Page 1 of 1

Verwirrt

Posted: Fri Sep 26, 2003 1:43 pm
by Linella Fienn
Fienchen konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Tausend Gedanken und Fragen schossen ihr durch den Kopf..."Tu ich das richtige?" "Er ist doch nur ein Freund, oder?". Sie ging im Haus unruhig auf und ab, setzte sich auf einen Stuhl und stand sofort wieder auf.
Sie wusste das es zwischen Ultoris und ihr nicht mehr so ist wie früher...seitdem er von seiner Reise zurückkam hat sich einiges geändert.
Fienchen war viel mit Cedric zusammen, fast jeden Tag, sie lachten und unterhielten sich über viele Dinge, er tröstete sie wenn sie Sorgen hatte und er schien besorgt um Sie. Sie mochte ihn sehr...vielleicht mehr als Ihr lieb war?
Fienchen setzte sich auf den Steg, tauchte ihre Beine in das warme
Wasser und murmelte leise "Ich Liebe Ultoris...wir sind glücklich...wir heiraten bald...ich...ich tu schon das richtige."
Sie legte sich auf den Rücken und schaut zu den Sternen, ihre Gedanken holten sie wieder ein und sie denkt über das Gespräch und den Abend mit Cedric nach. Ein leichtes Schmunzeln verzierte ihr Gesicht und sie sagt leise "Ja, sie würde ihn sogar vor dem ertrinken retten".
Fienchens Gesichtsausdruck wird ernst, sie richtet sich auf und sagt zu sich selbst "ER ist nur ein Freund!"...eine innere Stimme fragt sich "Wirklich nur ein Freund?".
Sie erhebt sich langsam, geht mit nassen Füssen zurück ihr Haus, ihr Blick schweift zu dem Zimmer was Cedric gehört. Sie schüttelt den Kopf, eine Träne läuft ihr über die Wange und sie sagt mit lauter, kraftvoller Stimme "Du...du bist nur ein Freund!".
Sie lehnt sich an die Wand, gleitet langsam nach unten und betrachtet den Ring an ihrem Finger, sie lächelt leicht und sagt leise "Ich Liebe Dich...ich werde Dich immer lieben".

Posted: Fri Sep 26, 2003 9:56 pm
by Cedric Kilmar
Auch Cedric hat die Nacht kaum geschlafen. Er war viel zu aufgeregt um zu schlafen. Viele Fragen plagten ihn, sodass es ihm unmöglich war einzuschlafen "Hab ich etwas falsch gemacht? Was wird Ultoris dazu sagen? Wie wird er reagieren? War es eine gute Idee, ihr alles zu sagen?" Viele dieser Fragen geistertertem ihm durch den Kopf, doch er fand keine Antworten darauf. Immer wieder fragte er sich, ob er das wirklich hätte tun sollen...
Doch nun gab es kein zurück mehr. Er hatte ihr alles erzählt und sie würde es nicht mehr vergessen. Er machte sich am meisten Sorgen um seinen Freund Ultoris. "Wird er es wohl verstehen? Oder war es das nun mit der Freundschaft?" Bei diesem Gedanken kamen ihm die Tränen und er merkte, wie das schlechte Gewissen in ihm hochkam. "Ich hätte das nicht tun dürfen! Sie hätten morgen geheiratet! Wie konnte ich nur sowas tun!" Er konnte es selbst nicht verstehen... Doch es ist passiert. Damit wird er sich abfinden müssen.

Er setzte sich und blickte ins Wasser. Das Wasser schien ihn zu beruhigen. Er konnte seine Gedanken wieder einigermassen fassen. "Ich muss mit Ultoris sprechen und zwar so schnell wie möglich" das war ihm nun klar. Er nahm sich vor ihn am nächsten Tag aufzusuchen. Doch nun war er müde, zu müde um noch an irgendwas zu denken. Es war schon sehr spät. Er legte sich hin und schlief ein.

