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Die Geschichte von Pellandria

Posted: Mon Sep 22, 2003 10:18 pm
by Pellandria
((Damit jeder die Geschichte versteht werde ich ganz von vorne anfangen. Ich danke schon im vorraus allen, die daran beteiligt waren und die mitgeholfen haben das Quest zu beenden. Es war wirklich ein sehr langes Quest und wir haben es wohl eher schlicht beendet.))

Es war ein stürmischer Tag in dem Lande, das man Firnox nannte oder einige nannten ,begleitet von einem Zittern, das Land des mysteriösen Magiers, aber so hieß es nicht immer , früher war es ein ruhiges Land.
Pellandria ging gerade in der Burg des Königs zu einer dringenden Audienz, die der Monarch vor einer Stunde ausriefen lies. Sie grübelte, warum der König mit eine erneute Attacke auf den Magier plante, bei dem letzten Mal sind doch soviel gestorben. Aber es gab auch gute Nachricht’, so hatte ihr Seher endlich etwas gesehen, das den Feuergeher, so hieß der Magier, aufhalten könnte. Sie lächelte und wusste, dass es weder einen Grossangriff geben würde noch der Seher gute Nachrichten haben. Im Beratungszimmer des Königs angekommen, waren schon alle wichtigen Führungskräfte anwesend, nur klaffte ein grosses Loch auf einer Seite. Diese Männer hatten den letzten Angriff geführt, bei dem alle Offiziere ermordet wurden und Pellandria selbst nur knapp dem tödlichen Zauber des Magiers entkam. Der König hatte bereits angefangen zu erklären, worum es sich handelte, um ihn nicht zu stören ließ sich Pellandria neben einen befreundeten Offizier nieder, welcher ihr alles gesagt wiedergab.
Er wusste es, dieser verdammte Seher, er hatte es gesehen und heute war der Tag….der Tag zum Sterben. Heute würden die vier Reiter über das Land ziehen und er wusste es, er hatte es von langer Hand geplant, um es sich nun von so einem Stümper vermasseln zu lassen. Heute sterben entweder er oder die Anderen. Hätte sich ein Lebewesen in der Nähe des Turmes zu dieser Zeit aufgehalten, wäre es vor erschreckt vom finsteren Lachen des Magiers tot umgefallen.
Darum ging es also, Pellandria hatte schon wutschnaubend ihre Faust geballen. Der Seher hatte es gesehen: der einzige Baum im Umkreis des Magierturms, der bis jetzt nicht gebrannt hatte, manche nannten ihn sogar Lebensbaum. Noch nie hat man ihn mit blauer Flamme brennen sehen, der einzige Baum der nach den langen Fauerwalzen des Magiers noch stand. Doch heute wird er brennen und die bedeutete das Ende für das Land und für die Bewohner. Der König hatte es nicht ausgesprochen, aber jeder der Anwesenden wusste, was die Vision bedeutete, nun ging es um alles.
Der Seher musste sofort zum König, da er wieder eine Vision hatte. Die heutige Vision, die ihn im Traum ereilt hatte, war schrecklich: Er sah die vier apokalyptischen Reiter und der „Lebensbaum“ brannte. Er erreichte keuchend das Zimmer des König, lies die Wachen ohne ein Wort stehen und stürmte so schnell er konnte zu dem König. Er erklärte rapide das Gesehene, daraufhin wusste der König, dass es Zeit war zu handeln. Es wurde sofort eine Audienz ausgerufen, bei der sich alle Offiziere im Beraterzimmer treffen sollten.
Pellandria war bereits in ihrem Zimmer angekommen und lies die letzten Reste ihrer Truppe zusammenkommen, allesamt waren es Bogenschützen. Pellandria hatte niemals etwas Anderes getan als dem König als Bogenschützin zu dienen, da sie selbst nur wenig im Nahkampf zustande brachte. Auch die Magie war ihr fremd. Sie klärte alle über den Plan des Königs auf und hätte Verständnis gehabt, falls jemand zurückbleiben möchte. Aber sie wusste, dass niemand zurückbleiben würde, denn sie vertraute ihren Männern. Ihre Wut auf den Magier und ihre Liebe dem Lande gegenüber war größer als die Angst vor dem Tode.
