Alltag im Kloster

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Falk vom Wald
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Joined: Fri Jul 05, 2002 10:22 am
Location: Kloster Eldan, Trollsbane

Post by Falk vom Wald »

Als man dem Alten die Botschaft Malgallads brachte, schaute Falk kaum auf, so schien er in seine Studien vertieft. Flüchtig streifte sein Blick über das Pergament, das kurze Nicken beschied dem Überbringer sich nun zurückziehen zu dürfen. Fast schien es, als messe er der Nachricht von Aryllis' dritter guten Tat keine Bedeutung bei.

Kaum aber hatte der Bote das Arbeitszimmer verlassen, erhob sich der Mönch von seinem schweren, mit allerlei Schnitzwerk verzierten hohen Eichenstuhl und trat ans Fenster. Das Wetter hatte umgeschlagen. Ein kalter Wind spielte mit den Zweigen der mächtigen Bäume vor dem Kloster. Man hätte ein Vogel sein müssen, um zu sehen, wie sich das Lächeln in Falks Gesicht ausbreitete, während die Augen sich vom Pergament erhoben, dass sie noch einmal, und diesmal sehr viel gründlicher abgemessen hatten und der unmerklich nickende Kopf sich dem Naturschauspiel in den Lüften zuwandte.
Aryllis
Posts: 97
Joined: Tue Apr 13, 2004 4:54 pm
Location: Im Kloster Eldan

Post by Aryllis »

Es war heller Tag als Aryllis die Augen aufschlug. Verdutzt stellte er fest das er sich gar nicht ausgekleidet hat. Er war sofort eingeschlafen als er sein Haupt auf das mit Stroh gefüllte Kissen legte. Dann fiel im Siedendheiss ein das das Morgengebet wohl verpasst hatte. Schnell sprang er auf um sich etwas zu waschen und das versäumte Tagwerk nachzuholen. Aber kaum das er Stand setzte er sich gleich wieder auf das Bett und gab einen leisen Laut des Schmerzes von sich. Jeder Muskel seines Körpers schmerzte und schien die Arbeit entweder garnicht leisten zu wollen oder nur unter schmerzhaften Protest. Aryllis seufzte und überlegte das ein Heisses Bad mit einigen Kräutern jetzt wohl das Richtige war. Also erhob er sich unter leisem Ächzen und öffnete die Tür seiner kleinen Kammer. Als er mit der Hand den Riegel zurückschob spürte er auch da das etwas nicht stimmte. Er schaute in seine Handflächen und sah das sie voller Blasen von der Arbeit mit der Sense waren.

Leise murrmelte er :" Oh ihr Götter, das Feldarbeit schwer ist wusste ich schon, das brauchtet ihr mir nicht so nachhaltig demonstrieren. "

Langsam schleppte er sich in den Waschkeller wo ein grosser Zuber stand und ein Ofen mit einem grossem Kessel. Er nahm sich zwei Eimer und holte sich Wasser aus der nahen Quelle umd den Kessel zu füllen. Nachdem er ein Feuer darunter entzündete ging er in den Garten um sich einige Kräuter zu suchen die er dem Wasser zugeben wollte. Als er sich gerade unter ächzem aufrichtete kam der Abt um die Ecke und sein Blick schien zu fragen warum er wohl so stöhnte....

Aryllis erklärte ihm sein Leid und zeigte seine geschundenen Hände.....
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