Posted: Sat Sep 27, 2003 9:35 am
by Linella Fienn
Fienchen verbrachte diese Nacht am Meer. Sie blickte stundenlang hinaus auf das Meer und hoch zu den Sternen. Da war er wieder, dieser grosse Stern, der am hellsten leuchtet. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Ihrem Gesicht nieder und sie denkt an die Zeit, in der sie Ultoris näher gekommen ist. Viele Gedanken spukten in ihrem Kopf herum, aber eines wusste Sie...sie liebte Ultoris, und das über alles. Die Tränen liefen ihr über die Wange. "Was habe ich nur gemacht?" fragt Sie sich. "Wir waren doch glücklich". Aus ihrer Tasche holte sie den Umhang hervor und kuschelte sich hinein. Sie wünschte sich Ultoris wäre da, um Sie ganz fest in seine Arme zu schliessen. Fienchen war sich ihren Gefühlen sicher, sie liebte Ultoris und...Cedric...er ist ein guter Freund...mehr nicht. Sie fragt sich ob alle wieder glücklich werden würden. Ihre Blicke wurden müder, sie konnte sich nur schwer durchringen ihre Augen offen zu halten. Mit dem Ring, den Ultoris ihr gab in ihrer Hand schlief sie langsam ein, in der Hoffnung das alles wieder gut wird.

Aufbruch

Posted: Sat Sep 27, 2003 11:12 pm
by Cedric Kilmar
Cedric hat beschlossen für eine Zeit lang die Stadt zu verlassen. Er suchte sich die Hütte nahe der Dämonenhöle als Aufenthaltsort aus. Er packte noch einige Sachen und wollte sich dann gerade auf den Weg machen, als er vor dem Shop die Stimme von Aronthus vernimmt. Er läuft hinaus um seinen Freund zu begrüssen. Dieser fragte ihn sofort, was er denn auch mit dem vielen Gepäck vorhat und so kam es, dass er ihm die ganze Geschichte erzählte. Cedric staunte nicht schlecht, als ihn Aronthus fragte, ob er ihn nicht begleiten könne. Diesen Vorschlag nahm er gerne an, da er froh ist in dieser Zeit nicht alleine sein zu müssen. Er wartete noch bis Aronthus seine Sachen gepackt hat und dann marschierten sie los. Als Cedric die Stadtmauern hinter sich gelassen hat, fiel ihm ein grosser Stein vom Herzen. Er merkte, wie sehr ihn das alles mitgenommen hatte und freut sich schon auf die nächsten paar Tage ruhe.
Als sie ankamen war Cedric sehr müde von der Reise und wollte nur noch schlafen. Nachdem sie sich aus einigen Strohbündeln ein Bett herrichteten, legten sie sich hin. Nach wenigen Minuten schliefen sie schon tief und fest.

Cedric träumte diese Nacht viel über die Sache mit Fienchen...

Er sah Fienchen vor ihm stehen. Sie redeten gerade über irgendwelche neuigkeiten, wie sie es schon so oft getan haben. Plötzlich brachen sie in lauten Gelächter aus. Sie lachten und waren fröhlich, machten Scherze und nekten sich. Cedric vermisst diese Zeiten... Ob es jemals wieder so sein wird? Es bleibt nur die Hoffnung...

Posted: Sun Sep 28, 2003 12:11 am
by Linella Fienn
Fienchen nähert sich langsamen Schrittes ihrem Haus. Sie stellt sich davor und schaut es sich genau an. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch geht sie hinein. Sie geht langsam in das Schlafzimmer und denkt über diesen Tag nach. Sie ist erleichtet mit Cedric gesprochen zu haben, aber es tat ihr auch weh ihn so gehen zu lassen. Am liebsten würde sie die Zeit zurückdrehen...
Sie fragt sich ob alles wieder so wird wie früher...zwischen ihr und Ultoris...und zwischen ihr und Cedric...
Sie weiss nicht ob sie den beiden je wieder in die Augen schauen kann, aber eins weiss Sie, sie muss morgen mit Ultoris reden.
Fienchen schaut aus dem Fenster, hinaus auf das Meer. Sie stellt sich immer wieder die gleiche Frage "Warum?". Sie wünschte sich sie hätte die Insel nie betreten. Es tut ihr leid das Cedric seinen besten Freund verloren hat.
Vorsichtig geht sie in den Flur und stellt sich in die Tür des Zimmers, was genau neben ihrem Schlafzimmer lag. "Ob es wohl leer bleibt?" denkt sie sich. Sie kniet sich hin, öffnet ihre Hand und schaut sich den Ring von Ultoris an...leise fängt sie an zu weinen und schüttelt den Kopf "es tut mir leid" sagt sie mit sanfter Stimme. Sie schaut zur Tür und hofft das Ultoris reinkommt und sie in den Arm nehmen würde...

