Brief im Schnabel. Überrascht nahm er den Brief entgegen und warf die Taube wieder in die Luft, die sofort wieder weg flog. Wer schickt ihm denn eine Taube? Arkadia? Die ist vermutlich tot, so wie die anderen Bürger des Nordens es wohl waren. Innerlich hoffte er es wäre Darlok, auch er ist gestorben.
Johann brauchte den ersten Satz nicht zu Ende zu lesen um zu wissen wer ihm schrieb. Sein ehemaliger Lehrer war es der ihm, Johann Endan, eine Taube schrieb.
Als Johann den Brief zu Ende las zerknüllte er ihn und warf ihn ins Meer und murmelte: "Wenn es doch nur so einfach wäre. Enttäuscht wurde ich. Ein einfacher Mann war ich und ich wurde verstossen weil ich keine aussergewöhnliche Stellung im System des Südens hatte. Nein, zurück kehre ich nicht. Bis in den Tod und noch weiter werde ich gehen um meine Heimat zurück zu bekommen..... meine richtige Heimat."
Johann Stand auf, spuckte erneut in die Richtung des Südens und schritt davon.
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 11:10 am, edited 1 time in total.
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Mit geschocktem Gesichtsausdruck betrat Johann das alte Northerot. Aus Sicherheitsgründen verbrachte er die letzten Nächte und Tage fern von Northerot. Unheimliches Gesindel trieb sich herum. Nun fasste er doch den Mut und sah was mit Northerot passiert war.
Die kleinen Häuschen und Zelte waren niedergebrannt und das Schloss war nur noch ein Haufen Trümmer. Langsam schritt Johann in das ausgestorbene Schloss. Die Wände waren mit Blut gezeichnet von den heftigen Kämpfen die sich die Angreifer mit den Northerots lieferten.
Innerhalb des Schlosses war alles leer. Keine Seele wandelte mehr in den einst so stolzen Hallen Northerots. Flüsternd sprach Johann zu sich: "Was hat man mit eurem Werk gemacht, oh armer König. Womit habt ihr das verdient?"
Als er das ganze Schloss nach überlebenden Bürgern abgesucht hatte, stellte er sich vor seine ehemalige Unterkunft. Er begann zu schwanken, sein Puls ging schnell. Dann viel er auf die Knie und schrie aus vollem Leibe: Euer Blut soll fliessen welche dies angerichtet haben! Köpfe sollen Rollen, Gedärme durch die Luft fliegen! Der Tod soll euch holen, euch alle!
Er hielt kurz inne, dann begann er erneut zu Schreien: Tot der Stadtwache! Tot des südländischen Volkes! Tot Troll's Bane!
Seine Hände waren zu Fäusten geballt, bereit alles niederzuschlagen was ihm über den Weg läuft. Doch nichts kam, nichts war da um seine Wut freien lauf zu lassen. So ass er alles innerlich auf, frass den ganzen Frust in sich hinein.
Mit angespanntem Gesicht spuckte er auf die Überreste einer Fahne die sich als Fahne der Stadtwache heraus stellte und schaute noch einmal zurück zum Schloss.
Die kleinen Häuschen und Zelte waren niedergebrannt und das Schloss war nur noch ein Haufen Trümmer. Langsam schritt Johann in das ausgestorbene Schloss. Die Wände waren mit Blut gezeichnet von den heftigen Kämpfen die sich die Angreifer mit den Northerots lieferten.
Innerhalb des Schlosses war alles leer. Keine Seele wandelte mehr in den einst so stolzen Hallen Northerots. Flüsternd sprach Johann zu sich: "Was hat man mit eurem Werk gemacht, oh armer König. Womit habt ihr das verdient?"
Als er das ganze Schloss nach überlebenden Bürgern abgesucht hatte, stellte er sich vor seine ehemalige Unterkunft. Er begann zu schwanken, sein Puls ging schnell. Dann viel er auf die Knie und schrie aus vollem Leibe: Euer Blut soll fliessen welche dies angerichtet haben! Köpfe sollen Rollen, Gedärme durch die Luft fliegen! Der Tod soll euch holen, euch alle!
Er hielt kurz inne, dann begann er erneut zu Schreien: Tot der Stadtwache! Tot des südländischen Volkes! Tot Troll's Bane!
Seine Hände waren zu Fäusten geballt, bereit alles niederzuschlagen was ihm über den Weg läuft. Doch nichts kam, nichts war da um seine Wut freien lauf zu lassen. So ass er alles innerlich auf, frass den ganzen Frust in sich hinein.
Mit angespanntem Gesicht spuckte er auf die Überreste einer Fahne die sich als Fahne der Stadtwache heraus stellte und schaute noch einmal zurück zum Schloss.
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 11:11 am, edited 1 time in total.
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Der Wind wehte um Johanns Ohren, als er hoch oben auf dem gefallenen Schloss Northerots sass. Es war gespenstisch ruhig, nur das rauschen des Meeres erklang in weiter Ferne. Johann nahm ein Pergament hervor, so wie ein Stück Kohle. Gelassen schrieb er einige Dinge auf das Schriftstück, jedoch immer wachsam ob etwas anderes als das Meerrauschen zu hören sei.
Dann, als hätte er es erwartet hörte er eine klein, zerbrechliche Stimme nach ihm Rufen. Eilig packte er seine Sachen zusammen und die eben verfassten Schriftstücke warf er ins Meer. Er schaute sich nach einem Versteck um, fand aber keines. Nachdenkend, was wohl Darlok in dieser Situation getan hätte, trat er mit erhobenem Haupt hervor. Doch woher die Stimme kam, wusste er erst als er sich nach unten begab. Dort stand ein kleines Wesen. Eine Halblingsdame. "Jetzt schicken die schon Halblinge um mich zu töten? Seltsames Pack", dachte er sich als er mit der Halblingsdame in ein Gespräch verwickelt wurde. Sie stellte ihm seltsame Fragen von Freunden die er haben werde, von wirklichen Freunden. Johann machte sich schon Hoffnungen, der schwarze Ringe hätte seinen Hilferuf erhalten, doch alles lief vollkommen anders.
Die Halblingsdame war ein Bote Ultoris's, der verletzt irgendwo in der Nähe der Stadt liegt. Johann erinnerte sich an ihn. Sie wechselten per Briefe ein paar Worte miteinander. Die Halblingsdame sprach weiter. Die Stadtwache habe es getan als er sich zum Norden bekannte. Wütend über Hagen und seine Bande schwohr er ewige Rache jener die solche Dinge mit würdigen Bürgern Northerots anstellte. Bezahlen sollen sie dafür!
Er versprach der Halblingsdame Dinge, ein eigenes Haus für sie, Ultoris und seine Verlobte wenn er, Johann Endan, an der Macht von Northerot sein wird. Ewiges und geruhsames Leben auf dem prachtvollen Lande Northerots!
Es war seltsam, doch das erste mal seit Monden zauberte die Halblingsdame Johann ein Lächeln ins Gesicht. Beruhigt ging die Halblingsdame davon und Johann hoffte seine Versprechen je einhalten zu können.
Wie aus dem nichts erschienen plötzlich etwa 5 Orks, die sich Johann und der Halblingsdame in den Weg stellten. Johann erinnerte sich an Worte eines alten Bekannten: "Sag den Orks das, was sie hören wollen. Dann hast du keine Probleme". Mit diesen Worten im Kopf sprach also Johann mit den Orks (alles Mitglieder der Bloodskulls). Zuerst nahmen sie ihm seine Sägen und Äxte weg. Im verlaufe des Gesprächs erhielt Johann aber wieder alles zurück.
Es war ein riesiges Durcheinander. Einige grunzten, schrieen und spuckten herum. Erst spät begriff Johann das sie dieses Land nun besetzten und wenn Johann Mitglied der Skulls werde, dürfe er sich auf diesem Grund und Boden aufhalten. Johann verkrampfte sich innerlich. War es doch SEIN Grund und Boden! Seine Heimat und sein Leben! Mit Mühe nicht zu schreien, log Johann den Chef der Orks an in dem er sagte er überlege es sich... Er würde von ihm Bescheid erhalten.
Erneut traurig begab sich Johann wieder zu seinem Versteck und träumte über das Zukünftige Northerot unter seiner Herrschaft mit verschiedenen Abgeordneten, die dafür sorgen, dass weder Hagen noch irgend ein anderes Scheusal es je wagen würde, Northerot erneut anzugreifen. Die Köpfe der Stadtwachenmitglieder sollen vor den zukünftigen Toren Northerots aufgestellt werden, zur Erinnerung, wer die Zukünftige Macht in Northerot besitzt.
Dann, als hätte er es erwartet hörte er eine klein, zerbrechliche Stimme nach ihm Rufen. Eilig packte er seine Sachen zusammen und die eben verfassten Schriftstücke warf er ins Meer. Er schaute sich nach einem Versteck um, fand aber keines. Nachdenkend, was wohl Darlok in dieser Situation getan hätte, trat er mit erhobenem Haupt hervor. Doch woher die Stimme kam, wusste er erst als er sich nach unten begab. Dort stand ein kleines Wesen. Eine Halblingsdame. "Jetzt schicken die schon Halblinge um mich zu töten? Seltsames Pack", dachte er sich als er mit der Halblingsdame in ein Gespräch verwickelt wurde. Sie stellte ihm seltsame Fragen von Freunden die er haben werde, von wirklichen Freunden. Johann machte sich schon Hoffnungen, der schwarze Ringe hätte seinen Hilferuf erhalten, doch alles lief vollkommen anders.
