Ende der Flucht // end of flight

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Deirdre Rogan
Posts: 38
Joined: Wed Apr 21, 2004 3:09 pm

Ende der Flucht // end of flight

Post by Deirdre Rogan »

((english translation below))


Irgendwas kam auf sie zu. Deirdre spürte es. Sie stand weit im Osten und der kalte Meereswind wehte ihr entgegen. Sie vernahm es wie ein Flüstern. Wie eine leise Stimme die sie warnte. Doch Deirdre ignorierte es. Sie kannte keine Furcht und kein Weglaufen.
Erst als Misjbar auf sie traf wurde sie langsam vorsichtig, mit forschen Worten schickte sie ihn weg,... und verließ dann auch selbst gemächlichen Schrittes den Ort.
Allerdings kam sie nicht weit, denn nach einigen Meter trat Dival aus dem Wald auf sie zu.
Ein kurzer Schauer und ein hämisches Schmunzeln glitt über ihre Lippen als er ihren Namen aussprach.
"Lange nicht mehr gesehen, Dival. Wie geht es euch?", sprach sie kalt lächelnd, als im nächsten Augenblick auch Galim, Lennier, Julia und John auftauchten.
Erstmals verspürte sie so etwas wie Angst. Angst um das ungeborene Kind, welches sie in ihrem Leib trug.
"Bjolmur, steh mir und meinem Kind bei", flüsterte Deirdre kaum hörbar in den Wind. Dann hob sie den Stab und murmelte einige dunkle Worte. Bjolmur erhörte sie und aus dem Erdboden vor ihr erhoben sich rote Skelette.
Abgelenkt von der dunklen Bedrohung konnte sie fliehen, jedoch hatte die Beschwörung ihr viel Kraft abverlangt und sie spürte wie die Stichwunde an ihrer Schulter wieder aufriss.
So dauerte es nicht lange, bis der Trupp sie wieder eingeholt hatte. Wie eine wild gewordene Furie wehrte sie sich unter ihren festen Griffen und laut schrie sie als Dival ihr den Stab abnahm.
Was für ein Narr... denn im selben Moment stiegen erneut Untote aus dem Erdboden um sich an dem zu rächen der den Stab, welcher ihr Eigentum war, an sich gerissen hatte.
Dival fiel im Kampf und Deirdre entkam ein zweites Mal.
Blind vor Wut preschte sie durch das Dickicht des Waldes, ungeachtet ihrer Erschöpfung und ihrer Wunde. Die Anderen hatten keine Chance sie einzuholen.
Er hatte ihren Stab!!!
Also lief sie genau dort hin womit wohl sonst niemand gerechnet hat: in die Stadt.
Dort traf sie auch genau den an zu dem sie wollte.
"Gebt mir meinen Stab!!!", schrie Deirdre Dival entgegen, welcher erst eine Weile vorher vom Kreuz gekommen war.
"Seht ihr das Feuer dort?", antwortete er nur.
Der Rest war klar. Deirdre riss entsetzt die Augen auf und lief zu dem Feuer. "Nein, Nein, NEIN!!!" rief sie, während sie sich auf die Knie fallen lies und mit ihrer rechten Hand hinein griff um ihren Stab rauszuholen. Doch war nichts mehr von dem Stab übrig und Dival packte ihren Arm und zog ihn aus den lodernden Flammen.
Verzweifelt schlug sie auf den Boden und stand dann auf um zu gehen. Dival folgte ihr nach draußen und redete auf sie ein.
"Und nun?", fragte sie sich selbst und resignierte leicht. Sie konnte nun weiter ihr Leben draußen in den Wäldern und Höhlen fristen, oder sie könnte sich stellen... und dafür sorgen, dass ihr Kind eine Zukunft hat.
Sie würde ihre Macht nicht verlieren. Denn diese würde... dreifach so stark in ihrem Kind weiterleben.
Also ging sie mit Dival mit auf die Burg. Er versorgte ihre Wunden achtsam und eine Weile später, kam zu ihrem Missfallen Priester Fedaykin und Novize Galim vorbei.
Sie redeten beide auf sie ein und versuchten die .. gute .. Seite in ihr anzusprechen. Dival stand in der Zeit hinter ihr und hielt seine Hand fast schützend auf ihre gesunde Schulter.
Anfangs hatte sie kaum Probleme damit den beiden Widerstand zu leisten... doch als sie sie auf ihre Schwangerschaft ansprachen verlor sie langsam alle Ruhe und Vernunft, bis es sogar soweit kam, dass sie Fedaykin an die Gurgel sprang um ihn zu erwürgen. Sie rissen sie von ihm weg.