Posted: Mon Sep 29, 2003 7:52 am
by Ultoris
Es war ein sehr wichtiges Gespräch wenn nicht sogar das wichtigste das er mit Xaveria und fienchen zusammen geführt hatte am Abend . Xaveria stellte Fragen die nur Eindeutig ohne wenn und aber zu beantworten waren . Die Antworten zeigten ihm das es überhaupt keinen Grund gab seinem Fienchen zu Mißtrauen . Es gab eigendlich gar nichts zwischen den beiden das eine Absage der Hochzeit auch nur im endferntesten hätte verhindern müßen . Er hatte gar nicht mehr bemerkt wie sich Xaveria zurückgezogen hat , wollte er ihr doch für ihre hilfe danken .
Die Nacht verbrachte er an Siranis Garten und am Morgen hatte sich sehr viel für ihn geändert ....

Posted: Mon Sep 29, 2003 1:54 pm
by Xaveria
Xaveria schaut morgens noch mal kurz in Siranis garten vorbei um sich zu vergewissern, dass nach ihrem Weggang nichts schlimmes mehr passiert ist. Dort findet sie einen friedlich schlummernden Ultoris mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen vor.

Sie lächelt auch leicht und deckt ihn wieder fest zu, damit der Traum für ihn nicht zu schnell zu Ende ist und geht fröhlich mit fast dem gleichen Lächeln auf den Lippen weiter in den Garten hinein, setzt sich auf den Boden um mit einem Gebet Sirani für ihre Hilfe zu danke.

Posted: Mon Sep 29, 2003 7:08 pm
by Ultoris
Ultoris verbrachte den ganzen Tag an diesem friedlichen Ort . Es drängte ihn sich auf seine weise zu bedanken , darum sagte er dort vor dem Garten einige Worte die ihm nicht sein Verstand sagte sondern die aus seinem Herzen kamen . Er wuste nichts über die Götter dieser Insel aber er wuste das es nichts bringen würde Verstandesworte vorzubringen die eh alle immer und immer wieder zu ihrem Vorteil aufsagten . Deswegen wählte er Worte die seinem Herzen endsprangen die nicht für ihn oder irgend jemand anderen waren , nicht für ein rasches Ende der Dürre damit man wieder seinen Geschäften nachgehen konnte damit alles wieder so laufen würde wie zuvor . Er bat um Änderungen Einsicht Verständniss Erbarmen .
Er wuste nicht wielange er so dasaß , aber es war ihm auch egal .
Irgendwann am Tag stand er dann auf um in die Stadt zu gehen ...

Posted: Mon Sep 29, 2003 9:04 pm
by Cedric Kilmar
Cedric schlief lange. Erstmals seit langem hatte er wieder ruhigen Schlaf gefunden. Als er erwachte, war Aronthus bereits wach, er sass am Wasser und genoss die Sonne die bereits hoch am Himmel stand. Cedric stand auf und machte einen Schritt auf Aronthus zu. Dieser drehte sich um und begrüsste ihn herzlich. Cedric gesellte sich zu ihm ans Ufer und blickte aufs Wasser hinaus. Nach einer Weile schloss er die Augen und genoss den leichten Wind, der ihm durch die Haare wehte und dachte über vieles nach. So verging die Zeit und als er die Augen wieder öffnete war es bereits am eindunkeln. Er bemerkte, dass Aronthus nicht mehr neben ihm sass. "Der wird wohl in der Stadt sein" dachte er zu sich selbst und beschloss auch wieder in der Stadt vorbeizuschauen.

Und so machte er sich auf den Weg in die Stadt....

Posted: Mon Sep 29, 2003 11:08 pm
by Linella Fienn
Fienchen war sehr dankbar für die Hilfe von Xaveria und so konnte sie den heutigen Tag mit neuen Kräften beginnen. Sie begab sich zum Schrein, der Sie sofort wieder traurig stimmte, da wieder irgendwelche Frevel die Setzlinge ausgerissen und die letzten Bäume gefällt hatten. Zusammen mit Fedaykin pflanzte Sie die Setzlinge wieder ein und betete sehr lange, da es ihr Kopf auch diesmal wieder zuliess und sie klare Gedanken fassen konnte. Am frühen Abend traf sie Ultoris und sie gingen zum Haus und setzten sich an den Strand, der direkt vor ihrer Tür war. Sie redeten bis in die Nacht hinein. Fienchen gab ihm seinen Ring zurück und sie merkte wie eine grosse Last von ihm fiel. Sie kamen sich wieder ein wenig näher und Fienchen merkte wie sich ihre Liebe neu entfachte. Ultoris legte sich einige Zeit später zum schlafen hin und Fienchen schaute noch eine ganze Weile auf das funkelnde Meer hinaus. Sie war froh nicht mehr allein zu sein, aber trotzdem fragte sie sich wie es Cedric wohl geht und was er so machte...