Die Halblingsdame war ein Bote Ultoris's, der verletzt irgendwo in der Nähe der Stadt liegt. Johann erinnerte sich an ihn. Sie wechselten per Briefe ein paar Worte miteinander. Die Halblingsdame sprach weiter. Die Stadtwache habe es getan als er sich zum Norden bekannte. Wütend über Hagen und seine Bande schwohr er ewige Rache jener die solche Dinge mit würdigen Bürgern Northerots anstellte. Bezahlen sollen sie dafür!
Er versprach der Halblingsdame Dinge, ein eigenes Haus für sie, Ultoris und seine Verlobte wenn er, Johann Endan, an der Macht von Northerot sein wird. Ewiges und geruhsames Leben auf dem prachtvollen Lande Northerots!
Es war seltsam, doch das erste mal seit Monden zauberte die Halblingsdame Johann ein Lächeln ins Gesicht. Beruhigt ging die Halblingsdame davon und Johann hoffte seine Versprechen je einhalten zu können.
Wie aus dem nichts erschienen plötzlich etwa 5 Orks, die sich Johann und der Halblingsdame in den Weg stellten. Johann erinnerte sich an Worte eines alten Bekannten: "Sag den Orks das, was sie hören wollen. Dann hast du keine Probleme". Mit diesen Worten im Kopf sprach also Johann mit den Orks (alles Mitglieder der Bloodskulls). Zuerst nahmen sie ihm seine Sägen und Äxte weg. Im verlaufe des Gesprächs erhielt Johann aber wieder alles zurück.
Es war ein riesiges Durcheinander. Einige grunzten, schrieen und spuckten herum. Erst spät begriff Johann das sie dieses Land nun besetzten und wenn Johann Mitglied der Skulls werde, dürfe er sich auf diesem Grund und Boden aufhalten. Johann verkrampfte sich innerlich. War es doch SEIN Grund und Boden! Seine Heimat und sein Leben! Mit Mühe nicht zu schreien, log Johann den Chef der Orks an in dem er sagte er überlege es sich... Er würde von ihm Bescheid erhalten.
Erneut traurig begab sich Johann wieder zu seinem Versteck und träumte über das Zukünftige Northerot unter seiner Herrschaft mit verschiedenen Abgeordneten, die dafür sorgen, dass weder Hagen noch irgend ein anderes Scheusal es je wagen würde, Northerot erneut anzugreifen. Die Köpfe der Stadtwachenmitglieder sollen vor den zukünftigen Toren Northerots aufgestellt werden, zur Erinnerung, wer die Zukünftige Macht in Northerot besitzt.
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Johann hörte davon, das die Stadtwache im Gefängnis sässe, doch ganz glauben konnte er es nicht. Trotzdem begab er sich in die Nähe der Stadt. Er musste unbedingt mit einem Mitglied der grauen Rose reden. Der Norden war von Dreck besudelt und regiert. Unter dieser Führung würde Northerot erneut unter gehen.
Als er dort auf der anderen Seite des Flusses stand und hinüberspähte und nach Mitgliedern rief, trat ein Herr an die Nähe des Flusses. Er sah krank und zerbrechlich aus. Sein Körper war mit Bandagen gezeichnet. Er sah aus als wäre er von einem Dämon 4 mal gegessen und 4 mal wieder ausgespuckt worden. Johann hielt es besser dies nicht zu erwähnen.
Nach einiger Zeit stellte sich der Herr als Ultoris heraus. "Ah Ultoris! Ich erinnere mich an seine Botin" , dachte Johann.
Draussen vor dem Tor redeten sie lange Zeit. Ultoris schien besorgt. Das Land lag ihm sehr am Herzen, wie es Johann am Herzen liegt.
Gemeinsam leisteten sie einen Schwur, ein Schwur der noch für einigen Wirbel sorgen wird.
Als er dort auf der anderen Seite des Flusses stand und hinüberspähte und nach Mitgliedern rief, trat ein Herr an die Nähe des Flusses. Er sah krank und zerbrechlich aus. Sein Körper war mit Bandagen gezeichnet. Er sah aus als wäre er von einem Dämon 4 mal gegessen und 4 mal wieder ausgespuckt worden. Johann hielt es besser dies nicht zu erwähnen.
Nach einiger Zeit stellte sich der Herr als Ultoris heraus. "Ah Ultoris! Ich erinnere mich an seine Botin" , dachte Johann.
Draussen vor dem Tor redeten sie lange Zeit. Ultoris schien besorgt. Das Land lag ihm sehr am Herzen, wie es Johann am Herzen liegt.
Gemeinsam leisteten sie einen Schwur, ein Schwur der noch für einigen Wirbel sorgen wird.
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Stolz auf sich
Ach wie war Johann stolz auf sich als er Gorden und Julia den Rücken kehrte um in den Tiefen der Wälder zu verschwinden.
Johann sprach zu sich: "Johann alter Knabe, das hast du gut gemacht!".
Mit einem Lächeln auf der Lippe dachte er noch mal zurück.
Wie er sich verkaufte, einfach zu gut. Er stand am bekannten Platz, dort wo sich die Grenzen zur Aussenwelt mit der von Trolls Bane durch einen Fluss treffen. Er stand nun also da und erzählte den dort anwesenden, die Orks des Nordens planten einen Angriff. Tatsächlich sah er vom einstigen Northerot dunkle Wolken der Schmieden aufsteigen und auch das Grunzen vieler Orks, so wie der unerträgliche Gestank waren zu hören und zu riechen. Doch was wusste Johann schon?
Johann war von sich so überzeugt, das er nicht mehr ganz sicher war, ob er nun alles erfand oder ob er doch recht hatte. Aber wen kümmert es schon? Früher oder später würden die Orks des Nordens sowieso eine Gefahr abgeben. Johann beschleunigte das ganze nur ein bisschen.
Er stellte es sich genau vor. Schwerter die aneinander klirren, Schilde die schepperten und die Schreie der verletzten. Er hörte es ganz genau. Und wo stand Johann? Ganz oben auf dem Berg mit seinem Freund und schaut schmunzelnd herab. Er konnte es förmlich fühlen, ja gar sehen. Johann wusste auch schon was er dann sagen würde: "Siehst du, Sie werden uns verzeihen. Sie werden einsehen das der Krieg sowieso gekommen wäre. Sie werden uns dankbar sein, denn nachdem Trolls Bane die Schlacht gewonnen hat, wird es endlich wieder Frieden geben. Wir und sie werden frei sein."
Die nun folgenden Bilder aus Johanns Kopf waren wohl die intensivsten die er je hatte. Aus seinem eigenen Blickwinkel sah er wie seine Gestalt sich umdrehte und hinter sich eine grosse Armee von Bogen und Armbrustschützen vorfand, die sich an den steilen Klippen in Stellung brachten. "Pfeile Los!" , hörte Johann seine eigene Stimme sagen und wurde prompt aus seinem Traum herausgerissen. Gerade noch sah er wie die feindlichen Orks reihenweise zu Boden fielen und dort regungslos verharrten.
So wird es Enden und zugleich wieder beginnen. So und nicht anders, da war sich Johann sicher.
Johann sprach zu sich: "Johann alter Knabe, das hast du gut gemacht!".
Mit einem Lächeln auf der Lippe dachte er noch mal zurück.
Wie er sich verkaufte, einfach zu gut. Er stand am bekannten Platz, dort wo sich die Grenzen zur Aussenwelt mit der von Trolls Bane durch einen Fluss treffen. Er stand nun also da und erzählte den dort anwesenden, die Orks des Nordens planten einen Angriff. Tatsächlich sah er vom einstigen Northerot dunkle Wolken der Schmieden aufsteigen und auch das Grunzen vieler Orks, so wie der unerträgliche Gestank waren zu hören und zu riechen. Doch was wusste Johann schon?
Johann war von sich so überzeugt, das er nicht mehr ganz sicher war, ob er nun alles erfand oder ob er doch recht hatte. Aber wen kümmert es schon? Früher oder später würden die Orks des Nordens sowieso eine Gefahr abgeben. Johann beschleunigte das ganze nur ein bisschen.
Er stellte es sich genau vor. Schwerter die aneinander klirren, Schilde die schepperten und die Schreie der verletzten. Er hörte es ganz genau. Und wo stand Johann? Ganz oben auf dem Berg mit seinem Freund und schaut schmunzelnd herab. Er konnte es förmlich fühlen, ja gar sehen. Johann wusste auch schon was er dann sagen würde: "Siehst du, Sie werden uns verzeihen. Sie werden einsehen das der Krieg sowieso gekommen wäre. Sie werden uns dankbar sein, denn nachdem Trolls Bane die Schlacht gewonnen hat, wird es endlich wieder Frieden geben. Wir und sie werden frei sein."
Die nun folgenden Bilder aus Johanns Kopf waren wohl die intensivsten die er je hatte. Aus seinem eigenen Blickwinkel sah er wie seine Gestalt sich umdrehte und hinter sich eine grosse Armee von Bogen und Armbrustschützen vorfand, die sich an den steilen Klippen in Stellung brachten. "Pfeile Los!" , hörte Johann seine eigene Stimme sagen und wurde prompt aus seinem Traum herausgerissen. Gerade noch sah er wie die feindlichen Orks reihenweise zu Boden fielen und dort regungslos verharrten.
So wird es Enden und zugleich wieder beginnen. So und nicht anders, da war sich Johann sicher.
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Begegnung mit Deirdre
Da stand er, vor den dicken Mauern des Gefängnisses. Er wollte die Stadtwache warnen, wenigstens sie, die so erpicht auf die Sicherheit Trolls Banes waren, müssten ihm Gehör schenken.
