Eine dunkle Nacht

[Shukk]

Eine frische Brise wehte durch die mittlerweile leeren Straßen Troll's Banes. Die Dunkelheit war schon lange hereingebrochen, ab und zu hörte man den Wind an den Häuserwänden pfeifen und in den leeren Gassen huschten noch so einige dunkle Gestalten herum. Neben den kahlen Bäumen, die an den Straßenrändern standen konnte man schemenhaft eine Person oder ein Tier neben dem Herbstlaub erkennen. Die kleine, dunkel gekleidete Person schleichte so geschickt in den Schatten, das nur Personen, die mit wahren Adleraugen gesegnet waren, diese erkennen konnten. Es dauerte nicht lange und sie war an ihrem Ziel angelangt. Sie warf einen flüchtigen Blick auf die Häuserwand, das hatte sie alles schon tagsüber durchgeplant, eine leichte Aufgabe. Mit einem Satz sprang sie auf den alten Kirschbaum, der unter dem Fenster wuchs. Still harrte sie einige Minuten aus, stets dem Wind lauschend und darauf bedacht, eventuelle Gefahrenquellen rechtzeitig zu bemerken. Fast elegant wie eine Katze machte sie einen Sprung und zog sich an dem Fensterbrett hoch. Das fahle Mondlicht machte ihre Umrisse im Fenster des Zimmers sichtbar. Leise zischte sie und beobachtete den Mensch, der dort so friedlich schlief. Schnellen Schrittes ging sie auf die schlafende Person zu, zog einen spitzen Silberdolch und schnitt dem Menschen mit einer geschickten Handbewegung die Kehle durch, ehe er irgendwie reagieren konnte. Ein kleiner Blutschwall trat aus der Wunde und besudelte das ganze Bett. Zur Sicherheit stach sie noch einmal in die Brust des sterbenden Opfers und schaute sich in dem Zimmer um. Nach wenigen Augenblicken entdeckte sie das Schwert, welches in der Scheide auf dem Tisch lag. Geschwind nahm sie es an sich, huschte zum Fenstersims und schaute noch einmal zurück. "Sles" zischte sie leise spöttelnd und sprang mit mehreren Sätzen erst auf den Kirschbaum und schließlich auf den Erdboden zurück. Nach wenigen Sekunden war sie in der Dunkelheit kalten Herbstnacht verschwunden, als wäre sie nie dagewesen.

[Gnarr]

Eine sanfte Brise kam vom Meer, das Laub der Bäume am Schrein von Tanora (Zelphia) raschelte und nur das Rauschen der Wellen war zu vernehmen. Dieser Ort war vller Ruhe und Frieden. Gnarr saß dort und lies diese Stimmung aufsich einwirken, er fasste Kraft für neue TAge und meditierte, so wie Shi Long es ihm ritt. Nach einige Zeit öffnete er seine Augen. Nein! Er konnte sich nicht sammeln und knozentrieren, ein Gedanke schwirrte ihm stets im Kopf herum... Shukk. Diesen weiblichen Echsenmenschen fand er so liebreizend, ja er glaubte er erlebte das Gefühl von Liebe, stets war sie freundlich zu ihm und er glaubt auch Ihr sympatisch zu sein.Langsam erhob sich Gnarr und verliess diesen friedvollen Ort. Inzwischen war es bereits dunkel, er war auf der Suche nach einem geeigneten Ort um die Nacht zuverbringen, da er es nicht wagte an Tanoras heiligem Ort zu verweilen. Er hatte in der Nähe der Stadt eine schöne moosige Stelle gefunden und lies sich dort nieder, im Wasser wollte er heute Nacht nicht bleiben. Kaum saß er da kam ihm eine Gestalt entgegen, er konnte sie nicht genau erkennen, nur eine Gestalt. Alles was er sah war eine schwarze Silouette. DIe Gestalt kam näher, schnell sogar, sie schien zu rennen, doch gab sie keine Geräusche von sich. Verängstigt tastete sich Gnarr an seinen STab, den Blick wandte er nicht von diesem Wesen ab. Ein kurzes Zischen von Gnarr und sein Stab begann zu leuchten. Was!? Es war Shukk, diese überraschte Gnarr. Er schaute nur kurz verwirrt und lächelte dann, natürlich ludt er Shukk ein sich zusetzen. Er wusste nicht was sie kurz bevor getan hatte....