Fedaykin bat Galim und Dival um einen Dolch und ging dann mit Deirdre gemeinsam vor den Schrein Malachíns.
Nach weiterem endlosen Gerede drückte er ihr die Waffe in die Hand. Sie könne sich nun entscheiden. Es wäre ihre letzte Chance.
Deirdre spielte mit dem Malachíndolch in ihrer Hand während sie abwägte wie sie den Priester am besten abstechen könnte.
Dann sprang sie augenblicklich nach vorne und ihre erste Handbewegung ließ erraten, dass sie auf sein Herz zielte, aber stattdessen schnitt sie sich plötzlich selbst drei mal in ihren Unterarm.
Laut hallte der metallische Klang des Dolches durch die Gänge als sie ihn vor Fedaykins Füße warf und laut schrie:
"Ihr habt keine Macht über diesen Körper und diesen Geist!!!".

Für einige Sekunden war es still und das Blut bahnte sich seinen Weg von ihrem Arm zu Boden als endlich Galim näher trat und die tiefen Schnittwunden mit seiner Priestermagie zumindest ein wenig zum Schließen brachte.

Deirdre drehte um und ging stillschweigend in "ihren" Raum zurück.
"Ich denke, dass ist genug für heute", sprach Dival, sperrte den Raum zu und hielt Wache an der Tür.



***********



Something would happen. She felt it. She was standing in the far east, cold air came over from the sea. Then she heared a whisper, like a quiet voice that was warning her. Deirdre ignored it. She would not run away, she wasn't even scared. Until when Misjbar arrived, she became more careful and sended him away.. and slowly left the place, too.
After she walked a bit, Dival arrived from the forest and walked toward her. She chuckled softly when his lips where calling her name.

"We haven't seen each other for long time, Dival. How are you?", she said with a cold smile, when soon Galim, Lennier, Julia and John arrived. The first time, she felt some kind of scared. Scared, because of the child she was pregnant of.
"Bjolmur, help me and my unborn child" she whispered. Then she raised her hands with the staff and said some dark words. As if Bjolmur heared her words, red skeletons arised from the ground.

She was able to run away, but the summon stole some of her vital energy and she recognized how the wound at her shoulder hurt again. Soon, the few people caught her again. Like a fury, she was screaming angrily and hitting the people around her when Dival took her staff.

What a fool... In the same moment, new undeads arised from the ground and started to hit those, who have took the Staff of Deirdre. Dival fell, and Deirdre could flee the second time.

Angrily, she ran into the forest. She didn't cared about her exhaustion or her wound and the others had no chance, to caught her again.
But: Dival had her staff!

So, she went there, where no one would think about her to go: To the town.
"Give me my staff back!" she shouted at Dival, who was just coming from the cross.
"Do you see the fire?" he answered shortly.
Deirdre was shocked a bit and ran toward the fire. "No, No, NO!!!" she screamed when she fall down to it and put her arm into the flames, searching for the rest of her staff. But it was already burned. Dival took her arm and pulled her backwards, out of the fire.

Sadly, she stand up and tried to escape while Dival followed her and tried to talk to her. She stopped. "And now?" she asked herself. She wasn't able to life in the forests and caves alone. She had to surrender in order to save her child.

She wouldn't lose her power because it would life on... about three times more powerful... in her child.
So she followed Dival into the castle of the Grey Rose. He healed her wounds and looked over her. Later, Fedaykin and Galim arrived. They both tried to heal her from her "dark side" and spoke with her about that. Dival was standing behind her, all the time, like he would protect her. At the beginning she was able to defend herself and her thoughts against Galim and Fedaykin easily but when they talked about her pregnancy, she lost her calmness. She became even that angry, that she attacked Fedaykin. They pushed her back.

Fedaykin asked both for a dagger and went to the shrine of Malachín together with Deirdre. After some endless seeming conversation, he gave his weapon to her: she should now make a decision. It was her last chance.
Deirdre played around with the Malachíndagger in her hands and thought about how to kill Fedaykin best.
Then she jumped on him and aimed his heart, but instead of killing him, she cut herself. With three fast slashes, she cut her arm and threw the dagger at Fedaykin feet while shouting:
"You have no power over this body and over this soul!"