Er sprach auf sie ein, so gut er nur konnte. Doch die Insassen des Gefängnisses waren zu dumm und zu ignorant um seine Warnungen ernst zu nehmen. Stattdessen versuchten sie ihn durcheinander zu bringen, mit falschen Argumenten über Darloks früheres Leben. Aber was wussten die schon? Waren sie je einst Bürger unter Darloks Reich? Nein, sie hatten keine Ahnung...
Nach einiger Zeit schlich sich eine Frau heran. Johann bemerkte sie zuerst nicht, erst als sie zu ihm sprach, bemerkte er ihre Anwesenheit. Ach, schon wieder eine normale dumme Bürgerin Trolls Banes. , dachte sich Johann. Doch sie schien anders... Sie schnupperte an ihm, als wäre er ein saftiger, etwas alter, Schinken. Johann blieb vorsichtig und zückte zu seiner eigenen Sicherheit sein Schwert.
Johann vermutete wer diese Person war, hörte er doch schon so viele Gerüchte über sie. Die Wachen innerhalb des Gefängnisses schienen sie ebenfalls erkannt zu haben und rieten Johann, er solle sofort verschwinden. Doch er beachtete die Warnungen nicht.. Stattdessen schien für Johann genau den erwartete Moment gekommen zu sein. ER versuchte die seltsame Dame etwas zu erweichen, versprach ihr und ihrem Lehrer ruhiges Leben, ein eigenes Haus und noch andere Sachen. Doch die Dame war zu dumm, vermutlich untot, um seine Versprechen zu würdigen.
Auf die Frage, wie mächtig ihr Lehrer sei, beugte sie sich nahe an Johanns Ohr und wollte gerade etwas sagen, als sie sich anders entschied und Johann mit aller Kraft in den Hals biss. Johann schrie vor Schmerz auf, packte die Frau am Kragen und warf sie mit aller Kraft zu Boden. Mit verzerrtem Gesicht, presst sich Johann die freie Hand an die blutende Wunde und zielt mit der Spitze des Schwertes an die Kehle der Frau. Warum stach er nicht zu? Warum tötete er sie nicht einfach? Diese Frage stellte sich Johann selbst auch, als er mit bleichem Gesicht und blutendem Hals davon rannte.
Er sprach auf sie ein, so gut er nur konnte. Doch die Insassen des Gefängnisses waren zu dumm und zu ignorant um seine Warnungen ernst zu nehmen. Stattdessen versuchten sie ihn durcheinander zu bringen, mit falschen Argumenten über Darloks früheres Leben. Aber was wussten die schon? Waren sie je einst Bürger unter Darloks Reich? Nein, sie hatten keine Ahnung...
Nach einiger Zeit schlich sich eine Frau heran. Johann bemerkte sie zuerst nicht, erst als sie zu ihm sprach, bemerkte er ihre Anwesenheit. Ach, schon wieder eine normale dumme Bürgerin Trolls Banes. , dachte sich Johann. Doch sie schien anders... Sie schnupperte an ihm, als wäre er ein saftiger, etwas alter, Schinken. Johann blieb vorsichtig und zückte zu seiner eigenen Sicherheit sein Schwert.
Johann vermutete wer diese Person war, hörte er doch schon so viele Gerüchte über sie. Die Wachen innerhalb des Gefängnisses schienen sie ebenfalls erkannt zu haben und rieten Johann, er solle sofort verschwinden. Doch er beachtete die Warnungen nicht.. Stattdessen schien für Johann genau den erwartete Moment gekommen zu sein. ER versuchte die seltsame Dame etwas zu erweichen, versprach ihr und ihrem Lehrer ruhiges Leben, ein eigenes Haus und noch andere Sachen. Doch die Dame war zu dumm, vermutlich untot, um seine Versprechen zu würdigen.
Auf die Frage, wie mächtig ihr Lehrer sei, beugte sie sich nahe an Johanns Ohr und wollte gerade etwas sagen, als sie sich anders entschied und Johann mit aller Kraft in den Hals biss. Johann schrie vor Schmerz auf, packte die Frau am Kragen und warf sie mit aller Kraft zu Boden. Mit verzerrtem Gesicht, presst sich Johann die freie Hand an die blutende Wunde und zielt mit der Spitze des Schwertes an die Kehle der Frau. Warum stach er nicht zu? Warum tötete er sie nicht einfach? Diese Frage stellte sich Johann selbst auch, als er mit bleichem Gesicht und blutendem Hals davon rannte.
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 11:18 am, edited 1 time in total.
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Johann stöhnte und rümpfte zugleich die Nase. "Was für ein schrecklicher Gestank", dachte er. Johann hob den Kopf und sah sich um. "Ach du Schande... ", sprach er als ihm in den Sinn kam, das er in einem Raum sass, der in der Höhle der Bloodskulls lag. Johann schmunzelte als er den einen schlafenden Ork vor dem Eingang sah. Die Orks hatten zwar ein Gefängnis, waren aber zu dumm um zu wissen wie man es bedient.
Was wäre es für eine leichte Sache hier auszubrechen. Nicht einmal die Waffen nahm man ihm ab. Doch zum ausbrechen war es noch zu früh.
Er dachte an Ultoris und hoffte, das weder die Zwerge Silberbrands noch die Bloodskulls ihn gefangen nahmen. Zugleich wurde Johann klar, das aus seiner Idee, ein neues Northerot zu schaffen, auf friedliche Art und Weise und mit friedlichen Absichten, nichts werden würde. Trotz der Hilfe Ultoris's hatte er es nicht geschafft Northerot zurück zu holen. Dabei sah alles so viel versprechend aus!
Johann beschloss erst auf den richtigen Moment zu warten bis er ausbrach. Wer weiss wer nun an der Macht Northerots ist? Vielleicht holt man ihn sogar raus?
Johann wollte ein Northerot, unbedingt! Mit friedlichen mitteln schien er es nicht geschafft zu haben, also muss das Schwert nun dienen!
In Johann erglühte das erloschene Feuer erneut wieder. Er wollte es noch einmal versuchen, dieses eine mal noch.
Wenn er erst mal draussen ist, dann würde er dunkle Magier aufsuchen, sich vielleicht sogar verfluchen lassen, damit er Mächtig wird. Mächtig wie sein einstiger Beherberger Darlok. Vielleicht wird es Johann möglich mit Darlok's verstorbenem Geist Kontakt aufzunehmen.. Vielleicht......
Johann legte seinen Kopf wieder auf den harten Steinboden und murmelte: "Wir wären friedlich gewesen.. wären mit Kompromissen einverstanden gewesen. Hätten uns sogar ruhig verhalten, doch die Bloodskulls kennen wohl keine andere Sprache als jene des Schwertes."
Johann schloss die Augen. Er wollte es nie dazu kommen lassen. Er wollte nie wirklich Krieg führen. Wenn Ultoris durch ein Wunder Northerot in ihren Händen halten konnte, dann ginge es noch mal glimpflich aus. Wenn nicht, dann ist die Zeit reif...
Was wäre es für eine leichte Sache hier auszubrechen. Nicht einmal die Waffen nahm man ihm ab. Doch zum ausbrechen war es noch zu früh.
Er dachte an Ultoris und hoffte, das weder die Zwerge Silberbrands noch die Bloodskulls ihn gefangen nahmen. Zugleich wurde Johann klar, das aus seiner Idee, ein neues Northerot zu schaffen, auf friedliche Art und Weise und mit friedlichen Absichten, nichts werden würde. Trotz der Hilfe Ultoris's hatte er es nicht geschafft Northerot zurück zu holen. Dabei sah alles so viel versprechend aus!
Johann beschloss erst auf den richtigen Moment zu warten bis er ausbrach. Wer weiss wer nun an der Macht Northerots ist? Vielleicht holt man ihn sogar raus?
Johann wollte ein Northerot, unbedingt! Mit friedlichen mitteln schien er es nicht geschafft zu haben, also muss das Schwert nun dienen!
In Johann erglühte das erloschene Feuer erneut wieder. Er wollte es noch einmal versuchen, dieses eine mal noch.
Wenn er erst mal draussen ist, dann würde er dunkle Magier aufsuchen, sich vielleicht sogar verfluchen lassen, damit er Mächtig wird. Mächtig wie sein einstiger Beherberger Darlok. Vielleicht wird es Johann möglich mit Darlok's verstorbenem Geist Kontakt aufzunehmen.. Vielleicht......
Johann legte seinen Kopf wieder auf den harten Steinboden und murmelte: "Wir wären friedlich gewesen.. wären mit Kompromissen einverstanden gewesen. Hätten uns sogar ruhig verhalten, doch die Bloodskulls kennen wohl keine andere Sprache als jene des Schwertes."
Johann schloss die Augen. Er wollte es nie dazu kommen lassen. Er wollte nie wirklich Krieg führen. Wenn Ultoris durch ein Wunder Northerot in ihren Händen halten konnte, dann ginge es noch mal glimpflich aus. Wenn nicht, dann ist die Zeit reif...
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Ein weiterer Tag ging schleppend vorbei. In den dunklen Höhlen der Skulls konnte kein bisschen Sonnenlicht durch die dicken Steinwände dringen. Johann hatte mittlerweile keine Ahnung mehr ob Tag oder Nacht war. Es war ihm auch egal, was spielte es schon für eine Rolle?
Der Ork der den Eingang bewachte schlief ohnehin die ganze Zeit, nur gelegentlich stand er auf und wurde abgelöst.
Johann gähnte. Er war müde, konnte aber nicht schlafen. Die Kälte die der harte Steinboden ausstrahlte fror ihn förmlich ein.