Posted: Wed Oct 01, 2003 10:11 am
by Linella Fienn
Der gestrige Tag ist wohl einer der Tage, den Fienchen gerne ungeschehen machen würde. Sie schmiedete ein wenig, um mal wieder etwas sinnvolles zu tun. Kurze zeit später begab sie sich zum Schrein und verbrachte dort den ganzen Tag. Am abend ging sie in die Stadt, in der Hoffnung Ultoris noch einmal zu sehen. Sie unterhielt sich mit vielen Freunden und es tat ihr sehr weh zu hören, das sie es traurig finden was zwischen Ultoris und ihr passiert ist. Schnell schlug sich ihre wiederkehrende Fröhlichkeit in Traurigkeit um. Sie war Galim dafür dankbar das er im Tempel für Sie beten würde. Sie stellte sich an den kaum noch vorhanden Fluss vor dem Shop und verlor sich in Gedanken. Ultoris kam kurze Zeit später und umarmte Sie. Fienchen erschrak aber sie war froh das Ultoris bei ihr war. Sie unterhielten sich eine ganze weile und plötzlich sah sie ihn....Cedric...er ging in den Shop hinein. Ultoris bemerkte Fienchens Blick, der sich gut verfolgen liess und fragte was denn los sei. Sie sagte ihm das Cedric gerade in den Shop ging und im selben moment kam er auch schon wieder hinaus und ging etwas abseits an ihnen vorbei. Ultoris rief plötzlich:"Cedric". Fienchen fragte ihn was er denn von ihm wolle und Ultoris sagte ihr das sie jetzt mit Cedric reden müssen, da sie wieder ein Paar sind. Fienchen wusste nicht ob sie sich dazu schon in der Lage fühlt aber sie denkt sich "Je früher, desto besser".
Cedric kam auf sie zu und Fienchen schaute ihn mit einem vorsichtigem Blick an.
Ultoris sagte Cedric das Fienchen und er wieder ein Paar sind und das er dieses akzeptieren muss.
Aber Cedric sah dies nicht ein und so langsam wurde aus dem ruhigen Gespräch ein Streit. Talon Ironmaster kam mit hinzu und fragte was denn hier los sei. Fienchen war nicht in der Lage Talon zu erzählen worum es hier ging. Sie behielt Ultoris und Cedric gut im Auge. Cedric sprach plötzlich Drohungen gegenüber Ultoris aus, die Fienchen Angst machten.
"Es wäre alles schöner, wenn Ihr nicht wärt..." Fienchen blickte Cedric mit entsetztem Blick an und spürte den Hass der von ihm ausging.
Sie versuchte die beiden zur Vernunft zu bringen und bat um ein ruhigeres Gespräch. Ultoris meinte wenn es nicht anders geht müsse es so sein, da Cedric einsehen muss das sie sich entschieden hat. Aber genau das wollte Cedric nicht einsehen.
Mit den Drohungen von Cedric´s Seite, blieb Ultoris nichts anderes übrig als ihm zu sagen das er vom Haus und von Fienchen und ihm fernbleiben soll. Nach diesem Satz wandt sich Ultoris von Cedric ab und ging mit Fienchen aus der Stadt. Er nahm sie in den Arm und sie schmiegte sich aus grosser Angst ganz fest an ihn. Sie hoffte das Cedric wieder zur Vernunft kommt, aber dem sollte nicht so sein, denn da kam er auch schon wieder, gefolgt von Talon Ironmaster.
Cedric fing gleich wieder an mit seinen Drohungen "Na fühlt ihr euch immernoch sicher...wir sind aus der Stadt...verschwindet von der Insel und ihr werdet überleben oder aber ihr wählt den Tod"
Fienchen, Ultoris und Talon Ironmaster versuchten Cedric zu beruhigen, aber er war so voller Hass, das sie keine Chance hatten. Er sah auch nicht ein das er mit seinem Handeln Fienchen nicht dazu bringen würde ihn zu lieben. Sie hatte sich entschieden und daran würde sich nie mehr etwas ändern.
Ultoris handeln verstand Fienchen nicht, da er all seine Sachen ablegte und nun hilflos vor Cedric stand. Cedric schien dies sehr gut zu gefallen und er grinste Ultoris bösen Blickes an.
Fienchen und Talon versuchte immer wieder die beiden zur Vernunft zu bringen aber es gelang ihnen nicht.
Ultoris sagte "Du wirst es sehr leicht haben" und im nächsten Augenblick zog Cedric seinen Dolch und er griff Ultoris an. Talon Ironmaster schubste Cedric zur Seite. Fienchen stand eine kurze Zeit wie erstarrt da, da sie nicht begreifen konnte das Cedric zu so etwas in der Lage war, schliesslich waren sie einmal gute Freunde. Sie schrie ihn mit verweinter Stimme an "Ich hasse Dich". Cedric erwiderte darauf nur "Ich habe es für Dich getan!". Der letzte Satz den Cedric sagte war "Das nächste Mal hast du nicht so viel Glück!" und dieser Satz versetzte Fienchen in grosse Angst.
Sie wandte sich Ultoris zu und bemerkte die Schnittwunde an seinem Arm. Beide gingen langsam Richtung Stadt. Ultoris stütze sich mehrmals an der Wand ab. Sie gingen in den Shop um erstmal die Wunde zu versorgen. Fienchen schien immernoch fassungslos über das handeln von Cedric und sie fragte sich nur "Warum?"...
Kurze Zeit später, als Sie die Wunde versorgt hatte, machten sie sich auf den Heimweg. Am Haus angekommen legte sich Ultoris gleich zur Ruhe. Fienchen kochte schnell einen Tee, aber als sie das Zimmer, mit der Tasse in der Hand betrat, schlief Ultoris schon seelenruhig. Sie deckte ihn noch ein wenig zu und setzte sich zu ihm auf das Bett, streichelte ihm durch sein Haar.
Fienchen wachte die ganze Nacht über Ultoris. Ging verweint leise im Zimmer auf und ab. Bei jedem noch so kleinem Geräusch, erschrak sie und blickte verängstigt zur Tür. Sie lehnte sich gegen den Fensterrahmen, schaute auf das Meer hinaus und liess ihren Tränen freien Lauf.
Langsam wurde es hell und sie legte sich neben Ultoris ins Bett, sie streichelt sanft und mit zittrigen Händen über sein Gesicht und sagt leise mit verweinter stimme "Was habe ich dir nur angetan...ich hätte nie auf die Insel kommen dürfen..."

