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Schwere Verletzung
Posted: Fri Jun 27, 2003 10:52 pm
by Fedaykin
Fedaykin wusste nicht so recht wie er in das Kaminzimmer der Bibliothek gekommen ist. Doch die Tiefe Wunde in seinen Bauch schmerzte ihn nun sehr. Zum Glück waren seine Freunde da um ihn gleich zu helfen. Doch er wusste nicht ob er die Nacht überleben würde, er hatte viel Blut verloren, vielleicht zu viel. Ab und zu hört man ihn im Schlaf die Worte "Celes" und "Vandun" stammeln. Doch sein Zustand ist sehr Kritisch.
Posted: Sat Jun 28, 2003 9:32 am
by John Irenicus
John wachte vor der Tür des Raumes. Er wollte sichergehen, dass der Mörder nicht wiederkommen könnte. Er hörte Fedaykin im Schlaf einige Worte sprechen, von denen er nur wenige verstand. "Das wird ihn wohl niewieder loslassen...", dachte er als er die Wortfetzen hörte.
John warf noch einmal einen Blick in den Raum und lehnte sich danach wieder im Sitzen an die Wand an.
Posted: Sat Jun 28, 2003 10:00 am
by Ultoris
Als Ultoris am Abend durch die Strassen der Stadt ging begegnete im Hagen und sagte ihm das auf Fedaykin seinen Freund ein Anschlag stattgefunden hat . Zutiefst erschrocken und besorgt zugleich hörte er sich die Erzählung Hagens an .
Und wieder war ich nicht da um auf Ihn zu achten so wie ich es Ihm versprochen hatteflüsterte Ultoris mehr zu sich selber als zu Hagen und ein abgrundtiefer Zorn erwachte wieder in ihm , den zu bekämpfen er sofort versuchte .
Posted: Sat Jun 28, 2003 7:35 pm
by Fedaykin
Später am nächsten Tag Wachte Fedaykin kurz auf und schaute sich um doch es war niemand da den er kannte. Seine Wunde Schmerzte ihm jedoch sehr. Er konnte froh sein das er noch lebte. Doch noch war er nicht über dem Berg. Er Hustete und Spuckte wieder Blut. Die Wunde war soweit gut versorgt. Jetzt musste die Zeit ihm helfen. Er hatte viel Blut verloren. Er legte sich wieder hin und schlief ein, geplagt von Alpträumen die ihm immer noch verfolgten.
Posted: Sat Jun 28, 2003 11:59 pm
by Spion
niemand konnte ahnen wer der unscheinbare bücherwurm im oberen stockwerk wirklich war. der falsche bart und die falsche nase sassen perfekt. abgerundet wurde die verkleidung durch die spiessige kleidung die er trug. er mochte diese art von kleidung nicht sonderlich, sie war unbequem und unpraktisch.
vorsichtig warf er einen kurzen blick in das kaminzimmer. scheinbar hatte sein opfer den angriff überlegt. er hatte es schon seit tagen in visier um alles über gewohnheiten, eventuelle rüstung und potentionelle gefahren die von dem opfer ausgingen in erfahrung zu bringen.
gestern schlug er dann zu, kurz und schnell. der freund des opfers, welcher auch zugegen war, reagierte schnell doch er machte einen fehler: das opfer konnte einen schmerzschrei nicht unterdrücken und als der freund den schrei hörte brach er die verfolgung ab.
er lächelte. vieleicht hätte der fremde ihn erwischt, aber freundschaft machte ihm einen strich durch die rechnung. freundschaft oder gefühle konnte er sich in seinem geschäft nicht leisten.
nun da er wusste das es seinem opfer gut ging konnte er die bibliothek verlassen. auftrag ausgeführt, dachte er als er die bibliothek verliess.
Posted: Sun Jun 29, 2003 11:59 am
by Fedaykin
Wer ihn diesen Morgen sah merke das etwas nicht stimmte. Er war blass und seine Stirn war heiss und verschwitzt. Die Binde war wieder Rot vor Blut. Im Fiberwahn wälzte er sich hin und her, sein Zustand verschlimmerte sich rapide. Die Wunde musste sich entzündet haben.
Jetzt kann wohl nur noch ein Priester und wirklich guter Heiler helfen.
Ohne schnelle Hilfe würde er wohl den nächsten tag nicht mehr erleben.