"Ich muss mich beeilen... lange halte ich das nicht mehr durch. Zahlen werden sie für das... oh ja, sie werden flennen wie kleine Kinder." ,dachte Johann in sich hinein. "Vor Furcht werden sie erzittern... Erstarren vor Fassungslosigkeit... Heulen vor Angst. Sie alle werden ihr blaues Wunder erleben!" Johann's Mine verdunkelte sich bei den Gedanken.
Er stand auf und versuchte sich durch hin und her laufen aufzuwärmen. Dann plötzlich fasste er leise den Griff seines Schwertes und fixierte mit seinen Augen den Ork vor dem Ausgang....
Der Ork der den Eingang bewachte schlief ohnehin die ganze Zeit, nur gelegentlich stand er auf und wurde abgelöst.
Johann gähnte. Er war müde, konnte aber nicht schlafen. Die Kälte die der harte Steinboden ausstrahlte fror ihn förmlich ein.
"Ich muss mich beeilen... lange halte ich das nicht mehr durch. Zahlen werden sie für das... oh ja, sie werden flennen wie kleine Kinder." ,dachte Johann in sich hinein. "Vor Furcht werden sie erzittern... Erstarren vor Fassungslosigkeit... Heulen vor Angst. Sie alle werden ihr blaues Wunder erleben!" Johann's Mine verdunkelte sich bei den Gedanken.
Er stand auf und versuchte sich durch hin und her laufen aufzuwärmen. Dann plötzlich fasste er leise den Griff seines Schwertes und fixierte mit seinen Augen den Ork vor dem Ausgang....
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 10:58 am, edited 1 time in total.
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Wie lange Johann nun schon in dem Raum war, wusste er nicht. Verkümmert sass er im dunkelsten Ecken des Raumes und döste vor sich hin. Was war wohl mit Ultoris? Nicht den kleinsten Versuch Johann zu befreien erfuhr er. Angst muss er bekommen haben.... Angst, die wohl typischste Schwäche neben Dummheit die alle Leute da draussen besassen.
Den Versuch auszubrechen, liess er im letzen Moment platzen, es war noch nicht soweit.
Doch langsam versuchte Johann seine Kräfte wieder zu sammeln. Er spührte es. Nicht mehr lange dann war der Zeitpunkt reif genug. Woher und wieso dieses Gefühl in ihm war, wusste er nicht. Er wusste nur, das er langsam an den Gedanken des Ausbruchs glauben musste, denn sonnst stand er bald auf der Speiseliste der Orks.
Johann wusste ganz genau was er nach dem Ausbruch tun musste, oh ja. Er wusste es so genau, das bunte Bilder des zukünftigen Geschehens in seine Augen huschten, kaum als er die Lieder schliesst.
Die ganze Insel, gar die ganze Welt wird erzittern, wenn er erst mals die Orks im Westen verjagt hat. Tot und Verderben sollen die Skulls erreichen.
Johann wagte nicht daran zu denken, welche Macht er haben wird. Macht genug um die ganze Insel für sich zu beanspruchen. Soviel Macht das jeder noch so starke Krieger beim Ausspruch seines Namens zu zittern beginnt.
Mit diesen wohligen Gedanken schliesst er die Augen und flüstert vor sich hin: "Bald ist die Zeit reif.... Bald.."
Den Versuch auszubrechen, liess er im letzen Moment platzen, es war noch nicht soweit.
Doch langsam versuchte Johann seine Kräfte wieder zu sammeln. Er spührte es. Nicht mehr lange dann war der Zeitpunkt reif genug. Woher und wieso dieses Gefühl in ihm war, wusste er nicht. Er wusste nur, das er langsam an den Gedanken des Ausbruchs glauben musste, denn sonnst stand er bald auf der Speiseliste der Orks.
Johann wusste ganz genau was er nach dem Ausbruch tun musste, oh ja. Er wusste es so genau, das bunte Bilder des zukünftigen Geschehens in seine Augen huschten, kaum als er die Lieder schliesst.
Die ganze Insel, gar die ganze Welt wird erzittern, wenn er erst mals die Orks im Westen verjagt hat. Tot und Verderben sollen die Skulls erreichen.
Johann wagte nicht daran zu denken, welche Macht er haben wird. Macht genug um die ganze Insel für sich zu beanspruchen. Soviel Macht das jeder noch so starke Krieger beim Ausspruch seines Namens zu zittern beginnt.
Mit diesen wohligen Gedanken schliesst er die Augen und flüstert vor sich hin: "Bald ist die Zeit reif.... Bald.."
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 10:57 am, edited 1 time in total.
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Flucht!
Ein kleines glitzern lag in seinen Augen, als er aufstand und seine Faust ballte. In der ganzen Höhle war es ruhig, nur der eine Ork am Ausgang sass noch immer dort und schnarchte.
Johann schritt leise näher. Seine Tasche hatte er bereits umgeschnallt. Johann beschloss den Ork nicht zu töten, das könnte fatale Folgen haben.
Er war nun ganz dicht hinter dem Ork, der noch immer nichts merkte. Johann schloss die Augen. Ein paar Sekunden blieb er Regungslos in dieser Position stehen. Dann, als explodiere ein Feuer in ihm, schlug er mit aller Kraft gegen den Kopf des Orks. Der Ork war verwirrt, wusste nicht wie ihm geschah, als ihm auch schon der nächste grosse Stein auf den Schädel krachte. Bewusstlos blieb der Ork liegen. Johann trat noch mal mit aller kraft in die Rippen des grünen Monsters.
Nun rannte er die Gänge entlang, hinter sich hörte er noch nichts. Er erklomm die Treppen nach oben. Oben standen ein paar verdutzte Orks, die nicht wussten was zu tun sei. Johann rannte an ihnen vorbei, schubste sie zu Boden. Dann die nächste Treppe und er war draussen!
Das helle Licht der Sonne lies Johann fast zusammensacken. Er war sich der Anblick der Sonne nicht gewohnt. Doch er durfte keine Zeit verlieren. Er rannte weiter, weiter Richtung Freiheit. Er hatte es geschafft, er war FREI!
Ohne gross Zeit zu verlieren, begab er sich zu seinem ersten Haltepunkt. Hier würde er erst mal ruhen, sich erholen und stärken.
Johann spürte es. Die Geister der toten Bürger Northerot jubelten ihm zu, unterstützten ihn. Er war sich nicht sicher, doch er glaubte ihre fröhlich johlenden Stimmen zu hören.
Johann legte sich kurz hin und atmete tief ein und aus. Dann hörte er jemanden sprechen: "Guuut gemaaaacht. Nun befreie miiiich! .
Sprach da tatsächlich jemand? War Johann nicht alleine?
Egal, Johann hatte keine Zeit zu verlieren. Er durfte IHN nicht warten lassen.
Johann schritt leise näher. Seine Tasche hatte er bereits umgeschnallt. Johann beschloss den Ork nicht zu töten, das könnte fatale Folgen haben.
Er war nun ganz dicht hinter dem Ork, der noch immer nichts merkte. Johann schloss die Augen. Ein paar Sekunden blieb er Regungslos in dieser Position stehen. Dann, als explodiere ein Feuer in ihm, schlug er mit aller Kraft gegen den Kopf des Orks. Der Ork war verwirrt, wusste nicht wie ihm geschah, als ihm auch schon der nächste grosse Stein auf den Schädel krachte. Bewusstlos blieb der Ork liegen. Johann trat noch mal mit aller kraft in die Rippen des grünen Monsters.
Nun rannte er die Gänge entlang, hinter sich hörte er noch nichts. Er erklomm die Treppen nach oben. Oben standen ein paar verdutzte Orks, die nicht wussten was zu tun sei. Johann rannte an ihnen vorbei, schubste sie zu Boden. Dann die nächste Treppe und er war draussen!
Das helle Licht der Sonne lies Johann fast zusammensacken. Er war sich der Anblick der Sonne nicht gewohnt. Doch er durfte keine Zeit verlieren. Er rannte weiter, weiter Richtung Freiheit. Er hatte es geschafft, er war FREI!
Ohne gross Zeit zu verlieren, begab er sich zu seinem ersten Haltepunkt. Hier würde er erst mal ruhen, sich erholen und stärken.
Johann spürte es. Die Geister der toten Bürger Northerot jubelten ihm zu, unterstützten ihn. Er war sich nicht sicher, doch er glaubte ihre fröhlich johlenden Stimmen zu hören.
Johann legte sich kurz hin und atmete tief ein und aus. Dann hörte er jemanden sprechen: "Guuut gemaaaacht. Nun befreie miiiich! .
Sprach da tatsächlich jemand? War Johann nicht alleine?
Egal, Johann hatte keine Zeit zu verlieren. Er durfte IHN nicht warten lassen.
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 10:55 am, edited 1 time in total.
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Johann räkelte sich müde auf dem harten Steinboden. Sein Körper war übersäht mit Krampfadern und blauen flecken.
Mittlerweile haben sich Johanns Augen an die ewige Dunkelheit gewohnt. Vor kurzem erkundete er gar die Höhle. Sie war ziemlich gross, hatte auch eine kleine Wasserquelle an der sich Johann Tag für Tag wusch.
Man kann nicht sagen, dass Johann immernoch der einst strahlende Mann von Trolls Bane war. Im Gegenteil. Gelacht hat er schon lang nicht mehr und der Stadtwache Trolls Banes, mit denen er einst an Lagerfeuern sass, sah er verhasst entgegen.
Auch die Orks der Skulls liessen ihn nicht ruhen. Er wird so viel ändern müssen. Doch er freute sich innerlich schon darauf.