Der Magier lief derweil nervös in seinem Zimmer herum. “Verdammt!“ sagte er immer wieder „Dieser verdammte Stümper! Ich dachte, sie können nicht so schnell reagieren.“ Er wusste, dass ihm höchstens noch eine Stunde blieb bis die Streitmacht seinen Turm erreichte. Diesmal war sie viel kleiner als bei dem letzten Angriff, aber diesmal waren sie wie Barbaren, welche sich so in den Kampf vertiefen, dass sie nichteinmal merken, dass ihr linker Arm abgetrennt wurde oder anderweitig schwer verletzt waren. Er hatte das letzte Mal eine Feuerwalze auf sie niedergehen lassen, aber diesmal waren sie nicht so naiv: Möglicherweise haben sie Wasserträger und schützende Decken mitgenommen. Doch er hatte auch noch ein Trumpf, der auf solch ein Tag wie diesen gewartet hat. Diesmal lässt es sich wohl nicht vermeiden ihn auszuspielen, die Angreifer werden ihr blaues Wunder erleben und dann wird er ihren toten Leichnamen das Blut entziehen.
Pellandria wusste, dass man schnell handeln musste, nur wenig Zeit blieb und der Marsch auf den Turm war drei Stunden lang. Diesmal würden sie nicht so dumm sein, jeder würde extra eine Decke oder Lacken mithaben, wenn er zu brennen anfangen sollte. Er würde dafür büßen, was er damals ihren Freunden angetan hat. Für ein Tag wie heute hat sie sich auch ihre magischen Pfeile aufbewahrt. Welch’ Schlag des Schicksals, wenn diese Pfeile nun gegen ihren Hersteller verwendet würden, sie werden Pellandria für ihre Rache dienen. Heute war es soweit, ihm das unendliche Leid heimzuzahlen, welches er über das Land brachte.
„Mein König, mein König ich habe endlich die Formel gefunden, um eure Pfeile herzustellen. Soll ich euch zeigen wie gut sie fliegen?“ Ohja, dachte er. Mit diesen Satz hat es angefangen, damals stieß er bei seinen Studien auf die magischen Pfeile, die den Weg für mächtigere Magie, für böse schwarze Magie einleiten. Er grinste teuflisch vor sich hin, damals diente er noch dem König, doch dann verlangte er einen Turm sehr weit entfernt von der Burg, um bei einer möglichen Invasion nicht im Kampf mit ihm zu fallen. Irgendwann kam es zu einem Unfall bei den Experimenten, Flammen und eine mächtige Explosion verbrannte alles im Umkreis von 900 Meter des Turms, nur ein Baum hatte überlebt. Scheinbar schütze ihn eine Baumreihe, doch alles um den Baum herum war verbrannt – war dieses Gewächs doch magisch?
Die Truppen hatte schon angefangen sich langsam in gebückter Stellung an den Turm heranzuschleichen, bald würden sie ihn stürmen. Das Grinsen auf einigen Gesichtern würde jeden Gegner solange beeindrucken, bis dieser nicht mehr genug Zeit hat, die Schläge abzuwehren und tot am Boden liegt. Pellandria wurde zur Anführerin des gesamten Angriffs erklärt, der König wusste, dass sie alleine genug Erfahrung hatte, um solch ein Kampf zu überstehen.
Endlich war es soweit - er spürte es, nun würde sein Turm angegriffen werden! Er hastete aufgeregt von einem zum anderen Fenster, dort krochen die Maden auch schon! Es sah aus, als ob die Masse ein fauliges Stück Fleisch, seinen Turm zur nächsten Brutstätte machen wollten. Nun war es wieder Zeit zu kämpfen, diesmal würde er allen brutal das Leben nehmen, auch dem Weib, welches er das letzte Mal nicht bekommen hat. Er wird sie in eine Falle locken und ihr einen qualvollen Tod bescheren.
Alle warteten auf das Zeichen von Pellandria. Jeder Soldat kroch nun schon auf engem Raum, damit Feuerwalze direkt über sie gehen werden. Durch diesen Fehler wird er ihnen sehr viel Zeit verschaffen, um den Turm zu stürmen. Plötzlich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, kam das Zeichen.
Alle wussten, dass es nun losging: die Bogenschützen nahmen möglichst nahe am Turm ihre Position ein und die restlichen Truppen stürmten auf den Turm zu.
Der Magier musste nun endlich seine Wachen wecken, seine Hippogreife, sie würden wohl kurzen Prozess mit den Angreifern machen, anschließend kann er sich das unverschämte Weibsstück vornehmen. Der würde er es auch noch zeigen! Sterben soll sie!