Posted: Sun Jun 29, 2003 3:04 pm
by Lyria Argante
Lyria hatte eigentlich vorgehabt, nur einen kurzen Besuch in der Stadt zu machen und einige Dinge zu holen. Doch dann hörte sie von Fedaykin und eilte auf der Stelle zu ihm. Besorgt betrachtet sie den Freund und beschliesst, Aragon eine Nachricht zukommen zu lassen.
Posted: Mon Jun 30, 2003 2:17 pm
by Fedaykin
Fedaykin wirkt am nächsten Tag immer noch sehr blass. Das Fieber ist etwas besser geworden doch seine Temperatur ist immer noch viel zu hoch. Die Wunde schmerzt ihn sehr. Seine Stirn ist nass vor Schweiss.
Niemand kann genau sagen ob er diesen Tag wieder überleben wird.
Posted: Mon Jun 30, 2003 2:50 pm
by Lyria Argante
Lyria wacht stets über ihn und versorgt ihn mit den Medikamenten, die Dhalsim ihr gab. Desweiteren braut sie eben jenen Trank, den Dhalsim gegen die Schmerzen empfohlen hatte. Regelmässig gab sie Fedaykin auch etwas zu trinken.
Posted: Tue Jul 01, 2003 2:41 pm
by Fedaykin
Es scheint als würde es ihm langsam besser gehen. Das Fieber geht langsam runter und er wirkt auch nicht mehr so blass. Fedaykin hatte auch den letzen Tag komplett durchgeschlafen. Nun öffnete er wieder die Augen unter Schmerzen und schaute sich um.
Posted: Tue Jul 01, 2003 3:07 pm
by Lyria Argante
"Willkommen in der Welt der Lebenden..."
Lyria lächelt ihn an, Taaria liegt in ihrem Arm und schläft.
"Habt ihr Durst, Fedaykin?"
Fragend sieht Lyria ihn an.
Posted: Tue Jul 01, 2003 4:19 pm
by Fedaykin
Fedaykin Schaut Lyria an, es dauert eine weile bis ihm klar war wo er war, und wer die Person vor ihm war die mit ihm sprach, und woher die Schmerzen kamen. Dan fängt er an zu reden
"Ja gerne. Habt ihr die ganze Zeit hier gewacht? Es war wohl etwas eng mit meinen Leben."
Posted: Tue Jul 01, 2003 4:34 pm
by Lyria Argante
Ja, ihr wart ziemlich nah an der Schwelle des Todes...
Lyria reicht ihm einen Tee, in dem auch wieder schmerzstillende Mittel sind.
Trinkt das mein Freund.
Posted: Tue Jul 01, 2003 5:25 pm
by Dhalsim
Dhalsim betritt nach zwei Tagen wieder einmal das Zimmer,indem Fedaykin gebettet ist und sieht erfreut das er wach und bei klarem Verstand ist.
Fedaykin,wie schön euch endlich wieder mit erhobenem Haupte zu sehen.Da sieht man doch die Pflege einer Frauenhand. dabei grinst er leicht zu Lyria hinüber,die Taaria in den Armen hält.
Dhalsim sieht kurz nach der Wunde,die immer besser verheilt.
Ruht euch nur ein paar Tage aus und sammelt alle Kraft die ihr benötigt.Lyria war hierfür wohl manchmal kein gutes Beispiel,deswegen hört auf meinen Rat und ruhet noch etwas. Lyria,schafft ihr es noch ein paar Tage bei unserem Freund zu verweilen?
Posted: Tue Jul 01, 2003 5:45 pm
by Lyria Argante
Ja, das ist kein Problem, ich kann noch hier bleiben.
Lyria verschweigt, das sie wirklich Angst um Fedaykin, sich und ihre Tochter hat.
Posted: Wed Jul 02, 2003 12:28 am
by Fedaykin
Fedaykin lässt die Wunde von Fedaykin begutachten die nun langsam anfängt zu verheilen. Als er sie so anschaut bemerkt er erst wieviel glück er hatte, oder mit wieviel Präzision der Attentäter vorgegangen sein muss um ihn nicht sofort zu töten.
Dannach wendet er sich wieder zu Lyria.
"Ich möchte euch danken, für alles was ihr für mich getan habt. Ohne euch wäre ich sicherlich nicht mehr am leben."
Posted: Wed Jul 02, 2003 4:30 pm
by Lyria Argante
"Ihr wisst ich bin immer für euch da mein Freund, wie ich es versprochen habe..."