Tage lang ernährte sich Johann von den herumrennenden Ratten und den flatternden Fledermäuse in der Höhle. Man kann nicht sagen, dass ihm dieses Essen schmeckte, vor allem da er die ganzen Tiere nach einer Weile Roh essen musste, da ihm das Holz ausging. Doch um zu überleben, musste er sich zu diesem Schritt zwingen.
Als er eines Tages (oder war es nachts?) durch die Höhle streifte, fand er ein seltsames Buch. Er konnte sich nicht erklären wer dies dort hinlegte. Es erzählte offenbar die Geschichte dieser Welt in der er Lebte. Von drei unsterblichen Dienern Moshrans war die Rede. Dragorog, einer der Diener, sprach ihn besonders an. Johann war sich nicht sicher ob das wirklich passierte, doch als er die Zeilen des Textes über die Diener berührte, ging ein warmer Lichtstrahl durch ihn hindurch. War das Wirklichkeit oder spielten durch das schreckliche Essen seine Sinne verrückt?
Nach einigen Tagen war er genug gestärkt, das fühlte er. Schon bald wird er mit dem Tunnelbau anfangen. Wäre er doch nicht alleine, dann ginge alles viel schneller. Doch über die gerissenen Freundschaften will er nicht trauern. Wieso auch? Man liess ihn im Stich, man verprügelte und verspottete ihn, man quälte ihn. Wieso sollte er also seinen Peinigern nachtrauern?
Mittlerweile haben sich Johanns Augen an die ewige Dunkelheit gewohnt. Vor kurzem erkundete er gar die Höhle. Sie war ziemlich gross, hatte auch eine kleine Wasserquelle an der sich Johann Tag für Tag wusch.
Man kann nicht sagen, dass Johann immernoch der einst strahlende Mann von Trolls Bane war. Im Gegenteil. Gelacht hat er schon lang nicht mehr und der Stadtwache Trolls Banes, mit denen er einst an Lagerfeuern sass, sah er verhasst entgegen.
Auch die Orks der Skulls liessen ihn nicht ruhen. Er wird so viel ändern müssen. Doch er freute sich innerlich schon darauf.
Tage lang ernährte sich Johann von den herumrennenden Ratten und den flatternden Fledermäuse in der Höhle. Man kann nicht sagen, dass ihm dieses Essen schmeckte, vor allem da er die ganzen Tiere nach einer Weile Roh essen musste, da ihm das Holz ausging. Doch um zu überleben, musste er sich zu diesem Schritt zwingen.
Als er eines Tages (oder war es nachts?) durch die Höhle streifte, fand er ein seltsames Buch. Er konnte sich nicht erklären wer dies dort hinlegte. Es erzählte offenbar die Geschichte dieser Welt in der er Lebte. Von drei unsterblichen Dienern Moshrans war die Rede. Dragorog, einer der Diener, sprach ihn besonders an. Johann war sich nicht sicher ob das wirklich passierte, doch als er die Zeilen des Textes über die Diener berührte, ging ein warmer Lichtstrahl durch ihn hindurch. War das Wirklichkeit oder spielten durch das schreckliche Essen seine Sinne verrückt?
Nach einigen Tagen war er genug gestärkt, das fühlte er. Schon bald wird er mit dem Tunnelbau anfangen. Wäre er doch nicht alleine, dann ginge alles viel schneller. Doch über die gerissenen Freundschaften will er nicht trauern. Wieso auch? Man liess ihn im Stich, man verprügelte und verspottete ihn, man quälte ihn. Wieso sollte er also seinen Peinigern nachtrauern?
Last edited by Johann Endan on Wed Aug 04, 2004 10:52 am, edited 2 times in total.
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- Joined: Tue Jun 15, 2004 5:26 pm
Leise und schnell krabbelte die schwarze Spinne durch die Dunkelheit. Ihre pelzigen, dünnen Beinchen schaffen es mühelos, sich an dem Moos auf dem unebenen Felsgrund festzuhalten. Bis auf ihren Rücken, auf dem ein guter Beobachter einen rötlichen Schimmer entdeckt hätte, hat sie eine komplett dunkle Färbung.
Sie blieb stehen und ihr einziges, braun schimmerndes Auge starrte in die Dunkelheit, als wäre es ihr möglich, etwas zu sehen. Und doch blieb ihr Blick auf einer Gestalt haften: Einer Gestalt, die dort in der Höhle kauerte.
So verharrte sie in der Position, abwartend...
...und beobachtend.
~
Silently and quick the small black spider walked through the darkness. Her small hairy legs were able to hold her on the uneven stoneground. On her back, you could see a small red symbol, the rest of her body had a dark colour though.
She stopped, and her one, brown eye stared into the darkness, as if it would be able for her, to see something. Suddenly, her view stopped on someone: A person, sitting in the dark cave.
So she waited...
...and watched.
Sie blieb stehen und ihr einziges, braun schimmerndes Auge starrte in die Dunkelheit, als wäre es ihr möglich, etwas zu sehen. Und doch blieb ihr Blick auf einer Gestalt haften: Einer Gestalt, die dort in der Höhle kauerte.
So verharrte sie in der Position, abwartend...
...und beobachtend.
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Silently and quick the small black spider walked through the darkness. Her small hairy legs were able to hold her on the uneven stoneground. On her back, you could see a small red symbol, the rest of her body had a dark colour though.
She stopped, and her one, brown eye stared into the darkness, as if it would be able for her, to see something. Suddenly, her view stopped on someone: A person, sitting in the dark cave.
So she waited...
...and watched.
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- Joined: Sat Jan 03, 2004 4:27 pm
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Es war still in der Höhle. Johann hielt eine Hand im Wasser und murmelte seltsame Dinge vor sich hin. Bis plötzlich Schritte hinter ihm zu hören waren. Sofort drehte Johann sich um und machte sich auf einen Kampf bereit, doch daraus wurde nichts.
Der Herr stellte sich als Ondura vor. Sein Gesicht war zernarbt und sein Auftreten schmudelig. Das war Johann aber egal. Er hatte aufgehört Leute nach dem aussehen zu beurteilen.
Johann wagte diese Worte nicht auszusprechen, doch in Gegenwart Onduras fühlte er sich wohl, er wusste aber nicht wieso. Er kannte ihn noch keine Stunde und doch schien es, als hätte Dragorog selbst diesen Ondura geschickt, der Johann bei der Verwirklichung seines Vorhabens helfen sollte.
Ondura selbst sei ebenfalls einer der Trolls Bane verlies und das allein schien Johann schon sympathisch. Die Visionen die Johann im Kopf hatte, flossen nur so aus seinem Munde. Auch wenn er es hätte verhindern wollen, wäre es nicht gegangen den Fluss zu stoppen. Seltsames ging hier vor. Doch Johann machte sich keine Gedanken. In Ondura schien er einen hervorragenden Helfer gefunden zu haben. "Lasst mich eine Nacht über euren Vorschlag schlafen" , sprach der Elf als Johann ihm Vorschlug bei der Verwickligung seines Traums zu helfen.
Johann zeigte dem Elfen die Schlafstätte, am Ende der Höhle. Dieser liess sich dort müde nieder und schlief schon bald ein. Er vertraute ihm, war aber dennoch wachsam.
Der Herr stellte sich als Ondura vor. Sein Gesicht war zernarbt und sein Auftreten schmudelig. Das war Johann aber egal. Er hatte aufgehört Leute nach dem aussehen zu beurteilen.
Johann wagte diese Worte nicht auszusprechen, doch in Gegenwart Onduras fühlte er sich wohl, er wusste aber nicht wieso. Er kannte ihn noch keine Stunde und doch schien es, als hätte Dragorog selbst diesen Ondura geschickt, der Johann bei der Verwirklichung seines Vorhabens helfen sollte.
Ondura selbst sei ebenfalls einer der Trolls Bane verlies und das allein schien Johann schon sympathisch. Die Visionen die Johann im Kopf hatte, flossen nur so aus seinem Munde. Auch wenn er es hätte verhindern wollen, wäre es nicht gegangen den Fluss zu stoppen. Seltsames ging hier vor. Doch Johann machte sich keine Gedanken. In Ondura schien er einen hervorragenden Helfer gefunden zu haben. "Lasst mich eine Nacht über euren Vorschlag schlafen" , sprach der Elf als Johann ihm Vorschlug bei der Verwickligung seines Traums zu helfen.
Johann zeigte dem Elfen die Schlafstätte, am Ende der Höhle. Dieser liess sich dort müde nieder und schlief schon bald ein. Er vertraute ihm, war aber dennoch wachsam.
Hell erstrahlt die Morgensonne über den Ruinen des Landes das einst Northerot genannt ward. Längst schon haben die Vögel ihre Nester in den Ruinen Häusern, die einst von Glanz und Herrschaft dieses Reiches zeugten gebaut. Kleine Waldtiere tollen dort wo einst Soldaten marschieren. Wenig ist geblieben von dem Ruhm und dem Schrecken der dereinst von diesem Ort ausging
Und in mitten der Trümmer stehen sich zwei Männer gegenüber. Der erste ist schlank und hochgewachsen, seine Spitzenohren weisen ihn als einen Vertreter des Elfenvolkes aus, der Zweite hingegen scheint kleiner, doch von kräftigem Körperbau und Wuchs.
Beide Männer tragen Schwerter und verneigen sich, nach ritterlicher Sitte, tief voreinander, als wollten sie an diesem einsamen Ort ihre kriegerischen Fähigkeiten erproben.
Doch noch ehe sich die Waffen das erste Mal kreuzen ertönt aus den Wäldern des Westens ein markerschütternder Kampfschrei, der mehr dem Rachen eines waidwunden Tieres, als der Kehle eines Menschen entdrungen zu sein scheint.