Posted: Wed Oct 01, 2003 10:51 am
by Cedric Kilmar
*abgerissen*

Posted: Wed Oct 01, 2003 11:39 am
by Cedric Kilmar
Gestern war gar nicht Cedrics Tag. Am Morgen früh ging es schon los, als er aufwachte und vor ihm eine Mumie stand. Er erschrak so sehr, dass er wie erstarrt liegen blieb. Im letzten moment konnte er mit einem riskanten Sprung zur Seite dem Schlag der Mumie noch ausweichen. Das hat ihm schon genügt "nirgendwo kann man noch in ruhe schlafen!", rief er aus. Von diesem Schrecken musste er sich erstmal erholen. Er lief gemütlich zum Schrein und wollte sich ein bisschen ablenken. Als er ankam vielen ihm die vielen abgehackten Bäume ins Auge und seine Wut stieg. Er konnte es einfach nicht verstehen, aus welchem Grund Leute sowas machen. Er merkte, dass dieser Ort ihn ganz und gar nicht beruhigte und so beschloss er zu gehen. Doch wohin? Ein ruhiges Plätzchen suchte er und sofort dachte er an den Platz wo er mit Fienchen geredet hatte.... Doch das konnte er nicht. Er würde diesen Ort niemehr aufsuchen. Langsam ging er Richtung Stadt. Dort angekommen beschloss er, mal seine Kiste aufzuräumen. Er hatte soviele Dinge, die er nicht mehr brauchte und die er so schnell wie möglich loswerden wollte. Lange verhandelte er mit Eliza und versuchte ihr seine rostigen Schwerter schmackhaft zu machen-ohne Erfolg. Deprimiert ging er zum Shop hinaus. Er war wütend und hatte sich noch nicht ganz von seinem Schrecken erholt und so beschloss er erstmals ein kleines Nickerchen zu machen. Das würde ihn beruhigen, bestimmt. "Heute ist wirklich ein sch**** Tag!" sagte er noch, bevor er sich kurzerhand im Schatten der Bibliothek hinlegte und sofort einschlief.