Man hörte ein Krächzen, im nächsten Moment nur noch Todesschreie der ersten Schwertkämpfer, welche das Tor hatten aufgestoßen hatten und schon kamen ihnen eine Welle Fabelwesen entgegen. Die Bogenschützen schossen sofort, doch es schien als könne man ihnen nichs anhaben. Doch der Magier hatte sie unterschätzt: In diesem Moment flog ein von Pellandria geschossener Pfeil in das Auge eines Hippogreifes, dieser wirbelte umher und begann in seiner Wut einen Artgenossen anzugreifen. Genau darauf hatte Pellandria gewartet, sie rannte an den Schwertkämpfern und dem Getümmel vorbei, nahm im Vorbeirennen ein Schwert mit und stürmte auf den Turm zu. Als sie die erste Stufen bestieg hörte sie etwas, was sie zu Tode ängstigte - das Aufflammen einer Feuerwalze. Sie sprang die Stufen hinunter, rannte aus dem Türbereich heraus, doch schon in der nächsten Sekunde barsten die Türangeln auseinander und die Feuerwalze ergoss sich über das Schlachtfeld. Sofort warfen sich alle Krieger, die in Gefahr waren, auf den Boden und versuchten somit der Walze zu entgehen. Doch der Magier hatte keine gewöhnliche Flamme geschickt, denn wo auch nur ein Funke landete brannte alles lichterloh.
Er hatte ihn ausgespielt, sein Trumpf, wie er es genoss, das Leiden anzublicken! Die Wirkung war besser, als er gedacht hatte! „Ja ich bin der Feuerläufer, betrachtet meine Macht!“ tönte er und behielt Recht - sein Feuer „lief“. Das war sein letzter Trumpf, nachdem seine Wachen versagt hatten, mussten sich die Angreifer nun damit rumschlagen. Er war sich seines Sieges sicher.
In dem Moment stieg ihre Wut ins Unermessliche, jeder, der von den Flammen erfasst wurden, brannte lichterloh und konnte nicht gelöscht werden. Sie sah, dass sich die Hälfte der Armee auf dem Boden wälzte, die Helfer versuchten sie zu löschen, aber trotz aller Bemühungen verbrannten die Soldaten, bis nur noch verbrannte Asche übrig war.
Auf dem ganzen Feld roch es abstoßend, alle Kämpfer rasten nun vor Wut - allen voran rannte Pellandria den Turm hoch, jede Etage wurde von einigen Soldaten durchsucht.
Nun hatte der Magier keinen Trumpf mehr in seiner Hand. Er schleuderte einige kleine Feuerbälle die Treppe hinunter.
Sie rannte weiter nach oben, sprang über einige kleine Feuerbälle und kam endlich zu der letzten Etage - dort standen sich die Beiden Kontrahenten gegenüber.
Ihr raschgeschossener Pfeil blitzte auf und durchbohrte seine Schulter. Diesmal traf sie wirklich und striff ihn nicht nur. Aber er konnte sich auch wieder an seinen Fluch erinnern, den er nur im Notfall aussprechen würde. Dieser Spruch würde ihn soviel Kraft kosten, dass er anschließend fast zusammenbräche und schon kleinsten Verletzungen erliegen würde.
Darauf hatte sie ewig gewartet - Auge in Auge mit dem Mörder ihrer Freunde, diesmal würde sie nicht weglaufen, wie sie es vor einigen Wochen getan hat. Sie würde ihre Freunde rächen.
Eine halbe Ewigkeit, so kam es Pellandria vor, starrte sie den Magier an, doch dann griff sie entschlossen in ihren Köcher und zielt. Sie wusste, dass es nicht einfach werden würde, aber nun da auch noch ihre Truppe zum Teil getötet worden war, hatte sich soviel Wut in ihr angesammelt, dass es bald einen Toten gibt.
„Noctun ela ariduan“ oder so ähnlich flüsterte er, nun hatte er sich verausgabt - nun würde er sterben, egal wieviel schwarze Magie man beherrscht, vor dem Tode konnte man nicht fliehen.
Sie zielte genau auf die Brust des Magiers und schoss, aber sie konnte nicht glauben wie schnell der Magier sich bewegt hatte, der Pfeil flog zwar nicht in die Brust des Magiers, traf aber dessen Arm. Mit einem fast fanatischen Grinsen griff sie zu dem nächsten Pfeil, aber irgendetwas in ihr versetzte sie in Alarmbereitschaft, als ob sie lieber fliehen sollte anstatt hier weiterzukämpfen.