Überrascht senken beide Männer die Waffen und blicken gen Nordosten. Ein seltsames Schauspiel bietet sich dort am Waldrand ihren Augen:
Ein Hüne, scheinbar nur mit einem Krummsäbel bewaffnet, dringt mit selbem unerbittlich auf einen großen Waldtroll ein. Das Aussehen des Fremdlings mutet kaum weniger absonderlich an als dessen Gebrüll, welches immer noch kaum vermindert erschallt.
Er scheint mit Luchsfellen bekleidet zu sein, die Beine stecken in eng anliegenden Reiterhosen, welche offenbar aus gefärbten Lederstücken bestehen. Die Beine stecken in halbhohen Reiterstiefeln.
Am absonderlichsten erscheint jedoch der Schädel des Wilden, welcher, bis auf einen schmalen Streifen in der Mitte völlig kahl rasiert scheint. Das Gesicht, in dem sich, wie bei näherer Betrachtung erkennbar, zahlreiche Narben kunstvoll angeordnet ranken wird bis auf die Augen von einem blutroten Schleier bedeckt.
Wie ein Berserker kämpft der Unbekannte, doch zu hart treffen ihn die wütenden Schläge des Waldtrolls; weiter und weiter weicht er zurück bis er schließlich nur noch wenige Schritt von Ondura und Johann ficht, welche den ungleichen Kampf immer noch gebannt verfolgen.
Da, ein schneller Schlag des Trolls, der Barbar reißt den Säbel nach oben, doch zu spät, er kann die Wucht des Schlages nicht mehr vollständig abfangen und wird zu Boden geschleudert.
Endlich lösen sich die beiden bislang unbeteiligten Zuschauer aus ihrer Starre und während Ondura dem aus zahlreichen Wunden Blutenden zu Hilfe eilt, stürzt sich Johann Endan mit einem Kampfschrei auf den Troll, dieser scheint die neue Situation noch nicht erfasst zu haben und grunzt lediglich ein letztes Mal, als Johann ihn mit einem einzigen, horizontal geführten Schlag den Kopf vom Rumpf abtrennt.
Vom fontainenartig hervorspritzenden Blut des Trolls über und über besudelt wirft Johann einen Blick zu dem Verletzten, doch statt des Dankes für die unverhoffte Rettung erntet er von diesem nur einen hasserfüllten Blick. Noch ehe Johann sich über die Konsequenzen des Blickes Gedanken manchen kann, hat sich der Verletzte bereits dem fürsorglichen Griff Onduras entwunden, seinen Säbel im aufspringen ergriffen und stürzt sich so, mehr taumelnd als stehen auf Johann.
"Ihr... mir habt genommen meine Ehre...", meinen Onduras Elfenohren zwischen dessen Gebrüll zu vernehmen.
Überrascht reckt auch Johann sein Schwert wieder, doch der Kampf ist schnell beendet, da die Deckung des Barbaren, der aus zahllosen Wunden blutet den koordinierten Angriffen Johanns nur wenige Minuten stand hält. Dann bricht dieser zusammen.
Johann setzt ihm seinen schweren Stiefel auf die Brust und lässt seine Klinge auf die Kehle des Barbaren niederstoßen. Die Miene des am Boden Liegenden bleibt völlig unberührt.
Einen Moment spielt Johann mit dem Gedanken zuzustoßen, doch dann lässt er seine Waffe beiseite schwingen und reicht dem etwas verwundert wirkenden die Hand.
Sichtlich überrascht erhebt sich der Fremde taumelnd.
"Wie euer Name ist?", fragt er mit starkem Akzent.
"Johann Endan", antwortet der Angesprochene, nun seinerseits überrascht.
"Ein Leben für ein Leben, so es Rash'an'tan will. Ihr Leben geschont habt von Rhâvad, Joch'an Ent'an, so es ist, dass Rash'an'tan es will, dass Rhâvad sein euer Diener in dieses Leben."
Noch bevor Johann etwas entgegensetzen kann hat der Riese bereits seine Hand ergriffen und diese geritzt, er vollzieht das selbe an seiner eigenen Hand und presst die Wunden aufeinander.
"Blut mein zu Blut euer Joch'an Ent'an, wie ihr habt gegeben frei Blut von Rhâvad an Tag diesem, Rhâvad geben wird Blut von Rhâvad für Blut euer, in Stunde die nur weiß Rash'an'tan"
Kaum hat Barbar diese Worte ausgesprochen sackt, von der schwere seiner Verletzungen erschlagen, ohnmächtig zusammen.
Immer noch verblüfft laden sich Johann und Ondura den Mann auf die Schultern und tragen ihn, unter Aufbietung aller Kräfte in ihre Höhle.
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In der Höhle angekommen legen sie den verwundeten Herrn neben die kleine Quelle. Johann wirft Ondura immer wieder fragende Blicke zu die eindeutig zu sagen mögen: "Wer zum Henker ist das?".
Johann liess den Herrn dort liegen, ohne ihn zu verarzten. Von Medizin hat er keine Ahnung. Wenn er stirbt, dann wollte es jemand so. Überlebt er, dann hat er eben überlebt. Die Gleichgültigkeit Johanns schien die ganze Höhle zu umschlingen, als er selbst die Stille bricht. "Er ist mutig.. Ich sehe viel Potential für einen Krieger der uns zur Seite stehen könnte. Was meinst du Ondura? Lassen wir ihn hier oder werfen wir ihn ins Meer?"
Das Kinn reibend marschiert Johann auf und ab.
Johann liess den Herrn dort liegen, ohne ihn zu verarzten. Von Medizin hat er keine Ahnung. Wenn er stirbt, dann wollte es jemand so. Überlebt er, dann hat er eben überlebt. Die Gleichgültigkeit Johanns schien die ganze Höhle zu umschlingen, als er selbst die Stille bricht. "Er ist mutig.. Ich sehe viel Potential für einen Krieger der uns zur Seite stehen könnte. Was meinst du Ondura? Lassen wir ihn hier oder werfen wir ihn ins Meer?"
Das Kinn reibend marschiert Johann auf und ab.
Ondura blickt auf den am Boden liegenden Berg von Mann.
Auch er hatte keine Ahnung von jeglichen Heilmittel, die kleineren Wunden die ihn ereilten, kurierten sich von selbst aus.
Aber er wusste um die Kraft dieses Wesens, konnte er ihn aber noch nicht zu irgendeiner Rasse einordnen.
"Johann... "sprach Ondura und blickte unentwegt auf den schwach atmenden Körper am Boden, "..hast du seine Worte nicht gehört? Ein Leben für ein Leben...! Du verschontest Seines und er bietet dir sein eigenes. Lass uns ihm helfen. Er wird uns gewiss zur Seite stehen, nur sollten wir uns nach Wem umsehen mit heilerischen Fähigkeiten."
Nun blickte Ondura zu Johann, schon fast bittend, was aber seiner Gesinnung nicht zustand.
Auch er hatte keine Ahnung von jeglichen Heilmittel, die kleineren Wunden die ihn ereilten, kurierten sich von selbst aus.
Aber er wusste um die Kraft dieses Wesens, konnte er ihn aber noch nicht zu irgendeiner Rasse einordnen.
"Johann... "sprach Ondura und blickte unentwegt auf den schwach atmenden Körper am Boden, "..hast du seine Worte nicht gehört? Ein Leben für ein Leben...! Du verschontest Seines und er bietet dir sein eigenes. Lass uns ihm helfen. Er wird uns gewiss zur Seite stehen, nur sollten wir uns nach Wem umsehen mit heilerischen Fähigkeiten."
Nun blickte Ondura zu Johann, schon fast bittend, was aber seiner Gesinnung nicht zustand.
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Hmm gut, lassen wir ihn hier. Seine Worte wurden in vollem Bewustsein ausgesprochen. Womöglich erweist sich diese Kreatur als nützlich.
Jemanden mit heilenden Fähigkeiten zu finden wird schwieriger. Ausserdem müssen wir sicher sein, das derjenige unser Versteck niemandem Preis gibt.
Johann kratzt sich am Kopf. Die Situation stellte einige Probleme dar. Wäre es doch einfacher gewesen, diese Gestalt ins Meer zu werfen. Das wiederum vermag Johann nicht fair zu erscheinen.
Johann setzt sich hin und reibt sich nachdenklich die Stirn.
Mach dir keine Sorgen, Ondura. Ich denke ich weiss da jemanden der uns zu Helfen könnte. Dennoch sollten wir ihn so gut es geht verarzten..
Johann läuft zu seiner Tasche und kramt ein paar alte Stofffetzen hervor.
Jemanden mit heilenden Fähigkeiten zu finden wird schwieriger. Ausserdem müssen wir sicher sein, das derjenige unser Versteck niemandem Preis gibt.
Johann kratzt sich am Kopf. Die Situation stellte einige Probleme dar. Wäre es doch einfacher gewesen, diese Gestalt ins Meer zu werfen. Das wiederum vermag Johann nicht fair zu erscheinen.
Johann setzt sich hin und reibt sich nachdenklich die Stirn.
Mach dir keine Sorgen, Ondura. Ich denke ich weiss da jemanden der uns zu Helfen könnte. Dennoch sollten wir ihn so gut es geht verarzten..
Johann läuft zu seiner Tasche und kramt ein paar alte Stofffetzen hervor.