Als er aufwachte dunkelte es bereits ein. Er lief müde und verschlafen richtung Shop. Er erblickte kurz Ultoris und Fienchen, die zusammen am Wasser standen und redeten. Er konnte nicht hinsehen und lief schnell in den Shop. "ich...ich..muss mich beruhigen" sagte er zu sich selbst. Und so beschloss er ein bisschen zu schmieden. Er packte seinen Hammer, Erz und Kohle und lief Richtung Taverne. Plötzlich hörte er hinter sich jemand rufen "Cedric" er kannte die Stimme, es war Ultoris. Er war sich nicht ganz schlüssig, was er nun tun sollte, er war immernoch wütend und hatte wirklich einen schlechten Tag. Nach einigem Überlegen entschied er sich Ultoris anzuhören. Er stand vor ihn hin und sagte kein Wort. Als ultoris ihm dann unter die Nase hielt, dass die beiden jetzt ein Paar sind, konnte er sich nicht mehr beherrschen. Es war genug, ein für allemal! Nach einigen Wortgefächten wandte sich Ultoris plötzlich ab. Cedric platzte fast. Er hasste es, wenn man ihn einfach ignoriert. Und als Ultoris dann mit Fienchen weglief, war es endgültig zuviel! "Das wird dir noch Leid tun, Ultoris!" rief er ihm nach.
Er schaute kurz zu seinem Dolch, der in seinem Stiefel versteckt war und lief ihnen nach. Er lief aus der Stadt und sah die beiden an der Mauer lehnen. grinsend sagte er zu Ultoris "Na, fühlst du dich immernoch so sicher? Wir sind ausserhalb der Stadtmauern....." Er bemerkte plötzlich Talon, der ihn festhielt als er auf Ultoris zugehen wollte. Cedric schubste ihn kurzerhand zur Seite und stellte sich vor Ultoris. Zu Cedrics verwunderung zog Ultoris langsam seine Schilder aus und legte auch den bogen beiseite. Er stand vor Cedric, völlig hilflos. Und Cedric grinste ihm böse ins Gesicht. Er grinste noch ein letztes mal und mit dem Worten "Ich sagte, es wird dir noch Leid tun" packte er seinen Dolch und stiess zu. Er erwischte Ultoris am Arm. Wie er zufrieden festellte blutete die Wunde stark, doch bevor er ein zweites Mal zustechen konnte schubste ihn Talon zur Seite. Talon stellte sich ihm in den Weg und hielt ihn fest. Cedric wäre nur zu gerne nochmals auf ihn losgegangen, so sauer war er. Doch mit den Worten "Das nächste Mal wirst nicht mehr so grosses Glück haben!" zog er sich zurück. Plötzlich merkte er, dass er kaum noch stehen konnte. Er war schwach und müde. Nach einem kurzen Gespräch mit Talon legte er sich hin. Er vefluchte diesen Tag, noch niemals hat er einen so schlechten Tag erlebt. Dann schlief er ein.


((edit: Ein paar schreibfehler haben sich eingeschlichen ;-) ))

Posted: Thu Oct 02, 2003 1:44 am
by Xaveria
Xaveria hört von den Geschehnissen am gestrigen Tag und wird sehr traurig. Hat doch Cedric im Gespräch mit ihr anderes gesagt als er nun in die Tat umsetzte.

Sah er doch da ein, dass Liebe ein Geschenk ist und auch er weiß dass nicht immer alle Geschenke willkomen sind.

Traurig und erinnert an ihre eigene nichtgelebte Liebe versuscht sie einge Zeilen zu schreiben.


Lieber Cedric,
ich bitte Euch kehrt wieder auf den Weg der Liebe zurück, denn der Weg den Ihr beschriten habt ist der Weg des Hasses. Sicher eine Möglichkeit mit den Verletzungen Eures Herzes zurecht zu kommen, aber ist er auch der Richtige?
Ich bat Euch bei unserem Gespräch, wenn Ihr die der Last der verschmäten Lieben nicht tragen könnt, betet zu Sirani. Ihre Liebe ist rein und Ihr sagtet dass Ihr das tun würdet, darum bitte ich Euch nochmals.