Er spürte, wie er aus der materiellen Welt in die spirituelle Ebene gezogen wurde, einige Sekunden zuvor hatte sie ihm eine tödliche Wunde beigebracht, er jedoch hatte dennoch genug Zeit sein Fluch auszusprechen. Als er in das Geisterreich glitt hatte er noch Bedenken, ob der Fluch wirkte, doch er sah noch, als der rote Strahl ihre Schulter traf.
„Diesmal verfehle ich dich nicht“ schrie Pellandria in all ihrer Wut sie zielte genauer und lies los - der Pfeil flog genau in die Brust des Magiers, aber hatten sich nicht noch seine Lippen bewegt? Hatte er es geschafft zu zaubern mit seinen letzten Worten? Sie sah noch, wie der leblose Körper hart getroffen wurde und nach hinten flog, der Pfeil hatte wirklich eine unglaubliche Wucht, mit der Stärke einer Balliste zu vergleichen. Jedoch war die Freude des Sieges nur von kurzer Dauer, denn plötzlich formte sich mitten im Zimmer ein roter Strahl und traf sie an der rechten Schulter. Er verweilt etwa eine Sekunde lang auf ihrem Gelenk und lenkte dann auf ihren Magen - sie flog von der Wucht des Strahles gelenkt durch das Fenster – dort hielt sie sich fest. Vierzig Meter trennten sie vom Boden.
Im nächsten Moment durchströmete sie ein Gefühl von Kraft. “Ist das die Schwelle zum Tode“ fragte sie sich „fühlt es sich so an?“ Sie konnte nicht lange nachdenken, denn im nächsten Augenblick rutschte sie ab und stürzte die 40 Meter hinunter, dem Erdboden entgegen. Sie schrie panisch, doch im Flug erblickte sie ein Portal, welches sich unter ihr am Boden öffnete – der Zauber des Magiers?
Sie krachte durch das Portal und landete in einem unbekannten Haus. Sie blickte sich um und bemerkte viele Bücherregale - war es ein Studienplatz ,eine Bibliothek?
Sie untersuchte sich an und musste mit Schrecken feststellen, dass sie keine Waffen dabei hatte. Waren sie verbrannt oder hatte sie die Waffen in ihrer Angst losgelassen? Sie wusste es nicht.
Nachdem sie sich etwas auf einem Stuhl ausgeruht hatte, ging sie durch die Tür in das Freie.
Nun begann ein neues Leben für sie, doch woher hatte sie diese komische Narbe an der Schulter? Sie begann sich mit den Bewohnern der Insel anzufreunden und lernte verschiedene Leute kennen. Sie sah Echsenwesen, die sie noch niemals in ihrer Heimat sah, sie lernte interessante Menschen kennen und verliebte sich sogar in einen. Je länger sie auf der Insel war, desto komischer wurde ihr. Etwas in ihrem Körper schien zu rufen, als ob sie ewig Durst hat, den sie nicht stillen konnte, egal wieviel sie trank. Alles ging gut, bis sie eines Tages angegriffen wurde...plötzlich befreite sich etwas in ihrem Körper…als ob ein gefangenes Wesen die Ketten sprengte durch den Angriff. Sie wusste es, sie konnte es spüren, aber sie konnte es nicht verhindern….

((So danke fürs lesen die Geschichte wird jetzt immer weiter erzählt .Es könnte sein das aufgrund der Länge des Quests und das doch verhältnissmäßig viele Spieler mitspielten einige Details nicht aufgezählt werden ich entschuldige mich jetzt schon dafür und hoffe auf Nachsicht.))

Posted: Mon Oct 06, 2003 7:48 pm
by Turnupto
Es war ein warmer Frühlingstag, als alles begann. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, jeder Bewohner war guter Laune. Doch dieser Tag wird einigen Personen noch lange in Erinnerung bleiben.