For some seconds, it was silent and her blood spilled the ground. Galim came closed toward her and tried to heal her wounds at the arm a bit.

Deirdre just turned around and went back to "her room".
"I think this is enough for today!", Dival said, locked her into the room and began guarding it.
Deirdre Rogan
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Joined: Wed Apr 21, 2004 3:09 pm

Post by Deirdre Rogan »

Eigentlich schlief sie nicht wirklich. Sie machte sich viel mehr Gedanken darüber was nun geschehen sollte...
... obwohl es nie ihre Art gewesen war über die Zukunft nachzudenken. Auch nicht die Art der alten Deirdre, welche ebenso einfach in den Tag gelebt hatte.
Aber nun ...
... was sollte mit ihrem Kind geschehen? Wie lange könnte sie und ihr Ungeborenes überleben wenn sie Fedaykin und Galim nicht nachgab?
Nach einem weiteren, langen und ermüdenden Gespräch mit den beiden wurde ihr langsam bewusst was die derzeitige Situation für ihr Kind bedeuten könnte, auch wenn sie sich nach außen hin immer noch mit Händen und Füßen wehrte.
Doch in ihr rührte sich die Angst. Und dieses Gefühl war stärker als die eisige Kälte die sonst in ihr herrschte.
Und so geschah es, dass für einige Momente die alte Deirdre durchbrach und ihren Tränen freien Lauf lies. Als Fedaykin und Galim dann den Raum verließen fasste sie sich jedoch wieder und Panik erfüllte ihr kaltes Herz.
"SIE IST TOT!!! DEIRDRE IST TOT!", schrie sie in ihrer Verzweiflung.

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte sprach sie mit Dival. Es war für sie an der Zeit eine Entscheidung zu treffen.
Dival musste ihr ein Versprechen geben.... er musste ihr sogar bei dem schwören was ihm am wichtigsten war... das er auf das Kind acht geben würde.
... Er schwor bei der "alten" Deirdre...
Das Kind würde seinen Nachnamen tragen...
... und er würde es mit seinem Leben beschützen, wenn es so kommen sollte...

Damit verschwand die Kälte in ihren Augen und eine völlig verstörte Deirdre kam zum Vorschein, welche unter Erschöpfung und Tränen in Divals Armen einschlief.
...



*******



She wasn't sleeping at all. She just thought about her future.
... though it wasn't normal for her, thinking about that. Even the "real" Deirdre, who just lived every day...
But now...
... what should happen with her child? How long would the small unborn child survive, if she wouldn't give up to Fedaykin and Galim?
After another long conversation with both, she was aware what the new situation would mean for her child, even if she was defending herself. She was scared, and this emotion was stronger than the icy coldness that was living inside of her. And so it happend, that the "real" Deirdre broke trough her darkened mind and she started crying. When Fedaykin and Galim left the room she stopped, because this time, her cold, dark side was scared.
"SHE IS DEAD!!! DEIRDRE IS DEAD!", she screamed in her despair.

When she calmed down again, she spoke with Dival. It was the time to make a decision.
Dival had to make a promise... he should watch for her child.
... He sweared by the "old" Deirdre...
The child would have his name..
... and he would defend it with his live, no matter what might happen...

The coldness in Deirdres ice left her and the dark side of her left her body... Though she was confused, it was the real Deirdre, and under her exhaustion, she started sleeping in Divals arms.
...
Last edited by Deirdre Rogan on Thu Jul 01, 2004 6:05 am, edited 2 times in total.
Guest

Post by Guest »

Die letzten beiden Tage waren für ihn fast nicht mehr zu ertragen .
Die Suche und auch das Erfolgreiche Festsetzen von Deirdre , die beiden Tage an dem sie von Galim und Fedaykin "behandelt" wurde wie er immer sagte , die Ausbrüche die die Person oder das Wesen in Deirdre verursachte , kosteten ihm viel Kraft und Energie .
Es war ihm klar das er in dieser Zeit seine Gefühle die er für Deirdre hatte tief in sich verbergen mußte . Er hatte nur die Möglichkeit in seiner ruhigen Art und Weise mit ihr zu reden , ihr zu sagen was auf sie warten würde , sollte sie sich nicht in die "alte " Deirdre zurückverwandeln .
Das Sun ihm an gestrigen Abend auch noch sagte sie würde ihn bald möglichst sprechen wollen , machte ihm klar das Deirdre nicht mehr viel Zeit haben würde .
Als dann die " Person " die vor ihm kniete auf einmal anfing über die Versorgung und Erziehung den Schutz für das Kind zu reden , konnte er nicht mehr anders als ihr das Versprechen zu geben , den Schwur zu leisten bei dem was ihm am wichtigsten war für das Kind zu sorgen zu versuchen es vor allem Bösem zu bewahren , selbst mit seinem Leben .