Betet zu Sirani um den Schmerz zu lindern. Der Tod von Ultoris wird Euren Schmerz nur noch vergößern, zumal Ihr dann auch noch einen Freund verlieren würdet.

Bitte geht in Euch!

Eine traurige aber verständnisvolle
Xaveria

Posted: Thu Oct 02, 2003 11:44 am
by Cedric Kilmar
Cedric kommt an der Shopwand vorbei, um sich die vielen neuen Zettel durchzulesen. Der Zettel von Xaveria springt ihm sofort ins Auge. Er liest ihn sich einmal in Ruhe durch. Als er fertig ist schreibt er selbst einen kleinen Zettel und macht ihn unter dem von Xaveria an.

Ihr habt recht. Als wir miteinander geredet hatten, war ich anderer Meinung.... doch Ultoris ging diesmal einfach zu weit!

Der Weg des Hasses... und wenn schon! Ich weiss nicht, ob das der richtige Weg ist, aber es ist der einzige, den ich im Moment sehe. Es tut mir leid wenn ich euch enttäusche, aber es geht nunmal nicht anders!

Cedric Kilmar

Cedric schaut sich den Zettel nochmals an und hängt ihn auf.

Posted: Sun Oct 05, 2003 12:53 am
by Cedric Kilmar
Cedric sitzt nun seit fast zwei Tagen am Wasser. Die ganze Zeit starrt er aufs Wasser hinaus und denkt über die Geschehnisse nach.

"Ultoris ging diesmal einfach zu weit! Ich habe schon richtig gehandelt!" redete er sich ein. Doch tief in seinem Innern merkte er, dass er einen grossen Fehler begangen hatte.

"Ich mach immer alles Falsch! Wieso kann ich nichts richtig machen?".
Er konnte es kaum glauben, wie er nur seinen besten Freund angreifen konnte. Wie gerne würde er die letzten Tage rückgängig machen. Er würde alles besser machen, da war er sich sicher.

"Ich wollte das alles nicht. Ich wollte nicht, dass es so endet... Es tut mir so Leid...."

"Wenn ich doch nur alles wieder gut machen könnte." Mit diesen Worten wurde ihm klar, dass er mit den Beiden reden musste und das so schnell wie möglich.
"Ich habe alles zerstört. Es tut mir so Leid!" sagte er mit verweinter Stimme vor sich hin.

Und so sass er da, bis in die Nacht hinein. Erst als der Mond langsam aufging entschloss er sich, sich hinzulegen.

Posted: Sun Oct 05, 2003 9:40 am
by Linella Fienn
Fienchen versuchte mühseelig ihre Fröhlichkeit wiederzugewinnen. Sie dachte viel nach über das was Cedric tat. "Wie konnte er nur?" fragte sie sich immer wieder. Wenn sie nur daran dachte wurde sie schon wütend.
Fienchen hoffte das die Worte stimmten, die er zu Elia am Abend sagte. "Vielleicht wird doch wieder alles gut?" sagt sie leise und legt das Buch beiseite in dem sie gerade las. Fienchen vermochte die Hoffnung noch nicht aufgeben.
Mit der Hoffnung in ihrem Herzen betrat sie das Schlafzimmer, deckte Ultoris, der schon in seinen Träumen schwelgte, zu. Leise legte Sie sich neben Ultoris und versuchte einzuschlafen...

Posted: Tue Oct 07, 2003 7:57 am
by Ultoris
Sein Arm heilte schnell . Die Wunde war doch harmloser als sie zunächst ausgesehen hatte . Aber irgend etwas hatte ihn verändert . Er versuchte seit Tagen den Grund dafür zu finden . Er hatte sich nicht mehr so um Fienchen gekümmert wie er es hätte tun sollen nein müßen . Der Schrein und die Sämlinge waren ihm egal geworden und auch das sie ständig gestohlen wurden es machte ihm nichts mehr aus .Sollen sich doch die anderen darum kümmern . Ich hab genug Zeit damit vergeudet etwas zu verhindern was nicht zu verhindern ist . solche Gedanken kamen ihm in den letzten Tage sehr oft . Auch die Lust seine Arbeit zu erledigen die ihm immer sehr viel Spass und Freude gemacht hatte war ihm vergangen .
Am Abend hatte er lange mit Fienchen darüber gesprochen , aber er konnte Ihr keinen Grund dafür sagen . Er wuste doch selber keinen Grund warum das alles so gekommen ist .
Aber er bemerkte das er sich verändert hatte und das diese Veränderung noch nicht zuende war .
So hatte er sich von Fienchen verabschiedet und war doch nochmal zum Schrein gegangen . Er grüßte die drei Leut die da waren förmlich beteiligte sich aber nicht an ihrem Gespräch . .....