Pellandria und Turnupto schlenderten gemeinsam durch die Straßen der Stadt und unterhielten sich prächtig miteinander. Sie waren beide gut gelaunt, bis sich Pellandria nicht wohl fühlte. Auf einmal brach sie zusammen, begann heftig zu schnaufen und klagte über einen Schmerz in ihrer Schulter. Auf die Frage, was los sei, antwortete sie, Turnupto solle sie doch einige Momente alleine lassen. Schweren Herzen lies er sie alleine, er setzte sich an den Fluss und blickt verträumt in den Wald. Nach einer Weile hörte er ein Grollen in einer Gasse und drehte sich um. Er blickte durch eine Hecke und sah Pellandria – glühende Augen, eine leuchtende Schulter und vier spitze Zähne. Sie stampfte um die Ecke und marschierte wie in einem Blutrausch in Richtung Berge, Turnupto kriechte unbemerkt hinter der grünen Hecke hinterher. Er erreicht den Mühlstein und blickt mit seinen kastanienbraunen Augen über den Stein. Dort stand sie, einen Halbling umgreifend und finster blickend, doch das Opfer wehrte sich zappelnd mit Händen und Füße. Sie lies sich jedoch nicht von ihrem Blutrausch abwenden, denn sie öffnete ihren Mund weit und ihre spitzen Zähne kamen zum Vorschein. Panisch und ängstlich beobachtete Turnupto den Vorgang, doch er traute sich nicht, hervorzukommen und die Situation zu entschärfen. Was für ein unehrenhafter Mann er doch in dieser Situation war!
Nach langem Zappeln entgleitete ihr der Hobbit schlussendlich und nahm Reißaus. Sie stürmte auf noch ein Opfer zu, wurde jedoch von Falk vom Wald von einigen Pfeilen gebremst. Sie stand kurz still und suchte ein weiteres Opfer, doch stürmte in diesem Moment ungünstiger Weise Turnupto hinter der Hecke hervor und wurde somit das neue Opfer.
Sie rannte mit einem aggressiven Blick auf ihn zu, er wich aus und wühlte in seiner Tasche nach einem Verteidigungsgerät und ergriff eine Harfe. Zitternd, doch auch mutig hielt er das schwere Instrument vor sich und zögerte. Sollte er die hübsche, junge Frau einfach ohnmächtig schlagen? Entschlossen umgriff er die Harfe und holte nach ihr aus.
Doch sie wich geschickt aus, trat einen Schritt nach vorne und sprang auf ihn zu. Daraufhin knallte Turnupto auf den Boden und versuchte, sich mit vorgehaltenen Händen zu schützen. Er wendete sich panisch zur Seite und erblickt Dhalsim, welcher sich gerade ein Kettenhemd anzog – doch zu spät. In der nächsten Sekunde spürte das Opfer vier Spitze Zähne an seinem Hals und verkrampfte sich. Ein Schmerz fuhr ihm durch Mark und Bein, einige stumme Schreie tönten aus seinem Mund.
Nach einer Ewigkeit (so empfand er es) ließen sie von ihm ab, richtete sich kurz auf und fiel dann in eine Ohnmacht. Dann verließen auch ihn die Sinne, als er wieder seine Augen öffnete, sah er Dhalsim mit einer Nadel über ihm gebeugt. Turnupto sprach einige, mehr oder weniger verständliche Worte und fiel dann wieder in eine große Dunkelheit...
Als er am nächsten Morgen von einigen Sonnenstrahlen geweckt wurde, setzte er sich auf und blickt sich um – keine Person in der Nähe. Er legte seine Hand auf seinen Hals, stand auf und lief etwas unsicher die Straße hinab – Noch ahnte er nicht, in was er hineingeraten war.

Posted: Sat Apr 10, 2004 12:33 pm
by Pellandria
Pellandria wachte auf ,doch es war als ob sie noch immer schlief.Sie erinnerte sich nicht wo sie war wie sie hier her gekommen ist und warum sie so schlecht sehen konnte.
Sie hat das schon oft beobachtet bei Leuten ,die sich besinnungslos betranken, doch sie rührte nie ein Schluck von sinnestrübenden Tränken an ,schliesslich hat sie in ihrer Ausbildung gelernt was es heißt wachsam zu sein, sie musste schmunzeln und fragte sich "Warum denke ich nur in dieser Situation an meine Vergangenheit ?".
Sie schüttelte ihren Kopf alsob sie ihre Gedanke vortwischen wollte und versuchte sich zu erinnern was gestern passiert war,aber zuerst musste sie sich orientieren und sie blickte sich prüfend um.Doch sie sah nichts oder zumindestens nicht viel ,denn ihr Blick fing nur verschwommene Bilder auf ,zumindestens hörte sie ,das sie wohl in der Stadt oder auch nur in der Nähe von Trolls Bane war.Irgendwie schaffte sie es aufzustehen und langsamen Schrittes ging sie ein Weg entlang ,wohin nur ,sie wusste es nicht sie hatte nur das Gefühl das sie schnell wegmusste.