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Einige Tage war es nun her seit Johann und Ondura das verwundete Etwas in eine Höhle brachten. Sofort organisierte Johann einen Heiler. Besser gesagt eine Heilerin, welche dem Etwas, Rhavad, erste Hilfe leistete. Rhavad schien noch stark unter Schock zu stehen, denn ständig musste die Heilerin ihre Arbeit unterbrechen, da Johann den um sich schlagenden Rhavad festzuhalten versuchte. Trotz den ganzen Schürfungen, Brüchen und Prellungen war Rhavad noch immer voller Energie. Johann hatte seine liebe Mühe den strampelnden Rhavad ruhig halten zu können.
Doch schlussendlich schaffte es die Heilerin ihn zu beruhigen. Sie und Johann gingen danach in eine andere Höhle um Tränke für die weitere Heilung Rhavads an Johann zu geben. Lange sprachen beide miteinander. Gerade als die Heilerin Johann die Tränke geben wollte, erschienen zwei Orks in der Höhle. Mit grimmiger Fratze und tiefer Stimme forderten die Orks die überraschten Menschen dazu auf die Höhle zu verlassen. Obwohl es Johann absolut missviel, machte er sich dazu uf die Höhle hinter sich zu lassen. Doch am Ausgang versperrten die beiden Orks den Weg nach draussen und zauberten wild auf die anderen beiden ein. Beinahe hätte Johann das Schwert gezogen und wäre auf sie gesprungen, doch die Zauberei schwächte Johann zu fest. Beide rannten wieder in die Höhle hinein, versteckten sich in der schützenden Dunkelheit. Die Orks begangen einen Fehler, denn als sie sich auf machten die beiden zu suchen, schlichen die Heilerin und Johann auf einem anderen Wege hinaus. An der Oberfläche angekommen rannten Beide von der Höhle weg. Die Heilerin in die schützende Stadt und Johann in den ebenso schützenden Wald.
Johann informierte Ondura so schnell er konnte, damit er nicht auch in die Falle der Orks tappte.
Zusammen gingen sie im späten Abend zurück zu Höhle. Eines war klar, dort konnten sie nicht länger bleiben. Erneut wurde Johann von den Orks die nun im Norden lebte verjagt. Erneut verspürte er den Wunsch alle Köpfe der Bloodskulls aufgespiesst über ein Feuer halten zu können und diese dann den Ogern zum Frass vorwerfen.
Beide packten ihre Sachen in eine Tasche, Schulterten sie und gingen zum verletzten Rhavad.
Zum Glück fanden ihn die Orks dort nicht, also trugen die beiden ihn vom Norden her bis ins neue Versteck. Es passte Johann absolut nicht, doch die Geschehenisse bestätigten ihn nur in seinem Vorhaben.
Nun sassen sie da, redeten und planten. Ab und zu kam ein geheimer Bote vorbei, der beide auf dem laufenden hielt und sich nach neuen Mitgliedern umsah. "Langsam aber sicher wächst unsere Gruppierung Ondura. Wir sollten mit dem Training beginnen. Was meinst du?" Langsam richtete Johann den Kopf zu Ondura und sah ihn an. Er nickte nur und meinte: "Besser wär's. Wir müssen fit sein für unser Vorhaben."
Doch schlussendlich schaffte es die Heilerin ihn zu beruhigen. Sie und Johann gingen danach in eine andere Höhle um Tränke für die weitere Heilung Rhavads an Johann zu geben. Lange sprachen beide miteinander. Gerade als die Heilerin Johann die Tränke geben wollte, erschienen zwei Orks in der Höhle. Mit grimmiger Fratze und tiefer Stimme forderten die Orks die überraschten Menschen dazu auf die Höhle zu verlassen. Obwohl es Johann absolut missviel, machte er sich dazu uf die Höhle hinter sich zu lassen. Doch am Ausgang versperrten die beiden Orks den Weg nach draussen und zauberten wild auf die anderen beiden ein. Beinahe hätte Johann das Schwert gezogen und wäre auf sie gesprungen, doch die Zauberei schwächte Johann zu fest. Beide rannten wieder in die Höhle hinein, versteckten sich in der schützenden Dunkelheit. Die Orks begangen einen Fehler, denn als sie sich auf machten die beiden zu suchen, schlichen die Heilerin und Johann auf einem anderen Wege hinaus. An der Oberfläche angekommen rannten Beide von der Höhle weg. Die Heilerin in die schützende Stadt und Johann in den ebenso schützenden Wald.
Johann informierte Ondura so schnell er konnte, damit er nicht auch in die Falle der Orks tappte.
Zusammen gingen sie im späten Abend zurück zu Höhle. Eines war klar, dort konnten sie nicht länger bleiben. Erneut wurde Johann von den Orks die nun im Norden lebte verjagt. Erneut verspürte er den Wunsch alle Köpfe der Bloodskulls aufgespiesst über ein Feuer halten zu können und diese dann den Ogern zum Frass vorwerfen.
Beide packten ihre Sachen in eine Tasche, Schulterten sie und gingen zum verletzten Rhavad.
Zum Glück fanden ihn die Orks dort nicht, also trugen die beiden ihn vom Norden her bis ins neue Versteck. Es passte Johann absolut nicht, doch die Geschehenisse bestätigten ihn nur in seinem Vorhaben.
Nun sassen sie da, redeten und planten. Ab und zu kam ein geheimer Bote vorbei, der beide auf dem laufenden hielt und sich nach neuen Mitgliedern umsah. "Langsam aber sicher wächst unsere Gruppierung Ondura. Wir sollten mit dem Training beginnen. Was meinst du?" Langsam richtete Johann den Kopf zu Ondura und sah ihn an. Er nickte nur und meinte: "Besser wär's. Wir müssen fit sein für unser Vorhaben."
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Die Gruppe wächst
Stumm stand Johann an den Klippen und schaute ins offene Meer hinaus. Die verschränkten Arme hinter seinem Rücken, liessen ihn irgendwie stolz und auch ein bisschen mächtig aussehen. Er hatte auch allen Grund dazu, denn die Gruppe unter seiner Leitung wächst und wächst unaufhaltsam.
Auch heute wieder sollen 2 neue Mitglieder zu ihnen stossen.
Nach dem Treffen mit den beiden, wurde Johann erst richtig klar unter welchem Druck er stand. Er wird erfolgreich sein müssen. Alles andere bedeutet seinen Tod.
Auch brauchte er den besten dunklen Magier auf der ganzen Insel. Einer von Johanns Männern berichtete ihm von einem Herrn Trystan, der offenbar der mächtigste dunkle Magier überhaupt sein soll und gar ein Kind Bjolmurs. Er berichtete Johann auch wie man mit ihm Kontakt aufnehmen konnte.
Johann war erfreut. Noch nie hat ihn einer seiner Männern enttäuscht. Er wusste, das er mit solchen Leuten den Thron des Nordens besteigen würde. Er wusste auch, das er sich auf dem Thron behaupten würden könnte, denn der Norden wird seine alte und beste Waffe wieder haben..
Auch heute wieder sollen 2 neue Mitglieder zu ihnen stossen.
Nach dem Treffen mit den beiden, wurde Johann erst richtig klar unter welchem Druck er stand. Er wird erfolgreich sein müssen. Alles andere bedeutet seinen Tod.
Auch brauchte er den besten dunklen Magier auf der ganzen Insel. Einer von Johanns Männern berichtete ihm von einem Herrn Trystan, der offenbar der mächtigste dunkle Magier überhaupt sein soll und gar ein Kind Bjolmurs. Er berichtete Johann auch wie man mit ihm Kontakt aufnehmen konnte.
Johann war erfreut. Noch nie hat ihn einer seiner Männern enttäuscht. Er wusste, das er mit solchen Leuten den Thron des Nordens besteigen würde. Er wusste auch, das er sich auf dem Thron behaupten würden könnte, denn der Norden wird seine alte und beste Waffe wieder haben..
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Einige Zeit verstrich. Doch waren Johann und seine Leute in dieser Zeit nicht untätig. Neue Pläne wurden geschmiedet und alte ausgebessert. Doch Johann missfiel das der ach so gute dunkle Magier Trystan nicht auf seine Briefe antwortete. War es gar eine Falle in die er gelockt wurde? Bisher hatte er noch keine Folgen eines Verrats verspürt. Im Gegenteil! Monsterangriffe auf die Stadt hielten an, Trolls Bane wird mit allen Mitteln geschwächt, obwohl sich Johann nicht erklären kann woher all die Angriffe stammen. "Mir soll's recht sein", dachte Johann und widmete sich in seinen Gedanken an ein grösseres Problem.
Wenn der Eingriff den sie planen mit Erfolg abgeschlossen werden soll, müssen sie üben. Das geeignete Versuchskaninchen fehlte noch, doch irgendeine Gestalt wird man schon finden. Dann wäre da nur noch das verflixte Problem mit Trystan. Ein Treffen muss arrangiert werden, sofort und ohne Verzögerung!
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Some time passed. But Johann and his people had not been inactive. New plans were conceived and old ones improved. But Johann was displeased that the oh-so-good dark mage Trystan would not reply to his letters. Could he have even been lured into a trap?
As so far, he had not sensed any consequences of treason. In the contrary! Monster attacks on the city held on, Troll's Bane was being weakened with all forces, although Johann cannot explain to himself where all the attacks could be coming from. "'Tis fine by me", thought Johann, and directed his throughts to a greater issue.
If their planned operation should be completed with success, they must practice. The appropriate guinea pig was still absent, but any random figure could be found nonetheless. Then there's only the difficulty with Trystan. A meeting must be arranged, immediately, and without delay!