Lyria schaut ihn lächelnd an, während Taaria leise vor sich hinbrabbelt.
Posted: Wed Jul 02, 2003 11:52 pm
by Fedaykin
Wer später am Abend in das Kaminzimmer der Bibliothek kommt fand nur noch das verlassene Lager Fedaykins vor. Nichts mehr erinnerte an die 5 Tägige Anwesenheit des Schwer verletzen. Niemand wusste wo er hingegangen oder wo er überhaupt war.
Posted: Thu Jul 03, 2003 1:56 am
by Sir Giandor
Der Mond schien hell und es war eine Sternenklare Nacht, als Giandor wieder den Boden Illarions unter den Füßen fand. Schwer beladen mit allerlei Aufzeichnungen kehrte er von seiner Studienreise zurück. Sofort machte er sich auf in Richtung Bibliothek, denn er wollte keine Zeit verlieren um seine Aufzeichnungen zu vervollständigen.
Als er durch die Straßen Troll´s Bane´s ging herschte eine unbehagliche Stille. Doch mit soetwas war er mitlerweile vertraut.
Auch der Uhu der die Nacht durchdrang ließ ihn nur kurz aufhorchen.
Endlich! Er stand wieder vor der Bibliothek. Wie sehnte er sich auf eine Tasse Tee im Kaminzimmer, wo er schon so viele Nächte durchgemacht hatte.
Langsam öffnete er die Tür zur Bibliothek. Er sah sich kurz um, verschwendete aber keine Zeit, wie sonst, um die deutlich sichtbare Unordnung zu beseitigen.
In erschöpfter und schwer beladener Haltung stieg er die Treppe hinauf.
Es ward dunkel. Der Geruch von kaltem Rauch drang aus dem Kaminzimmer und weckte ein heimisches Gefühl in ihm.
Leise, kaum höhrbar murmelte er ein paar Worte, die er in einem alten Buch gefunden hatte und als wäre es nicht anders gewesen, erstrahlte das Kaminzimmer im Feurerschein des Kamins.
Wohlige Wärme breitete sich aus und er machte sich sofort daran etwas Wasser für den Tee aufzubrühen. Er mochte ihn immer noch klassisch, trotz seiner magischen Fähigkeiten, mit deren Hilfe er sofort etwas Tee hätte herstellen können.
Als er es sich gerade gemütlich machen wollte viel ihm etwas seltsames auf. Die Möbelstücke schienen verrückt worden zu sein.
" Ich habe doch extra gebeten, daß sich hier jemand drum kümmert"
Er schüttelte den Kopf und rückte wieder alles an seinen Platz.
Er nahm das siedende Wasser von der Feuerstelle, brühte sich etwas mitgebrachten Tee aus dem fernen Land auf und setzte sich in den Sessel.
Weich und gemütlich.
Er griff nach der Tasse.
"Autsch"Laut schrie er auf und er hörte wie er draußen irgendetwas aufgeschäucht haben musste. >> Bestimmt ein Vogel << Im gleichen Augenblick viel die Tasse vom Tisch und zerbrach auf dem Boden.
Er erhob sich langsam um die Scherben aufzuheben."Verdammt"wiederfuhr es ihm und er bemerkte, dass er sich geschnitten hatte und langsam etwas Blut auf den Tepich tropfte. Dachte er zumindest....
Doch die roten Flecken schienen weder sein Blut, noch der Tee zu sein.
Er bückte sich und untersuchte sie."Blut, eindeutig Blut. Was mag hier blos geschehen sein?"
Posted: Thu Jul 03, 2003 2:52 am
by Lyria Argante
Lyria betritt den Raum, sie hatte nach Fedaykin sehen wollen, doch als sie nun statt dessen einen ihr Fremden vorfand der gerade die Blutflecken untersuchte, erschrak sie nicht wenig.
"Wo ist Fedaykin hin?" dachte sie sofort und sah sich um, ob irgendetwas darauf hinwies, wo er war.
Das Baby in ihrem Arm brabbelte leise vor sich hin, während ihr Blick durch den Raum schweifte und schliesslich wieder auf dem Fremden hängenblieb.
Posted: Thu Jul 03, 2003 2:39 pm
by Sir Giandor
Daß Feuer flackerte und er saß immer noch knieend auf dem Boden. Er hatte seine Aufzeichnungen völlig vergessen. So bemerkte er auch nicht, daß die Blätter zärtlich weggeweht wurden.