Als dann ihre Augen zum dritten mal an diesem Tag klar wurden und die warmherzige liebenswürdige Deirdre weinend in seinen Armen einschlief , wuste er das ein kleiner , erster Schritt in die richtige Richtung genommen wurde . Aber es war ihm auch klar das noch viele schier unüberwindliche Hindernisse vor ihnen lagen .
Trystan Gravstyn
Posts: 82
Joined: Tue Jun 15, 2004 5:26 pm

Post by Trystan Gravstyn »

Der Alte schleifte den Dolch am Schleifstein in der Werkstatt. Schon vor wenigen Stunden hatte er einen Trank aufgesetzt, dessen Gift das erreichen würde, was er plante. Langsam nahm er den Dolch an sich und prüfte die schärfe der Klinge, indem er sich in's eigene Fleisch schnitt. Ja - Diese Klinge war scharf. Nur noch wenige Stunden, dann wäre auch das Gebräu fertig und er hatte die Waffe die er brauchte, um Deirdre zu töten und ihre Seele anschließend zu verdammen. Närrische Bäckerin, dachte sie wirklich, er würde keine Vorkehrungen treffen? Dieses Experiment geriet aus den Bahnen. Mit einem Schmunzeln betrachtete er die Locke von Deirdres Haar und legte sie in seine Tasche zurück. Wahrlich, er würde seinen Moment bekommen, um Deirdre auszuschalten.

~

The old man made his dagger sharp again. Some hours ago he made a potion of poison that will bring sucess to his plans. Slowly he took his dagger und checked the sharpness when cutting himself. Yes - This dagger was sharp. Just a few more hours and his potion would be ready and he had the weapon he needed to kill Deirdre and to burry her soul. Foolish baker, had she really thought he wouldn't take care in case of losing Deirdre? She was an experiment and it failed. With a soft chuckle, he looked at the piece of Deirdres Hair, he cut from her. He put it back to his bag. Sure, he would get the chance to kill Deirdre.
Deirdre Rogan
Posts: 38
Joined: Wed Apr 21, 2004 3:09 pm

Post by Deirdre Rogan »


"Von wem ist das Kind, Deirdre?" fragte John sie und fixierte ihren Blick. Sie jedoch sah starr zu Boden. Ihre Augen zeugten von dem Schmerz und vor der Angst die sie empfand.
Die Angst um ihr Kind.
Sie setzte an etwas zu sagen, doch der Kloß in ihrem Hals verhinderte, dass auch nur ein Ton über ihre Lippen geriet.
Sie wollte ein weiteres mal ansetzen, als sie jedoch Divals Stimme hinter sich vernahm und an ihrer Stelle antwortete: "Das Kind wird meinen Namen tragen, reicht das John?"John sah von Deirdre zu Dival hin und in seinem Blick konnte man eine Spur Ungläubigkeit erkennen. "Es ist also von euch?", fragte er nach.
Dival nickte nur.
"Seid ihr euch ganz sicher?"
"Sonst würde ich ihm nicht meinen Namen geben, John", antwortete Dival fast forsch.
Damit gab er sich zufrieden und Deirdre atmete unmerklich erleichtert aus, auch wenn sie sich nicht wohl dabei fühlte, dass er ihretwegen log.

Als John und auch Fedaykin später wieder weg waren, kniete sich Dival zu ihr und unter Tränen erzählte sie ihm wer der Vater des Kindes war.
Seine Reaktion war in keinster Weise überrascht; er hatte sich das bereits gedacht. Aber selbst jetzt, nach dieser Bestätigung, schwor er ihr ein weiteres mal, sie und das Kind zu schützen.
Und ...
... nach langem Suchen der richtigen Worte ... fragte er sie, ob sie ob sie seine Frau sein möchte.
Deirdre sah ihn einen Moment mit großen Augen an, bevor sie ihm, anstatt zu Antworten, einfach in die Arme fiel.
Vorsichtig nahm er dann ihre Hand und steckte ihr behutsam einen Ring an den Finger... sie tat es ihm gleich...
Und als sie sich wieder in die Augen sahen,... kam es zum ersten zaghaften Kuss.
...
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