Ihre Schritte macht kaum Lärm auf den Steinboden , obwohl Pellandria versuchte schneller zu gehen drang kein lautes Geräusch von ihren Stiefelschritten an die Ohren der anderen Lebewesen.Da sie nun langsam wieder ihre Gedanken gefasst hatte,wusste sie das gestern ein schöner Tag war ,sie ging mit ihrem guten Freund Turnupto schwatzend durch die Strassen ,als ihr plötzlich schlecht wurde und sie sich ausruhen musste ,sie hatte Turn noch gebeten weiterzugehen ,sodass sie wieder aufschließen konnte ,aber dazu ist es an diesem Tage nicht gekommen.
Pellandria spürte wie eine Woge aus Schmerzen durch ihren Körper lief ,jedoch war diese nichts gegen die Schmerzen ,die sie gestern erlitten hatte, sie wusste nur das sie auf die Knie sank und plötzlich nichts mehr wahrnahm ,danach wurde sie bewusstlos.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen ,als sie wieder besser sehen konnte ,doch das war kein Segen ,denn sie konnte nur einen Menschenjungen ,er war vielleicht 15 oder 16 Winter alt ,erkennen der wegrannte ,sobald sie um eine Ecke kam ,wo er zuvor gewartet hat.Zuerst dachte Pellandria ,das dieser junge Mann wohl ledeglich unter einer besonderst schlimmen Schüchternheit lit ,doch die angsterfüllten Augen liess sie zweifeln, "Wie ein junger Soldat im Schlachtfeld gegen Monster " schoß es ihr durch den Kopf.Aber Pellandria wurde nichtnur ihre Augen wieder Herr ,auch ihre anderen Sinne schienen sich langsam wieder einzustellen und sie bemerkten einen komischen Geschmack in ihrem Mund , "Zuviel davon und ich muss brechen" dachte sie "vielleicht ist es das was mich gestern so krank machte".Um den Geschmack loszuwerden beschloss sie erstmal ihren Mund auszuspülen und sie hatte Glück in der Nähe floss ein Bach gross genug um davon zu trinken.Sie kniete sich an das Ufer ,sehr darauf bedacht nicht nass zu werden, und beugte sich über den Bach ,ihr Spiegelbild war zwar verzerrt ,aber dennoch sah sie das etwas nicht stimmte und dieses etwas war über ihr halbes Gesicht ausgebreitet.
Sie erkannte zuerst nicht was es war ,obwohl sie ahnte das es nicht zu ihr gehört, ihre Hände fingen an zu zittern ,"war es eine Krankheit vielleicht eine Art Seuche?" dachte sie hektisch"habe ich vielleicht schon jemanden angesteckt?".Um ihr Spiegelbilder besser zu sehen schöpft sie mit ihren Händen etwas Wasser und blickt nun hinein.Um ihren Mund war eine verkrustete rote Schicht es sah sehr nach Blut aus.Ihre Augen weiteten sich erschrocken sie versuchte sich angestrengter zu erinnern ,aber sie kann ihre Gedanken nicht von dem Abbild ihrer selbst abwenden und das Wort "Blut" kreist in ihrem Kopf wie ein wildes reiterloses Pferd.
Sie senkte ihren Kopf in ihre Hände und wusch ihr Gesicht danach trank sie etwas Wasser aus dem Fluss und spülte Ihre Mundhöhle aus ,sie wusste nicht wieso ,aber sie spuckte das Wasser vorsichtshalber in einen nahestehenden Busch und nicht wieder in den Bach.Sie richtete sich auf und erstarrte ,weitere Schmerzwellen durchliefen ihren Körper und ihre Schulter schien zu verbrennen ,sie stieß mehrere gequälte Schreie aus und das schien sie aus der Schmerzparalyse zu reißen sie rannte los einfach weg von der Stadt irgendwohin.Bald trafen ihre Stiefel nichtmehr das harte Gestein sondern Wurzeln und Moos.Eine Unachtsamkeit in ihrer Panik ließ sie stolpern und lag ausgestreckt auf den Boden ,doch nicht für lange ,kurz darauf krümmte sie sich ,vor Schmerzen oder Angst wusste sie selbst nicht ,aber es war wahrscheinlich ein fast tödliches Gemisch aus beiden.Als ob die brennenden Schmerzen nicht reichten und alsob man sie nochmehr bestrafen will wurde ihr wieder schlecht.
Sie kroch in den Schatten eines nahen Baumes und kauerte sich zwischen die Wurzeln ,ihre Augen schienen zu versagen und sie stieß ein Gebet aus ,das sie wieder hier aufwachen möchte ,bevor sie wieder ihr Bewusstsein verlor.