Wenn der Eingriff den sie planen mit Erfolg abgeschlossen werden soll, müssen sie üben. Das geeignete Versuchskaninchen fehlte noch, doch irgendeine Gestalt wird man schon finden. Dann wäre da nur noch das verflixte Problem mit Trystan. Ein Treffen muss arrangiert werden, sofort und ohne Verzögerung!
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Some time passed. But Johann and his people had not been inactive. New plans were conceived and old ones improved. But Johann was displeased that the oh-so-good dark mage Trystan would not reply to his letters. Could he have even been lured into a trap?
As so far, he had not sensed any consequences of treason. In the contrary! Monster attacks on the city held on, Troll's Bane was being weakened with all forces, although Johann cannot explain to himself where all the attacks could be coming from. "'Tis fine by me", thought Johann, and directed his throughts to a greater issue.
If their planned operation should be completed with success, they must practice. The appropriate guinea pig was still absent, but any random figure could be found nonetheless. Then there's only the difficulty with Trystan. A meeting must be arranged, immediately, and without delay!
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Johanns Unterblichkeit
Es war sehr seltsam. Der Regen prasselte ununterbrochen auf Johanns Umhang, während er ein paar Schweine schlachtete. „Johann!“ hörte er auf einmal eine Stimme rufen. Er liess den Schweinekadaver vor sich liegen, richtete sich auf und drehte sich um. Leise grummelte er vor sich hin. Wehe dem der es wagt ihn zu stören! Er brauchte lange bis sein Blick plötzlich bei einem Mann mit Glatze kleben blieb. Der Herr strahlte etwas seltsames aus. Es regnete aus kübeln und doch stand der Herr dort und as genüsslich einen Apfel. Das schlechte Wetter schien ihn nicht zu beeinflussen, im Gegenteil!
„Wer seit ihr, das ihr meinen Namen kennt?“, sprach Johann. Es folgte ein langes Gespräch. Johann begriff langsam. Der Herr dort war kein anderer als Trystan höchstpersönlich. Er erinnerte sich. Johann schrieb ihm und tatsächlich steht nun das angebliche Kind Bjolmurs vor ihm. Mit grossem Respekt verhandelte er mit Trystan. Johann bot ihm allerlei Sachen an. Ein eigenes Haus in seinem zukünftigen Land war wohl das grösste was er ihm schenken konnte, doch Trystan lehnte ab und wollte stattdessen Johann’s Hand sehen. Verdutzt streckte er sie ihm entgegen, worauf Trystan einige Linien mit seinem Finger verfolgte. Dann plötzlich sprach er: „Ja, ich weiss, wie ihr mich bezahlen könnt. Ihr verpflichtet euch mir nach dem Tode - Das soll euer Preis sein“. Verdutzt dachte Johann ob das denn alles sei. Er erklärte sich damit einverstanden, worauf Trystan ein paar Formalitäten vorlas. Plötzlich schnappte Trystan nach der Johanns Hand und hielt sie fest umklammert. Er Zog seinen Dolch und ritzte ihm ein Pentagramm in die Handfläche
. Das Blutende Pentagramm soll als Unterschrift Johanns dienen. Als der Blutende Abdruck auf dem Pergament trocknete, reichte ihm Trystan die Hand und zerfiel laut lachend in einem Strang von Ästen, Blättern und Dreck…
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It was utterly strange. The rain poured down relentlessly onto Johann's cape, while he slaughtered a few pigs. "Johann!", he heard a voice call out to him. He left the pig's cadaver lying before him, and rose slowly, turning around. He grumbled quietly. Woe the person who dare disturb him! It took him a long time until his sight was caught by a man with a bald head. The man emanated something strange. The downpour of rain was merciless yet the man stood there, leisurely eating an apple. The bad weather did not seem to irritate him, in the contrary!
"Who are you that you know my name?", spoke Johann. A long talk ensued. Johann slowly began to comprehend. The man before him was noone other than Trystan himself. He remembered. Johann had written to him, and now the alleged Child of Bjolmur actually stood before him. With a great amount of respect, he negotiated with Trystan. Johann offered him a multitude of things. A residence of his own in the promised land was perhaps the biggest thing he could offer, but Trystan declined and instead insisted to see Johann's hand. Puzzled, he outstretched it to him, upon which Trystan traced along some lines with his fingertip. Then he spoke suddenly: "Yes, I know how you can repay me. You shall commit yourself to me after your death - That shall be your price". Johann, confused, wondered if that was all. He agreed to it, upon which Trystan read some formalities out loud. Trystan suddenly snatched at Johann's hand and gripped it firmly. He drew a dagger and etched a pentagram into the palm of his hand
. The bleeding symbol should serve as Johann's signature. As the bloody mark had dried on the parchment, Trystan shook his hand and then broke out into loud laughter, while he fell apart, dispersing into a cloud of branches, leaves, and dirt...
„Wer seit ihr, das ihr meinen Namen kennt?“, sprach Johann. Es folgte ein langes Gespräch. Johann begriff langsam. Der Herr dort war kein anderer als Trystan höchstpersönlich. Er erinnerte sich. Johann schrieb ihm und tatsächlich steht nun das angebliche Kind Bjolmurs vor ihm. Mit grossem Respekt verhandelte er mit Trystan. Johann bot ihm allerlei Sachen an. Ein eigenes Haus in seinem zukünftigen Land war wohl das grösste was er ihm schenken konnte, doch Trystan lehnte ab und wollte stattdessen Johann’s Hand sehen. Verdutzt streckte er sie ihm entgegen, worauf Trystan einige Linien mit seinem Finger verfolgte. Dann plötzlich sprach er: „Ja, ich weiss, wie ihr mich bezahlen könnt. Ihr verpflichtet euch mir nach dem Tode - Das soll euer Preis sein“. Verdutzt dachte Johann ob das denn alles sei. Er erklärte sich damit einverstanden, worauf Trystan ein paar Formalitäten vorlas. Plötzlich schnappte Trystan nach der Johanns Hand und hielt sie fest umklammert. Er Zog seinen Dolch und ritzte ihm ein Pentagramm in die Handfläche

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It was utterly strange. The rain poured down relentlessly onto Johann's cape, while he slaughtered a few pigs. "Johann!", he heard a voice call out to him. He left the pig's cadaver lying before him, and rose slowly, turning around. He grumbled quietly. Woe the person who dare disturb him! It took him a long time until his sight was caught by a man with a bald head. The man emanated something strange. The downpour of rain was merciless yet the man stood there, leisurely eating an apple. The bad weather did not seem to irritate him, in the contrary!
"Who are you that you know my name?", spoke Johann. A long talk ensued. Johann slowly began to comprehend. The man before him was noone other than Trystan himself. He remembered. Johann had written to him, and now the alleged Child of Bjolmur actually stood before him. With a great amount of respect, he negotiated with Trystan. Johann offered him a multitude of things. A residence of his own in the promised land was perhaps the biggest thing he could offer, but Trystan declined and instead insisted to see Johann's hand. Puzzled, he outstretched it to him, upon which Trystan traced along some lines with his fingertip. Then he spoke suddenly: "Yes, I know how you can repay me. You shall commit yourself to me after your death - That shall be your price". Johann, confused, wondered if that was all. He agreed to it, upon which Trystan read some formalities out loud. Trystan suddenly snatched at Johann's hand and gripped it firmly. He drew a dagger and etched a pentagram into the palm of his hand

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Der Anfang
Der Plan war gescheitert. Eine andere Regierung hat sich im Norden gebildet, was sein Plan unmachbar machte. All seine Mühe, all seine Kraft die Johann in die Umsetzung des Plans steckte, war auf einmal unwichtig. Alles hat sein Ende gefunden, dies schmerzte Johann sehr. Er würde es nie zugeben, doch sass er oft weinend am Abgrund jener Klippen welche sein Versteck waren. Nun streifte er planlos in der Wildniss umher, ziellos... zukunftslos.
Johann stand gerade bei den Apfelbäumen, nahe Trolls Bane. Seit Tagen hat er nichts anderes als Äpfel gegessen. Er war ausgemergelt, krank und sah ungepflegt aus.
Er wandte sich ab zum gehen als auf einmal jemand seinen Namen rief: "Johann!". Er blieb stehen und drehte sich langsam um. In seinem Blickwinkel stand Caitlin Fergus.
Sie redeten kurze Zeit miteinander. Caitlin machte ihm den Vorschlag wieder in die Stadt zu gehen. Vorerst nur mit Aufsicht, doch er durfte wieder in die Stadt. Es war verrückt, schwöhrte er doch dieser Stadt ab um im Norden zu leben. Doch alles lief schief, er hatte keine andere Wahl.
Sein Leben drehte sich in einem unaufhaltbaren Kreis des Schmerzens, der Trauer und des Todes. Nun ist er wieder da..... Johann ist wieder in Trolls Bane!
Johann stand gerade bei den Apfelbäumen, nahe Trolls Bane. Seit Tagen hat er nichts anderes als Äpfel gegessen. Er war ausgemergelt, krank und sah ungepflegt aus.
Er wandte sich ab zum gehen als auf einmal jemand seinen Namen rief: "Johann!". Er blieb stehen und drehte sich langsam um. In seinem Blickwinkel stand Caitlin Fergus.
Sie redeten kurze Zeit miteinander. Caitlin machte ihm den Vorschlag wieder in die Stadt zu gehen. Vorerst nur mit Aufsicht, doch er durfte wieder in die Stadt. Es war verrückt, schwöhrte er doch dieser Stadt ab um im Norden zu leben. Doch alles lief schief, er hatte keine andere Wahl.
Sein Leben drehte sich in einem unaufhaltbaren Kreis des Schmerzens, der Trauer und des Todes. Nun ist er wieder da..... Johann ist wieder in Trolls Bane!