Verloren in der Fremde
Posted: Tue Jul 22, 2003 1:10 am
Ermattet vom langen Marsch, fernab ihrer alten Jagdgründe, setzt die junge Elfin müde einen Fuss vor den anderen. Viele Tage und Nächte durchstreift sie schon die ihr so fremden Länder, Durst und Hunger sind ihre ständigen Begleiter. Den Hungertod fürchtend war sie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen um den Tieren des Waldes nachzustellen, die die Länder ihrer Vorväter in Scharen bereits verlassen haben.
Gezeichnet von der langen Reise läßt sich die geübte Schützin an einer großen Esche niedersinken, ihr Kopf sinkt in Resignation herab und sie schließt die Augen um die Tränen zurückzuhalten. Nach Minuten der Stille öffnet sie ihren nahezu leeren Lederbeutel und holt einen kleinen Schlauch hervor, der trotz seiner Leichtigkeit ihr schwer in der Hand liegt. Sie öffnet den ihr so vertrauten Schlauch und schluckt die letzten, gar kostbaren Tropfen herunter, im Bewußtsein, dass sie fortan die Hitze noch mehr zu fürchten hätte, als sie es schon ohnehin tut. So lange überquerte sie keinen Bach, so lange vermißte sie schon das beruhigende plätschern einer frischen Quelle.
Schwach sinkt ihr Arm mit dem Schlauch zu Boden, ihre zarte Hand schlägt auf das dürre Gras auf und der Staub, der einst fruchtbarer Waldboden war, steigt auf und wird vom Wind davon getragen. Seufzend und mutlos beginnt die Elfe mit schwacher und heiserer Stimme zu singen, die Zeilen ihres Liedes von der fernen Heimat und der Liebe werden vom Wind davon getragen wie der Staub und verhallen ungehört.
Doch, fürwahr, für all das, was der Wind hinfort trägt, so bringt er auch etwas neues heran. Zunächst nur ein Rauschen und Murmeln, so vernehmen Adainas Ohren auf einmal Stimmen im Winde...
Gezeichnet von der langen Reise läßt sich die geübte Schützin an einer großen Esche niedersinken, ihr Kopf sinkt in Resignation herab und sie schließt die Augen um die Tränen zurückzuhalten. Nach Minuten der Stille öffnet sie ihren nahezu leeren Lederbeutel und holt einen kleinen Schlauch hervor, der trotz seiner Leichtigkeit ihr schwer in der Hand liegt. Sie öffnet den ihr so vertrauten Schlauch und schluckt die letzten, gar kostbaren Tropfen herunter, im Bewußtsein, dass sie fortan die Hitze noch mehr zu fürchten hätte, als sie es schon ohnehin tut. So lange überquerte sie keinen Bach, so lange vermißte sie schon das beruhigende plätschern einer frischen Quelle.
Schwach sinkt ihr Arm mit dem Schlauch zu Boden, ihre zarte Hand schlägt auf das dürre Gras auf und der Staub, der einst fruchtbarer Waldboden war, steigt auf und wird vom Wind davon getragen. Seufzend und mutlos beginnt die Elfe mit schwacher und heiserer Stimme zu singen, die Zeilen ihres Liedes von der fernen Heimat und der Liebe werden vom Wind davon getragen wie der Staub und verhallen ungehört.
Doch, fürwahr, für all das, was der Wind hinfort trägt, so bringt er auch etwas neues heran. Zunächst nur ein Rauschen und Murmeln, so vernehmen Adainas Ohren auf einmal Stimmen im Winde...