Posted: Tue Oct 07, 2003 9:32 am
by Linella Fienn
Fienchen hat noch lange am Strand, vor ihrem Haus gesessen. "Was hat Ultoris nur?". Er machte ihr Sorgen, sie verstand nicht was mit ihm los ist und selbst er wusste es nicht. Selbst gestern, als sie überstürtzt wegrannte, als sie mit Cheemona sprachen. Er kam ihr nicht nach um zu fragen was los sei. Sie verstand ihn nicht. "Liegt es vielleicht an Mir?" fragt sie sich selbst. Es hat sich nicht sehr viel geändert nach dem Gespräch mit Xaveria. Es sieht sogar danach aus, als würde alles erneut beginnen, was vor der Hochzeit geschah... "Ich darf die Hoffnung nicht aufgeben" murmelte Sie. Es tat ihr weh ihn am Abend so nachdenklich gehen zu lassen, aber Sie hofft sehr das er bald wieder zu sich selbst finden wird...

Posted: Wed Oct 08, 2003 9:27 am
by Linella Fienn
Fienchen erträgt es nun langsam nicht mehr. Was war mit ihr los...Stehts war sie immer ein Sonnenschein, aber dieser Schein droht langsam unterzugehen. Sie ging allein durch die Strassen und ertrug es nicht, die Leute lächeln zu sehen. Selbst für Zarah konnte sie sich nicht recht freuen...und ihre Hoffnung....sie schwindet...jeden Tag etwas mehr.
Sie konnte die ganze Nacht nicht schlafen, immer wieder dachte sie an Ultoris und sogar Cedric schlich sich in ihren Gedanken ein.
Fienchen kuschelte sich in ihren Umhang und blickte stundenlang, wie erstarrt, auf das funkelnde Meer. "Ich fühl mich so allein" sagte sie leise und fing an zu weinen. Fienchen blickte hoch in den Himmel und schrie laut "WAS HABE ICH NUR FALSCH GEMACHT....SO SAGT ES MIR DOCH!". Sie hielt es für besser ruhig zu sein, nicht das sie noch jemand hörte. Fienchen legte sich in das Gras, liess den Sand durch ihre Finger rieseln und verlor sich wieder in Gedanken...

Posted: Wed Oct 08, 2003 10:48 pm
by Linella Fienn
Für Fienchen begann der Tag wie jeder andere in letzter Zeit. Sie begab sich heute mit einem kleinen Hoffnungsschimmer zum Altar und musste feststellen das viele ihren Glauben und ihre Hoffnung verloren hatten. Sie ist besorgt über Fedaykin, der sich grosse Vorwürfe macht, die Stadt verlassen zu haben.
Mit traurigem Gesicht zog sie durch die Straßen und war erfreut Ultoris zu erblicken. Wieder einmal redeten sie viel, aber diesmal war es anders, als wie bei dem letztem Gespräch. In Fienchen entfachte sich schnell ein neues Feuer und sie hoffte sehr das es für immer brennen würde. Sie schien die glücklichste Person an diesem Abend zu sein und schwor sich keine Träne mehr zu vergiessen, sondern wieder ihr wahres Ich aufblühen zu lassen.
So schlief sie glücklich und zufrieden ein, unter den wachsamen Augen Ultoris.

Posted: Thu Oct 09, 2003 10:30 am
by Ultoris
´Der gestrige Tag war einer der schönsten seines jungen Lebens . Sein Bruder war wieder auf der Insel und hatte ihm gehörig den Kopf gewaschen . Er hatte sich daraufhin mit seinem Fienchen ausgesprochen sie hatten einen wunderschönen Abend zusammen verbracht und als auch noch der Spiegel von Aragon vernichtet wurde und sie die frischen Früchte an den Bäumen gesehen haben hätte er sein Glück offen aufs Meer hinausschreinen können .
Als er dann sein Fienchen auch noch mit einem lächeln einschlafen sah wuste er das sich sehr viel geändert hatte ....