>>Hier muss ein Kampf stattgefunden haben.<<
Ein Windhauch!
Giandor zog es etwas und er vernahm das näherkommen einer ihm Fremden Aura, oder waren es mehrere?Zu lange war er in der Fremde, weit weg von jeglicher Zivilisation gewesen.>>Vielleicht der Täter<< schoß ihm durch den Kopf.
Doch bevor er die Möglichkeit hatte sich zu verstecken, >>Warum auch?<< dachte er, denn schließlich ist er fast heimisch hier, stand eine ihm unbekannte junge Gestalt in der Türschwelle. Er konnte nur die Siloutte ihrer Statur erkennen und im aufflackern des Kaminfeuers sah er kurz einen ängstlichen kurzen Blick. Blaß und erschreckt sah sie aus.
>>Mehr Feuer<< dachte er sich, unwissend, daß er sich an einem anderen Ort der Stadt zu etwa demselben Zeitpunkt etwas ganz anderes gewünscht hätte.
Er vernahm ein leises Geräusch; kindlich. Wiederrum murmelte er ein paar Worte und die Flamme im Kamin wurde heller. Erst jetzt konnte er erkennen, daß die Frau ein Kind bei sich trug.
Ihr Blick hing wieder an ihm und fest umklamerte sie das Kind. Er lachte kurz in sich und stand langsam auf."Verzeiht, ich hatte so späten Besuch nicht erwartet. Und mir scheint ihr habt jemand Anderes erwartet? Ich befürchte euch sitzt der Schrecken weitaus tiefer als der meinige."
Giandor guckte sich kurz um und zum Sessel hin." Ach"Er schlug sich vor den Kopf" Verzeiht wie unhöflich von mir. Ich vergaß über dies ungewöhnliche Zusammentreffen ganz mich vorzustellen."Er zückte seinen spitzen und schon längst durch die Sonne ausgebleichten und verwitterten Hut und hielt ihn vor die Brust, während er sich verbeugte." Mein Name ist Sir Jeron Giandor, ich bin der Bibliothekar und eben erst zurück von ..." Ihm vielen seine Unterlagen wieder ein. Schnell drehte er sich um und schob sie aus ihrem Sichtfeld. "... von einer Studienreise" Wieder sah er zum Sessel.
" Aber so setzen sie sich doch erst mal auf den Schreck, Gnädigste" Er zeigte auf den Sessel und drehte ihn Einladend zu ihr.
Stille.
"... Tee?"[/i]
Posted: Thu Jul 03, 2003 3:31 pm
by Lyria Argante
Lyria sah den fremden Mann an.
Ich bin Lady Lyria Argante...
Wieder sah sie sich in dem Raum um. War hier niemand...? Er war doch heute morgen noch hier...wo ist er?
Sanft wiegt sie ihre Tochter im Arm und schaut den Mann an, als er Tee anbietet nickt sie leicht. Gerne...
Posted: Thu Jul 03, 2003 3:50 pm
by Atlanta
Eine junge Frau begibt sich frohen Herzens auf den Weg zur Bibliothek. Irgendwer hatte ihr erzählt, daß der Bibliothekar wieder in der Stadt weilte.
Glücklich sieht sie den Lichtschimmer durch die Fenster und tritt ein. Doch plötzlich bleibt sie wie erstarrt stehen.
In dem Raum findet sie nicht nur den, den sie suchte, sondern auch eine Frau die sie durch die weißblonden Haare, die türkisblauen Augen und das Kind auf dem Arm als Lyria Argante identifizieren kann.
Zornesröte steigt in ihr Gesicht.
"Ach, reicht Euch Aragon nicht mehr? Müßt Ihr nun auch noch in fremden Revieren wildern? Eines sage ich Euch, Lyria Argante. Beherrscht Eure fehlgeleiteten Triebe, sonst erkläre ich Euch den Krieg!"
Die junge Frau richtet ihre Worte an den auf dem Boden sitzenden Mann
"Hab Obacht mit dieser.... dieser......" sie funkelt die Frau mit dem Kind wütend an. Danach richtet sie ihren Blick wieder auf den Mann.
"Solange du dich in der Gesellschaft dieser.... Dame befindest, werde ich diesen Ort meiden. Wenn du mich sehen möchtest, laß mir eine Taube zukommen."
