Rückkehr

[Aragon]

Ein kleines Ruderboot nähert sich dem Landungssteg von Troll's Bane. Weiter draußen in der Dünung wartet ein größeres Handelsboot. In dem Boot steht an der Spitze ein Krieger, in einen weißen Umhang gehüllt, sein Blick auf das ihm vertraute Land gerichtet.
Wie lange es doch her ist, seit ich hier aufbrach, beinahe überstürzt, ohne viel ordnen zu können. Beinahe ein Jahr nun.
Das Ruderboot legt an, der Mann springt an Land und wechselt noch ein paar Worte mit der Besatzung, dann legt das Boot wieder ab und der Mann steht allein an der ihm vertrauten Küste.

Hier stand er auch vor einem Jahr, als Malachin es fügte, das gerade ein Handelsboot durch Zufall vorbeikam auf der Suche nach Wasser, vom Sturm abgetrieben, gerade erkennbar aus Falks Kloster.

Es war wie eine Fügung, denn schon lange brannte es in ihm, das Festland aufzusuchen, Kontakt zum Konvent der Malachinpriester aufzunehmen, den es dort noch geben musste.

Sein Bündel war schnell gepackt, dass seines Sohnes, seiner Tochter und Verlobten auch. Und innerhalb eines halben Tages, eine kurze Nachricht hinterlassend, stach er damals in See.

Nun stand er wieder hier, allein, an der ihm vertrauten Küste.
Er war wieder daheim.

Festen Trittes schritt er durch die ihm vertrauten Straßen, am Seahorse vorbei, an der Bibliothek (dabei an ein paar alte Bücher in seinem Seesack denkend, über die sich Damien freuen würde als Ergänzung für die Bibliothek), Eliza links liegen lassend und am Tor nordwärts zur Burg (an der sich scheinbar nicht viel geändert hatte). Sein erster Gang lenkte ihn vor den Altar (wohin auch sonst) und dort kniete er nieder und dankte Malachin für die glückliche Rückkehr und bat um Segen für seinen Sohn, der im Kloster auf dem Festland zurückgeblieben war, um dort in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und Priester zu werden.

Endlich wieder daheim.