Die junge Frau dreht sich auf dem Absatz herum und verläßt wütend die Bibliothek.
Posted: Thu Jul 03, 2003 4:14 pm
by Lyria Argante
Lyria wendet sich abrupt um. "Ich habe Fedaykin gesucht, der hier verletzt gelegen hat die letzten Tage, und dem ich seine Medizin gab, mehr nicht."
Wütend sieht sie der Frau nach. Dann wendet sie sich an den Mann.
"Tut mir leid. Meine Anwesenheit hier scheint nicht erwünscht..."
Sie murmelt vor sich hin: "Ich hoffe wirklich das Aragon bald zurück ist!"
Sie verlässt die Bibliothek und geht mit ihrer Tochter zurück in ihr Lager im Wald.
Posted: Thu Jul 03, 2003 6:36 pm
by Sir Giandor
Die junge Dame hatte sich noch nicht ganz mit dem Kind setzen können, als Atlanta zuerst lächelnd, dann aber die Dame erblickend wütend ins Zimmer eintrat.
Die Situation war an sich schon sehr rätselhaft, geriet nun aber in noch höhere Sphären. Noch ein wenig benommen von der Reise, war dem doch sonst so redegewandten Giandor etwas seltsam zumute. Er wollte tausend Dinge gleichzeitig erklären, ärgerte sich über all die Mißverständnisse, noch mehr über das Unterbrechen seiner eigentlichen Arbeit und die Tatsache, daß er Aragons Frau über all den Schrecken erst jetzt erkannte, oder sie doch nicht vorher kennengelernt hatte? Sein Kopf schwirrte.
Überdessen hinaus entwickelte die Situation eine unangenehme Eigendynamik. Gerade als Atlanta hinaus lief, wollte er hinterher, sie anhalten, rufen. Hob aber nur den Arm und hielt inne. Drehte sich sofort zu der ihm jetzt zumindest namentlich bekannten Lyria, die gerade ihr Mißmuten ebenfalls geäußert hatte und kehrt machte.
Er schaute auf den leeren Sessel, auf die mitlerweile wahrscheinlich kalte Tasse Tee. Wie sehr er sich jetz doch entspannen wollte, es schien an der Zeit etwas anderes zu tun. Entschlossen rannte er hinab, durch die Bibliothek, zur Tür, auf die Straße ...
.... Er stand inmitten einer aufgwühlten Menge. Alles rannte wild hin und her. Sie schienen vom Fluß zu kommen - mit Eimern in der Hand.
Langsam sehnte sich Giandor nach dieser Überdosis Zivilisation wieder nach der ihm hinterliegendem Reise. Dort war es so ... ruhig gewesen.
Er versuchte die Menge zu durchblicken, rannte die Straße auf und nieder. Doch keiner der Beiden Frauen war zu erblicken.
>>Ganz ruhig...<< dachte er sich, trotz der angespannten Situation.
Als er wieder zurück zur Bibliothek wollte, um die Unterlagen zu sichern, bemerkte er die Menge erst wirklich.
Dazu begab sich ein irgendwie gemütlicher Duft von Lagerfeuer.
"FEEEUUUEEEEEER!!!"
Natürlich, wie konnte er das übersehen haben. In der Stadt brannte ein Haus lichterloh. >>Verdammt, das wars entgültig mit meiner Ruhe<<.
So schnell er konnte eilte er bis zum anderen Ende der Schlange.
Ein schauriges Bild. Das Haus schien so gut wie verlohren.
Eine unendliche Hitze ging davon aus und die Flammen machten die Nacht zum Tage. Das unangenehme Gefühl, daß er seit der Wiederankunft hatte, wollte sich nicht nur bestätigt fühlen, sondern wurde auch immer aufdringlicher. Etwas sehr seltsames schien hier vorzugehen. Alle benahmen sich so.... seltsam. Oder war er nur zu lange weggewesen. Zu lange von jeglicher Zivilisation?
Er kannte das Haus vom vorübergehen. >>Da wohnt doch... - Fedaykin - wohnte; Wo ist er eigentlich; Steht der ganze Abend im Zusammenhang?Fedaykin! Wo ist Fedaykin?<< Der letzte Satz verschallte in seinem Kopf.
"WO IST FEDAYKIN?" schrie er über die Schlange hinweg. "IST ER NOCH DA DRIN?" er deutete fassungslos auf das Haus, oder das was noch davon stand.